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06.09.2008, 23:21 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Der_Wanderer:
Er ist OpenSource und soll von Google selbst fuer MacOS und Linux portiert werden.


Tatsächlich?

http://code.google.com/chromium/
Zitat: "Chromium is the open-source project behind Google Chrome."

Mir scheint, hinter diesem "Chrome" steckt weit mehr als nur ein Browser.



[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 06.09.2008 um 23:21 Uhr geändert. ]

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08.09.2008, 18:18 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Wenn da nicht die Tasache wäre, dass Google nachgewiesenermaßen ohne Wissen des Einzelnen sensible Daten seiner registrierten Nutzer sammelt,

Da brauche ich mir keine Sorgen machen, ich bin kein registrierter Benutzer.
Zitat:
Datensätze verknüpft, auswertet und fürs Geschäft nutzt,
Das tun alle. Das ist der Sinn der Erhebung von Daten in Firmen. Andernfalls bräuchte man keine erheben.
Zitat:
Ach ja. MS wollte Yahoo kaufen. Klar. Ist natürlich der Beweis, dass es ihnen ums Datensammeln ala Google geht. Gibt in der Welt der Suchmaschinen ja nichts anderes womit sich Geld verdienen lässt.
Mit Suchmaschinen verdient man kein Geld. Das verdient man bislang nur durch Werbung. Und jetzt nenn mir auch nur ein anderes Geschäftfeld von Yahoo (das funktioniert).

Zitat:
Aber stürze dich nur völlig unkritisch auf diesen "Browser" und teste beta. Was nicht von Microsoft kommt, muss ja sicher sein. Google wirds dir danken. 8)
Mehr Daten als der von Google finanzierte Firefox sendet der neue von Google auch nicht. Von unkritischer Benutzung war keine Rede. Aber Paranoia muss ja auch nicht sein.
Zitat:
Die Welt brauch nicht noch einen Browser.
Die Welt brauch nicht noch einen Betriebssystem.
Die Welt brauch nicht noch eine Partei.
Die Welt brauch nicht noch einen sinnlosen Beitrag in einem Diskussionsforum.
...

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08.09.2008, 20:34 Uhr

bruZard
Posts: 307
Nutzer
AMEN!

(für die Amiga User -> Ich stimme Holger in jedem Punkt zu. Alle anderen wissen was ich meine.)

[ Dieser Beitrag wurde von bruZard am 08.09.2008 um 20:35 Uhr geändert. ]

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09.09.2008, 00:36 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Holger:
Da brauche ich mir keine Sorgen machen, ich bin kein registrierter Benutzer.

Das hätte mich bei dir auch gewundert. Für so blauäugig halte ich dich nicht, sich dort registrieren zu lassen.
Zitat:
Das tun alle. Das ist der Sinn der Erhebung von Daten in Firmen. Andernfalls bräuchte man keine erheben.
Natürlich. Der kleine aber feine Unterschied liegt jedoch in der Art der Daten, die jeweils erhoben, verknüpft und ausgewertet werden.
Zitat:
Mit Suchmaschinen verdient man kein Geld. Das verdient man bislang nur durch Werbung. Und jetzt nenn mir auch nur ein anderes Geschäftfeld von Yahoo (das funktioniert).
Die Suchmaschinenbetreiber verdienen das Geld mit der Werbung weil sie eine Suchmaschine betreiben. Die Quelle aus der das Geld mit der Werbung sprudelt, ist die Suchmaschine. Bei Google ist das allerdings schon wieder etwas anders. Denen reicht das Geld aus der Werbung offenbar nicht. Sie wollen mehr. Sie wollen alles. Und sie jaulen immer dann laut auf, wenn andere sie daran hindern wollen, indem sie ihnen in die Quere kommen und die Suppe zu versalzen drohen.
Zitat:
Mehr Daten als der von Google finanzierte Firefox sendet der neue von Google auch nicht. Von unkritischer Benutzung war keine Rede. Aber Paranoia muss ja auch nicht sein.
Völlig richtig. Paranoia muss auch nicht sein. Nur, was macht dich so absolut sicher, dass dieser Chrome dich nicht doch stärker als Individuum ins Visier nimmt, als andere Browser es tun? Hast Du den Quelltext vorher analysiert oder wenigstens den Datenstrom?

Vielleicht kannst Du mich inzwischen gut genug einschätzen, um zu wissen, dass ich nicht paranoid bin. Trotzdem traue ich Google nicht über den Weg. Gerade weil von denen als erwiesen gilt, was bei anderen üblichen Verdächtigen bislang jeglicher Beweise entbehrt, teils sogar widerlegt wurde; das massive Sammeln und Auswerten personenbezogener Daten; die Google über lange Zeit speichert, nicht zu vergessen.

Eine ernst gemeinte Frage. Würdes Du das für sensible Aufgaben nutzen wollen?
http://www.google.com/google-d-s/intl/de/tour1.html
Zitat:
Die Welt brauch nicht noch einen Betriebssystem.
Die Welt brauch nicht noch eine Partei.
Die Welt brauch nicht noch einen sinnlosen Beitrag in einem Diskussionsforum.

Da fehlt noch was. Die Welt braucht eigentlich gar keine Diskussionsforen in denen Leute diskutieren, die die in dieser Welt sowieso nichts zu melden haben. Dafür gibt es Kneipen, Stammtische und Kegelclubs. ;)


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09.09.2008, 17:29 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Völlig richtig. Paranoia muss auch nicht sein. Nur, was macht dich so absolut sicher, dass dieser Chrome dich nicht doch stärker als Individuum ins Visier nimmt, als andere Browser es tun? Hast Du den Quelltext vorher analysiert oder wenigstens den Datenstrom?

Absolut sicher bin ich mir nicht.
Absolut sicher fühle ich mich bei keinem Browser, den ich nicht selbst programmiert habe.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Chrome derzeit deutlich stärker unter die Lupe genommen wird, als alle anderen zusammen. Und dass dabei bislang nur das herausgekommen ist, was bereits vorher von google gesagt wurde (wenn man richtig zugehört hat), und dies vor allem alles Dinge sind, die bei den anderen Browsern ebenfalls vorhanden sind (auch Firefox besitzt eine eindeutige ID und fragt im Gegensatz zu Chrome nicht mal nach, ob man Google als default Suchmaschine haben will, alle besitzen servergestützte Suchvorschläge und Phishingfilter), mache ich mir wenig Sorgen. Vor allem aber, weil ich sowieso nie auf die Idee gekommen wäre, mit einer Beta-Software sensible Dinge durchzuführen.

Ich habe mir lediglich einen Eindruck verschafft und warte auf die zukünftige Entwicklung. Vielleicht surfe ich in Zukunft mit einem ganz anderen Browser, der lediglich die V8-JavaScript Engine von Google verwendet, oder mit einem Chrome-like GUI-Plugin für einen der heute existierenden, wer weiß.

mfg

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09.09.2008, 17:35 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Eine ernst gemeinte Frage. Würdes Du das für sensible Aufgaben nutzen wollen?
http://www.google.com/google-d-s/intl/de/tour1.html

Natürlich nicht.
Und das hat gar nichts mit Google zu tun. Ich würde es auch von jedem anderen Anbieter nicht annehmen. Jeder, der bis drei zählen kann, weiß, dass so ein Projekt, das durch Server und Traffic Kosten verursacht, früher oder später irgendwie Geld bringen muss. Und das heißt
a) Es ist plötzlich nicht mehr kostenlos (auf seine eigenen Daten zuzugreifen)
b) Die Informationen werden verwertet (und wenn es nur zu (c) führt)
c) Man muss während der Benutzung massiv Werbung ertragen
d) Der Dienst wird mangels Erfolg eingestellt

Vielleicht gibt es noch andere Szenarien, aber mir fällt keines ein, dass mir die Benutzung wirklich schmackhaft machen kann.

mfg

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09.09.2008, 18:24 Uhr

bruZard
Posts: 307
Nutzer
Dieser Thread ist ein typischer Amiga-User-Thread: Ist es neu, ist es böse ... ist es Anders ist es nicht Amiga ... ist es Radikal hat jemand Böses vor.

Komischerweise gibt es für FF, Opera oder IE Betas nie solche Threads. Aber eine Software muss nur so richtig gut sein und nicht auf Amiga laufen ... dann gibt es gleich Terror.

--
Methusalem Kino - Das Blog über Nichts und Alles. ---- tm~mw :: die zeit läuft!

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09.09.2008, 20:30 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@bruZard:
Nur ein kleiner Hinweis: Die, die gerade über Chrome diskutieren (hier und in vielen, vielen anderen Foren), sind größtenteils gar keine Amiga-User. Auch in deinen übrigen Annahmen liegst du leider falsch. :) Empfehlung: Halte dich aus der Diskussion raus oder lies dir diesen Thread noch mal genau durch, damit du weißt, auf welcher Argumentationsbasis überhaupt diskutiert wird. Danke. :)

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 09.09.2008 um 20:35 Uhr geändert. ]

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09.09.2008, 20:43 Uhr

bruZard
Posts: 307
Nutzer
Klar, halte ich mich direkt raus.

Chrome ist eine BETA. Du weißt was eine Beta ist?
Chrome ist Open Source. Was man mit OS macht ist Dir bewusst?
Google ist ein Thema. Du weißt was mit aktuellen Themen getan wird? Unabhängig ob sie auf Heise, Spiegel oder AN diskutiert werden?

Was in diesem Thread abgeht ist einfach Paranoia. Es gibt keine Geheimnisse um Chrome, jedes Detail ist einsehbar. Nur Publikationen mit grossen Buchstaben machen Aufhebens um für jeden sichtbare Gegebenheiten.

--
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09.09.2008, 23:43 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@bruZard:
Selbst wenn es Paranoia ist (die auf Druck der Öffentlichkeit von Google vorgenommenen Änderungen sprechen m.E. eindeutig dagegen), halte ich es auch aus prinzipiellen Gründen schlichtweg nicht für sinnvoll, wenn einer der größten und mächtigsten Konzerne der Welt, der zudem noch überwiegend im Datengeschäft tätig und dort mit einem Marktanteil von rund 90 Prozent quasi Monopolist ist, auch noch einen Browser, das wohl wichtigste Internet-Werkzeug, bei dem Daten zwangsläufig eine entscheidende Rolle spielen, herausgibt, der zudem später einmal Betriebssysteme nahezu überflüssig machen soll, dann also ein noch viel größeres Machtpotenzial böte. Das kannst du entweder akzeptieren oder lässt es bleiben.

> Nur Publikationen mit grossen Buchstaben machen Aufhebens um für
> jeden sichtbare Gegebenheiten.

Nein, nicht nur, wie du zweifellos mitbekommen hast: http://winfuture.de/news,42067.html - und dabei geht es nicht nur um den Betastatus der Software, sondern eben auch um Googles Hauptgeschäftsfeld und Macht.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 09.09.2008 um 23:55 Uhr geändert. ]

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10.09.2008, 03:25 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von Maja:
Eine ernst gemeinte Frage. Würdes Du das für sensible Aufgaben nutzen wollen?
http://www.google.com/google-d-s/intl/de/tour1.html

Natürlich nicht.
Und das hat gar nichts mit Google zu tun. Ich würde es auch von jedem anderen Anbieter nicht annehmen. Jeder, der bis drei zählen kann, weiß, dass so ein Projekt, das durch Server und Traffic Kosten verursacht, früher oder später irgendwie Geld bringen muss. Und das heißt
a) Es ist plötzlich nicht mehr kostenlos (auf seine eigenen Daten zuzugreifen)
b) Die Informationen werden verwertet (und wenn es nur zu (c) führt)
c) Man muss während der Benutzung massiv Werbung ertragen
d) Der Dienst wird mangels Erfolg eingestellt

Vielleicht gibt es noch andere Szenarien, aber mir fällt keines ein, dass mir die Benutzung wirklich schmackhaft machen kann.


Da fehlt etwas in der Liste der Punkte die klar dagegen sprechen, so etwas zu nutzen. Das aus meiner Sicht am schwersten Wiegende. Alle Texte und eingegebenen Daten werden remote auf einem Server gespeichert, den Google betreibt. Erstens halte ich das externe Speichern sensilber Daten auf Servern unbeteiligter Dritter grundsätzlich für so ziemlich das naivste Verhalten, das ein halbwegs vernünftig denkender Mensch tun könnte. Zweitens betrachte ich persönlich dies zu tun, wenn Goolge der Betreiber dieses Servers ist, für ausnehmend dämlich. Der darf sich nicht wundern, wenn seine Unternehmensdaten irgendwann in einer Online-Bilbiothek auftauchen. Der Knackpunkt aber ist. Es gibt doch tatsächlich einen erschreckend großen Haufen Leute, die es trotzdem nutzen. Ich frage mich, warum sich in diesem Land so viele gegen Datenvorratspeicherung und Online-Durchsuchung wehrten, wenn sie dann ihre Daten auf fremder Leute Server ablegen.
Zitat:
Absolut sicher bin ich mir nicht.
Absolut sicher fühle ich mich bei keinem Browser, den ich nicht selbst programmiert habe.

Sorry, Holger. Erst meinst Du mein Argument, die Welt brauche nicht noch einen Browser, ins Lächerliche ziehen zu müssen, und dann kommst mit der Platitüde. Was soll das?

Google ist der größte, mit Abstand dreisteste Datensammler, den diese Welt je gesehen hat. Ich kanns ja mal anders formulieren. Vielleicht geht dir dann ein Licht auf. Die Welt braucht kein Unternehmen, dass in allen Breichen der täglichen Nutzung von Computern quasi jede Benutzeraktion in Echtzeit gebündelt aufzeichnet. Es ist überdeutlich erkennbar, dass Google genau diese Bündelung von Geschäftsfeldern und somit von Einfluss und Macht anstrebt. Und ich befürchte, sie werden damit Erfolg haben. Denn der Mensch ansich fällt auf das anschmiegsame an Googel herein, in dem fein dosiert immer wieder mal die Worte Datenschutz und anonym gestreut werden, um dabei immer viel Raum zur Interpretation zu lassen.

Ich zitiere es noch mal: "Chromium is the open-source project behind Google Chrome."
Was bedeutet das? Chromium = Chrome? Oder ist das Open-Source Projekt Chromium das Änhängsel eines Closed-Source Projektes namens Chrome, das was alles umfasst und womit welche Ziele verfolgt werden?
Münzen wir diesen seltsamen Satz doch mal um: "Linixum is the open-source poject behind Linux.". Wie klingt irgendwie nicht mehr nach Linux = Open-Source, oder?

Und dann das:
"Ihre Kopie von Google Chrome enthält mindestens eine eindeutige Anwendungsnummer. Diese Nummern und Informationen zur Installation des Browsers (z. B. Versionsnummer, Sprache) werden bei der erstmaligen Installation und Verwendung der Anwendung und bei der automatischen Update-Prüfung von Google Chrome an Google gesendet." Aus Google Chrome - Anmerkung zum Datenschutz

Mindestens eine? Wie viele denn tatsächlich und warum nicht höchstens eine oder einfach nur eine? Und wozu braucht denn bitte eine automatische Updateprüfung eines Open-Source Programms überaupt eine eindeutige Anwendungsnummer? Google Toolbar mindestens eine eindeutige Anwendungsnummer. Nun auch noch Chrome mit demselben Spielchen. Mir ist das unter dem Strich alles viel zu eindeutig zweideutig. Google hat sich noch nie mit einem Minimum zufrieden gegeben.

Richtig. Andere auch nicht. Aber andere haben bisher wenigstens nicht den Vorreiter gespielt, die allerletzen Grenzen zum Größenwahn zu durchbrechen. Was wird das Nächste sein? Google als Telekommunikationsunternehmen? Damit wäre das Portfilio dann konsequent komplett. An der Quelle aller Daten. Seine Akte kann man Passwortgeschützt anonym online abrufen, nachdem man die Werbung weg geklickt hat. Gegen Bearbeitungsgebühr gibt es die eigene Biographie dazu, verfasst von einem aufstrebenden Literaturstudenden im Praktium bei Google Mentor und illustriert mit den eigenen Fotos aus Google Photo Storage; wahlweise in den Stilrichtungen office, elegant und romantisch verspielt.

Ja, man könnte fast paranoid werden, wenn man das bis ganz zuende denkt. Aber keine Sorge. Das werde ich nicht. Doch eines ist mir klar. Wer auf alle Daten dieser Welt so ungeniert Zugriff haben will, dass man ihm erst auf die Finger klopfen muss, der will damit nicht nur Geld verdienen. Das wäre angesichts des Aufwands, der da betrieben wird, schon wieder zu profan. Alles nur BETA Bugs? Ja klar....

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10.09.2008, 05:49 Uhr

Alchemy
Posts: 784
[Benutzer gesperrt]
Ich finde den Chrome Browser gar nicht mal sooooo schlecht, hat einen guten start hingelegt und es ist schon etwas erfrischend, wenn man mal was neues ausprobiert.

Hoffendlich bleibt es klein und fein, und nicht aufgebläht bis zur Halskrause wie bei den anderen Browsern.

Das Design von Chrome hat mir gefallen, mal sehen wie sich die programmierung weiter entwickelt.

Firefox 3 hat sehr gute Addons, wie Adblock plus und Noscript, alle Video Strems laufen, Webseiten werden korrekt dargestellt.

Opera ist zwar ganz toll, aber die Addons nicht so gut. Die Widgets sind zwar ganz net, aber insgesammt ist Opera nicht soooo mein fall.

Chrome werde ich auf jeden fall weiter beobachten, mir hat der Browser auf anhieb gefallen, ob es von der Masse angenommen wird, so das sich eine weiter entwicklung lohnt, ist eine andere frage.


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11.09.2008, 00:23 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Alchemy

Einfältiger gehts wohl kaum noch....

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11.09.2008, 14:55 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja:
> Was bedeutet das? Chromium = Chrome? Oder ist das Open-Source
> Projekt Chromium das Änhängsel eines Closed-Source Projektes
> namens Chrome, das was alles umfasst und womit welche Ziele
> verfolgt werden?

http://de.wikipedia.org/wiki/Google_Chrome

> Denn der Mensch ansich fällt auf das anschmiegsame an
> Googel herein, in dem fein dosiert immer wieder mal
> die Worte Datenschutz und anonym gestreut werden, um dabei
> immer viel Raum zur Interpretation zu lassen.

Zumindest bisher hat sich Google untadelig verhalten und Ihre Anwendungen stiften extrem vielen Usern einen großen Nutzen. Zum derzeitigen Zeitpunkt kann also von "reinfallen" keine Rede sein, weil Google ja das, was versprochen wurde auch eingehalten hat.
Heute morgen habe ich beim Bäcker 5 Brötchen für je 20 Cent kaufen wollen, die habe ich dann auch gegen Zahlung von einem Euro bekommen - da bin ich ja mal wieder schön reingefallen ;)
Auch wenn Google eine wahre Datenkrake ist, haben sie das bisher nicht ausgenutzt, um Nutzern zu schaden. Man darf gespannt sein, wie das in der Zukunft sein wird. Zumindest aber ist eines doch recht unstrittig: Google zwingt niemanden, seine Services zu nutzen und somit liegt es auch bei jedem einzelnen Nutzer, wie viele Daten er Google anvertrauen möchte.

> Wer auf alle Daten dieser Welt so ungeniert Zugriff haben
> will, dass man ihm erst auf die Finger klopfen muss, der will
> damit nicht nur Geld verdienen.

Was will derjenige denn sonst? Am Ende ist letztlich nur interessant, wie damit noch mehr Geld verdient werden kann.

Ciao,
Andreas.

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11.09.2008, 15:47 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Andreas_B:
Auch wenn Google eine wahre Datenkrake ist, haben sie das bisher nicht ausgenutzt, um Nutzern zu schaden.

Genutzt haben es bisher nur andere, chinesische Behörden zum Beispiel. Aber solange unsere Behörden keine verfassungswidrigen Begehrlichkeiten an unseren Daten entwickeln, müssen wir uns keine Sorgen machen.

mfg

--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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12.09.2008, 02:21 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Andreas_B:
@Maja:
> Was bedeutet das? Chromium = Chrome? Oder ist das Open-Source
> Projekt Chromium das Änhängsel eines Closed-Source Projektes
> namens Chrome, das was alles umfasst und womit welche Ziele
> verfolgt werden?

http://de.wikipedia.org/wiki/Google_Chrome


Ja super! Ein Artikel auf Wikipedia. Was soll mir das beweisen? Wenn in einer Wiki irgendwo stehen würde, Windows würde nativ 68k Code ausführen, wäre das sicherlich auch die Wahrheit und nichts als die lückenlose Wahrheit.

Zitat:
Zumindest bisher hat sich Google untadelig verhalten

http://www.sueddeutsche.de/computer/artikel/430/115315/
http://wap.welt.de/welt/deeplink/welt/webwelt/article2417937/Google-gibt-beim-Datenschutz-ploetzlich-nach.xmli

Das hat System. Und unter massivem öffentlichen Druck zurück zu ruden, ist aus meiner Sicht alles andere als Vorbildlich. Und ich frage mich, wann sie wieder vor rudern werden.
Zitat:
und Ihre Anwendungen stiften extrem vielen Usern einen großen Nutzen.
Jetzt erzähl mir noch, dass man Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationssoftware bedenkenlos online nutzen kann, dann hast Du mich vollends von deiner Objektivität überzeugt.

Nebenbei gefragt. Welchen Nutzen stiften diese Anwendungen von Google den Usern, den diese User nicht auch schon vorher von anderen Anwendungen hatten, wovon allerdings Google keinen Nutzen hatte?



[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 12.09.2008 um 02:21 Uhr geändert. ]

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12.09.2008, 07:10 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja:
> Ja super! Ein Artikel auf Wikipedia. Was soll mir das beweisen?

Du hast wortwörtlich gefragt "Was bedeutet das? Chromium = Chrome?" und ich habe Dir eine Quelle geliefert, die genau diese Frage beantwortet.

> Jetzt erzähl mir noch, dass man Textverarbeitung,
> Tabellenkalkulation und Präsentationssoftware bedenkenlos
> online nutzen kann, dann hast Du mich vollends von
> deiner Objektivität überzeugt.

Ja warum denn nicht? Das kann doch sehr praktisch sein. Das tolle daran ist aber: Jeder kann selbst entscheiden, welche Daten zu sensibel für eine solche Nutzung sind und welche nicht. Es ist nur ein Angebot, keiner wird gezwungen, das zu nutzen.

> Nebenbei gefragt. Welchen Nutzen stiften diese Anwendungen
> von Google den Usern, den diese User nicht auch schon
> vorher von anderen Anwendungen hatten

Da fragst Du am besten die Nutzer selbst. Die würden es ja nicht nutzen, wenn es für sie nicht nützlich wäre ;)

Ciao,
Andreas.

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12.09.2008, 10:57 Uhr

Zettmaster
Posts: 720
Nutzer
Also meine Meinung, alles was Microsoft schadet, sollte auch genutzt werden. Vieleicht kauft Google den Konzern mal auf und schneidet Ihn klein...

I-) I-) I-) I-) I-)
--
Demnächst ohne Classic...in der Hoffnung auf neue OS4 Computer!!!

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12.09.2008, 12:54 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Andreas_B:
@Maja:
> Ja super! Ein Artikel auf Wikipedia. Was soll mir das beweisen?

Du hast wortwörtlich gefragt "Was bedeutet das? Chromium = Chrome?" und ich habe Dir eine Quelle geliefert, die genau diese Frage beantwortet.

Ich glaube nur was in einer offenen Wiki steht, wenn es vertrauenswürdige Quellen gibt, aus denen sich die Angaben dort verifizieren lassen.
Zitat:
> Jetzt erzähl mir noch, dass man Textverarbeitung,
> Tabellenkalkulation und Präsentationssoftware bedenkenlos
> online nutzen kann, dann hast Du mich vollends von
> deiner Objektivität überzeugt.

Ja warum denn nicht? Das kann doch sehr praktisch sein. Das tolle daran ist aber: Jeder kann selbst entscheiden, welche Daten zu sensibel für eine solche Nutzung sind und welche nicht. Es ist nur ein Angebot, keiner wird gezwungen, das zu nutzen.

> Nebenbei gefragt. Welchen Nutzen stiften diese Anwendungen
> von Google den Usern, den diese User nicht auch schon
> vorher von anderen Anwendungen hatten

Da fragst Du am besten die Nutzer selbst. Die würden es ja nicht nutzen, wenn es für sie nicht nützlich wäre ;)

Okay. Du ziehst es also vor, der Kernfrage auszuweichen und was von "lass jeden selbst entscheiden" zu faseln.

Hier die direkte Frage. Bist DU persönlich der Ansicht, dass man Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Präsentationsprogramm bedenkenlos online nutzen kann?

@Zettmaster

Beneidenswert platt, was Du da von dir gibst. Vergisst dabei nur wieder mal, dass ausgerechent dein Feindbild dir dein Einkommen sichert. Was würdest Du wohl machen, wenn es die nicht mehr geben würde? Abgesehen davon würde Google diesen Konzern nicht teilen, sondern damit nur ihren eigenen weiter aufblähen. Wenn es darum geht, eine Sache mal objektiv und wirklich kritisch zu betrachten, satt einfach nur eingefahrenen Gedankengängen zu folgen, versagen die ach so klugen Leute hier regelmäßig.

@all
Ich versuche es noch mal. Was Google anstrebt ist, alle Geschäftsbereiche, die mit der Nutzung von Computern zusammenhängen, in ihrem Konzern zu bündeln.

Das wird Google und in Kooperation mit Google auch Dritte in die Lage versetzen, jederzeit auf alle Daten aller Nutzer ungehindert und ohne Wissen der Nutzer zugreifen zu können. Wer angesichts dessen nur an seine eigene Bequemlichkeit denken kann und keinerlei Gefahren für die Gesellschaft darin sieht, dem ist vermutlich wirklich nicht zu helfen.

Das würde schon von anderen Stellen kontrolliert? Ne, Leute. Einen solcher Riese würde alle Fäden in der Hand halten. Den könnte niemand mehr wirksam kontrollieren. Es ist mir unbegreiflich. Hier wurde die beschlossene Datenvorratsspeicherung bei ISPs über 6 Monate als Untergang des Datenschutzes diskutiert. Aber ein Konzern der sich offen erklärt, in Zukunft noch mehr persönliche Daten seiner Nutzer zu sammeln und weiter zu verfolgen, wird wie ein Befreier gefeiert. Und das obendrein obwohl niemand in Europa so genau wissen kann, was Google denn nun tatsächlich alles mit diesen Daten anstellt. Denn Google ist ein US-Unternehmen. Dort gelten weniger strenge Datenschutzgesetze als z. B. in Deutschland.

Von Ländern wie China mal ganz zu schweigen. Holger hat es schon angedeutet. Dort wurden bereits Benutzerdaten an Behörden herausgegeben. Infolge dessen wurden Journalisten verhaftet, die dem chinesischen Staat allzu systemkritisch vorgegangen waren. Ohne diese Datensammelwut wäre das dort nicht so einfach möglich gewesen.

Ich sags mal ganz deutlich. Unerwünschte Werbung im Briefkasten ist noch das Geringste, was einem mit Google passieren kann. Nun kann man sich zurück lehnen und denken, es betreffe einen im fernen Deutschland nicht, was mit chinesischen Journalisten passiert. Oder man kann sich mal vorstellen wie es ist, nichts, aber auch gar nichts mehr machen zu können, ohne dass Google davon weiß. Und was Google weiß, dass erfährt jeder, der Google dafür bezahlt. Damit wären dann tatsächlich Orwells Visionen von der totalen Überwachung in greifbarer Nähe.

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12.09.2008, 16:19 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja:
> Ich glaube nur was in einer offenen Wiki steht, wenn
> es vertrauenswürdige Quellen gibt, aus denen sich die
> Angaben dort verifizieren lassen.

Dein Problem, dann such Dir die Erklärung halt selbst.

> Okay. Du ziehst es also vor, der Kernfrage auszuweichen und
> was von "lass jeden selbst entscheiden" zu faseln.

Das sagt ausgerechnet die, die regelmäßig Diskussionen ausweicht, indem sie sie auf eine Meta-Ebene hieft,...

> Hier die direkte Frage. Bist DU persönlich der Ansicht, dass
> man Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und
> Präsentationsprogramm bedenkenlos online nutzen kann?

Noch einmal: Es hängt vom Aufgabengebiet ab. Bei nicht sensiblen Daten hätte ich keine Bauchschmerzen, so etwas zu benutzen, wenn es mir eine Arbeitserleichterung bietet.

> Wer angesichts dessen nur an seine eigene Bequemlichkeit denken kann

Was ist daran verwerflich? Mir geht es bei der Nutzung eines Computers grundsätzlich um eine Vereinfachung von Aufgaben.

> Und was Google weiß, dass erfährt jeder, der Google dafür bezahlt.

Quelle?

Ciao,
Andreas.

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12.09.2008, 21:39 Uhr

xig0
Posts: 170
Nutzer
@Andreas_B:

Nur mal so als Einwurf: Was geht google an, was dir die Arbeit erleichtert?
--
I'm :boing: n this earth - n :boing: t in it!

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12.09.2008, 22:01 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@xig0:
> Nur mal so als Einwurf: Was geht google an, was
> dir die Arbeit erleichtert?

Wieder mal ein sehr merkwürdiger Einwurf: Googel will damit - in letzter Instanz - Geld verdienen, was sonst?

Wenn ich der Ansicht bin, Google ginge etwas nicht an, dann nutze ich kein Google-Angebot - so einfach ist das.

Ciao,
Andreas.

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_B am 12.09.2008 um 22:02 Uhr geändert. ]

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12.09.2008, 22:11 Uhr

xig0
Posts: 170
Nutzer
@Andreas_B:

Was ist denn daran merkwürdig? Wenn ich mal Kacken muß, muß Google dann wirklich einen passenden Klohpapierhersteller auf mich ansetzen? Meine Güte, es gibt in diesem Leben wirklich noch endlos viele Sachen, die ich ohne Google abziehen kann.
--
I'm :boing: n this earth - n :boing: t in it!

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12.09.2008, 22:57 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Andreas_B:
Noch einmal: Es hängt vom Aufgabengebiet ab. Bei nicht sensiblen Daten hätte ich keine Bauchschmerzen, so etwas zu benutzen, wenn es mir eine Arbeitserleichterung bietet.

Was, bitte, sind nicht sensible Daten im Kontext? Oder sind nicht vielleicht doch alle Daten, die mit einer bestimmten Person in Verbindung gebracht werden können, als sensible Daten zu betrachten? Man spricht dabei nicht aus Jux von persönlichen Daten.

An der Stelle werfe ich noch Googles "Gesundheitsportal" in die kritische Runde. Die Gesundheitsdaten der Benutzer sollen dort gesammelt und dann an Ärzte weiter geleitet werden. Google gibt an, damit die Archivierung wichtiger Daten und das Gesundheitsystem unterstützen zu wollen. Mich regt es schon zum Schmunzeln an, was Google nicht so alles "unterstützen" will...
Zitat:
Mir geht es bei der Nutzung eines Computers grundsätzlich um eine Vereinfachung von Aufgaben.
Mir auch. Mir leuchtet aber nicht ein, was an einer Textverarbeitung, einer Tabellenkalkulation, einem Präsenstationsprogramm und anderen Anwendungen online einfacher sein soll, als auf dem lokalen Rechner. Jetzt mal abgesehen davon, dass es der Betreiber dieses Dienstes und ggf. dessen Partner damit einfacher haben, auf meine Dateien zuzugreifen.

Aber werde doch auch hier bitte mal deutlicher. Von was redest Du eigentlich? Was hat Google dem User so wunderbar vereinfacht, dass man ihnen vor lauter Dankbarkeit blind vertrauen müsste? Und das auch noch, nachdem sie klar und deutlich offen erkärt haben, von den Nutzern so viele persönliche Daten wie nur eben möglich sammeln und damit Geld verdienen, sprich diese Daten verkaufen zu wollen.
Zitat:
> Und was Google weiß, dass erfährt jeder, der Google dafür bezahlt.

Quelle?

Google lebt auschließlich vom Sammeln von Daten. Was macht dich so sicher, dass das alles immer nur mit rechten Dingen zugeht? Googles Datenschutzerklärungen? Lese dir diese mal ganz aufmerksam durch. Da ist viel Platz zwischen den Zeilen.

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13.09.2008, 07:26 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja:
> Was, bitte, sind nicht sensible Daten im Kontext?

Daten, bei denen es nicht tragisch ist, wenn sie "veröffentlicht" werden. Sagen wir, ich schreibe einen Artikel für eine Vereinszeitung online gemeinsam mit anderen.

> und anderen Anwendungen online einfacher sein soll, als
> auf dem lokalen Rechner.

Das gemeinsame Bearbeiten eines Dokuments beispielsweise.

> Was hat Google dem User so wunderbar vereinfacht, dass man
> ihnen vor lauter Dankbarkeit blind vertrauen müsste?

Google hat beispielsweise eine Seite eröffnet mit der man das Internet durchsuchen kann. Das klappt schon recht gut. Auch Googlemail bot zumindest zum Einführungszeitpunkt Features (Speicherplatz), die es bei anderen Anbietern zu dem Preis nicht gab.
Nur, von Blind vertrauen war nie die Rede - keine Ahnung, was Du da wieder reininterpretierst?

> Google lebt auschließlich vom Sammeln von Daten. Was macht
> dich so sicher, dass das alles immer nur mit rechten
> Dingen zugeht?

Da bin ich überhaupt nicht sicher. Es ist aber an der Zeit, dass Du deutlicher wirst: Wo sind die Belege für Deine Behauptung "Und was Google weiß, dass erfährt jeder, der Google dafür bezahlt."? Quelle?

> Lese dir diese mal ganz aufmerksam durch. Da ist viel
> Platz zwischen den Zeilen.

Natürlich, jedes Unternehmen würde sich so verhalten.

Ciao,
Andreas.

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13.09.2008, 07:27 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@xig0:
> es gibt in diesem Leben wirklich noch endlos viele Sachen,
> die ich ohne Google abziehen kann.

Hat das jemand bezweifelt?

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13.09.2008, 22:04 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Andreas_B:
@Maja:
> Was, bitte, sind nicht sensible Daten im Kontext?

Daten, bei denen es nicht tragisch ist, wenn sie "veröffentlicht" werden. Sagen wir, ich schreibe einen Artikel für eine Vereinszeitung online gemeinsam mit anderen.

> und anderen Anwendungen online einfacher sein soll, als
> auf dem lokalen Rechner.

Das gemeinsame Bearbeiten eines Dokuments beispielsweise.


Die bewährte Methode gemeinsam an einem Dokument zu arbeiten, hat sich nicht durch Zufall durch gesetzt:

1.) Person A erstellt das Dokument.
2.) Das Team bespricht mögliche Änderugen (das kann man auch online machen).
3.) Person A bearbeitet das Dokument und fügt die im Team besprochenen Änderungen durch.
4.) Abschließende Besprechung im Team (kann wieder auch online gemacht werden).

Aber mehrere Leute, die gleichzeitig online an ein und demselben Dokument arbeiten? Hast Du das wirklich zuende gedacht? Was glaubst Du, was für ein Durcheinander das geben würde. Und jede Menge Streit obendrein, wenn keiner mehr seinen Text wiedererkennt. Wenn keiner mehr weiß, was Sache ist.

Zitat:
Google hat beispielsweise eine Seite eröffnet mit der man das Internet durchsuchen kann. Das klappt schon recht gut.
Google war da nicht der Vorreiter, sondern stieg tatsächlich erst sehr spät in dieses Metier ein. Und Google selektiert und sortiert die Treffer bei weitem massiver als jeder andere Suchdienst im Geschäft zu seien eigenen Gunsten. Das wirkt sich leider immer stärker auf die Qualität der Suchergebnisse aus.

Zitat:
Auch Googlemail bot zumindest zum Einführungszeitpunkt Features (Speicherplatz), die es bei anderen Anbietern zu dem Preis nicht gab.
Mein Provider stellt mir 5 E-Mail Konten mit jeweils 1 GB Speicherplatz zur Verfügung. Im Grundpreis enthalten. Und bei GMX zum Beispiel bekommt man 5 Adressen mit ebenfalls jeweils 1 GB kostenlos. Wer braucht also Googlemail? Abgesehen von Google selbst.
Zitat:
> Google lebt auschließlich vom Sammeln von Daten. Was macht
> dich so sicher, dass das alles immer nur mit rechten
> Dingen zugeht?

Da bin ich überhaupt nicht sicher. Es ist aber an der Zeit, dass Du deutlicher wirst: Wo sind die Belege für Deine Behauptung "Und was Google weiß, dass erfährt jeder, der Google dafür bezahlt."? Quelle?

Es gab bereits in der Vergangenheit Fälle, in denen Suchmaschinenbetreiber persönliche Daten an Ermittlungsbehörden in China weiter gereicht haben. Infolge dessen sind dort systemkritische Journalisten verhaftet worden. Im Kreuzfeuer der Datenschützer stand damals u.a. auch eine chinesische Niederlassung von Google. Das habe ich hier bereits dargelegt. Du scheinst den Thread nicht zu lesen. Natürlich gab es weder eine juristische Beweisaufnahme, noch eine Anklage oder einen Prozess. Sondern nur ein paar Artikel in der Tagespresse. In China gibt es keinen Datenschutz. In China haben Datensammler leichtes Spiel. Da nörgelt auch keine Behörde über Google Chrome. Die haben sich dort höchstens über das gefreut, was hier daran kritisiert wurde.
Wenn Du Links brauchst, such selbst. Ich suche das jetzt nicht noch mal raus.

Ich muss allerdings auch gar nichts beweisen. Google ist sind die, die wollen, dass alle, also auch ich, deren Angebote nutze. Also muss Google mir beweisen, dass man Google vertrauen kann. Das wird extrem schwer nach deren offenherzigen Erklärung, in Zukunft noch mehr perönliche Daten sammeln zu wollen, um damit Geld zu verdienen, während sie ansonsten so bemüht sind zu erkären, dass sie keine persönlichen Daten weitergeben. Wenn dich dieses Paradoxon nicht sensbilisiert, bitte. Deine Entscheidung.

Zitat:
> Lese dir diese mal ganz aufmerksam durch. Da ist viel
> Platz zwischen den Zeilen.

Natürlich, jedes Unternehmen würde sich so verhalten.

Wie bitte? Die Aussage, auf der Du antwortes war, dass Googles Datenschutzerkärungen viel Platz zwischen den Zeilen lassen; sprich, viel Raum für Interpretationen. Du meinst also, jedes unternehmen "würde" sich so verhalten. Der Konjunktiv mutet in dem Zusammenhang etwas seltsam an.


[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 13.09.2008 um 22:08 Uhr geändert. ]

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14.09.2008, 08:53 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja:
> Hast Du das wirklich zuende gedacht?

Ich schon, Du offensichtlich mal wieder nicht. Wenn es Dir nicht gefällt ist das ja in Ordnung, aber sprich doch bitte nicht anderen die Fähigkeiten ab, sich so zu organisieren, dass eine solche Zusammenarbeit funktioniert.

> Und Google selektiert und sortiert die Treffer bei weitem
> massiver als jeder andere Suchdienst im Geschäft zu seien
> eigenen Gunsten.

Quelle?

> Das wirkt sich leider immer stärker auf die Qualität
> der Suchergebnisse aus.

Nur liefert bis dato auch noch keiner bessere Suchergebnisse.

> Wer braucht also Googlemail? Abgesehen von Google selbst.

Es ging hier doch um den Einführungszeitpunkt, oder? Wieso erzählst Du mir also etwas davon, was Dein Provider heute kann?
Nebenbei bemerkt ist z.B. auch IMAP bei Google kostenlos. Umgekehrt lässt sich genausogut argumentieren: Wer braucht alternative E-Mail-Anbieter, wenn es Google gibt?

> Im Kreuzfeuer der Datenschützer stand damals u.a. auch
> eine chinesische Niederlassung von Google. Das habe ich hier
> bereits dargelegt. Du scheinst den Thread nicht zu lesen.

Du hingegen scheinst nicht in der Lage zu sein, ihn zu verstehen. Noch einmal: Du hast behauptet, Google liefert die Daten aus, wenn es nur genug Geld dafür bekommt. Quelle?

> Ich muss allerdings auch gar nichts beweisen.

Nein, musst Du nicht, aber genausowenig musst Du Behauptungen in den Raum stellen, die Du ohnehin nicht begründen kannst. Schließlich stellst Du das als Tatsache hin und nicht als Vermutung.

> Ich suche das jetzt nicht noch mal raus.

Was heißt denn hier "nochmal"? Bisher habe ich keinen Link gefunden, der die Information enthält, dass Google gegen Geld bereit ist, die Daten rauszurücken.

> Der Konjunktiv mutet in dem Zusammenhang etwas seltsam an.

Das liegt daran, dass Du den Satz nicht verstanden hast. Ich formuliere mal um: Jedes Unternehmen, welches in einer ähnlichen Situation wäre, würde sich so verhalten.

Ciao,
Andreas.

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14.09.2008, 16:24 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Andreas_B:
Ich schon, Du offensichtlich mal wieder nicht. Wenn es Dir nicht gefällt ist das ja in Ordnung, aber sprich doch bitte nicht anderen die Fähigkeiten ab, sich so zu organisieren, dass eine solche Zusammenarbeit funktioniert.

Dann mach mich schlau. Wie sieht deiner Ansicht nach so eine Organisation für das gemeinsame Bearbeiten eines Dokumentes online konkret aus, die dann nicht nur funktioniert, sondern auch noch eine Vereinfachung gegenüber der herkömmlichen Vorgehensweise bringt? Denn darum geht es dir dabei doch; die Vereinfachung. Zumindest war das deine Aussage.

Hinweis: Ich hiefe das hier nicht auf eine Meta-Ebene, sondern frage nach Details die deine Argumentation stützen könnten. Also beantworte bitte die obige Frage ausnahmsweise mal nicht mit Polemik.
Zitat:
> Und Google selektiert und sortiert die Treffer bei weitem
> massiver als jeder andere Suchdienst im Geschäft zu seien
> eigenen Gunsten.

Quelle?

Das Layout und die Trefferhirachie bei Google selbst.
Zitat:
> Das wirkt sich leider immer stärker auf die Qualität
> der Suchergebnisse aus.

Nur liefert bis dato auch noch keiner bessere Suchergebnisse.

Kommt drauf an, was man für ein gutes Suchergebnis hält.
Zitat:
Es ging hier doch um den Einführungszeitpunkt, oder? Wieso erzählst Du mir also etwas davon, was Dein Provider heute kann? Nebenbei bemerkt ist z.B. auch IMAP bei Google kostenlos.
Mein Provider und viele andere Provider können das und IMAP ohne zusätzliche Gebühren nicht erst seit gestern.
Zitat:
Umgekehrt lässt sich genausogut argumentieren: Wer braucht alternative E-Mail-Anbieter, wenn es Google gibt?
Bingo! Genau darauf ist Google raus. Du hegst wirklich keinerlei Bedenken bei der Vorstellung von einem einzigen Anbieter, bei dem ausnahmslos alle Daten zusammen laufen?
Zitat:
> Im Kreuzfeuer der Datenschützer stand damals u.a. auch
> eine chinesische Niederlassung von Google. Das habe ich hier
> bereits dargelegt. Du scheinst den Thread nicht zu lesen.

Du hingegen scheinst nicht in der Lage zu sein, ihn zu verstehen.

Du meinst wohl eher, dich zu verstehen.
Zitat:
Noch einmal: Du hast behauptet, Google liefert die Daten aus, wenn es nur genug Geld dafür bekommt. Quelle?
Google liefert personifizierte Daten gegen Bezahlung an Dritte. Das ist ihr erklärtes Kerngeschäft: http://www.sueddeutsche.de/computer/artikel/430/115315/
Zitat:
> Ich muss allerdings auch gar nichts beweisen.

Nein, musst Du nicht, aber genausowenig musst Du Behauptungen in den Raum stellen, die Du ohnehin nicht begründen kannst. Schließlich stellst Du das als Tatsache hin und nicht als Vermutung.

Entschuldige untertänigst, dass ich nicht in jedem Satz ein IMHO einfüge. Genauso gut kann ich behaupten, Du würdest es als als Tatsache hinstellen, Google habe in jeglicher Hinsicht eine absolut weiße Weste. Wo sind deine Quellen dafür? Hier steht Meinung gegen Meinung. Irgendwie schon blöd, dass wir in einer Demokratie leben, neh?

Du willst eine Begründung für meinen Argwohn? Bitteschön:
Nicht nur Google ist nachweislich geneigt, Zwecks Erlangung von Marktanteilen - sprich Umsatz = Geld - jedem noch so menschenverachtenden und korrupten Regierungsapparat skrupellos in den Allerwertesten zu kriechen. Insbesondere der Bereich Telekommunikation ist Datenschutzrechtlich ein sehr sensibles Thema. Deshalb habe ich grundsätzlich etwas gegen Firmen die sich anschicken, auf Konsumenten in jeglicher Lebenslage als unumgänglich zu erscheinen. Auch Microsoft als Anbieter für jeden erdenklichen Anwendungsbereich würde ich nicht weiter trauen als ich meinen Rechner werfen kann. Lass es mal schön bei dem Prinzip unterschiedliche Anbieter für unterschiedliche Bereiche der Nutzung. Ich will weder Google noch sonstwen als ultimativen Pool aller Daten aller Nutzer weltweit. Genau das will Google werden und alle anderen verdrängen. Merkst Du das denn nicht? Ist dir nicht klar, über welche Macht Google damit verfügen würde? Nicht nur wirtschaftlich.
Zitat:
Bisher habe ich keinen Link gefunden, der die Information enthält, dass Google gegen Geld bereit ist, die Daten rauszurücken.

http://www.sueddeutsche.de/computer/artikel/430/115315/

Zitat:
> Der Konjunktiv mutet in dem Zusammenhang etwas seltsam an.

Das liegt daran, dass Du den Satz nicht verstanden hast.

Ja, ja. Ich bin dumm. Ich verstehe gar nichts. Du bist der Oberchecker. Fühlst Du dich jetzt besser?
Zitat:
Ich formuliere mal um: Jedes Unternehmen, welches in einer ähnlichen Situation wäre, würde sich so verhalten.
Ich übersetze das mal. Du hälst es für legitim, wenn Unternehmen, die erkärtermaßen ihre Umsätze mit dem massenhaften Sammeln persönlicher Daten von Nutzern erzielen, schwammige Datenschutzerklärungen formulieren.


[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 14.09.2008 um 16:25 Uhr geändert. ]

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14.09.2008, 17:29 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Maja:
> Dann mach mich schlau. Wie sieht deiner Ansicht nach so
> eine Organisation für das gemeinsame Bearbeiten eines
> Dokumentes online konkret aus, die dann nicht nur
> funktioniert, sondern auch noch eine Vereinfachung gegenüber
> der herkömmlichen Vorgehensweise bringt?

Es ist doch nur nötig, sich dabei abzusprechen, über Chat oder Ähnliches. AFAIK wird auch eine Art Änderungsjournal geführt. Im Gegenzug sind Änderugen in Echtzeit möglich. Dieses Feature ist AFAIK auch so oder so ähnlich für Microsoft Office angedacht. Die Nachfrage besteht also offenbar.

> Das Layout und die Trefferhirachie bei Google selbst.

Du solltest dabei nicht vergessen, dass Google dabei auch "Opfer" ist, beispielsweise von zahlreichen Suchmaschinenoptimierern. Google selbst will schließlich sinnvoll platzierte Werbung ausliefern, hat also ein Interesse an hochwertigen Suchergebnissen. An manipulierten Ergebnissen auf der "organischen" (=linken) Seite dürfte Google somit kein Interesse haben.

> Mein Provider und viele andere Provider können das und
> IMAP ohne zusätzliche Gebühren nicht erst seit gestern.

Ändert nichts daran, dass Google damit zuerst da war.

> Du hegst wirklich keinerlei Bedenken bei der Vorstellung
> von einem einzigen Anbieter, bei dem ausnahmslos alle Daten
> zusammen laufen?

Natürlich hege ich dabei bedenken - wie kommst Du darauf, dass das nicht der Fall ist?

> Google liefert personifizierte Daten gegen Bezahlung an
> Dritte. Das ist ihr erklärtes Kerngeschäft: http://www.sueddeutsche.de/computer/
>artikel/430/115315/

Hast Du den Link auch mal selbst gelesen? Da steht nichts darüber drin, dass Google die personifizierten Daten gegen Bezahlung an Dritte liefern will und schon garnicht, dass das ihr erklärtes Kerngeschäft sein soll. Google selbst will lediglich personifizierte Werbung ausliefern aufgrund der Daten, die Ihnen zur Verfügung stehen.
Ist ja nicht so, dass diese Gefahr überhaupt nicht bestehen würde, da sage ich ja nichts gegen und deshalb bin ich persönlich auch grundsätzlich sehr vorsichtig, was die Weitergabe meiner Daten angeht. Aber hier wird Google etwas unterstellt, was sie bisher noch nicht "gegen Bezahlung" getan haben.

> Genauso gut kann ich behaupten, Du würdest es als als
> Tatsache hinstellen, Google habe in jeglicher Hinsicht eine
> absolut weiße Weste.

Nun, absolut "weiß" wohl nicht, aber bisher immerhin erstaunlich weiß.

> Ja, ja. Ich bin dumm. Ich verstehe gar nichts. Du
> bist der Oberchecker. Fühlst Du dich jetzt besser?

Nein, interessiert mich nicht und ich habe mich auch vorher nicht schlechter gefühlt.

> Ich übersetze das mal. Du hälst es für legitim, wenn
> Unternehmen, die erkärtermaßen ihre Umsätze mit dem
> massenhaften Sammeln persönlicher Daten von Nutzern
> erzielen, schwammige Datenschutzerklärungen formulieren.

Woher nimmst Du das "legitim"? Es ist aber nunmal individuell rational für ein Unternehmen, sich möglichst viele Türen offen zu halten. Wer damit nicht leben kann, der soll halt die Dienste nicht nutzen. Ich weiß ja nicht, was andere so treiben, aber ich sehe mir AGB und Datenschutzerklärung an, bevor ich etwas nutze oder kaufe und entschiede dann.

Ciao,
Andreas.

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