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amiga-news.de Forum > Get a Life > In USA möchte ein Provider kein Flat mehr sondern Volume Tarif [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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18.06.2008, 23:53 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Holger:
Wie reden über eine Flatrate, die zudem von den Providern mit Slogans ala "soviel sie wollen" beworben wird.


Du glaubst auch alles. ;)

Zitat:
1.) Nochmal: der Provider darf überhaupt keine Daten zum Umsatz eines Flatratekunden erheben. Das ist ihm gesetzlich verboten, da bei einer Flatrate keine Datenmengen für die Abrechnung benötigt werden.

Wie kommst du darauf? Verkehrsdaten (IP-Adressen) nicht speichern zu dürfen beinhaltet meines Erachstens nicht, das Datenaufkommen nicht erfassen zu dürfen. Zählen/wiegen/messen != speichern.

Zitat:
Denn Flatrate heißt Flatrate, und eine "Flatrate mit Grenze" ist keine Flatrate.

Meines Wissens ist Flatrate kein geschützter Begriff. So. Und jetzt kann man höchstens noch wegen Verdacht auf irreführende Werbung klagen.

Dann mach mal. :smokin:



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19.06.2008, 13:09 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
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Zitat:
Original von Maja:
Meines Wissens ist Flatrate kein geschützter Begriff. So. Und jetzt kann man höchstens noch wegen Verdacht auf irreführende Werbung klagen.

Dann mach mal. :smokin:

Okay ... ich könnte's aber auch aufgrund meines Vertrages versuchen: Da steht nämlich nicht der Begriff "Flatrate" drin, sondern "ohne Volumen- und Zeitbegrenzung". Wäre das klar genug um eine Klage anzustrengen?
(Für mich rein hypothetisch natürlich, bis jetzt habe ich das Problem gottseidank noch nicht)
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19.06.2008, 17:10 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Maja:
Wie kommst du darauf? Verkehrsdaten (IP-Adressen) nicht speichern zu dürfen beinhaltet meines Erachstens nicht, das Datenaufkommen nicht erfassen zu dürfen. Zählen/wiegen/messen != speichern.

Das Datenschutzgesetz ist da ganz einfach: Du darfst nichts über den Kunden speichern, was Du nicht für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses brauchst. Datenaufkommen == kundenspezifische Daten, die nicht für die Abrechnung und somit auch nicht für den Vertrag gebraucht werden.

Zitat:
Meines Wissens ist Flatrate kein geschützter Begriff. So. Und jetzt kann man höchstens noch wegen Verdacht auf irreführende Werbung klagen.
"Flatrate" ist kein geschützter Begriff, wie auch "kostenlos" keiner ist. Die falsche Verwendung in der Werbung kann trotzdem belangt werden. Und wurde auch schon. Aber aufgrund der absurden Gesetzeslage in Deutschland können keine auf diese Weise verarschten Kunden, sondern nur die Mitbewerber dagegen vorgehen...

Kunden können nur versuchen, gegen die Kündigung ihres eigenen Vertrages vorzugehen, was sich aufgrund des geringen Streitwertes kaum lohnt.
Zitat:
Original von DrNOP:
Okay ... ich könnte's aber auch aufgrund meines Vertrages versuchen: Da steht nämlich nicht der Begriff "Flatrate" drin, sondern "ohne Volumen- und Zeitbegrenzung". Wäre das klar genug um eine Klage anzustrengen?

Erst, wenn die Kündigung da ist. Und dann lohnt sich das, wie gesagt, auch kaum. Bis dahin hast Du das "Vergnügen", auf einem Pulverfass zu sitzen, weil Du am Besten für die Beweisbarkeit oder um nur zu wissen, ob Du in Gefahr bist, als Power-User zu gelten, egal ob nach Carstens oder meiner Definition oder der des Providers, peinlichst genau über Deinen Traffic Buch führen solltest.
Also genau das, was Du loswerden wolltest, als Du eine Flatrate gebucht hast...

mfg

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19.06.2008, 23:57 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Holger:
Das Datenschutzgesetz ist da ganz einfach: Du darfst nichts über den Kunden speichern, was Du nicht für die Abwicklung des Vertragsverhältnisses brauchst. Datenaufkommen == kundenspezifische Daten, die nicht für die Abrechnung und somit auch nicht für den Vertrag gebraucht werden.


Das steht im Telekommunikationsgesetz. Es dürfen keine Verkehrsdaten (IP-Adressen) gespeichert werden, wenn diese zur Rechnungserstellung nicht benötigt werden.

Noch mal. Zur Erfassung der Datenmenge muss nichts gespeichert werden. Die Anbieter müssen die anfallenden Datenmenge schon deswegen erfassen, um feststellen zu können, ob bzw. welche Maßnahmen hinsichtlich der Infrastruktur erfoderlich sind.

Deneben gibt es inzwischen die Datenvorratsspeicherung, also muss gespeichert werden bis die Schwarte kracht, ob Flatrate oder nicht; was mit dem Thema hier erst mal nichts zu tun hat.

Zitat:
"Flatrate" ist kein geschützter Begriff, wie auch "kostenlos" keiner ist. Die falsche Verwendung in der Werbung kann trotzdem belangt werden. Und wurde auch schon. Aber aufgrund der absurden Gesetzeslage in Deutschland können keine auf diese Weise verarschten Kunden, sondern nur die Mitbewerber dagegen vorgehen...

Kunden können nur versuchen, gegen die Kündigung ihres eigenen Vertrages vorzugehen, was sich aufgrund des geringen Streitwertes kaum lohnt.


Was nicht ges. geschützt ist, kann auch nicht falsch verwendet werden. Es kann höchstens falsch interpretiert werden.

Und nun mal wieder zurück in die reale Welt des harten Wettberwerbs im Telekommunkationsgeschäft seit der Privatisierung von Volkseigentum zum Wohle des Staates, äh..., der Wirtschaft ..., uups... des Volkes. Du bist selbst Geschäftsmann und weißt, wie Preise kalkuliert werden. Wer glaubt, unbegrenzt so viel man will, könnte es auf Dauer zu Tiefstpreisen geben, der lebt im Märchenland. Wer Werbeaussagen bis auf Punkt und Komma glaubt sowieso. Da lohnt keine Diskussion drüber. Sollen sich die Wettberwerber gegenseitig verklagen. Entweder "Flat"rates werden durchweg teurer oder Powerusern wird weiterhin der Vertrag gekündigt. Unbegrenzt zum pauschalen Festpreis gibt es nur den Tod.

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20.06.2008, 10:28 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Maja:
Das steht im Telekommunikationsgesetz. Es dürfen keine Verkehrsdaten (IP-Adressen) gespeichert werden, wenn diese zur Rechnungserstellung nicht benötigt werden.

Noch mal: ich rede vom Datenschutzgesetz. Ohne Deine Einwilligung dürfen überhaupt keine Daten über Dich erhoben und gespeichert werden. Deshalb befindet sich üblicherweise bei Verträgen die Klausel bzgl. der Einwilligung zur Datenspeicherung soweit es für den Vertrag notwendig ist, die Du gesondert unterzeichnest. Ist Dir das noch nie aufgefallen?
Zitat:
Die Anbieter müssen die anfallenden Datenmenge schon deswegen erfassen, um feststellen zu können, ob bzw. welche Maßnahmen hinsichtlich der Infrastruktur erfoderlich sind.
Dazu müssen die Datenmengen aber keinesfalls personenbezogen erhoben werden. Es werden auch keine personenbezogenen Infrastrukturmaßnahmen beschlossen. Stattdessen geht man offensichtlich den einfacheren Weg einer vertragswidrigen Kündigung.
Zitat:
Deneben gibt es inzwischen die Datenvorratsspeicherung, also muss gespeichert werden bis die Schwarte kracht, ob Flatrate oder nicht; was mit dem Thema hier erst mal nichts zu tun hat.
Genau, nicht das geringste.
Schließlich haben Verbindungsdaten nichts mit dem Volumen zu tun. Außerdem dürfen die Provider diese Daten nicht zu eigenen Zwecken verwenden.
Zitat:
Was nicht ges. geschützt ist, kann auch nicht falsch verwendet werden. Es kann höchstens falsch interpretiert werden.
Nun, das haben die Richter wohl anders gesehen. Zumindest bei der falschen Verwendung des Begriffes "kostenlos" (oder auch "kostenlos*", "kostenlos**", "kostenlos***") gab es genügend Urteile.
Zitat:
Wer glaubt, unbegrenzt so viel man will, könnte es auf Dauer zu Tiefstpreisen geben, der lebt im Märchenland. Wer Werbeaussagen bis auf Punkt und Komma glaubt sowieso.
Du kennst aber schon den Unterschied zwischen einer Werbeaussage und einem Vertrag? Die, denen gekündigt wird, wird der Vertrag gekündigt, nicht die Werbeaussage.

mfg

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20.06.2008, 13:04 Uhr

Maja
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@Holger:

§96 Abs. 1 Nr.2 und Abs. 2 TKG in Verbindung mit § 100 Abs. 1 TKG ergibt IMHO, dass zumindest das Datenaufkommen von Flatrate-Nutzern erhoben und verwendet werden darf. Verständlich, wie ich finde. Wie anders sollen ISP ihre Kapazitäten planen? Den Datenschutz berührt das reine Datenaufkommen (Traffic) nicht.

Die Interpretation dessen, was der Inhalt eines Vertrages bis ins kleinste Detail zulässt und was nicht, ist im Zweifel Aufgabe eines Richers. Es hat keinen Sinn, wenn wir uns darüber streiten.

Vielleicht wäre es sogar besser, statt Full-Flat nur noch gestaffelte Volumen-Tarife anzubieten. Damit wäre dieses leidige Thema endgültig vom Tisch. Denn es darf bei aller zu recht geforderten Verbraucherfreundlichkeit davon ausgegangen werden, dass Unternehmen nicht dazu gezwungen werden können, sich vor lauter Verbraucherfreundlichkeit selbst zu ruinieren. Der Grundsatz der Verhälnismäßigkeit gilt auch hier. Was vor diesem Hintergrund ins Auge sticht. Diese Praxis wird hierzulande afaik nur von Anbietern mit im branchenweiten Vergleich sehr niedrigen Tarifen betrieben. Billig, billig, billig kann keine echte Unendlichkeit der Nutzung beinhalten. Das sollte einleuchten, denke ich. Der Rest sind juristische Feinheiten, die ggf. vor Gericht zu klären wären.

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20.06.2008, 13:18 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Maja:
Vielleicht wäre es sogar besser, statt Full-Flat nur noch gestaffelte Volumen-Tarife anzubieten. Damit wäre dieses leidige Thema endgültig vom Tisch.

Ich bin bei einem Provider mit klar definierter Grenze. Und damit auch zufrieden.
Zitat:
Denn es darf bei aller zu recht geforderten Verbraucherfreundlichkeit davon ausgegangen werden, dass Unternehmen nicht dazu gezwungen werden können, sich vor lauter Verbraucherfreundlichkeit selbst zu ruinieren.
Niemand wird gezwungen, eine Flatrate anzubieten. Es ist wohl eher so, dass die Anbieter von Scheinflatrates zu absurd niedrigen Preisen die seriösen Provider ruinieren. Oder dazu zwingen, dieses dreckige Spiel mitzumachen.
Zitat:
Billig, billig, billig kann keine echte Unendlichkeit der Nutzung beinhalten. Das sollte einleuchten, denke ich.
Dann sollen sie es auch nicht anbieten.

mfg

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20.06.2008, 23:09 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Holger:
Niemand wird gezwungen, eine Flatrate anzubieten. Es ist wohl eher so, dass die Anbieter von Scheinflatrates zu absurd niedrigen Preisen die seriösen Provider ruinieren. Oder dazu zwingen, dieses dreckige Spiel mitzumachen.


Dieses "Spiel" ist eine direkte Folge des freien Wettbewerbs. Ob man es für dreckig hält oder nicht; es hängt nicht von den Anbietern allein ab, was angeboten wird und ob seriöse Provider mitspielen müssen oder nicht. Würde die Masse nicht allein auf den Preis schielen, das "Spiel" liefe vielleicht etwas "sauberer", sprich ehrlicher ab.

Wie dem auch sei. Wer meint, grenzenloses Surf-Vergnügen auf Dauer zu absoluten Tiefstpreisen bekommen zu müssen, der sollte sich auf der anderen Seite nicht über Personalabbau, Outsourcing, Niedriglöhne und schwindenden Service beschweren. Auf Seiten der Veraucher herrscht in weiten Teilen Realitätsverlust. Alle wollen gutes Geld für gute Arbeit bei möglichst geringer Arbeitszeit und gleichzeitig alles möglichst fast umsonst bekommen. Das passt schon lange nicht mehr zusammen. Mich deucht, die Leute wollen belogen werden. Meine Meinung.




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21.06.2008, 16:33 Uhr

DrNOP
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Zitat:
Original von Maja:
Was nicht ges. geschützt ist, kann auch nicht falsch verwendet werden. Es kann höchstens falsch interpretiert werden.

Öhm ... "die Pest an den Hals wünschen" ist glaub' auch nicht gesetzlich geschützt, oder?
Dann wünsche ich dir jetzt einfach mal die Pest an den Hals. Wollen wir wetten, daß du die falsche Interpretation triffst? :P

Auf der Grundlage deiner Aussage können wir die Sprache als ganzes abschaffen, sie wird nicht mehr funktionieren! Der Sinn einer Sprache ist, daß man ein gemeinsames Verständnis der benutzten Worte und formulierten Sätze hat. Darum ist es ja so schwer, eine Fremdsprache zu lernen.

Als ersten Schritt können wir allen Schülern, denen der Lehrer in einem Aufsatz die falsche Verwendung eines Wortes angestrichen hat, deine Aussage nahelegen. Mal sehen was der Lehrer sagt wenn sie sich beschweren...

Zitat:
Dieses "Spiel" ist eine direkte Folge des freien Wettbewerbs. Ob man es für dreckig hält oder nicht; es hängt nicht von den Anbietern allein ab, was angeboten wird und ob seriöse Provider mitspielen müssen oder nicht.
Natürlich hängt es nur von den Anbietern ab, was angeboten wird. Die machen die Angebote ja.

Zitat:
Würde die Masse nicht allein auf den Preis schielen, das "Spiel" liefe vielleicht etwas "sauberer", sprich ehrlicher ab.
Wären die Anbieter selbst etwas ehrlicher, gäbe es eine unseriösen Angebote.

Zitat:
Wer meint, grenzenloses Surf-Vergnügen auf Dauer zu absoluten Tiefstpreisen bekommen zu müssen,[...] Mich deucht, die Leute wollen belogen werden.
Muß ich, egal was ich mir kaufen will, ein Experte in dieser jeweiligen Branche sein und über Unternehmenführung, Kalkulation, bestehende Zulieferer etc. Bescheid wissen?
Würden Anbieter seriös kalkulieren, müßte ich das nicht.
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[ Dieser Beitrag wurde von DrNOP am 21.06.2008 um 16:33 Uhr geändert. ]

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21.06.2008, 20:55 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von DrNOP:
Öhm ... "die Pest an den Hals wünschen" ist glaub' auch nicht gesetzlich geschützt, oder?
Dann wünsche ich dir jetzt einfach mal die Pest an den Hals. Wollen wir wetten, daß du die falsche Interpretation triffst? :P

Könnte sein. Geklärt werden müsste dann auch dieser Steitfall vor einem Gericht.
Zitat:
Auf der Grundlage deiner Aussage können wir die Sprache als ganzes abschaffen, sie wird nicht mehr funktionieren! Der Sinn einer Sprache ist, daß man ein gemeinsames Verständnis der benutzten Worte und formulierten Sätze hat. Darum ist es ja so schwer, eine Fremdsprache zu lernen.
Es geht um den Begriff Flatrate, der in D nicht geschützt ist. Das allgemeine Verständis ist oft schon bei geschützten Begriffen nicht mit der juristische korrekten Definition deckungsgleich. Und das nicht nur bei Fremdwörtern.
Zitat:
Natürlich hängt es nur von den Anbietern ab, was angeboten wird. Die machen die Angebote ja.
Das gilt nur für die ersten Angebote derselben Art. Und von wem hängt es dann ab, ob solche Angebote weiter existieren?
Zitat:
Wären die Anbieter selbst etwas ehrlicher, gäbe es eine unseriösen Angebote.
Wer würde denn auf ehrliche Werbung anspringen? Wie viele würden zu einem Provider gehen der sagt, "Billiger können wir das nicht machen, weil wir sonst keine echten Flatrates verkaufen und Powerusern den Vertrag kündigen müssen."? Der Eye-Catcher in der Werbung ist heute der Preis. Es wird zuerst auf den Preis geguckt, dann wird auf den Preis geguckt und dann erst wird auf den Preis geguckt. Nicht alle machen es so, aber die große Mehrheit.

Vieleicht haben diese Vertragskündigungen ja irgenwann mal den Effekt, dass diese Billigstflatrates weniger Zulauf bekommen. Sieht aber nicht danach aus. Wäre auch mal interessant sich näher anzuschauen, was in den AGB dieser Anbieter steht. Immerhin erklärt man mit Vertragsabschluss, diese gelesen zu haben.

Ansonsten wie bereits erwähnt. Wo mit "unbegrenzt" geworben wird, kann ja wegen Verdacht auf irreführende Werbung geklagt werden, wenn mit Hinweis auf ein zu hohes Datenaufkommen der Vertrag gekündigt wird. Oder man geht halt zu einem anderen Anbieter, wie es offenbar üblich ist. Der Rest, dem nicht wegen zu viel Traffic gekündigt wird, ist glücklich, ein "gutes" Angebot zu nutzen und wollen gar nicht wissen, dass sie mit einem Volumentarif eines anderen Anbieters evtl. noch günstiger surfen könnten. Liegt wahrscheinlich daran, dass sich unter 2, 3, 5 oder 10 Gigabyte pro Monat keiner was Vorstellen kann. Das würde sich vermutlich ändern, wenn alle Anbieter realistische Preise fordern würden. Dann würden sich die Leute vielleicht auch mal dafür interessieren, wie viel sie denn so im Monat "versurfen".

Aber so lange ein möglichst niedriger Preis zusammen mit unrealistischen Versprechen der beste Garant für Absatz ist, warum die Preise erhöhen? Um ehrlich zu sein? Mal ehrlich, das wäre zwar seriös aber auch verrückt. ;)

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22.06.2008, 22:59 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
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Zitat:
Original von Maja:
Zitat:
Natürlich hängt es nur von den Anbietern ab, was angeboten wird. Die machen die Angebote ja.
Das gilt nur für die ersten Angebote derselben Art. Und von wem hängt es dann ab, ob solche Angebote weiter existieren?
Von den Anbietern, die ihren aktuellen Angebote durch andere ersetzen, mit der Hoffnung dem Konkurrenten ein paar Prozent Marktanteil abzujagen. Das müssen sie ja aber nicht tun.

Zitat:
Zitat:
Wären die Anbieter selbst etwas ehrlicher, gäbe es eine unseriösen Angebote.
Wer würde denn auf ehrliche Werbung anspringen? Wie viele würden zu einem Provider gehen der sagt, "Billiger können wir das nicht machen, weil wir sonst keine echten Flatrates verkaufen und Powerusern den Vertrag kündigen müssen."?
Jeder Kunde, sobald jeder Anbieter sich so ausdrückt.
Aber nochmal: Sofern ich als Kunde kein Experte auf diesem Gebiet bin muß ich dem Anbieter glauben, wenn er sagt daß dieser Preis seriös ist, oder nicht?

Zitat:
Der Eye-Catcher in der Werbung ist heute der Preis. Es wird zuerst auf den Preis geguckt, dann wird auf den Preis geguckt und dann erst wird auf den Preis geguckt. Nicht alle machen es so, aber die große Mehrheit.
Ja, und? Wenn das der einzige Punkt ist, an dem sich die Angebote unterscheiden? (Respektive der einzige Punkt, der den Kunden als Unterscheidungsmerkmal bekannt gemacht wird)

Zitat:
Aber so lange ein möglichst niedriger Preis zusammen mit unrealistischen Versprechen der beste Garant für Absatz ist, warum die Preise erhöhen?
Woher soll ich als Kunde wissen, daß der Preis unrealistisch ist?
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23.06.2008, 09:26 Uhr

Alchemy
Posts: 784
[Benutzer gesperrt]
Ich finde es sowieso merkwürdig, warum die privaten Sauger die mehrere hundert Gigabyte an Daten saugen, nicht mal nachgeschaut wird was die saugen.

Alle schreinen nach Piraterie bekämpfung, unsere Grundrechte werden beschnitten, obwohl die viel Warez sauger in den Providern wie Daten Wanzen sich tummeln.

Wenn man auffält, dann wird man nur gekündigt.

Da lachen sich die Warez Leeher doch kaput, haben die doch ihre HDs voll mit Warez, und suchen sich ein anderen Provider.

Aber in Deutschland zählt Verbrechen wohl auch als Arbeit.
Die tun schließlich was, auch wenn es ungesetzlich ist.

So lange der Euro Rollt, wird man in Deutschland meißt in ruhe gelassen.

Das finde ich in Deutschland zum Würfelhusten, und erzähl mir nicht einer das das nicht so ist. :(

Irgentwann nimmt das überhand, und es lohnt sich nicht mehr für den Provider, wie halt in den USA, der langsam aber sicher Flat abschaffen will.

Wenn man Flat abschaffen würde, dann würden die meisten die 16 Mbit kündigen, hier in Deutschland.

Für den Privatkunden reichen locker bis 4 Mbit.
Standard sollte 2 Mbit sein.

Die Geldgeilen Provider sind auch die größten gauner, die den Privatkunden erst so eine schnelle 16 Mbit Leitung zur verfügung stellen. Das Animiert ja gerade zu zum Warez Leehen.

Und was macht die Deutsche MAfia Regierung?
Vermutlich Dumm dreisst Grinsend die Steuereinahmen von den Providern zählen, was auch sonnst. :angry:

[ Dieser Beitrag wurde von Alchemy am 23.06.2008 um 09:37 Uhr geändert. ]

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23.06.2008, 17:50 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von DrNOP:
Von den Anbietern, die ihren aktuellen Angebote durch andere ersetzen, mit der Hoffnung dem Konkurrenten ein paar Prozent Marktanteil abzujagen. Das müssen sie ja aber nicht tun.


Was müssen sie dann? Zugucken wie andere ein paar Prozent mehr Marktanteile hinzugewinnen und sie selbst welche verlieren? Manchmal frage ich mich, in was für eine Welt Du lebst. Entweder man heult mit den Wölfen und jagt anderen Marktanteile ab oder man verschwindet über Kurz oder Lang aus dem Geschäft. Wenn das so einfach wäre wie Du zu glauben scheinst, würde es diese Billig-Angebote, über die Du dich beschwerst, gar nicht geben. Dann würde jeder mit mehr Spielraum kalkulieren (können). Dann wäre vieles alledings auch um einiges teurer (und der "Mob" würde über "Abock" maulen).
Zitat:
Wer würde denn auf ehrliche Werbung anspringen? Wie viele würden zu einem Provider gehen der sagt, "Billiger können wir das nicht machen, weil wir sonst keine echten Flatrates verkaufen und Powerusern den Vertrag kündigen müssen."?
Zitat:
Jeder Kunde, sobald jeder Anbieter sich so ausdrückt.

Du träumst von einer Märchenwelt in der jeder nur rational denkt. Wenns ums Geld geht hört bei den Meisten aber leider das Denken auf.
Zitat:
Der Eye-Catcher in der Werbung ist heute der Preis. Es wird zuerst auf den Preis geguckt, dann wird auf den Preis geguckt und dann erst wird auf den Preis geguckt. Nicht alle machen es so, aber die große Mehrheit.
Zitat:
Ja, und? Wenn das der einzige Punkt ist, an dem sich die Angebote unterscheiden? (Respektive der einzige Punkt, der den Kunden als Unterscheidungsmerkmal bekannt gemacht wird)

Wenn bei Anbieter A dasselbe Paket pro Monat 10 Euro billiger ist als bei Anbieter B, dann frage ich mich zunächst mal, wo da wohl der Haken bei dem günstigen sein mag. Dafür muss ich kein Experte der Branche sein. Ich muss nur mal darüber Nachdenken, woraus sich Preise zusammensetzen. Aber jetzt rate mal, wie viele sich darüber gedanken machen...

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26.06.2008, 16:42 Uhr

Alchemy
Posts: 784
[Benutzer gesperrt]
Ich denke mal, das die 16k Leitung viele Provider nur als Prestige in ihr Angebot haben.
So eine art Leistung, damit man nicht denkt, das man in einer Blockhütte hinterm Tiefsten Schwarzwald lebt. :D

Ich kann mir nicht vorstellen, das sich so eine Dicke Leitung für den Provider auf dauer lohnt.

In Deutschland denkt so einer wie ich, das eine 1000er Leitung reicht.

In den USA gibt es wohl viele die eine Dicke Leitung haben, und sie auch kräftig nutzen.

Nicht Doppeldeutig verstehen. :lach:

PS: Ich überlege die ganze Zeit, was ich mit einer 16k Leitung Anstellen sollte. :D



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26.06.2008, 18:02 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Alchemy:
Was bezweckst du eigentlich damit, deine Ansicht immer wieder und wieder zu präsentieren? :) Es ist doch völlig in Ordnung, wenn dir DSL 1000 reicht. Aber warum soll ich von DSL 16000 auf DSL 1000 wechseln, obwohl es nicht einen Cent günstiger ist? Das Bedürfnis, einen Mitarbeiter von Freenet sprachlos zu machen, habe ich einfach nicht. DSL 1000 hat mir auch gereicht, aber ich finde es durchaus nicht schlecht, z.B. eine OTR-Aufnahme statt in zwei Stunden in zehn Minuten downloaden zu können.

Und wenn du ernsthaft glaubst, dass die Zeit sich zurückdreht, also die verdrängten Volumentarife ihrerseits die Flatrates verdrängen, dann glaub das von mir aus. Ich halte das für völlig ausgeschlossen.

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26.06.2008, 19:25 Uhr

Palgucker
Posts: 1342
Nutzer
@CarstenS:

Wie die Zeit vergeht...

Vor ca. 2 Jahren lautete Deine Antwort noch so:

"Mir zumindest genügt auf meinem 17-Zoll-Röhrenmonitor die Bildqualität bei einer Rate von ca. 800 KBit/sec. Das ist noch nicht PAL-Qualität, aber bei so kleinen Bildschirmen nicht allzu weit davon entfernt. Darum geht es mir wie Solar: Mehr als mein T-DSL 1000 brauche ich nicht."


Gruß Palgucker :shock2:

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26.06.2008, 19:54 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
Nutzer
@Alchemy

Naja, bei einer 16.000 Leitung impliziert das ja nicht zwangsläufig daß man mehr saugt, nur daß es eben schneller geht.
Ich habe seit Jahren kosntant hohen Traffic, nur warte ich jetzt eben nur noch 2h statt 8h am Tag. Und?

Wer bist Du denn, der vorschreibt was nötig ist? Wie kannst Du denn beurteilen was sinnvoll ist oder nicht? Zeit ist manchmal auch Geld...

Mehr sage ich dazu nicht.

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26.06.2008, 20:00 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Palgucker:
> Wie die Zeit vergeht...

In der Tat. Wie du weißt, sind im Informatikbereich zwei Jahre eine sehr lange Zeit. Vor zwei Jahren habe ich vielleicht 5 GByte pro Monat verbraucht, jetzt sind es rund 20 GByte. So ändern sich die Zeiten.

Aber das Zitat würde ich auch heute noch so unterschreiben. Heute habe ich einen 22-Zoll-Monitor und DSL 16000. Sehr nett, aber beides nicht zwingend notwendig (wie ich hinsichtlich DSL 16000 bereits vorhin zum Ausdruck brachte).

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 26.06.2008 um 20:07 Uhr geändert. ]

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26.06.2008, 20:02 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Bogomil76:
> Ich habe seit Jahren kosntant hohen Traffic

Das finde ich erstaunlich. Bei mir ist er seit den Anfängen meiner Internetzeit bis heute stetig gestiegen. Und ich vermute, dass ich da nicht unbedingt eine Ausnahme bin.

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26.06.2008, 21:15 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
Nutzer
Naja gut, es steigt auch geringfügig, durch immer größere Updates. Aber am Surfverhalten an sich hat sich sonst kaum was verändert...

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26.06.2008, 21:52 Uhr

NoImag
Posts: 1050
Nutzer
Zitat:
Original von Alchemy:
Ich denke mal, das die 16k Leitung viele Provider nur als Prestige in ihr Angebot haben.
So eine art Leistung, damit man nicht denkt, das man in einer Blockhütte hinterm Tiefsten Schwarzwald lebt. :D

Ich kann mir nicht vorstellen, das sich so eine Dicke Leitung für den Provider auf dauer lohnt.

In Deutschland denkt so einer wie ich, das eine 1000er Leitung reicht.


Wenn Du Betriebssystemupdates mit 400 MB und mehr herunterlädst, dann bist Du froh, wenn dies mit 2 MB/s erfolgt und nicht mit 120 KB/s. Ich möchte meinen 16000er Anschluss nicht mehr missen.

Tschüß



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27.06.2008, 09:45 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Maja:
Wenn bei Anbieter A dasselbe Paket pro Monat 10 Euro billiger ist als bei Anbieter B, dann frage ich mich zunächst mal, wo da wohl der Haken bei dem günstigen sein mag. Dafür muss ich kein Experte der Branche sein. Ich muss nur mal darüber Nachdenken, woraus sich Preise zusammensetzen.

Wenn aber, wie heutzutage ja der Fall, zehn verschiedene Anbieter fast das gleiche Angebot haben, fragst Du Dich das dann auch noch? Oder, um bei Deinem Beispiel zu bleiben, wenn Du also so "schlau" bist, bei Anbieter B zu bleiben, wäre Dir dann also auch klar, dass diese 10 EUR mehr pro Monat aber immer noch zu schlecht kalkuliert sind? Und vor allem, wo gehst Du hin, wenn Dich Anbieter B dann doch rausschmeißt? Doch zu A?

Wie auch immer, mir könnte es sowieso wurst sein, wenn die Leute, die einen vor kurzem noch schief angeguckt haben, weil man so "blöd" ist, so hohe Gebühren zu bezahlen, jetzt auf die Nase fallen. Das Dumme an der Sache ist nur, wenn die dumme Masse zu den unseriösen Anbietern rennt, wirkt sich das durchaus auch auf die Kalkulation der anderen Anbieter aus. Die müssen dann entweder teurer (noch unattraktiver) oder auch unseriöser werden. Deshalb sollten auch die, die nicht auf solche Angebote hereinfallen, ein Interesse daran haben, dass solche unseriösen Praktiken vom Markt verschwinden.

mfg

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27.06.2008, 09:51 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Alchemy:
Ich denke mal, das die 16k Leitung viele Provider nur als Prestige in ihr Angebot haben.

Die 16k Leitung ist sowieso so gut wie nie wirklich 16k. Sie ist bis zu 16k, meistens deutlich darunter. Das schöne für den Anbieter ist, dass es mit diesen Verträgen tatsächlich keine garantierte Lestung mehr gibt.

In der c't gab es einen Bericht über Kunden, die ziemlich dumm aus der Wäsche geguckt haben, als sie nach ihrer Umstellung auf 16k weniger Bandbreite zur Verfügung hatten. Der Provider hat sich auf die Behauptung versteift, dass mehr mit der Leitung nicht möglich sei (und die 16k-Verträge geben Dir nur, was Deine Leitung kann). Die Krönung war, dass der Provider auch nach Kündigung des 16k-Vertrages bei seiner Einschätzung der Leitungskapazität geblieben ist. Auf deutsch: es war auch keine Rückkehr zu dem alten Zustand, der ja funktioniert hatte, möglich.

mfg

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27.06.2008, 16:11 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Holger:
Wie auch immer, mir könnte es sowieso wurst sein, wenn die Leute, die einen vor kurzem noch schief angeguckt haben, weil man so "blöd" ist, so hohe Gebühren zu bezahlen, jetzt auf die Nase fallen. Das Dumme an der Sache ist nur, wenn die dumme Masse zu den unseriösen Anbietern rennt, wirkt sich das durchaus auch auf die Kalkulation der anderen Anbieter aus. Die müssen dann entweder teurer (noch unattraktiver) oder auch unseriöser werden. Deshalb sollten auch die, die nicht auf solche Angebote hereinfallen, ein Interesse daran haben, dass solche unseriösen Praktiken vom Markt verschwinden.


Absolut korrekt. Was wäre die Lösung des Problems? Klagen? Und dann? Von verlorenen Prozessen werden unseriöse Anbieter nicht per se seriöser werden. Der Preisdruck, der Verdrängungswettbewerb wird auch danach weitergehen.

Wann hat eigentlich das letzte mal ein deutscher Provider einem Flatrate-Kunden wegen zu viel Trafic gekündigt? Im Topic gehts um einen Provider in den USA.

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27.06.2008, 17:35 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Wann hat eigentlich das letzte mal ein deutscher Provider einem Flatrate-Kunden wegen zu viel Trafic gekündigt? Im Topic gehts um einen Provider in den USA.

Siehe Linksammlung in
http://www.amiga-news.de/forum/thread.php?id=29382&BoardID=5#297923

die meisten Berichte stammen aus dem April und Mai 2008, der letzte vom 1.6.

mfg

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Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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27.06.2008, 19:20 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Siehe Linksammlung in
http://www.amiga-news.de/forum/thread.php?id=29382&BoardID=5#297923

die meisten Berichte stammen aus dem April und Mai 2008, der letzte vom 1.6.


tele2, E-Plus/Base, Arcor, Congstar, Hansenet. Es scheint sich primär nicht ums Surfen sondern ums Telefonieren zu drehen. Offenbar angestoßen durch E-Plus/Base (Handy-Flat). Einige der Artikel behandeln dieselben Fälle mehrfach. Offenbar haben sich diese Anbieter verkalkuliert oder die kommunikative Energie mancher Menschen gründlich unterschätzt. Spricht, sie haben den Markt falsch bewertet. Nun sollten sie ihre Tarifstruktur an diese Erfahrungen angepassen, damit das nicht noch mal vorkommt.

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27.06.2008, 23:24 Uhr

NoImag
Posts: 1050
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Zitat:
Original von Holger:
Die 16k Leitung ist sowieso so gut wie nie wirklich 16k. Sie ist bis zu 16k, meistens deutlich darunter.


Das kann bei DSL so sein. Ich habe bei KabelBW jedoch tatsächlich volle 16000. Allerdings garantieren auch sie die Bandbreite nicht. Das soll mich aber nicht stören, solange ich sie trotzdem bekomme.

Tschüß



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27.06.2008, 23:51 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@NoImag:
> Das kann bei DSL so sein.

Das liegt an den Telefonleitungen bzw. der vorhandenen Infrastruktur, so dass es für DSL 16000 oftmals eng wird. Ich selbst erreiche gewöhnlich etwa zwischen 12000 und 14000 Kbps, in Extremfällen zwischen 10000 und 12000 bzw. zwischen 14000 und 15500 Kbps.

> Ich habe bei KabelBW jedoch tatsächlich volle 16000.

Ja, über Kabel lassen sich übrigens noch deutlich höhere Geschwindigkeiten realisieren (und werden bereits angeboten). Daher bin auch so gespannt, ob es DSL mittelfristig gelingt, zu ähnlichen Kosten Paroli zu bieten. Denn noch spielt Kabel bei Internet keine nennenswerte Rolle. Sollte der Wunsch nach höherer Internet-Geschwindigkeit aber weiter so rasant zunehmen wie bisher, könnte sich das in den nächsten Jahren durchaus ändern.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 27.06.2008 um 23:53 Uhr geändert. ]

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28.06.2008, 00:05 Uhr

Bogomil76
Posts: 2800
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Und wenn man nicht bei der T-Com ist, und der Povider in der Vermittlun gsstelle nur ne langsame Anbindung hat, nützt auch kein 16.000 zu Hause.

Aber ich muss angeben, bei Versatel in meiner Stadt habe ich sogar 17500 und das durchgehend ;) Da lädt man das Vista SP1 in 4min...

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28.06.2008, 00:14 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Bogomil76:
> Da lädt man das Vista SP1 in 4min...

Na das ist ja auch nicht mal 500 MByte groß, also geradezu winzig für ein Windows-Update. ;)

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