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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > NEULING Pegasos oder Amiga [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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09.02.2007, 09:27 Uhr

dandy
Posts: 2553
Nutzer
Zitat:
Original von whose:
Zitat:
Original von dandy:
Zitat:
Original von whose:
...jetzt, wo IBrowse so fürchterlich rennt und trotzdem den überwiegenden Teil der von mir besuchten Seiten ordentlich anzeigt. Und man sogar noch problemlos DVD nebenbei schauen kann :D
...


Gut - es ist mit Sicherheit schön, zu wissen, daß man surfen und gleichzeitig noch DVD gucken kann.

Aber macht das denn in der Praxis irgend jemand?


Also ich mache das öfter.


Hmmmm - also irgendwie habe ich Probleme, mir vorzustellen, daß ich dann NICHT den "roten Faden" von einem Film verliere, wenn ich nebenher noch im Web surfe.

Und wenn ich umgekehrt im Web surfe und mir da z.B. auf der Homepage von Stephen Hawking seine englische Abhandlung über Raum und Zeit und schwarze Löcher durcharbeite, dann werde ich davon wohl so gut wie nix kapieren, wenn ich nebenher noch einen Film von DVD anschaue.

Zitat:
Original von whose:

Komisch, ich muß den Kopf gar nicht drehen... DVD gugge geht auch in nem Fenster sehr gut :P


Naja gut - unbedingt drehen muß ich ihn auch nicht - es reicht auch schon, wenn ich die Augen um ca. 45° nach links bewege...

Und wenn ich auf 'nem 19-Zöller die DVD in einem Fenster gucken will und gleichzeitig noch was von irgendwelchen Webseiten erkennen will, dann muss ich ständig "mit den Fenstern jonglieren".

Wenn ich auf der linken Seite der Webseite lese, schiebe ich das DVD-Fenster nach rechts - und wenn ich dann mit dem Lesen auf der rechten Seite angekommen bin, schiebe ich das DVD-Fenster wieder nach links und so weiter - Zeile für Zeile???

Und dabei soll man von Beidem noch ausreichend was mitbekommen?
Kann ich mir kaum vorstellen...

Außerdem kann ich einen Film um so besser genießen, je großformatiger das Bild ist.

Auf einem 19-Zöller kann ich das Bild selbst im Vollbildmodus und beim besten Willen nicht als "großformatig" bezeichnen - da muß schon ein Fernseher mit mindestens 71er Bilddiagonale her - oder besser noch gleich 'ne Riesen-Kinoleinwand...

Aber es soll ja auch Leute geben, die geben sich beim Filme gucken schon mit der Bildgröße eines Handy-Displays zufrieden - sind halt Minimalisten.

Auch die verstehen meinen Standpunkt spätestens dann, wenn bei ihnen ebenfalls mit 50 die Sehkraft deutlich nachlässt...

--
Ciao,

Dandy

Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

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09.02.2007, 14:47 Uhr

schluckebier
Posts: 1059
Nutzer
Zitat:
Original von dandy:
Und wenn ich umgekehrt im Web surfe und mir da z.B. auf der Homepage von Stephen Hawking seine englische Abhandlung über Raum und Zeit und schwarze Löcher durcharbeite, dann werde ich davon wohl so gut wie nix kapieren, wenn ich nebenher noch einen Film von DVD anschaue.


Das würde ich wahrscheinlich nicht einmal kapieren, wenn ich nix anderes nebenbei mache... ;o)

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09.02.2007, 16:56 Uhr

taniss29
Posts: 14
Nutzer
Also ihr werdet mich wahrscheinlich jetzt auslachen bei den ganzen diskussionen um hardware, firmen etc...also wie gesagt ich habe mir jetzt amigaforever online version gekauft...da ihr da bestimmt ahnung habt und meine zeit wie ganz am anfang schon beschrieben mit dem amiga ein wenig her ist...wie gehe ich jetzt am besten vor...browser prgramme einstellungen etc.

übrigens ist mir da noch eine frage gekommen:

kann man z.B. google mail oder google docs und spreadsheets benutzen im browser benutzen?

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11.02.2007, 20:30 Uhr

taniss29
Posts: 14
Nutzer
mh keine antwort ist auch ne antwort;-) :lach:

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12.02.2007, 11:14 Uhr

Wirbel
Posts: 357
Nutzer
Zitat:
Original von Andreas_B:

Wie, wie? ;) Eben absolut ausreichend. Welche Anwendung (ausgenommen eben die "traditionellen" Ausnahmen) aus dem "Office-Alltag" lassen sich denn Deiner Ansicht nach mit einem solchen Rechner nicht mehr zufriedenstellend erledigen?
Also aus eigener Erfahrung (700 Mhz, 384 MB Ram, 32 MB Graka, XP) fällt mir da echt nichts ein und ich habe immerhin so ca. 120 Programme aus vielen Bereichen installiert.
Das es vielleicht manchmal ganz schön wäre, einen etwas schnelleren Rechner zu haben, streite ich ja überhaupt nicht ab, aber es geht ja darum, dass man einen PC angeblich alle zwei Jahre aufrüsten muss - damzufolge müsstest Du mir eigentlich sogar Anwendungen präsentieren, die auf einem zwei Jahre alten Rechner nicht mehr zufriedenstellend nutzbar sind,... Die 500 Mhz-Kisten waren ja schließlich die Ältesten, die ich nach wie vor als ausreichend erachten würde. Je nach Anwendungsgebiet können auch durchaus noch viel ältere Rechner ausreichen. Ich habe auch noch ein 233 Mhz-Notebook, mit dem ich problemlos MS-Office und Opera nutzen kann, ohne dass ich das Gefühl habe vor einem zu langsamen Rechner zu sitzen.




Seid mir nicht sauer, aber Eure Erfahrungen sind für mich nun mal nicht relevant. Was meinst Ihr, von wievielen Leuten, teilweise sogar selbsternannten "PC-Profis" ich solche Argumente schon gehört habe - ihr System sei superschnell, zuverlässig und superleise und als ich dann Beweise sehen wollte, mußte ich die Jungs auslachen!

Mal zum Vergleich zu Deinem 700MHz-System bzw. Deinem 233MHz-Notebook: ich habe ein System mit einem Athlon64 3200+, 1GB RAM, 250GB-SATAII-Platte (Samsung) und zusätzlich noch eine 400GB-SATAII-Platte (Western Digital), weil ich eine recht umfangreiche CD-und Plattensammlung habe und außerdem mit meiner Dreambox viele TV-Sendungen aufzeichne und sammle.

Darum kann ich Dir natürlich nur Anwendungen nennen, die auf meinem System nicht "zufriedenstellend laufen", ne? (den Rechner habe ich mir übrigens letztes Jahr zu Weihnachten für 750¤ geleistet, heute ist der quasi schon wieder völlig veraltet, der Prozessor, der vor Jahresfrist noch ein echter Renner war, steht heute schon wieder am Ende der Leistungstabelle und mit "nur" einem GB RAM wäre ich nicht mal fit für Windoofs Vista!)

Da wären z.B. MS Outlook, das ich mangels Alternativen für Termine, Kontakte und Aufgaben nutze, weil mir kein anderes Programm bekannt ist, welches Datenabgleich mit meinem PDA ermöglicht. Aber ehe Outlook aus Windows heraus gestartet ist, habe ich meinen Pegasos angesschaltet, hochgefahren, SimpleMail gestartet, Emails abgerufen und den Rechner wieder ausgeschaltet (dauert insgesamt keine 30 Sekunden!). Und da ich öfters "mal eben schnell Emails checken" muß, habe ich Outllok von dieser Aufgabe schon entbunden, da es zum einen nicht schnell genug ist, zum anderen zu unsicher, da bei jedem Systemabsturz die Emails im Outlook zu 95% weg sind. Meine Emails auf dem Peg sammle ich nun schon seit Jahren, ohne das es irgendwelche Probleme gäbe! SimpleMail mag zwar nach Eurer Definition keine "moderne Software" sein, erfüllt seine Aufgaben aber ebenso wie viele anderer Amiga-Software sehr zuverlässig und flott!

Klar könnte man jetzt argumentieren, daß man deswegen regelmäßige Backups machen soll! Aber wer das unter Windows mal gemacht hat weiß, daß das ein "abendfüllendes Programm" wird bei der Datenmenge, die Windows anhäuft! Während ich beim Amiga ein Backup auf einen kleinen USB-Stick passen würde (meine MorphOS-Partition hat ~200MB), braucht man beim PC locker jedesmal ein paar DVD-Rohlinge dafür. Beim Amiga habe ich aber ehrlich gesagt noch nie (!) ein Backup zurückspielen müssen.

Das tägliche Updaten eines Virenwächters (AntiVir) entfällt beim AMiga praktisch auch, weil er immun gegen PC-Viren ist :)

Außerdem: Mozilla Firefox benötigt teilweise 1 Minute, um überhaupt zu starten! Bis dahin hat man das Programm teilweise schon dreimal aufgerufen, weil ich der Meinung war, es hätte meinen Befehl nicht wahrgenommen! OpenOffice ist ähnlich langsam, was besonders dann nervt, wenn man mal eben schnell ein Dokument öffnen möchte. Auch die Bedienung von OO ist mir viel zu unübersichtlich und wirr, die Menüführung verlangt häufig ewiges Suchen, wenn man mal Funktionen nutzen möchte, die man nicht regelmäßig benutzt. Klar sind die Amigaprogramme wesentlich (!) eingeschränkter von den Funktionen her, aber bisher habe ich noch keine Funktion missen müssen! Für die alltägliche Korrespondenz, gelegentliche Gutachten mit integrierten Fotos mit Quellenangaben und vor allem Serienbriefe gehen mit Wordworth oder FinalWriter kinderleicht, während mich die beiden Windows-Konkurenten dabei regelmäßig zur Weißglut gebracht haben!

Nicht immer sind unzählige Funktionen von Vorteil - häufig stören sie das "inuitive Arbeiten" nur!

AmiNetRadio ist im vergleich zu WinAmp oder gar dem MS Media Player die wesentlich bessere Alternative! Mag sein, daß die letzteeren beiden mehr Möglichkeiten bieten, aber zum Musikhören war ANR bisher immer eine völlig ausreichende und v.a die einfachere und flottere Alternative!

Wenn ich Nero7 starte, kann ich Kaffeekochen gehen, ehe der Wizard gestartet ist, ehe die dort aufgerufene Funktion geladen ist, ist der Kaffee kalt.

Der Adobe Reader ist auch so ein Programm, daß schier unendlich viele Filter, Plugins und was weiß ich noch alles lädt, bevor ein PDF angezeigt wird! Seit ich auf den Foxit Reader umgestiegen bin, kann ich PDFs, von denen ich recht viele habe und nutze, einigermaßen akzeptabel nutzen, an APDF reicht aber selbst dieser Reader nicht heran! Selbst ein PDF mit 388 Seiten und gut 15MB Größe wird innerhalb von nur 3,7 Sekunden geladen, das Blättern oder Springen auf eine bestimmte Seite passiert ohne spürbare Verzögerung!

Pagestream, sicher eines der aufwändigsten Programme für den Amiga, startet sehr flott, der Hollywood Designer innerhalb von 2-3 Sekunden. Mach mir das mal auf Deinem PC (oder irgendeinem anderen) mit PowerPoint vor!

Grafikbearbeitung - also Fotos nachbearbeiten - tue ich mit ImageFX bzw. ArtEffect4 statt mit "Paint" auf dem PC. Klar gibt es hier auch diverse Programme, die wesentlich mehr Funktionen bieten, aber ich mag halt nciht jedes mal schier endlose Menüs durchforsten, nur weil ich ein Foto mal ein bißchen beschneiden oder olorieren will. Schließlcih mache ich sowas ncith täglich, sondern nur alle paar Wochen mal und da kann ich mich selten noch daran erinnern, an welchem völlig entlegenen Ort ich die entsprechende Funktion gefunden habe - bei beiden Amigaprogrammen hat man diese nach 2-3mal benutzen verinnerlicht. mir ist durchaus bewußt, daß sich alle Grafikprogramme für den Amiga zusammen nicht ansatzweise mit der Professionalität und dem Funktonsumfang von Adobs's Photoshop messen kann, welches übrigens scheinbar jeder PC-Nutzer zu besitzen scheint, aber mal errnsthaft: was glaubt Ihr wohl, wieviele dieser Nutzer das Programm gekauft haben? Immerhin ist Photoshop nicht so ganz billig: https://store2.adobe.com/cfusion/store/index.cfm?store=OLS-DE&view=ols_prod&category=/Applications/Photoshop&distributionMethod=FULL&NR=0

Klar kann ich mir einen Ferrari kaufen, wenn ich das Geld dazu habe, aber was soll ich mit so'm Teil, wenn ich eh bloß einmal die Woche zum Supermarkt fahre, um einzukaufen? Da ist ein Golf Variant ganz gewiß die praktischere Alternative, auch wenn man damit natürlich nicht so schön angeben kann ;)

Am meisten nerven mich beim PC aber der Krach, den selbst sogenannte "super silent" Rechner noch machen und der horrende Stromverbrauch für einen Rechner, der den ganzen Tag an sein muß! oder noch schlimmer: wenn man abends den PC runterfahren will und frühmorgens feststellt, daß die DOSe imemr noch an ist, weil das Herunterfahren nicht abgeschlossen wurde! Macht ei 300W Stromverbrauch immerhin 3kW pro Nacht aus - aber Strom kostet ja nix, ne? :( Da wird der PC ganz schnell teurer als ein Amiga, vor allem unter der Prämisse, daß Du beim PC für jedes Kikifax-Programm ordentlich Kohle auf den Tisch legen darfst, während es für den Amiga schier endlos viele freie Programme gibt. Und wenn doch mal etwas Shareware ist, dann bekomsmt Du meist für sehr wenig Geld sehr viel Programm - SoundFX ist bspw. so ein Programm, wo ich die 20¤ regelrcht gerne bezahlt habe, weil ich kaum ein Programm kenne, das ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis bietet - von kostenloser Soft mal abgesehen ;)

Mir haben schon viele Leute etwas von ihren Highend-Rechnern vorgeschwärmt - superschnell, superleise und superstabil - aber nach Vorführung hatte ich meist nur ein müdes Lächeln für sie übrig, da effektives Arbeiten mit dem PC in meinen Augen nicht oder kaum möglich ist!

Die einzigen Aufgaben, die ich mangels Alternativen mit dem PC erledigen "muß" sind eben Termine/Kontakte verwalten mit Outlook, Videoschnitt und -bearbeitung und das Brennen von CDs/DVDs sowie Reiseorganisation mittels Google Earth. Außerdem wandle ich am PC meine auf dem Amiga verfaßten RTF-Dokumente in PDFs um und drucke diese auch aus bzw. drucke mittels Pagestream am Amiga erstellte PDFs (was übrigens klasse funktioniert!), da TurboPrint zwar ein perfekter Druckertreiber ist, der auch auf dem PC seinesgleichen sucht, dummerweise aber nur auf Diskette ausgeliefert wird, die auf modernen Amigas meist nicht mehr gelesen werden können. Eine CD-ROM als Datenträger könnte so zwar Unmengen neuer potentieller Käufer wecken, aber scheinbar ist man daran nicht interessiert.

Denn genau da liegt nämlich das Problem der ganzen Amiga-Generation - nicht an mangelnder Leistung oder fehlender Software (die sich eh niemand leisten könnte, wenn sie nur PC-Format erreichen würde), sondern an völlig fehlendem Marketing, am Feinschliff an den Programmpaketen und natürlich an essentiellen Dingen wie passender Hardware! Der Amiga hat sich leider in den letzten Jahren immer mehr zu einem System für Insider entwickelt. Es werden zwar imemer wieder interessante Sachen veröffentlicht, aber zum Laufen bringen muß es der User alleine! Install-Skripte werden immer mehr zur Rarität und Programmpakete enthalten meist nicht mal mehr lauffähige Programmversionen. Meist muß der User sich selber noch diverse Zusatztools, Libraries usw. usw. zusammensuchen und zu installieren versuchen, um ein Programm zum Laufen zu bringen und selbst dann ist Erfolg nicht wahrscheinlich! Der Amiga wird immer mehr zum Bastlerobjekt, zum Hobby für Computerfreaks mit zuviel Freizeit, die Spaß daran haben, solange an ihrem System rumzufrickeln, bis sie Erfolg damit haben. Damit vergrault man aber eher User, die nciht so fit sind oder ihre Zeit sinnvoll mutzen wollen/müssen und in einem Computer eher ein Hilfsmittel, ein Werkzeug sehen, welches ihnen die Arbeit erleichtert und Zeit sparen und nicht rauben soll! Und solche Leute hätten i.d.R. auch genügend Kohle, um einen auf den ersten Blick etwas teureren Amiga zu kaufen statt einem PC, wenn er ihnen denn nützt, weil Zeit für sie Geld ist, was ein Hobby-Amiganer logischerweise so nicht nachvollziehen kann.

Ich persönlich würde sogar ohne mit der Wimper zu zucken 5000¤ für ein Computersystem ausgeben, das mir wirklich hilft, weil es sich schon nach wenigen Wochen oder Monaten amortisieren würde. Ein PC dagegen ist zwar von der Anschaffung her wesentlich billiger, jedoch wird er durch den Zeitverlust, den ich für mich locker auf eine Stunde pro Tag schätze, immer teurer, wenn ich für jede Stunde, die mir das Ding raubt, meinen Stundensatz von 50¤ berechnen würde!

Darum sagte ich halt, daß jeder für sich selber entscheiden sollte, weches System für ihn das Richtige ist. Wie schon gesagt: die Arbeiten, die der Amiga nach eigenen Vorstellungen erledigen kann, macht kein anderes System einfacher und schneller. Allerdings stößt er softwarebedingt hier und da an seine Grenzen - bspw. Surfen im Internet ist mit IBrowse zwar gut möglich, aber manchmal wird eben zwingend ein moderner Browser benötigt - weswegen ein zweites System, ein PC, dringend nötig ist.

Ach übrigens: bevor die üblichen Argumente kommen - ich bereinige meinen PC mind. einmal pro Woche vom windowsüblichen Datenmüll und defragmentiere dabei auch meine Festplatten mit 00-Defrag, dem besten Defragmentierer für Windwos, das aber je nach Version einfach mal 25-250¤ kostet, um maximale Performance zu gewährleisten. Allerdings gehen für diese Systempflege, die beim Amiga praktisch unnötig ist, jede Woche etliche Stunden Zeit verloren! Außerdem setze ich Windows im Schnitt alle 3-4 Monate neu auf, da es einfach zu langsam geworden ist.

Mal zum Vergleich: PC hochfahren, Outlook starten, Emails abrufen, Rechner wieder runterfahren = mind. 3:35 Min.

Peg hochfahren, Simplemail starten, Emails abrufen, Peg ausschalten = ~ 45 Sekunden

Wie schon gesagt, muß jeder selber entscheiden, ob für seine Aufgaben ein Amiga oder ein PC besser geeignet ist. klar kann ich auch auf ienem 700MHz-PC mit Word95 oder PowerPoint2001 arbeiten, aber das ist ja auch keine moderne Software, ne? Und entspanntes Arbeiten genauso wenig ;)

Darum sollte sich der TE erstmal mit AmigaForever anzufreunden versuchen, um festzustellen, ob die Anschaffung eines Amiga für ihn sinnvoll ist oder nicht - die Meinungen anderer sind da eher zweitrangig, da jeder andere Vorstellungen hat und Ansprüche stellt.

Und "erschwinglich" bzw. das Preis-/Leistungsverhältnis eines Rechners beurteilt jeder Mensch anders - eben subjektiv, nicht objektiv, darum sollte sich jeder dazu nur für sich selber ein Urteil erlauben und nciht für andere @ Andreas_B - vielleicht ist "werfer" ja Millionär? Oder verdint zumindst genug Geld, daß ein paar hundert/tausend Euro für ihn keine Rolle spielen? Denk mal drüber nach ;)

Greetz Wirbel



[ Dieser Beitrag wurde von Wirbel am 12.02.2007 um 11:21 Uhr geändert. ]

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12.02.2007, 11:24 Uhr

Wirbel
Posts: 357
Nutzer
Zitat:
Original von Andreas_B:

Ja, sehr erstaunlich, ungefähr jeder 400000ste Computernutzer empfand diese Rechner wohl als "cool" und "erschwinglich",... ;)



Aber nur jeder dritte Haushalt in Deutschland findet Computer überhaupt als sinnvoll, erschwinglich oder was weiß ich, jedenfalls besitzen 2 von 3 Haushalten weder PC, noch Amiga...

Also ich weiß nicht, aber wenn das kein Markt ist! ^^


btw: ich habe eh nie verstanden, warum sich jemand DVDs am Computer anschaut - sind das Leute, die sich keinen fernseher oder DVD-Player leisten können?!? DVDs schaut man sich am besten auf der Couch liegend mit einer Tüte Chips und einem Bierchen an - schon alleine wegen dem Kino-Sound :P


[ Dieser Beitrag wurde von Wirbel am 12.02.2007 um 11:34 Uhr geändert. ]

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12.02.2007, 11:41 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Wirbel:
> Aber nur jeder dritte Haushalt in Deutschland findet Computer überhaupt
> als sinnvoll, erschwinglich oder was weiß ich, jedenfalls besitzen 2
> von 3 Haushalten weder PC, noch Amiga...

http://www.zdnet.de/news/business/0,39023142,39150408,00.htm

> schon alleine wegen dem Kino-Sound

Den (na ja, immerhin Dolby Surround...) habe ich aber am Computer, nicht am (großen) Fernseher (da nur Stereo). :) Aufgrund des größeren Bildes schaue zumindest ich mir aber DVDs in aller Regel am Fernseher an, nur Ausschnitte am Computer bzw. natürlich wenn eine Bearbeitung fällig wird.

Auf deine Litanei kann Andreas antworten, wenn ihm danach ist... Mir ist der Text entschieden zu lang. ;)

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 12.02.2007 um 11:47 Uhr geändert. ]

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12.02.2007, 11:56 Uhr

Jazz_Rabbit
Posts: 420
Nutzer
Zitat:
Original von Wirbel:
Aber nur jeder dritte Haushalt in Deutschland findet Computer überhaupt als sinnvoll, erschwinglich oder was weiß ich, jedenfalls besitzen 2 von 3 Haushalten weder PC, noch Amiga...

Also ich weiß nicht, aber wenn das kein Markt ist! ^^


btw: ich habe eh nie verstanden, warum sich jemand DVDs am Computer anschaut - sind das Leute, die sich keinen fernseher oder DVD-Player leisten können?!? DVDs schaut man sich am besten auf der Couch liegend mit einer Tüte Chips und einem Bierchen an - schon alleine wegen dem Kino-Sound :P


Naja, vielleicht liegts einfach daran, das die Leute nicht mehr soviel Geld haben?
--
cu!:bounce:
-----------------------------------
-= Jazz_Rabbit =-

Where the 680x0 comes out Tonight.

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12.02.2007, 12:30 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Wirbel:
>> und als ich dann Beweise sehen wollte, mußte
>> ich die Jungs auslachen!

Da bin ich doch nicht sauer, ich respektiere Deine Ansichten (auch wenn ich sie vielleicht nicht teile). Folgendes würde ich ja auch nie behaupten "superschnell, zuverlässig und superleise", was ich Dir aber ganz sicher _aus_meiner_Sicht_ sagen kann ist, dass mir mein Rechner ausreichend schnell genug ist, dass er wirklich nicht zuverlässiger sein könnte (keine Abstürze, keine Bluescreens, wirklich absolut keine Probleme) und dass er mir ausreichend leise ist.

>> und mit "nur" einem GB RAM wäre ich nicht mal
>> fit für Windoofs Vista!

Natürlich wärst Du das. Vista benötigt 512 MB und mit 1 GB sollte das schon ganz ordentlich funktionieren. Die "1 GB reicht nicht für Vista Behauptung" ist vermutlich ebenso falsch wie die Behauptung, dass XP erst ab 512 MB zufriedenstellend läuft. In der Regel sind da nicht die Betriebssysteme der Engpasfaktor, sondern die Anwendungsprogramme.

>> SimpleMail mag zwar nach Eurer Definition keine
>> "moderne Software" sein

Wie kommst Du auf die Idee, dass ich SimpleMail nicht als modernes Programm bezeichnen würde?

>> bei der Datenmenge, die Windows anhäuft!

Dieses Argument kann ich nun wirklich nicht nachvollziehen. Was sicherst Du denn, "was Windows anhäuft", was Du auf dem Amiga nicht sichern würdest? Ich für meinen Teil sichere das, was ich auch auf dem Amiga immer gesichert habe: Dokumente, Musik, Videos, Spielstände,... und zusätzlich die Systempartition.

>> Das tägliche Updaten eines Virenwächters (AntiVir)
>> entfällt beim AMiga praktisch auch, weil er immun
>> gegen PC-Viren ist

Du hast Dir ja eine Menge Mühe bei der Zusammenstellung Deiner Ausführungen gegeben, respekt. Dennoch liegt aber ein Schwerpunkt Deiner Argumentation auf dem Schnellen Starten von Programmen. Da gebe ich Dir natürlich recht, dass ein Pegasos da Vorteile haben muss, alleine schon weil die Programme weitaus weniger Komplex sind. Bei Windows hast Du aber den Ruhemodus (ich meine nicht Stand-by). Wenn Du den nutzt, dann kannst Du mit Outlook mit einem modernen Rechner nach 10 bis 30 Sekunden Deine E-Mails abrufen, dann ist das unter dem Strich ebenso schnell wie beim Pegasos.

Es ging doch aber eigentlich darum, dass man auch mit älteren PCs noch sehr gut arbeiten kann. Wenn einem die Programme zu träge sind, dann kann man ja auf ressourcenschonendere umsteigen.
Beispielsweise ist Opera so extrem schnell, dass er auf meinem Notebook immernoch wesentlich flinker ist, als Firefox auf meinem "Hauptrechner" (der immerhin ca. 3x so schnell ist). Das es das ein oder andere Programm gibt, das auf so alten Rechner nicht mehr wirklich schnell ist, dürfte klar sein. Es ging mir aber nicht darum, sondern darum: Welche Arbeiten kann man denn auf solchen Rechnern generell nicht mehr erledigen? Davon mal abgesehen, dass die von Dir genannten Programme immerhin noch auf einem 500 Mhz-Rechner laufen, gibt es ja schließlich auch gute Alternativen zu diesen Programmen!

>> Mach mir das mal auf Deinem PC (oder irgendeinem anderen)
>> mit PowerPoint vor!

Ich kann da nur von PowerPoint 2000 sprechen, aber das ist ebenfalls auf meinem Rechner in wenigen Sekunden gestartet.

>> OpenOffice ist ähnlich langsam

Stimmt, ist recht träge. Einer der weniger gewichtigen Gründe (Hauptgründe waren einige Funktionen, die OO nicht bietet und Kompatibilität zu MS-Office), warum ich mir eine ältere Version von Microsoft Office zugelegt habe. Na und wer kein Geld ausgeben möchte, der kann ja auch zur 1.x.x-Serie von OO greifen, die läuft auch mit 500 Mhz noch recht fix.

>> Wenn ich Nero7 starte

Auch hier gitl: Es gibt Alternativen!

>> Systempflege, die beim Amiga praktisch unnötig ist,

Bei Windows ja auch. Blos weil irgendwelche Firman behaupten, dass ihr Defragmentierungsprogramm den PC nennenswert beschleunigt, bedeutet das noch lange nicht, dass das auch der Realität entspricht,...

>> Word95 oder PowerPoint2001 arbeiten, aber das ist
>> ja auch keine moderne Software, ne?

Völlig richtig, aber diese Software war bereits bei Erscheinen so umfangreich, dass sie auch heute noch den meisten ausreichen dürfte und daher kann man auch heute noch problemlos mit älteren PCs arbeiten, ohne dauern gezwungen zu werden, upzudaten.
Office XP beispielsweise läuft auf meinem Notebook absolut flüssig und Office 2007 könnte ich problemlos zumindest mit dem 700 Mhz-Rechner nutzen.

>> Außerdem setze ich Windows im Schnitt alle 3-4 Monate
>> neu auf, da es einfach zu langsam geworden ist.

Ganz ehrlich (und das meine ich jetzt mal vollkommen ohne jede Wertung), aber das lese ich nur im Internet. Ich habe noch nie von einem Bekannten gehört, dass er Windows regelmäßig neu installiert, weil der Rechner langsamer geworden sei. Die Rechner laufen und laufen und laufen und das ohne merklichen Geschwindigkeitsverlust (außer natürlich, man installiert viel Software, die immer automatisch gestartet wird). Ich kann es ja auch nur subjektiv sagen, aber seit meinem Umstieg von Windows 98SE läuft bei mir XP ohne Neuinstallation und ich kann wirklich keinen Geschwindigkeitsverlust feststellen.

>> Immerhin ist Photoshop nicht so ganz billig:

Da hast Du recht, aber ich kenne es auch nur vom Hörensagen. Ich selbst habe das Programm nicht und ich habe es auch noch nie benutzt.
Da greife ich lieber zu ressourcenschondenden Alternativen, die die Funktionen mitbringen, die ich benötige (sind teilweise sogar Amiga-Programme in der Emulation :) ), denn die gibt es in rauhen Mengen!

>> Darum sagte ich halt, daß jeder für sich selber
>> entscheiden sollte, weches System für ihn das Richtige
>> ist. Wie schon gesagt: die Arbeiten, die der Amiga nach
>> eigenen Vorstellungen erledigen kann, macht kein anderes
>> System einfacher und schneller. Allerdings stößt er
>> softwarebedingt hier und da an seine Grenzen - bspw.
>> Surfen im Internet ist mit IBrowse zwar gut möglich, aber
>> manchmal wird eben zwingend ein moderner Browser
>> benötigt - weswegen ein zweites System, ein PC,
>> dringend nötig ist.

Da kann ich Dir problemlos zustimmen. Aber nach wie vor kann ich Dir nicht zustimmen, wenn Du behauptest, dass man dauernd einen neuen PC benötigt. Den benötigt man dann, wenn man bestimmte Programme nutzen möchte, die nicht mehr auf dem aktuellen Rechner zufriedenstellen laufen. Das war beim Amiga auch nie anders. Einige Anwendungen benötigten nunmal einen schnelleren Prozessor. Die Tatsache, das in den letzten Jahren und vermutlich bis in alle Ewigkeit, keine schnelleren Rechner mehr benötigt werden hat nur einen Grund: Weil es so wenig umfangreiche neue Software gibt. Wer dann andere Funktionen benötigt, der benötigt einen komplett anderen Rechner, der hat beim Amiga keine Chance mehr, diese Lücke zu schließen.

>> aß Du beim PC für jedes Kikifax-Programm ordentlich Kohle
>> auf den Tisch legen darfst, während es für den Amiga
>> schier endlos viele freie Programme gibt.

Also ich kann Dir ja hier und dort wirklich zustimmen, aber diese Behauptung ist nun wirklich kompletter Blödsinn. Für den PC gibt es zig mal mehr kostenlose Software als für den Amiga und diese kostenlose Software ist enorm leistungsfähig.

>> Also ich weiß nicht, aber wenn das kein Markt ist!

Das ist ein Markt, aber garantiert keiner für den Amiga (zumindest in jetzigen Form).

>> Darum sollte sich der TE erstmal mit AmigaForever
>> anzufreunden versuchen, um festzustellen, ob die
>> Anschaffung eines Amiga für ihn sinnvoll ist

Nun, das sehe ich doch ganz genau so :)

>> Oder verdint zumindst genug Geld, daß ein paar
>> hundert/tausend Euro für ihn keine Rolle spielen?

Wenn das so wäre, welches Computersystem wäre dann für ihn "nicht erschwinglich"? Und warum sollte er sich dann explizit ein erschwingliches System wünschen, weil ihm der jetzige Amiga zu teuer erscheint. Denk mal darüber nach, wie der Durschnittsmensch im Computerbereich "erschwinglich" definiert, ohne diese Worte so sehr zu verbiegen, dass sie mit dem ursprünglichen Bedeutungsinhalt kaum mehr etwas gemeinsam haben ;)

@CarstenS
>> Auf deine Litanei kann Andreas antworten, wenn ihm danach ist...

Da ich hier gerade gelangweilt im verregneten Hameln hocke, gönne ich mir mal den Luxus ;)

Ciao,
Andreas.

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_B am 12.02.2007 um 12:31 Uhr geändert. ]

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12.02.2007, 12:36 Uhr

SCV36
Posts: 266
Nutzer
Also http://www.pc-welt.de berichtet folgendes was Vista und Ramspeicher angeht !!

2 GB Ram sollten es sein , optimal wären 4 GB Ram....
--
A 4000 überholt AMDXP 2 GHZ beim booten :)

Systeme:

Pegasos II G4 1 GHZ 512 MB DDRam Radeon 9250 128 MB DDRam 80 GB 7200 upm Nec DVDBrenner 19"TFT

AMD64 3200 512MB DDR-Ram Radeon 9550 128 MB DD-Ram 250 GB S-Ata FP DVD-Rom DVD Brenner 19"

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12.02.2007, 12:53 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
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@Wirbel:
Der Hauptwiderspruch bei Deinem "PC-muss-dauernd-ein-neuer-angeschafft-werden"-Argument ist doch der, dass Du einerseits argumentierst, dass das beim Amiga nicht notwendig ist, weil die alten Programme für viele ausreichend sein können, aber andererseits darauf beharrst, dass es beim PC immer die neuesten Programmversionen sein müssen - warum sollte ich nicht auch da ältere Programmversionen nutzen können? Selbst sehr alte PC-Software ist oftmals für sehr viele ausreichend.
Tja, und davon abgesehen, wenn es denn tatsächlich mal eine Funktion in einem Programm gibt, die man benötigt (oder einfach nur haben möchte), dann kann man selbst dieses Programm auch noch unter recht alten Rechnern nutzen und zwar auch ohne, dauern neuen Kaffee nachzukippen ;) Problematisch weird es doch nur dann, wenn man von allen Programmen immer die neusten Versionen haben möchte und sich auch noch immer für die Ressourcenfresser (z.B. Firefox, OpenOffice,...) entscheidet. Dann ist es nur logisch, dass alte Rechner irgendwann nicht mehr als ausreichend erachtet werden, auch wenn sie der Aufgabe durchaus noch gewachsen wären.

Ciao,
Andreas.

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12.02.2007, 14:45 Uhr

Wirbel
Posts: 357
Nutzer
Ja Moment mal Andreas! Vorab mal vielen Dank für die ausführlichen Ausführungen, aber der Widerspruch liegt hier meines Erachtens nach eher bei Dir - Du hast bemängelt, daß es für den Amiga keine "moderne Software" gäbe, argumentiertst dann aber, daß Du auf Office 2000 zurückgreifst, damit Du auf Deinem 700MHz-System flott arbeiten könntest.

7 Jahre alte Software ist für mich aber nicht mehr modern :) Sicher gibt es auch Alternativen zu Nero, aber entweder sind sie ähnlcih umfangreich und dementsprechend auch etwas träge (WinOnCD z.B.) oder sie bieten nicht annähernd den Leistungsumfang wie Nero (bspw. "DeepBurner" - kostenlose Brennsoftware für Windows), sind also auch nicht "modern". Und damit köntne ich dann ebensogut mit FryingPan unter MoprhOS/AOs arbeiten :)

Ich denke, nach schier endloser Dikussion sollten wir festhalten, daß eine objektive Beurteilung dieses Themas zwar durchauas möglichist, aebr kaum sinnvoll, da ein User sein Computersystem wohl hauptsächlich nach subjektiven Eindrücken wählt und beurteilt. Natürlich wird der Computerprofi eher zum PC greifen, für einen Laien oder jemanden, der nur hin und wieder mal die Hilfe eines Computers benötigt, kann (kann!) der Amiga durcrhaus eine ebenbürtige oder vll. sogar bessere, weil übersichtlichere Lösung sein. Und allein das wollte ich in diesem Thread ausdrücken, statt einem potentiellen Kunden gleich ein "such Dir lieber ein besseres System - der Amiga ist nicths für Dich!" an den Kopf zu werfen. Soll sich doch jeder seine eigene Meinung bilden :)

Und wenn man AmigaOS ein wenig mehr an genau solch einfache Bedürfnisse technisch nicht ganz so versierter User anpassen würde, so wäre durchaus ein interessanter Markt da, den zu erschließen durchaus ertragreich sein könnte! Man muß ja nicht ...zig Millionen Systeme verkaufen, um sich "erfolgreich" nennen zu dürfen :)

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12.02.2007, 15:01 Uhr

Wirbel
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Zitat:
Original von CarstenS:
@Wirbel:
> Aber nur jeder dritte Haushalt in Deutschland findet Computer überhaupt
> als sinnvoll, erschwinglich oder was weiß ich, jedenfalls besitzen 2
> von 3 Haushalten weder PC, noch Amiga...

http://www.zdnet.de/news/business/0,39023142,39150408,00.htm


Ui, da hatte ich letztens noch irgendwo eine wesentlcih anders lautende Meldung gelesen! Allerdings war die wohl schon etwas älter :dance3:

Egal - selbst bei gut 75% fehlen also immer noch in etwa 20% der deutschen Haushalte ( also ~ 6 Mio.) ein Computer... ;)


Zitat:
> schon alleine wegen dem Kino-Sound

Den (na ja, immerhin Dolby Surround...) habe ich aber am Computer, nicht am (großen) Fernseher (da nur Stereo). :) Aufgrund des größeren Bildes schaue zumindest ich mir aber DVDs in aller Regel am Fernseher an, nur Ausschnitte am Computer bzw. natürlich wenn eine Bearbeitung fällig wird.


Na von mir aus. Aber den Kinosound, den ich im Wohnzimmer rund um meinen 42-Zöller aufgebaut habe, wirst Du am PC nie erreichen! Ich habe schon so ziemlich beste Aktivboxensystem am Markt (Canton Plus Media plus), aber trotzdem liegen da im Verbund mit einem 19"-Monitor noch Welten dazwischen ;)

Oder ich will mal Zielgruppenforschung betreiben: jemand, der kein Geld für ein Kinosystem ist udn sich stattdessen DVDs am PC anschaut, wird aus Budgetgründen sicher eh kein potentieller Amigakunde sein. Zumindest würde ich eher eine "zahlungskräftigere" Klientel ansprechen wollen.

Und wenn ich mir mal überlege, was wohl aus denjenigen geworden ist, deren erster Computer vor 20 Jahren ein Amiga oder C64 war, so muß ich davon ausgehen, daß es sich dabei um die etwas intelligentere Jugend von damals gehandelt haben dürfte, die heute schätzungsweise im Alter zwischen 35 und 45 Jahren sein und etwas aus ihrem Leben gemacht haben dürften - also auch ein paar Euro mehr zur Verfügung haben sollten, um es für ein exotisches Computersystem, mit dem sie noch heute ihre Jugend verbinden (und das machen noch verdammt viele!!!), auszugeben, wenn sie einen Nutzen darin sehen.

Immerhin werden heute auch DVD-Player für mehrere hundert Euro verkauft, obwohl es schon welche für unter 30¤ gibt, die teilweise mehr können ;)


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12.02.2007, 16:11 Uhr

CarstenS
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@Wirbel:
> Aber den Kinosound, den ich im Wohnzimmer rund um meinen 42-Zöller
> aufgebaut habe, wirst Du am PC nie erreichen!

Wieso nicht? Mit einer HiFi-Anlage, die heutige Surround-Standards unterstützt, einer ebensolchen Qualitäts-Soundkarte, einer entsprechenden Player-Software und guten Lautsprechern sollte das überhaupt kein Problem sein. :)

> Immerhin werden heute auch DVD-Player für mehrere hundert Euro verkauft

Na ja, das sind dann eher DVD- und -Festplatten-Recorder.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 12.02.2007 um 16:17 Uhr geändert. ]

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12.02.2007, 16:25 Uhr

Wirbel
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Zitat:
Original von CarstenS:
@Wirbel:
> Aber den Kinosound, den ich im Wohnzimmer rund um meinen 42-Zöller
> aufgebaut habe, wirst Du am PC nie erreichen!

Wieso nicht? Mit einer HiFi-Anlage, die heutige Surround-Standards unterstützt, einer ebensolchen Qualitäts-Soundkarte, einer entsprechenden Player-Software und guten Lautsprechern sollte das überhaupt kein Problem sein. :)




Aber meterhohe Boxen sehen neben einem 19"-Monitor zu protzig aus! ;)

Außerdem müßte da noch ein extra Verstärker her, da Aktivboxen keine wirklcihe HiFi-Qalität bieten. Zumindest sind mir außer den Cantönern, die immerhin auch schon um die 200¤ kosten, keine beannt, die meinen Ansprüchen genügen würden.

Natürlich kann man auch am PC eine 5000¤ HiFi-Anlage anschließen, aber ich persönlich (da wären wir wieder beim Thema Subjektivität/Objektivität ;) ) seh das nicht als sinnvoll an :)

Zitat:
> Immerhin werden heute auch DVD-Player für mehrere hundert Euro verkauft

Na ja, das sind dann eher DVD- und -Festplatten-Recorder.



Nicht unbedingt. Es gibt bspw. von Denon, Marantz, Pioneer u.a. echte Highend-CD-Player, die in den 4-stelligen Bereich vorstoßen! Und ich behaupte mal, daß davon immer noch genug verkauft werden, um Profit abzuwerfen! Mein harman/kardon-DVD-Player hat seinerzeit übrigens 299¤ gekostet 8)

Von (Schall)Plattenspielern jenseits der 10.000¤-Grenze oder Boxensystemen im sechsstelligen Bereich möchte ich gar nicht erst anfangen :D

Nur ist dies für den Amiga natürlich utopisch, da es dafür ja gar kein Marketing zu geben scheint. Irgendwie scheint man sich nur auf die User zu beschränken, die dem Amiga eh schon seit Jahren die Stange halten. :(

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12.02.2007, 17:40 Uhr

Murmel
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Zitat:
Original von Wirbel:

Na von mir aus. Aber den Kinosound, den ich im Wohnzimmer rund um meinen 42-Zöller aufgebaut habe, wirst Du am PC nie erreichen! Ich habe schon so ziemlich beste Aktivboxensystem am Markt (Canton Plus Media plus), aber trotzdem liegen da im Verbund mit einem 19"-Monitor noch Welten dazwischen ;)

Oder ich will mal Zielgruppenforschung betreiben: jemand, der kein Geld für ein Kinosystem ist udn sich stattdessen DVDs am PC anschaut, wird aus Budgetgründen sicher eh kein potentieller Amigakunde sein. Zumindest würde ich eher eine "zahlungskräftigere" Klientel ansprechen wollen.

Und wenn ich mir mal überlege, was wohl aus denjenigen geworden ist, deren erster Computer vor 20 Jahren ein Amiga oder C64 war, so muß ich davon ausgehen, daß es sich dabei um die etwas intelligentere Jugend von damals gehandelt haben dürfte, die heute schätzungsweise im Alter zwischen 35 und 45 Jahren sein und etwas aus ihrem Leben gemacht haben dürften - also auch ein paar Euro mehr zur Verfügung haben sollten, um es für ein exotisches Computersystem, mit dem sie noch heute ihre Jugend verbinden (und das machen noch verdammt viele!!!), auszugeben, wenn sie einen Nutzen darin sehen.

Immerhin werden heute auch DVD-Player für mehrere hundert Euro verkauft, obwohl es schon welche für unter 30¤ gibt, die teilweise mehr können ;)


Also da alles auf mich zutrifft, ich 33 Jahre alt bin, die 64er, Amiga-Zeit mitgemacht habe, 2 Pegs besitze, und DVDs am PC glotze, weiss ich nun durch Deine Analysen das ich doof wie stroh bin.

Nun mal folgendes, es gibt Menschen die nicht mehr alles brauchen was es gibt. Ich brauche keine Videokamera, keine Digitalkamera, kein DvD-Player/Recorder, keine Videoplayer/recorder, kein Premiere ect.

Ich kaufe nur noch das wo ich der Meinung bin das es gebraucht wird (bzw. ich es brauche), und nicht am Ende nutzlos rumliegt. Wenn ich einen Film unbedingt "richtig" sehen will, dann schaue ich ihn mir wie Rocky 6 demnächst im Kino an.

Tut mir leid, aber Deine ganzen Mutmassungen sind nur ein Tritt ins Klo. Was die Menschen brauchen oder nicht, sich leisten können oder nicht, das solltest Du denen schon selber überlassen.



[ Dieser Beitrag wurde von Murmel am 12.02.2007 um 17:42 Uhr geändert. ]

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13.02.2007, 08:10 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
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@Wirbel:
>> Du hast bemängelt, daß es für den Amiga keine
>> "moderne Software" gäbe, argumentiertst dann aber,

Ich habe extra noch einmal nachgelesen, aber das habe ich nicht gesagt. Ich habe gesagt, man benötigt nicht alle 2 Jahre einen neuen PC "um halbwegs vernünftig damit arbeiten zu können" und das ist nach wie vor der Fall, denn man kann wie gesagt, mit ziemlich alten PCs durchaus "halbwegs vernünftig arbeiten".

>> daß Du auf Office 2000 zurückgreifst

und Office XP - so viel Zeit muss sein (ist immerhin eine Generation neuer ;) ). Das mache ich aber hauptsächlich aus dem Grund, damit ich auf meinem Notebook und meinem Hauptrechner die gleiche Software nutzen kann und nicht, weil der 700 Mhz-Rechner damit nicht mehr fertig werden würde.

>> 7 Jahre alte Software ist für mich aber nicht mehr modern

Der springende Punkt (und zwar in Hinsicht der Aussage, dass man auch mit alten PC-Systemen noch eine Menge anfangen kann und das man _nicht_ alle zwei Jahre ein neues System benötigt!) ist aber, dass diese Programme (und sogar noch ältere Versionen) bereits vor vielen Jahren so dermaßen Umfangreich waren, dass da keine Amiga-Software mehr mithalten konnte und sie waren damals bereits so umfangreich, dass auch heute noch sehr viele Leute ohne persönliche Einschränkungen damit arbeiten können. Zu den Zeiten, als man wirklich alle zwei Jahre einen PC kaufen musste sah es doch vielmehr so aus, dass man 1. händeringend auf eine neue, bessere Windows-Version gewartet hat und 2. neue Programmversionen regelmäßig "revolutionäre" neue Features hatten, die sehr viele für den täglichen Bedarf benötigt haben. Heute hat sich das aber gewandelt: Windows XP (und ja auch Linux) funbktioniert gut und nur sehr wenige warten händeringend auf eine neue Betriebssystemversion - warum auch, wenn der Rechner gut funktioniert. Tja und bei den Anwendungsprogrammen ist es (teilweise!) ähnlich: Einige benötigen ein bestimmtes neues Feature (da zähle ich jetzt mal alles zu, auch subjektive Wünsche oder schlicht Sicherheitsupdates,...) und die kaufen sich dann die neueste Version, aber sehr viele sind nach wie vor mit der alten Software zufrieden.
Wer aber unbedingt immer die neueste Programmversion benötigt oder haben möchte, der muss eben auch ab und an neue Hardware kaufen - aber auch längst nicht in so kurzen Intervallen wie einst.

Denk mal an Deine ursprüngliche Aussage (die Du mittlerweile bis zur unkenntlichkeit verbogen hast ;) ):
Zitat:
Da Du den Amiga aber nicht alle 2 Jahre aufrüsten mußt, um [...] noch
halbwegs vernünftig arbeiten zu können,[...]


Das ist nunmal kein Vorteil des Amigas sondern eher ein Nachteil! Tatsache ist, das klappt nur so gut, weil schlicht keine neuen großen Softwarepakete erscheinen und Tatsache ist auch, dass Du einen sehr alten PC benutzen kannst und im Großen und Ganzen immer noch mehr damit anfangen kannst, als mit dem Amiga, weil selbst zig Jahre alte Programme oft (nicht immer) leistungsfähiger (= mehr Features) sind
als die Amiga-Programme!
Erst erzählst Du etwas von "halbwegs vernünftig" (Du willst doch wohl nicht ernsthaft bestreiten, dass man z.B. mit Office XP, Nero5, OpenOffice1.1.x, Opera 9,... noch "halbwegs vernünftig" arbeiten kann?) und dann argumentierst Du mit den allerneusten Programmversionen von Programmen, die ohnehin als Ressourcenfresser bekannt sind (und dennoch auf alten PCs "halbwegs vernünftig" funktionieren.
Ich sehe da zwei Möglichkeiten: Entweder reden wir aneinander vorbei oder wir haben nunmal nicht miteinander zu vereinbarende Standpunkte - beides kein Beinbruch :)

>> da ein User sein Computersystem wohl hauptsächlich nach
>> subjektiven Eindrücken wählt und beurteilt.

Das wage ich zu bezweifeln. Die Regel dürfte sein: Alle haben Windows, ich will auch Windows - was ja auch durchaus rational ist.

>> Und damit köntne ich dann ebensogut mit FryingPan unter
>> MoprhOS/AOs arbeiten

Besonders in Sachen "Brennen" sind Make CD oder Frying Pan (kenne ich selbst nicht) doch in der Tat recht leistungsfähige Programme. Ich sag doch schließlich nicht, dass es überhaupt keine Amiga-Programme mehr gibt, mit denen sich etwas anfangen lässt. Nur dummerweise klaffen die dicksten Lücken ausgerechnet in den wichtigsten Gebieten: Browser und Office.

>> "such Dir lieber ein besseres System - der Amiga ist
>> nicths für Dich!" an den Kopf zu werfen

Du verlierst den Kontext ("coole Maschine zu günstigem Preis"!) aus den Augen! Ich formuliere meine Aussage mal anders: Wer nicht bereit ist, für den Amiga viel Geld zu bezahlen und gleichzeitig dennoch nicht den Komfort zu haben wie unter anderen Systemen und nicht bereit ist mit zahklreichen anderen Einschränkungen zu leben, der ist einfach falsch beim Amiga. Wer mit besagten Einschränkungen leben kann, der sollte halt mal vorerst per Emulation reinschnuppern.
So ist das halt, nicht für jeden der denkt, ein Amiga könnte für ihn geeignet sein, ist ein Amiga auch tatsächlich geeignet - warum sollte man das demjenigen dann nicht sagen? Ich weise in dem Zusammenhang normalerweise immer auf WinUAE hin - damit kann man sich ein gutes Bild von dem machen, was am Amiga noch geht oder nicht.

>> kann (kann!) der Amiga durcrhaus eine ebenbürtige oder
>> vll. sogar bessere, weil übersichtlichere Lösung sein.

Natürlich ist es denkbar, dass jemand so außergewöhnliche Bedürfnisstrukturen (das meine ich nicht abwertend) hat, dass der Amiga für ihn richtig ist - obgleich das die absolute Ausnahme ist. Da sage ich doch auch nichts anderes.

>> Man muß ja nicht ...zig Millionen Systeme verkaufen,
>> um sich "erfolgreich" nennen zu dürfen

Stimmt, aber so 100000 sollten es schon sein, um eine nische erschaffen zu können. Dazu müsste aber auch mal ein kleines Ausrufezeichen gesetzt werden und bei der nächsten Amiga-Charge (von der ja keiner weiß, ob es die jemals geben wird) mal 15000 bis 20000 Geräte verkauft werden, damit mal irgendwer wahrnimmt, dass sich noch was bewegt. Aber leider sehe ich dazu keine Chance.

>> da es dafür ja gar kein Marketing zu geben scheint.

Logisch, denn es gibt ja aucht nichtss zu verkaufen - und schlimmer noch, es ist auch nichts greifbares in Sicht :(

Ciao,
Andreas.


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