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amiga-news.de Forum > AROS und Amiga-Emulatoren > Amiga Classic PPC-Emulation [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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20.02.2009, 15:00 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
Nutzer
> Das war mit "oder entsprechend UAE" gemeint: Wenn es eine PPC Emu
> für 68k gibt, dann kann diese auch innerhalb UAE benutzt werden und
> würde das ursprüngliche Thema dann implizieren, ansonsten direkt im
> UAE integriert.

Okay, entschuldige. Ich hatte nur die erste Möglichkeit in deinen Satz "reingelesen". Die wäre zwar theoretisch auch möglich, aber IMHO relativ umständlich.

> Ein AmigaOS das kein 68k und kein ppc unterstützt wäre dann
> Off-Topic, und wir wären wieder bei AROS

AROS/*x86* bitte ;-)

> programmiert wird (für hochdeutsche: programmiert werden würden)

Mit "hochdeutsch" hat das nicht das Geringste zu tun, sondern schlicht mit Vermeidung mehrdeutiger Kommunikation. Hier kann der fehlende Konjunktiv im Gegensatz zu da nicht zu einem falschen Kontext führen.

> Funktioniert OS4 mit QEMU?

Da hat sich meines Wissens seit Dezember nichts geändert.

> Für MorphOS "gibt" es eine Spezielle QEMU Version, die aber nicht
> veröffentlicht ist (auch auf Anfrage nicht *grummel*)

"Perhaps some day." lässt hoffen (wenn auch nicht vom Autor selbst geäußert).

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20.02.2009, 15:28 Uhr

Floppy
Posts: 392
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@Holger
Zitat:
Außerdem ist die Möglichkeit, 68k-Software auszuführen, auch weiterhin noch nicht existent.
Holger, den Eindruck, dass AROS noch nicht "endusertauglich" ist, wollen einige, zu denen Du offensichtlich gehörst, besonders herausstellen. Dazu führst Du unter anderem die oben zitierte falsche Behauptung wiederholt an, obwohl E-UAE seit langem auf AROS läuft und A. Wolf bereits einen Link zur gerade erfolgten ersten Veröffentlichung der UAE-Integration, Teil 1 im AROS-SVN zur Verfügung stellte.

Komisch, wenn Du Dir AROS genauer angeschaut hättest, dann wüsstest Du, dass immer wieder betont wird, dass die Version 1.0 noch nicht erreicht ist, eben weil wichtige Systembestandteile fehlen, und dass es selbstverständlich bedauert wird, dass es kein Projektmanagement gibt. Aber anstatt das zu erwähnen, äußerst Du nur Unverständnis und Zweifel gegenüber AROS und behauptest zum Teil sogar falsche Sachen. Ich empfehle Dir, AROS noch einmal genauer anzuschauen. Ganz so weit hinterher, wie Du glaubst bzw. glauben machen willst, ist es nicht mehr. :D

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21.02.2009, 11:21 Uhr

gunatm
Posts: 1431
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@Holger *seufz* Es wäre ziemlich naiv zu glauben, daß eine PPC-Emulation nicht auch dazu verwendet werden würde, Raubkopien zu nutzen. Der Amiga-Markt ist klein. AmigaOS4.x ist ein relativ neues Angebot, und die Hard- und Softwareschmieden müßssen jeden Euro umdrehen.

Ich habe zwar weder ein Plädoyer gehalten, aber grundsätzlich hast du recht. Ich finde diesen Markt besonders schützenswert, und glaube nicht daran, daß ein PPC-Emu mehr Kunden generiert. Ich liebe auch Diskussionen mit harten Bandagen, aber wir wissen mittlerweile alle, daß die pseudo-liberalen Argumente zum Thema Raubkopien der letzten Jahre doch ziemlich naiv sind. Ich habe die Classic-Fassung von AmigaOS4 bereits als Torrents gesehen. Dafür braucht man dann allerdings die richtige Hardware. Das ist bei einer Emulation dann nicht mehr gegeben.

Es gibt zwei Sorten von Amiga-Usern. bei den einen muß alles umsonst sein, und die anderen haben verstanden, daß man in einen kleinen aber feinen Markt investieren muß.

Welchen Grund sollte es für eine PPC-Emu geben? Die meisten Spiele gibt es für 68k, und die meisten AmigaOS4-Portierungen gibt es für den PC.

Copyright, Urheberrecht ... U-Boot. U-Boot stellt ja doch einen Hardwareschutz da.
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[ Dieser Beitrag wurde von gunatm am 21.02.2009 um 11:23 Uhr geändert. ]

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23.02.2009, 20:43 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Floppy:
Dazu führst Du unter anderem die oben zitierte falsche Behauptung wiederholt an, obwohl E-UAE seit langem auf AROS läuft und A. Wolf bereits einen Link zur gerade erfolgten ersten Veröffentlichung der UAE-Integration, Teil 1 im AROS-SVN zur Verfügung stellte.

Wir reden hier aber über etwas völlig anderes.
AOS4 und MOS können 68k-Programme ausführen ohne dass man dazu noch eine Kopie eines AOS3.x benötigt.
Selbst wenn ein leicht bedienbarer UAE für AROS bald fertig ist (bislang ist er es nicht), hat das nichts mit einer integrierten 68k-Emulation ala AOS4 oder MOS zu tun.
Zitat:
Komisch, wenn Du Dir AROS genauer angeschaut hättest, dann wüsstest Du, dass immer wieder betont wird, dass die Version 1.0 noch nicht erreicht ist, eben weil wichtige Systembestandteile fehlen, und dass es selbstverständlich bedauert wird, dass es kein Projektmanagement gibt.
Komisch, exakt das sage ich doch: es fehlen wichtige Systembestandteile und es gibt kein ernstzunehmendes Projektmanagement.
Zitat:
Aber anstatt das zu erwähnen, äußerst Du nur Unverständnis und Zweifel gegenüber AROS und behauptest zum Teil sogar falsche Sachen.
Offensichtlich ja nicht.
Aber Du bist schon ein kauziges Kerlchen. Ich darf also nicht behaupten, dass Aros nicht endusertauglich ist, weil es betont wird, dass es nicht endusertauglich ist. Na dann tue ich Dir den Gefallen und behaupte in Zukunft nicht mehr, dass es nicht endusertauglich ist, sondern betone, dass es nicht endusertauglich ist...

Zitat:
Original von gunatm:
@Holger *seufz* Es wäre ziemlich naiv zu glauben, daß eine PPC-Emulation nicht auch dazu verwendet werden würde, Raubkopien zu nutzen.

Deshalb soll ja auch auf ppc-Emulation verzichtet werden. Inzwischen haben sich in diesem Thread die Befürworter einer x86-native Version ohne ppc-Emulator zusammengefunden.
Zitat:
Ich finde diesen Markt besonders schützenswert, und glaube nicht daran, daß ein PPC-Emu mehr Kunden generiert.
Ich auch nicht. Dazu bräuchte es schon eine x86-Version.

Allerdings hat eine weitere Diskussion in diesem Punkt keinen Sinn. Nur, wer die Realität akzeptiert, dass der Markt an treuen Usern, die sich überteuerten Hardwareschrott kaufen, nur um AOS4 zu benutzen, inzwischen zu 99% gesättigt ist, hat auch die Chance zu begreifen, warum es so nicht weitergehen wird.
Zitat:
Copyright, Urheberrecht ... U-Boot. U-Boot stellt ja doch einen Hardwareschutz da.
Und Du bist offensichtlich noch nicht so weit. U-Boot ist auf einen PegasosII nicht existent. Und für diesen gibt es AmigaOS 4. Denn Hyperion praktiziert an dieser Stelle exakt das, was auch für die Öffnung bezüglich x86 gilt: jede verkaufte Kopie ist eine verkaufte Kopie mehr, ganz egal wie viele illegale Kopien verwendet werden. Das einzige, was am ppc hält, ist die darauf beschränkte AmigaOS-Lizenz.

mfg

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Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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24.02.2009, 00:13 Uhr

Floppy
Posts: 392
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Zitat:
Original von Holger:
Wir reden hier aber über etwas völlig anderes.
AOS4 und MOS können 68k-Programme ausführen ohne dass man dazu noch eine Kopie eines AOS3.x benötigt.
Selbst wenn ein leicht bedienbarer UAE für AROS bald fertig ist (bislang ist er es nicht), hat das nichts mit einer integrierten 68k-Emulation ala AOS4 oder MOS zu tun.

Ja, das stimmt. Aus meiner Sicht erhöht dieser Ansatz (UAE mit ROM-File) die Kompatibilität mit 68K aber wesentlich, was in Dein Schema natürlich nicht passt. AROS kann nach Deiner Meinung den anderen nicht das Wasser reichen. Das ist immer der Kern Deiner Aussagen und ich behaupte, es ist nicht korrekt. Du hast einfach nur Vorurteile und Dir AROS eben nicht genau angesehen. Deine nachgeschobenen Argumente bestätigen Deine Engstirnigkeit noch mehr.
Zitat:
Komisch, exakt das sage ich doch: es fehlen wichtige Systembestandteile und es gibt kein ernstzunehmendes Projektmanagement.
Nö, sonst hätte ich es nicht für nötig gehalten, das klarzustellen. Es sei denn, Du wärst so verrückt und würdest die voll integrierte 68K-Emulation für einen wichtigen Systembestandteil halten. (Kopfschüttel)
Zitat:
Offensichtlich ja nicht.
Aber Du bist schon ein kauziges Kerlchen. Ich darf also nicht behaupten, dass Aros nicht endusertauglich ist, weil es betont wird, dass es nicht endusertauglich ist. Na dann tue ich Dir den Gefallen und behaupte in Zukunft nicht mehr, dass es nicht endusertauglich ist, sondern betone, dass es nicht endusertauglich ist...

Du tust es schon wieder ;-)
Du machst Dich zum Maßstab für einen Enduser. Dann dürfte es ja nur frustrierte AROS-User geben, was aber nicht der Fall ist. Sprich doch darüber, was Dir bei AROS fehlt. Das wäre glaubwürdiger und keiner käme auf den Gedanken, Du hast Dir AROS eben doch nicht genau oder wenigstens frei von Vorurteilen angeschaut. So muss ich annehmen, Du redest über Sachen, die Du gar nicht kennst (und dann auch noch negativ).

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24.02.2009, 05:54 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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Nachtrag:

>>> Hat jemand Erfahrungswerte mit höherer Taktung (>1GHz) im Peg2?

>> http://www.pegasosforum.de/viewtopic.php?p=33928#33928 (in dem
>> Thread schriebst du auch mit)

> Hat jemand damals das wirklich gemacht, oder wurde nur darüber geredet?

http://www.amiga-news.de/de/news/AN-2005-02-00063-DE.html

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24.02.2009, 09:05 Uhr

Thore
Posts: 2266
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Danke AW, der Artikel ist mir damals wohl untergegangen =)
Leider existiert die referenzierte Seite nicht mehr aber nun hab ich meine Info.

Zum Thema Emulation. Der Autor von JanusUAE hält es auch für nicht möglich, 68k und x86 Dateien gemischt laufen zu lassen wie MorphOS mit 68k und ppc (also z.B. eine 68k oder ppc Lib auf einem x68 AmigaOS), er meint das ginge nur bei Emus wie Amithlon. Damit stützt er meine BE/LE These.
JanusUAE wird in jedem Fall ein UAE bleiben, bei dem die Programme in eigenen Fenstern laufen.

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24.02.2009, 09:47 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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> Leider existiert die referenzierte Seite nicht mehr

Schau mal 3 Beiträge über den von mir zuvor verlinkten Forumsbeitrag im Pegasosforum.

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24.02.2009, 11:15 Uhr

Thore
Posts: 2266
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Und schon kommt man zu einer Bauanleitung... man nennt Dich nicht umsonst den "Master of Links" *g*

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24.02.2009, 11:39 Uhr

gunatm
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Hehehehe .... wenn man den Bedarf hier sieht, scheint der Amiga-Markt noch nicht zu 99,9% gedeckt zu sein. Das ist halt eine Zahl, die eben mal so in den Raum geworfen wurde. Solange sich kein größeres Unternehmen für den Amiga-Markt interessiert, wird es auch keine wirkliche Vergrößerung der Nutzerschaft geben. Ich denke, daß man insgeheim im Hinterkopf hat, OS4 als embedded System zu verkaufen. Wenn man sieht wieviele Threads aufgehen zum Thema PPC-AOS4-Emulation, wo User nicht bereit sind, Geld zu zahlen, sondern das Produkt umsonst wollen, scheint es doch Nachfrage zu geben. AmigaOS4 ist nicht OS1.3. Daran wird aktiv gearbeitet, und es muß Geld generieren.

Ich muß Floppy rechtgeben, daß ich dich nicht als Maßstab eines EndUser/Verbrauchers sehe, wobei ich dir mit einigem rechtgebe.

AROS ist ein interessantes Thema. Es ist toll. Es funktioniert immer besser, aber niemand will es wirklich. Wir haben MorphOS, AmigaOS-68k, AmigaOS4 und AROS. Prinzipiell machen die alle das Gleiche! AROS wird sich eher neue Userschaften erschließen müssen als das ehemalige Amiga-User dafür auch noch die Konzentration aufbringen. Was da unter der Fahne Amiga läuft, ist eigentlich zuviel, wobei es alles seine Berechtigung hat.


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[ Dieser Beitrag wurde von gunatm am 24.02.2009 um 11:41 Uhr geändert. ]

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24.02.2009, 11:48 Uhr

Thore
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Vielleicht geht es nur mir so, aber ich hab das Gefühl, AROS ist nicht so "beliebt" weil:
- die x86 Version einfach nicht Amiga ist... (auch Amithlon und OS-XL scheiterten irgendwie...)
- die ppc Version durch MorphOS ersetzbar ist, welche besser ist (und ursprünglich auch auf AROS basiert)...

Ich bin im Grunde gegen eine WinUAE Version mit PPC Emulation.
Ich fänd aber eine PPC Emulation in OS3.x interessant.

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24.02.2009, 12:15 Uhr

Floppy
Posts: 392
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Zitat:
Original von gunatm:
AROS ist ein interessantes Thema. Es ist toll. Es funktioniert immer besser, aber niemand will es wirklich. Wir haben MorphOS, AmigaOS-68k, AmigaOS4 und AROS. Prinzipiell machen die alle das Gleiche! AROS wird sich eher neue Userschaften erschließen müssen als das ehemalige Amiga-User dafür auch noch die Konzentration aufbringen. Was da unter der Fahne Amiga läuft, ist eigentlich zuviel, wobei es alles seine Berechtigung hat.

Na, das klingt zwar besser, aber ist unter dem Strich die gleiche Aussage wie bei Holger. Ihr habt nichts gegen AROS, aber niemand will es. Das ist der Punkt Eurer Aussage, mit dem ich Schwierigkeiten habe. Es klingt nur tolerant, ist es aber nicht. Ihr sprecht im Grunde genommen AROS seine Daseinsberechtigung ab. Das ist ziemlich schlechter Stil bei einer gemeinsamen Community.

Schau mal bei AROS genauer hin (z. B. Aros-Show) - in den meisten Interviews oder Vorstellungen erkennst Du, dass hier Leute vereint sind, die Amiga-User sind oder waren und einfach nicht nur auf das Überleben von AOS4/MOS einschl. der betreffenden PPC-Systeme angewiesen sein wollen. Und am wichtigsten: Man kann bei AROS mitmachen, muss es aber nicht. :D

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24.02.2009, 21:21 Uhr

Holger
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Zitat:
Original von Floppy:
Nö, sonst hätte ich es nicht für nötig gehalten, das klarzustellen. Es sei denn, Du wärst so verrückt und würdest die voll integrierte 68K-Emulation für einen wichtigen Systembestandteil halten. (Kopfschüttel)

Du hast selbst geschrieben, dass wichtige Systembestandteile fehlen. Falls Du nicht schizophren bist, hast Du mir damit zugestimmt.
Zitat:
Du machst Dich zum Maßstab für einen Enduser. Dann dürfte es ja nur frustrierte AROS-User geben, was aber nicht der Fall ist.
Richtig.
Es gibt gar keine Aros-User.

mfg

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24.02.2009, 21:54 Uhr

Floppy
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Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von Floppy:
Nö, sonst hätte ich es nicht für nötig gehalten, das klarzustellen. Es sei denn, Du wärst so verrückt und würdest die voll integrierte 68K-Emulation für einen wichtigen Systembestandteil halten. (Kopfschüttel)

Du hast selbst geschrieben, dass wichtige Systembestandteile fehlen. Falls Du nicht schizophren bist, hast Du mir damit zugestimmt.
Ah, der "Enduser" Holger hat gesprochen. Also, was fehlt Dir bei AROS? Es ging schließlich darum, dass Du es für nicht nutzbar hältst, oder? Du willst mal wieder Deine negativen Äußerungen über AROS herunterspielen. Zur Erinnerung Deine Äußerungen, auf die sich meine Bemerkungen beziehen:
Zitat:
Aros hat aber nunmal den Nachteil, dass es nicht AOS4 ist, weshalb derzeit selbst Software, die durch ein einfaches Recompile auf Aros portiert werden könnte, nicht portiert wird.
Außerdem hat es bislang immer den Nachteil gehabt, nicht End-User-tauglich zu sein und Hauptentwickler zu haben, die den Eindruck erwecken, eben jene fehlende End-User-Tauglichkeit gehe ihnen a) am Arsch vorbei oder sei b) am Ende sogar noch gewollt.

Das ist eine üble Unterstellung, wie ich bereits sagte. Und das folgende macht Deine Haltung noch deutlicher.
Zitat:
Zitat:
Du machst Dich zum Maßstab für einen Enduser. Dann dürfte es ja nur frustrierte AROS-User geben, was aber nicht der Fall ist.
Richtig.
Es gibt gar keine Aros-User.

Ziemlich armseliger Versuch. :rolleyes:
Nach dieser (Deiner!) Definition und Dir als Maßstab gäbe es bei allen aktuellen Amiga-like OS sowie AOS4 gar keine User. Es sei denn, Du erklärst mir mal, wie Du Dich als User definierst. :P

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25.02.2009, 07:53 Uhr

L-ED
Posts: 391
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Die Frage stellt sich doch für wem AROS eigentlich sein soll!?

Ok oder halt anders angesetzt und mal die Praktische Lage vor Augen führen! Hier haben halt nach wir vor als das größte Problem (Ermangelns neuerer oder besserer alternativen), immer noch auf vielem des alt ehrwürdigen 68k Software Bestandes angewiesen zu sein, wenn man unter Amiga OS was Sinnvolles mit anfangen und Arbeiten möchte.

Gerade zu zwingend also noch immer (hüben wie drüben, überall), eine 68k Emulation!

Weiterführend,

wie werden/würde ich den Aktuell auch ein AROS nur Nutzten, richtig auch hier dann bis auf weiteres in einer wiederum anders halb Emulation, einer Virtuellen Maschine!

Das Argument der nativen x86er Fähigkeit existiert für die meisten der potentiell hier noch zukünftig Amiga OS Interessierten allenfalls dann auch nur mehr noch und bis auf weiteres auf dem Papier. Denn in der Praxis hätten dafür ja noch gänzlich andere Hürden davor zunehmen, so das die VM Varianten wohl auf absehbar die einzig realistischen Nutzungsmöglichkeiten für dieses Amiga(erhalt)Projekt!?

Im Punkto Anwendungs- Integrität kann AROS davor schon einmal z.b. dann nicht mit den anderen auf Augenhöhe treffen. Und man muss sich der Frage dann schon stellen, was man anstelle dessen dann zu bieten hätte!?

Argumente die immer ziehen sind Stabilität und Geschwindigkeit, wenn AROS es also vermag die Vorzüge der sich beständig weiter entwickelnden x86er Welt auch und oder besser auf die alte 68k Softwarebasis weiterführender zu übertragen als es etwa mit einer WinUAE Basis je möglich (?)! Währe das mit Sicherheit ein Kriterium was über kurz oder lang AROS bedeutsam neben WinUAE etablieren und eines Tages sogar überflügeln könnte? Bei den noch ernsthafter zum Arbeiten eingesetzten Amiga im Praktischen genutzten Systemen!

Wenn es aber mit einen AROS eben sowenig nur möglich das angebrochene x-core Zeitalter in praktischeren auch in die Amiga Welt zu übertragen wie es einem und oder per WinUAE maximal nur möglich erscheint!? Sehe auch ich bis auf weiteres da keine praxisrelevante Daseinsberechtigung außerhalb von prinzipiellen Technischen Machbarkeitsstudien. :/

Die eben für ein Teil der verblieben Programmierende Zunft durchaus interessant und ansprechend sein mag (als eben ihres Teilbereiches zu diesem Hobby), aber nicht für den Endanwender, der neben der Theorie zumeist auch in Praktischen noch was erledigen gedenken möchte damit!

:dance1:

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25.02.2009, 08:25 Uhr

Thore
Posts: 2266
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Jeder macht doch was anderes mit Amiga, ich zum Beispiel benutz das System neben Linux und MorphOS als Hauptsystem, und Win nur selten mal zuhause. Andere hingegen verwenden AmigaOS als Hobbysystem zum spielen.

AROS selbst wäre für mich ein System um es mal auszuprobieren, aber mehr auch nicht. Für andere kann AROS aber durchaus ein vollwertiges System darstellen.

AmigaOS3/4, MorphOS und AROS gehören doch alle zum Amiga-Universum und haben alle eine Daseinsberechtigung.
Ein System zu tolerieren aber nicht zu nutzen schließt sich ja nicht aus.

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25.02.2009, 09:31 Uhr

Floppy
Posts: 392
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@L-ED:
Du weißt aber schon, dass bereits ein AROS64-Port existiert, oder? Ich finde, das ist wesentlich mehr als eine Machbarkeitsstudie und kann am Ende weit mehr Möglichkeiten bieten als OS3.1 in Aussicht stellen kann. Wo sind denn die Visionäre, die den Amiga in den 90ern so populär gemacht haben? Und bei AROS wird sehr wohl regelmäßig darüber diskutiert, wie es nach Version 1.0 weitergehen sollte. Also, lasst die Entwickler einfach mal machen und wartet ab, was noch dabei heraus kommt, auch wenn AROS für Euch jetzt noch nicht nutzbar sein sollte. Deswegen ist es noch lange keine Totgeburt.

Warum wird immer das Hauptargument vergessen, dass die Hardware für AROS nie zum gleichen Problem führen wird, wie bei den anderen Amiga- bzw. ähnlichen Systemen bereits mehrfach erlebt, nämlich nicht verfügbar zu sein? Und jetzt bitte nicht schon wieder damit anfangen, dass AROS eben auch nicht auf jedem x86 läuft. Auch AOS4 läuft nur auf wenigen bzw. dafür sogar verhältnismäßig leistungsschwachen aber teuren und zum Teil gar nicht mehr neu produzierten Hardwareplattformen. Ja, richtig, AOS4 wird weiter entwickelt bzw. portiert werden, aber das ist doch bei AROS genauso und wahrscheilich sogar zeitnaher zu erwarten. Und ich muss nicht befürchten, dass die Pleite einer Firma das Ende dieses Systems bedeutet.

WinUAE ist absolut genial, da gibt es keinen Zweifel. Aber wenn Du dieses Beispiel neben dem Emulationslayer von AOS4/MOS als Alternative für Dich anführst, warum soll dann die UAE-Variante von AROS als Emulation nicht auch genauso sinnvoll sein? Das widerspricht sich doch selbst. Denk doch nur einmal daran, wieviel komplizierter der Emulationslayer von AOS4/MOS zu portieren sein wird. Ein aus heutiger Sicht mit entsprechend leistungsfähiger Hardware viel zu komplizierter Ansatz, imho.

[ Dieser Beitrag wurde von Floppy am 25.02.2009 um 09:32 Uhr geändert. ]

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25.02.2009, 10:47 Uhr

L-ED
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Ich glaube wir Missverstehen uns im Detail einwenig, ich bin kein Gegner von AROS, ehrlich gesagt finde ich die Idee ganz toll (fand ich schon immer). Nur stelle ich auch die Frage nach der Aktuellen Nutzbarkeitsrelevanz in Praxis, das ist und war alles!

Es wäre schon Toll ein nativen Amiga auf z.b. Basis eines GA-MA78GM-S2H mit einer X4 CPU und 4 bis 16GB RAM. Und wenn denn sämtliche auf dem Board verbauten Elemente als solches nativ auch genutzt werden könnten, das wäre in der tat Toll (dann wären wir schon weit über der hälfte des Berges)!

Richtig, ich drückte gerade den Finger auf die Wunde und einer der Kernkomponenten meiner Aussage bzw. Fragestellung! Es ist für mich genauso völlig Praxisfremd und irrelevant ein nativ x86er Amiga OS haben/völlig selbständig fahren zu können auf vergleichsweise total veralteter x86er Basis Systemen (die/wo ja womöglich das ein oder andere komplett unterstützt?), wie es auch surreal schon bei den Aktuellen Hardware PPC Bemühungen, was es eben für Amiga OS4 so zu kaufen an Hardware gibt bzw. auch in Zukunft nur mehr so geben soll (da fasse ich mich wirklich sry nur noch am Kopf).

Ergo landen wir bis auf weiteres betreffs AROS nach wie vor dann bei Virtuellen Maschinen (Teil Emulation) und der Tatsache das wir eben nicht von einer für sich selbständigen von anderen HOST Betriebssystemen unabhängigen Amiga Umgebung sprechen!

Und das und DAVOR muss man sich eben diesen und noch anderen Fragestellungen dann schon Stellen, etwas anderes habe gar nicht zum Ausdruck bringen wollen.

PS: Mir ist völlig klar das es vor allem da dran (überall) hinkt das für die halbwegs Aktuellere x86er Plattformen eben keine offenen Dokumentationen existieren so das man beim besten Willen und oder Fähigkeiten seitens Programmierer da nix machen kann, zwecks eben nötiger Treiber das ein AROS völlig selbständig Werkeln könnte, so wie es da einst ein Amithlon mal getan und noch heute ggf. tut (allerdings auf vergleichsweise uralt x86er Hardware und dieses für mich kein Thema wenn in Begrifflichkeiten wie Zukunft in zusammenhängen bringen mag).

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25.02.2009, 13:56 Uhr

Holger
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Zitat:
Original von Floppy:
@L-ED:
Du weißt aber schon, dass bereits ein AROS64-Port existiert, oder?

Erschütternde Erkenntnis. Wenn man nicht mal die ohnehin schon geringe Softwaremenge für AROS-IA32 darauf benutzen kann, fragt man sich schon, was das ganze mehr als reiner Selbstzweck sein soll. Vor allem kann man, wenn ohnehin nur open-source Software, die man am besten noch selber kompilieren muss, verfügbar ist, auch gleich Linux nehmen.
Zitat:
Ich finde, das ist wesentlich mehr als eine Machbarkeitsstudie
Ich nicht.
Zitat:
und kann am Ende weit mehr Möglichkeiten bieten als OS3.1 in Aussicht stellen kann.
Aber noch ist das Ende nicht gekommen.
Zitat:
Wo sind denn die Visionäre, die den Amiga in den 90ern so populär gemacht haben? Und bei AROS wird sehr wohl regelmäßig darüber diskutiert, wie es nach Version 1.0 weitergehen sollte.
Da sich die Entwickler noch nicht mal richtig einig über die Zielstellung der Version 1.0 sind und jeder einfach nur das implementiert, was er für sinnvoll hält, auch wenn die offizielle Zielstellung was anderes diktiert, wundert es einen nicht, dass viel über die Zukunft nach 1.0 diskutiert wird. Immer möglichst dem Konflikt vor der 1.0 aus dem Weg gehen...
Zitat:
Warum wird immer das Hauptargument vergessen, dass die Hardware für AROS nie zum gleichen Problem führen wird, wie bei den anderen Amiga- bzw. ähnlichen Systemen bereits mehrfach erlebt, nämlich nicht verfügbar zu sein?
Das wird nicht vergessen. Gäbe es dieses eine Argument pro Aros nicht, würde man nicht einmal mehr über Aros diskutieren.
Zitat:
Und jetzt bitte nicht schon wieder damit anfangen, dass AROS eben auch nicht auf jedem x86 läuft.
Jetzt hast Du damit angefangen.
Zitat:
WinUAE ist absolut genial, da gibt es keinen Zweifel. Aber wenn Du dieses Beispiel neben dem Emulationslayer von AOS4/MOS als Alternative für Dich anführst, warum soll dann die UAE-Variante von AROS als Emulation nicht auch genauso sinnvoll sein?
Weil WinUAE im Gegensatz zum Aros-UAE ein fertiges Betriebssystem mit guter Hardwareunterstützung unter sich hat.
Zitat:
Schau mal bei AROS genauer hin (z. B. Aros-Show) - in den meisten Interviews oder Vorstellungen erkennst Du, dass hier Leute vereint sind, die Amiga-User sind oder waren und einfach nicht nur auf das Überleben von AOS4/MOS einschl. der betreffenden PPC-Systeme angewiesen sein wollen.
Du wirst es nicht glauben, aber die Computerwelt ist voll von Leuten, die Amiga-User sind oder waren und einfach nicht nur auf das Überleben von AOS4/MOS einschl. der betreffenden PPC-Systeme angewiesen sein wollten. Darunter sind auch viele, die heute noch aktiv Software entwickeln. Nur nicht unbedingt Betriebssysteme.

mfg

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25.02.2009, 14:03 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von gunatm:
Hehehehe .... wenn man den Bedarf hier sieht, scheint der Amiga-Markt noch nicht zu 99,9% gedeckt zu sein.

Der Bedarf an einem Amiga-artigen OS oder ähnlichem ist in der Tat noch nicht gedeckt. Der Bedarf an überteuerten Exotenhardware ist weitestgehend gedeckt. Nicht verwechseln ;)
Zitat:
Ich denke, daß man insgeheim im Hinterkopf hat, OS4 als embedded System zu verkaufen.
Das hat man nicht insgeheim im Hinterkopf, sondern ganz offen vor. Aber wer kauft schon ein proprietäres OS, dessen Rechtslage im unklaren ist, am besten noch im Bundle mit Erstlingswerken einer unbekannten Hardwaremanufaktur?
Zitat:
Ich muß Floppy rechtgeben, daß ich dich nicht als Maßstab eines EndUser/Verbrauchers sehe, wobei ich dir mit einigem rechtgebe.
Ich habe mich niemals als Maßstab für einen Enduser bezeichnet.
Zitat:
AROS ist ein interessantes Thema. Es ist toll. Es funktioniert immer besser, aber niemand will es wirklich.
Das stimmt nicht.
Es gibt ein beträchtliches Interesse der User an Aros. Es mangelt eher am Interesse der Aros-Entwickler an Usern.

mfg

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25.02.2009, 14:55 Uhr

Thore
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Zitat:
Weil WinUAE im Gegensatz zum Aros-UAE ein fertiges Betriebssystem mit guter Hardwareunterstützung unter sich hat.
Möglicherweise hab ich Dich falsch verstanden... aber das AROS UAE (JanusUAE) ist im Grunde ein normaler UAE der 68k-Programme in separaten Fenstern startet. JanusUAE muss also nur die 68k Programme ordnungsgemäß laufen lassen können, da reicht etwas CPU Power und eine halbwegs gute Grafikkarte. WinUAE macht im Grunde auch nichts anderes.
Ob das Hostsystem nun tolle Hardware unterstützt spielt für die Emu kaum eine Rolle (nur eben was Geschwindigkeit angeht aber das dürfte auch bei relativ schwacher Hardware noch ausreichend schnell sein)

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25.02.2009, 15:04 Uhr

Floppy
Posts: 392
Nutzer
@Holger:
Zitat:
Ich habe mich niemals als Maßstab für einen Enduser bezeichnet.
Nein? Dann erkläre doch bitte noch einmal, wie Du dann dazu kommst, AROS als "nicht End-User-tauglich" zu erklären (siehe Beitrag oben, auf den Du gar nicht erst eingehst - warum bloß 8) ).

Dein Beitrag davor auf eine Antwort von mir an einen anderen Diskussionsteilnehmer erübrigt fast eine weitere Antwort, da Deine Abneigung gegen AROS (oder X86 allgemein?) unmißverständlich rüberkommt. Nur soviel: Man ist sich bei AROS einig, was die Zielstellung für AROS 1.0 ist. Das ist allgemein bekannt. Wieso unterstellst Du den Systementwicklern von AROS, sie würden sich nicht um die User scheren, wenn Du selbst offensichtlich noch nicht einmal einen dieser Entwickler oder wenigstens die nächsten Ziele von AROS kennst? Das ist arrogant. Wäre es so, dann blieben diese Entwickler doch nur unter sich, was aber nicht der Fall ist. Nur ist es tatsächlich so, dass die Anzahl der Entwickler sehr gering ist und nicht alle ausreichend Zeit und (noch nicht) ausreichend Erfahrung in hardwarenaher Programmierung haben. Es ist ein Projekt, das in der Freizeit der Entwickler erstellt wird, das solltest Du einfach mal zur Kenntnis nehmen und berücksichtigen, bevor Du kritisierst!

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25.02.2009, 15:21 Uhr

L-ED
Posts: 391
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@Thore

Was ist den schon ausreichend schnell, das ist immer auch ne Anwendungs und Definitionsfrage! ;)

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25.02.2009, 15:40 Uhr

Thore
Posts: 2266
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@L-ED
Deshalb sagte ich "ausreichend schnell", einer der viel Raytracing und sowas macht, braucht auch mehr Power. Wer nur kleinere Anwendungen macht, Tetris etc braucht nur wenig. Ist immer eine Frage was man machen will. Für die meisten Anwendungen, für die ein 68040 optimal ist, dürfte Standard-Hardware genügen.

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25.02.2009, 18:13 Uhr

bruZard
Posts: 307
Nutzer
Darf ich für Holger antworten? Darf ich? Darf ich?

Aros ist nicht enduser-tauglich weil es nicht jede Hardware unterstützt, weil es kaum Applikationen gibt, weil es kaum Spiele gibt ... weil eigentlich alles da ist ausser den Sachen die ein End-User benutzen will/muss/kann/möchte.

Ich beobachte Aros mit Interesse, aber benutzbar ist das nicht ... obwohl ... die meisten AmigaOS User reden schon von benutzbar wenn sie Icons verschieben und Hintergrundbilder anpassen können.

--
methusalem | tm~mw | basic

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25.02.2009, 19:58 Uhr

Kaesebroetchen
Posts: 643
Nutzer
Zitat:
Original von bruZard:
Darf ich für Holger antworten? Darf ich? Darf ich?

Aros ist nicht enduser-tauglich weil es nicht jede Hardware unterstützt, weil es kaum Applikationen gibt, weil es kaum Spiele gibt ... weil eigentlich alles da ist ausser den Sachen die ein End-User benutzen will/muss/kann/möchte.



Jeder dieser Punkte trifft aber genauso auch auf OS4 und MorphOS zu.

Bei vielen der Diskussionsteilnehmer hier, habe ich den starken Eindruck, daß Sie sich AROS eben nicht richtig angesehen haben.

Ich möchte daher jedem mal empfehlen sich

vmwAROS-Live
herunterzuladen, auf DVD zu brennen und mal den heimischen PC davon zu booten.

Dann dürfte jeder sehen, daß es durchaus Programme für AROS gibt und das sich im letzten Jahr eine Menge daran getan hat.
--
http://amidevcpp.amiga-world.de/

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25.02.2009, 20:49 Uhr

cgutjahr
Posts: 2781
[Administrator]
Zitat:
Jeder dieser Punkte trifft aber genauso auch auf OS4 und MorphOS zu.
Nein, eben nicht. Das Software-Angebot unter diesen Systemen ist zwar ebenfalls armselig (im Vergleich zu Windows/Linux), aber wer niedrige Ansprüche hat kann damit arbeiten. AROS hat seit gerade mal zwei Tagen überhaupt erst einen Browser (davor gab es nur AMosaic (!)) - Textverarbeitung, Spreadsheet, (stabiles/brauchbares) Grafikprogramm, sind genauso Fehlanzeige wie ein benutzbarer Mailer.

Da Floppy behauptet, AROS sei Endanwender-tauglich, sollte er uns vielleicht mal erklären, was er genau mit AROS macht ;)

Abgesehen davon hat AROS immer noch Stabilitätsprobleme (bzw. hatte es die letzten Male als ich ausprobiert habe, ist auch schon wieder eine Weile her).
--
Gutjahrs Amiga Seiten

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25.02.2009, 21:40 Uhr

Floppy
Posts: 392
Nutzer
Zitat:
Original von cgutjahr:
Da Floppy behauptet, AROS sei Endanwender-tauglich, sollte er uns vielleicht mal erklären, was er genau mit AROS macht ;)

Abgesehen davon hat AROS immer noch Stabilitätsprobleme (bzw. hatte es die letzten Male als ich ausprobiert habe, ist auch schon wieder eine Weile her).

He, jetzt hast Du den nächsten Beitrag von Holger vorweggenommen. ;) Obwohl auch Du offensichtlich von Holgers Antworten den falschen Eindruck gewonnen hast, ich hätte das Argument aufgeworfen.

Dann möchte ich gern einmal daran erinnern, dass auch der Entwickler von Anwendungen ein End-User ist. Und da gibt es auf AROS schon einige, trotz aller Negativ-Publicity und Stabilitätsproblemen ... Und das ist logischer Weise der Anfang bei jedem OS, oder?

Welche Deiner oben genannten Software-Angebote (Textverarbeitung, Spreadsheet, Grafikprogramm) sind denn bisher tatsächlich AOS4/MOS nativ und nicht nur wegen des Emulationslayers verfügbar? Und wieso sollte man die auf dem AROS-UAE nicht nutzen können?

Den erwähnten "niedrigen Ansprüchen" genügt bei den anderen Plattformen leider auch die Hardware, die trotzdem teuer bezahlt werden muss. Na ja, noch können die Firmen scheinbar davon leben. Ich hoffe für Euch, dass bleibt noch lange so.

[ Dieser Beitrag wurde von Floppy am 25.02.2009 um 21:42 Uhr geändert. ]

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26.02.2009, 00:10 Uhr

cgutjahr
Posts: 2781
[Administrator]
Zitat:
Original von Floppy:
Dann möchte ich gern einmal daran erinnern, dass auch der Entwickler von Anwendungen ein End-User ist. Und da gibt es auf AROS schon einige, trotz aller Negativ-Publicity und Stabilitätsproblemen ...

"Negativ-Publicity"? Ich kenne keine Publikation, die bisher negativ über AROS berichtet hätte. Und Meinungsäußerungen in Foren sind eben genau das - und keine "Negativ-Publicity".

Zitat:
Welche Deiner oben genannten Software-Angebote (Textverarbeitung, Spreadsheet, Grafikprogramm) sind denn bisher tatsächlich AOS4/MOS nativ und nicht nur wegen des Emulationslayers verfügbar?
Sie sind verfügbar, damit sind sie für Endanwender nützlich - Punkt.

Zitat:
Und wieso sollte man die auf dem AROS-UAE nicht nutzen können?
Weil man sie, beim derzeitigen Stand von AROS-UAE, dann besser unter Windows benutzen sollte (WinUAE=mit Abstand bester UAE)? Oder anders ausgedrückt: kennst du irgendjemanden der irgendwelche Anwendungen unter AROS-UAE benutzt?

Zitat:
Den erwähnten "niedrigen Ansprüchen" genügt bei den anderen Plattformen leider auch die Hardware, die trotzdem teuer bezahlt werden muss.
Wenn du, wie du behauptest, AROS besser kennst als Holger und ich, dann fallen dir doch sicher bessere Gegenargumente ein als "OS4 und MOS sind auch doof", oder?

--
Gutjahrs Amiga Seiten

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26.02.2009, 18:49 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Thore:
Möglicherweise hab ich Dich falsch verstanden... aber das AROS UAE (JanusUAE) ist im Grunde ein normaler UAE der 68k-Programme in separaten Fenstern startet. JanusUAE muss also nur die 68k Programme ordnungsgemäß laufen lassen können, da reicht etwas CPU Power und eine halbwegs gute Grafikkarte. WinUAE macht im Grunde auch nichts anderes.
Ob das Hostsystem nun tolle Hardware unterstützt spielt für die Emu kaum eine Rolle

Es spielt eine erheblich Rolle.
Es ist nämlich vollkommen uninteressant, ob das OS sich mit einer Hardware begnügen würde, die schon seit zehn Jahren nicht mehr hergestellt wird. Wenn es schon nicht mit der Hardware zusammenarbeitet, die ich jetzt habe, sollte es wenigstens auf einer funktionieren, die ich mir irgendwoher besorgen könnte.

Allerdings negiert diese Situation selbst dann immer noch den angeblichen Vorteil gegenüber AOS4/MOS: wenn ich auf meinem jetzigen PC UAE laufen lassen kann, warum sollte ich mir einen anderen PC besorgen (oder eine virtuelle Maschine installieren), nur um einen anderen UAE ausführen zu können?
Zitat:
Original von Floppy:
Nein? Dann erkläre doch bitte noch einmal, wie Du dann dazu kommst, AROS als "nicht End-User-tauglich" zu erklären

In dem ich es mir angesehen und mit den Wünschen der Anwender, die man z.B. in diesem Forum zu Hauf lesen kann, verglichen habe.
Zitat:
Dein Beitrag davor auf eine Antwort von mir an einen anderen Diskussionsteilnehmer erübrigt fast eine weitere Antwort, da Deine Abneigung gegen AROS (oder X86 allgemein?) unmißverständlich rüberkommt.
Der ist echt lustig.
Zitat:
Wieso unterstellst Du den Systementwicklern von AROS, sie würden sich nicht um die User scheren, wenn Du selbst offensichtlich noch nicht einmal einen dieser Entwickler oder wenigstens die nächsten Ziele von AROS kennst?
Was erdreistest Du Dich zu behaupten, ich würde die Ziele von Aros nicht kennen? Sind es andere als die, die auf der Webseite stehen und andere, als von den Entwicklern persönlich geäußert?
Na dann los, teile der Welt Deine Wissen mit. Aber vergiss nicht, zu erklären woher Du besser als jeder andere zu wissen glaubst, was die Ziele sind.
Zitat:
Das ist arrogant.
Du bist arrogant.
Andernfalls würdest Du vielleicht mal einsehen, dass es Menschen auf dieser Welt gibt, die die Ziele von Aros mindestens genauso gut kennen wir Du.
Zitat:
Dann möchte ich gern einmal daran erinnern, dass auch der Entwickler von Anwendungen ein End-User ist.
Nein, ist er nicht. Ein End-User ist ein User, der kein Entwickler ist, denn das ist es, was einen User vom End-User unterscheidet.

Und Du siehst es ja offenbar genauso, schließlich bist Du mit mir einer Meinung darüber, dass ich kein End-User bin.
Zitat:
Und da gibt es auf AROS schon einige, trotz aller Negativ-Publicity und Stabilitätsproblemen ... Und das ist logischer Weise der Anfang bei jedem OS, oder?
Nein, eigentlich besteht der Anfang in einem Konzept.
Aber wenn Du ein instabiles Etwas als Anfang ansehen willst, bitte. Wenn man allerdings schon über zehn Jahre auf das Ende von diesem Anfang wartet, bekommt man den Eindruck, dass die Entwickler ein Überwinden dieses Zustands eher als Anfang vom Ende ansehen.

mfg

--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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