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amiga-news.de Forum > Get a Life > *Sehr* alte Fotos abfotografieren/einscannen? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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13.06.2008, 16:30 Uhr

cgutjahr
Posts: 2781
[Administrator]
Mein Sportverein besitzt eine ganze Reihe von teilweise sehr alten Fotos (die ältesten sind von 1896), die wir gerne digitalisieren würden um sie beispielsweise auf der Webseite des Vereins oder in Druckerzeugnissen verwenden zu können.

Das Problem ist, dass ich von der Thematik keine Ahnung habe. Mal eben ein Passbild oder so einscannen lassen, das kann ich im Copy-Shop um die Ecke erledigen lassen - aber was macht man mit 110 Jahre alten, großformatigen Fotos? Mein Problem ist u.a. die Nachbearbeitung am Rechner (einige der Bilder sind naturgemäß schon etwas verblasst) - mir fehlt dazu nicht nur die Software, sondern auch jegliche Erfahrung.

Werden solche Bilder eingescannt oder abfotografiert? Macht es einen qualitativen Unterschied ob ich die mit "Heim"-Scanner bzw. -Kamera digitalisiere oder einem kommerziellen Anbieter übergebe?

Gibt es vielleicht Anbieter, die sich auf sowas spezialisiert haben und eventuell sogar eine digitale Nachbearbeitung im Programm haben (einige der Bilder sind naturgemäß schon reichlich verblasst)?

Für Anregungen wäre ich dankbar ;)
--
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13.06.2008, 17:22 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von cgutjahr:
Werden solche Bilder eingescannt oder abfotografiert?


Zum Abfotografieren wird eine Macro-fähige Kammera nebst Stativ benötigt. Bessere Ergebnisse erreicht man aber mit einem guten Flachbettscanner. Für diese alten Bilder mit relativ hoher Auflösung arbeiten. Ab 600 dpi. Gerne mehr, wenn die Hardware des Computer mitspielt. 600 sind für spätere Ausdruck in normaler Fotogröße (10x13cm) aber schon ein guter Wert. Spätestens wenn größer A5 gedruckt werden soll, sollte die Auflösung beim Scan höher sein.
Zitat:
Macht es einen qualitativen Unterschied ob ich die mit "Heim"-Scanner bzw. -Kamera digitalisiere oder einem kommerziellen Anbieter übergebe?
Das kommt auf den Heim-Scanner an. Im mittleren Preissegment (um 200 Euro) ist die Qualität für den Heimgebrauch mehr als ausreichend. Mein Scanjet 4890 leistet mir gute Dienste.

Empfehlenswerte Software für die Nachbearbeitung:
http://www.corel.com/servlet/Satellite/de/de/Product/1184951547051
http://www.corel.com/servlet/Satellite/de/de/Product/1192197450406

Ich habe Version 10 von Paint Shop Pro. Hier ein Beispiel dafür, was möglich ist:
http://www.jacobs.privat.t-online.de/pics/vorher.png
http://www.jacobs.privat.t-online.de/pics/nachher.png
Zitat:
Gibt es vielleicht Anbieter, die sich auf sowas spezialisiert haben und eventuell sogar eine digitale Nachbearbeitung im Programm haben (einige der Bilder sind naturgemäß schon reichlich verblasst)?
Drei konnte ich auf Anhieb finden. Persönliche Erfahrungen mit solchen Diensten habe ich nicht. Ich mache sowas selbst.

http://www.fotoporto.de/digitalisierung.html?PHPSESSID=20fd1aa448528ac7ca16b
http://www.nordpicture-daniel.de/
http://www.digiscan.de/?gclid=CPv_2KLY8ZMCFRlSugodR1x3WA


[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 13.06.2008 um 17:23 Uhr geändert. ]

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13.06.2008, 17:25 Uhr

Alchemy
Posts: 784
[Benutzer gesperrt]
@cgutjahr:

Generell werden die mit einen DIN A4 Scanner eingescannt, und mit einer Bilbearbeitung halt bearbeitet.

Es gibt viele gute Freeware Progs für Windows.

Danach halt Fotopaier gekauft, und ab in den Tintenstrahldrucker.

Oder halt Copyshop, da haben die wohl größere Scanner, und auch möglichkeiten für größere Fotos.

Tja, ansonsten nach Leuten suchen, die für die Stadt oder Museum alte Fotos Restaurieren.

Vieleicht kann das Rathaus weiter helfen.

Wenn man selbst das machen will, sollte man schon Künstlerisch begabt sein, sonst sieht das ergebnis "Komisch" aus. :D

Viel Glück




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13.06.2008, 17:30 Uhr

rbn
Posts: 2001
Nutzer
@cgutjahr:

Hallo.

Da ich digitale Retusche gelernt habe, kann ich dir gerne meine Arbeitskraft anbieten. Sogar sehr günstig und mit Rechnung (da es ja nicht für dich privat, sondern für den Verein ist.).

Grundsätzlich haben die bisherigen Beiträge recht. Der erste bezieht sich auf den analogen Weg, der wird allerdings heutzutage in keinem Großlabor mehr durchgeführt. Oder nur gegen (recht heftigen) Aufpreis. Ist aber auch gerechtfertig, da das sehr teures Equipment und sehr viel Know-How erfordert. Es gibt kaum noch jemanden der das heutzutage machen kann (leider).

Schreib mich einfach mal an. Wir finden sicher einen Weg. :)

rbn

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13.06.2008, 17:53 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von rbn:
Der erste bezieht sich auf den analogen Weg, der wird allerdings heutzutage in keinem Großlabor mehr durchgeführt.


Wieso analog? Wir befinden uns im 21. Jahrhundert. ;)

Es gibt heute gute, macro-fähige digitale Spiegelreflexkameras ab rd. 800 Euro aufwärts; Nahbereich bis 1 cm je nach Modell. Für Heim-/Vereinsgebraucht durchaus ausreichend. Okay, die günstigste Lösung zum Digitalisieren alter Positive ist das natürlich nicht. Eine solche Kamera sollte halt schon vorhanden sein. Extra dafür eine kaufen wäre Unsinn.

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13.06.2008, 18:04 Uhr

Bjoern
Posts: 1730
Nutzer
@Maja
Bisschen OT, aber ich finde die Vorher/Nachherbilder nicht so überzeugend. Ok, die rötlichen Verfärbungen sind raus dafür ist das Bild zu weich und in die Breite gezogen. Da gefällt mir das Original besser, das ist schäfer und hat noch den Touch von Alt :)

Gruß,
Björn

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13.06.2008, 18:20 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Bjoern:

Ich bin kein Profi in Sachen Bildbearbeitung. Die Bilder sind ein Beispiel für das, was man als Amateur mit solchen Programmen erreichen kann.
Zitat:
dafür ist das Bild zu weich
Ganz ohne Weichmacher geht es nicht. Gerade noch i.O. und zu weich liegt da eher im Auge des Betrachters. Für mich war es so ein akzeptabler Mittelweg zwischen maximale Kratzerretusche und noch akzeptabler Schärfe. Wobei der Schräfegrad auf dem ganzen Bild gleich sein sollte. Andernfalls sieht es nach Patchwork aus.
Zitat:
und in die Breite gezogen
Auch das ein Kompromiss. Der Empfänger wollte das ursprünglich mit nostalgischem Rand versehene Foto randlos haben, allerdings keinen Ausschnitt.
Zitat:
Da gefällt mir das Original besser, das ist schäfer und hat noch den Touch von Alt.
Das sehe ich nicht anderes. Aber wenn der "Auftraggeber" es nun mal so haben will.

Bin ja schon froh, dass nicht auf Nachcolorieren bestanden wurde. *würg*

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14.06.2008, 16:55 Uhr

Jinx
Posts: 2077
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Es gibt heute gute, macro-fähige digitale Spiegelreflexkameras ab rd. 800 Euro aufwärts; Nahbereich bis 1 cm je nach Modell. Für Heim-/Vereinsgebraucht durchaus ausreichend. Okay, die günstigste Lösung zum Digitalisieren alter Positive ist das natürlich nicht. Eine solche Kamera sollte halt schon vorhanden sein. Extra dafür eine kaufen wäre Unsinn.


Bevor man mit Makrofotografie anfängt, sollte mans besser erstmal mit nem Scanner versuchen. Nahezu alle "erschwinglichen" Objektive haben zum Rand hin eine gewisse Verzerrung, liegt das Foto nicht absolut Plan, kommt auch noch die extrem geringe Schärfentiefe der Makros zum Tragen. Zudem können unerwünschte Reflexionen auftreten. Dagegen bieten selbst günstige Scanner heutzutage vergleichsweise hohe Auflösungen bei sehr guter Schärfe. Erfahrungsgemäß lösen die Scanner sogar höher auf, als die Fotos, die man einscannt.

Bei Copyshops wäre ich vorsichtig... Das Equipment ist da oft nicht das Beste. Ich habe eine Zeit lang in einem gearbeitet. Gescannt haben wir mit großen Kopierern, allerdings war die Qualität der Scans miserabel. Eine (größere) Druckerei wäre da vielleicht besser, wenns ein Copyshop sein soll, mal einen Blick hinter die Kulissen werfen und drauf achten, dass das Equipment auch entsprechend vorhanden ist.
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14.06.2008, 22:26 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Jinx:
Bevor man mit Makrofotografie anfängt, sollte mans besser erstmal mit nem Scanner versuchen.


Mein Reden. Ist auch wesentlich einfacher und führt schneller zu guten Ergebnissen.

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15.06.2008, 09:09 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Ich denke die Methode "Abfotografieren" stammt aus einer Zeit, als es noch keine Scanner gab.
Und die Einstellmöglichkeiten bei den Scannertools erleichtern oder ersparen sogar das Nachbearbeiten.

bye, ylf

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15.06.2008, 09:25 Uhr

rbn
Posts: 2001
Nutzer
Zitat:
Original von ylf:
Ich denke die Methode "Abfotografieren" stammt aus einer Zeit, als es noch keine Scanner gab.
Und die Einstellmöglichkeiten bei den Scannertools erleichtern oder ersparen sogar das Nachbearbeiten.

bye, ylf


Ja, wie ich bereits oben sagte.

Als ich meine Ausbildung gemacht habe, wurden diese Dinge noch abfotografiert. Dafür braucht man neben der Kamera (die natürlich auch digital sein kann Maja ;) ) auch das sonstige spezielle Equipment wie Tisch, Stativ etc.

Aufgrund des Aufwands wird es heute in der Praxis aber nicht mehr gemacht (obwohl - wie ich auch bereits schrieb - die Qualität der Analogen Lösung an und für sich besser sein kann, aber das hängt natürlich auch noch von demjenigen ab, der das bedient. Und diese Leute sterben ganz einfach aus.).

rbn

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16.06.2008, 23:47 Uhr

cgutjahr
Posts: 2781
[Administrator]
Ich hab heute mal eines der Fotos digitalisieren lassen, da für ein Programmheft dringend ein Motiv gebraucht wurde. Der eine Copy-Shop hatte schon zu, im anderen wurde ich von einem mäßig deutsch sprechenden Mädel begrüsst dass nicht gerade den Eindruck erweckt hat als wäre es übermäßig kompetent. Also war ich noch bei drei Fotografen, die alle beim Thema Scannen abgewunken haben - größer als A4 scannen die nicht.

Hab's dann abfotografieren lassen, bin vom Ergebnis aber einigermaßen enttäuscht. Vor allem dass die Qualität der einzelnen Versuche so stark voneinander abweicht finde ich ziemlich ernüchternd - scheint ein bisschen was von einem Lotteriespiel zu haben...

Die letzten beiden sind noch die besten, aber z.B. sind die Gesichter trotzdem im Vergleich zum Original noch reichlich unscharf (Achtung: jedes Bild hat rund 3 MB):

http://gutjahr.free.fr/temp/DSC_0002.JPG
http://gutjahr.free.fr/temp/DSC_0003.JPG
http://gutjahr.free.fr/temp/DSC_0004.JPG
http://gutjahr.free.fr/temp/DSC_0005.JPG

Werd mein Glück dann mal bei einem Copy-Shop versuchen, mal sehen was dabei rumkommt - viel schlechter kann das ja eigentlich auch nicht sein.

@rbn:

Ich komme auf dich zurück, wir müssen am Wochenende erstmal eine größere Veranstaltung stemmen. Danke für das Angebot.
--
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17.06.2008, 00:11 Uhr

[ujb]
Posts: 423
Nutzer
Zitat:
Original von ylf:
Ich denke die Methode "Abfotografieren" stammt aus einer Zeit, als es noch keine Scanner gab.
Und die Einstellmöglichkeiten bei den Scannertools erleichtern oder ersparen sogar das Nachbearbeiten.

bye, ylf


Ich habe mit Abfotografieren gar nicht mal so schlechte Erfahrungen gemacht. Es handelt sich um Dias, abfotografiert von der Leinwand im Vergleich zum Ergebnis eines Diascanners.
Der Diascanner hat zwar prinzipiell eine höhere Schärfe (durch die Diawölbung bei nicht glasgerahmten Bidern ist das aber oft Mist) und Auflösung, aber die Farbtreue der Fotografie war besser. Außerdem der Zeitaufwand. Die Digicam hat ein Bild in sehr wenigen sekunden verarbeitet, beim Scanner (ohne Magazin) dauert es alles länger.
Am Ende habe ich aber wegen der besseren Auflösung doch das meiste gescannt, bin aber mit dem ergebnis nicht zufrieden und überlege mir mal einen *guten* Diascanner zu leihen (Nikon oder Olympus).Mein Reflekta Diascannerjedenfalls ist eher eine Enttäusching.


edit: Hier ein paar Bildbeispiele meines Diascanners: http://via.i-networx.de/travel/MEX_1994/mex1994_2.html

[ Dieser Beitrag wurde von [ujb] am 17.06.2008 um 00:16 Uhr geändert. ]

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17.06.2008, 12:12 Uhr

Valwit
Posts: 750
Nutzer
@cgutjahr:

wenn noch negative vorhanden sind, dann am besten mit einem film scanner digitalieseren, wenn nicht vorhanden dann machen lassen. unterschied zu flachbett ist gewaltig, wobei ich namerken muss dass wenn die bilder nicht grösser als so 3000x2000 pixel sein sollen, auch ein flachbett völlig ausreicht.
abfotografieren ist auch eine idee, besonders wenn nur abzüge vorliegen, wichtig ist jedoch eine sehr gute kamera und optik (mus nicht unbeding ein makro objektiv sein, auf jeden fall jedoch möglichst verzerrungsfrei und mit konstanter schärfe so weit es geht) und vor allem perfekte ausrichtung und gute beleuchtung. so eben mal am schreibtisch ist da nix. negative kann man auch sehr gut abfotografirern und dann per software umwandeln, jedoch ist es ein ziemlicher aufwand wenn man eine vernünftige lichtquelle für den film basteln will.
--
Viele Grüsse
Valwit

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17.06.2008, 13:57 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
Nutzer
@gutjahr
Zitat:
Mein Sportverein besitzt eine ganze Reihe von teilweise sehr alten Fotos (die ältesten sind von 1896), die wir gerne digitalisieren würden um sie beispielsweise auf der Webseite des Vereins oder in Druckerzeugnissen verwenden zu können.

Dafür ist ein Flachbrettscanner für unter 100EUR absolut geeignet.
Allerdings kein LiDE, die sehen zwar schick und flach aus, scannen aber schlechter. Je fetter je besser die Bildqualität, bei gleichem Preis. (pi*daumen)

Wenn die Bilder nicht größer als DINA4 sind ist das kein Problem, ansonsten kann man die Bilder auch auschnittsweise scannen, damit kommt man bis A3 oder A2.
Wenns größer wird musst du wohl abfotografieren, aber ich denke nach deiner schilderung wird sich alles zwischen A7 und A4 abspielen.
Abfotografieren ist viel schwieriger und stellt viel höhere Anforderungen an deine Kamera und dein Wissen. Ein Scanner wird bei "normalen" Bildern auf jeden Fall besser sein (keine Probleme mi der Bildgeometrie, Ausleuchtung und Schärfe)
Streiten kann man sich bei Dias oder Negativen, aber bei einem Abzug nicht.

Zum Nachbearbeiten ist so gut wie bei jedem Scanner was dabei. Ansonsten nutze ich selbst Arteffect4, da kann man auch viel machen.

Wieviel Aufwand man trieben will/kann und wie man es genau macht hängt natürlich auch von der Menge der Bilder ab und der Zeit, die man investieren kann. Abfotografieren ist sicher schneller als Scannen. Das wird dann interessant, wenn es deutlich mehr als 10 Bilder sind.
--
Thilo Köhler, Author von:
HD-Rec, Sweeper, Samplemanager, ArTKanoid, Monkeyscript, Toadies, AsteroidsTR, TuiTED, PosTED, TKPlayer, AudioConverter, ScreenCam, PerlinFX, MapEdit, TK AB3 Includes und viele mehr...
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17.06.2008, 16:04 Uhr

Archeon
Posts: 1810
Nutzer
@cgutjahr:

Ich bin gerade am Einscannen von alten Bilder, und zwar über ein Negativ/Diascanner.
Es lohnt sich in darin, weil du das Original nutzen kannst in Beliebiger Größe. Ich habe zwar eine Scanner der bist 4,3 Mpixel. Aber wenn du dir so ein Gerät kaufst, würde ich auf eine Größe wählen die das maximale zulässt.
Jedoch ist bei Negativ zu achten auf Staub und Fingerabdrücke :(
Das heißt du musst die Negative vorbehandelt und trocknen. Jedoch nicht mit ein Faseriges Tuch oder was rauh ist. Ansonsten hast du kratze auf dem Negativ.
Ich kann darüber reden, da ich diese Erfahrung machte ;(
Jedoch was mit alten Bildern betrifft, ich weiss nur das alte Bilder über ein Herkömmliches Scanner keine gute Qualität zu sagen ist.
Diese Software die zur Aufarbeitung benötigt wird, errechnet und Retouchiert diese Bilder automatisch. Und ist wohl auch nur im Fotogeschäft bzw Digitalprintgeschäft möglich. (Schaufensterwerbung)
--
In einer Sigularität enden alle Naturgesetze.

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17.06.2008, 16:09 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Scans größer als A4 kannst Du mit ein bißchen Glück und Überredungskunst in einem Litho-/Repro-Studio machen lassen. Die haben entsprechende Profigeräte. (Ich habe mal vor einem A0-Scanner gestanden, ziemlich beeindruckend...)

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17.06.2008, 18:51 Uhr

Flinx
Posts: 1073
Nutzer
Was das Scannen von Größen über A4 betrifft, habe ich mal erfolgreich LP-Cover mit dem A4-Scanner eingelesen und die Teile dann mittels Autostitch zusammengesetzt, was ziemlich perfekte Ergebnisse gebracht hat.
Vielleicht funktioniert das auch bei noch größeren Bildern.


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17.06.2008, 18:55 Uhr

Palgucker
Posts: 1342
Nutzer
@cgutjahr:

Zitat:
Hab's dann abfotografieren lassen, bin vom Ergebnis aber einigermaßen enttäuscht. Vor allem dass die Qualität der einzelnen Versuche so stark voneinander abweicht finde ich ziemlich ernüchternd - scheint ein bisschen was von einem Lotteriespiel zu haben...

Vorallem wenn man keine Ahnung hat, und die würde ich dem "Fotografen" hier wirklich absprechen. Wurde da etwa das ganze freihand versucht?
Die Bildränder sind auch noch unterschiedlich schief - von exakter Ausrichtung also keine Spur.
Bei einer 1/13 Sekunde geht das nur noch mit Stativ, Kabelauslöser oder verzögerter Auslösung (Selbstauslöser). Spiegelvorauslösung hat das Teil ja dann auch noch, womit man nochmals das letzte Quäntchen Schärfe herausholen kann.
Aber so wie hier, ist es einfach nur Schrott.

Gruß Palgucker

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17.06.2008, 19:33 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
Nutzer
@cgutjahr
Also wenn du dafür Geld bezahlt hast, würde ich das dem "Fotographen" um die Ohren hausen. Das bekommst du mit einem Stativ in einem hellen Raum und einer "Consumer" Kamera besser hin.

Bild 4 geht noch, ich kenne das Original nicht, aber die anderen haben grobe Mängel was das Verwackeln angeht.

Wie gross ist denn das Bild? Also so A3 bekommt man auf einem A4 scanner noch hin, also alles was sich noch überlappend drauflegen lässt. Auf dem Computer kann man das nahtlos zusammensetzen, sieht kein Schwein.

--
Thilo Köhler, Author von:
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17.06.2008, 22:56 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Moderne Kopierer kann man auch als Scanner verwenden, wenn diese eine Schnittstelle haben. Und da sollte dann A3 auch kein Problem sein.

bye, ylf

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18.06.2008, 11:04 Uhr

Valwit
Posts: 750
Nutzer
@cgutjahr:

also die fotos sind ein witz, das kitobjektiv ist nicht zu gebrauchen hier, er verwendet das motivprogramm portriat (er hat sich nicht mal die mühe gemacht in der anleitung hierzu zu lesen), das orginalbild ist schief, es ist nicht richtig fokussiert und zudem verwackelt. manueller weissabgelich (PRE) ist auch nicht gemacht, licht ist schlecht (softbox!).
der hat einfach das bild hingelegt und mit hilfe der motiv-programme abgeknipst. eine kleine kompaktkamera wäre in dem fall besser.
und wenn schon mit dslr dan gefälligst NEF/RAW und nicht JPEG damit man das bild optimal bearbeiten kann.
--
Viele Grüsse
Valwit

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