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08.08.2007, 22:55 Uhr

Ralf27
Posts: 2779
Nutzer
Zja, das topic sagt schon alles. Ich möchte die Heizkosten so genau wie möglich ermitteln, aber leider sind die Mittel die es für z.b. Mietwohnungen gibt einfach extrem ungenau bzw. können nicht genau gehn(wie z.b. die Röhrchen an den Heizungen die vom Prinzip her nicht richtig gehn können, aber leider gerichtlich zugelassen sind).

Meine Idee: Strömungsmessung mit Temperaturunterschiedsmessung. Oder gibt es nun was besseres? Bzw. hab ich nichts im INet gefunden. Das ganze kommt dann in ein Neubau, bzw. hab ich da noch alle Optionen offen.

Und:
Was haltet Ihr von Fußbodenheizung?
--
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09.08.2007, 13:02 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Was genau möchtest Du denn nun ermitteln? Die Heizkosten oder die Wärme-, resp. Energiemenge?

Zitat:
Original von Ralf27:
...leider sind die Mittel die es für z.b. Mietwohnungen gibt einfach extrem ungenau bzw. können nicht genau gehn(wie z.b. die Röhrchen an den Heizungen die vom Prinzip her nicht richtig gehn können, aber leider gerichtlich zugelassen sind).

Diese Mittel können so ungenau sein, wie sie wollen. Die Heizkosten werden auf eine sehr simple Weise ermittel: sie stehen auf der Rechnung, die der Energie-Lieferant verschickt. Die Messgeräte in Mietwohnungen, egal wie ungenau, liefern nur einen Schlüssel, nach dem die Kosten auf die Wohnungen verteilt werden.

Zitat:
Meine Idee: Strömungsmessung mit Temperaturunterschiedsmessung. Oder gibt es nun was besseres? Bzw. hab ich nichts im INet gefunden. Das ganze kommt dann in ein Neubau, bzw. hab ich da noch alle Optionen offen.
Tja, Du musst Dir jetzt klar werden, was Du eigentlich willst. Die Energiemenge im Sinne der Rechnung liefert Dir nur ein Gerät, dass in der Strom-, Gas-, Wasserleitung des jeweiligen Heizsystems sitzt. Denn die ist auch nur ausschlaggebend für die Rechnung, die Dir hinterher gestellt wird. Wenn Du hinter dem Zähler des Versorgers ein Leck hast, nützt Dir die beste Messung am Heizkörper nichts. Außerdem geben auch Rohre Wärme ab.

Weil aber eine Präzisionsmessung am Wohnungseingang nur das asoziale Verhalten, Heizung komplett abstellen und Wärme durch die Wand vom Nachbarn beziehen, fördern würde, sind unpräzise Messungen, die die Wärme im Raum unabhängig von der eigentlichen Quelle messen, gewollt. Die Nachteile, wie z.B. das Aufzeichnen der Sonneneinstrahlung, haben alle Wohnungen, fällt also für einen Verteilschlüssel kaum ins Gewicht. Den exakten Verbrauch teilt Dir der Energieversorger mit. Alternativ könnte man den auch einfach gleichmäßig auf alle Wohnungen verteilen. Oder berechnet einen gleich verteilten Grundanteil und einen verbrauchsabhängigen Teil. Gerechtigkeit ist relativ...

mfg
--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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09.08.2007, 21:21 Uhr

Ralf27
Posts: 2779
Nutzer
Also, es geht nicht um Mietwohnungen. Die Abrechnung soll auch nicht drüber laufen. Das ganze soll aber dennoch ungefähr anzeigen können, wo(Stockwerk) wieviel verheizt wird. Bzw. könnte man das ganze auch fast schon als kleine Spielerei ansehn. Es ist eben interesant. Und wenn man es selbst macht und das ganze nicht gerade die Welt kostet, wieso nicht? Später kommen dann noch so Späße wie z.b. Erdwärme oder Solarkollektoren dazu. Die Heizkosten werden ja wohl leider nicht mehr sinken sondern eher steigen.
--
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10.08.2007, 23:29 Uhr

_PAB_
Posts: 3016
Nutzer
Niedrigtemperatur-Fußbodenheizung ist eine feine Sache, finde ich - gerade im Winter.
Das Wasser läuft mit 48-40 °C durch die Rohre und gibt dabei nicht die ganze Wärme ab, daher wird der Fußboden nur etwas "warm", nicht heiß. Die Wärme steigt im ganzen Raum gleichmäßig von unten her auf und man verliert weniger Wärme am Fenster, wo ja sonst mit Heizkörpern (ansich an der schwächsten und kältesten Stelle im Haus) geheizt wird.

PS: Erdwärme oder Sonnenkollektoren sind eine hervorragende Ergänzung, da die Niedrigtemperatur-Fußbodenheizung eben nicht so heißes Wasser braucht und mit wenig Erdwärme (bzw. einer kleinen Wärmepumpe) oder mit wenig Kollektoren schon sehr gut über späten Frühling bis Ende Herbst laufen kann, sodaß man die Ölheizung komplett abstellen kann (Warmwasser geht dann auch über den Wärmespeicher). Das spart enorm viel Öl, CO2 und Geld, weil sonst die Ölheizung immer wieder anläuft, um das Warmwasser auf Temperatur zu halten. (Der Brenner ist in diesen kurzen Heizphasen sehr ineffizient, da er erst selbst auf Temperatur kommen muß, was bis zu 1/4-tel der gesamten Heizzeit ausmachen kann).

[ Dieser Beitrag wurde von _PAB_ am 10.08.2007 um 23:32 Uhr geändert. ]

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11.08.2007, 00:45 Uhr

Philipp
Posts: 25
Nutzer
Es gibt doch diese Infrarot-Thermometer mit Laserstrahl zum Zielen. Sowas gibt es bestimmt auch mit serieller Schnittstelle oder was ähnlichen, siehe teurere Elektronik-Multimeter.

Das Ding auf den Heizkörper ausrichten, im Abstand von einigen 10-20 Minuten die Temperatur mitloggen (Rechner, Microcontroller, ...) und die Temperaturkurve(n) über die Zeit auftragen. Zeitintegral drüber, fertig. Schon haste das nachgebildet was die Röhrchen auch machen, allerdings einiges genauer und unverfälschter von der Umgebungstemperatur.

Hab nur grad keine Idee, wie man sowas praktisch aufbauen könnte das es nicht stört/im Weg steht und auch immer zuverlässig nur den Heizkörper anvisiert. Da darf niemand durchlaufen etc.

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13.08.2007, 23:53 Uhr

Commodor
Posts: 44
Nutzer
Zitat:
Original von Ralf27:

Was haltet Ihr von Fußbodenheizung?
--


Bauphysikalisch nicht schlecht, wenn das Haus gut gedämmt ist. Bei Erdwärme gehts kaum anders, da mit wenig viel erreicht werden kann. Allerdings heizt sich der Raum langsamer auf, wofür dann aber im Estrich die Wärme super gespeichert wird. (Niedertemperatur-Fußbodenheizung) Bauseits schimpfen nur die Estrichleger über Fußbodenheizung.

Trotzdem: Einige Menschen können sie gar nicht abhaben. In der Natur kommt die Wärme nämlich selten von unten.
Es ist tatsächlich so, dass zuviel Wärme von unten diverse
physiologische Irritationen bei dafür anfälligen Personen auslösen kann, z.B. Verstopfung. Sehr häufig wird bei Venenleiden/ Krampfadern nach dem Vorhandensein einer Fußbodenheizung gefragt. Und dann ist da noch das Gerücht mit dem "Zimmer-Tornado", d.h. dass am Fußboden Staub aufgewirbelt wird. Die heutigen Heizungen sollten Erwachsenen nichts ausmachen, da eben auf Niedertemperatur nicht so viel aufgewirbelt wird.(Jede Heizung wirbelt Staub auf) Andere halten diese Anspielung für Humbug. Trotzdem wird kein Kinderarzt eine Fußbodenheizung empfehlen, da sie häufig auf dem Fußboden spielen.

Kurzum: Ausprobieren, ob man die Wärme von unten auch mag.

Ich find die Sache im Bad super.

ciao,
Commodor

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