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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Blizzard PPC Trouble [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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22.02.2007, 12:27 Uhr

softwarefailure
Posts: 38
Nutzer
Hi,

seit kurzem macht mir meine Blizzard PPC reichlich Ärger. Es ist das Flagschiff-Modell mit 060er, 240mhz PPC und SCSI. Nichts übertaktet und nichts bebastelt. Bestückt ist sie mit zwei SIMMs (64 & 32 MB). Außerdem hängt eine BVision dran.

Das ganze lief über lange Zeit IN DIESER KONFIGURATION einwandfrei, doch seit kurzem bricht der ganze Rechner früher oder später zusammen und zwar vorzugsweise wenn der PPC gerade rechnet, z.B. beim Laden eines Bildes über die PPC-Datatypes. Der Rechner stürzt dann ab und Reset ist NICHT MEHR MÖGLICH. Ich kann den Rechner nur noch ausschalten.

Und das besonders komische ist jetzt daran: Wenn ich den Rechner also dann aus- und nach 30 Sek. wieder anschalte, dann tut sich erstmal GAR NIX MEHR. Die PPC-Karte wird nicht initialisiert, denn die SCSI-Platte fährt nicht an; sie bekommt nur Strom, mehr aber nicht. Außerdem kommt kein VGA-Signal durch. Das Disklaufwerk klackt auch nicht wie gewohnt. Und das Kick 3.1 Bootbild kommt freilich auch nicht. Das ganze bleibt beim Einschalten also anscheinend in einer sehr frühen Phase der Hardwareinitialisation komplett hängen.

Wenn ich dagegen nach einer halben Stunde oder so wieder einschalte, dann fährt er meistens wieder hoch, aber das hält halt meistens nicht sehr lange. Sobald der PPC mal ein bisschen mehr beansprucht wird, stürzt die ganze Sache wieder ab und dann geht wie oben beschrieben erstmal GAR NIX mehr.

Okay, wer wagt es eine Ferndiagnose zu stellen? Woran kann das liegen?

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22.02.2007, 12:36 Uhr

Bluebird
Posts: 3260
Nutzer
ohhje das erinnert mich stark an meine erste BPPC , da wars auch so das der ppc teil zicken gemacht hat .
genau wie du beschreibst nach wenigen sek ppc belastung hat der sich aufgehaengt und dann ging erstmal ne weile nix mehr , bei mir wars noch so das die ide platte oder besser gesagt das hd licht immer gebrannt hat .
nach einiger zeit etwa ein paar tage ging dann der 68k teil auch nicht mehr und ich hab das ding einfach verscherbelt ... leider k.a was aus der karte wurde aber denke mal zum auschlachten war sie mal noch gut .
wobei das bei einer 40er mit 175 mhz ppc nicht so schade ist wie bei deiner aber ich hoffe mal es findet sich jemand der die eventuell reparieren kann vielleicht das service center in frankreich , bei der karte solte es sich ja noch lohnen ...

mfg Bluebird
--
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22.02.2007, 12:38 Uhr

Philipp
Posts: 25
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Hi!

Also mir fallen dazu 2 Möglichkeiten ein, die ich zuerst untersuchen würde:

- Stromversorgung; Was für ein Netzteil, wie angeschlossen, bekommt die Blizzard genügend Strom (z.B. über einen zusätzlichen Anschluss am Diskport auf dem A1200 Mainboard)

- Das andere, 30 Min. warten, lässt sich noch am ehesten mit Temperatur erklären ... Wird der Kühlkörper des PPC irgendwie besonders warm, dreht der kleine Lüfter noch, hast Du eine zusätzliche Kühlung realisiert (Gehäusedurchlüftung, zusätzlicher Quirl auif den PPC-Kühlkörper gerichtet, etc.) ?

Grüße, Philipp

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22.02.2007, 14:54 Uhr

Bluebird
Posts: 3260
Nutzer
naja am saft wirds nicht liegen wenn er sagt es lief seit ewigkeiten ohne probleme und der ppc braucht wirklich nicht soviel strom das gerade der teil dann das fass zum ueberlaufen bringen koennte ...
die kuehlung waer aber wirklich ne idee , wobei ch damals auch denn kk geweselt hab neuen luefter usw das hat das problem mal verbessert um 5 sec oder verschlechtert jedenfalls nicht wirklichnen unterschied gebracht was wohl darauf schliesen lassen kann das ne loetstele am ppc ne make hat ode was unrealistisch selten sein duerfte die platine sogar ne macke hatte ...

mfg Bluebird

ps : die schnellen ppc kann man glaube nicht loeten lassen oder es wird teuer bzw schwer das amchen zu lassen :( auserdem werden die grossen 603 extrem warm ich hab ne 160 mhz ppc die auf 175 mhz nicht halb so warm wird wie an meiner 2ten bppc die 240er die auf 200 gedroselt wurde , komisch aber ist so
--
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22.02.2007, 16:18 Uhr

Philipp
Posts: 25
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Tjo, kaputte Lötstelle am PPC wäre mit die denkbar schlechteste Option, aber soll wohl ab und an schon vorgekommen sein. Dachte aber immer das betraf hauptsächlich die Cyberstorms.

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22.02.2007, 16:22 Uhr

cgutjahr
Posts: 2779
[Administrator]
Zitat:
Okay, wer wagt es eine Ferndiagnose zu stellen? Woran kann das liegen?
Dazu fallen mir zwei mögliche Ursachen ein:

1. Temperaturproblem

Schau mal nach ob der Lüfter noch korrekt funktioniert, die Teile geben gerne mal den Geist auf. Eventuell ist er auch so verdreckt, dass er sich kaum noch bewegt.

Außerdem sitzt der Lüfter ja auf der "falschen" Seite der Platine, d.h. er bläst die Luft durch die Platine hindurch und dann durch einen schmalen, in den CPU-Kühlkörper gefrästen Kanal unter dem Kühlkörper hindurch. Dieser Kanal verdreckt ebenfalls sehr leicht, dann ist mit dem Durchzug - und damit auch mit der Kühlung - vorbei. Kühlkörper abbauen (ist nur mit zwei Clips befestigt) und alle Teile inkl. Lüfter gut von Staub befreien, vielleicht hilft das ja schon.

2. Stromversorgung

(ist nach deiner Beschreibung die unwahrscheinlichere Möglichkeit) Mein A1200 wird von einem AT-Netzteil angetrieben, das sowohl am Netzteil-Anschluß des Motherboards als auch am Floppy-Strom-Stecker angeschlossen ist. Eine Zeitlang war die Stromversorgung über den Netzteilanschluß nicht 100% in Ordnung, weswegen die Hauptlast über den Floppy-Stromanschluß ging. Das hat zwar weiterhin funktioniert, der Anschluß war aber für diese Belastung nicht ausgelegt und ist im Dauerbetrieb offenbar so heiß geworden, dass die Kontakte mit der Zeit den Geist aufgegeben haben. Die Folge waren häufige Abstürze.

Sieh mal nach, ob da irgendwo braune Stellen zu erkennen sind, oder ob der Stromanschluß etwas Spiel hat. Bei mir war ganz leichtes Rütteln oder Drücken an dem Stecker bereits ausreichend um einen Absturz zu provozieren.

Hast du eigentlich immer noch dieses etwas kriminelle Setup was die Stromversorgung angeht? Beschreib doch mal, wie der Rechner mit Strom versorgt wird.
--
Gutjahrs Amiga Seiten

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22.02.2007, 18:24 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Ja, ist eigentlich schon alles gesagt.

1. Temperaturproblem, also mal die Kühlung mit all ihren Komponenten checken.

2. Stromversorgung, wobei hier eventuell Alterung zu einer Verschlechterung geführt haben kann. Also auch mal prüfen, ob da noch alle Kontakte fit sind.

bye, ylf

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24.02.2007, 03:03 Uhr

Crossy
Posts: 40
Nutzer
@softwarefailure:

Hi, ich hab die gleiche PPC Karte wie du. Ich habe auch dieses Problem mit dem booten. Also, dass der Rechner erst nach 1 Std. oderso wieder läuft, oder auch nicht.... und dann plötzlich doch wieder. Welche Festplatten hast du eingebaut?


--
- regards -
Crossy


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24.02.2007, 09:35 Uhr

Evillord68
Posts: 836
Nutzer
Welche Netzteile habe ihr an euren A1200ern?

--
http://www.a1k.org/

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24.02.2007, 13:59 Uhr

Crossy
Posts: 40
Nutzer
Ein 230 Watt Netzteil im Tower, natürlich. Das ist aber auch nicht das Problem. Es passiert auch wenn nur eine einzige Platte angeschlossen ist. Also, wenn ich die zweite Platte und CD Rom komplett vom Strom nehme. Es sind oft 3 oder 4 Kaltstarts nötig um das System hochzufahren. Dann läufts allerdings gut und nach einem Reset wird alles einwandfrei erkannt.
--
kind regards
Crossy


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24.02.2007, 15:14 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Ein konzeptionelles Netzteilproblem halte ich auch für ausgeschlossen.
Es ist zwar richtig, das PPC Turbokarten zu den Spitzenverbrauchern im Amiga-Sektor gehören, aber absolut gesehen ist es dann doch nicht so viel, alsdass selbst ein kleines PC-Netzteil damit überfordert sein könnte.

bye, ylf

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24.02.2007, 22:42 Uhr

vibros
Posts: 246
Nutzer
@softwarefailure:

Hallo,

falls die Buchse zwischen BVision und BlizzardPPC nicht im Ordnung ist (z.b. der Druck ist ungenügend), reagiert der Rechner wie du beschrieben hast!

Gruß

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24.02.2007, 23:01 Uhr

Crossy
Posts: 40
Nutzer
Hi vibros,

dies Problem ist mir auch wohlbekannt. Wenn die BVision nicht fest genug anliegt streikt das System komplett. Wenn die BVision nur etwas Komtakt hat bootet der Rechner quittiert aber den Failure mit einem relativ starken roten oder grünen Farbstich auf dem Screen.
Mir ist leider diese Minischraube die BVision und Blizzard zusammenhält abhanden gekommen und so habe ich das nach jeder größeren Bewegung des Rechners. Dummerweise ist so eine kleine Schraube nirgends zu bekommen.
Allerdings ist das auch eine mögliche Fehlerquelle warum der 1200er nicht bootet, das stimmt!
--
kind regards
Crossy


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24.02.2007, 23:07 Uhr

Crossy
Posts: 40
Nutzer
>@Philipp:Stromversorgung; Was für ein Netzteil, wie angeschlossen, >bekommt die Blizzard genügend Strom (z.B. über einen zusätzlichen >Anschluss am Diskport auf dem A1200 Mainboard)

Hallo Philipp,

Wie geht denn das???
--
kind regards
Crossy


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25.02.2007, 00:47 Uhr

GMB
Posts: 836
Nutzer

Hi,

also wenn das Problem in der Stromversorgung liegt ist es weniger die absolute Leistung, die das Netzteil abgeben kann, sondern eher der Pfad vom Netzteil zum jeweiligen Verbraucher. Wenn man also einen Tower hat, sollte man nicht nur am normalen Power-Stecker ins A1200 Mainboard einspeisen, sondern auch über ein 1x 5,25" Y-Kabel auf 2x 3,5", dessen 3,5" Enden (richtigherum) auf den A1200 Floppy-Stromversogrungsstecker gesteckt werden und der 2. 3,5" an die Floppy selbst. Zudem sind alle Geräte (also Festplatten, CDs, Floppies, Lüfter etc.) direkt vom Netzteil aus zu versorgen. Das Problem sind nämlich mehr die Kontakt- und Leitungswiderstände als die Netzteilleistung an sich. also z.B. auch den Lüfter der BPPC vom NT aus versorgen und u.U. an dessen ursprünglichen Anschluß noch eine gleichartige Einspeisung vornehmen.

Ciao

G-MB

:boing: :dance1:

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25.02.2007, 10:01 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
>Mir ist leider diese Minischraube die BVision und Blizzard
>zusammenhält abhanden gekommen und so habe ich das nach jeder
>größeren Bewegung des Rechners.

Reichelt hat 2,5 er Schrauben+Muttern. Die passen nicht ganz, du musst
mit einem Leiterplattenbohrer die Löcher so vergrößern das die Schrauben grade so
durchgehen.
Man muss sehr vorsichtig sein, man weiss ja nicht wo die nächste innere
Leiterbahn verläuft.

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25.02.2007, 10:10 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Im Modellbau, z.B. bei Conrad, gibt es auch M2 Schrauben.

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25.02.2007, 14:23 Uhr

softwarefailure
Posts: 38
Nutzer
So, während in Villariba noch geputzt wird, wird in Villabacho schon wieder gefeiert oder so ähnlich, soll heißen: Hier läuft wieder alles! :D

Danke für die Antworten. Ich habe ein bisschen die Komponenten (Motherboard, PPC-Karten, Speicher, Netzteil etc) rotieren lassen und mittlerweile tut es mein System wieder und bleibt auch bei enormer Belastung des PPCs stabil. Die Lösung eigentlich ganz simpel: Ich speise jetzt zusätzlichen Strom über den Floppyport ein und siehe da: es hält. Der Zusatzstrom kommt allerdings über ein zweites Netzteil, da ich mich nicht mehr traue, das Netzteil, welches am A1200-Motherboard hängt auch noch an den Floppyport zu klemmen, denn das habe ich einmal probiert und da hat etwas ganz tierisch geklappert und solch einen Lärm gemacht, so dass ich gedacht habe, mir fliegt jetzt der ganze Kram um die Ohren. Daher habe ich momentan Angst, sowas nochmal zu probieren.

Also benutze ich jetzt zwei AT-Netzteile, die ich dann immer gemeinsam an- und ausschalte. Dieser "Versuchsaufbau" funktioniert anscheinend bestens. Diese Lösung hatte ich ja auch schon mal vor ein paar Jahren mit einer Blizzard PPC 040, die ohne Floppystrom überhaupt nicht laufen wollte. Die Blizzard PPC 060 tat's dann aber auch ohne und das ist halt die Sache die mich wirklich verwundert. Die Blizzard PPC 060 lief ja die ganze Zeit OHNE den Floppystrom! Erst jetzt nach langem problemfreiem Betrieb tut sie es auf einmal nicht mehr ohne Floppystrom. Wenn die Karte also diese ganze Zeit dann zu wenig Strom hatte, dann ist es auch echt verwunderlich, dass sie überhaupt noch funktioniert. Aber gut, die Blizzard PPCs sind ja einfach nicht totzukriegen! :D

Nun ja, also ich bin jetzt wieder zufrieden, denn mit der Kraft der zwei Herzen ist mein System jetzt "stable as a rock" :D

Ach so, eine Sache ist mir noch aufgefallen: Das DF0 ist jetzt leider tot. Es klackt zwar noch, aber es lädt keine Disks mehr an. Woran liegt denn das?

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25.02.2007, 18:10 Uhr

MaikG
Posts: 5172
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>Also benutze ich jetzt zwei AT-Netzteile,

Ja und das bis es Knallt. Du darfst keine 2 AT-Netzteile Parallel schalten.

Höchstens Festplatten, CD-Roms, Floppy an Netzteil A und den Amiga an
Netzteil B.

Hingegen ist es kein Problem wenn du ein Netzteil an verschiedene
stellen anschliesst, z.B. AT-Stecker ZIV, 3,5Stecker ZIV, 3,5Stecker A1200 MB.

Wenn dabei irgendwas geräusche macht hat du einen Stecker verkehrtherum gesteckt.

>Erst jetzt nach langem problemfreiem Betrieb tut sie es auf einmal
>nicht mehr ohne Floppystrom.

Oxidierende Kontakte nennt man das. Um das zu vermeiden speisst man
gleich überall ein.




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25.02.2007, 18:47 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Der 040er hat, man höre und staune, eine etwas höhere Leistungsaufnahme, als der 060er. Hinzu kommt der 040er läuft mit 5V, der 060er mit 3,3V. Die 3,3V werden über einen Regler auf der Karte aus den 5V gewonnen. Wenn es Probleme mit den 5V gibt, bekommt der 040er diese direkt mit, beim 060er hängt der Regler dazwischen, der Unregelmäßigkeiten ausbügelt und somit laufen die 060er Karten wohl etwas stabiler.

Ohne Einspeisung am Floppy-Stecker läuft eine Blizzard 603e sehr hart an der Grenze, zumindest, wenn eine BVision mit dran hängt. Durch Alterung von Kontakten und so weiter kann sich das zu Ungunsten verschieben und die Konfig läuft nicht mehr stabil. Das ist ganz normal. Man muß dazu nur wissen, daß die Blizzard/BVision Kombination mehr Strom braucht, als das A1200 Mainboard selbst. Für derartige Verbraucher am CPU-Slot war das Mainboard nicht konzipiert. Der Stromanschluß ist ja auch an der gegenüberliegenden Ecke des Boards aus Sicht des CPU-Slots. Ungünstiger geht's nicht.

bye, ylf

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25.02.2007, 19:00 Uhr

softwarefailure
Posts: 38
Nutzer
>Ja und das bis es Knallt. Du darfst keine 2 AT-Netzteile
>Parallel schalten.

Ist das deine persönliche Vermutung oder gibt es dafür einen fundierten technischen Hintergrund? Denn wie gesagt: Ich habe über drei Jahre lang mit so einer Lösung ohne jegliche Probleme gearbeitet (und ich arbeitete zu dieser Zeit sehr viel und sehr lange auf dem A1200). Der einzige Unterschied zu damals ist, dass heute eine 060er PPC statt einer 040er PPC am 1200er hängt.

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25.02.2007, 19:08 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von softwarefailure:
>Ja und das bis es Knallt. Du darfst keine 2 AT-Netzteile
>Parallel schalten.

Ist das deine persönliche Vermutung oder gibt es dafür einen fundierten technischen Hintergrund?


Dafür gibt es sehr fundierten technischen Hintergrund.
Man kann nicht einfach so ohne weiteres zwei oder mehr Netzteile parallel schalten. Eins von beiden Netzteilen liefert die höhere Spannung, zwar nur minimal im Rahmen von Tolleranzen höher, aber das reicht. Das führt dazu, daß der Strom von dem Netzteil mit der höheren Spannung in das Netzteil mit der niedrigeren hineinfließt. Soviel zur Theorie.
Das im Anwendungsfall "Amiga" nichts passiert, liegt schlichtweg daran, daß das Mainboard unfreiwilligerweise als Schutzwiderstand dazwischen liegt. Also man sollte das nicht machen.

bye, ylf

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25.02.2007, 20:17 Uhr

Bluebird
Posts: 3260
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zu den 2 netztteilen sag ich nur soviel . beim mikoronik klassik tower ist der externe netzanschluss auch hinten noch frei zugaenglich , aber in der anelietung steht das man es tunlichst vermeiden soll da noch ein netzteil anzustecken wenn man zorroboard und netztteil intern hat !
allgemein kann ich nur dazu raten ein zorro board zu verwenden , ich hab an meinen beiden zorro boards x4 und mikronik z2 ueber 4,9 v wo ich auch immer gemessen hab auf dem boad oder tk .
auch wenn ich mit ylf schon ne diskussion hatte das die leiterbahnen der zorro boards wohl auch nicht so gut strom fuiehren weil zu mickrig denke ich doch das ist die beste wahl , vom strom uebern floppy port und sochen basteleine halte ich ja nicht so viel . dann doch lieber den saft der luefter direkt vom netzteil abgreifen , da der an der ppc karte ja auch 5v ist und der strom muss ja auch dann durch den ganzen rechner ?

mfg Bluebird

ps: mein 13 jahre altes mikronik netzteil hatte auch erst eine 40er/240 mhz ppc mit bvi dran und hatte keine probleme wo das ding auch nur 140 watt hat oder hatte ... verschleiss ? :)
soviel zieht die 40er ja auch wieder nicht im vergleich zu manchem athlon oder p3-4 ist das sowieso ein witz !

wie war das noch gleich 7-8 watt bei einem 40/40 und um die 5 bei einem 25mhz
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25.02.2007, 20:21 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Also der Lüfter ist Peanuts. Das bringt nichts den extra zu versorgen.

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25.02.2007, 20:25 Uhr

Bluebird
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@ylf:oft reichen diese peanuts aber durchaus aus ein system in den abgrund zu ziehen oder nicht :)

mfg Bluebird
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25.02.2007, 21:53 Uhr

ylf
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Zitat:
Original von Bluebird:
@ylf:oft reichen diese peanuts aber durchaus aus ein system in den abgrund zu ziehen oder nicht :)


Klar, wenn man am Abgrund steht, reicht ein Schritt ...

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26.02.2007, 12:31 Uhr

softwarefailure
Posts: 38
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Okay, dann werde ich es wohl doch nochmal mit nur einem Netzteil probieren. Aber sicherheitshalber erstmal ohne PPC-Karte.

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26.02.2007, 17:18 Uhr

Festus
Posts: 537
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Ich hatte gelegentlich die gleichen Symptome wie Du anfangs beschrieben: System aus dem Nichts "tot", kein Reboot möglich, schwarzer Bildschirm, "das Disklaufwerk klackt auch nicht wie gewohnt" (Dein Zitat). Hier half dann stets nur Ausschalten.

Irgendwann kam ich durch puren Zufall darauf, dass es etwas mit der Floppysteckverbindung zur Platine (!) zu tun haben muss:

ich dachte halt auch mal an ein Kontaktproblem, drückte diverse Stecker etc. mit leichtem Druck an und siehe da, immer wenn ich den Floppystecker von DF0: drückte, klackte das Laufwerk und der Rechner machte den Reset! Manchmal musste ich den Floppystecker auch halb abziehen und dann andrücken. Das half aber i.d.R. immer.

Was nach dem Absturz fehlte, war ja immer die Initialisierung von DF0:, um danach von HD booten zu können.

Können das die Experten erklären? Wahrscheinlich auch ein Kontaktproblem, oder?

--
Gruß,
Festus

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26.02.2007, 20:09 Uhr

GMB
Posts: 836
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Zitat:
Original von softwarefailure:
Also benutze ich jetzt zwei AT-Netzteile, die ich dann immer gemeinsam an- und ausschalte. Dieser "Versuchsaufbau" funktioniert anscheinend bestens.


Ganz böses Faul. Nimm nur das stärkere von beiden für alles oder füge eine saubere Trennung beider ein, also z.B. eins versorgt Motherboard und Turboboard und das andere alle CD- und Festplattenlaufwerke sowie Floppies.

Ciao

G-MB

:boing: :dance1:

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27.02.2007, 21:27 Uhr

manno
Posts: 169
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Zitat:
Original von ylf:
Zitat:
Original von softwarefailure:
>Ja und das bis es Knallt. Du darfst keine 2 AT-Netzteile
>Parallel schalten.

Ist das deine persönliche Vermutung oder gibt es dafür einen fundierten technischen Hintergrund?


Dafür gibt es sehr fundierten technischen Hintergrund.
Man kann nicht einfach so ohne weiteres zwei oder mehr Netzteile parallel schalten. Eins von beiden Netzteilen liefert die höhere Spannung, zwar nur minimal im Rahmen von Tolleranzen höher, aber das reicht. Das führt dazu, daß der Strom von dem Netzteil mit der höheren Spannung in das Netzteil mit der niedrigeren hineinfließt. Soviel zur Theorie.
Das im Anwendungsfall "Amiga" nichts passiert, liegt schlichtweg daran, daß das Mainboard unfreiwilligerweise als Schutzwiderstand dazwischen liegt. Also man sollte das nicht machen.

bye, ylf


Sicher ist die Lösung mit zwei Netzteilen nicht ideal, aber physikalisch gesehen fließt da KEIN Strom von einem Netzteil in das andere, vorausgesetzt, wir reden von quasi gleichen Betriebsspannungen.

Die Netzteile sind die Spannungsquellen und der Amiga ist der "Lastwiderstand". Aus beiden Netzteilen fließt der Strom in "Richtung" Lastwiderstand, lediglich das Netzteil mit der höheren Spannung unter Last liefert den größeren Anteil des Laststromes!

Insofern ist ein Schaden durch diese Konstellation unwahrscheinlich!
:itchy:

Zu empfehlen ist die Anordnung aber sicherlich nicht. :sleep:

[ Dieser Beitrag wurde von manno am 27.02.2007 um 21:34 Uhr geändert. ]

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