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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Suche defekte BlizzardPPC und CyberstormPPC [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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27.05.2007, 21:56 Uhr

_PAB_
Posts: 3016
Nutzer
@ylf:
Nun, den 68k-Sockel versuche ich mir mal vorsichtig vorzunehmen.
Nur wer könnte mir den PPC nachlöten ? Ich komme da ja nicht dran.

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27.05.2007, 22:20 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von _PAB_:
@ylf:
Nun, den 68k-Sockel versuche ich mir mal vorsichtig vorzunehmen.
Nur wer könnte mir den PPC nachlöten ? Ich komme da ja nicht dran.


BGA's kann man eigentlich nur mit Heißgas löten, weil man, wie du schon richtig bemerkt hast, an die Balls via Lötkolben nicht ran kommt. ;)
Mir ist zumindest auch kein anderes Verfahren geläufig.

Um die heiße Luft oder das Gas (Stickstoff) dort hinzubekommen, brauchst du entweder einen Umluftreflow-Ofen (der ist aber eher was zum Löten vom ganzen Board direkt nach dem Bestücken), eine entsprechende Lötmaschine oder die Baumarktmethode Heißluftfön. Die ersten beiden wird keiner von uns hier im Forum zu Hause haben und bei der dritten Möglichkeit fällt mir spontan nur einer ein, der genug Übung hat, um mit den Maschinen mithalten zu können, auch wenn es nicht nach ISO 9001 ist. Aber der wird es nicht machen. :D

bye, ylf

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27.05.2007, 23:04 Uhr

nujack
Posts: 245
Nutzer
Mich würde auch mal interessieren, ob es eine Mögichkeit gibt zu testen ob der PPC-Prozessor noch intakt ist und "nur" eine kalte Lötstelle existiert oder ob man einen neuen PPC benötigt. Wäre auch interessant zu wissen, wo man ggf. noch einen neuen PPC 604e herbekommt. Spielt es eigentlich eine Rolle, ob man einen 604 mit 200MHz oder 233MHz auf seiner Karte hat, sprich handelt es sich dabei um unterschiedliche Prozessoren und kann man auf einer Karte mit 233MHz auch einen 604e mit 200 MHz aufsetzen? Danke und Gruß

nujack

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27.05.2007, 23:36 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von nujack:
Mich würde auch mal interessieren, ob es eine Mögichkeit gibt zu testen ob der PPC-Prozessor noch intakt ist und "nur" eine kalte Lötstelle existiert oder ob man einen neuen PPC benötigt.

Nein, gibt es eigentlich nicht. Ich wüßte zumindest keine.
Um den PPC auf Funktion zu testen, müssen alle Verbindungen da sein. Man kann die Balls bestenfalls mit einem Röntgengerät kontrollieren, wobei ich aber nur solche Geräte kenne, die das Board einfach nur "durchleuchten". d.h. man sieht die Balls in Form von schwarzen Punkten. Damit läßt sich nur beurteilen, ob ein Kurzschluß vorliegt oder ein Ball zu klein ist und deshalb keinen Kontakt hat. Beide Fehler würden aber schon beim ersten Funktionstest nach/in der Produktion auffallen.
Sollte eine Lötstelle eines Balls nicht intakt sein, weil sich der Ball vom Pad gehoben hat, sieht man dies auf dem Röntgengerät nicht.
Bleibt eigentlich nur Try and Error.
Die einfachste Variante ist Nachlöten, also nochmal auf Löttemperatur erwärmen, ggf. etwas Flußmittel hinzuführen und dann sollten sich mit der Zeit aufgetretene Lötmängel wieder beseitigen lassen.
Wenn das nicht hilft ...

Zitat:
Wäre auch interessant zu wissen, wo man ggf. noch einen neuen PPC 604e herbekommt.
Die 604 werden schon länger nicht mehr hergestellt. Entsprechend schwierig bis gar unmöglich dürfte es für Privatpersonen sein, ein neuwertiges Exemplar, also kein bereits verbautes, aufzutreiben. Deshalb gab es schon die Idee, einen spezillen G3 anstelle des 604 zu setzen oder 604er von Beschleunigerkarten für den Mac zu nehmen, die man dann aber eben Reballen müßte.

Zitat:
Spielt es eigentlich eine Rolle, ob man einen 604 mit 200MHz oder 233MHz auf seiner Karte hat, sprich handelt es sich dabei um unterschiedliche Prozessoren und kann man auf einer Karte mit 233MHz auch einen 604e mit 200 MHz aufsetzen?
Die Taktfrequenz wird durch den Quarzoszillator und den einstellbaren Multiplikationsfaktor bestimmt. Läßt sich also problemlos an den Prozessor anpassen. Beim Übertakten nutzt man genau diese Möglichkeiten.

bye, ylf

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28.05.2007, 09:59 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>Nein, gibt es eigentlich nicht. Ich wüßte zumindest keine.

Manchmal hilft es etwas auf den PPC zu drücken, wenn die Kalte Lötstelle
günstig ist bekommt der Prozi wieder kontakt und geht so lange
bis man loslässt.

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28.05.2007, 10:57 Uhr

urhs
Posts: 192
Nutzer
Habe eine 604er-PPC-Karte mit 180MHz bei der die PPC nach neinem Luefterausfall uebergekocht ist. Wuerde das Ding gerne reparieren und gff. mit einer CPU hoeheren Taktes ausstatten. Denkbar? Wie schnelle koennen da rauf, was schaetzt Ihr, was das max. kostet?

urhs

PS: Karte laeuft momentan auch als MK3

[ Dieser Beitrag wurde von urhs am 28.05.2007 um 10:58 Uhr geändert. ]

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28.05.2007, 12:31 Uhr

Evillord68
Posts: 836
Nutzer
Maximal gibts 233MHZ Prozessoren die mit der CSPPC zusammen laufen.
--
Bild: http://apex.gmxhome.de/a1ksmall.png http://www.a1k.org/

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01.08.2007, 15:26 Uhr

ghostix
Posts: 34
Nutzer
@Musicman:

Bist du noch an defekten PPC-Karten interessiert. Ich hab hier
noch 'ne BPPC 160/040 rumliegen.

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01.08.2007, 15:43 Uhr

_PAB_
Posts: 3016
Nutzer
Mein PPC ist auch noch nicht gefixt... ist da noch was machbar ?

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01.08.2007, 18:07 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von _PAB_:
Mein PPC ist auch noch nicht gefixt... ist da noch was machbar ?


Wenn man weiß, was defekt ist, vielleicht.

bye, ylf

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01.08.2007, 18:21 Uhr

_PAB_
Posts: 3016
Nutzer
@ylf:
Wenn Du mich fragst: reballen ist angesagt, oder einen neuen PPC auflöten.

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01.08.2007, 18:23 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von _PAB_:
@ylf:
Wenn Du mich fragst: reballen ist angesagt, oder einen neuen PPC auflöten.


Woher weißt du das?
Ist der alte PPC schon runtergelötet? ;)

bye, ylf

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03.08.2007, 17:30 Uhr

nujack
Posts: 245
Nutzer
Appropo Reball, wie sieht es denn jetzt genau mit der Reball-Aktion aus? Man hat ja lange nichts mehr davon gehört.
Wurde zwischenzeitlich mal bei einer PPC-Karte der Prozessor getauscht? Wenn ja, wie zuverlässig ist diese Fa. und welche Kosten fallen da an? Hätte auch noch dringend Bedarf an einem Reball. Mein PPC hat eine kalte Lötstelle und müßte nochmal neu aufgelötet werden. Leider bis dato immer noch keine Firma gefunden, die diese Arbeit ausführt. ;O(
@Musicman: Ein Statusupdate wäre nett.

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03.08.2007, 17:32 Uhr

MalleII
Posts: 139
Nutzer
Ein Freund von mit hat eine PCC Karte mit Problemen am 68k Sockel.
Der Rechner startet nur sehr widerspenstig. Meist blinkt die PowerLED wie bei einem Guru. Drückt man auf den 68060 dann fährt er hoch und auch der PPC läuft.
RAM wurde getauscht und auf langsames Timing eingestellt. Karte ist nicht übertaktet.

Wer kann zuverlässig (!) den 68k Sockel nachlöten?


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03.08.2007, 18:44 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>Wer kann zuverlässig (!) den 68k Sockel nachlöten?

Wenn du es mit Garantie brauchst bleibt dir nur die Firma in Frankreich.

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03.08.2007, 18:46 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von MalleII:
Wer kann zuverlässig (!) den 68k Sockel nachlöten?


Jeder mit Löterfahrung, einer ruhigen Hand und feiner Lötspitze.

Eine Methode, die schon mehrere Leute erfolgreich praktiziert haben, soweit mir bekannt ist, ist ganz einfach: mit einer feinen Lötspitze jeden einzelnen Pin von oben her nochmals erwärmen. Dazu muß man selbstverständlich den 68k vorher herausnehmen. Natürlich ohne Lötzinn, sonst lötet man sich den Kontakt zu.
Alternativ den ganzen Sockel mit einem Heißluffön erwärmen, so wie es eine Lötmaschine auch macht. Dazu gehört allerdings auch etwas Erfarung. und Fingerspitzengefühl für Temperatur und Luftmengeneinstellung. Ggf. muß man benachbarte Bauteile abdecken.

bye, ylf

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03.08.2007, 19:40 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von nujack:
Mein PPC hat eine kalte Lötstelle und müßte nochmal neu aufgelötet werden. Leider bis dato immer noch keine Firma gefunden, die diese Arbeit ausführt. ;O(


Ich glaube, ich muß noch mal etwas zum Thema "kalte Lötstelle sagen", weil der Begriff hier langsam zu häufig vorkommt. Ich bin selber sicher auch nicht ganz unschuldig daran.
Strenggenommen kann es eine "kalte Lötstelle" bei einer Maschinenlötung, inbesondere BGA's, im klassischen Sinne nicht geben, denn eine "kalte Lötstelle" ist ein typischer Fehler beim manuellen Löten per Hand, wenn die Lötstelle nicht ausreichend erwärmt wurde, sodaß das Zinn keine richtige Verbindung zum Bauteilbeinchen eingegangen ist und diese im Laufe der Zeit oxidiert, was zum Verlust des elektrischen Kontaktes führt.

BGA's werden ausschließlich maschinell gelötet. Bei der Herstelleung im Reflow-Ofen, in der Regel ein Umluft-Ofen. Dort ist eine relativ gleichmäßige Temperaturverteilung garantiert, bzw das ganze Board wird entsprechend dem Temperaturprofil erhitzt. Da ist es ziehmlich ausgeschlossen, daß ein einzelner oder einzelne Balls des BGAs nicht richtig aufschmelzen.

Wenn wir mal den Begriff "kalte Lötstelle" etwas großzügiger interpretieren und ganz allgemein als defekte Lötstelle verstehen, dann kann natürlich auch der PPC einer Cyberstorm davon betroffen sein. Es ist durchaus denkbar, daß auf Grund termischer Belastungen, das Thema Kühlen ist bei hochgezüchteten Amigas ja eh so eine Sache, auch so ein Ball, der ja auch nichts anderes als eine Lötstelle in Ballform ist, "brechen".

Aber nur weil soetwas denkbar ist, heißt dies noch nicht, daß jede defekte CSPPC genau diesen Fehler hat. Mir kann es letzten Endes egal sein, mit welchen Spekulationen ihr eure Zeit verschwendet und wofür ihr euer Geld ausgebt. Aber ich möchte dennoch darauf hinweisen, daß es durchaus passieren kann, sollte jemand die mehr oder weniger aufwendige und teure Prozedur des Reballing durchziehen, daß am Ende die PPC Karte doch nicht geht. Darum schreit bitte nicht alle nach einem Reballing, nur weil euer PPC nicht geht.

Tschuldigung, aber das brannte mir jetzt auf den Nägeln.

bye, ylf

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03.08.2007, 20:58 Uhr

Motorolajunky
Posts: 485
Nutzer
@Musicman

Hi, sag mal was jetzt aus deinem Vorhaben geworden ist bin echt mal interresiert.

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05.08.2007, 23:37 Uhr

Musicman
Posts: 540
Nutzer
Hi,

ich schaue ab und zu mal hier vorbei, weil ich immer noch einen haufen zu tun habe. Die letzten Karte die bei eBay als defekt verkauft wurden war mir zu teuer oder habe ich verpasst. I-)

Da ich immernoch am Umziehen bin, das heisst, die Firma wo ich meine Möbel bestellt habe ist inzwischen Insolvent und ich hänge gerade etwas in der Luft und kann nicht richtig bei mir einziehen. Und jedesmal 70km in meine Wohnung ist etwas zuviel um mal wieder etwas zu machen. Daher zieht sich das ganze brutal in die länge.

An dem Thema PGA bin ich immernoch dran, habe mir auch inzwischen
ein paar Maschinchen gekauft um selber das ganze machen zu können, aber die Wohnung kostet auch Geld, auch wenn ich net drin wohne.

Bei der Firma wo ich das machen wollte ist momentan der Kontakt abgebrochen. Wahrscheinlich hat sich der Geschäftsführer höhere Gewinne errechnet. Daher will ich das selber machen und benötige eben
ein paar Karten zum probieren.

Ich rechne damit am ende des Monats mal mein Arbeitspaltz einrichten zu können, für den Fall das auch mal ein kleiner Teil an Möbel kommt.

Zwischenzeitlich musste ich meine Auto reparieren, weil die Werkstätten es nicht hinbekommen haben meinen Motor richtig ans laufen zu bewegen. Und das nennt sich VauWee Werkstatt :D
Ein popliger VR6...

Wenn jemand von Euch eine Karte abgeben kann für sagen wir normales Geld, dann hätte ich auf jedenfall interesse daran.

Meldet Euch einfach, aber etwas Zeit mitbringen, kann momentan ca 30min am Tag ins Netz und dann muss ich pennen gehen wegen der Arbeit.



Gruss Musicman

PS hätte auch gern was positiveres schreiben wollen, aber so ist der Stand der Dinge

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06.08.2007, 16:37 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Wenn noch ein defekter PPC im BGA Gehäuse bei der Aktion übrig bleibt, hätte ich den gerne zu Versuchzwecken.

@Musicman
PGA? Oder doch BGA?

bye, ylf

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07.08.2007, 23:49 Uhr

Musicman
Posts: 540
Nutzer
@ylf:
:D

Meinte natürlich BGA. Aber mit PGA habe ich auch zu tun.

Fals eine übrig ist kein Problem, aber die wird mit sicherheit dann defekt sein.

Gruss Musicman :commo:

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08.08.2007, 16:47 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von Musicman:
@ylf:
:D

Meinte natürlich BGA. Aber mit PGA habe ich auch zu tun.

Fals eine übrig ist kein Problem, aber die wird mit sicherheit dann defekt sein.

Gruss Musicman :commo:


Geht mir nur um das BGA Bauteil. Darf gerne defekt sein, dann könte ich mich mal am Reballung versuchen.

bye, ylf

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08.08.2007, 23:47 Uhr

Musicman
Posts: 540
Nutzer
@ylf:
Ein BGA was geht ist besser, dann weisst Du gleich ob es richtig gemacht wurde.

Rauf und Runter ist kein Problem mehr für mich, nur ohne BGA ist das so eine Sache. Eine Karte die geht möchte ich nicht zerstören.

Das Reballen ist auch einfach mit den richtigen Werkzeug, nur der Untergrund muss perfekt sauber sein. Mit dem Falschen Werkzeug gehen die Pads kaput und die sollten drauf bleiben, sonst bringt das ganze nix. 8)

Ich würde lieber eine nehmen die Funzt. Und von Denen habe ich keine oder befinden sich nur auf andere Karten.

Der jennige welch, der mir eine Karte verkauft und sie danach wieder läuft, kann sie für das gleich Geld wieder haben. Und wenn es nicht geht, habe ich eine Platine mehr im Schrank und wartet. :D


Gruss Musicman

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09.08.2007, 17:00 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
@Musicman:
Ob ich es richtig gemacht habe, sehe ich daran, ob die Balls gleich groß sind. Alternativ könnte man die auch anschleifen, dann sind sie zumindest eben. Wichtig ist nur, daß alle Balls beim Aufschmelzen Kontakt zum Pad haben. Der Rest geht dann ganz von alleine.
Aber wenn du schon eine Reballeinrichtung hast, kann ich mir die Mühe ja sparen. ;)

Zum Saubermachen der Pads. Was die natürlich nicht mögen, ist Hitze und mechanische Belastung in Kombination. Ich weiß jetzt nicht, wie du die Pads reinigst bzw. vom alten Zinn befreist, aber wenn du da mit Entlötlitze und Lötkolben ran gehst, ist die Gefahr groß, ein Pad abzureißen.
Besser ist, ein Schnipsel Entlötlitze nehmen, wobei Entlötlitze nicht gleich Entlötlitze ist. (Ich such noch die richtige) Den mit einer Pinzette festhalten und mit einer Heißgaspistole (idealerweise sowas hier ) erwärmen. Das Zinn zieht dann ganz von alleine in die Entlötlitze, wenn man über die Pads damit streicht. Wird blitzend sauber (vom Flußmittel mal abgesehen) und nichts geht kaputt.

bye, ylf

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13.08.2007, 00:09 Uhr

Musicman
Posts: 540
Nutzer
@ylf:
Wie Du schleifst die Balls ab? ?(

Es gibt Vorrichtungen in dem ich den BGA-Baustein dort einlege, mit einer Schablone abdecke und die Balls drüber streiche. Vorher noch mit etwas Flusmittel bearbeiten. Anschliessend alles auf ca 150°C erhitzen und dann mit einer Heißgasanlage die Balls aufschmelzen.

Dort bleibt alles schön eben und muss nicht mehr nachbehandelt werden. Es kommt auch auf die Arbeitsgeräte an die man einsetzt.

Die Pads säubere ich mit Entlötlitze und einem Lötkolben.
Mit Heißgas geht das bei mir nicht so gut, da wird die Litze zu heiss und nimmt nix mehr auf, bevor überhaupt das Lötzinn weich wird.

Ich glaube das muss jeder selbst probieren was für ihn am leichtesten geht, Vorraussetzung ist natürlich auch gutes Werkzeug.

Es hört sich alles einfach an, aber man brauch auch etwas gefühl um die Komponeten zu schonen. Nicht um sonst ist das eine Wissenschaft für sich um saubere arbeit abzuliefern.

:D

Gruss Musicman

[ Dieser Beitrag wurde von Musicman am 13.08.2007 um 00:10 Uhr geändert. ]

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13.08.2007, 17:49 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Zitat:
Original von Musicman:
@ylf:
Wie Du schleifst die Balls ab? ?(

Noch nicht. :)
Die Idee mit dem Anschleifen habe ich mir bei den DCA Bausteinen abgeguckt. Da wird das so gemacht. Und zwar sind die Balls nicht auf dem DIE selbst, sondern der Platinenhersteller bringt diese bereits auf die Platine auf. Weil das aber zehn Nummern kleiner ist, als die Balls von denen wir hier gerade reden, bekommt man dies auch mit den professionellsten Mitteln wohl nicht hin. Jedenfalls kann man unterm Mikroskop bei der noch unbestückten Leiterplatte sehen, daß die Balls ganz leicht angeschliffen sind. Dadurch werden geringe Unebenheiten, egal ob sie von den Balls oder dem Board stammen, ausgeglichen.


Zitat:
Es gibt Vorrichtungen in dem ich den BGA-Baustein dort einlege, mit einer Schablone abdecke und die Balls drüber streiche. Vorher noch mit etwas Flusmittel bearbeiten. Anschliessend alles auf ca 150°C erhitzen und dann mit einer Heißgasanlage die Balls aufschmelzen.
Ich weiß, habe schon vor einiger Zeit etwas recherchiert. Mir sind diese einfachen Vorrichtungen zum Reballen bekannt, ich habe sie aber nicht nicht in Aktion gesehen. Sehr gut, wenn du so eine Vorrichtung hast.


Zitat:
Die Pads säubere ich mit Entlötlitze und einem Lötkolben.
Mit Heißgas geht das bei mir nicht so gut, da wird die Litze zu heiss und nimmt nix mehr auf, bevor überhaupt das Lötzinn weich wird.

Ich glaube das muss jeder selbst probieren was für ihn am leichtesten geht, Vorraussetzung ist natürlich auch gutes Werkzeug.

Es hört sich alles einfach an, aber man brauch auch etwas gefühl um die Komponeten zu schonen. Nicht um sonst ist das eine Wissenschaft für sich um saubere arbeit abzuliefern.

Ich weiß, ich weiß. :D
Ich erwähne das nur ungern, aber in meiner früheren Tätigkeit habe ich täglich reihenweise BGA's gewechselt, allerdings etwas kleinere. Von daher habe ich da wohl deutlich mehr Übung und kann bestimmte Dinge per Hand erledigen, wofür andere eine Maschine brauchen. :O

bye, ylf

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14.08.2007, 23:23 Uhr

Musicman
Posts: 540
Nutzer
@ylf:
Ich habe gerade mal nachgesehen wo Du wohnst, aber auf Deiner HP
sind die Links nicht mehr aktuell.

Vieleicht könnten wir mal was draus machen. :D

Gruss Musicman

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15.08.2007, 18:18 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von Musicman:
@ylf:
Ich habe gerade mal nachgesehen wo Du wohnst, aber auf Deiner HP
sind die Links nicht mehr aktuell.


Welche Links?

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15.08.2007, 22:11 Uhr

Musicman
Posts: 540
Nutzer
@ylf:
:D

upps der Link geht wieder

:O

Ich wollte wissen wo Du ungefähr wohnst.
Man könnte ja ein paar Sachen zusammen machen. :D

Gruss Musicman

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16.08.2007, 09:56 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
Macht einen Reparaturservice auf. :-)
Schneller und besser als DCE seid ihr alle mal.

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