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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > IDE to CF [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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18.02.2008, 21:32 Uhr

Madcat
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Hallo alle zusammen,

ich hab da ne kleine Frage zu den IDE to CF-Karten für z.B. den A1200. Ich hab mir so ein Kärtchen geholt und dachte mir mal, ich probier das mal aus. Hab für meine Kamera eine 128 MB CF, die ich in die Karte eingesetzt habe. Konnte Workbench 3.1 usw. auch prima installieren und die Teile sind auch verdammt leise. Klar, es bewegt sich ja jetzt nichts mehr. Nun ist mir aber etwas Seltsames aufgefallen. Ich hab meine Partition Workbench 50 MB groß gemacht, die Partition Work hatte dann 112 MB Speicher bekommen. Wenn ich das jetzt mit meinen mathematischen Fähigkeiten summiere komm ich auf 162 MB und nicht 128 MB was die Karte normaler Weise hat (in meiner Kamera, unter Windows und unter Mac OS). Das sind ja lediglich ca. 30% (nicht ganz, nur im Kopf überschlagen) mehr. Wie kommt das? Ich hab da bestimmt was verpasst.
--
Zeit ist eine Droge. Zuviel davon bringt einen um.

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18.02.2008, 22:50 Uhr

MaikG
Posts: 5172
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Steht 128 MB drauf?

Normal haben die weniger weil die nicht mit 1024 rechnen.
Mehr hab ich bissher noch nicht gehabt, FAT braucht zwar mehr
Speicher als FFS zur verwaltung aber der unterschied...

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19.02.2008, 07:27 Uhr

Madcat
Posts: 246
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Ja, es steht 128 MB drauf (richtiger Weise muessten die ja mit 2^10 rechnen aber da das einigen zu verwirrend war ist man ja wieder auf die zehnerpotenz 10^3 zurück gegangen)

Bei Festplatten und co kann ich das ja noch verstehen da das FFS ein wenig anders arbeitet als FAT und man ja ne Magnetscheibe hat, auf der alles drauf ist. Aber bei CF hat man ja nur für soviel Bits Platz wie drauf steht (in meinem Fall für 128 MB) da ja für jedes Bit nur ein Transistor da ist, mehr gibt es doch nicht...oder? Also ich hab Mikrotechnologie studiert und den internen Aufbau von Flashspeichern hatten wir auch und mir wäre es jetzt echt neu wenn da mehr Transistoren drin wären als benötigt werden. Allerdings hinkt die Lehre ja für gewöhnlich auch so 10 Jahre der Industrie hinterher.
--
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19.02.2008, 10:19 Uhr

MaikG
Posts: 5172
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Bei Fat hast du schon vorher sagen wir 1MB/128MB für die Verwaltung
belegt. Auch die Fat Blockgröße schneidet bei belegung mit meherern
Dateien schlecht ab.

Also entweder hast du glück gehabt und mehr bekommen als drauf steht
oder HDTB hat dir da was falsches einrichten lassen.

Am besten macht du die Workbench voll und dann Work voll und kontrollierst
mit z.B. CMP ob die Daten noch okay sind.

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19.02.2008, 21:19 Uhr

Palgucker
Posts: 1342
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@ Madcat

Da die Karte für Windows jetzt wohl unter uninitialisiert erscheint, würde ich mal einen "Gegencheck" mit HxD oder Winhex machen. Dort wird in der oberen Leiste eigentlich angezeigt, wie viele Sektoren vorhanden sind.
Diese Blockanzahl würde ich in der HDToolbox auf der "Install-Seite" durch Verminderung der Cylinderzahl auf keinen Fall überschreiten.
Dadurch geht zwar die 2. Partition "flöten", aber so wie es ist, klingt das auch nach "Zeitbombe".

Gruß Palgucker

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19.02.2008, 22:38 Uhr

Madcat
Posts: 246
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Wie sollte ich so eine Karte denn generell einrichten wenn ich sie neu habe? DIe 128er wandert natürlich wieder in meine Kamera zurück. Ich werde mir vielleicht einen 2 GB oder 4 GB CF holen (die gibt es ja schon so um die 12/24 Euro) nur damit möchte ich keine "böse" Überraschung erleben.
[EDIT]
Achja, ich hab übrigens nicht Windows sondern Mac OS 10.5.2 ;)
[/EDIT]

[ Dieser Beitrag wurde von Madcat am 19.02.2008 um 22:40 Uhr geändert. ]

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19.02.2008, 23:07 Uhr

MaikG
Posts: 5172
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>einen 2 GB oder 4 GB CF holen (die gibt es ja schon so um die 12/24
>Euro)

4 GB = 15,75 Euro bei reichelt.

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21.02.2008, 07:06 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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> Normal haben die weniger weil die nicht mit 1024 rechnen.

Bei "MB" darf man richtigerweise auch gar nicht mit 1024 rechnen (sonst wären es "MiB"), also ist die Herstellerangabe exakt.

> FAT braucht zwar mehr Speicher als FFS zur verwaltung aber der
> unterschied...

...ist irrelevant, da die Herstellerangabe die Raw-Größe ist.


> richtiger Weise muessten die ja mit 2^10 rechnen

Nein, bei "MB" muß man mit 10^3 rechnen, sonst wären es "MiB".

> aber da das einigen zu verwirrend war ist man ja wieder auf die
> zehnerpotenz 10^3 zurück gegangen

...was sich dann später (ab 1999) auch als standardkonform (IEC 60027-2) erwies, im Gegensatz zur Angabe der Datenträgergröße als binärsystembasierten Zahlenwert plus Einheit mit SI-Präfix.

> Bei Festplatten und co kann ich das ja noch verstehen da das FFS ein
> wenig anders arbeitet als FAT

Das jeweilige Dateisystem ist hier völlig irrelevant, da die Herstellerangabe die Raw-Größe ist.

> und man ja ne Magnetscheibe hat, auf der alles drauf ist. Aber bei
> CF hat man ja nur für soviel Bits Platz wie drauf steht

Auf einer Festplatte gibt es auch nur für soviele Bits Platz, wie draufsteht. Ich wüßte jetzt nicht, was da der relevante Unterschied zur CF-Karte sein soll.


Zu deinem generellen "Problem" mit der übergroßen CF-Karte weiß ich allerdings auch keine vernünftige Erklärung.

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21.02.2008, 13:08 Uhr

Madcat
Posts: 246
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Nunja, bei Festplatten ist das doch so aehnlich wie bei Disketten. Die zur Verfuegung stehende Speichergroesse haengt u.a. vom verwendeten Dateisystem ab. Ich mein, bei HD-Disketten steht auch 1.44 MB drauf und man hat beim Amiga aber 1.76 MB, die RAW-Groesse kann es hierbei also nicht sein. Ich finde das alles ziemlich verwirrend. Aber wie gesagt, selbst wenn es die Raw-Groesse ist, wieso ist es dann beim Amiga so viel groesser. Egal, ich werd mir wohl eine 4 GB Karte holen und dann immer hoffen, dass die LEDs gehen da man sonst so schwer hoert ob der Amiga an ist ^^
--
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21.02.2008, 14:55 Uhr

Palgucker
Posts: 1342
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@Madcat:

Datenträger, wie Diskette,Festplatte oder CD werden wohl mehr von der Hardware, die sie "ansteuert" limitiert. Man einigt sich eben auf einen Wert, der die Kapazität eines Datenträgers optimal mit dessen Datensicherheit verbindet.
Bei einem frei programmierbaren Laufwerk, wie dem Amiga-Floppy, gab es wohl auch schon erfolgreiche Versuche, um die 2MB auf die Disk zu "quetschen". Hätte auch Standard werden können...
Bei Festplatten und CDs wäre das bei Austausch der Ansteuerungselektronik wohl auch möglich.
Bei CF & Co dürfte die Kapazität wohl von der Anzahl der verwendbaren Speicherzellen abhängen.
Dabei taucht bei mir die Frage auf, was passiert beispielsweise mit einer "verfuschten" 256 MB-Karte - kommt die in die Tonne, oder lässt die sich eventuell noch als 128 "unters Volk" bringen?
Dabei wäre es interessant zu wissen, ob z.B. Karten des selben Hersteller mit der selben Kapazität immer die selbe Anzahl an "Raw-Blöcken" haben.
Auf diese Anzahl von Blöcken auf dem uneingerichteten Datenträger kommt es eigentlich an, aber da schweigen sich die Hersteller gerne aus.
Beim Einrichten auf dem Amiga kommt es aber gerade darauf an, diese Blockzahl nicht zu überschreiten (HDToolbox - Installseite-rechte Spalte).
Beachten müsste man noch, das in den ersten 2 Cylindern (RDB) genug Platz (Blocks/Cylinder)ist, um ein oder mehrere Filesysteme aufzunehmen, da die Handler der Filesysteme hier abgespeichert werden. Bei SFS z.B. geht das wohl schon auf die 100kb zu - andere sind da sparsamer.

Gruß Palgucker

P.S. Hab gerade mal meinen Memory-Stick (Von der Kamera Fat16 formatiert und mit boot95 noch einen RDB zwischen MBR und ersten Partitionsblock "geschubst".
Dort ist auch eine Gesammtblockzahl von 1024000 in der HDToolbox ausgewiesen, obwohl ein Read Config (unter WinUAE) nur 982016 anzeigt.
Ein "Mehrgewinn" von immerhin 20.5 MB.
Naja, so ganz "rund" läuft dieses "Konstruckt" bei mir auch nicht.




[ Dieser Beitrag wurde von Palgucker am 21.02.2008 um 15:43 Uhr geändert. ]

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21.02.2008, 16:31 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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> bei Festplatten ist das doch so aehnlich wie bei Disketten. Die zur
> Verfuegung stehende Speichergroesse haengt u.a. vom verwendeten
> Dateisystem ab.

Das ist selbstverständlich *immer* so, auch bei Flash-Speichermedien wie CF-Karten. Hier geht es aber um die Raw-Größe. Die ist dateisystemunabhängig.

> bei HD-Disketten steht auch 1.44 MB drauf und man hat beim Amiga
> aber 1.76 MB, die RAW-Groesse kann es hierbei also nicht sein.

Doch, ist es, nur ist bei ferromagnetischen und optischen Speichermedien die Beschreibungsdichte und damit die Raw-Speicherkapazität von der Ansteuerungselektronik abhängig (siehe Palguckers Beitrag).
Diese Elektronik ist bei Disketten nicht fest mit dem eigentlichen Datenträger verbunden, daher die variierenden Raw-Größen. Dadurch, dass sich die Elektronik nicht im Laufwerk, sondern auf dem Mainboard befindet, sind die Raw-Größen sogar computersystemspezifisch.
Bei Festplatten ist diese Elektronik mit dem Datenträger fix verbunden, was die Raw-Größe invariabel werden lässt. Deshalb schrieb ich, dass es keinen Unterschied zwischen Festplatten und Flash-Speichermedien gibt, was die Übereinstimmung der nominellen Speicherkapazität mit der tatsächlichen betrifft (auch wenn die technischen Gründe dafür freilich völlig unterschiedlicher Natur sind).
Optische Medien wie CDs ähneln zwar prinzipiell eher Disketten als Festplatten, da hier die (diesmal aber im Laufwerk befindliche und damit computersystemspezifische Eigenheiten von vornherein verhindernde) Ansteuerungselektronik ebenfalls vom Datenträger getrennt ist, aber umfassende Standardisierung hat dafür gesorgt, dass alle Laufwerke die Datenträger gleichdicht beschreiben.

> selbst wenn es die Raw-Groesse ist, wieso ist es dann beim Amiga so
> viel groesser.

Falls du damit jetzt deine CF-Karte meinst, weiß ich wie gesagt keine Antwort, finde aber Palguckers Gedanken dazu interessant.

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_Wolf am 21.02.2008 um 21:17 Uhr geändert. ]

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21.02.2008, 17:38 Uhr

Madcat
Posts: 246
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Das mit den Disketten ist ja interessant, wusste ich so nicht und ich kam auf meine Annahme, weil auch eine Platine bei meinem Diskettenlaufwerk drauf ist. Das wird aber wohl nur die Steuerelektronik für die Motoren beinhalten. Nunja, danke für eure Antworten. Ich denke ich werd die Blockanzahl dann so auf dem Amiga vorgeben, damit ich nicht die angegebene Speichergröße überschreite. Damit dürfte ich dann auf der sicheren Seite sein, oder?
--
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21.02.2008, 17:59 Uhr

Andreas_Wolf
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> Bei einem frei programmierbaren Laufwerk, wie dem Amiga-Floppy, gab
> es wohl auch schon erfolgreiche Versuche, um die 2MB auf die Disk zu
> "quetschen".

...ist nicht ganz korrekt, sondern müßte richtig heißen:
"Bei einem frei programmierbaren Controller, wie dem Amiga-Floppy-Controller..."


> Das mit den Disketten ist ja interessant, wusste ich so nicht

Der Umstand, dass sich der Floppy-Controller auf dem Mainboard befindet, äußert sich in der bekannten Tatsache, dass Disketten im Amiga-Format nicht am Onboard-Floppy-Controller von PC-Mainboards gelesen werden können.

> ich kam auf meine Annahme, weil auch eine Platine bei meinem
> Diskettenlaufwerk drauf ist.

Selbst wenn der Floppy-Controller nicht auf dem Mainboard, sondern im Laufwerk integriert wäre, so wäre er somit dennoch nicht fest mit dem Datenträger verbunden. Mit dieser Erkenntnis hättest du auch gleichzeitig den für deine Frage entscheidenden Unterschied zur Festplatte gewußt.

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_Wolf am 21.02.2008 um 22:14 Uhr geändert. ]

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07.03.2008, 13:28 Uhr

Madcat
Posts: 246
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So, hab mein 4 GB Cf bekommen und eingesetzt. Dabei ist mir was ganz gravierendes aufgefallen: Ich Depp hatte die ursprüngliche Karte mit den Informationen der Festplatte formatiert (jaja, ratet mal: 1200 Magic mit 170er HD). Das ich Heiopei nicht gleich darauf gekommen bin...bei der 4GB ist es dann aufgefallen weil ich da immer noch die 162 MB angezeigt bekommen hatte. Da hat sich dann nach und nach im Oberstübchen was erinnert wie das nochmal war. Ist schon ewig her, dass cih eine Festplatte in meinem 1200er eingerichtet hatte. Was solls, jetzt hab ich alles richtig gemacht und hab nun statt eine 4 GB IBM-Festplatte eine 4 GB CF-Karte drin. Man ist der Amiga leise :D
--
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07.03.2008, 16:45 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Original von Andreas_Wolf:
> richtiger Weise muessten die ja mit 2^10 rechnen

Nein, bei "MB" muß man mit 10^3 rechnen, sonst wären es "MiB".

Was zum Geier haben die Men in Black jetzt damit zu tun???

Vor 10 Jahren war es überhaupt keine Frage, daß 1 MB 1024 kB sind und 1 kB 1024 Byte. Und dann kamen die Korinthenkacker ... X(
--
Signaturen mit mehr als zwei Zeilen gehen mir auf den Wecker

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07.03.2008, 17:09 Uhr

A1K
Posts: 275
Nutzer
>So, hab mein 4 GB Cf bekommen und eingesetzt.

von welcher Hersteller ist das?

mfg a1k

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07.03.2008, 21:07 Uhr

Madcat
Posts: 246
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Die Karte ist von takeMS, zwar nicht grade ein super bekannter Hersteller aber bei so ner CF ist mir das ja egal. Ist auch eine relativ langsame mit grad mal 10 MB/s Übertragungsrate aber für den internen IDE-Port ist das mehr als ausreichend (ich glaub da 3 MB/s zu erreichen ist schon viel).
--
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16.03.2008, 23:03 Uhr

kockott
Posts: 24
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@Madcat:

ein Amiga 600 / 1200 schafft soweit ich mal gelesen habe nur PIO 0 = 3,33 MByte/s

es ist also völlig wurscht was für eine Karte man einbaut - die billigste sollte es wohl nicht sein damit sie lange hält - also schon Sandisk,Transend etc.

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