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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Wieviele Farben kann der Amiga 500? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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29.11.2006, 11:05 Uhr

dandy
Posts: 2553
Nutzer
Ich glaube, mein Gedächtnis leidet unter meiner fortschreitenden Vergreisung:
Wieviele Farben kann der Amiga 500?

Soweit ich mich erinnern kann, hieß es damals immer:
"...4096 Farben aus einer Palette von 16.8 Millionen Farben."

Heute meinte aber jemand, es wären 4096 aus 4096 Farben gewesen.
Kann hier jemand Licht ins Dunkel bringen?

Habe schon gegooogelt - aber nichts sachdienliches dazu gefunden...
--
Ciao,

Dandy

Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

[ Dieser Beitrag wurde von dandy am 29.11.2006 um 11:05 Uhr geändert. ]

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29.11.2006, 11:09 Uhr

DariusBrewka
Posts: 899
[Benutzer gesperrt]
Es waren 4096 Farben, je 4 Bit für jede Kompunente - >2^(4*3)

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29.11.2006, 11:42 Uhr

Bluebird
Posts: 3260
Nutzer
@dandy: jetzt wo du es sagst leidet mein gedaechnis wohl auch ein bischen , ich habs so in erinnerung das ein teil der farben gewaehlt werden konnten und die restlichen von denn gewaehlten dann abgeleitet wurden also fest waren .
aber da wird sich bestimmt noch wer fiden der das bis auf die pike genau erklaeren kann :)

mfg Bluebird

ps: wieviele fareben war eigentlich ham 8 , oder was war das max an farben des aga chipsets ?

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29.11.2006, 11:54 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
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http://de.wikipedia.org/wiki/Hold-And-Modify_Modus

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29.11.2006, 11:57 Uhr

thomas
Posts: 7716
Nutzer
Der A500 mit OCS-Chips kann 4096 verschiedene Farben darstellen.

Davon kann er in normalen Modi maximal 16 (in Hires) oder 32 (in Lores) gleichzeitig anzeigen.

Dann gibt es noch den Modus EHB (Extra-HalfBright), bei dem 64 Farben gleichzeitig angezeigt werden, wobei die ersten 32 durch die Palette festgelegt sind und die zweiten 32 jeweils durch halbieren der Helligkeit aus den ersten 32 erzeugt werden.

Und zu guter Letzt noch der HAM (Hold-And-Modify)-Modus, bei dem 16 Farben durch die Palette festgelegt werden und weitere Farben durch Ändern einzelner Farbkomponenten des jeweils links daneben liegenden Pixels erzeugt werden.

EHB und HAM funktionieren dabei nur in Lores.

Hires = 640 Pixel pro Zeile, Lores = 320 Pixel pro Zeile

Lores und Hires gibt es jeweils noch in non-interlaced (256 Zeilen) und interlaced (512 Zeilen).

Gruß Thomas

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Email: thomas-rapp@web.de
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29.11.2006, 12:05 Uhr

DariusBrewka
Posts: 899
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von Bluebird:
ps: wieviele fareben war eigentlich ham 8 , oder was war das max an farben des aga chipsets ?


Farbkombinationen des AGA sets waren 2^24 = 16.7M, aber gewöhnlich darstellen konnte es 256. Mit HAM8 ist es ein wenig Kompliziert, da die HAM Modi für gewöhnlich daraus ausgelegt sind die vorherigen Farben zu Nehmen (Hold) und (And) zu modifizieren (Modify). HAM8 nutzt 8 BIT pro Pixel und von diesen 8 BIT werden je 2 genutzt um mittzuteilen welche Farbkomponente geändert werden soll, genau weiß Ich das jetzt nicht, aber so in der Art wird es gemacht

Bit 0 = 0 Bit 1 = 0 -> Nehme Farbe (bits 7-2) direct aus den Registern
Bit 0 = 0 Bit 1 = 1 -> Farbe von Vorgängerpixel und ändere Rotanteil
Bit 0 = 1 Bit 1 = 0 -> Farbe von Vorgängerpixel und ändere Grünanteil
Bit 0 = 1 Bit 1 = 1 -> Farbe von Vorgängerpixel und ändere Blauanteil

da nur 6 Bits für den Farbanteil mögloich sind, kann man die unteren 2 Bits der Farbwerte (Rot/Grün oder Blau) nicht Modifizieren, allerdings gibts dann ja die Möglichkeit auch Farbregister direkt anzugeben, (bits 0-1 = 0) damit kann man 64 Farben direkt wählen und mit diesen 64 Farben lassen sich Alle kombinationen für die unteren 2 Bits der Farbkomponenten wählen und damit kann man mit HAM8 theoretisch Alle 16.7M Farben darstellen, theoretisch weil kein Bildschirm 16.7M Pixel hat und auch deshalb weil man die Farben nicht abrupt ändern kann.


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29.11.2006, 12:56 Uhr

Bluebird
Posts: 3260
Nutzer
@DariusBrewka: ahh danke fuer die umfangreiche erklaeerung , mir war so als haette ich mal wo gelesen das irgendwas um 640.000 farben maximal gehen wuerden ...
der begrenzende faktor fuer diese zahl wird dann wohl der sein das nur 2mb chip moeglich sind ?

mfg Bluebird

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29.11.2006, 13:14 Uhr

Neodym
Posts: 487
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Zitat:
Original von dandy:
Wieviele Farben kann der Amiga 500?

Soweit ich mich erinnern kann, hieß es damals immer:
"...4096 Farben aus einer Palette von 16.8 Millionen Farben."

Heute meinte aber jemand, es wären 4096 aus 4096 Farben gewesen.
Kann hier jemand Licht ins Dunkel bringen?


Ham: 4096 aus 4096

Zitat:
Original von bluebird:

ps: wieviele fareben war eigentlich ham 8 , oder was war das max an farben des aga chipsets ?


Ham8: rund 262.000 aus 16.7M

Gruß
Neodym

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29.11.2006, 17:40 Uhr

NoImag
Posts: 1050
Nutzer
Zitat:
Original von Neodym:
Zitat:
Original von bluebird:

ps: wieviele fareben war eigentlich ham 8 , oder was war das max an farben des aga chipsets ?


Ham8: rund 262.000 aus 16.7M


Nöh, es sind mehr, wie Darius Brewka bereits erklärt hat. 262.000 ist mehr eine Art untere Grenze (bei maximal ungeschicktem vorgehen).

Tschüß


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29.11.2006, 18:05 Uhr

thomas
Posts: 7716
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Jede Farbkomponente hat 8 Bit. Mit dem Hold-And-Modify-Verfahren kann man die oberen 6 Bits ändern, die unteren beiden bleiben gleich.

D.h. man kann aus einer Ausgangsfarbe genau 2 hoch 18, das sind 262144 verschiedene Farben erzeugen.

Jetzt muß man nur noch die Ausgangsfarben geschickt wählen. Man braucht 2 hoch 6, also 64 Kombinationen, um jede Bitkombination für jede Farbkomponente zu erreichen und genau so viele Einträge hat die Palette bei HAM8.

Also kann man mit HAM8 theoretisch alle 16777216 verschiedenen Farben gleichzeitig darstellen.

Das Problem ist nur, daß man bei einem normalen PAL-Hires-Interlaced-Bildschirm nur 327680 Pixel zur Verfügung hat. Selbst bei Superhires sind es nur 655360 Bildpunkte.

Gruß Thomas

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29.11.2006, 18:23 Uhr

ZeroG
Posts: 1487
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Da gab es auch mal Programme die noch mehr Farben darstellen konnten.
Die haben den Copper benutzt um in jeder Zeile die Palette zu ändern :D
(Was natürlich nicht soo toll ist wenn der Amiga nebenher noch was anderes tun soll)
Das ganze hieß Sliced HAM (SHAM) bzw. Dynamic HAM (DHAM).

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29.11.2006, 20:14 Uhr

Bluebird
Posts: 3260
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@thomas: aha dann kommt dieses theoretische ca 600000 farben gespennst also von den theoretisch maximalen pixeln ...
wobei eignetlich bei einem bild es schon gut ausreicht wenn man 262k verschiedene unterbringt :)

mfg Bluebird
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29.11.2006, 20:54 Uhr

eye-BORG
Posts: 1282
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Eigentlich wurde bereits alles gesagt.

Unter ECS und OCS waren maximal 4.096 Farben (aber nur in Lores) möglich. Unter AGA waren theoretisch bis zu 655.360 in SuperHires Interlace (1.280 x 512 Pixel) aus 16.777.216 anzeigbar.
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30.11.2006, 01:31 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von ZeroG:
Da gab es auch mal Programme die noch mehr Farben darstellen konnten.
Die haben den Copper benutzt um in jeder Zeile die Palette zu ändern :D
(Was natürlich nicht soo toll ist wenn der Amiga nebenher noch was anderes tun soll)
Das ganze hieß Sliced HAM (SHAM) bzw. Dynamic HAM (DHAM).

Tja, wenn der Prozessor schnell genug ist, könnte man auch alle 256 Pixel eine neue Palette mit neuen Werten in die Register laden (also ohne HAM) und damit TrueColor ohne Einschränkungen darstellen.

Außer der von Dir genannten Einschränkung, dass der Rechner nicht mehr viel sinnvolles parallel dazu machen kann, natürlich.

mfg
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30.11.2006, 07:04 Uhr

eye-BORG
Posts: 1282
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Jaja, die guten, alten Coppertricks haben schon so manches Amiga-Game gehörig aufgepeppt.

Kann mich sogar daran erinnern, daß im "Supergrafik-Buch" von Data-Becker ein Listing in Basic stand, mit welchem man bei nur 3 Bit Farbtiefe mittels Copperprogrammierung satte 512 Farben auf dem A500 darstellen konnte.
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30.11.2006, 12:10 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von eye-BORG:
Kann mich sogar daran erinnern, daß im "Supergrafik-Buch" von Data-Becker ein Listing in Basic stand, mit welchem man bei nur 3 Bit Farbtiefe mittels Copperprogrammierung satte 512 Farben auf dem A500 darstellen konnte.

Man konnte sogar völlig "ohne Farben", also ohne BitPlanes ne Menge Farben darstellen. Klassische Beispiele bestanden aus diversen Landesflaggen, die man nur mittels wechselnder Hintergrundfarbe darstellen konnte.

mfg
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30.11.2006, 12:39 Uhr

eye-BORG
Posts: 1282
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Beim Commodore 64 gab es wohl einen ähnlichen Trick, mit Hilfe dessen man immerhin 27 anstatt der üblichen 16 Farben darstellen konnte. Jedoch weiß ich nicht mehr genau, wie der Trick in der Praxis funktionierte. Ich glaube, es hatte was mit dem Interlace-Modus zu tun....
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01.12.2006, 01:50 Uhr

DariusBrewka
Posts: 899
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Zitat:
Original von Holger:
Tja, wenn der Prozessor schnell genug ist, könnte man auch alle 256 Pixel eine neue Palette mit neuen Werten in die Register laden (also ohne HAM) und damit TrueColor ohne Einschränkungen darstellen.


hmm, kann mich zwar nicht so genau erinnern, aber um Alle 256 Pixel Alle Farbregister zu ändern, ich denke da muß auch das Chipset mitspielen insbesondere da bei 8 Bitplanes eigentlich die CPU garnicht mehr drankommt.

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01.12.2006, 02:03 Uhr

DariusBrewka
Posts: 899
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von ZeroG:
Da gab es auch mal Programme die noch mehr Farben darstellen konnten.
Die haben den Copper benutzt um in jeder Zeile die Palette zu ändern :D
(Was natürlich nicht soo toll ist wenn der Amiga nebenher noch was anderes tun soll)
Das ganze hieß Sliced HAM (SHAM) bzw. Dynamic HAM (DHAM).


Das ist nicht ganz Richtig, denn wenn man die Copperliste Fertig hat dann hat die CPU damit nichts mehr zu tun d.h. der Copper macht den Schrott selber. Aber auch wenn man konnte soweit Ich mich erinnere nicht jede Zeile Alle Farben mittels Copper ändern, da jedes CMove eine Bestimmte Zeit benötigt und diese war selbst bei 32 Farben größer als vom Begin der horizontalen Austastlücke bs zum Displaybegin (8 Pixel/Colorregister soweit Ich mich erinnere). Besser gesagt man kann zwar die Register ändern, aber es bringt nichts wenn das zu spät passiert.
Bei AGA sind die Farbregister aber doppelt so breit also braucht man dort theoretisch die doppelte Zeit. Aber mit AGA habe Ich nie etwas gemacht und es kann sein das AGA da schneller ist.


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01.12.2006, 02:44 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von DariusBrewka:
Das ist nicht ganz Richtig, denn wenn man die Copperliste Fertig hat dann hat die CPU damit nichts mehr zu tun d.h. der Copper macht den Schrott selber. Aber auch wenn man konnte soweit Ich mich erinnere nicht jede Zeile Alle Farben mittels Copper ändern, da jedes CMove eine Bestimmte Zeit benötigt und diese war selbst bei 32 Farben größer als vom Begin der horizontalen Austastlücke bs zum Displaybegin (8 Pixel/Colorregister soweit Ich mich erinnere).

Damit korrigierst Du Dich ja gleich im nächsten Satz selbst. Wenn, wie Du richtig bemerkst, der Copper zu langsam für die Aufgabe ist, muss die CPU ran. Der Copper löst nur noch den Interrupt aus, damit die CPU die Farben zur richtigen Zeit läd.

Ein Befehl benötigt imho 4 LoRes oder 8 HiRes-Pixel, für 32 Befehle könnte die horizontale Austastlücke gerade so ausreichen, für die 128 Befehle, um eine HAM8 Palette zu laden, langt es mit Sicherheit nicht. Da muss also die CPU ran, die bei 8 BitPlanes, wie Du im anderen Posting ja auch selbst anmerkst, durch BitPlane-DMA ziemlich ausgembremst wird, wenn kein FastRAM zur Verfügung steht. Ein solcher Bildschirmmodus blockiert den Rechner also durchaus, nicht zu knapp.

Zitat:
hmm, kann mich zwar nicht so genau erinnern, aber um Alle 256 Pixel Alle Farbregister zu ändern, ich denke da muß auch das Chipset mitspielen insbesondere da bei 8 Bitplanes eigentlich die CPU garnicht mehr drankommt.

Die CPU kommt schon ran. Zum einen ist der Zugriff auf die Chips selber (um die Farbregister zu laden) etwas anderes als auf das ChipRAM. Zum anderen braucht man für diesen TrueColor-Trick gar keinen BitPlane-DMA. Man benutzt eine Bildtiefe von 5 und stellt einfach ein Muster bestehend aus den Farben (Indizes) 0 bis 31 dar, welches sich immer wiederholt. Dieses Muster kann direkt in die Register für die aktuellen BitPlane-Daten geschrieben und das DMA abgeschaltet werden, weil der aktuelle Wert dann immer wiederholt wird. Der Copper muss nun lediglich alle 32 Pixel per Palette-Bankswitching auf die nächste der 8 x 32 Farbpaletten wechseln und einen Interrupt auslösen, damit die CPU eine der anderen Paletten aktualisieren kann. Dafür ist der Copper dann schnell genug.

mfg
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01.12.2006, 02:57 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von eye-BORG:
Beim Commodore 64 gab es wohl einen ähnlichen Trick, mit Hilfe dessen man immerhin 27 anstatt der üblichen 16 Farben darstellen konnte. Jedoch weiß ich nicht mehr genau, wie der Trick in der Praxis funktionierte. Ich glaube, es hatte was mit dem Interlace-Modus zu tun....

Ne, dass ist wesentlich einfacher. Es wurden einfach abwechselnd zwei unterschiedliche Farben dargestellt, die bei 50Hz Wechseln vom Auge als Mischfarben wahrgenommen werden. Damit könnte man platt 16x16 Kombinationen erzeugen und ich habe sogar Software gesehen, die von sich behauptet hat, 256 Farben darstellen zu können. Realistisch kann man auf diese Weise natürlich nur Farben miteinander mischen, die geringe Kontraste aufweisen, weil alles andere barbarisch flimmern würde. Ob das nun genau 27 brauchbare Farbkombinationen ergab, weiß ich nu nicht.

mfg
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02.12.2006, 23:48 Uhr

uho
Posts: 114
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Zitat:
Original von eye-BORG:
Jaja, die guten, alten Coppertricks haben schon so manches Amiga-Game gehörig aufgepeppt.

Kann mich sogar daran erinnern, daß im "Supergrafik-Buch" von Data-Becker ein Listing in Basic stand, mit welchem man bei nur 3 Bit Farbtiefe mittels Copperprogrammierung satte 512 Farben auf dem A500 darstellen konnte.
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Eine schöne Anwendung ist das Prog "WB-Verlauf" - inbesondere, wenn man keine GraKa hat.
Es läßt den Rahmen des aktiven WB-Fensters statt in schlichtem Blau in Regenbogenfarben erstrahlen und hebt es so besser ab.

Gruß

uho


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