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amiga-news.de Forum > Get a Life > 2009 Jahr mit vielen Veränderungen [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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09.12.2008, 15:06 Uhr

Archeon
Posts: 1810
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Durch die Wirtschaftskrise in diesem Jahr, soll das Jahr 2009 des Abschwung werden. Experten sprechen sogar das eine Arbeitslosenzahl von 6Millionen möglich wären. Die Produktion, Export und der Konsum gehen zurück ausgelöst durch diese Bankenmist.
Wie seht ihr eure Situation 2009
Mein Job ist auf Grund der Umsatzzahlen am Wackeln, eventuell wird diese Firma vielleicht verkauft.
Das bedeutet 12 Jahre Job mit Neu Anfang, neue Verträge oder auch den Verlust des Jobs.
Ich bin auf jedenfalls zur Neuorientierung dabei.

--
In einer Singularität enden alle Naturgesetze.
Frühling.. 8h in Berlin geht die Sonne hoch
http://de.youtube.com/watch?v=FfoQsZa8F1c&feature=related


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09.12.2008, 22:10 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Experten gingen Anfang 2008 noch von einem Wirtschafstwachstum von rund 2% im laufenden Jahr aus. Inzwischen haben wir 2 Quartale mit Minuswachstum hinter uns. So viel dazu, wovon Experten sprechen.
Zitat:
Mein Job ist auf Grund der Umsatzzahlen am Wackeln, eventuell wird diese Firma vielleicht verkauft.
Das bedeutet 12 Jahre Job mit Neu Anfang, neue Verträge oder auch den Verlust des Jobs.

Der Verkauf eines Unternehmens bedeutet in der Regel auch Personalabbau. Das muss aber nicht bedeuten, dass ausgerechnet Du arbeitslos wirst.

Wenn der Verkauf ein Betriebsübergang nach § 613a BGB ist, muss der neue Inhaber / Geschäftführer sich ein Jahr lang an die Bedinungen der alten Arbeitsverträge halten, denn er tritt in alle Rechte und Pflichten des früheren Arbeitgebers ein. Vor Ablauf dieses Jahres dürfen weder Arbeitsbedingungen noch Verträge geändert werden. Gleiches gilt für innerbetriebliche Regelungen, die in Betriebsvereinbarungen und/oder Haustarifverträgen geregelt sind.
Zitat:
Ich bin auf jedenfalls zur Neuorientierung dabei.
Ein neuer Anfang kann auch eine Chance sein. Versuche mal, nicht immer alles nur negativ zu sehen.

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10.12.2008, 09:54 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
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... und die Strafen für Vergehen im Straßenverkehr steigen um mindestens 60%.
--
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10.12.2008, 12:55 Uhr

Han_Omag
Posts: 1458
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@DrNOP:
... dann sieh zu, das du deine geplanten Verkehrsvergehen noch in diesem Jahr abarbeitest. 60% Rabatt - so ne Chance kommt so schnell nicht wieder :D
--
Wir haben Augen, doch wir schauen nicht hin.
Wir haben Ohren, doch wir hören nicht zu.
Wir haben einen Mund. Damit reden wir ohne Unterlass
und doch sagen wir nichts.

Der Zeitreisende

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10.12.2008, 18:00 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Ich plane derzeit, nicht gegen die StVO zu verstoßen. 160% Rabatt sind erst recht unschlagbar. I-)

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 10.12.2008 um 18:00 Uhr geändert. ]

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10.12.2008, 18:21 Uhr

eye-BORG
Posts: 1282
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Meine ehrliche Meinung: KEINER weiß, was 2009 kommt. Nach meiner Auffassung wird die Rezession größtenteils herbeigeredet. Medien und Leute, die sich Experten schimpfen, verunsichern zunehmend das Volk, das -typisch für die Deutschen- in totale Panik verfällt. Klar, auch die anderen Länder erleben dieses Szenario, aber die Deutschen neigen eben dazu, total überzureagieren.

Dabei will ich nicht mal abstreiten, dass wir in die Rezession schlittern. Doch der Effekt wird einfach durch die permanent negative Berichterstattung der Medien verstärkt und die Panik regelrecht forciert.

Interessant ist doch, dass zu Zeiten des Aufschwungs jeglicher negativer Aspekt vollends ausgeblendet und ignoriert wird, während in zugegebenermaßen schlechten Zeiten die Paranoia-Stimmung ständig geschürt wird.

Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte: Wir werden definitiv eine schlimme Rezession erfahren. Aber es bringt nichts, wenn man nun den Kopf in den Sand steckt oder sich zu Überreaktionen verführen lässt.

Wo ein Tal ist, da ist auch immer ein Berg. Die jetzige Krise ist in der Tat von besonders gravierendem Ausmaß. Aber es gab schon ähnliche Szenarien, in denen seitens der Politik noch schlechter gegengesteuert wurde.

Als regelrecht hirnverbrannt sehe ich diejenigen an, die ihr Geld im Eifer des Gefechts von der Bank geholt und in einen Tresor zuhause gelegt haben. Wem ist denn hiermit gedient? Und was ist daran sicher? Fakt ist: Käme die totale Inflation von unbeschreiblichem Ausmaß, könnten sich genau diese Leute die Wand damit tapezieren, denn das Geld wäre de facto keinen Pfifferling mehr wert.

Zu allem Übel sparen sich die Leute zu Tode. Zumindest die, die es können und genug am Monatsende übrig haben. Die anderen Leute, die bereits in der Mitte des Monats kein Geld mehr zur Verfügung haben, meinte ich natürlich nicht!

All jene, die sparen, sparen, sparen ohne Sinn und Verstand, wollen als "sicherheitsbewusst" gelten, bzw. denken sie, dass sie für schlechte Zeiten vorsorgen. Doch genau damit schaden sie der Wirtschaft, weil der Konsum zurückgeht.

Es ist also eine explosive Mischung aus übertriebener Panik einerseits und subjektiv negativer Berichtserstattung andererseits.

Warten wir ab, was 2009 kommt - Maja hat es bereits gesagt: Wie oft lagen die Experten daneben?

Ich drücke allen hier die Daumen, dass sie nicht um ihren Job bangen müssen und dass diese Hysterie endlich ein Ende findet.
--
----------------------------------------
eye-BORG

Genuss ist die schönste Form der Daseinsbewältigung.
Dekadenz hingegen die schlimmste Form des Realitätsverlustes!

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10.12.2008, 18:31 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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> Experten sprechen sogar das eine Arbeitslosenzahl von 6Millionen möglich wären.

Lächerlich! So ein "Experte" kann ich auch sein.
--
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10.12.2008, 18:33 Uhr

CarstenS
Posts: 5566
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@eye-Borg:
> Dabei will ich nicht mal abstreiten, dass wir in die Rezession schlittern.

Ich schon. Die Weltwirtschaft ist längst in einer Rezession - die USA übrigens schon seit einem Jahr.
--
http://www.tippderwoche.eu

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10.12.2008, 19:04 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von eye-BORG:
Nach meiner Auffassung wird die Rezession größtenteils herbeigeredet.

Nun, die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. 2 Quartale infolge mit Minuswachstum (BIP) sieht nicht nach Anlass zur Entwarnung aus. Ob sich dieser Trend tatsächlich in einer Weise fortsetzen wird, dass Ende 2009 -2% unter dem Strich stehen, bleibt dahin gestellt. Wenn das Expertentum seiner Traditionen treu bleibt, könnte Deutschland Ende 2009 bei einer schwarzen Null landen. Das wäre zwar keine Rezession mehr. Wirtschaft und somit auch den Arbeitsmarkt würde das jedoch nicht bedeutend weniger belasten. Die Situation ist zweifellos ernst.

Was ich für kontraproduktiv halte ist, diese Sau jeden Tag durch die Gazetten zu jagen. Wer sein Auskommen mit seinem Einkommen hat, der sollte gerade in solchen Zeiten Geld ausgeben, statt es aus Angst vor schlechten Zeiten auf die hohe Kante zu legen. Und Unsäglichkeiten wie eine in die Öffentlichkeit gezerrte, diffuse Diskussion über "Konsum-Schecks" verbietet sich IMHO von selbst. Der Handel braucht die Einnahmen jetzt. Und die Industrie wird Anfang 2009 den Auftragsbestand brauchen, der sich aus dem Absatz des Handels im Weihnachtsgeschäft ergibt. Jedes Zögern bei ohnehin geplanten Käufen schadet nur. Doch genau das kann diese Diskussion jetzt bewirken. Aber die liebe Presse muss ja jeden Politikerpups gleich an die große Glocke hängen.

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10.12.2008, 19:06 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von CarstenS:
@eye-Borg:
> Dabei will ich nicht mal abstreiten, dass wir in die Rezession schlittern.

Ich schon. Die Weltwirtschaft ist längst in einer Rezession - die USA übrigens schon seit einem Jahr.

Widerspruch in zwei Sätzen? Das solltest Du noch mal überdenken. 8)


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11.12.2008, 09:55 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
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Zitat:
Original von eye-BORG:
Zu allem Übel sparen sich die Leute zu Tode. Zumindest die, die es können und genug am Monatsende übrig haben. Die anderen Leute, die bereits in der Mitte des Monats kein Geld mehr zur Verfügung haben, meinte ich natürlich nicht!

ich weiß nicht ... ich spare jetzt auch nicht mehr als vor einem Jahr - weil ich eben genauso viel Geld zur Verfügung habe wie vor einem Jahr. Und ich sehe keinesfalls ein, daß ich mein Geld jetzt ohne Sinn und Verstand verpulvere. Die Wirtschaft klagt ja schon eine Weile, daß die Absätze nicht so laufen wie sie's gern hätten - aber was kann ich denn dafür??

Ich habe bereits alles:
Ich habe mehr als einen Computer, davon ein Laptop. Ich habe einen einigermaßen aktuellen Drucker, Scanner, Fernseher, DVD-Player, Festplattenrekorder, MP3-Player, meine Wohnung ist vollständig eingerichtet, Küche und Bad auch, ich habe ein Auto das noch einige Jahre durchhalten wird - wofür sollte ich mein Geld denn noch ausgeben?

Das einzige was mir noch fehlt ist ein Haus. Und das zahlt man nun nicht gerade aus der Portokasse.
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11.12.2008, 10:30 Uhr

TerAtoM
Posts: 1230
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Die "Experten" haben sich bei den meisten Wirtschaftsprognosen geirrt... eigentlich sind diese Aussagen einfach nur ein Glückspiel mit (ca.) 50% trefferquote... nicht mehr, nicht weniger...

Warum da immer noch Wert darauf gelegt wird eine solche in Auftrag zu geben verstehe ich eh nicht so ganz...

CU TerA
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11.12.2008, 19:38 Uhr

Alchemy
Posts: 784
[Benutzer gesperrt]
Sehen wir es doch so, wunder wird es 2009 nicht geben.

Es werden immer mehr Firmenpleiten geben, die sich aber in eine überschaubare Prozentzahl sich befinden wird.
Einige gehen pleite, einige halten sich auch 2009, neue Firmen entstehen.

So lange die Kernwirtschaft, also Groß Konzerne und große Mittelständige Unternehmen, weiterhin ins Ausland verkaufen, wird sich in diesem Lande 2009 nichts drastisches ändern.

Klar, in Wirtschafts schwachen Regionen werden sich die probleme erhöhen. Aber in großen und ganzen kommt es sowieso darauf an, wie Amerika mit der Wirrtschaftskriese klar kommt, und in wie weit die anderen Länder einen WIrtschatswachstum verzeichnen.

Sorgen würde ich mir machen wenn Konzerne, plötzlich in eine ganz andere produktsparte schwenken würden. Seit Jahren ist ja die Medizin in Gespräch. Oder halt ganz ins Ausland abwandern.


Ein Land ist ja kein kleiner betrieb, die Kriese zeichnet sich nur langsam ab, wie ein Frosch den man in ein Topf mit Wasser legt, und das Wasser langsam erwärmt.

Wenn Arbeitsplätze schaffen so einfach wäre wie Kinderkriegen, dann hätten wir keine probleme.

Es ist halt so das der Mensch immer schneller irgentwohin in die Zukunft will, aber die blöde Natur zu langsam ist um mit zu halten.
Die Natur braucht ja Millionen von Jahren um sich weiter zu entwickeln.

PS:Aber jetzt ist eh alles zu spät, Friss oder Stirb. Damit müssen wir uns alle abfinden. Genau so wie mit unserem Leben und Tot.
Der eine wird Glück haben, der andere halt pech. Ist Grausam, aber so ist das System.

Ganz passend dazu der gute alte Albert Einstein:" Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich nur darin zurechtfinden." :D








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11.12.2008, 20:06 Uhr

Gurujaeger
Posts: 164
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2009 wird es den 3.Weltkrieg geben! :nuke:

Und danach können wir uns wieder auf 60 Jahre Wirtschaftswachstum freuen inklusive Wirtschaftswunder in den ersten 20 Jahren! :itchy:

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12.12.2008, 06:54 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
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Ihr solltet das mal positiv sehen, denn "früher war alles besser" - und in ein paar Jahren ist das Heute das "früher" ;)

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12.12.2008, 08:48 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
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@Gurujaeger:
Wer "wir"?? Ich glaub' nicht, daß es nach dem 3. Weltkrieg noch viel geben wird, was sich freuen kann ...

@Andreas_B:
Zu deutsch: Von hier aus kann es nur abwärts gehen... 8o
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12.12.2008, 10:44 Uhr

rbn
Posts: 2001
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Gurujaeger hat es erfasst.

Denn man sollte sich immer vor Augen halten:

Alle Welt redet von Wachstumsraten.

Doch genau das ist die verkehrte Sicht der Dinge.

Was genau kennt ihr, das wirklich immer und ewig auf Gedeih und Verderb weiterwächst bis auf ein Geschwür?

rbn

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Marketing.
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Mittelständisch.

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12.12.2008, 11:03 Uhr

TerAtoM
Posts: 1230
Nutzer
Zitat:
Original von rbn:
Was genau kennt ihr, das wirklich immer und ewig auf Gedeih und Verderb weiterwächst bis auf ein Geschwür?


Gut ausgedrückt... :)

Ich verstehe eh nicht wie man überhaupt von einer STETIGEN Gewinnsteigernug in Unternehmen ausgehen kann... ich meine wenn man sieht das Unternehmen MILLIARDENGEWINNE machen und dann aber als TOTALE VERLIERER dastehen weil sie nicht 10% MEHR verdient haben als im letzten Jahr....

Sieht für mich irgendwie nach einem totalen Realitätsverlust der "Zahlenjongloure" aus... und alle stimmen mit ein...

CU TerA
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12.12.2008, 13:29 Uhr

AndreasM
Posts: 2478
Nutzer
Zitat:
Original von rbn:
Gurujaeger hat es erfasst.

Denn man sollte sich immer vor Augen halten:

Alle Welt redet von Wachstumsraten.

Doch genau das ist die verkehrte Sicht der Dinge.


Ja und nein. Die Ansprüche an den Wachstum bzw. welche Gewinnraten erzielt werden sind viel zu hoch geworden. Da müsste man mal wieder auf den Boden der Tatsachen kommen. Aber irgendwie hab ich das Gefühl das absolut niemand aus der Bankenkrise gelernt hat. Hauptsache möglichst schnell möglichst viel Geld und am besten dafür gar nichts tun.

Ist aber meiner Meinung nach nicht nur ein Problem der "bösen" Bosse sondern ein Problem der "braven" Arbeitnehmer.

Zitat:
Was genau kennt ihr, das wirklich immer und ewig auf Gedeih und Verderb weiterwächst bis auf ein Geschwür?

Das Wachstum :)

Solange es immer mehr Menschen gibt, wird auch das Wachstum steigen.

Die einzige Fragen dabei sind, wie stark es steigen wird, ob wir damit zufrieden sind und in welchen Ländern es steigen wird.

Das es auf Lange Sicht und global steigen wird, steht ausser Frage.
--
Andreas Magerl
APC&TCP
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12.12.2008, 14:28 Uhr

dandy
Posts: 2553
Nutzer
Zitat:
Original von rbn:
Gurujaeger hat es erfasst.

...
Was genau kennt ihr, das wirklich immer und ewig auf Gedeih und Verderb weiterwächst bis auf ein Geschwür?
...


Die Weltbevölkerung?


--
Ciao,

Dandy

Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

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12.12.2008, 16:09 Uhr

Gurujaeger
Posts: 164
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Zitat:
Original von DrNOP:
@Gurujaeger:
Wer "wir"?? Ich glaub' nicht, daß es nach dem 3. Weltkrieg noch viel geben wird, was sich freuen kann ...


Das wird es so nicht geben,der 3te wird gewollt nicht Thermonuklear geführt,da das keine Gewinnaussichten befriedigt.

Ein paar wirre Fanatiker mal aussen vor!

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12.12.2008, 16:28 Uhr

Alchemy
Posts: 784
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Sagen wir es mal so, der Mensch ansich hat sich mit seinen Industriellen Fortschritt und Wachstum selbst in den Hintern getretten. Die Gier nach Macht hat denn rest gegeben. Nun stehen wir alle auf der Kippe.

Unser Planet ist Groß, aber nicht überall sind genug Ressourcen für jeden Menschen, vor allem nicht wenn man in eine Speziallisierte Industriegesellschaft lebt.

Den Tieren wird ja auch schon die Natur (deren Lebensräume) unterm hintern weggerissen.

PS: So wie der Mensch seine Mitgeschöpfe behandelt, so wird er von seinen Mitmenschen behandelt werden. Alles schlechte kommt auf einen zurück. Meist schlimmer und total unerwartet.

PPS: Aber der Mensch ist halt so. Erst wenn fast alles zu Spät ist, reagiert er. Der Mensch ist halt Träge und Dumm.

Dann stirbt der Mnsch halt eines Tages aus, das Weltall wird uns keine Träne nachweinen. :D

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12.12.2008, 21:00 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Andreas_B:
Ihr solltet das mal positiv sehen, denn "früher war alles besser" - und in ein paar Jahren ist das Heute das "früher" ;)

Hehe, der ist gut. :)

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12.12.2008, 23:25 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von AndreasM:
Ja und nein. Die Ansprüche an den Wachstum bzw. welche Gewinnraten erzielt werden sind viel zu hoch geworden. Da müsste man mal wieder auf den Boden der Tatsachen kommen. Aber irgendwie hab ich das Gefühl das absolut niemand aus der Bankenkrise gelernt hat.

Das Gefühl habe ich auch. Was ich aber auch faszinierend finde: die gesamte Weltwirtschaft scheint, wenn man der Medienhysterie folgt, nur noch aus Banken und Autoherstellern zu bestehen.

Vielleicht sollten wir unsere Firma umdeklarieren. Dann könnten wir auch Milliarden Hilfspakete anfordern. Ich wäre auch mit der Bedingung einverstanden, in Zukunft nur noch eine halbe Million im Jahr zu verdienen...

mfg

--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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13.12.2008, 09:06 Uhr

TerAtoM
Posts: 1230
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Zitat:
Original von dandy:
Die Weltbevölkerung?


http://www.focus.de/politik/deutschland/statistik_aid_122155.html

Und das gilt wohl für alle Industriestaaten die in der Wirtschaft involviert sind...

CU TerA
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13.12.2008, 16:21 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
2009 wird es den 3.Weltkrieg geben! :nuke:
Nostradamus gelesen? Wenns nach dem geht, hätte der schon 2008 kommen müssen. Aber gut, wir haben ja noch ein paar Wochen 2008. Allerdings weiß eigentlich keiner so genau, was der mit seinen wirren Fersen wirklich sagen wollte. Im Nachhinein interpretiert passen die immer wie die Faust aufs Auge, so wie das ebenso auslegungsneutral gehaltene Horoskop in der Tageszeitung. Diese Finanz- und Wirtschaftskrise könnte durchaus auch als eine Form von Krieg interpretiert werden. Ebenso wie der Konkurrenzkampf in einer Marktwirschaft. Ist alles eine Auslegungssache.

Zitat:
Und danach können wir uns wieder auf 60 Jahre Wirtschaftswachstum freuen inklusive Wirtschaftswunder in den ersten 20 Jahren! :itchy:
Wo hat es denn 20 Jahre Wachstum gegeben? Finanzwesen und Wirtschaft sind seit jeher mehr oder weniger starken Schwankungen unterlegen. Diesmal ging die Talfahrt halt extrem schnell und hat so manchen ziemlich unerwartet getroffen. Es gab aber nie ein ununterbrochenes Wachstum über Jahrzehnte hinweg und das wird es auch nie geben.

Und jetzt mal nicht in Panik verfallen und auch keine schüren. Das wäre erst reche ein Fehler. Wer kann sollte weiterleben wie bisher. Keine Kosumzurückhaltung aber auch kein Kaufrausch. Beides hätte nämlich keine positive Wirkung, wenn sich eine Mehrheit so verhält.

Die Finanzwelt hat übrigens sehr wohl aus der Krise gelernt. Nämlich aus deren Auslöser. Namhafte Banken sind derzeit sehr vorsichtig geworden, wenn es um die Vergabe von Krediten geht. Privat und gewerblich. Da kann man nur hoffen, dass sich das nicht zu einer echten Kreditklemme auswächst. Denn leider tendieren wir immer zu den Extremen hin, statt auf einem vernünftigen Mittelweg zu bleiben. Es ist natürlich wenig sinnvoll, Unternehmen oder Privatleuten Kredite zu gewähren, denen das Wasser finanziell schon bis zum Hals steht. Daraus ist u.a. diese Krise erwachsen. Größere Investionen und Käufe von ansich gesunden Firmen und Haushalten sollten jedoch nicht aus allzu großer Vorsicht heraus behindert werden.

So, und gleich gehen wir einkaufen. real;- bis 24 Uhr und 15% auf alles. Das heißt für mich, 15% mehr fürs selbe Geld. :lickout:

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13.12.2008, 17:26 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von TerAtoM:
http://www.focus.de/politik/deutschland/statistik_aid_122155.html

Und das gilt wohl für alle Industriestaaten die in der Wirtschaft involviert sind...


[sarkasmus] Vielleicht sollte der Staat, statt Kindergeld und Erziehungsgeld, anbieten, Kinder für die Eltern kostenlos in zentralen Einrichtungen 7x24 rundum zu versorgen. Dann können Papa und Mama sich voll und ganz auf ihre Karriere konzentrieren und in ihrer Freizeit ihren Hobbies fröhnen, ohne sich um die Versorung lästiger Ableger kümmern zu müssen. [/sarkasmus]

Und nun mal provokant offen. So völlig unrecht hat Eva Herrman nicht. Sie hat nur eine unglückliche Basis für ihre Argumentation gewählt. Propagiert wird beim Thema Mutterschaft inzwischen ausschließlich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Als müsse Frau unbedingt einen Beruf ausüben, um von der Gesellschaft wahrgenommen zu werden und als wäre die konservative Form von Familie gleichbedeutend mit der Diskrimierung von Frauen. Damit wird der bewussten Entscheidung gegen Beruf und für Familie ein Stempel der Abnormalität aufgedrückt, der Frauen in einen inneren Konflikt bringen kann. In einem ähnlichen Dilemma stecken Väter und solche, die es werden wollen. Vom Vater wird erwartet, zur zweiten Mutter zu mutieren. Per Gesetz wird er sogar dazu verdonnert, wenn Elterngeld länger als 12 Monate bezogen werden soll. Für mich ein viel zu tiefer Eingriff in die privatsphäre. Was geht es den Staat an, ob Papa Windeln wechselt, putzt und kocht oder nicht?

Von dem Mitnahmeeffekt in Fällen, in denen die Mutter von vornherein nicht vor hat, weiter ihrem Beruf nachzugehen, mal ganz zu schweigen. Statt Elterngeld eine deutliche Erhöhung des Kindergeldes bzw. des Kinderfreibtrages hätte ich persönlich für sinnvoller gehalten weil langfristig wirksam und vor allem dort von Vorteil, wo das Einkommen dauerhaft gering ist. So richtig teuer werden Kinder erst, wenn die Schule anfängt.

Alles in Allem war Erziehungsgeld aber allemal noch sinnvoller als nun das Elterngeld, das nur noch dort greift, wo die Mutter bereits vor der Schwangerschaft erwerbstätig war und entsprechend gut verdient. Alle anderen stehen mit der nun geltenden Regelung deutlich schlechter da. Das sind ausgerechnet die, die das Geld gerade in den ersten Monaten nach der Geburt dringend brauchen würden. Aus meiner Sicht spart Elterngeld die höheren Kosten im Einzelfall bei Geringverdienern und ALG II Beziehern ein. Was ich nicht für einen Zufall halte. Ursula von der Leyen ist bei dem Konzept offenbar nur von ihrer eigenen privaten Situation ausgegangen. Sie hätte von einem Elterngeld sicherlich profitiert. Und das gleich 7 Mal. Was ihrer beruflichen Karriere allerdings kaum gut getan hätte. Denn mit 7 Auszeiten á 12 Monaten in relativ kurzer Folge hätte sie es kaum zur Familienministerin gebracht. Kindereichtum zu fördern ist auch das Elterngeld nicht geeignet.

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15.12.2008, 01:27 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
Nutzer
> 15% auf alles. Das heißt für mich, 15% mehr fürs selbe Geld.

Und für Leute, die rechnen können, bedeutet 15% Rabatt 17,6% mehr fürs selbe Geld.

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16.12.2008, 02:06 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Andreas_Wolf:
> 15% auf alles. Das heißt für mich, 15% mehr fürs selbe Geld.

Und für Leute, die rechnen können, bedeutet 15% Rabatt 17,6% mehr fürs selbe Geld.

Korinthenkacker schaffen nur 100% Einkauf weil sich sich zu lange mit Klugscheißen aufhalten. :P


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16.12.2008, 02:17 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
Nutzer
> Korinthenkacker

Wenn die Beherrschung von Prozentrechnung mich zum Korinthenkacker macht, bin ich sehr gern einer.

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