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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Phase5 Insolvenz die zweite? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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11.12.2008, 16:06 Uhr

Thore
Posts: 2266
Nutzer
Normalerweise haftet man bei einer GmbH nicht mit dem Privatvermögen.
Zusätzlich gibt es aber wohl einen Sonderparagraphen für Verpflichtungen, die vor der Eintragung als GmbH eingegangen wurden (aus Wikipedia):

Zitat:
Die GmbH hat sämtliche Verbindlichkeiten aus ihrem Gesellschaftsvermögen unbeschränkt zu berichtigen. Das Privatvermögen der Gesellschafter ist jedoch in diesen Haftungsstock grundsätzlich nicht mit eingebunden (Trennungsprinzip). Für Verpflichtungen, welche noch vor Eintragung der GmbH in das Handelsregister entstanden sind, hat die GmbH allerdings Durchgriffsansprüche auf die Gesellschafter, soweit diese Verpflichtungen das Nettovermögen zum Stichtag der Eintragung unter die Kapitalziffer haben fallen lassen. Diese auf den Ausgleich der Unterbilanz gerichteten Ansprüche der GmbH gegen die Gesellschafter können Gläubiger pfänden lassen und einziehen oder sich zum Nennwert überweisen lassen. Die Unterbilanzhaftung dient dem Schutz vor einer bereits anfänglichen Aufzehrung des Stammkapitals. Das früher vertretene Vorbelastungsverbot wurde wegen seiner wirtschaftlich lähmenden Wirkung aufgegeben.

Für Verluste aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit einer GmbH haften die Gesellschafter der GmbH nur, sofern sie die Vermögenslosigkeit der Gesellschaft in rechtswidriger Weise verursacht haben. Dazu hat der Bundesgerichtshof in den letzten Jahren den Tatbestand der Existenzvernichtungshaftung entwickelt.

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11.12.2008, 16:11 Uhr

analogkid
Posts: 2394
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Zitat:
Original von cgutjahr:

Als ich darauf geantwortet habe, ist mir was eingefallen - Phase5 war ja eine GmbH.


Meines Wissens nach (Interview mit Wolf Dietrich anno 98, wenn ich mich recht erinnere) war ein Teil von Phase5 als GbR organisiert, und somit haften die Eigentümer (in diesem Fall Wolf Dietrich und Gerald Carda) mit ihrem Privatvermögen. Phase5 bestand aus zwei Firmen, wobei die Produktion AFAIR in einer GmbH organisiert war. Vielleicht hat die Abwicklung deswegen so lange gedauert.




[ Dieser Beitrag wurde von analogkid am 11.12.2008 um 16:11 Uhr geändert. ]

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11.12.2008, 16:27 Uhr

cgutjahr
Posts: 2781
[Administrator]
Zitat:
Original von analogkid:
Meines Wissens nach (Interview mit Wolf Dietrich anno 98, wenn ich mich recht erinnere) war ein Teil von Phase5 als GbR organisiert, und somit haften die Eigentümer (in diesem Fall Wolf Dietrich und Gerald Carda) mit ihrem Privatvermögen.

Ah, das wusste ich nicht. Danke.

War das Interview in der AmigaOS? Die Ausgabe müsste ich auch noch irgendwo herumfahren haben.

--
Gutjahrs Amiga Seiten

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11.12.2008, 17:14 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Zitat:
Original von Andreas_Wolf:
> meine letzte Recheche bezüglich dieses Diskussionsthemas

Wie sah die konkret aus?

> ...sind [...] die jeweiligen Prozessoren selbst nicht mehr lieferbar.

http://www.heise.de/newsticker/foren/forum-127894/msg-14019606/read/


Genau wie deine und damals waren sie definitiv nicht lieferbar.

Deshalb kam diese verrückte Idee zustande:
http://www.amiga-news.de/forum/thread.php?id=19296&BoardID=1

Und sie sind mittlerweile wohl wieder "bestellbar" aber sicher immer noch nicht "lieferbar". ;)

bye, ylf

[ Dieser Beitrag wurde von ylf am 11.12.2008 um 18:18 Uhr geändert. ]

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11.12.2008, 18:12 Uhr

analogkid
Posts: 2394
Nutzer
Zitat:
Original von cgutjahr:
War das Interview in der AmigaOS? Die Ausgabe müsste ich auch noch irgendwo herumfahren haben.


Ich bin mir nicht mehr sicher, ob es wirklich die AmigaOS war... Dann war das Interview in der APlus.
[/quote]


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11.12.2008, 18:21 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von Goja:
Das dumme ist, das ich nicht mehr unter der selben Adresse wohne wie damals.
Und Sparfuchs wie ich bin habe ich keinen Nachsendeantrag gestellt.

Wenn Du nicht innerhalb des letzten Jahres umgezogen bist, wäre der inzwischen auch abgelaufen.
Laß dir doch von MGY die Absenderadresse geben und schreib' deinerseits den Insolvenzverwalter an?
--
Signaturen mit mehr als zwei Zeilen gehen mir auf den Wecker

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11.12.2008, 19:21 Uhr

Sperrmuell
Posts: 161
Nutzer
Zitat:
Original von analogkid:
Zitat:
Original von cgutjahr:

Als ich darauf geantwortet habe, ist mir was eingefallen - Phase5 war ja eine GmbH.


Meines Wissens nach (Interview mit Wolf Dietrich anno 98, wenn ich mich recht erinnere) war ein Teil von Phase5 als GbR organisiert, und somit haften die Eigentümer (in diesem Fall Wolf Dietrich und Gerald Carda) mit ihrem Privatvermögen. Phase5 bestand aus zwei Firmen, wobei die Produktion AFAIR in einer GmbH organisiert war. Vielleicht hat die Abwicklung deswegen so lange gedauert.


Korrekt, es gab damals noch die Phase5 Elektronikfertigung GmbH, eine 1996 gegründete unabhängige Tochtergesellschaft des Unternehmens.

Allerdings wurde am 19. April 2000 das Insolvenzantragsverfahren phase 5 (Nr. 61 IN 18/00, Amtsgericht Bad Homburg) mangels Masse eingestellt.

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11.12.2008, 20:18 Uhr

ForgottenHero
Posts: 275
Nutzer
Man könnte ja versuchen Jens Schönfeld davon zu überzeugen das er eine Amiga1200 Turbokarte mit mind. 68060CPU entwickelt!?
Also er hätte bestimmt die besten Möglichkeiten dafür.
Wenn man bedenkt wie gut der Indivision AGA sich für Amiga verhältnisse verkauft hat!
Eine gute und schnelle Turbokarte würden die letzten AmigaFans ihn bestimmt aus den Händen reißen!? ?(
--
MFG
ForgottenHero


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11.12.2008, 20:50 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
Nutzer
> Genau wie deine und damals waren sie definitiv nicht lieferbar.
> Deshalb kam diese verrückte Idee zustande:
> http://www.amiga-news.de/forum/thread.php?id=19296&BoardID=1

Diesen Thread habe ich damals mitgelesen. Aber trotzdem interessant: Im Oktober 2005 sollen der 68040, der 68060 und der MPC603e also angeblich nicht lieferbar gewesen sein? Seltsam, wurde der 68040 doch im August 2005 und im Juni 2006, der 68060 im August 2005 und im Juni 2006 und der MPC603e im März 2005 und im Dezember 2005 als verfügbar gelistet. Es gibt keinerlei Grund anzunehmen, dass der Status dazwischen ein anderer war.

> Und sie sind mittlerweile wohl wieder "bestellbar" aber sicher immer
> noch nicht "lieferbar".

Woraus schließt du, dass sie damals nicht nur nicht lieferbar waren, sondern auch nicht bestellbar? Und woraus, dass sie heute nicht lieferbar sind?

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11.12.2008, 20:56 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von ForgottenHero:
Man könnte ja versuchen Jens Schönfeld davon zu überzeugen das er eine Amiga1200 Turbokarte mit mind. 68060CPU entwickelt!?
Also er hätte bestimmt die besten Möglichkeiten dafür.


Wenn ich mich recht erinnere, dann hat Jens dazu bereits Stellung genommen. Allerdings auch schon vor ein paar Jahren. Insofern können auch diese Informationen überholt sein.
Damals stellte er glaubwürdig dar, daß er selbst nicht die Möglichkeiten technischer seits habe, um eine "schnellere" Turbokarte zu entwickeln.

Man müßte das noch konkreter recherchieren, aber was mir bei einem flüchtigen Blick auf die Orderoptionen einiger Prozessoren bei Freescale auffiehl, war die Mindestbestellmenge von 600Stk.
Und die Preise beim Distributor pro 68060er waren deutlich im dreistelligen Bereich.

Wenn sich also über 500, also mindestens 600, Amiga User finden, die eine 68060er Turbokarte neu erwerben wollen und bereit sind, dafür über 500¤ zu zahlen, dann könnte das vielleicht etwas werden.

Aber mit der Phase5 Pleite hat dieses Thema nichts zu tuen.

bye, ylf

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12.12.2008, 16:05 Uhr

MaikG
Posts: 5172
Nutzer
Ist zwar offtopic...

>Damals stellte er glaubwürdig dar, daß er selbst nicht die >Möglichkeiten technischer seits habe, um eine "schnellere" Turbokarte >zu entwickeln.

Aber sollte nicht mal eine 030er für den A600 von ihm kommen?!
Michael B. würde ich das zutrauen, die Deneb hat schon eine
recht hohe komplexität/dichte/Layeranzahl.
Auch mit diversen TKs hat er viele Erfahrungen sammeln können.

>Man müßte das noch konkreter recherchieren, aber was mir bei einem >flüchtigen Blick auf die Orderoptionen einiger Prozessoren bei >Freescale auffiehl, war die Mindestbestellmenge von 600Stk.
>Und die Preise beim Distributor pro 68060er waren deutlich im >dreistelligen Bereich.

68060 gibts haufenweise bei ebay(Rev.6), P5 hatte auch Karten ohne
Prozessor ausgeliefert. Trotzdem nur eine PPC Karte würde
viel abnehmer finden und hätte sinn, 060er TKs sind nun nicht sooo selten.

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12.12.2008, 16:58 Uhr

gunatm
Posts: 1431
Nutzer
Der PPC im Classic-Amiga ist eine aussterbende Erscheinung. AmigaOS4 für Classics wird sicherlich nicht viel Unterstützung finden.
--
g.a.c. - german amiga community - A500,A600,A1000,CDTV,A2000,A3000,A4000,A1200PPC,CD32,WinUAE

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12.12.2008, 17:29 Uhr

Alchemy
Posts: 784
[Benutzer gesperrt]
@gunatm:

So lange man die Home Computers "nackt" in Assembler Coden kann.
Ist es doch egal ob es die Protzige PPC "Rüstung" gibt oder nicht.
Und das AOS4 "Gewant" hin oder her.

Wer denkt mit den alten kram denn anderen einen beweisen zu müssen...
Man sollte den alten Kram nicht so ernst nehmen, sondern Spaß mit haben.

Mit einen Odeimer fährt man ja auch kein Rennen gegen ein Ferrari.
Man fährt, man schwelgt in alten Zeiten, man Geniest. :D




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13.12.2008, 12:09 Uhr

MaikG
Posts: 5172
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>AmigaOS4 für Classics wird sicherlich nicht viel Unterstützung finden.

Stimmt, mangels kompatiblität vegetiert OS4 bei mir auch ungenutzt
auf der Platte rum. Trotzdem gibt es auch so wichtige Anwendungsfälle
des PPCs. z.B. JPEG, Videoplayer und Spiele. Mit Angeben hat das nichts
zu tun, aber warum sollte man darauf zugunsten einer neuen 060 Karte
verzichten?

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13.12.2008, 15:37 Uhr

Murmel
Posts: 1457
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Ich wundere mit immer noch warum 68060 Karten ? Warum nicht eine schnelle Athlon oder Intel Cpu verbauen und eine 68k emulation draufkloppen ?

Das ganze wäre wohl um einiges leistungsfähiger und vermutlich auch günstiger.

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13.12.2008, 17:46 Uhr

Evillord68
Posts: 836
Nutzer
Zitat:
Original von ForgottenHero:
Man könnte ja versuchen Jens Schönfeld davon zu überzeugen das er eine Amiga1200 Turbokarte mit mind. 68060CPU entwickelt!?
Also er hätte bestimmt die besten Möglichkeiten dafür.
Wenn man bedenkt wie gut der Indivision AGA sich für Amiga verhältnisse verkauft hat!
Eine gute und schnelle Turbokarte würden die letzten AmigaFans ihn bestimmt aus den Händen reißen!? ?(
--
MFG
ForgottenHero


Das Thema Turbokarte wird im Moment auch gerade hier: http://www.a1k.org/forum/showthread.php?t=13835 diskutiert.
Dort führt Jens auch die Kosten auf, die so eine Entwicklung kosten und wie hoch der Preis vom Endprodukt sein würde.
--
Bild: http://apex.gmxhome.de/a1ksmall.png http://www.a1k.org/

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13.12.2008, 17:58 Uhr

AmigaHarry
Posts: 1708
Nutzer
Zitat:
Original von Murmel:
Ich wundere mit immer noch warum 68060 Karten ? Warum nicht eine schnelle Athlon oder Intel Cpu verbauen und eine 68k emulation draufkloppen ?

Das ganze wäre wohl um einiges leistungsfähiger und vermutlich auch günstiger.


Das braucht niemand zu entwickeln - das gibt es. Kauf ein Thin-Clientboard (oder was ähnlich kleines) und stecke es in ein A1200-Gehäuse......und du hast deinen emulierten Amiga....Das Einzige was da Jens noch beisteuern könnte wäre maximal einen angepassten Catweasel für die Floppy und einen Tastaturadapter für die Originaltatstatur... Aber das ist kein (echter) Amiga und damit hier nicht das Thema.

Allerdings würde ich auch keinen 68060 mehr verbauen - wenn schon Retro auf der alten 68K Schiene dann wenigstens einen ColdFire....
Schade das aus den bisherigen Coldfireprojekten nichts geworden ist...




--
3xPEG2, 2xA3000,2xA1200 - damit mir nicht fad wird!

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13.12.2008, 18:30 Uhr

analogkid
Posts: 2394
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Zitat:
Original von AmigaHarry:
[..] und einen Tastaturadapter für die Originaltatstatur... [...]


Wobei es so etwas schon länger gibt.

http://www.vesalia.de/d_keyrah%5B4761%5D.htm

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13.12.2008, 22:48 Uhr

Murmel
Posts: 1457
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Zitat:
Original von AmigaHarry:
Zitat:
Original von Murmel:
Ich wundere mit immer noch warum 68060 Karten ? Warum nicht eine schnelle Athlon oder Intel Cpu verbauen und eine 68k emulation draufkloppen ?

Das ganze wäre wohl um einiges leistungsfähiger und vermutlich auch günstiger.


Das braucht niemand zu entwickeln - das gibt es. Kauf ein Thin-Clientboard (oder was ähnlich kleines) und stecke es in ein A1200-Gehäuse......und du hast deinen emulierten Amiga....Das Einzige was da Jens noch beisteuern könnte wäre maximal einen angepassten Catweasel für die Floppy und einen Tastaturadapter für die Originaltatstatur... Aber das ist kein (echter) Amiga und damit hier nicht das Thema.

Allerdings würde ich auch keinen 68060 mehr verbauen - wenn schon Retro auf der alten 68K Schiene dann wenigstens einen ColdFire....
Schade das aus den bisherigen Coldfireprojekten nichts geworden ist...




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3xPEG2, 2xA3000,2xA1200 - damit mir nicht fad wird!



Ich wusste nicht das es sowas gibt. Allerdings meinte ich als Steckkarte für den A1200er oder A4000er. Es braucht doch hier kein 68060er mehr stecken. Ein neues Turboboard mit Intel oder Athlon-CPU und DDR2/3-Ram das den 68k nur noch emuliert.
Das ganze dürfte (wenn mal entwickelt) leistungsfähiger, günstiger und Zukunftsicherer sein.

Die einzige Sache wäre wie gut die 68k-Emu wäre. Aber die könnte man in ner art Flash stecken und bei Bedarf updaten.

Und Sorry für Offtopic aber ich war nicht der erste ;)

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14.12.2008, 10:54 Uhr

AmigaHarry
Posts: 1708
Nutzer
Damit meinte ich: Steck einen PC ins Amigagehäuse, lass nur die Emulation drauf laufen und du hast dasselbe Resultat - nur mit modernere Hardware und allen möglichen (und "unmöglichen" ;) ) Erweiterungen......Wenn man schon eine "Intel-Turbokarte" baut, wozu dann noch den alten Amiga-Hardwarerest mitschleppen.....? Wer diesen Schnitt möchte ist mit einem PC bereits bestens (und preiswerter) bedient - für alle anderen wird das warscheinlich nie mehr ein echter Amiga sein.......
Wenn die Entwicklung der FPGAs so weitergeht, frage ich mich ob man damit nicht bald einen 680xx nachstellen kann und das auch noch schnell....

--
3xPEG2, 2xA3000,2xA1200 - damit mir nicht fad wird!

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14.12.2008, 11:41 Uhr

MaikG
Posts: 5172
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>Ich wusste nicht das es sowas gibt. Allerdings meinte ich als >Steckkarte für den A1200er oder A4000er. Es braucht doch hier kein >68060er mehr stecken. Ein neues Turboboard mit Intel oder Athlon-CPU >und DDR2/3-Ram das den 68k nur noch emuliert.
>Das ganze dürfte (wenn mal entwickelt) leistungsfähiger, günstiger >und Zukunftsicherer sein.

Sowas will ich auch. Natürlich muss der Rest vom A1200/A4k erhalten bleiben, damit man sämtliche Hardware die z.B. UAE nicht emulieren kann weiterhin nutzen kann.
Ich würde auch nie eine PC-Tastatur am Amiga hängen.
Wenn der PC sektor nicht ständig die Sockelarten wechseln würde hätte man damit auch weitere Aufrüstmöglichkeiten.

Mit dem FPGA ist auch schön, müsste dann im 68k Sockel passen und schneller sein :)

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14.12.2008, 12:10 Uhr

Sperrmuell
Posts: 161
Nutzer
Zitat:
Original von AmigaHarry:
Wenn die Entwicklung der FPGAs so weitergeht, frage ich mich ob man damit nicht bald einen 680xx nachstellen kann und das auch noch schnell....


Da müssen wir wohl noch etwas warten, aktuell erreicht man mit einer FPGA Turbokarte wohl noch nicht ganz das Niveau einer 030er Karte, wenn man das Preis/Leistungsverhältnis berücksichtigt. Es muß ja auch noch bezahlbar bleiben.

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14.12.2008, 12:12 Uhr

Sperrmuell
Posts: 161
Nutzer
Zitat:
Original von MaikG:
Mit dem FPGA ist auch schön, müsste dann im 68k Sockel passen und schneller sein :)


Das ergibt keinen Sinn, FPGA-CPU Upgrades für bestehende Karten zu machen. Das sollte schon eine komplett neue Karte sein, sonst fährt man mit angezogener Handbremse.

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14.12.2008, 12:30 Uhr

AmigaHarry
Posts: 1708
Nutzer
Zitat:
Original von Sperrmuell:
Zitat:
Original von AmigaHarry:
Wenn die Entwicklung der FPGAs so weitergeht, frage ich mich ob man damit nicht bald einen 680xx nachstellen kann und das auch noch schnell....


Da müssen wir wohl noch etwas warten, aktuell erreicht man mit einer FPGA Turbokarte wohl noch nicht ganz das Niveau einer 030er Karte, wenn man das Preis/Leistungsverhältnis berücksichtigt. Es muß ja auch noch bezahlbar bleiben.


Träumer-Modus an:

Einen komplett aus FPGAs aufgebauten Computer der jeden anderen nur durch Laden der Software 100%ig emulieren kann......

Träumer-Modus aus!

Realität in villeicht 10(?) Jahren.........



--
Life starts at '030, fun at '040, impotence at '86!

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14.12.2008, 13:01 Uhr

Wishmaster
Posts: 140
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Natami oder Commodore One sind doch in Entwicklung, falls etwas daraus wird.
--
Pegasos MorphOS

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15.12.2008, 13:35 Uhr

MaikG
Posts: 5172
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>Das ergibt keinen Sinn, FPGA-CPU Upgrades für bestehende Karten zu >machen. Das sollte schon eine komplett neue Karte sein, sonst fährt >man mit angezogener Handbremse.

Wer will schon eine 68k Turbokarte ohne PPC?
Dazu müsste der nachgebildete 68060 schon 200 MHZ haben, was
kaum möglich sein dürfte.
Ausserdem wird dann wieder über die komplexität des Projektes
gejammert. Die Logic von einer 1230er mag noch einfach sein,
ab 040 wird es deutlich komplexer...
Ohne SCSI3 und CVisionPPC will sowieso keiner mehr wenn kein
gleichwertiger ersatz kommt.

Das Mem+SCSI+Gfx gleich lahm bleibt ist klar, aber wenn man
beachtet was man innerhalb dieses Busses mit dem PPC
z.B. bei JPEG, mp3, MPEG2 oder DIVX rausholen kann...

Für eine im Sockel Lösung ab 90 MHZ würde ich schon so 200 Euro hinpacken, 100% Kompatiblität vorrausgesetzt. Und man beachte
dabei extern sollte das ganze mit 50-60MHZ takt auskommen, weil
nur wenige TKs können höhere raten.

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15.12.2008, 14:22 Uhr

Bjoern
Posts: 1730
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Zitat:
Original von MaikG:
Wer will schon eine 68k Turbokarte ohne PPC?


Da sprechen die Preise bei gebrauchten 060er Karten eine andere Sprache...

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15.12.2008, 14:34 Uhr

Sperrmuell
Posts: 161
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Zitat:
Original von MaikG:
Wer will schon eine 68k Turbokarte ohne PPC?


Wer will denn schon PPC? Es gibt ja kaum Software dafür und OS4 hat so seine Mühe und Not auf dem Classic. Zudem dürfte ein Sam wesentlich besser dafür geeignet. Classic ist 68k, das ist die größte Basis.

Zitat:
Original von MaikG:
Dazu müsste der nachgebildete 68060 schon 200 MHZ haben, was
kaum möglich sein dürfte.


Es gibt sehr Leistungsfähige FPGA mit Core Taktung von 600 MHz. Allerdings sind diese eben noch ziemlich teuer und daher uninteressant, aber es ist möglich. Müssen wir nur noch etwas warten, bis die Preise fallen.

Zitat:
Original von MaikG:Das Mem+SCSI+Gfx gleich lahm bleibt ist klar, aber wenn man
beachtet was man innerhalb dieses Busses mit dem PPC
z.B. bei JPEG, mp3, MPEG2 oder DIVX rausholen kann...

Für eine im Sockel Lösung ab 90 MHZ würde ich schon so 200 Euro hinpacken, 100% Kompatiblität vorrausgesetzt. Und man beachte
dabei extern sollte das ganze mit 50-60MHZ takt auskommen, weil
nur wenige TKs können höhere raten.


Also Dir wäre es viel lieber, wenn die neue CPU dann sich langweilt, weil Bus und Speicher nicht schnell genug sind? Super Idee... :rolleyes:

[ Dieser Beitrag wurde von Sperrmuell am 15.12.2008 um 14:36 Uhr geändert. ]

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16.12.2008, 03:54 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
Nutzer
Korrektur:

> Wenn ich mich recht erinnere, war es auch so, dass die neuen PPC-Boards
> ursprünglich mit G3 angekündigt wurden (Anzahlung von 900 DM) und
> später (ohne Aufpreis?) auf G4 geändert wurden (Anzahlung von 125 EUR).

Offenbar wurden die Boards ursprünglich nicht nur mit G3, sondern mit G3 oder G4 angekündigt. Weiterhin betrug die erforderliche Anzahlung von Anfang an 250 DM (bzw. später 125 EUR).


> Ich war auch einer der "Dummen", die damals eine G3-Prozessorkarte
> vorbestellt und über 900,-- DM angezahlt haben.

Wieso hattest du "über 900,-- DM" angezahlt? Hattest du gleich 4 Karten vorbestellt?

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16.12.2008, 08:06 Uhr

analogkid
Posts: 2394
Nutzer
Zitat:
Original von Andreas_Wolf:
Offenbar wurden die Boards ursprünglich nicht nur mit G3, sondern mit G3 oder G4 angekündigt. Weiterhin betrug die erforderliche Anzahlung von Anfang an 250 DM (bzw. später 125 EUR).


Hatte jemand die Anzahlung mit EUR geleistet? P5 ist doch 2000 pleite gegangen (und damit vor der Einführung des Euro als Barzahlungsmittel).



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