amiga-news ENGLISH VERSION
.
Links| Forum| Kommentare| News melden
.
Chat| Umfragen| Newsticker| Archiv
.

amiga-news.de Forum > Get a Life > Arbeitslosigkeit und deren Bekämpfung [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

1 2 3 4 -5- 6 7 8 [ - Beitrag schreiben - ]

14.05.2008, 23:40 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Han_Omag:
Wenn du einen Chef hast, frag ihn mal, ob er auch unbegrenzt verdienen darf (ist selbst für Chefetagen keineswegs selbstverständlich).


Du Schelm. Da ist sowas ja auch unmoralisch. I-)

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

14.05.2008, 23:51 Uhr

Han_Omag
Posts: 1458
Nutzer
@Maja:

ist es nicht herrlich, wie unterschiedlich Maßstäbe sein können? :D

Geh als Arbeitnehmer mal zu deinem Vorgesetzten und erzähle ihm, du müsstest ab nächsten Monat 50 Prozent mehr verdienen - und guck dann mal, wie der guckt.

Würde ich das sagen, würde meiner vermutlich ebenso gucken, dann aber sagen: "warum erzählst du mir das? Du weist doch, wie das geht. Leg los.", oder es käme die Antwort: "OK. Mach das."
--
Wir haben Augen, doch wir schauen nicht hin.
Wir haben Ohren, doch wir hören nicht zu.
Wir haben einen Mund. Damit reden wir ohne Unterlass
und doch sagen wir nichts.

Der Zeitreisende

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

15.05.2008, 00:11 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Han_Omag:

Mein AG würde nicht gucken, sondern sagen, "gern, wenn sie einen finden der das zahlt."

Aber mal im Ernst. Das mit dem unbegrenzten Verdienst hat in hohem Maße nur theoreitschen Charakter. Ein schönes Lockmittel, mit dem man allerdings nur Hochqualifizierte locken kann. Dort herrschen andere "Geflogenheiten", als z.B. bei Facharbeitern in einer Fabrik. Allerdings kann niemand unbegrenzte Arbeitszeit leisten, zumindest nicht auf Dauer. Ergo ist auch da der Verdienst begrenzt. Individuell steuerbar zwar, aber wer es zu lange übertreibt, betreibt Raubbau an seiner Gesundheit, was nebenbei auch nicht unbedingt im Sinne des AG sein kann.

Und ans Arbeitszeitgesetz möchte ich dabei jetzt überhaupt nicht denken wollen. Auch nicht daran, dass mit festen Arbeitszeiten u.U. Arbeitsplätze für mehr Beschäftigte vorhanden wären, wovon der Einzelne zwar weniger verdienen, vermutlich aber insgesamt gesünder leben würde. :P




[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 15.05.2008 um 00:12 Uhr geändert. ]

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

15.05.2008, 00:39 Uhr

Begeisterter_Amiga_User
Posts: 665
Nutzer
Zitat:
Original von Han_Omag:
Ich suche Mitarbeiter, keine Arbeiter. Ich bitte, den kleinen Unterschied zu beachten. Er zeigt unter anderem, das bei uns gewisse "Tugenden" gepflegt werden, auf die wir grossen Wert legen. Das gilt insbesondere für den Umgangston, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit. Aber damit sind viele wohl heutzutage überfordert.


ich wäre net überfordert wenns darum geht mitarbeiter zu sein ich würde mir nur von meinem arbeitgeber wünschen das der arbeitsplatz fest ist und ich feste arbeitszeiten hab.

mit pünktlichkeit umgangston und zuverlässigkeit hab ich keine probleme.

Zitat:
Original von Han_Omag:
Fachliche Fähigkeiten fehlen - Angebot: kostenfreie innerbetriebliche Schulung - IHK Prüfung - Seminare fürs mmittlere Management - Führungsakademmie in St. Gallen ---- sonst noch Wünsche?


und da simmer bei dem angelangt das ich net leiden kann ... krawatten

sorry aber die dinger sind für mich nur nen edler strick an dem man den gegenüber aufknüpfen kann annen baum.

Zitat:
Original von Han_Omag:
Arbeitszeit: kann der Mitarbeiter weitgehend frei festlegen - damit allerdings auch seinen Verdienst.


ich bin für feste arbeitszeiten von 7uhr bis 16uhr und net bis open end

Zitat:
Original von Han_Omag:
Arbeitsort: auch dort hat der Mitarbeiter weitgehende Entscheidungsfreiheit.


hab ich auf ner baustelle auch weil is auch jedesmal wo anders...

Zitat:
Original von Han_Omag:
Verdienstmöglichkeiten - in meinem Vertrag steht: KEIN LIMIT!
Und das ist ein Standart-Vertrag.


hmm wenn ich meinen soll net schaff heist das dann das ich um meine existenz fürchten muss? maja hats scho recht gesagt das kann keiner zahlen wenn ich meinen soll um ANGENOMMEN 100% übertreffe und das mal nen paar monate hintereinander und zumal dann von den anderen mitarbeitern so ne "nette" stimmung rüber kommt was meistens im leistungsorientierten gewerken üblich ist wenn einer mehrfach die norm nach oben schraubt.

Zitat:
Original von Han_Omag:
Wenn du einen Chef hast, frag ihn mal, ob er auch unbegrenzt verdienen darf (ist selbst für Chefetagen keineswegs selbstverständlich).


bei meinem schon weil bin im größten konzern deutschlands angestellt zusammen mit weiteren 4,5 millionen mitarbeitern :P
--
StGB §328: Verursachen nuklearer Explosionen - 5 Jahre Haft
StGB §177 Sexuelle Nötigung, Vergewaltigung - 5 Jahre Haft
UrHG §108a: Verbreitung von Raubkopien - 5 Jahre Haft

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

15.05.2008, 00:55 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Original von Han_Omag:
Ich suche Mitarbeiter, keine Arbeiter. Ich bitte, den kleinen Unterschied zu beachten.

Naja, nach deiner weiteren Erklärung hättest du auch keine Verwendung für klassische "Arbeiter", oder? Deine Beschreibung hört sich nicht nach produzierendem Gewerbe an ...

Aber jedenfalls hat einer unserer Abteilungsleiter sowas auch mal erwähnt, nachdem er einigermaßen Ärger mit zweien seiner Mitarbeiter hatte: "Ich könnte mal Mitarbeiter gebrauchen - Gegenarbeiter hab' ich bereits ..."

Zitat:
Original von Han_Omag:
Äh Hummer(H2)! Woher weist du? Wurde bei uns beim letzten Weihnachtsfest verlost. Leider nur für eine Woche. Hat ein Kollege aus unserem Büro gewonnen plus 250 Euro Benzingutschein.

Hmhm ... das reichte also gerade vom Büro nach Hause, wie? :lach:

Zitat:
Original von Begeisterter_Amiga_User:
und da simmer bei dem angelangt das ich net leiden kann ... krawatten

sorry aber die dinger sind für mich nur nen edler strick an dem man den gegenüber aufknüpfen kann annen baum.

Sieh's doch etwas neutraler: Das ist auch nur Arbeitskleidung, genauso wie für andere der blaue Anton. Man trägt eben das, was für den jeweiligen Job nötig ist...

Oder, um's mit den Worten Chris de Burghs in "Patricia the Stripper" zu sagen: "This girl was in her working clothes". :look:
--
Signaturen mit mehr als zwei Zeilen gehen mir auf den Wecker

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

15.05.2008, 01:19 Uhr

Han_Omag
Posts: 1458
Nutzer
@Maja:
Natürlich ist der unbegrenzte Verdienst nur theoretisch, da niemand unbegrenzte Leistung erbringen kann.
Das feste Arbeitszeiten aber mehr Arbeitsplätze schaffen würden trifft bei uns nicht zu. Ich suche mindestens 3 Mitarbeiter, hätte aber auch kein Problem damit, 10 Mitarbeiter zu gewinnen. In unserem Büro sind derzeit 4 hauptberufliche und 6 nebenberufliche Mitarbeiter. Wir sind aber nur 2 Leute, die nahezu alles machen können und dürfen (Vorgaben des Gesetzgebers), was unsere Tätigkeit betrifft. Und "der Andere" wünscht sich bis zum Jahresende 200 Mitarbeiter, egal ob haupt- oder nebenberuflich. Das ist also unser Ziel, an dem wir arbeiten.
--
Wir haben Augen, doch wir schauen nicht hin.
Wir haben Ohren, doch wir hören nicht zu.
Wir haben einen Mund. Damit reden wir ohne Unterlass
und doch sagen wir nichts.

Der Zeitreisende

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

15.05.2008, 01:43 Uhr

Han_Omag
Posts: 1458
Nutzer
Zitat:
Original von Begeisterter_Amiga_User:
ich wäre net überfordert wenns darum geht mitarbeiter zu sein ich würde mir nur von meinem arbeitgeber wünschen das der arbeitsplatz fest ist und ich feste arbeitszeiten hab.

mit pünktlichkeit umgangston und zuverlässigkeit hab ich keine probleme.


Wenn du nicht gerade gegen geltendes Recht verstößt, ist der Arbeitsplatz so fest wie du ihn haben willst. Und wenn du feste Arbeitszeiten willst, liegt es an dir, diese festzulegen.

Zitat:
Original von Begeisterter_Amiga_User:

und da simmer bei dem angelangt das ich net leiden kann ... krawatten

sorry aber die dinger sind für mich nur nen edler strick an dem man den gegenüber aufknüpfen kann annen baum.


wie DrNop schon schrieb, ist das auch nur eine "Arbeitskleidung"

Zitat:
Original von Begeisterter_Amiga_User:

ich bin für feste arbeitszeiten von 7uhr bis 16uhr und net bis open end


ich hab für mich festgelegt: 10 bis 21 Uhr, wenn sichs lohnt auch schon mal länger - weil ich es so will, und der Job alles andere als anstrengend ist.

Zitat:
Original von Begeisterter_Amiga_User:

hab ich auf ner baustelle auch weil is auch jedesmal wo anders...


Ich bestimme selbst, wo ich tätig bin, ob beim Kunden zu Hause, oder im Büro. Und wenn ich einen Kunden zu Hause besuche, entscheide ich, wie weit ich dafür fahre.

Zitat:
Original von Begeisterter_Amiga_User:

hmm wenn ich meinen soll net schaff heist das dann das ich um meine existenz fürchten muss? maja hats scho recht gesagt das kann keiner zahlen wenn ich meinen soll um ANGENOMMEN 100% übertreffe und das mal nen paar monate hintereinander und zumal dann von den anderen mitarbeitern so ne "nette" stimmung rüber kommt was meistens im leistungsorientierten gewerken üblich ist wenn einer mehrfach die norm nach oben schraubt.


Die Preise sind festgelegt. Mein Soll bestimme ich selbst. Und wenn ich mehrere Monate lang mehr verdiene, hat niemand was dagegen, weil es niemandem schadet. Im Gegenteil, wenn andere sehen, was machbar ist, spornt es sie vielleicht an, auch etwas mehr zu verdienen. Kann ja schliesslich jeder selbst für sich festlegen.

--
Wir haben Augen, doch wir schauen nicht hin.
Wir haben Ohren, doch wir hören nicht zu.
Wir haben einen Mund. Damit reden wir ohne Unterlass
und doch sagen wir nichts.

Der Zeitreisende

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

15.05.2008, 02:03 Uhr

Han_Omag
Posts: 1458
Nutzer
@DrNOP:

Du hast insofern recht, das wir lediglich Umsatz produzieren.
Das ich keine Verwendung für "klassische Arbeiter" habe, ist allerdings nicht ganz richtig. Wir nehmen auch gerne Quereinsteiger, wenn sie ins Profil passen und ihre eigene Karriere selbst aktiv mitgestalten wollen. Bei uns gibt es ein einklagbares Recht auf Beförderung, sobald die Voraussetzungen erfüllt sind. Und die sind vertraglich festgelegt. "Wir würden Sie ja gerne befördern, aber im Moment ist gerade keine Planstelle frei" gibt es bei uns nicht. Und wenn du besser bist, als dein Vorgesetzter, überholst du ihn eben. Ist aber in meinem Fall nicht einfach, denn der ist wirklich gut.
Zum Glück möchte er selbst noch weiter hoch, will aber den Abstand zwischen uns nicht vergrößern. Soll heissen ich profitiere von seinem Windschatten. Weshalb ich neben Datenauswertung und Kundenbetreuung auch Personalfragen bearbeite.
Aber anstrengend ist das wirklich nicht.

Was den Hummer angeht - den Sprit hat er schon in seinem BMW verfahren und da der Hummer gerade nicht zur Verfügung steht, wenn seine Frau Geburtstag hat, nimmt er als Ersatz nen Pony-Car (Mustang). Gute Wahl finde ich.
--
Wir haben Augen, doch wir schauen nicht hin.
Wir haben Ohren, doch wir hören nicht zu.
Wir haben einen Mund. Damit reden wir ohne Unterlass
und doch sagen wir nichts.

Der Zeitreisende

[ Dieser Beitrag wurde von Han_Omag am 15.05.2008 um 02:08 Uhr geändert. ]

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

15.05.2008, 12:53 Uhr

Begeisterter_Amiga_User
Posts: 665
Nutzer
@Han_Omag:

nichts desto trotz haben wir zwei seiten

die einen wollen net arbeiten
vlt weils arbeitslosengeld vollkommen ausreichend is was diese bekommen weil sie jedes juristische schlupfloch kennen und wissen wie sie an ausreichend sozialgeld rankommen.

die anderen können net weils in ihrer gegend keine freien arbeitsplätze gibt in ihrem berufsbild ohne wegziehen zu müssen ins benachbarte bundesland oder gar ins ausland

das du bei deinen 9 bewerbern auch gleich 9 gekommen bist die net arbeiten wollen und nur beim arbeitsamt die meldung gegeben haben das sie sich beworben haben und auch zum gespräch da warn, das zeigt doch schon eindeutig wie "faul" deutschland schon geworden ist
--
StGB §328: Verursachen nuklearer Explosionen - 5 Jahre Haft
StGB §177 Sexuelle Nötigung, Vergewaltigung - 5 Jahre Haft
UrHG §108a: Verbreitung von Raubkopien - 5 Jahre Haft

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

15.05.2008, 13:24 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Original von Han_Omag:
Das ich keine Verwendung für "klassische Arbeiter" habe, ist allerdings nicht ganz richtig. Wir nehmen auch gerne Quereinsteiger, wenn sie ins Profil passen und ihre eigene Karriere selbst aktiv mitgestalten wollen.

Das war nicht der Punkt, auf den ich rauswollte:
Daß dir der Bildungs-/Berufshintergrund deiner zukünftigen Kollegen wurscht ist mag ja sein - solange er bereit ist, davon abzurücken und was anderes als bisher zu tun. Sprich: Du brauchst niemanden, der in deinem Betrieb, für deine Firma, mit Werkzeug hantiert und etwas baut.

Und außerdem:
Firmen, die nur Umsatz prouzieren, sind mir immer etwas suspekt ... :sword:
--
Signaturen mit mehr als zwei Zeilen gehen mir auf den Wecker

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

15.05.2008, 13:50 Uhr

Han_Omag
Posts: 1458
Nutzer
@Begeisterter_Amiga_User:

kleine korrektur - es waren 36 Bewerber - davon sind 3 noch nicht entschieden - die anderen haben abgesagt, davon 9 mit der Begründung, sie hätten was anderes, was dazu führen müsste, das sie nicht mehr als arbeitssuchend gemeldet sind - dem ist aber nicht so - sie hatten nur nicht den Schneid zuzugeben, das sie nicht wollen.

Ich behaupte jetzt nicht, alle wären zu faul. Da waren sicherlich welche bei, die sich den Job einfach nicht zutrauen, obwohl sie es nicht mal versucht haben. Andere sagen sich selbst möglicherweise "in meinem Alter noch mal was Neues anfangen"?
Ich bin 55 und mache einen Job, von dem ich vor 3 Jahren keine Ahnung hatte. Deshalb gebe ich den Leuten die Chance, weil ich hoffe, das mal einer sich dazu aufrafft, seine Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.
Ich schicke nur Leute nach Hause von denen ich schon in den ersten 5 Sekunden merke "das kann nix werden" (ich nix deutsch spreche).
Am Rande bemerkt - von den telefonisch vereinbarten Vorstellungsgesprächen findet ein gutes Drittel nicht statt, weil die gar nicht erst auftauchen.


--
Wir haben Augen, doch wir schauen nicht hin.
Wir haben Ohren, doch wir hören nicht zu.
Wir haben einen Mund. Damit reden wir ohne Unterlass
und doch sagen wir nichts.

Der Zeitreisende

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

15.05.2008, 13:55 Uhr

Han_Omag
Posts: 1458
Nutzer
@DrNOP:

Wenn du in deinem bisherigen Beruf nichts mehr findest, bist du dennoch nicht bereit, etwas anderes zu machen, wofür man gut bezahlt wird, ohne sich kaputtzumalochen?

Dann sind dir Banken, Krankenkassen, Bausparkassen, Finanzämter (um nur ein paar Beispiele zu nennen) suspekt? Interessant :D
--
Wir haben Augen, doch wir schauen nicht hin.
Wir haben Ohren, doch wir hören nicht zu.
Wir haben einen Mund. Damit reden wir ohne Unterlass
und doch sagen wir nichts.

Der Zeitreisende

[ Dieser Beitrag wurde von Han_Omag am 15.05.2008 um 13:59 Uhr geändert. ]

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

15.05.2008, 14:24 Uhr

Begeisterter_Amiga_User
Posts: 665
Nutzer
Zitat:
Original von Han_Omag:
Dann sind dir Banken, Krankenkassen, Bausparkassen, Finanzämter (um nur ein paar Beispiele zu nennen) suspekt? Interessant :D


die wären mir aus suspekt da die Institutionen einem nur das Geld außer Tasche ziehen ohne das ich groß nutzen davon hab.
--
StGB §328: Verursachen nuklearer Explosionen - 5 Jahre Haft
StGB §177 Sexuelle Nötigung, Vergewaltigung - 5 Jahre Haft
UrHG §108a: Verbreitung von Raubkopien - 5 Jahre Haft

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

15.05.2008, 15:06 Uhr

Han_Omag
Posts: 1458
Nutzer
Zitat:
Original von Begeisterter_Amiga_User:
die wären mir aus suspekt da die Institutionen einem nur das Geld außer Tasche ziehen ohne das ich groß nutzen davon hab.


für den großen Nutzen sind ja auch WIR zuständig :lach:
--
Wir haben Augen, doch wir schauen nicht hin.
Wir haben Ohren, doch wir hören nicht zu.
Wir haben einen Mund. Damit reden wir ohne Unterlass
und doch sagen wir nichts.

Der Zeitreisende

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

15.05.2008, 18:06 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Han_Omag

Je lockerer die mögliche Zahl der Mitarbeiter im Unternehmen gesehen wird, desto theoretischer erscheint mir der unbegrenzte Charakter des Einkommens. Mir fällt zumindest keine Branche ein, in der unbegrenzt Einnahmen fließen. Kosten müssen überall kalkulierbar bleiben. Ich vermute mal, das Stichwort ist Zielvereinbarung.

Edit: Und so langsam werde ich neugierig, um welche Branche es sich bei euch handelt.
/edit

@Begeisterter_Amiga_User:

Jeder Arbeitsplatz ist nur so lange sicher, wie der Umsatz dessen Finanzierung sichert. Verlässliche Langzeitgarantien kann kein Arbeitgeber leisten. Zumindest nicht in der freien Wirtschaft.


[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 15.05.2008 um 18:16 Uhr geändert. ]

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

15.05.2008, 18:13 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Begeisterter_Amiga_User:
Zitat:
Original von Han_Omag:
Dann sind dir Banken, Krankenkassen, Bausparkassen, Finanzämter (um nur ein paar Beispiele zu nennen) suspekt? Interessant :D


die wären mir aus suspekt da die Institutionen einem nur das Geld außer Tasche ziehen ohne das ich groß nutzen davon hab.


Der Nutzen, der dir aus Banken, Krankenkassen, Bausparkassen und Finanzämtern erwächst, erscheint dir offenbar schon derart selbstverständlich, dass Du diesen Nutzen wohl erst dann wieder bemerken würdest, wenn er plötzlich nicht mehr da wäre.

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

15.05.2008, 18:56 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Original von Han_Omag:
die anderen haben abgesagt, davon 9 mit der Begründung, sie hätten was anderes, was dazu führen müsste, das sie nicht mehr als arbeitssuchend gemeldet sind

Aber keineswegs! Die wissen ja auch noch nicht sicher, ob der Job den sie da gefunden haben, wirklich was taugt. Also bleiben sie arbeitssuchend gemeldet bis sie sich sicher sind in ihrem aktuellen Job bleiben zu wollen. In der Zwischenzeit könnte ja noch ein Angebot 'reinflattern, das *noch* besser ist als der aktuelle Job.

Zitat:
Original von Han_Omag:
Dann sind dir Banken, Krankenkassen, Bausparkassen, Finanzämter (um nur ein paar Beispiele zu nennen) suspekt? Interessant :D

Ja, sehr sogar! Und ganz vorne: Versicherungen und Vermögensberater!
Das ist meiner Meinung nach die heutige Form der Wegelagerei.

Zitat:
Original von Han_Omag:
für den großen Nutzen sind ja auch WIR zuständig :lach:

Ja, EUREN großen Nutzen -> "unbegrenzte Verdienstmöglichkeiten"!
Der Kunde kann froh sein wenn er auch noch ein Almosen dafür bekommt, daß er euch sein Geld zur Verfügung stellt, nicht?
--
Signaturen mit mehr als zwei Zeilen gehen mir auf den Wecker

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

15.05.2008, 19:26 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von DrNOP:
Die wissen ja auch noch nicht sicher, ob der Job den sie da gefunden haben, wirklich was taugt. Also bleiben sie arbeitssuchend gemeldet bis sie sich sicher sind in ihrem aktuellen Job bleiben zu wollen. In der Zwischenzeit könnte ja noch ein Angebot 'reinflattern, das *noch* besser ist als der aktuelle Job.


Sorry, aber das klingt in meinen Ohren ein bisschen nach Arbeitsagentur = Supermarkt mit Garantie auf Wandlung bei Nichtgefallen. Bei Vollbeschäftigung wäre das ja okay. Aber bei immer noch über 9% Arbeitslosen im Land? Wer entscheidet, welcher Job was taugt? Wer entscheidet darüber, wer es sich wie oft noch mal überlegen darf und wer nicht? Unter Umständen findet sich ja immer noch was "Besseres" und andere auf der Warteliste gucken evtl. in die Röhre.

Was fast noch interessanter ist. Wie viele solcher "Unentschlossenen" sind in der Statistik enthalten?


[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 15.05.2008 um 19:27 Uhr geändert. ]

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

15.05.2008, 20:22 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
@Maja:
Wie nun? Ich stehe momentan in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis. Trotzdem kann ich mich beim Arbeitsamt arbeitssuchend melden - oder nicht?
Dann wird das Arbeitsamt mir hin und wieder Angebote über offene Stellen zusenden, weiter passiert nichts. Oder bin ich da falsch informiert?

Und außer demjenigen, der den Job schlußendlich machen muß kann wohl niemand entscheiden, ob der Job was taugt. Meinen Traumjob habe ich leider bereits hinter mir, das ging so lange bis die Geschäftsleitung beschlossen hat unsere Abteilung nach China zu verlegen...

Der Job den ich jetzt habe fällt in die Kategorie "Naja, geht so ..." Daß ich keinen besseren habe liegt daran, daß mir das Weitersuchen als zu hoch im Vergleich zum Nutzen erschien. Also bin ich nicht mehr arbeitssuchend gemeldet.
--
Signaturen mit mehr als zwei Zeilen gehen mir auf den Wecker

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

15.05.2008, 21:36 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von DrNOP:
@Maja:
Wie nun? Ich stehe momentan in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis. Trotzdem kann ich mich beim Arbeitsamt arbeitssuchend melden - oder nicht?


Ja, leider. Das ist aus meiner Sicht ein Fehler im System. Oder die Versicherung aus, deren Beiträgen dieses System finanziert wird, muss umbenannt werden. Wie dem auch sei. Wer sich durch Stellenwechsel beruflich verbessern will oder den alten Job einfach nur über hat und deshalb wechseln will, der sollte das nicht auf Kosten der Allgemeinheit tun können. Ich nenne es jetzt einfach mal versicherungsfremde Leistungen, wenn die Agentur sich um die Jobsuche von Erwerbstätigen kümmert.



[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 15.05.2008 um 21:37 Uhr geändert. ]

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

16.05.2008, 02:02 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
@Maja:
Dann mußt du die ausführende Behörde aber auch gleich umbenennen:
Immerhin heißt es nicht mehr Arbeitsamt sondern Arbeitsagentur, aber jedenfalls heißt es nicht Arbeitslosenagentur.

Und schon seit Bestehen dieses Amtes (heute: Agentur) ist dieser Service nicht nur für Arbeitslose "buchbar". Das sieht mir nicht nach einem Fehler aus, sondern nach Absicht.

Immerhin ist ja oft genug eine berufliche Veränderung auch mit einer Veränderung des Gehalts verbunden, meist nach oben. ;)
Dadurch steigen auch meine Steuern und Abgaben, wovon der Staat ja auch wieder was hat. Ich wage zu behaupten, daß das den Aufwand, den die Agentur hatte mir den entsprechenden Job zu vermitteln, mehr als aufwiegt. 8)
--
Signaturen mit mehr als zwei Zeilen gehen mir auf den Wecker

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

16.05.2008, 13:52 Uhr

Han_Omag
Posts: 1458
Nutzer
@Maja:
Sorry, aber zwischendurch muss sogar ich arbeiten.

Du hast recht: das "grenzenlose" Einkommen ist ein rein theoretischer Wert. Wer daraus aber nun schliesst, der Passus im Arbeitsvertrag sei völlig wertlos, der übersieht eine Kleinigkeit.

In anderen Unternehmen nicht nur dieser Branche ist es mitunter durchaus üblich, die Arbeitsleistung und damit das Einkommen zu "deckeln".
Das bedeutet für einen "erfolgreichen Mitarbeiter":
Irgendwann tritt die Geschäftsleitung an ihn heran und stellt fest - du hast mehr Kunden als du betreuen kannst. Unsere Analyse hat ergeben welche Kunden seit mehr als 12 Monaten von dir nicht mehr aktiv betreut wurden.
Für den Mitarbeiter bedeutet das: er verliert Einkommen (Bestandspflegeprovision).
Diese "überzähligen" Kunden werden dann einem weniger erfolgreichen oder neuen Mitarbeiter zum Kauf angeboten. Der verdient allein dadurch aber keineswegs mehr. Vielmehr bezahlt er für die Daten, um diese bestehenden Kundenverbindungen neu aquirieren zu dürfen.
Für die Gesellschaft bedeutet das - sie spart Geld gegenüber dem bisherigen Kundenbetreuer, bekommt dazu Geld vom neuen Kundenbetreuer, und muss erst wieder zahlen, wenn der Neue aus der alten Kundenverbindung neues Geschäft generiert.

So etwas gibts bei uns, dank des kleinen Passus im Arbeitsvertag zum Glück nicht.
Wenn bei uns ein Mitarbeiter zu viele Kunden hat, kann er einen Teil seiner Kundenverbindungen freiwillig an einen anderen Mitarbeiter übertragen, ohne das dieser dafür bezahlt. Die bis dahin generierten Verträge verbleiben weiterhin bei ihm.
Der "neue" Betreuer hat so theoretisch die Möglichkeit, den Kunden zu einem neuen Geschäft zu aquirieren, steht dabei aber nicht unter dem Druck, zumindest den "Kaufpreis" wieder einzufahren, was letztendlich auch für den Kunden angenehmer sein dürfte. Er muss ja kein Neugeschäft abschliessen, wird aber weiterhin betreut von jemandem, dessen Terminkalender nicht aus allen Nähten platzt.

--
Wir haben Augen, doch wir schauen nicht hin.
Wir haben Ohren, doch wir hören nicht zu.
Wir haben einen Mund. Damit reden wir ohne Unterlass
und doch sagen wir nichts.

Der Zeitreisende

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

16.05.2008, 15:00 Uhr

Han_Omag
Posts: 1458
Nutzer
@DrNOP:

Natürlich kannst du dich auch aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus als arbeitssuchend registrieren lassen. Damit habe ich überhaupt kein Problem und finde es auch völlig in Ordnung.

Als gemeldeter Arbeitgeber wirst du in der Regel solche Bewerber an ihrem Bewerberprofil erkennen, z.B. beim beruflichen Werdegang:
wenn der zeitlich aktuellste Eintrag mit "seit" beginnt, oder das Ende offen ist.
Für mich heisst das: derjenige ist derzeit unzufrieden und sucht was Besseres. Anhand der ehemaligen Arb.-geber kann auch erkennbar sein, das derjenige umgezogen ist und sich deshalb beruflich neu orientiert. OK
Wenn das Enddatum in der Zukunft liegt: er/sie hat entweder gekündigt, oder erfahren, das die Tage im Betrieb gezählt sind, und kümmert sich darum, was Neues zu finden. OK
Wenn das Datum in der Vergangenheit liegt, je nachdem wie weit: derjenige bezieht bereits vermutlich Arb.losengeld oder ALG2 - für mich kein hinreichender Grund, ihn abzulehnen.

Die Angaben im Profil sind zwar freiwillig, aber je mehr Angaben ausgelassen werden, umsomehr ??? entstehen beim Lesen.

Aus der Praxis: ein männlicher Arbeitsuchender mit Hochschulabschluss beendet seine Berufsausbildung vorzeitig ohne Abschluss und sucht 8 Monate später eine Stelle als Bürobote. ?????

>>> Dann wird das Arbeitsamt mir hin und wieder Angebote über offene Stellen zusenden, weiter passiert nichts. Oder bin ich da falsch informiert? <<<

Vermutlich werden sie nicht mal das machen, sondern lediglich weiterleiten, wenn ein Arbeitgeber sich für dein Bewerberprofil interessiert und dich zur Bewerbung auffordert.

--


[ Dieser Beitrag wurde von Han_Omag am 16.05.2008 um 15:06 Uhr geändert. ]

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

16.05.2008, 16:55 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@DrNOP

Vermutlich habe ich da bloß einen Denkfehler drin. Muss mal meine Brille putzen. Evt. hat die einen leichten rotstich bekommen. I-)

Zitat:
Original von Han_Omag:
Du hast recht: das "grenzenlose" Einkommen ist ein rein theoretischer Wert. Wer daraus aber nun schliesst, der Passus im Arbeitsvertrag sei völlig wertlos, der übersieht eine Kleinigkeit.


Eine solche Schlussfolgerung liegt mir nicht im Sinn. Natürlich ist ein solcher Passus von Wert. Wenn auch von höherem Wert für den Arbeitgeber, da eine solche Klausel die wohl effektivste Form von Mitarbeitermotivation sein dürfte. Vorausgesetzt die entsprechende Formulierung im Arbeitsvertrag bezieht sich nicht (nur) auf reine Arbeitszeit und der Mitarbeiter bringt den nötigen Ehrgeiz mit.

Im Optimalfall hat der AG mehr davon als der AN, während der AN den befriedigenden Eindruck hat, dem AG viel mehr wert zu sein, als das tatsächlich der Fall ist. ;)

Übrigens hat dieses Entlohnungsmodel durchaus sein Gegenstück im produzierenden Gewerbe. Dort nennt es sich Leistungslohn, bei dem, im Gegensatz zum Zeitlohn, die Höhe des monatlichen Einkommens vom Mitarbeiter selbst beeinflussbar ist. Nicht bis ins unendliche und wenn die Werte "davonlaufen", taugt in der Regel die Prämie nichts. Doch hier wie dort dient diese Form der Entlohnung primär einem Zweck: Mitarbeiter zu mehr Leistung bewegen. Davon haben beide was. Der AG geringere Lohnstückkosten (wenn die Prämie solide aufgebaut ist) und der AN verdient mehr Geld und das Gefühl, dass seine Leistung entsprechend "belohnt" wird.

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

16.05.2008, 17:05 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
uups... doppelpost. :glow:

... gelöscht ....

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 16.05.2008 um 17:06 Uhr geändert. ]

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

16.05.2008, 19:22 Uhr

Han_Omag
Posts: 1458
Nutzer
@Maja:

Früher sagte man Akkord dazu ;)

Bei uns bleibt es dem einzelnen Mitarbeiter überlassen, wie er es handhabt. Er kann seine Arbeit zeitlich optimieren, wenn er es hinkriegt. Er kann aber auch Mehrarbeit dadurch erreichen, das er mehr Zeit aufwendet.
Sollte er in einem Quartal überhaupt nicht arbeiten, wird er als "inaktiv" weitergeführt und in den aktiven Status zurückversetzt, sobald er wieder tätig wird. Meiner Meinung nach optimale Voraussetzungen für Zweitberufler, wenn sie sich nur gelegentlich was dazu verdienen wollen, oder dürfen (auch solche Fälle gibt es).
Es ist übrigens nicht so, das jemand an der Schraube dreht, wenn die gesamte Gruppe zu erfolgreich ist.
Wir hatten im April gegenüber dem März einen Zuwachs von 27 Prozent und die Zuwachsraten der letzten Jahre waren bis auf eine Ausnahme immer zweistellig, allerdings auch bedingt durch zusätzliche Mitarbeiter.
--
Wir haben Augen, doch wir schauen nicht hin.
Wir haben Ohren, doch wir hören nicht zu.
Wir haben einen Mund. Damit reden wir ohne Unterlass
und doch sagen wir nichts.

Der Zeitreisende

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

16.05.2008, 20:04 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Han_Omag:
Früher sagte man Akkord dazu ;)


Man merkt, dass Du in einer völlig anderen Welt lebst.

Zitat:
Bei uns bleibt es dem einzelnen Mitarbeiter überlassen, wie er es handhabt.

Für Leistungslöhner gilt dasselbe. Die zwingt keiner, mehr als 100% zu bringen. Verwechsele das aber nicht mit z.B. 8 Std. täglich ununterbrochen arbeiten zu müssen. Gehe mal im Schnitt von 80% der täglichen Arbeitszeit aus, in der 100% Leistung locker zu schaffen sind.

Zitat:
Es ist übrigens nicht so, das jemand an der Schraube dreht, wenn die gesamte Gruppe zu erfolgreich ist.

Missverständnis. Wenn bei Leistungslohn die Werte aus dem Ruder laufen, hat das in den seltensten Fällen etwas mit "zu erfolgreich" im Sinn von "viel mehr geschafft" zu tun. Zumal größtenteils Maschinen und zu bearbeitendes Werkstück den Takt vorgeben. In der Regel bietet das Entlohnungsystem (z. B. die Prämienvereinbarung) bei zu hoher Durchschnittsleistung zu viele Möglichkeiten zum Schummeln oder die Arbeitsbedingungen haben sich so verändert, dass schleichend ein solcher Spielraum entstanden ist. Sprich, der AN besch.... den AG.

Ich will eure Sache nicht schlechreden. Ich möchte nur aufzeigen, dass andere Branchen vergleichbare Möglichkeiten für "Mit"arbeiter bieten. Dort ist die tägliche Arbeitszeit häufig allerdings mehr oder weniger fest vorgegeben, wenn man von Gleitzeitregelungen absieht, die einen bedingten zeitlichen Spielraum liefern. Je mehr in Schichten gearbeitet wird, desto enger sind die Zeitkorridore für den Einzelen gefasst. Das geht u.a. in der Industrie nun mal nicht anders.

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

18.05.2008, 17:12 Uhr

17
Posts: 454
[Benutzer gesperrt]
Kluft zwischen arm und reich wird größer.

http://www.tagesschau.de/inland/armutsbericht4.html

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

18.05.2008, 17:53 Uhr

Begeisterter_Amiga_User
Posts: 665
Nutzer
möcht ma wissen woher die ihre zahlen nehmen ? -->

Zitat:
Als reich gelte, wer als Alleinlebender im Monat netto mehr als 3418 Euro zur Verfügung habe oder als Familie mit zwei Kindern mehr als 7178 Euro netto im Monat. "Arm ist, so definiert es die EU, wer als Alleinlebender weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens verdient, also 781 Euro netto", sagte Scholz.

man kann in deutschland relativ gut leben mit dem was die da als arm deklarieren.

deswegen halte ich von solchen hochrechnungen und statistiken nich wirklich viel.

MFG
--
StGB §328: Verursachen nuklearer Explosionen - 5 Jahre Haft
StGB §177 Sexuelle Nötigung, Vergewaltigung - 5 Jahre Haft
UrHG §108a: Verbreitung von Raubkopien - 5 Jahre Haft

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

18.05.2008, 18:42 Uhr

tommya4k
Posts: 52
Nutzer
@Maja:
Han-Omag ist offensichtlich in einem Strukturvertrieb tätig und hat nach der Gehirnwäsche noch nicht den Sinn für die Realität zurück gewonnen. Also hilft da keinerlei Diskussion aus dem Blickwinkel des abhängig Beschäftigten.; bestenfalls die Gnadenlosigkeit der Realität und der damit einhergehende Zwang, auf den Boden des wirklichen Lebens zurückzufinden (schon deshalb, weil man als seriöser! Berater unbedingt die Realität der Klientel berücksichtigen muß), um langfristig erfolgreich zu sein.

Gruß Thomas

[ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]


1 2 3 4 -5- 6 7 8 [ - Beitrag schreiben - ]


amiga-news.de Forum > Get a Life > Arbeitslosigkeit und deren Bekämpfung [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]


.
Impressum | Datenschutzerklärung | Netiquette | Werbung | Kontakt
Copyright © 1998-2024 by amiga-news.de - alle Rechte vorbehalten.
.