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amiga-news.de Forum > Get a Life > Allen C=64-Amiga Freaks ein schönes Wochenende [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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16.11.2008, 01:11 Uhr

Camper
Posts: 373
Nutzer
Keine "neue" Hardware und Software?
Ist dir Sam und Os4.1 entgangen ? :)

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16.11.2008, 01:15 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Camper:

Man kann dich hier nur nach deinem geschriebenen Wort beurteilen und das laß sich bis jetzt nun mal wie ein 12-Jähriger. Pupertierende Kinder bezeichnen häufig alles als Schrott was ihnen nicht gefällt bzw. womit sie selbst nicht zurecht kommen, statt sich mal die Frage zu stellen, ob der Fehler nicht doch bei ihnen selbst liegt. Ich bin alt genug, das beurteilen zu können. Kein Grund für Mitleid von deiner Seite. Erfahrung kommt mit den Jahren.

@Alchemy

Deine Weisheiten wieder.... Das wird Mecker von Linux-Usern geben. ;)

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16.11.2008, 01:41 Uhr

Camper
Posts: 373
Nutzer
@Maja
Ich habe ein paar Jährchen Windows Erfahrung,so ist das ja nicht, und jetzt ca 3 Jahre Linuxerfahrung. Mich persönlich hat Linux einfach mehr überzeugt.
Ein paar Macs habe ich hier auch noch stehen,das lässt sich irgendwie einfach intuitiver beidenen als Windows.
Sicher mag es Leute geben,die gerade Windows brauchen. Spreche ich ihnen nicht ab.Dennoch computert es sich einfach besser ohne Windows.
Ich schlage heute noch die Hände über den Kopf zusammen und kriege Kopfschmerzen,wenn ich mir die Probleme meiner bekannten anhören muss.

"Microshit" und "Winschrott" sind genauso Phrasen wie "Wintendo" oder "Windoof" und lassen sicher nicht auf das Alter schließen.

Wenn du es genau wissen willst: Ich bin 20.
Mein erster Rechner war mit 6 Jahren der C64 und mit 10Jahren kam mein A1200.

[ Dieser Beitrag wurde von Camper am 16.11.2008 um 01:41 Uhr geändert. ]

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16.11.2008, 01:49 Uhr

Alchemy
Posts: 784
[Benutzer gesperrt]
@Camper:

Mir ist es nicht entgangen, aber den Millionen potentiellen Kunden, die Händeringend als Zahlende Kundschaft gebraucht werden schon.

Aber ein nacktes Board und ein OS, mit nicht der Software die es wo anders schon längst gibt, wirst Du keinen Blumentopf bei den Leuten da draußen gewinnen.

PS: Ach Camper, bist Du nicht der C=64 Freak aus dem C64-Forum. hehe
Weil im Chat dort, ist so ein Camper, genau so derb drauf. hihi

PPS: Hey, Linuxer. Hack my Ass. :D
Ist nur Spaß.
Linux ist schon toll, wenn man erstmal dahinter gestiegen ist.
Linux ist ja eh nur ein Kernel, wo die Packete drum herum "Fliegen".
Linux ist halt was für Hacker und Geeks.
Klar kann man mit Linux an der oberfläche KDE/Gnome Spaß haben, aber wenn man tiefer gehen will, dann merkt man schnell, das es nicht so einfach ist wie man dachte.

Es ist halt eine Ableitung von Unix, eine Wissenschaftliche sache, das nie wert auf Benutzerfreundlichkeit gelegt hatte. Bei Windows ist Benutzerfreundlichkeit und einfachheit an oberster stelle. Dafür ist es super unsicher und teilweise unstabil.

Tja, es gibt vor und nachteile.

Für mich ist Linux (zur Zeit) unproduktiv und zu Lese/Zeitaufwendig.
Mit Windows Registry, mit Setup.exe, mit den MS Produkten komme ich besser zurecht. Und bei allgemeinen problemlösungen sowieso.

Ich habe einen großen Respeckt an den Hackern und den Geeks da draußen, die mit Linux klar kommen, aber ich bin wohl noch zu Doof dazu. :D

Linux ist als Offenes Betriebsystem natürlich wichtig, und hat seinen platz in der Computerwelt verdient. Keine frage.

Aber AMIGA macht mehr Spaß. :P


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16.11.2008, 01:53 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
Nutzer
> kein Server

Was für Server fehlen dir denn unter AmigaOS?

> Die Workbench ist ein tolles OS

Die Workbench ist überhaupt kein OS, wie ich dir schon unzählige Male erklärt habe.

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_Wolf am 16.11.2008 um 01:56 Uhr geändert. ]

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16.11.2008, 02:04 Uhr

Camper
Posts: 373
Nutzer
Zitat:
PS: Ach Camper, bist Du nicht der C=64 Freak aus dem C64-Forum. hehe
Weil im Chat dort, ist so ein Camper, genau so derb drauf. hihi

8o :lach:
Zitat:
Aber AMIGA macht mehr Spaß. :P

Sag ich doch ;)

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16.11.2008, 02:12 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Alchemy:
> und 97% herrscht MS in den Wohzstuben?

Hast du etwa 23 Jahre verschlafen? ;) Mittlerweile sind es nur noch etwa 95 Prozent, womit der Wert fast schon bei 0 ist. ;)

> So Doof ist kein Mensch, das er nicht das nimmt, was ihm am meisten
> nützt.

Im Normalfall jedenfalls.

> Also das was am schnellsten und einfachsten geht.

Das sind nur zwei mögliche Gründe, es gibt aber viele, viele weitere. Ganz wichtig ist m.E. das Angebot an kostenloser und kostenpflichtiger Software, dass man durch die hohe Verbreitung schnell Hilfe bei Problemen erwarten kann, und nicht zuletzt - bei den vorhandenen Usern - die fehlende Notwendigkeit der Umgewöhnung. Gerade letzteres ist in meinem Fall, neben einer (subjektiven) Abneigung gegenüber dem Linux-Konzept im Allgemeinen, einer der Hauptgründe, bei Windows zu bleiben:

Aus den zigtausenden Programmen habe ich mir in den letzten Jahren mehr oder weniger mühevoll meine "Wunschprogramme" herausgesucht. Würde ich auf Linux oder Mac OS umsteigen, müsste ich von vorn beginnen, und ob ich derart "passende" Lösungen wie unter Windows finde, ist schon aufgrund der unterschiedlichen und weniger zahlreichen Programme fraglich. Beispielsweise sagt mir das Konzept von nahezu allen Terminkalenderprogrammen nicht zu - mit Timeguardian habe ich aber eine Windows-Software gefunden, die meinen Vorstellungen entspricht. Ob es ein ähnliches Programm für Linux oder Mac OS gibt, ist m.E. fraglich.

[ Dieser Beitrag wurde von CarstenS am 16.11.2008 um 02:24 Uhr geändert. ]

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16.11.2008, 02:18 Uhr

Alchemy
Posts: 784
[Benutzer gesperrt]
@Andreas_Wolf:

Unzählige male. :dance3:

Ok, ist fast ein Linux, wo Du im Rom auf die Libs zugreifen kannst.

Server: Hm, wenn ich meine WLan Karte am A1200 klar gemacht habe, schaue ich mir den "schmonz" mal an. Danke für den Link.
Nur mit den MS bzw. Linux Server wird es wohl nicht konkurieren können. :D
Aber immerhin gibt es da was von 2008 im Aminet.

PS: Ist schon Komisch, am Amiga komme ich super mit klar, bei Linux kommt mir das innenleben, immer noch teilweise recht umständlich kompliziert vor. :D

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16.11.2008, 02:34 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@Camper:
> Mich persönlich hat Linux einfach mehr überzeugt.

In Ordnung. Mich nicht (auch wenn ich es nur ein paar Monate ausprobiert hatte, nicht Jahre).

> Ein paar Macs habe ich hier auch noch stehen,das lässt sich irgendwie
> einfach intuitiver beidenen als Windows.

Wenn ich einsehen würde, einen Rechner für ca. 1000 Euro zu kaufen, würde ich einen Mac mit Mac OS als Zweitbetriebssystem durchaus in Betracht ziehen. Ersteres ist jedoch nicht der Fall (mein letzter Komplett-PC hat inkl. Vista 150 Euro gekostet).

> Dennoch computert es sich einfach besser ohne Windows.
> Ich schlage heute noch die Hände über den Kopf zusammen und kriege
> Kopfschmerzen,wenn ich mir die Probleme meiner bekannten anhören muss.

Geht mir genauso, wenn ich an Linux zurückdenke.

Ergo: Erfahrungen und Meinungen sind unterschiedlich. Ich habe mit Windows XP/Vista Probleme, die qualitativ und quantitativ gegen Null tendieren. Schon deshalb sehe ich nicht den geringsten Grund, das Betriebssystem zu wechseln.

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16.11.2008, 02:35 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
Nutzer
> Unzählige male. :dance3:

Ist natürlich stark übertrieben. Aber zwei Mal bereits hier im Forum und noch einige Male im Kommentarbereich.

> Server: Hm, wenn ich meine WLan Karte am A1200 klar gemacht habe,
> schaue ich mir den "schmonz" mal an. Danke für den Link.

Nichts zu danken. Ist einfach nur das Ergebnis einer Aminet-Suche nach dem Begriff "server". Da ich aber nicht weiß, wofür der von dir gesuchte Server gut sein soll, konnte ich die Suche nicht weiter einschränken.

> Nur mit den MS bzw. Linux Server wird es wohl nicht konkurieren
> können.

Noch mal: Was für (einen) Server (für Windows bzw. Linux) meinst du?

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16.11.2008, 02:44 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Camper:
@Maja
Ich habe ein paar Jährchen Windows Erfahrung,

Bitte konkretisieren. Welches Windows auf welcher Hardware?
Zitat:
und jetzt ca 3 Jahre Linuxerfahrung.
Auch hier darfst Du gern konrekter werden.

Du hast übrigens immer noch nicht meine Frage danach beanwortet, was Du mit OpenOffice machst. Willst Du nicht oder kannst Du nicht darauf antworten?
Zitat:
Mich persönlich hat Linux einfach mehr überzeugt.
Das bleibt dir unbenommen.
Zitat:
Ein paar Macs habe ich hier auch noch stehen,das lässt sich irgendwie einfach intuitiver beidenen als Windows.
Was deine subjektive Sichtweise ist. Bei Intuition spielt Gewohnheit eine große Rolle. Indutition hat nichts mit Hellsehen zu tun. Mac OS ähnelt in vieler Hinsicht AmigaOS. Etwas an das Du gewöhnt bist.
Zitat:
Sicher mag es Leute geben,die gerade Windows brauchen.
Es hat nicht nur etwas mit brauchen zu tun. Windows ist inzwischen zu einem sehr guten Betriebssystem geworden, das, wenn Hardware und Treiber stimmen (was bei jedem OS Grundvoraussetzung ist), einfach nur funktioniert. Und hier spreche ich aus inzwischen fast 9 Jahren Windows Erfahrung. Von Win98SE über WinME, XP und Vista. Wovon WinME das schlechteste Windows aller Zeiten war. XP lief extrem Stabil. Vista macht hier ebenfalls keine Probleme. Alles in Allem eine runde Sache. Meine subjektive Meinung. Dir muss es nicht gefallen.
Zitat:
computert es sich einfach besser ohne Windows.
Was wiederum dein subjektives Empfinden ist.
Zitat:
Ich schlage heute noch die Hände über den Kopf zusammen und kriege Kopfschmerzen,wenn ich mir die Probleme meiner bekannten anhören muss.
Aus den oben erwähnten fast 9 Jahren Windows Erfahrung weiß ich, dass die Mehrheit dieser Probleme vom User selbst verursacht werden. Und rennen mir dann die Bude ein.

Wurde hier schon erwähnt, dass ich eine Frau bin? :look: I-)
Zitat:
"Microshit" und "Winschrott" sind genauso Phrasen wie "Wintendo" oder "Windoof" und lassen sicher nicht auf das Alter schließen.
Das sind keine Phrasen sondern böswillige Verunglimpfung von Namen. Und das zu praktizieren ist eine sehr kindliche Verhaltensweise.
Zitat:
Wenn du es genau wissen willst: Ich bin 20.
Inzwischen liest Du dich auch so. Geht doch.
Zitat:
Mein erster Rechner war mit 6 Jahren der C64 und mit 10Jahren kam mein A1200.
C64 mit 22
A500 mit 24
A1200 mit 30 (Altersangabe korrigiert)
Windows mit 37

Ich war jeweils älter weil das Schicksal es so wollte, dass ich 25 Jahre vor dir geboren wurde, Computer für den Heimgebrauch aber erst sehr viel Später auf den Markt kamen. Ich bin also nicht mit dieser Technik aufgewachsen wie Du. Das macht es einem nicht leichter.

Dafür komme ich mit Windows sehr gut klar, Du aber scheinbar überhaupt nicht. ;) <<-- Den Smiley beachten!!

Im Ernst. Jeder kann und darf das verwenden, was ihm persönlich am meisten zusagt. Und niemand wird danach bewertet, welches Betriebssystem er benutzt. Erzähl halt keinen Unsinn mehr. Dann wirst Du auch nicht "doof angeschaut". Techtrolling kommt nun mal nicht so gut an. Verstanden?



[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 16.11.2008 um 03:09 Uhr geändert. ]

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16.11.2008, 02:53 Uhr

Alchemy
Posts: 784
[Benutzer gesperrt]
@CarstenS:

Ok, als reiner Anwender würde ich tatsächlich Windows emphelen, denn es gibt immer eine Lösung für ein problem, ist halt eine frage der zeit. :D

Bei Linux haben da schon ganz andere Linux Geeks zu schwitzen angefangen, als die aufgerufen wurden, mal dieses oder jenes problem zu lösen. Denn da sind teilweise saftige fundierte Kenntnisse in der materie gefragt.

@Andreas_Wolf:

Ey, ich bin nicht Vip, ok sch*** ich gebe es zu, ich mal der Kasper. :D

Also ich meinte eher SBS 2003 R2 o. Server 2008.
Bei Linux gibt es ja den Apache HTTP und den Samba server.
Bei Amiga habe ich mir das alles ja nicht genau angeschaut.
Hätte aber nicht gedacht, das es da was Aktuelles gibt.

Gibt doch noch ernsthafte User am AMIGA. :glow:

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16.11.2008, 02:55 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
Nutzer
> A1200 mit 25

A1200 1987/88? Zeitmaschine? ;-)

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16.11.2008, 03:04 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Andreas_Wolf:

Ahjoh, es ist schon spät. Leg halt noch 6, 7 Jährchen drauf.

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16.11.2008, 03:06 Uhr

Camper
Posts: 373
Nutzer
@Maja
Windows 98SE auf einem Pentium 1 -120Mhz.
Windows XP Professional auf einem AMD Sempron2600+ mit Radeon9800SE,512mb Ram.
Windows XP Professional auf einem AMD Athlon64 3500+ mit Geforce6600GT (PCI Express), 1GB Ram.
Windows Vista Home Basic Premium auf einem HP Notebook. AMD Turion64 X2 mit 2x1,6ghz und Geforce 6150go. 1gb Ram.

Auf all diesen Rechnern ist mittlerweile Ubuntu drauf.
Angefangen habe ich mit Ubuntu 6.10 .Mittlerweile bin ich bei Ubuntu 8.10 (also die aktuellste.)

Was OO betrifft:
Tabellenkalkulation mit Formeln (wenn,dann...usw auch...bin im Metallbereich)
Sowie stinknormale Textverarbeitung(Geschäftsbriefe usw)

Das einzige was ich unter Linux vermisse(ja,da muss ich ehrlich sein)
-vernünftige Videobearbeitung (was habe ich das Pinnacle Studio geliebt)
-vernünftige CAD Programme (AutoCAD ist einfach nicht zu schlagen)

Hatte einige Zeit den kleinen Pentium1,aber Amiga bzw C64 lag mir mehr.
2004 kam dann der Sempron (siehe oben)

Edit: Halt,zwischendurch gab es da noch einen 486DX mit 33Mhz auf dem Win95 lief.

[ Dieser Beitrag wurde von Camper am 16.11.2008 um 03:08 Uhr geändert. ]

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16.11.2008, 04:42 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
Nutzer
> ich bin nicht Vip, ok sch*** ich gebe es zu, ich mal der Kasper.

So ziemlich jeder aufmerksame Leser hier im Forum und Kommentarbereich dürfte deine bisherigen Alter Egos kennen, angefangen von Gothic ("Trance und Amiga"), über NerdRCK72, Neologic und Vip hin zu BoeserOnkel und jetzt Alchemy (nicht zwingend chronologisch). Irgendwen vergessen?

> Also ich meinte eher SBS 2003 R2 o. Server 2008.

Das sind keine Server, sondern Betriebssysteme, die u.a. diverse Server mitbringen, z. B. für:

HTTP, FTP, WebDAV, SMTP, POP3, DNS, DHCP, SQL, SMB/CIFS...

...und noch einige mehr für verschiedene proprietäre Microsoft-Protokolle (z. B. Print-, Application-Server...)

Welche(n) davon benötigst du denn für AmigaOS?

> Bei Linux gibt es ja den Apache HTTP und den Samba server.

Ja, und noch viel mehr. Ich schließe daraus, dass du einen HTTP-Server und einen SMB/CIFS-Server für AmigaOS suchst. Du wirst erfreut sein zu hören, dass es beides gibt, und das sogar (im Falle von HTTP auch, aber nicht ausschließlich) als Portierung der Unix-/Linux-Implementierungen Apache und Samba.

> Bei Amiga habe ich mir das alles ja nicht genau angeschaut.

Wieso behauptest du dann, es gäbe "kein Server" für AmigaOS?

> Hätte aber nicht gedacht, das es da was Aktuelles gibt.

Ja, so ein Blick in die Geheimquelle Aminet -- wo es übrigens auch nur einen Teil der hier thematisierten Amiga-Software gibt (vieles gibt/gab es leider nur auf den Homepages der Autoren/Portierer) -- kann schon verwundern ;-)

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_Wolf am 18.11.2008 um 07:20 Uhr geändert. ]

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16.11.2008, 09:11 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Schon lustig, was hier einige über OpenOffice so ablassen. :D

http://www.heise.de/kiosk/archiv/ct/2008/22/136_kiosk

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16.11.2008, 11:13 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Camper:
> Tabellenkalkulation mit Formeln (wenn,dann...usw auch...bin
> im Metallbereich) Sowie stinknormale Textverarbeitung
> (Geschäftsbriefe usw)

Ein klassischer OpenOffice-Befürworter ;) Du nutzt offenbar gerade mal die Funktionen, die mittlerweile jedes Office-Paket ohne wenn und aber beherrscht und schlussfolgerst daraus, dass OpenOffice zu MS-Office gleichwertig ist - was natürlich ein Trugschluss ist.
Allerdings, bei den von Dir genutzten Funktionen mag es gleichwertig und unter Umständen vielleicht sogar besser sein, das streitet auch niemand ab.
Ich frage mich sowieso manchmal, warum sich Leute, die mal nen Brief an Tante Erna schreiben oder eine Tabelle erstellen und in keinster Weise auf Interoperbilität angewiesen sind eine Raubkopie von MS-Office besorgen anstelle OpenOffice zu nutzen. Kann eigentlich nur damit zusammenhängen, dass sie sich der Existenz einer so mächtigen und kostenlosen Software wie OpenOffice nicht bewusst sind,...
Wie gesagt, wir setzen im Unternehmen an vielen Arbeitsplätzen OpenOffice ein, was es auch dafür ausreichend ist.

@ylf
> Schon lustig, was hier einige über OpenOffice so ablassen.

In welcher Hinsicht? Ich werde mir jetzt bestimmt keinen kostenpflichtigen Artikel herunterladen,...

Ciao,
Andreas.

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_B am 16.11.2008 um 11:14 Uhr geändert. ]

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16.11.2008, 12:15 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von Andreas_B:
@ylf
> Schon lustig, was hier einige über OpenOffice so ablassen.

In welcher Hinsicht? Ich werde mir jetzt bestimmt keinen kostenpflichtigen Artikel herunterladen,...


Naja, so Aussagen z.B. wie (sinngemäß) "OpenOffice wird von Hobbyprogrammiern erstellt ..."
Bei Sun arbeiten also Hobby-Programierer.

Es ist eigentlich allgemein bekannt und auch anerkannt, daß OpenOffice im Funktionsumfang, zumindest was die wesentlichen Bestandteile betrifft, im Funktionsumfang mit MS-Office mithalten kann. Ich bin mir sicher, daß MicroSoft OO als ernstzunehmende Konkurenz ansieht und nicht wie ihr als Frickellösung von Hobby-Programmieren abtut.

Genausogut sein wie MS reicht natürlich nicht, um den Marktanteil signifikant zu kippen. Wenn ganze Firmenbelegschaften auf die Benutzung eines bestimmten Programmpakets trainiert sind, ist es kontraproduktiv den Leuten von heute auf morgen etwas anderes vorzusetzen. Ich habe das im eigenen Betrieb erlebt. Unser CEO hat beschlossen, von MS-Office 97 auf OO umzusteigen. Am Anfang gab es etwas gemaule, aber nun geht's. Wir sind noch nicht pleite. ;)
Die größten Schwierigkeiten ergeben sich bei Programmbenutzung, wenn es um Detailfunktion geht und beim Firmenübergreifenden Dokumentenaustausch.

Fakt ist, es gibt Dinge, die sind in OO besser gelöst und umgekehrt gibt es auch Dinge, wo MS-Office noch die Nase vorn hat. Es ist also weniger die Frage, S-Klasse oder Trabbi sondern mehr VW Golf oder Opel Astra.

Und wieso kostenpflichtiger Artikel herunterladen?
Bin ich der einzige heise / c't Leser hier?
Was lest ihr denn an IT Fachliteratur so? ComputerBild? PCgo? Chip? Überhaupt nichts?

In dem Artikel geht es um einen Vergleichstest vom MS-Office 2007 und OO3. Dazu hat man vier Tester, die mit beiden Testkandidaten noch nicht gearbeitet haben, aber über grundlegende Kenntnisse von Büroanwendungen verfügen, eine Reihe von alltäglichen Büroaufgaben gestellt. Beobachter haben dann die jeweilige Vorgehensweise und die dafür benötigte Zeit protokolliert. Diese Protokolle wurden dann zusammen mit den Arbeitsergebnissen ausgewertet.

bye, ylf

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16.11.2008, 12:50 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@ylf:
> Naja, so Aussagen z.B. wie (sinngemäß) "OpenOffice wird
> von Hobbyprogrammiern erstellt ..."
> Bei Sun arbeiten also Hobby-Programierer.

Also von mir zumindest hast Du so etwas bestimmt nicht gelesen.
Ich bin gegenüber OpenOffice eigentlich recht positiv eingestellt.

> Es ist eigentlich allgemein bekannt und auch anerkannt,
> daß OpenOffice im Funktionsumfang, zumindest was die
> wesentlichen Bestandteile betrifft, im Funktionsumfang mit
> MS-Office mithalten kann.

Ja, sehe ich auch so. Ebenso wie die weiteren von Dir genannten Punkte.

> Bin ich der einzige heise / c't Leser hier?
> Was lest ihr denn an IT Fachliteratur so? ComputerBild? PCgo?
> Chip? Überhaupt nichts?

Ob Du der einzige bist, weiß ich nicht. Ich bin zumindest kein heise-Leser. Für mich trifft der Punkt "Überhaupt nichts" zu.

> haben dann die jeweilige Vorgehensweise und die dafür benötigte
> Zeit protokolliert.

Und, was ist dabei herausgekommen? Aus meiner Erfahrung heraus an meinem Arbeitsplatz, hat Office 2007 gegenüber OpenOffice bei der Arbeitsgescheschwindigkeit die Nase vorn: Die meisten arbeiten schon jahrelang mit OpenOffice. Wenn ich denen dann eine etwas komplexere Aufgabe übertrage, die nicht nur die alltäglichen Aufgaben umfasst, dann können die OpenOffice-gewöhnten Nutzer die Lösung in der Regel schneller an einem PC mit Office 2007 erarbeiten als an einem PC mit OpenOffice. Ich selbst arbeite zu 95% mit Microsoft Office 2007 und zu 5% mit OpenOffice (meistens nur dann, wenn ich andere an ihrem PC unterstütze) und bin recht begeistert von der neuen Bedieneroberfläche. Manchmal ist die Bedienung so dermaßen einfach und offensichtlich, dass ich als langjähriger MS-Office-Nutzer garnicht auf die Idee komme, wie einfach nun die Lösung ist. :)

Ciao,
Andreas.

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16.11.2008, 13:41 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
Nutzer
@ylf:
> Was lest ihr denn an IT Fachliteratur so? ComputerBild? PCgo? Chip?
> Überhaupt nichts?

Wenn du wirklich "lesen" meinst: Nischt. Ich abonniere allerdings die PC-Welt und überfliege jede Ausgabe ein paar Minuten lang.

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16.11.2008, 14:00 Uhr

Camper
Posts: 373
Nutzer
IT-Fachliteratur:
Zählt die AMIGA-FUTURE auch ? :lach:
Ansonsten in regelmäßigen Abständen die c't.

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16.11.2008, 17:34 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von ylf:
Naja, so Aussagen z.B. wie (sinngemäß) "OpenOffice wird von Hobbyprogrammiern erstellt ..."
Bei Sun arbeiten also Hobby-Programierer.


Damit spielst Du offenbar auf folgende Aussage von mir an:
Zitat:
Original von Maja, 14.11.2008, 21:01 Uhr:
Dazu fehlt es OO einfach an den nötigen Ressourcen und der zentralen Stelle, die Aufgaben verteilt, koordiniert und der Entwicklung Druck macht. An OO wird programmiert, wenn die Leute Zeit und Lust dazu haben.

So ist das nun mal bei Open Source. Alles geht etwas langsamer, alles ist etwas weniger professionell.


Du interpretierst da etwas von Hobbprogrammierern hinein und offenbar assoziierst Du mit diesem Begriff auch noch zwangsläufig mangelnde Kompetenz. Woher dieses Klischeedenken? Ich gebe dir ein paar Punkte zum Überdenken deiner Interpretation:
  • SUN ist ein Unternehmen der freien Wirtschaft, keine soziale Einrichtung.
  • OpenOffice ist ein Non-Profit Projekt.
  • SUN wird wie viele Mannstunden und somit Geld in ein Non-Profit Projekt investieren?
  • Etwas weniger professionell != schlecht oder unbenutzbar.
  • Programmieren in der Freizeit (Hobby) != unterqualifiziert.


Zitat:
Es ist eigentlich allgemein bekannt und auch anerkannt, daß OpenOffice im Funktionsumfang, zumindest was die wesentlichen Bestandteile betrifft, im Funktionsumfang mit MS-Office mithalten kann.
Richtig, was die wesentlichen Bestandteile betriff. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Die Details sind das Salz in der Suppe.
Zitat:
Ich bin mir sicher, daß MicroSoft OO als ernstzunehmende Konkurenz ansieht
Ein Unternehmen sollte jede konkurrierende Lösung als ernstzunehmende Konkurrenz betrachten, die ihr Produkt zumindest im Customer-Segment ersetzen kann. Vor allem dann, wenn dieses Produkt kostenlos erhältlich ist.
Zitat:
und nicht wie ihr als Frickellösung von Hobby-Programmieren abtut.
Du bist der Erste hier, der OO als Frickellösung von (unqualitifzieren) Hobbyprogrammierern "abtut".
Zitat:
Genausogut sein wie MS reicht natürlich nicht, um den Marktanteil signifikant zu kippen. Wenn ganze Firmenbelegschaften auf die Benutzung eines bestimmten Programmpakets trainiert sind, ist es kontraproduktiv den Leuten von heute auf morgen etwas anderes vorzusetzen.
OO ist nicht genauso gut wie MS-Office, das räumst Du weiter unten auch selbst ein ; dabei bitte immer die jeweils aktuellen Versionen miteinander vergleichen. Überschneidungen nur in grundlegenden Funktionen reichen eben nicht in jedem Fall. Unternehmen setzen, je nach Größe und Struktur, unterschiedliche Prioritäten.
Zitat:
Ich habe das im eigenen Betrieb erlebt. Unser CEO hat beschlossen, von MS-Office 97 auf OO umzusteigen. Am Anfang gab es etwas gemaule, aber nun geht's. Wir sind noch nicht pleite. ;)
Ein paar Detailfragen dazu:
Unternehmensform?
Zahl der Niederlassungen weltweit?
Sofern es mehr als eine Niederlassung gibt, wurden alle Niederlassungen bzw. Töchter auf OO umgestellt.
Wie groß ist dieser Betrieb, Zahl der Mitarbeiter, die mit dem Programm arbeiten müssen?
Wer hat die Mitarbeiter im Umgang mit OO geschult?
Wie viel Zeit war für die Einarbeitung in OO nötig?
Wie gestaltet sich die Arbeit mit OO jetzt (gleich, einfacher oder umständlicher)?
Was war der Grund für die Umstellung; primär Unzufriedenheit mit MS-Office oder primär die Kostenfrage?
Wurde seit dem noch mal mit neuen Versionen von MS-Office verglichen (Office XP oder jetzt Office 2007)?
Zitat:
Die größten Schwierigkeiten ergeben sich bei Programmbenutzung, wenn es um Detailfunktion geht und beim Firmenübergreifenden Dokumentenaustausch.
Genau das sind die springenden Punkte. Das ist kein Vorwurf gegen OO. SUN kann und wird in die Entwicklung von OO keine großen Summen investieren, um daraus etwas absolut Gleichwertiges zu machen. Das ist schon daran zu erkennen, dass in OO seit erscheinen diveres Funktionen von MS-Office komplett fehlen. Hätten ja längst drin sein können. Scheint aber nicht das Ziel von OO zu sein, es MS-Office gleich zu tun.

Und wenn OO kostenpflichtig wäre, würde es ganz sicher nicht so hoch gelobt werden. I-)

Und jetzt mal Hand aufs Herz. Eigentlich wissen wir doch alle, dass man bei der Entscheidung, Open Source Software zu nutzen, damit rechnen muss, nicht auf Händen getragen zu werden, oder? Die "Unzulänglichkeiten" von OO gegenüber MS-Office sind kein Fehler von OO, die liegen einfach in der Natur von Open Source. Da liegen die Prioritäten der verfügbaren Programmierer halt nicht auf dem, was über das absolut Notwendige hinaus geht. Eigentlich verständlich und nachvollziehbar, finde ich. Müßig sich darüber lang und breit auszulassen. Man akzeptiert es und spart das Geld für ein kommerielles Produkt oder entscheidet sich halt anders. That's it.
Zitat:
Fakt ist, es gibt Dinge, die sind in OO besser gelöst und umgekehrt gibt es auch Dinge, wo MS-Office noch die Nase vorn hat.
Richtig. Ein andere Frage bezüglich des Noch ist, ob OO überhaupt antritt, mit MS-Office gleich zu ziehen. Wenn nicht, ist das auch kein Beinbruch. OO steht in keinem Verdrängungswettbewerb zu MS-Office. Der existiert nur in den Köpfen mancher User.
Zitat:
Es ist also weniger die Frage, S-Klasse oder Trabbi sondern mehr VW Golf oder Opel Astra.
Wenn dir damit wohler ist. Ich würde aber eher sagen S-Klasse (MS) vs. C-Klasse (OO). Die auf den ersten Blick nicht erkennbaren Details machen den entscheidenden Unterschied.
Zitat:
Und wieso kostenpflichtiger Artikel herunterladen?
Bin ich der einzige heise / c't Leser hier?
Was lest ihr denn an IT Fachliteratur so? ComputerBild? PCgo? Chip? Überhaupt nichts?

Was soll das denn werden, wenns fertig ist?
Zitat:
In dem Artikel geht es um einen Vergleichstest vom MS-Office 2007 und OO3. Dazu hat man vier Tester, die mit beiden Testkandidaten noch nicht gearbeitet haben, aber über grundlegende Kenntnisse von Büroanwendungen verfügen, eine Reihe von alltäglichen Büroaufgaben gestellt.
Welche Büroaufgaben?
Zitat:
Beobachter haben dann die jeweilige Vorgehensweise und die dafür benötigte Zeit protokolliert. Diese Protokolle wurden dann zusammen mit den Arbeitsergebnissen ausgewertet.
Wie auch immer diese Ergebnisse, die Du uns offenbar nicht mitteilen möchtest, aussehen, sie sagen nur etwas darüber aus, wie intuititv beide Lösungen zu bedienen sind. Da die Tester erklärtermaßen noch nie mit den im Test verwendeten Programmen zu tun hatten, kann davon ausgegangen werden, dass es sich nicht um den Personenkreis handelte, der beruflich mit Office-Lösungen arbeitet. Somit ist das schon mal keine "Alltags"-Test für ein Office-Paket.

Aber bleiben wir bei grundlegenden Dingen und der Bedienbakeit. Einen Brief und eine einfache Tabelle kriegt wohl jeder hin, der halbwegs gut in der Schule war und den Umgang mit Computer gewohnt ist, mit OO und MS-Office. Dazu braucht das Programm nichts Besonderes zu können. Als Erstes spielt die Benutzerführung eine Rolle. Wo ist was? Meiner Erfahrung nach ist die Bedienbarkeit von Office 2007 und OO3.x zwar in beiden Fällen intuititv möglich, trotzdem gibt es da Unterschiede, die erst später ihre Relevanz entfalten. Die grafische Menüsruktur von Office 2007 fiel mir zwar zunächts primär als ungewohnt auf und zugegeben war mir das Anfangs nicht ganz geheuer (ich war Word 2000 und OO gewohnt). Doch nach erstaunlich kurzer Eingewöhung offenbarte diese grafische Menüstruktur ihre Vorteile. Hat man das Grundprinzip verinnerlicht und weiß, wo was zu finden ist, ist man wesentlich schneller am Ziel als mit dem althergebrachten, sich für bestimmte Aufgaben durch verschachtelte Pulldown-Menüs wühlen müssen. Und die Kontextmenüs in Office 2007 sind auch nicht zu verachten. Kleine Dinge, die einem das Leben leichter machen.

Was ich in Office 2007 anfangs vermisste, ist der Briefassistent von OO. Wenngleich der auch immer wieder mal Anlass zur Verärgerung gab, indem er aus mir unerfindlichen Gründen die Absenderadresse nicht flexibel handhaben wollte. Hat halt alles seine Vor- und Nachteile. Auch gab es immer wieder mal Probleme beim Import von Calc in Writer. Das sollte wirklich nicht sein. Zumindest innerhalb eines Softwarepaketes derselben Version sollte alles erwartungsgemäß funktionieren. Ist das nicht in jedem Fall gegeben, kann man als Privatanwender damit noch leben, wenn die Software nichts gekostet hat. Jedes unnötige Hand anlegen müssen schreckt Unternehmen aber ab, weil es Zeit und somit Geld kostet.

Übrigens sind Excell 2007 und Word 2007 erstaunlich abwärtskompatibel. Es werden sogar die Exporte von OO im Office97/XP Format korrekt angezeigt, mit denen Office97 Probleme hat. Dokumente ohne Macros, wohl gemerkt.

Ich will hier keine Lanze für MS-Office brechen. Das wäre Unsinn. Was hätte ich davon? Hier werden nur wieder Äpfel mit Birnen verglichen. Fakt ist, wie hier schon verschiedentlich erwähnt wurde, dass so manches in MS-Office besser gelöst ist als in OO, so wie teilweise auch umgekehrt. Fakt ist aber auch, dass MS-Office Lösungen und Lösungswege anbietet, die OO nicht hat. Zum Teil winzig erscheinende Unterschiede, die sich zu einer erklecklichen Summe addieren. Ich denke aber, es ist ohnehin unfair, ein Open Source Projekt direkt mit der kommerziellen Software eines Unternehmens zu vergleichen, in dem tausende Mitarbeiter nur dafür bezahlt werden, an dieser einen Software zu arbeiten und somit an jedem ihrer Arbeitstage im Jahr min. 8 Stunden allein damit beschäftigt sind.

Das kann kein Open Source Projekt leisten. Auch nicht unter dem Dach eines Unternehmens. SUN wird seine Mitarbeiter nicht während bezahlter Arbeitszeit (primär) an OO programmieren lassen. Andernfalls wäre dann doch wohl auch die Frage zu klären, warum auf openoffice.org um Beitragsszahler und Spenden geworben wird. Das sagt mir nur, dass SUN in OpenOffice kaum bis gar nichts investiert. Das würde bedeuten, die Programmierer von OO arbeiten in ihrer Freizeit daran, egal ob sie nun bei SUN oder woanders angestellt sind. Was über der Qualifikation der involvierten Programmierer wiederum gar nichts aussagt, wohl aber bedeutet, dass für die Programmierung von OO zumindest schon mal pro Programmierer weniger Zeit zur Verfügung steht. Denn an jedem Arbeitstag der Woche zusätzlich min. 8 Stunden seiner Freizeit zu "opfern", das tut sich der ambitionierteste Open Source Programmierer auf Dauer nicht an.

Ach ja. In Office 2007 gibt es die "schwule Büroklammer" nicht mehr. Dat is schade. Mein "Freund" ist weg.... *snief* In diesem Sinne. Bleibt locker. :)


[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 16.11.2008 um 17:39 Uhr geändert. ]

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16.11.2008, 19:26 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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> SUN wird seine Mitarbeiter nicht während bezahlter Arbeitszeit
> (primär) an OO programmieren lassen. [...] Das sagt mir nur, dass SUN
> in OpenOffice kaum bis gar nichts investiert. Das würde bedeuten, die
> Programmierer von OO arbeiten in ihrer Freizeit daran, egal ob sie
> nun bei SUN oder woanders angestellt sind.

"Die Arbeit am Quelltext wird vorrangig von den Entwicklern von Sun Microsystems übernommen. Weitere Unternehmen, die Entwickler stellen, sind beispielsweise IBM, Novell, Intel, Red Hat und Red Flag."
http://de.wikipedia.org/wiki/OpenOffice#Projekt

...klingt für mich durchaus nach bezahlter Arbeitszeit, weniger nach Freizeit. Das erscheint angesichts der gemeinsamen Code-Basis von OpenOffice und SUNs kommerziellem StarOffice auch einleuchtend.

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16.11.2008, 19:46 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Andreas_Wolf:
...klingt für mich durchaus nach bezahlter Arbeitszeit, weniger nach Freizeit.

Schaut man genauer hin, klingt es nach Teilen aus OO, die in andere Produkte von SUN einfließen. Ob die Entwicklung von OO tatsächlich während bezahlter Arbeitszeit erfolgt, wird aus dem Artikel aber nicht eindeutig klar. Entwickler "stellen" kann viel bedeuten.
Zitat:
Das erscheint angesichts der gemeinsamen Code-Basis von OpenOffice und SUNs kommerziellem StarOffice auch einleuchtend.
Siehe oben. Es könnte auch so sein, dass StarOffice von der ehrenamtlichem Mitarbeit von SUN-Mitarbeitern an OO profitiert. Umgekehrt ist natürlich auch denkbar. Dass SUN oder ein anderes Unternehmen seine Leute aber dafür bezahlt, an einem Open Source Projekt zu arbeiten, schließe ich aus. Es sei denn, OO ist in Wahrheit gar kein Open Source Projekt, sondern dient anderen Zielen.

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16.11.2008, 22:53 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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> klingt es nach Teilen aus OO, die in andere Produkte von SUN
> einfließen.

Es sind Teile von anderen Produkten von SUN (eben StarOffice), die in OO einfließen.

> Entwickler "stellen" kann viel bedeuten.

...IMHO aber nicht, dass da Leute, die "zufällig" bei (u.a.) SUN angestellt sind, ausschließlich in ihrer Freizeit dran arbeiten.

> Siehe oben.

Siehe ebenfalls oben.

> Es könnte auch so sein, dass StarOffice von der ehrenamtlichem
> Mitarbeit von SUN-Mitarbeitern an OO profitiert. Umgekehrt ist
> natürlich auch denkbar.

Ja, zuoberst ist es so, dass OO von der bezahlten Mitarbeit von SUN-Mitarbeitern an StarOffice profitiert. Dass Arbeit ehrenamtlicher OO-Programmierer umgekehrt in StarOffice einfließt, ist natürlich nicht ausgeschlossen, richtig.

> Dass SUN oder ein anderes Unternehmen seine Leute aber dafür
> bezahlt, an einem Open Source Projekt zu arbeiten, schließe ich aus.

Arbeit an dem Teil von StarOffice, der mit OO identisch ist, ist prinzipbedingt automatisch Arbeit an OO. Damit arbeiten die Entwickler von SUN letztlich bezahlt (u.a.) an einem Open-Source-Projekt.

Zu sicher nicht nur ehrenamtlicher Arbeit von Mitarbeitern diverser Unternehmen an einem ganz bestimmten Open-Source-Projekt:

http://www.linuxfoundation.org/publications/linuxkerneldevelopment.php
http://lwn.net/Articles/275954/

> Es sei denn, OO ist in Wahrheit gar kein Open Source Projekt,
> sondern dient anderen Zielen.

OOs Status als Open-Source-Projekt ist ein Faktum, völlig unabhängig von irgendwelchen "in Wahrheit" existierenden "anderen Zielen".

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_Wolf am 16.11.2008 um 22:54 Uhr geändert. ]

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16.11.2008, 23:35 Uhr

Camper
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@Maja
Jetzt hab ich dir die Rechner Historie aufgelistet, die du "wolltest" und gehst nun gar nicht darauf ein. :P :lach:

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17.11.2008, 00:22 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@Camper:

Du hast CPUs, Grafikkarten und RAM-Austsattung aufgleistet. Das ist etwas wenig an Information. Ich könnte aber damit anfangen, dass es "Vista Home Basic Premium" nicht gibt, Du also nicht mal wirklich weißst, mit was Du es da zu tun hattest. Was wiederum vermuten lässt, dass Du es unbesehen vom Notebook verbannt hast und ergo keine Ahnung von Vista hast. Das wiederum könnte darauf schließen lassen, dass mit den anderen Windows-Versionen ähnlich verfahren bist. Was die Unwissenheit, die aus einigen deiner Außerungen hier hervorgeht, erklären würde. Aber Du möchtest nicht wirklich, dass ich dir dein Weltbild zerpflücke, oder? :)

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17.11.2008, 00:30 Uhr

Camper
Posts: 373
Nutzer
Du zerpflückst kein Weltbild.
Was die Vista Version betrifft:
So stehts aber genau auf der Verpackung drauf ;)
Vista Home Premium ;)
Außerdem ist das schon wieder ein Jahr her.
Wer aber freiwillig auf Vista setzt,ist selber schuld!


Edit:
Sehe gerade das ich da noch Basic reingeschrieben hatte...das sollte in ne ganz andere Zeile. :lach:

Was reicht dir nicht an CPU,Ram und Graka ?
Ist dir das zu technisch ? :D

[ Dieser Beitrag wurde von Camper am 17.11.2008 um 00:32 Uhr geändert. ]

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17.11.2008, 00:41 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Andreas_Wolf:
> klingt es nach Teilen aus OO, die in andere Produkte von SUN
> einfließen.

Es sind Teile von anderen Produkten von SUN (eben StarOffice), die in OO einfließen.


Zitat:
" Rechtliches

Sun Microsystems hält die Urheberverwertungsrechte an OpenOffice.org. Entwickler unterschreiben ein Joint Copyright Assignment (JCA), womit Sun Microsystems ein gemeinsames Verwertungsrecht an Beiträgen erhält, die die Entwickler an OOo leisten."

Quelle

Zitat:
> Entwickler "stellen" kann viel bedeuten.

...IMHO aber nicht, dass da Leute, die "zufällig" bei (u.a.) SUN angestellt sind, ausschließlich in ihrer Freizeit dran arbeiten.

Zufällig nicht. Dass sie dafür bezahlt werden, steht dort nicht. "Stellen" kann auch für diese Aufgabe "freistellen" bedeuten. Was nicht zwangsläufig bezahlte Arbeitszeit sein muss.
Zitat:
Ja, zuoberst ist es so, dass OO von der bezahlten Mitarbeit von SUN-Mitarbeitern an StarOffice profitiert.
OO basiert auf dem Quellcode von StarOffice. Natürlich profitiert OO damit von der bezahlten Mitarbeit von SUN-Mitarbeitern.
Zitat:
Dass Arbeit ehrenamtlicher OO-Programmierer umgekehrt in StarOffice einfließt, ist natürlich nicht ausgeschlossen, richtig.
Eben. Die oben zitierte Regelung gibt dergleichen sogar vor. Und wie das nun tatsächlich abläuft, bezahlt, unbezahlt oder beides, wissen wir nicht. Hat auch nichts mit der Qualität von OO zu tun. Gute Programmieren werden nicht schlecht, nur weil sie etwas ohne Bezahlung machen.

Zitat:
Arbeit an dem Teil von StarOffice, der mit OO identisch ist, ist prinzipbedingt automatisch Arbeit an OO. Damit arbeiten die Entwickler von SUN letztlich bezahlt (u.a.) an einem Open-Source-Projekt.
Vorausgesetzt es läuft so herum, ja. Obiges Zitat liest sich allerdings ganz anders. Ich schloss aber nie ganz aus, dass SUN ihre Leute dafür - direkt oder indirek - auch bezahlt. Ich kann mir halt nur nicht vorstellen, dass in größerem Umfang und ausschließlich für die Arbeit an OO der Fall ist. Ich kann mir noch weniger vorstellen, dass IBM, Novell und Intel ihre Mitarbeiter dafür bezahlen, Code für SUN zu liefern.
Zitat:
OOs Status als Open-Source-Projekt ist ein Faktum, völlig unabhängig von irgendwelchen "in Wahrheit" existierenden "anderen Zielen".
So kann man es auch formulieren. :)

Was bei anderen, vergleichbaren Projekten üblich ist, sagt über OOo nichts aus.

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