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amiga-news.de Forum > Get a Life > In USA möchte ein Provider kein Flat mehr sondern Volume Tarif [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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17.06.2008, 07:17 Uhr

Alchemy
Posts: 784
[Benutzer gesperrt]
Denen wird die Traffic zu viel.
Und das im Land der unbegrenzten möglichkeiten. :D

In Deutschland sind genug kapazitäten.
Aber wenn die so weiter 16000er Leitungen für wenig Geld verschleudern, sehe ich schwarz für Flat.

Ich habe ne 1000er, das reicht mir. :D


--
Das schwerste im Leben eines Menschen, ist einen anderen Menschen zu verstehen. Wenn man bedenkt, das wir alle Verrückt sind, dann ist der Sinn unserer Existenz im Grunde erklärt.

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17.06.2008, 10:25 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Alchemy:
> Aber wenn die so weiter 16000er Leitungen für wenig Geld
> verschleudern, sehe ich schwarz für Flat.

Mach dir keine Sorgen, die deutschen Provider arbeiten nach wie vor rentabel.

> Ich habe ne 1000er, das reicht mir.

Hatte mir im Prinzip auch gereicht, DSL 16000 plus Flatrate plus Telefonanschluss mit drei Leitungen und Nummern plus Festnetzflatrate für Deutschland und sieben europäische Länder für monatlich 25 Euro konnte ich dann aber doch nicht ablehnen...


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17.06.2008, 11:20 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:

Hatte mir im Prinzip auch gereicht, DSL 16000 plus Flatrate plus Telefonanschluss mit drei Leitungen und Nummern plus Festnetzflatrate für Deutschland und sieben europäische Länder für monatlich 25 Euro konnte ich dann aber doch nicht ablehnen...


3 Leitungen?
Wo bist Du denn?

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17.06.2008, 11:25 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Bogomil76:
> Wo bist Du denn?

Freenet, Tarif Strato DSL 3+

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17.06.2008, 11:47 Uhr

Archeon
Posts: 1810
Nutzer
Also das die Flatrates momentan im Streigespäch sind, das sieht man bei gewissen Mobilfunkanbieter. Die plötzlich dem Kunden fristlos Kündigen. Das es vielleicht im Bereich des Internetes übergreifen könnte, würde mich nicht wundern.

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17.06.2008, 12:17 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@Arecheon:
> Die plötzlich dem Kunden fristlos Kündigen.

Wenn es sich um Extremnutzer handelt, ja. Gleiches gibt es aber auch im Internetbereich. Das steht zwar dem "Flatrate"-Gedanken entgegen, aber wer sich darüber im Klaren ist, dass "Flatrate" eben nicht "Flatrate" ist und nicht z.B. 100 GByte im Monat lädt, braucht sich keine Sorgen zu machen.

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17.06.2008, 13:13 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
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Zitat:
Original von CarstenS:
wer sich darüber im Klaren ist, dass "Flatrate" eben nicht "Flatrate" ist und nicht z.B. 100 GByte im Monat lädt, braucht sich keine Sorgen zu machen.

Nun, Flatrate ist Flatrate. Zumindest nach Werbung, Auftragsbestätigung und Vertragsinhalt. In keinem von den dreien habe ich bisher was gefunden das darauf hindeutet, daß es eine Volumenbegrenzung gibt.

Bei den Handytarifen ist es etwas anders. Da machen sie ja schon Werbung damit, daß du "kostenlos telefonieren" kannst, sofern du dich "für nur 10 Euro monatlich" anmeldest.

Wie jetzt, kostenlos?
Daß diese Werbung legal ist, wundert mich immer wieder.
--
Signaturen mit mehr als zwei Zeilen gehen mir auf den Wecker

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17.06.2008, 13:14 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@DrNOP:
> Nun, Flatrate ist Flatrate. Zumindest nach Werbung,
> Auftragsbestätigung und Vertragsinhalt.

Aber i.d.R. nicht nach AGB. Interessant wäre zu wissen, ob irgendjemand von denen, die in den letzten Jahren fristlos gekündigt wurden, dagegen gerichtlich vorgegangen ist.


[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 17.06.2008 um 13:24 Uhr geändert. ]

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17.06.2008, 13:16 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:

Hatte mir im Prinzip auch gereicht, DSL 16000 plus Flatrate plus Telefonanschluss mit drei Leitungen und Nummern plus Festnetzflatrate für Deutschland und sieben europäische Länder für monatlich 25 Euro konnte ich dann aber doch nicht ablehnen...


Ersetz mal das "plus" Telefonanschluss in "inkl. VOIP" Telefonanschluss.
"Echtes" ISDN ist das nicht. Auch wenn es alle Funktionalitäten hat.
Glückwunsch wenn Deine DSL Leitung so stabil ist wie meine hier zu Hause. Aber ich habe viele Kunden auch in meiner Umgebung bei den verschiedensten Providern, da ist es z.T. instabiler. Und das macht keinen Spaß mehr zu telefonieren...

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17.06.2008, 13:33 Uhr

[ujb]
Posts: 423
Nutzer
@Bogomil76:

Ich würde nur um ein paar EURs zu sparen niemals auf meine dedizierte Telefonleitung verzichten - das erscheint mir doch sehr nach Sparen am falschen Ende. Während es bei VoIP-Anbietern immer wieder zu Problemen kommt, hatte ich in all den Jahren noch nie Probleme* mit dem Telefon (mit DSL auch nicht).

*außer als einmal ein paar pfuschende Handwerker die Leitung in der Wand gekillt haben...

[ Dieser Beitrag wurde von [ujb] am 17.06.2008 um 13:49 Uhr geändert. ]

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17.06.2008, 13:34 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Bogomil76:
M.E. ist Telefonieren über den Festnetzfrequenzbereich im Sterben begriffen. Und zwar v.a. deshalb, weil sich die Telekom das zusätzlich bezahlen lässt. Das ist natürlich ihr gutes Recht, aber dann muss sie sich nicht wundern, wenn die Konkurrenten dieses "Feature" nicht in Anspruch nehmen. Wenn manche User schlechte Internetleitungen haben, dann sollten sie ggf. mal ihren Provider kontaktieren.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 17.06.2008 um 13:35 Uhr geändert. ]

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17.06.2008, 15:09 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:
Wenn es sich um Extremnutzer handelt, ja. Gleiches gibt es aber auch im Internetbereich. Das steht zwar dem "Flatrate"-Gedanken entgegen, aber wer sich darüber im Klaren ist, dass "Flatrate" eben nicht "Flatrate" ist und nicht z.B. 100 GByte im Monat lädt, braucht sich keine Sorgen zu machen.

Du scheinst Dich mit der Problematik nicht wirklich beschäftigt zu haben. Es werden durchaus User mit vollkommen normalen Traffic gekündigt, wobei das "normal" eben nirgendwo definiert wird. Eine sechsköpfige Familie verbraucht nunmal mehr als ein Single.

Die Frechheit besteht u.a. auch darin, dass sich die Provider selbst zum Zeitpunkt der Kündigung weigern, die Obergrenze des "Normalen" zu nennen. Wie sie auch den tatsächlich in Anspruch genommenen Traffic nicht nennen...können... Denn sie sind gesetzlich dazu verpflichtet, diese Daten zu löschen, da sie diese bei einer Flatrate ja nicht zur Abrechnung benötigen.

Zitat:
Original von CarstenS:
@DrNOP:
> Nun, Flatrate ist Flatrate. Zumindest nach Werbung,
> Auftragsbestätigung und Vertragsinhalt.
Aber i.d.R. nicht nach AGB. Interessant wäre zu wissen, ob irgendjemand von denen, die in den letzten Jahren fristlos gekündigt wurden, dagegen gerichtlich vorgegangen ist.


Die AGBs behalten sich Kündigung im Falle einer übermäßigen/"illegalen"/whatever Nutzung, die zu Netzstörungen führt, vor. Und auch nur dann dürfte auch überhaupt eine Aufzeichnung dieser übermäßigen Nutzung erfolgen. Komischerweise wären diese angeblichen Störungen überhaupt kein Problem, wenn die jeweiligen Flatrate-User wieder zu einer Volumen- oder Zeitabrechnung zurückkehren, die die Provider diesen anbieten/aufzuzwängen versuchen.

Gerichtsurteile gab es bisher allenfalls via Wettbewerbsrecht, weil mitunter Konkurrenten gegen die Anbieter solcher "Flatrates" vorgehen (Wenn sie nicht selbst eine solche Vorgehensweise praktizieren). Die Kunden sind meist diejenigen, die sich solche Rechtsstreits kaum leisten können. Aber mit Sicherheit werden früher oder (eher) später auch Kunden entsprechende Urteile erwirken.

mfg

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17.06.2008, 15:17 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Holger:
> Du scheinst Dich mit der Problematik nicht wirklich beschäftigt zu haben.

Eigentlich schon.

> Es werden durchaus User mit vollkommen normalen Traffic gekündigt

Davon habe ich i.d.T. noch nichts gehört - und es ist aus Providersicht widersinnig, da er an diesen Kunden ja verdient. Hast du irgendeine Quelle dazu?

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 17.06.2008 um 15:21 Uhr geändert. ]

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17.06.2008, 15:34 Uhr

Holger
Posts: 8116
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@CarstenS:
http://www.heise.de/ct/tv/artikel/108175
http://www.heise.de/ct/08/10/003/
http://www.heise.de/newsticker/Verbraucherschuetzern-stossen-Flatrate-Kuendigungen-durch-E-Plus-sauer-auf--/meldung/106169
...
http://www.heise.de/newsticker/E-Plus-wirft-Base-Kunden-hinaus--/meldung/106072
http://www.heise.de/newsticker/Hansenet-kuendigt-Telefon-Flatrates--/meldung/108796/from/rss09
http://www.heise.de/newsticker/Arcor-droht-Vieltelefonierern-mit-Kuendigung-von-Auslands-Flatrate--/meldung/106420
http://www.heise.de/mobil/Congstar-kuendigt-Flatrate-Kunden--/newsticker/meldung/106465

mfg

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17.06.2008, 15:55 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@Holger:
In all diesen Artikeln geht es aber sehr wohl um eine angeblich sehr starke Nutzung. Ich meinte eher Quellen, aus denen hervorgeht, dass ein DSL-Provider einem Kunden gekündigt hat, obwohl er nur (z.B.) 30 GByte/Monat verbraucht hat, denn du hast ja behauptet, dass es auch solche Fälle gebe.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 17.06.2008 um 15:58 Uhr geändert. ]

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17.06.2008, 16:02 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
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Zitat:
Original von CarstenS:
@Bogomil76:
M.E. ist Telefonieren über den Festnetzfrequenzbereich im Sterben begriffen. Und zwar v.a. deshalb, weil sich die Telekom das zusätzlich bezahlen lässt. Das ist natürlich ihr gutes Recht, aber dann muss sie sich nicht wundern, wenn die Konkurrenten dieses "Feature" nicht in Anspruch nehmen. Wenn manche User schlechte Internetleitungen haben, dann sollten sie ggf. mal ihren Provider kontaktieren.


Hm, naja ausser das POTS und ISDN funktionieren aber gänzlich anders als VOIP, daß ist ja nicht nur eine Sache der Frequenz. Auf einem Primärmultiplexanschluss haste auch auf 1! ISDN Kabel bis zu 30 Kanäle.
http://de.wikipedia.org/wiki/Prim%C3%A4rmultiplexanschluss


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17.06.2008, 16:06 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@bogomil76:
> Hm, naja ausser das POTS und ISDN funktionieren aber gänzlich anders
> als VOIP, daß ist ja nicht nur eine Sache der Frequenz.

Das habe ich auch nicht behauptet. :) Nur müssen die Telekom-Konkurrenten für den DSL-Teil des Anschluss deutlich weniger zahlen als für den DSL- und Festnetzteil.

Edit: Und da ihr immer alles ganz genau wissen wollt, ;) habe ich mal die aktuellen Preise rausgesucht: Der komplette Anschluss kostet den Providern monatlich 10,50 Euro - der hochbitratige Teil, also DSL, gerade mal 1,91 Euro. Der Unterschied ist also ziemlich extrem, so dass es nicht verwundern kann, dass fast alle mittlerweile auf VoIP setzen. Aufgrund des beinharten Konkurrenzkampfs bleibt ihnen gar keine andere Möglichkeit.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 17.06.2008 um 16:21 Uhr geändert. ]

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17.06.2008, 17:13 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von CarstenS:
@Holger:
In all diesen Artikeln geht es aber sehr wohl um eine angeblich sehr starke Nutzung. Ich meinte eher Quellen, aus denen hervorgeht, dass ein DSL-Provider einem Kunden gekündigt hat, obwohl er nur (z.B.) 30 GByte/Monat verbraucht hat, denn du hast ja behauptet, dass es auch solche Fälle gebe.

Soll das ein Witz sein?!
Gleich der erste Link berichtet von einem solchen Fall. Abgesehen natürlich davon, dass der Provider, wie eben bereits gesagt, keinerlei Zahlen nennt. Aber wo steht dort, dass diese Familie eine "sehr starke Nutzung" gehabt hätte (über die Tatsache, dass es kein Single-Haushalt ist hinaus)?
Außerdem ist das exakt der Fall, bei dem der Provider dem Kunden einen Minutentarif aufzwingen will. Bei dem offenbar erstens die übermäßige Nutzung des Anschlusses kein rechnisches Problem mehr darstellen würde. Und zweitens, und das ist gerade der Hohn, die Flatrate ad absurdum geführt wird. Man darf also eine Flatrate nur nutzen, solange es für den Provider günstiger kommt, als wenn man das selbe Geld in einen Volumen- oder Zeittarif stecken würde...

Im vierten Link kommt ebenfalls ein Betroffener zu Wort, der von 20GB/Monat spricht. Deutlich weniger als 30GB/Monat. Und auch aus den anderen Links geht eindeutig hervor, dass nirgendwo ein Provider eine harte Grenze genannt hätte, schon gar nichts von wegen, jemand, der "nicht z.B. 100 GByte im Monat lädt, braucht sich keine Sorgen zu machen."

mfg

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17.06.2008, 18:06 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Holger:
> Soll das ein Witz sein?!

Gute Frage, aber die solltest du eventuell dir mal stellen. :)

> Gleich der erste Link berichtet von einem solchen Fall.

Eben nicht, gerade in dem Artikel befinden sich diverse Belege, wonach der Provider dem Kunden eine sehr starke Nutzung unterstellt, z.B.: "Der Umsatz der Familie S. belaufe sich auf mehr als das 15-fache des durchschnittlichen Umsatzes"

Ich finde es drollig, dass du vom Provider Zahlen verlangst, aber gleichzeitig - ebenfalls ohne Zahlen - darauf beharrst, dass in den Fällen keine sehr starke Nutzung vorläge,

Noch mal: Es macht für einen Provider keinen Sinn, Durchschnittsnutzern zu kündigen. Gekündigt wird nur, wenn die Nutzung ausgesprochen hoch ist, weil der Provider dann nämlich bei diesem Kunden Verlust macht. Denn kein Provider verliert gern Kunden - wenn er sich doch zu diesem Schritt genötigt sind, dann nicht ohne Grund. Selbst bei etwa +/-0 wird keinem Kunden gekündigt werden.

> Im vierten Link kommt ebenfalls ein Betroffener zu Wort, der von
> 20GB/Monat spricht. Deutlich weniger als 30GB/Monat.

Das ist ja auch keine DSL-, sondern eine Daten-Flatrate im Mobilfunk. Die Kosten in diesem Bereich sind noch deutlich höher als bei DSL. 20 GByte pro Monat im Mobilbereich finde ich zumindest wirklich viel.

> Und auch aus den anderen Links geht eindeutig hervor, dass
> nirgendwo ein Provider eine harte Grenze genannt hätte

Das ist doch überhaupt nicht der Punkt. Ich wäre sofort dafür, verbindliche Grenzen festzulegen und andernfalls dem Provider zu verbieten, einem Kunden zu kündigen.

Fakt ist aber, dass solche Angaben nicht vorgeschrieben sind und dass Provider Geld verdienen wollen/müssen. Es macht schlichtweg keinen Sinn, Kunden mit Durchschnittsnutzung zu kündigen, zumal im DSL-Bereich die Kosten sehr niedrig sind.

Nimm's mir nicht übel, Holger, aber du hattest behauptet, dass auch Nutzern gekündigt wird, die keinen sehr hohen Verbrauch hatten, woraufhin ich dich um Quellen gebeten habe. Einzig der vierte Link enthält eine Angabe, die wenigstens eine Orientierungshilfe bietet (wenn sie denn stimmt - denn überprüft wurde diese Aussage ja nicht): Ich bin der Meinung dass 20 GByte pro Monat im Mobilbereich sehr viel sind. Wenn du nicht dieser Ansicht bist, dann ist das okay, weil wir dann einfach unterschiedliche Ansichten haben.

Und, ja, ich bleibe dabei: Wer heute über DSL weniger als 100 GByte im Monat verbraucht, wird nicht gekündigt werden. Ein Gegenbeweis, dass es anders ist, hast du mir bislang nicht geliefert.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 17.06.2008 um 18:31 Uhr geändert. ]

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17.06.2008, 20:34 Uhr

Begeisterter_Amiga_User
Posts: 665
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sollt ich mir mit meinem UL+DL von monatlich ca 30gb nun sorgen machen?

komisch das man von sowas nur von anderen providern als der teledum hört

die scheints net so genau zu nehmen da das telefonnetz ja ihr gehört und die anderen nur für den traffic den die über die leitung jagen löhen müssen und da kalkuieren viele zu knapp und werden dann über klauseln im vertrag ihre übertrafficverursachenden kunden einfach los.

MFG
--
if ($GLOBALS['FORUM']->forumuser->mitglied['ahnung'] == 0) {
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17.06.2008, 21:16 Uhr

CarstenS
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@Begeisterter_Amiga_User:
> sollt ich mir mit meinem UL+DL von monatlich ca 30gb nun sorgen machen?

Wenn du DSL nutzt, mit Sicherheit nicht.

> komisch das man von sowas nur von anderen providern als der teledum hört

Finde ich eigentlich nicht komisch. Trotz der massiven Kundenverluste ist die Telekom immer noch so groß, dass sie massive Synergieeffekte nutzen kann, hat ein sehr gut ausgebautes eigenes Netz, etc.

> und da kalkuieren viele zu knapp

Da ist zweifellos etwas dran. Letztendlich liegt das aber am harten Wettbewerb - im Prinzip sind alle gezwungen, immer günstiger zu werden. Nur die Telekom offenbar nicht - das Resultat sind die andauernden Kundenverluste...

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17.06.2008, 21:36 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
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Zitat:
Original von Begeisterter_Amiga_User:

die scheints net so genau zu nehmen da das telefonnetz ja ihr gehört und die anderen nur für den traffic den die über die leitung jagen löhen müssen und da kalkuieren viele zu knapp und werden dann über klauseln im vertrag ihre übertrafficverursachenden kunden einfach los.


Zum Glück ist die Realität anders als Deine Fiktion...

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18.06.2008, 00:20 Uhr

Begeisterter_Amiga_User
Posts: 665
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Zitat:
Original von Bogomil76:
Zitat:
Original von Begeisterter_Amiga_User:

die scheints net so genau zu nehmen da das telefonnetz ja ihr gehört und die anderen nur für den traffic den die über die leitung jagen löhen müssen und da kalkuieren viele zu knapp und werden dann über klauseln im vertrag ihre übertrafficverursachenden kunden einfach los.


Zum Glück ist die Realität anders als Deine Fiktion...


welche fiktion? komisch das die angebliche fiktion schon heute realität ist ... .
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18.06.2008, 00:29 Uhr

Maja
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Das ist doch nichts Neues. Waren es nicht 1&1 (vor Jahresfrist?), die Power-Flat-Usern 100 Euro boten, wenn sie den Provider wechseln? :)

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18.06.2008, 02:09 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Maja:
> Waren es nicht 1&1

Ja.

> (vor Jahresfrist?)

Nö, das ist schon drei Jahre her. Wie die Zeit vergeht...

> die Power-Flat-Usern 100 Euro boten, wenn sie den Provider wechseln? :)

Immerhin auf die feine Art (vermutlich hatten sie vergessen, in ihren AGB eine entsprechende Klausel einzufügen ;) ).

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18.06.2008, 04:17 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:
Nö, das ist schon drei Jahre her. Wie die Zeit vergeht...


Aubacke... :glow:

Zitat:
> die Power-Flat-Usern 100 Euro boten, wenn sie den Provider wechseln? :)

Immerhin auf die feine Art (vermutlich hatten sie vergessen, in ihren AGB eine entsprechende Klausel einzufügen ;) ).


Tja. Man lernt halt nie aus... I-)

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18.06.2008, 08:01 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
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Zitat:
Original von Begeisterter_Amiga_User:

welche fiktion? komisch das die angebliche fiktion schon heute realität


Also, das Telefonnetz hat ja nix mit dem Datennetz zu tun. Traffic bezahlt man für das eine, Miete für die letzte Meile für was anderes!
Wie auch immer, die Provider haben fast alle ihre eigene Leitungen ab den Verteilzentren.

Und soweit ich weiss ist die Telekom nicht mal im DE-CIX sondern betreibt ein eigenes...

Tja und die letzte Meile zum Kunden wird pauschal abgegolten...

mfg

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18.06.2008, 22:58 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von CarstenS:
Eben nicht, gerade in dem Artikel befinden sich diverse Belege, wonach der Provider dem Kunden eine sehr starke Nutzung unterstellt, z.B.: "Der Umsatz der Familie S. belaufe sich auf mehr als das 15-fache des durchschnittlichen Umsatzes"

Es hat offensichtlich keinen Sinn, mit Dir darüber zu diskutieren. Wie reden über eine Flatrate, die zudem von den Providern mit Slogans ala "soviel sie wollen" beworben wird. Und jetzt kommst Du mir mit dem absurden "15-fache des durchschnittlichen Umsatzes" des Providers?!

1.) Nochmal: der Provider darf überhaupt keine Daten zum Umsatz eines Flatratekunden erheben. Das ist ihm gesetzlich verboten, da bei einer Flatrate keine Datenmengen für die Abrechnung benötigt werden. Die Zahl ist entweder frei erfunden oder auf illegale Weise beschafft worden
2.) Die Bezeichnung "durchschnittlicher Umsatz" ist Blödsinn. Durchschnitt wovon? Die User, die über der willkürlich vom Provider gezogen Grenze liegen, werden ja gekündigt. Also liegt der Durchschnitt logischerweise immer darunter.
3.) Verstößt selbstverständlich auch das 15-fache nicht gegen die AGB. Schon gar nicht, wenn dieses 15-fache auch 10kB/Jahr bedeuten könnte, je nachdem, was der "Durchschnitt" sein soll
Zitat:
Ich finde es drollig, dass du vom Provider Zahlen verlangst, aber gleichzeitig - ebenfalls ohne Zahlen - darauf beharrst, dass in den Fällen keine sehr starke Nutzung vorläge,
Ich habe nicht irgendwelche Zahlen verlangt, sondern richtige Zahlen. Also erstens keine Fantasie-Zahlen bezüglich des User-Traffics, den sie gar nicht aufzeichnen dürfen, und zweitens keine Faktoren bezogen auf einen schwammigen "Durchschnitt", wovon auch immer. Harte Zahlen bzgl. der Grenze, die der Provider zieht (aber eigentlich laut Vertrag gar nicht ziehen dürfte)
Zitat:
Noch mal: Es macht für einen Provider keinen Sinn, Durchschnittsnutzern zu kündigen. Gekündigt wird nur, wenn die Nutzung ausgesprochen hoch ist, weil der Provider dann nämlich bei diesem Kunden Verlust macht.
"ausgesprochen" hoch, ist Augenauswischerei.
Ja, er kündigt, weil er "Verlust macht", bzw. vielleicht auch einfach nicht mehr genug Gewinn. Wenn er sich mit der Flatrate verkalkuliert hat, ist dieses "übermäßig hoch" eben sehr schnell erreicht.

Nämlich ab dem Moment, wo sich die Flatrate für den Kunden zu lohnen beginnen würde.
Zitat:
Das ist doch überhaupt nicht der Punkt. Ich wäre sofort dafür, verbindliche Grenzen festzulegen und andernfalls dem Provider zu verbieten, einem Kunden zu kündigen.
Tja, und ich wäre dafür, den Providern grundsätzlich solche Kündigungen zu verbieten, ohne verbindliche Grenzen

Flatrate heißt Flatrate

Wer eine Flatrate anbietet, die plötzlich eine Obergrenze besitzt, sollte dafür sofort Strafe zahlen. Nun ja, wenn die Grenze tatsächlich genannt werden würde, würden die Provider auch sofort wegen unlauterem Wettbewerb von ihren Konkurrenten abgemahnt werden. Denn Flatrate heißt Flatrate, und eine "Flatrate mit Grenze" ist keine Flatrate.
Zitat:
Und, ja, ich bleibe dabei: Wer heute über DSL weniger als 100 GByte im Monat verbraucht, wird nicht gekündigt werden. Ein Gegenbeweis, dass es anders ist, hast du mir bislang nicht geliefert.
Oha, natürlich.
Wenn der Provider sagt, es sei "das 15fache des durchschnittlichen Umsatzes", dann ist für Dich erwiesen, dass es über 100GB waren, schon klar. Ungeachtet der Vertrauenswürdigkeit der Aussage des Providers hat dieser noch nicht einmal behauptet, dass es über 100GB gewesen wären, aber für Dich ist die Sache natürlich vollkommen klar.

mfg

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18.06.2008, 23:04 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von CarstenS:
Da ist zweifellos etwas dran. Letztendlich liegt das aber am harten Wettbewerb - im Prinzip sind alle gezwungen, immer günstiger zu werden. Nur die Telekom offenbar nicht - das Resultat sind die andauernden Kundenverluste...

Nun, wenn ein Internet-Zugang auf dem Papier fast nichts kostet, aber nicht verfügbar ist, wenn man ihn braucht, oder man eine widerrechtliche Kündigung bekommt, wenn man es mal gewagt hat, ihn wirklich zu benutzen, dann werden die Kunden scharenweise zurückgetrieben.

mfg

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18.06.2008, 23:44 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@Holger:
> Es hat offensichtlich keinen Sinn, mit Dir darüber zu diskutieren.

Stimmt, und ich weiß auch den Grund: Du versuchst krampfhaft Recht zu behalten, indem du das Diskussionsthema verlagerst und aufblähst, da du gemerkt hast, dass du deine Behauptung, dass die DSL-Provider auch "Normalnutzern" kündigen, nicht beweisen kannst. (Und ich sage, du kannst es deshalb nicht beweisen, weil es schlichtweg nicht der Fall ist.)

Mag sein, dass andere dieses Spielchen mitmachen (ich vor Jahren vielleicht auch noch), aber heute fehlt mir Zeit und Lust dazu. Also, mein lieber Holger: Hiermit gebe ich dir in allen Punkten Recht - und habe nun meine Ruhe. Danke. :)

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 18.06.2008 um 23:47 Uhr geändert. ]

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