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amiga-news.de Forum > Get a Life > Eine Fräsfrage... [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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29.06.2008, 13:26 Uhr

Ralf27
Posts: 2779
Nutzer
Folgendes Problem:

Rundrohre(42,4) in die ein kleineres Loch(26,9) gebohrt/gefräst werden soll. Bohren geht zwar ganz gut, aber wie sieht es mit Fräsen aus? Das Problem ist auch, das mehrere Löcher in das Rundrohr rein müssen, ohne das dieses verdreht wird. Es sollte schon recht präzise sein.

Wer hat damit Erfahrungen gesammelt und könnte Tips geben?

Ok, ist wieder eine recht spezifische Frage die eigentlich recht wenig mit diesem Forum zu tun hat, ich hoffe das ist nicht zu schlimm. :)
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29.06.2008, 14:06 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Ich hab so was vor Jahren mit Hilfe eines Bohrständers gemacht. Hat gut gekappt. Die Präzision hängt mehr vom präzisen Anzeichen/Anreißen und Körnern ab. Und von einer möglichst ruhigen Hand beim Verschieben und neu Einspannen für das nächtse Loch.

Sich dafür extra eine CNC-Fräsmaschine zu kaufen lohnt eher nicht. ;)

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29.06.2008, 14:32 Uhr

Ralf27
Posts: 2779
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Zitat:
Original von Maja:
Ich hab so was vor Jahren mit Hilfe eines Bohrständers gemacht. Hat gut gekappt. Die Präzision hängt mehr vom präzisen Anzeichen/Anreißen und Körnern ab. Und von einer möglichst ruhigen Hand beim Verschieben und neu Einspannen für das nächtse Loch.

Ich vermute mal das du in Holz mit einem kleinen Bohrer gebohrt hast. Das geht schon recht gut. Aber hier handelt es sich leider um etwas andere Dimensionen. :D
Zitat:
Sich dafür extra eine CNC-Fräsmaschine zu kaufen lohnt eher nicht. ;)

Das Problem ist viel eher, das ich nicht nur einen oder 10 zu machen habe, sondern das es in die hunderte, tausende Rohre geht. Desweiteren sind die Bohrungen mit 26,9 doch eher größer. :) Das Material besteht aus Edelstahl. Genauer: 42,4*2, bzw. 42,4*3 aus 1.4301 bzw. seltener 1.4571. Es kann auch sein das 48,3 mit 26,9 durchbohrt werden muß.

Das ganze ist kein Hobbyprojekt :) Leider muß ich mich da selbst irgendwie durchbeißen(durch das Problem, nicht durch das Rohr! :D )

Die Sache ist halt, ob es mit Fräsen vielleicht eventuell besser gehn würde als mit Bohren und ob es sich überhaupt von der Zeit her lohnt.
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29.06.2008, 21:09 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
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Naja ... Bohrer sind für Bohrungen gedacht, Fräser eher nicht. ;)

Wenn das kein Hobbyprojekt ist, was hast du denn für eine Ausstattung zur Verfügung? Steht da schon ein Bearbeitungszentrum oder hast du nur die erwähnte Ständerbohrmaschine?

Wenn du mit Bohrern darauf losgehst würde ich erwarten, daß sich weniger verdreht als bei einem Fräser. Der Bohrer hat eine ziemlich kleine Auflagefläche (nur die Querschneide) bevor er eindringt, der Fräser liegt mit mindestens zwei Schneiden längs des Rohrs auf, über den kompletten Fräserdurchmesser. Ich würde erwarten, daß hier die größeren Kräfte wirken.

Andererseits würde ich für das Bohren vorbohren mit einem kleineren Durchmesser empfehlen, beim Fräsen mußt du das u.U. nicht.

Du kannst auch versuchen, falls du eine CNC-Fräse hast, einen Fräser mit ca. 8 mm zu nehmen und mit dem einen Kreis in passender Größe beschreiben, anstatt einen Fräser in der Größe des resultierenden Loches zu nehmen. ;)
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29.06.2008, 21:39 Uhr

Ralf27
Posts: 2779
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Vorbohren hat schlechtere Ergebnisse gebracht, der 27er Bohrer (26,9er Loch brauch ich, also 27er Bohrer) kann ich direkt besser setzen. Das Problem ist ja, das ein Bohrer ja keine richtige Spitze hat. Bei Flachmaterial ist das egal, aber bei Rundrohr ein Problem. Und da es ja kein Vollmaterial ist, ist das Loch leider auch nicht 100%tig rund, bzw. muß man da immer etwas nacharbeiten.

Hab leider keine richtige Fräse hier, bzw. nichts brauchbares. Die Überlegung ist ja auch eine passende Maschine zu kaufen. Aber es sollte noch bezahlbar sein. :) Das eigentliche Problem ist aber eine richtige(!) Maschine zu kaufen. Es gibt da ja einiges auf dem Markt und da mir die Erfahrungen fehlen...
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29.06.2008, 22:35 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Ich vermute mal, du benutzt einen gewöhnlichen Spiralbohrer. 27 direkt bohren ist schon ziehmlich heftig und dann auch noch in quasi rundes Blech. Es gibt ja noch andere Bohrer, z.B. mit Wendeschneidplatten. Eventuell geht es damit besser. Da ist ggf. aber auch ein Vorbohren nötig.

Aber ich bin kein Schlosser.

bye, ylf

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29.06.2008, 23:10 Uhr

andy1200
Posts: 241
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Falls auch 27 mm gehen würden, kannst du auch 26 mm oder 26,5 mm vorbohren und dann mit einer 27er Reibahle endzubearbeiten. Dann würde das Loch exakt rund. Fräsen würd auch gehen. Am besten wie oben beschrieben mit einem kleineren Fräser einen Kreis fräsen.

Ich arbeite in einem Maschinenbaubetrieb und bei uns werden nahezu alle Löcher mit CNC gefräst, gebohrt werden nur Löcher, wo es nicht so genau geht. Mit Fräsen wirds exakter.
Wenns nur wenige Teile wären, könnte das vielleicht ein Bekannter in ner Firma mit CNC machen. Bei 1000 Stück wärs etwas schwierig, denn das geht nicht so nebenbei.

Noch ne Frage: Geht das Loch nur die eine Hälfte rein oder ganz durch? Bei letzterem wäre es evtl auch mit Drahterodieren möglich.

Ne Möglichkeit falls du dich für Bohren entscheidest wär auch, eine Bohrvorrichtung zu verwenden. Also ein Metallteil wo das Rohr durchgeschoben wird und Auflageflächen hat, die mit den Löchern 90° plan sind.und dann von der Seite ein 26,9er Loch rein geht (Nach Möglichkeit gehärtet). Dann entfiele das Problem durch die runde Fläche. In diese Vorrichtung könnten auch alle Löcher, die ins Rohr hineinmüssen, angebracht werden. Vorne das Rohr an einem Anschlag anstehen lassen und ein Teil würde exakt wie das andere.

Gruß Andy

Edit: Nach Bohren des ersten Loches am besten einen Stift reinstecken, damit sich das Rohr beim Bohren der weiteren Löcher nicht mehr verdrehen kann.

[ Dieser Beitrag wurde von andy1200 am 29.06.2008 um 23:28 Uhr geändert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von andy1200 am 29.06.2008 um 23:41 Uhr geändert. ]

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29.06.2008, 23:52 Uhr

whose
Posts: 2156
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@Ralf27:

Ein Fräser (je nach geforderter Qualität der Bohrungen Schrupp- oder min. 3schneidiger Schlicht-Schaftfräser, ein Zweischneider fliegt Dir bei zu viel Druck beim Durchbruch um die Ohren! Und ja, es gibt auch so fette Schlichtfräser!) ist für solche Bohrarbeiten auf jeden Fall die bessere Wahl, da dieser die Löcher mit seinen Hauptschneiden "zuerst" schneidet und daher gleich zu Beginn eine halbwegs gute Führung hat. Die Löcher "vereiern" beim Fräser nicht, wenn Du durch die Rohrwand brichst, Nacharbeit dürfte daher entfallen.

Mit einem Standard-Bohrer ohne speziellen Anschliff (ähnlich einem Holzbohrer) kriegst Du das bei höchstens 30% der Bohrungen einigermaßen genau hin, durch die Spitze des Standard-Bohrers rutscht Dir die Geschichte mit Sicherheit öfter mal aus der Richtung (und die Löcher sind garantiert eierig weil der Bohrer beim Durchbruch vibriert wie ein just abgeschossener Langbogen). Bei Eselstahl ;) sowieso, und die Schneiden sind dadurch nach 3-4 Löchern schon im Eimer.

Als Maschine brauchst Du auf jeden Fall etwas stabiles bei dem Bohrungsdurchmesser, Baumarkt-Bohrständer und -Maschine dürfte dafür nicht wirklich die gute Wahl sein.

Eine komplette Fräsmaschine muß es aber auch nicht sein. Ne etwas fettere Säulenbohrmaschine mit passendem Futter (Konus) ist für sowas schon geeignet und ausreichend kräftig gebaut. Kann ruhig ein Modell aus Kaiserzeiten ;) sein, Hauptsache, die Spindel läuft rund, das Vorgelege greift und der Motor ist noch in Form. Durch den meist recht massiven Maschinentisch hast Du auch noch Platz für eine einfache Spannvorrichtung die Dir das Rohr in Lage hält und das Verschieben vereinfacht. Diese Maschinen gibts gebraucht und geprüft schon relativ günstig, oft auch mit kompletter Zubehörausstattung dabei. Einfach mal etwas im Netz wühlen ;)

Ein Tipp noch, wenn Du mit der Arbeit startest: Besorg Dir reichlich Kühlschmiermittel, Bohrungen durch Rohrwände sind eine ziemlich gemeine Angelegenheit fürs Werkzeug und gute Kühlung/Schmierung bewahrt Dich vor der Pleite durch "Extreme Werkzeugersatzkaufing" :D

Grüße

--
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30.06.2008, 23:09 Uhr

Ralf27
Posts: 2779
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Zitat:
Original von whose:
@Ralf27:

Ein Fräser (je nach geforderter Qualität der Bohrungen Schrupp- oder min. 3schneidiger Schlicht-Schaftfräser, ein Zweischneider fliegt Dir bei zu viel Druck beim Durchbruch um die Ohren! Und ja, es gibt auch so fette Schlichtfräser!) ist für solche Bohrarbeiten auf jeden Fall die bessere Wahl, da dieser die Löcher mit seinen Hauptschneiden "zuerst" schneidet und daher gleich zu Beginn eine halbwegs gute Führung hat. Die Löcher "vereiern" beim Fräser nicht, wenn Du durch die Rohrwand brichst, Nacharbeit dürfte daher entfallen.

Das liest sich ja richtig gut.
Zitat:
Mit einem Standard-Bohrer ohne speziellen Anschliff (ähnlich einem Holzbohrer) kriegst Du das bei höchstens 30% der Bohrungen einigermaßen genau hin, durch die Spitze des Standard-Bohrers rutscht Dir die Geschichte mit Sicherheit öfter mal aus der Richtung (und die Löcher sind garantiert eierig weil der Bohrer beim Durchbruch vibriert wie ein just abgeschossener Langbogen). Bei Eselstahl ;) sowieso, und die Schneiden sind dadurch nach 3-4 Löchern schon im Eimer.
Ich hab das ja einige Zeit lang mit einem normalen HSS-Bohrer gebohrt. Ich hab aber denn Bohrer soweit gekürzt, das er gerade so von der Länge her durch kommt. Somit hat er von der Maschine aus halt. Die Spitze des Bohrers ist halt das Problem, denn die will immer ausbrechen und eiern. Aber durch das kurzhalten des Bohrers und einer guten alten Maschine gib es halt immer einigermaßen gut. Übrigens hab ich mit einem einfachen HSS-Bohrer bestimmt immer über 100 mal ein Loch ins Rohr bekommen. Und selbst dann mußte ich ihn nur ein weniger Nachschleifen und es ging weiter. :) Das Geheimniss ist halt die uralte, schwere Ständerbohrmaschine die mit einem richtigen Getriebe und einem kräftigen Motor ausgestattet ist. Denn vorallem Leistung und eine geringe Drehzahl ist halt wichtig.
Zitat:
Als Maschine brauchst Du auf jeden Fall etwas stabiles bei dem Bohrungsdurchmesser, Baumarkt-Bohrständer und -Maschine dürfte dafür nicht wirklich die gute Wahl sein.
Nein, ganz bestimmt nicht. Ich hab hier z.b. noch eine "Flott"-Markenmaschine. Selbst die ist dafür nix, da sie kaum Leistung hat und viel zu schnell dreht. Ist halt nur für Stahl gedacht.
Zitat:
Eine komplette Fräsmaschine muß es aber auch nicht sein. Ne etwas fettere Säulenbohrmaschine mit passendem Futter (Konus) ist für sowas schon geeignet und ausreichend kräftig gebaut. Kann ruhig ein Modell aus Kaiserzeiten ;) sein, Hauptsache, die Spindel läuft rund, das Vorgelege greift und der Motor ist noch in Form. Durch den meist recht massiven Maschinentisch hast Du auch noch Platz für eine einfache Spannvorrichtung die Dir das Rohr in Lage hält und das Verschieben vereinfacht. Diese Maschinen gibts gebraucht und geprüft schon relativ günstig, oft auch mit kompletter Zubehörausstattung dabei. Einfach mal etwas im Netz wühlen ;)
Hab hier ja eine alte Ständerbohrmaschine, die wohl älter als mein Erzeuger ist. :) Die alten Dinger sind einfach unzerstörbar und sind einfach flexsibler.
Aber ich vermute einfach, das eine Fräse wohl doch die bessere Wahl wäre. Vorallem da ich immer wieder das Problem hab. Man will sich ja weiterentwickeln. :)
Auch wenn das Ding 10.000E kostet. Ich muß es ja nicht bezahlen. :) Das ganze ist ja für die Firma in der ich arbeite und ich will mir ja die Arbeit etwas erleichtern und verbessern.
Zitat:
Ein Tipp noch, wenn Du mit der Arbeit startest: Besorg Dir reichlich Kühlschmiermittel, Bohrungen durch Rohrwände sind eine ziemlich gemeine Angelegenheit fürs Werkzeug und gute Kühlung/Schmierung bewahrt Dich vor der Pleite durch "Extreme Werkzeugersatzkaufing" :D
Ja, das Problem kenn ich. Ich hab es meistens mit 45U gebohrt und wenn ich durch war die Drehzahl auf 90U hochgedreht, damit das Loch "runder" wird. Hat mir auch etwas arbeitet bei der Nachbearbeitung gespart.
PS: Die Ständerbohrmaschine ist auch nicht mehr Original. Der alte Motor ist weg und der neue hat jetzt nur die halbe Drehzahl (andere Wicklungen). Für Eselstahl ( :D ) muß man halt die Maschinen umstellen.
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30.06.2008, 23:30 Uhr

JensB
Posts: 193
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Ich würde dir empfehlen bei der Masse und dem Material dazu eine Firma zu beauftragen. Leider kann ich dir nicht helfen. Ich habe zwar einiges an CNC Maschinen hier zu stehen aber leider keine Fräsmaschine im herkömlichen Sinne und der Außendurchmesser liegt über den Spindeldurchlass meiner Maschinen. Für dieses Material kannst du keine Baumarktbohrer verwenden , schon gar net für das 4571. Vorhbohren mit einem kleineren Durchmesser und aufreiben ist schon eine gute Idee wenn du es selbst machen möchtest. Reibahlen mit entsprechenden Durchmesser gibt es, jedoch der Preis ist dementsprechend gigantisch. Das Werkstück muss gut aufgespannt werden, besonders bei diesem Material und bei dem Durchmesser sind die Kräfte enorm beim Bohren. Die Maschine muss das mitmachen und der Werkstückhalter muss gut befestigt werden können.


Mfg
Jensb
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Nur die,die es schaffen anders zu denken als die Masse , werden die Dinge verändern !

Mfg JensB -- http://www.shoppinghighlights.de --

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01.07.2008, 02:15 Uhr

whose
Posts: 2156
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@Ralf27:

Dann hör Dich doch mal um, was die Firma zu dem polnischen/italienischen Deckel FP3-Nachbau sagt... die Dinger sind in relativ gutem Zustand spottbillig zu bekommen, recht groß und verhältnismäßig stabil. Einzig der Kugelumlauf der X-Achse ist bei den Teilen meist im Eimer, läßt sich aber kostengünstig wieder instandsetzen. Dampf hat die auch reichlich, mir hats öfter mal 30er Schruppfräser zerrissen, wenn die hängengeblieben sind. Und um die Teile zu knacken braucht es schon einiges an Kraft ;)

Für andere Arbeiten ist so eine Maschine natürlich auch gut zu gebrauchen, Gewinde bohren z.B. macht auf dem Teil sogar Spaß :) Ach ja, Fräsen kann man damit natürlich auch :D

Grüße

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01.07.2008, 02:33 Uhr

Maja
Posts: 15429
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[quote]
Original von Ralf27:
Zitat:
Original von Maja:
Ich vermute mal das du in Holz mit einem kleinen Bohrer gebohrt hast. Das geht schon recht gut. Aber hier handelt es sich leider um etwas andere Dimensionen. :D


Nein, es waren Aluminiumrohre. 12 Stück á 240 cm Länge, je Rohr 24 Bohrungen. Weitere Details spare ich mir.

Wie kommst Du zu der Annahme, dass ich auf eine Frage nach Bohren in Rohren mit Bohren in Holz antworten könnte?

Zitat:
Das Problem ist viel eher, das ich nicht nur einen oder 10 zu machen habe, sondern das es in die hunderte, tausende Rohre geht.

Desweiteren sind die Bohrungen mit 26,9 doch eher größer. Das Material besteht aus Edelstahl. Genauer: 42,4*2, bzw. 42,4*3 aus 1.4301 bzw. seltener 1.4571. Es kann auch sein das 48,3 mit 26,9 durchbohrt werden muß.

Das ganze ist kein Hobbyprojekt Leider muß ich mich da selbst irgendwie durchbeißen(durch das Problem, nicht durch das Rohr! )

Die Sache ist halt, ob es mit Fräsen vielleicht eventuell besser gehn würde als mit Bohren und ob es sich überhaupt von der Zeit her lohnt.


Wer soll das denn bitte ahnen? Davon steht nichts im Eröffnungsbeitrag.

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02.07.2008, 00:55 Uhr

Ralf27
Posts: 2779
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[quote]
Original von Maja:
Zitat:
Nein, es waren Aluminiumrohre. 12 Stück á 240 cm Länge, je Rohr 24 Bohrungen. Weitere Details spare ich mir.

Wie kommst Du zu der Annahme, dass ich auf eine Frage nach Bohren in Rohren mit Bohren in Holz antworten könnte?

Man beachte denn Smiley. Es war nicht bös gemeint.
Zitat:
Wer soll das denn bitte ahnen? Davon steht nichts im Eröffnungsbeitrag.
Dann tut es mir leid das ich es vergessen habe. War keine Absicht.
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02.07.2008, 01:03 Uhr

Ralf27
Posts: 2779
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Zitat:
Original von JensB:
Ich würde dir empfehlen bei der Masse und dem Material dazu eine Firma zu beauftragen. Leider kann ich dir nicht helfen. Ich habe zwar einiges an CNC Maschinen hier zu stehen aber leider keine Fräsmaschine im herkömlichen Sinne und der Außendurchmesser liegt über den Spindeldurchlass meiner Maschinen.

Ich hab mich da wohl leider etwas ungenau ausgedrückt:
Es ist schon einiges, aber zum Glück nicht alle hintereinander(Zeitlich gesehn). Aber am Anfang wurde es mal an eine Fräsfirma übergeben und die Rechnung hat uns(bzw. die Firma) umgehauen. Deswegen auch das selbst bohren. Aber ich(ich selbst jetzt) such aber nach Vereinfachungen und auch nach Verbesserungen, bzw. das ich mir die Arbeit auch einfacher machen kann.
Zitat:
Für dieses Material kannst du keine Baumarktbohrer verwenden , schon gar net für das 4571. Vorhbohren mit einem kleineren Durchmesser und aufreiben ist schon eine gute Idee wenn du es selbst machen möchtest.
Vorbohen ist schon recht gut wenn es um Rechteckrohr oder dicke Belche geht, aber leider hat das Vorbohren bei Rundrohr nicht so ganz denn gewünschten Effekt gehabt. Das direkte Bohren ging besser, vorallem da ich denn Bohrer gekürzt habe und der nun somit viel mehr Halt "von oben" hat.
Zitat:
Reibahlen mit entsprechenden Durchmesser gibt es, jedoch der Preis ist dementsprechend gigantisch. Das Werkstück muss gut aufgespannt werden, besonders bei diesem Material und bei dem Durchmesser sind die Kräfte enorm beim Bohren. Die Maschine muss das mitmachen und der Werkstückhalter muss gut befestigt werden können.
Ja, die Kräfte sind relativ gigantisch. Die Maschine schaft das ohne Probleme und der Schraubstock ist auch recht stabil. Damit hatte ich so noch keine Probleme. So kann man sogar die Löcher schräg reinbohren, wenn es sein muß. Aber dann muß man denn Bohrer etwas "vorhalten", weil er ja leider abhauen möchte. Ganz genau ist das nicht, aber es geht "irgendwie". Wie würde das eigentlich beim Fräsen aussehn, wenn man ein schräges Loch in ein rundes Rohr möchte? Bzw. wäre ja logischerweise oval.
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02.07.2008, 01:09 Uhr

Ralf27
Posts: 2779
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Um eventuelle Mißverständisse vorzubeugen:

Diese "Löcher in Rohre bohren"-Story mach ich ja schon etwas länger. Die Nacharbeitung und die etwas ungenaue Bohrung (+-1 mm, wenn es dumm läuft auch mal +-2mm, oder auch mal etwas verdreht) sind halt das kleine Problem. Ich mach mal sagen wir 20-30 Bohrungen, dann mal für eine Woche nix und dann mal wieder 20 oder gar 40. So um mal ne Hausnummer zu nennen.

Die Sache ist halt, wie könnte man das besser machen. Darum geht es mir.
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02.07.2008, 02:51 Uhr

whose
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@Ralf27:

Wenn das Futter der Bohrmaschine das hergibt, spann doch mal einen Schaftfräser auf. Wenn es bei Dir in der Firma irgendwo eine Fräse hat, dürfte es da auch den einen oder anderen Fräser geben, mit dem Du kurz testen kannst, ob die Bohrmaschine das Fräsen noch packt. Ob 20 oder 30mm Durchmesser ist da nicht unbedingt die Frage, wenn sie 20mm Bohrungen packt, dürften 30 auch noch so eben gerade funktionieren. In ein normales Bohrfutter solltest Du den Fräser allerdings nicht spannen, das zerlegt sich u.U. ;) Da Du eine Flott benutzt schätze ich, daß die eine Standardkegel-Aufnahme hat (ist bei den größeren oft zu finden), ein kleines Fräsfutter müßte da eigentlich reinpassen.

Die Geschwindigkeit ist für das zähe Zeug, was Du da bohren mußt, ausreichend, wenn die Flächen nicht allzu glatt sein müssen und somit ein Schruppfräser zum Einsatz kommen kann. Wirklich wichtig ist ordentliche Kühlschmierung, sonst wird der Fräser schnell stumpf bzw. kann einhaken -> Bruch. Für glatte Oberflächen ist ein Schrupper allerdings nicht wirklich geeignet, aber nachdem ihr schon öfter Bohrungen in der Art (und mit den damit verbundenen Schwierigkeiten wie Rattern etc.) gemacht habt gehe ich davon aus, daß es keine Semi-polierten Oberflächen braucht ;)

In einem anderen Winkel bohren geht natürlich auch, mit dem Fräser sogar noch besser, auch wenn der Werkzeugverschleiß dadurch ansteigen wird (radiale Last auf der Bohrspindel, Biegebelastung auf dem Fräser). Und logischerweise sehen die Löcher aus 90 Grad zur Oberfläche betrachtet dann oval aus, in der Bohrachse betrachtet sind sie aber rund, wie es sich gehört :D

Ach ja: Sieh zu, daß das zu bohrende Rohr wirklich sicher gespannt ist. Mit dem Fräser kommen ganz andere Kräfte ins Spiel, was beim Bohrer noch gehalten hat nimmt der dicke Fräser ggf. einfach mit aufs Karussel und das kann Verletzte geben!

Grüße

--
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06.07.2008, 14:17 Uhr

Ralf27
Posts: 2779
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Zitat:
Original von whose:
Wenn das Futter der Bohrmaschine das hergibt, spann doch mal einen Schaftfräser auf. Wenn es bei Dir in der Firma irgendwo eine Fräse hat, dürfte es da auch den einen oder anderen Fräser geben, mit dem Du kurz testen kannst, ob die Bohrmaschine das Fräsen noch packt. Ob 20 oder 30mm Durchmesser ist da nicht unbedingt die Frage, wenn sie 20mm Bohrungen packt, dürften 30 auch noch so eben gerade funktionieren. In ein normales Bohrfutter solltest Du den Fräser allerdings nicht spannen, das zerlegt sich u.U. ;) Da Du eine Flott benutzt schätze ich, daß die eine Standardkegel-Aufnahme hat (ist bei den größeren oft zu finden), ein kleines Fräsfutter müßte da eigentlich reinpassen.

Ja, er hat die Kegelaufnahme. Hab hier Bohrer bis 48. Und da geht schon was. :)
Zitat:
Die Geschwindigkeit ist für das zähe Zeug, was Du da bohren mußt, ausreichend, wenn die Flächen nicht allzu glatt sein müssen und somit ein Schruppfräser zum Einsatz kommen kann. Wirklich wichtig ist ordentliche Kühlschmierung, sonst wird der Fräser schnell stumpf bzw. kann einhaken -> Bruch. Für glatte Oberflächen ist ein Schrupper allerdings nicht wirklich geeignet, aber nachdem ihr schon öfter Bohrungen in der Art (und mit den damit verbundenen Schwierigkeiten wie Rattern etc.) gemacht habt gehe ich davon aus, daß es keine Semi-polierten Oberflächen braucht ;)

In einem anderen Winkel bohren geht natürlich auch, mit dem Fräser sogar noch besser, auch wenn der Werkzeugverschleiß dadurch ansteigen wird (radiale Last auf der Bohrspindel, Biegebelastung auf dem Fräser). Und logischerweise sehen die Löcher aus 90 Grad zur Oberfläche betrachtet dann oval aus, in der Bohrachse betrachtet sind sie aber rund, wie es sich gehört :D

Ach ja: Sieh zu, daß das zu bohrende Rohr wirklich sicher gespannt ist. Mit dem Fräser kommen ganz andere Kräfte ins Spiel, was beim Bohrer noch gehalten hat nimmt der dicke Fräser ggf. einfach mit aufs Karussel und das kann Verletzte geben!

Hier in der Firma ist ja noch eine kleine Standfräse, die aber nie richtig benutzt wird. Wenn ich diese nehmen würde, dann müßte ich diese wohl erst mal richtig umbauen. z.b. fehlt da ein gescheiter Kreuztisch, der auch mal ordenlich verfahren kann. Zur Zeit ist auch der Schraubstock an der Bohrmaschine masiver als an der Fräse, etc.

Aber erst mal nachsehn wegen dem Fräser. Gibt es 27er? Nicht das ich da eine richtige CNC-Anlage brauche. Kann ruhig schruppen. :) Muß mir dann mal in der Firma etwas durch die Bücher wühlen, vielleicht find ich ja was gescheites. Oder wo könnte man am besten nach Fräser nachsehn? Also ich meine jetzt weniger die komplette Maschine (nun, vielleicht auch mal, hab da vorhin ein Katalog gesehn) sondern viel mehr der Fräser selbst.
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06.07.2008, 14:59 Uhr

Maja
Posts: 15429
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[quote]
Original von Ralf27:
Zitat:
Original von Maja:
Zitat:
Nein, es waren Aluminiumrohre. 12 Stück á 240 cm Länge, je Rohr 24 Bohrungen. Weitere Details spare ich mir.

Wie kommst Du zu der Annahme, dass ich auf eine Frage nach Bohren in Rohren mit Bohren in Holz antworten könnte?

Man beachte denn Smiley. Es war nicht bös gemeint.
Zitat:
Wer soll das denn bitte ahnen? Davon steht nichts im Eröffnungsbeitrag.
Dann tut es mir leid das ich es vergessen habe. War keine Absicht.
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