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amiga-news.de Forum > Get a Life > Mailbox, so wie sie früher mal war... [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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24.07.2008, 10:49 Uhr

Francis
Posts: 93
Nutzer
Hallo alle zusammen,

mich würde interessieren, ob es noch Mailboxen gibt, so wie früher in den 80er Jahren.
Zum einen müsste sowas doch sehr interessant sein, zum Erfahrungs- und Softwaretausch, zum anderen ist das auch ein Stück Nostalgie wie die Rechner, mit denen sich viele von uns beschäftigen.
Ein Vorteil besteht darin, daß die Ur-Amigas (-Commodores usw.) heute eigentlich zu langsam fürs Internet sind, aber sicherlich gut mit Mailboxen zurecht kommen.
Und das alles in Zeiten, in denen die meisten Leute eine Telefon-Flat besitzen.
Außerdem weigere ich mich, einen PC zur Verbindung zu nutzen! (das hat mein Amiga nicht verdient) :D

Deshalb meine Frage: Gibt es noch solche Mailboxen? Wer unterhält die? Wie kann ich die erreichen?
Besteht ggf. Interesse von anderen Usern, hier tätig zu werden?

Viele Grüße!

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27.07.2008, 10:26 Uhr

Alchemy
Posts: 784
[Benutzer gesperrt]
Die Suchmaschine ist dein Freund.
Nim http://eu.ixquick.com/deu/ nach 48 Stunden sind deine persöhnlichen Daten gelöscht, keine vorratsspeicherrung, wie bei den bekannten suchmaschinen.

Ist schon paar Jahre her, da habe ich im Internet was von gelesen, jedoch nur auf Englich.
Gibt es heute sicherlich immer noch, Modem Anschluß hat ja jeder, und PCMCIA 56k Modems gibt es ja auch.

Ok, was man braucht ist eine Telefon Flat.

Es gibt auch Homepages die das aussehen einer Mailbox haben.

Ich habe früher auch mal bis zu 200 Euro im Monat deswegen verbrannt, 40 Euro pro Monat war keine seltenheit.

Das war ja alles so neu. :)

Naja, heute wird man ja nicht nach einer bestimten Zeit aus der Leitung geworfen, damit sich ein anderer einwählen kann.

Mailbox war ja so ein Zeitbegrenztes "Internet", was schon mit den C=64 ging. Da hatten die noch meisten gar keine vorstelung von Internet. Danach gab es ja BTX (Das hat nichts mit den BTX in der Glotze zu tun, wobei der Zeichensatz was mit den C=64 zu tun hat, vermute ich mal. Vieleicht war das auch so ein gerücht).
Da bin ich mit den Amiga rumgesurft.

Bis das Internet kam. Danach kam die Flat mit sagenhaften 5 Kb/s.

Heute ist man ja mit DSL unterwegs.

Das Internet der Zukunft wird immer mehr zum "Blink,Blink" von Animierten Inhalten. Wie gut das ich mit Opera die Animationen komplett ausschalten kann. Sogar bei den Smilies. Hehe


--
Man sollte weniger labern, dafür mehr die Verantwortung selbst in die Hand nehmen.

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27.07.2008, 14:49 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Alchemy:
Nim http://eu.ixquick.com/deu/ nach 48 Stunden sind deine persöhnlichen Daten gelöscht, keine vorratsspeicherrung, wie bei den bekannten suchmaschinen.

Dein ISP speichert die Daten. Ob zustatzlich noch von einem anderen Dienstanbieter gespeichert wird, ist nebensächlich.
Zitat:
Modem Anschluß hat ja jeder, und PCMCIA 56k Modems gibt es ja auch.
Es wird zunehmend schwieriger Mainboardas zu finden die noch über einen COM-Port verfügen. Modem onboard wird ebenfalls selterner. PCMCIA ist inzwischen auch bei Notebooks vom Aussterben bedroht. Dafür verfügt jedes Notebook heute über integriertes WiFi. Manche Hersteller bieten gegen Aufpreis noch integriertes UMTS an. Analoge Datenübertragung ist ein Auslaufmodell.


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27.07.2008, 16:37 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Maja:
> Es wird zunehmend schwieriger Mainboardas zu finden die noch über einen COM-Port verfügen.

Schwieriger, aber auch in Jahren noch nicht wirklich schwierig, da es genug Leute und Unternehmen gibt, die nach wie vor auf eine serielle Schnittstelle angewiesen sind.

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27.07.2008, 18:41 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@CarstenS:

Otto-Normal-Anwender sind heute schon nicht mehr auf COM angewiesen. Unternehmen verwenden Mainstream-Hardware für Gewöhnlich nur für Verwaltungsaufgaben. Auch dafür ist COM keine unabdingbare Vorausetzung mehr. Der Rest wären dann ein paar (relativ gesehen)Privatpersonen oder Gewerbetreibende, die auch noch in Jahren unbedingt eine serielle Schnittstelle "brauchen", ihre Hardware aber einzig aus Massenware zusammenstellen. Die hätten auf das Angebot langfristig höchstens dann Einfluss, wenn sie beim Kauf ausdrücklich darauf hinweisen würden. Das allerdings geschieht in der Regel nicht. Was aber nicht in hoher Zahl ausdrücklich nachgefragt wird, das stellt auch keiner mehr für den Consumer-Markt her. Lohnt sich nicht.

Last but not least sind da noch die Hersteller, die seriel und parallel offenbar los werden wollen wie das Diskettenlaufwerk und x86.

Ich kann mich damit natürlich auch irren. Wie jeder, der in die Kristallkugel blickt.

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 27.07.2008 um 18:42 Uhr geändert. ]

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27.07.2008, 20:17 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Maja:
> Otto-Normal-Anwender sind heute schon nicht mehr auf COM angewiesen.

Aber natürlich. Schon mal was von einem Analog-Modem gehört? :) Die gibt es nicht nur in interner Ausführung für PCI, sondern auch extern, sprich für die serielle Schnittstelle. Zum einen ist die Zahl der Internetuser mit Analog-Modem immer noch beachtlich, zum anderen ist das die beste Möglichkeit, Faxe zu verschicken (jedenfalls ohne sich ein Faxgerät anschaffen zu müssen).

> Unternehmen verwenden Mainstream-Hardware für Gewöhnlich nur für Verwaltungsaufgaben.

Eben, ich rede ja nicht von Mainstream-Hardware. Denn die ließe sich ja leicht ersetzen. Ich rede gerade von kleineren Betrieben, die ältere Spezialhardware nutzen, welche über die serielle Schnittstelle betrieben werden. So was ist nicht selten.

> Last but not least sind da noch die Hersteller, die seriel und parallel offenbar los werden wollen wie das Diskettenlaufwerk und x86.

S.o. Wo Nachfrage ist, ist auch Angebot. Anders als der Floppyport dient die serielle Schnittstelle noch für viele Aufgaben. Selbst in fünf Jahren wird es kein Problem sein, ein Mainboard mit einem solchen Port zu finden, so meine Glaskugel. :)

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 27.07.2008 um 20:25 Uhr geändert. ]

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27.07.2008, 21:31 Uhr

cgutjahr
Posts: 2782
[Administrator]
Entschuldigt wenn ich mal wieder was zum Thema schreibe, ich hoffe das stört niemanden.

Mailboxen mit denen man per Modem Kontakt aufnehmen muss, gibt es heute praktisch nicht mehr. Eine Mailbox kann ganz einfach mit dem Internet verbunden werden, "angerufen" wird dort dann mit einem Telnet-Programm oder mittels eines alten Terminalprogramms das einen speziellen "Modem-Treiber" benutzt (der eine serielle Schnittstelle simuliert, in Wahrheit aber über das Internet kommuniziert).

Mailboxen mit Amiga-Bezug fallen mir im Moment zwei ein:

Amiga Island BBS
Crazy Paradise

Gibt sicher noch ein paar mehr.

Für den C64 gibt es eine zentrale, monatlich aktualisierte Liste, in der alle aktiven, auf einem C64 betriebenen Mailboxen aufgeführt sind:

http://cottonwood.servebbs.com/cbm-bbs-list.txt

Um eine C64-BBS anzurufen, braucht man aber ein spezielles Terminal-Programm, dass den C64-Grafikzeichensatz anzeigen kann (oder einen C64 mit Internet-Zugang) - ich würde CGTerm empfehlen.
--
Gutjahrs Amiga Seiten

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27.07.2008, 21:35 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von CarstenS:
@Maja:
> Otto-Normal-Anwender sind heute schon nicht mehr auf COM angewiesen.

Aber natürlich. Schon mal was von einem Analog-Modem gehört? :)

Wozu es natürlich keinerlei Alternativen gibt. 8)
Zitat:
Eben, ich rede ja nicht von Mainstream-Hardware. Denn die ließe sich ja leicht ersetzen. Ich rede gerade von kleineren Betrieben, die ältere Spezialhardware nutzen, welche über die serielle Schnittstelle betrieben werden. So was ist nicht selten.
Anbieter auf dem Consumer-Markt interessieren sich herzlich wenig für ältere Speziallösungen in Betrieben. Es gibt augenscheinlich kaum jemanden, der sich über fehlende COM-Ports bei dem beschwert, was man landläufig als Computer bezeichnet.
Zitat:
S.o. Wo Nachfrage ist, ist auch Angebot.
S.o. Im Umkehrschluss heißt das was? Genau. Das aktuelle Angebot spiegelt - mit zeitlicher Verögerung - die Nachfrag wieder.
Zitat:
Anders als der Floppyport dient die serielle Schnittstelle noch für viele Aufgaben.
Was Du nicht sagst. :) Mir fällt jedenfalls auf Anhieb kein halbwegs aktuelles Gerät ein, dass noch via COM am Rechner angeschlossen werden muss oder wenigsten alternativ via Telnet konfiguriert werden könnte, wie ältere Router zum Beispiel. Und sorry, ein paar Betriebe die noch alte Spezialhardware nutzen, sind kein Maßstab.
Zitat:
Selbst in fünf Jahren wird es kein Problem sein, ein Mainboard mit einem solchen Port zu finden, so meine Glaskugel. :)
Natürlich. Auf dem Gebrauchtmarkt. ;)

Aber im Ernst. Das fängt gerade erst an sich bemerkbar zu machen. Nicht selten ist COM bei aktuellen Mainboards zwar noch vorhanden, aber nicht mehr nach außen geführt (kein Anschluss im Backpanel). Was mir besonders ins Auge sicht ist, wenn überhaupt, gibt es höchstens noch einen seriellen Anschluss. Früher waren es häufig Zwei. Ob nun in 5, 7 , 10 oder 15 Jahren. Irgendwann wird es keine neue Massen-Hardware mit COM-Port mehr geben. Gleiches zeichnet sich für den Parallel-Port ab. Ich werd einen Teufel tun, mich da zeitlich festzulegen.


[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 27.07.2008 um 21:37 Uhr geändert. ]

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30.07.2008, 10:29 Uhr

AC-Pseudo
Posts: 1256
Nutzer
Managed Switches werden auch heute noch über seriell angesprochen und konfiguriert, wenn gar nichts mehr geht.. da ärgern mich dann immer Laptops, die diese Schnittstelle eingespart haben ...

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30.07.2008, 22:10 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Ich finde das auch nicht toll. Mich persönlich ärgert es, dass manche Läden zunehmend Desktops einsparen. Vielleicht wird es irgendwann keine Desktops mehr geben. Die Industrie würde es vermutlich freuen. Dann müssten sich endlich wieder alle einen komplett neuen Computer kaufen, wenn sie auf eine neue Generation von z. B. Grafik(karten) wechseln wollen.

Obwohl, "Desktops" gibts ja genau genommen schon länger nicht mehr. Nennen sich jetzt Barebones. :)

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