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amiga-news.de Forum > Programmierung > Was kann Pure Basic [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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01.06.2008, 12:41 Uhr

Muellmann
Posts: 128
Nutzer
Moin!

Durch zufall bin ich auf eine Programmiersprache gestoßen, die Pure Basic heißt.
Unter Windows kann man damit auch OpenGL programmieren.
Meine Frage ist nun, ob die Version 4.0 für Amiga das auch kann? Ich habe nirgends wo im Internet darauf eine Antwort finden können. Nur das Pure Basic für Amiga auch die PPC unterstützen soll.
Kennt ihr vielleicht ein Forum speziell für PureBasic und Amiga, wo es auch Quellcodes-Beispiele gibt? Die Beispiele die ich finde, funktionieren anscheinend nur mit Windows PureBasic.

Gruß
Muellmann

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01.06.2008, 19:37 Uhr

Wishmaster
Posts: 140
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@Muellmann:
Warum nicht gleich C oder Pascal nehmen?
Was spricht deiner Meinung nach für "Basic"?
--
Pegasos MorphOS

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01.06.2008, 20:07 Uhr

akl
Posts: 265
Nutzer
@Wishmaster:
Für die Verwendung eines wirklich plattformunabhängigen Basic könnte - je nach Anwendung - einiges sprechen. Beispielsweise, dass man sich nicht um OS-spezifische APIs kümmern muss.

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01.06.2008, 21:43 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
Nutzer
> Ich habe nirgends wo im Internet darauf eine Antwort finden können.
> Nur das Pure Basic für Amiga auch die PPC unterstützen soll.

Das stimmt nicht. PureBasic für AmigaOS unterstützt nur m68k.

> Kennt ihr vielleicht ein Forum speziell für PureBasic und Amiga, wo
> es auch Quellcodes-Beispiele gibt?

http://www.purebasic.fr/english/viewforum.php?f=10 (ist auch auf der PB-Site verlinkt)

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_Wolf am 02.06.2008 um 01:54 Uhr geändert. ]

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01.06.2008, 23:31 Uhr

TerAtoM
Posts: 1230
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Hoi.

Soweit ich mich erinnern kann, gab es gar keine Version 4.X für den Amiga. Oder täusche ich mich da?

Zudem basiert die 3D Engine in PureBasic auf Ogre3D (das wiederum OpenGL oder DirectX einsetzen kann), aber für Ogre3D gibt es keine (mir bekannte) Amiga Implementierung.


Schau Dir mal die SDL Library an... vielleicht wäre das ja was für Dich...

CU TerA
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Bild: http://img.photobucket.com/albums/v283/TerAtoM/TeratomLogo.jpg
A4K 604e/233MHz 060/50MHz 146MB CV64_3D+SD & CVPPC
Amiga: http://www.AmigaProject.de.vu
Service: http://www.NTComp.de - Profession: http://www.Logisma.de

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01.06.2008, 23:38 Uhr

Mad_Dog
Posts: 1944
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Zitat:
Original von TerAtoM:

Zudem basiert die 3D Engine in PureBasic auf Ogre3D (das wiederum OpenGL oder DirectX einsetzen kann), aber für Ogre3D gibt es keine (mir bekannte) Amiga Implementierung.


OpenGL gibt's aber für den Amiga - in Form von StormMesa.
Ob das allerdings von PureBasic unterstützt wird, weiß ich leider auch nicht.

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02.06.2008, 01:38 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
Nutzer
> Soweit ich mich erinnern kann, gab es gar keine Version 4.X für den Amiga.

http://www.purebasic.com/german/download.php3 (ganz unten)
http://www.amiga-news.de/de/news/AN-2006-12-00065-DE.html (zugehörige AN-Meldung)

Was es meiner Erinnerung nach nicht gab, war eine V3.x für AmigaOS, sondern man ist direkt von V2.90 auf V4.0 gesprungen.

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_Wolf am 02.06.2008 um 01:40 Uhr geändert. ]

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02.06.2008, 10:29 Uhr

TerAtoM
Posts: 1230
Nutzer
@Andreas_Wolf

Ah, ok... ich wusste bloss das es eben nicht weiter entwickelt wurde... war wohl bloss eine lange Pause um dann eingestellt zu werden :)


Zitat:
Original von Mad_Dog:
OpenGL gibt's aber für den Amiga - in Form von StormMesa.
Ob das allerdings von PureBasic unterstützt wird, weiß ich leider auch nicht.


Das OpenGL für Amiga existiert weiss ich natürlich. Aber die 3D Engine in PureBasic basiert auf Ogre3D und DAS gibt es meines wissens nach nicht für den Amiga.

OpenGL Libraries direkt anprechen, wird vermutlich gehen... geht ja auch mit so ziemlich allen anderen Programmiersprachen :)

CU TerA
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02.06.2008, 17:55 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
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Ich glaube kaum, dass die Amiga Version so gepflegt wird die Windows, Linux und MAC. Auf der HP wird die Amgia Version nur beiläufig erwähnt.

Entstanden ist Purebasic übrigends aus den "N"-libs für Blitzbasic.

Das letze mal als ich die Amiga Version getestet habe war sie noch sehr, sehr buggy, ist aber auch eine Weile her,

Für den Amiga würde ich daher Amiblitz3 nehmen, auch wenn es um 3D geht.

Wenn es aber protabel sein muss, dann bleibt dir wohl nur C, und die OS Spezifischen Dinge kapseln und für jedes System implementieren.

Sowas ala "Write-Once, run everywhere" gibt es nicht, nur Hollywood kann das.
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03.06.2008, 14:03 Uhr

Mad_Dog
Posts: 1944
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Zitat:
Original von Der_Wanderer:

Sowas ala "Write-Once, run everywhere" gibt es nicht, nur Hollywood kann das.


Doch, sowas gibt es schon.

Zum einen wären da diverse Skriptsprachen (Perl, Php, Python, Scheme und Konsorten), für die es auf jedem Wald-und-Wiesen-Betriebssystem einen Interpreter/Compiler gibt.

Zum anderen gibt es Java, was aber auf dem Amiga sträflich vernachlässigt wurde.

Und dann wären da noch die portablen APIs wie z.B. OpenGL, SDL, Qt usw..

Abgesehen davon gibt es für die gebräuchlichsten Programmiersprachen (C/C++, Ada usw.) Standards. Und solange man nicht auf eine OS-Spezifische API zugreift, bleiben die Programme absolut und ohne jede Änderung Portabel.

Wenn man eine ausschließlich Portable API zusammen mit einer standartisierten Programmiersprache verwendet (z.B. C und OpenGL), dann braucht man ein Programm nur durch den Compiler zu jagen und erhält ausführbare Programme für nahezu jedes Betriebssystem (z.B. AmigaOS, Windows, MacOS, Linux, Solaris usw.).

Ich denke, das weißt Du selbst, aber durch Deine Aussage könnte man einen Laien durchaus verwirrwen.

Bei Basic-Dialekten ist es ja traditionell so, daß diese stark von der OS-Api abstahieren und je nach Dialekt diverse "eingebaute Funktionen" z.B. für Grafik und Sound anbieten, so daß man unter Umständen dort beim Programmieren überhaupt nicht mit dem Betriebssystem in Berührung kommt. Da aber leider bei BASIC-Dialekten schon immer jeder sein eigenes Süppchen gekocht hat, bleibt als kleinster gemeinsammer Nenner nur der Standard für Elementar-Basic übrig.

PureBasic sollte hier wohl Abhilfe schaffen. Daß die Amiga-Version nur Stiefmütterlich gepflegt wird, ist verständlich. Schließlich ist die Amiga-Gemeinde im Gegensatz zu den anderen sehr klein und schließlich will man ja auch was verdienen - was ich nicht für verwerflich halte, denn der Aufwand ist groß und die Entwickler bekommen beim Bäcker ihre Brötchen auch nicht umsonst.
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03.06.2008, 14:48 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
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@Mad Dog

Natürlich hast du recht, aber mit Sprachen wie Perl oder PHP kann man kein 3D Shooter schreiben. Ich gehe jetzt mal von Grafik und Soundlastigen Dingen aus, wenn nach OpenGL gefragt wird.

C geht natürlich, aber wie du sagst, solange man keine OS abhängigen Sachen macht. Das lässt sich in der Praxis aber kaum vermeiden, es sei denn, man scheibt eine Shell-Applikation. Deshalb gibt es ja so viele Ports wie Lame etc. Sobald aber eine GUI o.ä. dazu kommt ist Essig.
Klar, es gibt gemeinsame APIs wie OpenGL, X11, SDL etc. aber auf dem Amiga fehlt da oft das ein oder andere beim Port der API, und dann siehst wieder schlecht aus, oder das Spiel hat keinen Sound, nur Software Renderer usw.usw.

Was ich sagen will ist, den Idealfall gibt es in der Praxis nicht, dass man ohne Veränderung einfach hier und dort kompilieren kann.
Das fängt schon damit an, dass unter Windows eine Datei mit fopen im Textmodus geöffnet wird, während unter Linux Bianray modus standard ist.



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04.06.2008, 13:53 Uhr

Mad_Dog
Posts: 1944
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Zitat:
Original von Der_Wanderer:
@Mad Dog

Was ich sagen will ist, den Idealfall gibt es in der Praxis nicht, dass man ohne Veränderung einfach hier und dort kompilieren kann.


Kommt immer darauf an. Wenn man selbst ein neues Programm from the scatch schreibt, kann man all diese Dinge berücksichtigen. Wenn man ein bestehendes Programm portieren möchte, kanns unter Umständen schon recht kniffelig werden, vor allem wenn z.B. inline-Assembler darin vorkommt und zu allem Übel die Zielplattform noch eine andere Endianess besitzt.

Ich habe da z.B. vor einiger Zeit ein Programm in C mit OpelGL geschrieben, welches Hochfrequenzschaltungen in 3D anzeigt.
Dieses Programm hatte - zugegebener maßen - eine recht spartanische GUI, die sich auf Mouseingabe, Pulldown- und Popup Menüs, sowie einige Tastaturkommandos und Shortcuts beschränkte. Das kann man bequem per GLUT machen. Das Programm habe ich dann auf verschiedenen Plattformen einfach durch den Compiler gejagt: WindowsXP, Solaris und Linux (und nur just for Fun AmigaOS). Und das ging ohne Probleme. Für einen Ego-Shooter brauchst Du auch nicht wesentlich mehr an GUI und Eingabegeräte. Was den Sound angeht: Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt, aber ich denke, wenn man lange genug sucht, wird's da auch eine Lösung geben.

Trotzdem wäre ein einfacher, portabler und trotzdem mächtiger Basic-Dialekt sicher für viele Neulinge wünschenswert.

Zitat:
Das fängt schon damit an, dass unter Windows eine Datei mit fopen im Textmodus geöffnet wird, während unter Linux Bianray modus standard ist.

Oh ja, darauf bin ich auch schon gestoßen. I-)

Und dann wäre da noch die Sache mit den Pfaden: Windows (bzw. MS Dos) ist das einzige, mir bekannte Betriebssystem, welches statt / als Trenner in den Pfaden verwendet. Aber auf sowas kann man von Anfang an Rücksicht nehmen, wenn man weiß daß man ein Programm für verschiedene Platformen compilieren möchte. Da kann man z.B. (in C) entsprechende Präprozessor-Anweisungen verwenden, die dafür sorgen, daß je nach verwendetem Betriebssystem ein entsprechender Codeteil verwendet wird.

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[ Dieser Beitrag wurde von Mad_Dog am 04.06.2008 um 13:55 Uhr geändert. ]

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04.06.2008, 14:15 Uhr

Wishmaster
Posts: 140
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@Mad_Dog:

Für Sound könnte Mann libao in Erwägung ziehen.
Falls auf der Zielplattform nicht forhanden, muss Mann diese eben einmal portieren.
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Pegasos MorphOS

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04.06.2008, 15:02 Uhr

Honitos
Posts: 200
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Ein Vorteil an AmiBlitz3 heute ist auf jeden Fall, das es kontinuierlich weiterentwickelt und gepflegt wird.

Wenn jemand ein Feature braucht, oder geren eine IDE-Funktion hätte, braucht er es nur zu sagen...

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04.06.2008, 15:20 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
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@Mad Dog

Und wieder hast du recht. Aber all das setzt vorraus, dass man sich gut auskennt und genau weiss, wo man kapseln muss etc. und das auch von Anfang an berücksichtigt.
Für einen Anfänger ist das viel zu schwierig.

Den Sound würde ich für jede Platform abstrahieren, so kompliziert ist das ja nicht.

Ist aber alles trotzdem viel mehr Aufwand als ein "PlaySound" oder "LoadImage", das auf jedem System das gleiche tut.

@Honitos
Hier geht es aber um Cross-Platform compilierung, das ist nicht gerade die Stärke vom Amilbitz3.
Wäre vielleicht mal was für die Zukunft ;-)

Wenn man die Includes portiert, dann könnte man die Programme, die damit geschrieben sind einfach re-compilieren.

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04.06.2008, 15:37 Uhr

Wishmaster
Posts: 140
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libao cross-platform audio library http://aminet.net/search?query=libao
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Pegasos MorphOS

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04.06.2008, 16:50 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Der_Wanderer:
Ist aber alles trotzdem viel mehr Aufwand als ein "PlaySound" oder "LoadImage", das auf jedem System das gleiche tut.

"PlaySound" oder "LoadImage" Funktionen sind allerdings auch vollkommen unabhängig von der Frage nach der Plattformunabhängigkeit komfortabler als irgendetwas von Hand programmieren zu müssen. Allerdings reicht auch mit diesen Funktionen das bloße Verwenden von z.B. hardkodierten Pfad-Angaben, um nicht portablen Code zu erzeugen.

mfg

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Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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06.06.2008, 14:09 Uhr

Alchemy
Posts: 784
[Benutzer gesperrt]
@Muellmann:

Ähm, also entweder du lernst C++, und wendest es am AMIGA an, oder Du lässt prormmieren einfach sein.

Was hälst du davon?

An den echten ersten AMIGAS macht auch Assembler richtig spaß.

PS: Basic ist für mich so, als hätte man angst vor Autofahren, und man lieber zu Fuß gehen will.

Lern was anständiges, dann kommt auch was anständiges bei raus. :D

--
Das schwerste im Leben eines Menschen, ist einen anderen Menschen zu verstehen.

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06.06.2008, 17:41 Uhr

bruZard
Posts: 307
Nutzer
Zitat:
Original von Alchemy:
@Muellmann:

Ähm, also entweder du lernst C++, und wendest es am AMIGA an, oder Du lässt prormmieren einfach sein.

Was hälst du davon?

An den echten ersten AMIGAS macht auch Assembler richtig spaß.

PS: Basic ist für mich so, als hätte man angst vor Autofahren, und man lieber zu Fuß gehen will.

Lern was anständiges, dann kommt auch was anständiges bei raus. :D


Selten soviel Unsinn in einem einzigen Beitrag gelesen.

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Methusalem Kino - Das Blog über Nichts und Alles.

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07.06.2008, 13:12 Uhr

Mad_Dog
Posts: 1944
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Zitat:
Original von Alchemy:

PS: Basic ist für mich so, als hätte man angst vor Autofahren, und man lieber zu Fuß gehen will.


Imho kann Basic schon für absolute Anfänger hilfreich sein, um in die Materie reinzukommen. Bei den gängigen Basic-Dialekten muß man sich nicht um viele, lästige Details kümmern und hat schnell Erfolgserlebnisse, was sich positiv auf die Motivationskurve auswirkt.

Es ist keine Schande, mit Basic anzufangen. Ich habe damals auch mit AMOS Basic angefangen und dabei eine Menge gelernt. Klar ist, daß man mit Basic irgendwann an Grenzen stößt. Aber das soll einen Anfänger erstmal nicht jucken. Man kann auch mit Basic tolle Sachen programmieren.

Wer gleich mit C anfangen möchte, kann sich ja mal meinen Amiga C-Kurs für Einsteiger anschauen. :)

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07.06.2008, 20:10 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
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@Mag_Dog
Kommt drauf an, wie offen das Basic ist. Bei Amiblitz3 kommt man an keine Grenzen.


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07.06.2008, 22:20 Uhr

Honitos
Posts: 200
Nutzer
@Alchemy:
Das kann nur eine private Meinung sein.
Wenn das zutreffen würde, wäre die halbe IT-Branche umgehend tot.

C/C++ ist inzwischen kein Dogma mehr. Vor allem, wenn es um Rapid Application Development geht: Wenn ich gegenüber C zehn Manntage einsparen kann, weil ich auf z.B. VB setze, dann nehme ich das.
Die Masse der Anwendungen da draussen benötigen keine hardwarenahen Compiler oder Kodiermöglichkeiten, sondern Befehlssätze, die die Entwicklungsarbeit reduzieren.

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07.06.2008, 22:32 Uhr

Mad_Dog
Posts: 1944
Nutzer
Zitat:
Original von Der_Wanderer:
@Mag_Dog
Kommt drauf an, wie offen das Basic ist. Bei Amiblitz3 kommt man an keine Grenzen.


Dann zeig mir doch mal, wie Du in Amiblitz3 Heapsort implementierst! :D

Ok, keine Vorurteile - hab Amiblitz3 noch nicht gesehen. Aber kein Basic-Dialekt, der mir bisher untergekommen ist, beherrscht sowas wie Records oder Structs. Und ohne solche Sprachmittel wird's dann bei gewissen Dingen recht umständlich.

Und sobald ein Projekt einen gewissen Umfang erreicht, ist OOP ein Segen, ich sprech da aus Erfahrung...

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07.06.2008, 23:46 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
Nutzer
@Mad_Dog
Da hab ich schon Schlimmeres implementiert ;-)

In Amiblitz3 gibt es natürlich Structs usw.
Sonst könnte man ja gar nicht vernünftig mit AmigaOS Funktionen arbeiten, wie beispielsweise in Maxon.

Oder denkst du, ein Killer-Prog wie HD-Rec kommt ohne Structs aus?
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08.06.2008, 00:29 Uhr

Mad_Dog
Posts: 1944
Nutzer
Zitat:
Original von Der_Wanderer:

Oder denkst du, ein Killer-Prog wie HD-Rec kommt ohne Structs aus?


Von dem, was ein fertiges Programm am Ende kann, muß man nicht zwingend auf eine mächtige Programmiersprache schließen. Was unter der Haube steckt, sieht der Anwender ja nicht.

Die verwendete Programmiersprache ist auch immer eine philosophische Frage, von der abhängt, ob Du Dir als Programmierer das Leben schwer oder einfach machen willst und wie wartbar und portabel das ganze am Ende sein wird.

Du hättest HD-Rec und all Deine anderen Programme sicher auch in Assembler Programmieren können. Aber dabei hättest Du vermutlich nen Vogel bekommen.

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[ Dieser Beitrag wurde von Mad_Dog am 08.06.2008 um 00:31 Uhr geändert. ]

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08.06.2008, 16:29 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
Nutzer
Hm, also Assembler ist nochmal eine ganz andere Kategorie, weil es nicht auf menschliche herangehenweise, sonder maschinelle ausgelegt ist.
Z.b. den Code für eine FFT in Assembler zu lesen macht schon erhebliche Kopfschmerzen.

Ich denke auch das manche Projekte erst durch den einsazu höherer Sprachen möglich sind, weil der Mensch nicht beliebig komplex denken kann. Es gibt einfach genzen, wo man sich z.B: durch Kapselung das Problem erstmal zerteilen muss. Prinzipiell kann man das alles natürlich auch in Assembler, letzendlich wird ja auch Basic in maschinenencode kompiliert, aber das käme dann dem erstellen einer höheren Programmiersprache und deren anschliesender Anwendung gleich.

Das ist genauso mit C. Ich kann auch in C eine Bilbiothek schreiben mit LoadImage und PlaySound und einen Editor davorhöngen, der mir dann den Startup Code einfügt und alles nötige dazu linkt. Dann ist C programmieren genauso einfach wie Basic. Nur habe ich ja dann quasi ein Basic geschrieben.

Und Amiblitz3 macht eigentlich genau das.
Man hat erstmal einen rudimentären Compiler, der sehr ähnlich zu plain C ist.
Dann gibt es Biliotheken, die dann Befehle mit sich bringen. Dadruch wird es zu Basic. Abr im vergleich zu anderen Basics wird die "lowlevel"- ebene nicht versteckt sondern ist zugänglich.
So kann man z.B. auch OpenGL nutzen, ohne dass es eigentlich dafür Befehle gibt, indem man die entsprechende Library einbindet. Der Guideline empfiehlt dann, daraus eine High-LEvel bibliothek zu machen, sodass es so einfach wird wie

gl_LoadObject{}
gl_DrawObejct{}
...

So eine Bibliothek ist aber keine Sackgasse, weil sie selbst in AB3 geschrieben ist und von jedem jederzeit erweitert/gebugfixt werden kann.






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08.06.2008, 18:59 Uhr

Murmel
Posts: 1457
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@Der_Wanderer

Du zeigst ja immer Deutlich was Du kannt und das Du wirklich was aufm Kasten hast. Und obwohl Amiblitz wirklich mächtig ist, empfinde ich Hollywood aber noch als mächtiger. Alleine die Möglichkeit problemlos für jede Plattform kompilieren zu können Aros,AmigaOS,Morphos,MacOS, Windows, OS4 (sorry ;) )

Du wirst sicherlich weitere Vorteile für Amiblitz finden oder nennen, aber ich finde das der grösste Vorteil Plattformunabhängigkeit ist.

[ Dieser Beitrag wurde von Murmel am 08.06.2008 um 19:01 Uhr geändert. ]

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09.06.2008, 01:02 Uhr

Floppy
Posts: 392
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@Murmel
Etwas einseitig Hollywood-lastig diese Sichtweise. Klar kann das ein Vorteil sein, wenn man für viele Plattformen gleichzeitig programmieren kann. Aber grundsätzlich muss man beachten, dass Hollywood auch genau deswegen zumindest einen weiten Weg vor sich hat. Solange gibt es ja Hollywood auch noch gar nicht.

Hollywood hat einen eigenen Dialekt, benutzt also keine der bekannten Sprachen. Und es nutzt (noch) keine nativen GUI-Elemente, soweit ich weiß. AmiBlitz3 bietet da etwas mehr, zumindest bezogen auf die ursprüngliche Frage, also halt für die Zielplattform AmigaOS. Zugegeben auch der Dialekt ist gewöhnungsbedürftig und die compilierten Programme sind 68k, aber es ist dafür kostenlos. Und es wird im Gegensatz zu Purebasic, wie schon gesagt ja noch weiterentwickelt.

Ich verstehe auch nicht, warum so oft, wenn jemand nach einem BASIC-Dialekt fragt, gleich immer C/C++ als Ideallösung und einziger Ausweg dargestellt wird. Das ist doch schon an der Frage vorbei... Denn natürlich gibt es auf dem Amiga insgesamt viel weniger Vielfalt an Entwicklungswerkzeugen, wie anderswo, aber die Qualitäten und Vorzüge der noch gepflegten Produkte so in den Schatten zu stellen, ist nicht hilfreich.

Und was mich persönlich stört, ist die Unwissenheit mancher über BASIC. Die Zeiten, wo es außer PRINT, INPUT und GOTO nur noch eine Handvoll Befehle und kaum strukturierte Programmierung gab, sind doch schon lange Geschichte. Längst gibt es (leider noch außerhalb der Amigawelt) plattformübergreifendes BASIC (z. B. KBasic, Monobasic), dass bereits z. T. auch OOP beherrscht. Man darf BASIC deshalb schon lange nicht mehr als Werkzeug ausschließlich für schnelles und einfaches Programmieren ansehen, sonst würde es BASIC doch schon lange nicht mehr geben.




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09.06.2008, 10:14 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Der_Wanderer:
Das ist genauso mit C. Ich kann auch in C eine Bilbiothek schreiben mit LoadImage und PlaySound und einen Editor davorhöngen, der mir dann den Startup Code einfügt und alles nötige dazu linkt. Dann ist C programmieren genauso einfach wie Basic. Nur habe ich ja dann quasi ein Basic geschrieben.

Hast Du nicht.
Die Verfügbarkeit von Highlevel-Funktionen hat zwar sehr starken Einfluss darauf, was Du sinnvolles mit einer Programmiersprache machen kannst, es verändert aber nicht die Programmiersprache selbst. Programmiersprachen, deren eigene Sprachkonstrukte durch den Anwendungsprogrammierer verändert werden können, haben sich aus triftigem Grund nicht durchgesetzt.

Unterm Strich bleibt also das charakteristische einer Programmiersprache immer erhalten: kann ich eigene Datentypen definieren (und wie), wie streng ist die Typüberprüfung, auf welche Lowlevel-Eigenschaften habe ich Zugriff, welche Möglichkeiten zur Programmfluss-Steuerung habe ich, wie iteriere ich z.B. über eine Sammlung von Objekten, etc.
Zitat:
Und Amiblitz3 macht eigentlich genau das.
[...]
Der Guideline empfiehlt dann, daraus eine High-LEvel bibliothek zu machen, sodass es so einfach wird wie

gl_LoadObject{}
gl_DrawObejct{}
...

Nur mit Basic hat das eigentlich keine Ähnlichkeiten mehr. ;)

mfg

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09.06.2008, 10:23 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Floppy:
Und was mich persönlich stört, ist die Unwissenheit mancher über BASIC. Die Zeiten, wo es außer PRINT, INPUT und GOTO nur noch eine Handvoll Befehle und kaum strukturierte Programmierung gab, sind doch schon lange Geschichte.

Das charakteristische an Basic sind aber nunmal PRINT, INPUT, GOTO und darüberhinaus nur noch eine Handvoll Befehle. Alles andere sind spezielle Eigenheiten eines Basic-Dialekts, dessen Bezug zu "Basic" mitunter nur noch im Namen besteht.
Zitat:
Längst gibt es (leider noch außerhalb der Amigawelt) plattformübergreifendes BASIC (z. B. KBasic, Monobasic), dass bereits z. T. auch OOP beherrscht. Man darf BASIC deshalb schon lange nicht mehr als Werkzeug ausschließlich für schnelles und einfaches Programmieren ansehen, sonst würde es BASIC doch schon lange nicht mehr geben.
Basic lockt den Anfänger mit den oben genannten Eigenheiten, PRINT, INPUT, GOTO und nur noch eine Handvoll weiterer Befehle, und hält andere Programmierer mit der Macht der Gewohnheit, im Falle von VB mit der Marktmacht von Microsoft (viele Programmierer können sich das nämlich gar nicht aussuchen), und im Falle der anderen Dialekte bilden sich Gruppen von C-Verweigerern(*), die oftmals selbst aktiv an der Ausprägung des jeweiligen Basic-Dialekts beteiligt sind. Für die ist es meist gar nicht mehr wichtig, dass es "Basic" ist, sondern dass sie sich an der Formung ihrer Wunsch-Programmiersprache beteiligen können. Und natürlich, dass es möglichst weit von "C" entfernt ist (das alleine macht aber noch kein Basic aus).

mfg

(*) bzw. Verweigerer von <beliebige Programmiersprache>
Aber bei C kann man es am besten nachvollziehen

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