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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Wie kann dem Amiga System leben eingehaucht werden [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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04.05.2009, 15:21 Uhr

tploetz
Posts: 4026
Nutzer
[quote]
Original von analogkid:
Zitat:
Original von tploetz:
Also, was soll das, das SAM als Gurke zu bezeichnen.
Ich habe auch eins. Zum Preis, es war schon immer etwas teurer einen
besonderen Geschmack zu haben.
tploetz


Das stimmt, und ich habe auch schon die nächste Geschäftsidee: Wie wärs, wenn man Leitungswasser in eine mit Boingball etikettierte Flasche abfüllt und für ein Heidengeld verkauft?

Dann versuch es doch einmal eine Flasche Leitungswasser mit einer Boingball etikierten
Flasche zu verkaufen, wirst Du kaum loswerden, aber beim SAM besteht eine bestimmte Nachfrage, sonst würde ACube, die nicht produzieren und verkaufen.

tploetz

:boing: :boing:

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04.05.2009, 16:55 Uhr

AP
Posts: 491
Nutzer
@analogkid: Na komm, der Vergleich hinkt aber sehr. Zum einen klebt auf dem SAM ja gerade kein Boingball (hat nichts mit AmigaInc. zu tun, hat auch keine Namenslizenz wie der AmigaOne). Es ist einfach aktuell erhältliche (und funktionierende) Hardware aus Italien, auf der AmigaOS4.1 läuft und wird genau deswegen gekauft.


[ Dieser Beitrag wurde von AP am 04.05.2009 um 16:55 Uhr geändert. ]

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04.05.2009, 17:36 Uhr

ArminHuebner
Posts: 1349
Nutzer
@Francis:

> Wir können mitbestimmen, ...

WEN MEINT IHR EIGENTLICH KONKRET MIT "WIR"?

>... wohin der Weg geht.

Dann mach doch mal eine KONKRETE Aussage, wo du mitbestimmen kannst.

> Momentan wird uns wird uns von diesen großen Unternehmen Microsoft vorgeschrieben, wie und womit wir zu arbeiten haben.

Diese Aussage ist kindisch und völlig unhaltbar; denn für Windows gibt es genügend Programme, die nicht von MicroSoft sind und auf die man bedenkenlos ausweichen kann.

--
Gruß, Armin.
--
'Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben.'
'Viele kaufen mit dem Geld, das sie nicht haben, Dinge, die sie nicht brauchen, um denen zu imponieren, die sie nicht ausstehen können.'

[ Dieser Beitrag wurde von ArminHuebner am 04.05.2009 um 23:11 Uhr geändert. ]

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04.05.2009, 19:47 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Francis:
> Wenn das so wäre, warum arbeiten so viele Leute an AROS, MOS
> und sonstiger Software?

Habe ich was verpasst? Wo bitteschön arbeiten denn da "viele" dran? Mein letzter Stand war, dass daran eine winzige Anzahl Entwicklern arbeitet.

> Deshalb brauchen wir konkrete Ziele und eine
> Bündelung der Ressourcen.

Mich würde das auch interessieren: Wer ist "wir" und welche Ressourcen sollen da gebündelt werden?

> Jedoch sehe ich die Situation etwas anders als Du.

Sehfehler? ;)

> Trotzdem würde ich es immer wieder kaufen, weil ich davon
> überzeugt bin.

Und was genau überzeugt Dich? Denkst Du über Dein Auto auch: "OK, taugt zwar nichts, aber es ist teuerer einen ausgefallenen Geschmack zu haben. "Wir" müssen einfach nur "die Ressourcen" bündeln und dann machen wir ein Traumauto daraus?" ;)
Oder gibt es vielleicht doch andere Gründe, die Dich dieses Auto haben kaufen lassen?

> Man kann sich immer mit seiner Situation abfinden oder
> dagegen kämpfen.

Jetzt mal im ernst, warum sollte jemand für eine kommerzielle Firma "kämpfen", die weder Code offenlegt, noch sonst etwas positives zustande gebracht hat? Das frage ich mich immer wieder: Wieso finden das manche als erstrebenswert?

> Wir können mitbestimmen, wohin der Weg geht.

Das wäre ja das Allerneuste, dass die User den Kurs von Amiga mitbestimmen können. Wie kommst Du denn auf den Bolzen? Wie soll diese Mitbestimmung denn Deiner Ansicht nach aussehen?

> Momentan wird uns wird uns von diesen großen Unternehmen
> Microsoft vorgeschrieben, wie und womit wir zu arbeiten haben.

Wie bitte? Es gibt mindestens drei ausgereifte Betriebssysteme und es gibt eine unüberschaubare Zahl von Softwarefirmen und Entwicklern für diese Systeme.

> Aber bei AOS (oder wie immer es heissen wird) können wir, wenn
> wir uns endlich mal einig werden und gemeinsam an einem
> Strang ziehen, die Eckpunkte festlegen.

Wie kommst Du denn wieder darauf?

Also sorry, mir wird das jetzt etwas zu abenteuerlich.

Ciao,
Andreas.

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04.05.2009, 21:50 Uhr

Mda
Posts: 90
Nutzer
DrNOP schrieb:

> Nun, meine Kumpels mit IBM-Kompatiblen meinten anfangs, meinen Amiga
> niedermachen zu können weil man mit dem ja nur spielen kann.

Das erinnert mich an meine Oberstufenzeit. Besonders die, die von Amiga auf Win-kompatibel gewechselt sind, waren die schlimmsten. Unter sich haben sie dann über Lösungswege in INDY IV etc. diskutiert. Das war wohl unter Windows das, was man Anwendungssoftware nannte.

Dummerweise haben sie im Endeffekt Recht behalten, da dem Amiga die finanzielle Unterstützung fehlte.

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04.05.2009, 22:47 Uhr

Bjoern
Posts: 1730
Nutzer
Zitat:
Original von Mda:
Unter sich haben sie dann über Lösungswege in INDY IV etc. diskutiert. Das war wohl unter Windows das, was man Anwendungssoftware nannte.

Dummerweise haben sie im Endeffekt Recht behalten, da dem Amiga die finanzielle Unterstützung fehlte.


Hm. Wenn das zur Zeit von IndyIV war, haben dem Amiga schon ganz andere Sachen gefehlt, aber hast du ja selbst gesehen.

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04.05.2009, 22:55 Uhr

whose
Posts: 2156
Nutzer
Ehrlich gesagt, ich frage mich immer öfter, wieso manche Teilnehmer hier meinen, sie müßten die Leute, die sich noch Träume und Mut bewahrt haben, vor "schlimmem Schaden bewahren". Zumindest hören sich die Beiträge mit dem Tenor "Du spinnst doch rum, laß das lieber!" für mich so an.

@Francis: Ich bin zwar auch "Alteingesessener", aber ganz Deiner Meinung. Anpacken sollte man schon was. Nur Rumlamentieren und "unmöglich" sagen bringt ebenso wenig den erhofften "Gewinn" wie "etwas riskieren und möglicherweise dabei baden gehen". Aber eins noch: Deine Ideen sind nicht wirklich neu, nur umgesetzt hat sie bisher noch niemand ;)

Grüße


--
---

:boing: µA1 PPC 750GX-800
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04.05.2009, 23:26 Uhr

Darkfleed
Posts: 122
Nutzer
Tag 10 Tageszusammenfassung: 3000 Kliks auf den Thread in 10 Tagen zeigt, daß die Interresse an der Zukunft des Amigas groß ist. Ob wohlwollend oder nicht, das sei dahingestellt.
Heute wurde wieder über die Erstellung von Treibern diskutiert. Das Portieren von Treibern soll doch schwieriger sein, als man hier früher gepostet hat. Meinen Recherchen nach, ist es in der Linuxwelt nicht so problematisch Treiber zu portieren. In mehreren Duzenden Threads war die Antwort "schreib Dir halt den Treiber selbst" Und in ca der Hälfte der Threads gabs dann ein "OK, mit dem eigenen Treiber klappts" als Antwort. Ich gehe davon aus, daß das Treiberproblem wohl vorhanden ist aber überbewertet wird. Wir erfuhren das es einen brauchbaren Mediaplayer für Aros gibt:
http://www.amiga-news.de/de/news/AN-2009-03-00001-DE.html
Da es nun einen Mediaplayer und einen brauchbaren Browser gibt, steht einem Projekt Amiga x86 nichts mehr im Wege, außer Miesmacher und Pessimisten.
Unter http://aros.sourceforge.net/de/
können wir ein wohl noch inkomplettes aber funktionstüchtiges Amiga Betriebsystem downloaden, und testen.
Beim Sam gab es wieder den Streit um seine Sinnhaftigkeit. Verständlich wenn man an seinen Preis denkt. Aber er ist die einzig "relativ aktuelle" PPC Hardware für OS4.1, und es wird gut verkauft. Kein Megaseller aber doch.Es zeigt sich aber das sehr emotionell diskutiert wird. Manche sind richtigehend geschockt, dass es noch optimisische Amiga User gibt. Aber zu schreiben, nichts geht, und no future, und wer an Amigas Zukunft glaubt, ist verrückt(bevor jetzt wieder wer schreibt, das Wort verrückt kam nicht vor, ich meine das sinngemäß), geht etwas am Thema des Threads vorbei. :)

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04.05.2009, 23:45 Uhr

ArminHuebner
Posts: 1349
Nutzer
@whose:

> ...ich frage mich immer öfter, wieso manche Teilnehmer hier meinen, sie müßten die Leute, die sich noch Träume und Mut bewahrt haben, vor "schlimmem Schaden bewahren".

Es geht hier m.E. nicht darum, jemanden "vor schlimmem Schaden zu bewahren", sondern um die aktuelle Realität im Amiga-Markt!

Träume (wieso Mut?) darf jeder haben- aber man muss sich auch den aktuellen Gegebenheiten stellen können!


--
Gruß, Armin.
--
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05.05.2009, 00:39 Uhr

whose
Posts: 2156
Nutzer
Zitat:
Original von ArminHuebner:
@whose:

> ...ich frage mich immer öfter, wieso manche Teilnehmer hier meinen, sie müßten die Leute, die sich noch Träume und Mut bewahrt haben, vor "schlimmem Schaden bewahren".

Es geht hier m.E. nicht darum, jemanden "vor schlimmem Schaden zu bewahren", sondern um die aktuelle Realität im Amiga-Markt!

Träume (wieso Mut?) darf jeder haben- aber man muss sich auch den aktuellen Gegebenheiten stellen können!


Ja schon, aber wieso tut das dann niemand von denen, die das Thema Amiga am liebsten aus der Welt reden wollen?

Die aktuellen Gegebenheiten sind: Es gibt käuflich erwerbbare Hardware (die auch tatsächlich gekauft wird, egal, wie oft das noch für unmöglich gehalten wird!), es gibt neue Software (nicht am laufenden Band, aber immer wieder mal, schlimmstenfalls im Abstand von einer Woche), es gibt somit auch Entwickler (und im Verhältnis zur Anzahl der User, also der "Marktgröße", gar nicht mal sooo wenige) und es gibt Ideen. Software, die derzeit nicht erhältlich ist, muß nicht zwangsläufig niemals erhältlich sein.

Was bitte ist so schwer daran, sich diesen Gegebenheiten zu stellen?

Und zu wieso Mut? Ganz einfach: Jeder, der sich hier traut, über seine Träume und Ideen zu sprechen, wird beinahe standrechtlich von denen erschossen, die sich den Gegebenheiten in Sachen Amiga irgendwie nicht stellen können. Da brauchts schon ziemlich Mut, sich trotzdem hier zu äußern.

Davon mal ab braucht auch derjenige Mut, der sich an größere Dinge in Sachen Wirtschaft heranwagt, und Massenproduktion (obacht, ich rede hier nicht von Millionen Stück, Massenproduktion fängt schon weit früher an!), von was auch immer, ist etwas Größeres.
--
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:boing: µA1 PPC 750GX-800
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[ Dieser Beitrag wurde von whose am 05.05.2009 um 00:40 Uhr geändert. ]

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05.05.2009, 01:22 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
Nutzer
>>> Aros hat wohl wieder mit 1.Mai einen Sprung nach vorne geschafft

>> Huch? Was ist denn am 1. Mai Tolles bei AROS passiert?

> http://www.amiga-news.de/de/news/AN-2009-03-00001-DE.html = vieleicht
> ein Sprung nach hinten?

Nein, natürlich nicht. Aber was hat das mit deiner Behauptung bzgl. 1. Mai zu tun?

> Da es nun einen Mediaplayer und einen brauchbaren Browser gibt, steht
> einem Projekt Amiga x86 nichts mehr im Wege, außer Miesmacher und
> Pessimisten.

Das "Projekt Amiga x86" läuft längst, auch in Richtung Bundle aus Hard- und Software:

http://www.amiga-news.de/de/news/AN-2009-02-00078-DE.html

"Steve "ClusterUK" Jones, ehemals Siamese Systems, bietet unter der Bezeichnung "iMica" für AROS vorkonfigurierte PCs an"
http://www.amiga-news.de/de/news/AN-2009-05-00004-DE.html

> Unter http://aros.sourceforge.net/de/
> können wir ein wohl noch inkomplettes aber funktionstüchtiges Amiga
> Betriebsystem downloaden, und testen.

Ich würde eher das empfehlen, da ist alles schon dabei:

http://www.amiga-news.de/de/news/AN-2009-04-00069-DE.html

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_Wolf am 05.05.2009 um 01:28 Uhr geändert. ]

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05.05.2009, 05:58 Uhr

FischX
Posts: 436
Nutzer
Juten Morgen!

Da dieses unsägliche Wort schon wieder aufgetaucht ist "Amiga-Markt" könnte man dass nicht einfach streichen?

Egal wie man zur Lage und zur Zukunft steht, feststellen muss man:

1.) Es gibt keinen "Amiga-Markt", wenn man Wissenschaftstheoretisch rann geht müsste man fragen ob es so einen überhaupt je gegeben hat, Abgeschlossenheit und so…

2.) Die Marktwirtschaft hat momentan ganz eigene Probleme als dass sie den Amiga/C64/Atari usw. retten könnte, so zwischen Kaffee und Kuchen die gute.
Im Ernst, egal ob Retropflege oder ob wirklich was kommt, mit einem Preisschild und Verstecken des eigenen Wissens kommt man nicht weiter, von der C64-Szene lernen heißt hier siegen lernen. Auch wenn pi mal Daumen 99% der Sourcen der Programme die wir haben, die für uns teil von Amiga sind von PPaint bis DPaint, Maxon Multimedia, Type Smith… sind in Wirklichkeit verloren nicht nur aber auch wegen diesem Markt denken bis zum Schluss.

Mal ehrlich, man merkt erst was für ein Kulturgut was für eine sentimentale Erinnerung Code hat wenn er verloren ist.
Es ist doch etwas was man in vielen Stunden Arbeit erschaffen hat und es ein Zeugnis einer Kultur eines Denkens und Programmierens für andere.
Wer da drauf jetzt sitzen bleibt weil er vielleicht mal irgendwann 3 Euro noch dafür bekommt wenn sich ein Mensch zufällig in einen Shop verirrt und doch noch ein Stück kauft, dem kann man nicht mehr helfen.
Ich war erst vor kurzen enttäuscht das weder Disketten noch Festplatten noch Backups auf CD den größten Teil meiner Arbeit aus den 90ern gerettet haben ;(

Dieses Markt dings ist auch teil dieser Erwartungshaltung, als ob man auf die Ankunft des Erlösers wartet der die Gemeinde in ein Himmelreich überstellt. Teil dieser Haltung warten auf Godot der Erlösenden Meldung der bei Amiga News über den Ticker geht, ok zumindest dieser Punkt hat sich in den letzten Jahren abgeschwächt.

Client - Server oder Kunde - Verkäufer keine Gemeinschaft von Freaks wie es bei C64 und co ist, Simplex kein Wiki. Ja ein Wiki das wäre es…
die unterscheidung der Wichtigkeit von Foren und News ist nicht mehr gegeben, zu unwichtig die News von Firmen zu wichtig was z.B. bei A1k im Forum steht.

so ende mal, muss jetzt Arbeiten.

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05.05.2009, 08:11 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@whose:
> Ehrlich gesagt, ich frage mich immer öfter, wieso manche
> Teilnehmer hier meinen, sie müßten die Leute, die sich
> noch Träume und Mut bewahrt haben, vor "schlimmem Schaden
> bewahren". Zumindest hören sich die Beiträge mit dem
> Tenor "Du spinnst doch rum, laß das lieber!" für mich so an.

Das könnte man auch genau umgekehrt sehen:
Ehrlich gesagt, ich frage mich immer öfter, wieso manche Teilnehmer hier meinen, sie müßten die Leute, die sich eine Portion Realismus bewahrt haben, vor "schlimmem Schaden bewahren". Zumindest hören sich die Beiträge mit dem Tenor "Du weißt garnicht, was alles geht, komm lieber in unser Traumreich!" für mich so an. ;)

Warum also, anstelle realistische Projekte zu verwirklichen, solchen haarsträubenden Traum-Fantasien nachlaufen? Warum lieber das Rad neu erfinden, als bestehende Lösungen zu nutzen und zu verbessern?

Just my 2 Cents.

Ciao,
Andreas.

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05.05.2009, 08:12 Uhr

Darkfleed
Posts: 122
Nutzer
@Andreas_Wolf:
Danke für die Links.
http://www.amiga-news.de/de/news/AN-2009-04-00069-DE.html
Für AROS Neueinsteiger ist diese Seite wirklich besser! Das Ergebnis sollte man als Magazine DVD/CD in die Zeitschriftenkioske bringen. Oder ist das schon passiert?
(Magazinmäsig wohne ich Gramatneusiedl etwas abseits.) :lach:
iMica ist bekannt, aber im Normalfall teurer als gleichwertige PCs aber immerhin bietet er Aros Rechner an.
http://www.clusteruk.com/


Gestern wurde die Frage aufgeworfen, was können wir kleine User schon zum Amiga beitragen. Also ohne finanziellen Aufwand: Aros downloaden und im Freundeskreis mal verbreiten. (Für besonders Ängstliche: Microsoft VirtualPC ist gratis zum downloaden, und dort probiern.)
Nicht jeder wird es gleich voll nutzen. Aber wichtig ist, daß man es kennt,und bekannt macht. Aros/Amiga hat kein Geld für Webung, also wie in alten Zeiten, müssen die User Werbung machen.

Danke Andreas Wolf für Deine nützlichen Hinweise.

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05.05.2009, 08:29 Uhr

Darkfleed
Posts: 122
Nutzer
@Andreas_B:
Warum motzen so viele ihren Golf auf, bis er wie ein Honda Civic aussieht. Warum kaufen sich Leute alte Häuser, und richten sie dan so her, wie es ihnen gefällt, obwohl es billiger wäre es so, neu zu bauen. Warum gehen Karlsruher SC Fans auf den Platz obwohl sie nicht Meister werden können? Wenn man mich fragt, alles Träumer. Aber es macht allen wohl Spass. Sonst würden sie es nicht tun. (Ich gehe auch lieber zu Admira Mödling am Platz, als zu Rapid Wien, obwohl der Weg zu beiden Stadien gleich weg ist, Rapid Meister werden kann, Admira = 2Liga)

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05.05.2009, 09:24 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Original von ArminHuebner:
Träume (wieso Mut?) darf jeder haben- aber man muss sich auch den aktuellen Gegebenheiten stellen können!

Ohne Träume kannst du dir wenigstens sicher sein, daß die aktuellen Gegebenheiten auch die zukünftigen Gebenheiten sein werden, nicht? ;)
--
Signaturen mit mehr als zwei Zeilen gehen mir auf den Wecker

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05.05.2009, 09:42 Uhr

Darkfleed
Posts: 122
Nutzer
@DrNOP:
Hätte Martin Luther King keine Traum gehabt, wer weiß ob heute ein schwarzer Präsident in Amerika möglich wäre. Da gabs so Typen, die mit so einer kleinen Kiste beweisen wollten, daß Flugsimulatoren im Computer besser sein können als die damaligen mechanisch aufwändigen Geräten mit den auf geklebten Häuschen und Bergen die einer großen Firma gebauten Flugsimulatoren. Er verlor die Ausschreibung. Doch sie machten weiter. Und ohne diese Träumer würden wir heute nicht diskutieren können. Es war die Geburtsstunde des Amiga Computer.
:dance1:

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05.05.2009, 10:24 Uhr

Andreas_B
Posts: 3121
Nutzer
@Darkfleed:
Deine Beispiele hinken. Wobei siehst Du einen Zusammenhang zwischen "etwas am Auto/Haus machen/zum Fußball gehen" und dem Amiga? In Deinen Beispielen werden konkrete Handlungen vollzogen, da kann wohl kaum vom "Träumen" gesprochen werden. Beim Amiga wird aber davon geträumt, dass andere konkrete Handlungen vollziehen, die nebenbei bemerkt deutlich teurer zu verwirklichen sind, als die paar Euro für Tuning, Hausarbeit und Fussballkarten auszugeben.
Offenbar ist einigen nicht klar, dass für ein aktuelles, konkurrenzfähiges System aus Hardware, Betriebssystem und auch noch Anwendersoftware und entsprechendem Marketing zig Millionen notwendig sind. Wo sollen die aber herkommen?

Wenn Dein Vergleich standhalten soll, dann benötigst Du andere Tätigkeiten. Beispielsweise wenn ein 100-Jähriger sich vorstellt, dass er noch einmal zum Mars fliegt. Das dürfte ungefähr so realistisch sein, wie die "Amiga-Konzepte" umzusetzen.

Ciao,
Andreas.

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05.05.2009, 10:51 Uhr

Mda
Posts: 90
Nutzer
Bjoern schrieb:

> Hm. Wenn das zur Zeit von IndyIV war, haben dem Amiga schon ganz
> andere Sachen gefehlt, aber hast du ja selbst gesehen.

Also unter IndyIV verstehe ich nicht das Spiel zum 4.Film, sondern den Nachfolger von "Indiana Jones and the Last Crusade" (das war das Spiel zum dritten Film). Der Nachfolger "Indiana Jones and the Fate of Atlantis" kam 1992 auf den Markt. Zu dem Zeitpunkt kamen gerade die AGA-Geräte auf den Markt (d.h. A4000, A1200 und CD32 etwa ein Jahr später), Commodore existierte noch, Cinema 4D war - glaube ich - noch gar nicht erschienen, ein "Commodore Amiga präsentiert Seaquest DSV" noch Zukunft. Das 10-jährige c't-Jubiläum mit Dusan Zivadinovic als bekennender "Real 3D"- und "Pagestream"-Spieler lag auch noch vor uns.
Was es damals nicht gab, war eine Lösung ähnlich MS Office. In vielen anderen Bereichen der Software gab es mehr als zwingend nötig. Den Amigas fehlten standardmäßig hohe, flimmerfreie Auflösungen. Selbst der FliFi im A3000 (der bisher beste aller Amigas) schaffte nur 640x512x50Hz. SuperHires-Interlace konnte man vergessen, der A2024-Modus bedurfte eines speziellen Monitors, wobei allerdings die Farbenfreude, die den Amiga berühmt gemacht hat, auf der Strecke blieb.

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05.05.2009, 11:20 Uhr

AMIGAfan78
Posts: 173
Nutzer
Hallo,

nur soviel meinerseits..der Amiga ist Tod wer dies behauptet rennt so durch die Computergeschichte I-)

Amiga News..Amiga Future..Sam-Flex..Amiga OS4.1...die ganze Community
beweisst das der Amiga NICHT Tod ist!

Ein Computersystem lebt solange wie es aktive User gibt und die gibts noch zahlreich.

Fakt ist auch das Windows es wohl nie schaffen wird Ressoursen sparend
wie das Amiga OS zu arbeiten...(Man MÜLLT sich geradezu mit diesem Windows die Festplatte zu! Stichwort Programm deinstallation hierfür brauchts schon Zusatzprogramme damit man alles Restlos vom Rechner entfernen kann..Ordner wie Eigene Dateien das ich nicht lache was sind die anderen Dateien dann? die ich auf dem Rechner habe nicht meine? OMG GIVE WINDOWS NO CHANCE unbegreiflich bis heute das solch ein Blender SCHROTT es so weit gebracht hat) nun den..

Man mag sich gar nicht ausdenken was Softwaretechnisch (zb.Spiele) noch möglich wäre wen nicht so ein aufgeblätes Speicherfressendes Monster wie Windows dahinterstecken würde!

Alles was heute zählt ist Werbung und Marketing die Hard und Software Entwickeler rund um den Amiga sind auf einem guten Weg was einzig fehlt ist Marketing Power sprich das Geld hierfür Werbung in gebaltter Ladung muss her, um Anteile am PPC Markt zu erobern.

Um mit dem Mainstream zu laufen..Amiga OS 5.0 mit direkt x10 auf quadcore und geballter Werbung gegen Windows

mfg

[ Dieser Beitrag wurde von AMIGAfan78 am 05.05.2009 um 11:33 Uhr geändert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von AMIGAfan78 am 05.05.2009 um 12:28 Uhr geändert. ]

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05.05.2009, 11:28 Uhr

Mda
Posts: 90
Nutzer
Holger schrieb:

> Es gab schon immer Amigas mit Desktop-Gehäuse für diejenigen, die
> ihre Laufwerke in den Rechner stecken wollten. Diese wurden selten
> gekauft, weil sie ein Vielfaches des Tastatur-Amigas kosteten, waren
> aber trotzdem nicht teurer als ein handelsüblicher PC.

Der A2500, der A3000 und der A4000 kosteten rund das doppelte von der Hardware vergleichbarer PCs. Der A2000 kostete zwar nicht mehr als damals Untere-Mittelklasse-PCs (ca. 1988/89). Aber diese hatten mindestens die doppelte CPU-Leistung, doppelten Speicher und eine Festplatte inkl. Controller. Damals konnte man aber meist die Grafik und vor allem den Sound in den PCs vergessen. Zum Glück für die Amigas waren diese Geräte unter Windows und zum Spielen eher unbrauchbar. Manche würden auch sagen, Windows war damals unbenutzbar. Außerdem waren PCs damals beim Hardware-Erweitern nicht sehr konfliktfrei. Aber Amigas waren da auch nicht viel besser.
Den Amiga 2000 auf gleiche Prozessor-Leistung, gleichen Speicherausbau zu bringen und diesen mit Festplatte inkl. Controller zu versehen, hätte mehr gekostet, als den PC mit vernünftiger Grafik und Soundkarte auszustatten. Zum Glück war AmigaDOS und die Amiga-Software damals resourcen-freundlicher als die PC-Konkurrenz.
Hätte ein SAMIGA eine deutlich bessere Grafik-Hardware als die übliche OnBoard-Grafik in den Nettops, wäre ein SAMIGA im Vergleich zu diesen in etwa das, was ein A2000 inkl. Festplatte im Vergleich zu einem PC der 1.200-DM-Klasse war: Von der Hardware her langsamer und teurer, aber mit besserer Grafik und flotterem Betriebssystem.
Da es zum Preis eines Nettops aber auch PCs mit Pentium-E-CPUs gibt, müßte das SAM in der Leistung noch deutlich zulegen, um ähnlich vergleichbar zu diesen zu sein. Den kleinen Erfolg des A2000 würde es trotzdem nicht erreichen, da Windows heutzutage auch auf relativ schwachbrünstigen PCs verwendbar ist und es für den SAMIGA kaum kommerzielle Software gibt (im Moment fallen mir nur AOS4.1 und Hollywood ein).

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05.05.2009, 12:07 Uhr

Mda
Posts: 90
Nutzer
Mda schrieb:

> Der A2500, der A3000 und der A4000 kosteten rund das doppelte von der
> blah, blah, blah
> Hollywood ein).

Kurz könnte man auch sagen, daß schon vor 20 Jahren das Preis-/Leistungsverhältnis der Amiga-Hardware (abgesehen von Grafik und Sound) schlechter war als bei gleich teuren PCs, aber das durch die Software mehr als ausgeglichen wurde. Heutzutage ist das Verhältnis noch ungünstiger für den Amiga und die Software kann es auch kaum noch ausgleichen.

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05.05.2009, 12:19 Uhr

AMIGAfan78
Posts: 173
Nutzer
@Mda:

bleibt noch anzumerken.. Amiga Exclusive bis heute ein Rechner den man nicht zwischen Klopapier und Dosenbier findet..was mir trotz des Mehrpreises immer noch lieber ist.
--
http://www.amigafan.npage.de

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05.05.2009, 12:38 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Francis:
Weisst Du, ich sehe hier auch eine riesige Chance: Wir können mitbestimmen, wohin der Weg geht.

Seit wann denn das?

Zitat:
Original von whose:
@Francis: Ich bin zwar auch "Alteingesessener", aber ganz Deiner Meinung. Anpacken sollte man schon was. Nur Rumlamentieren und "unmöglich" sagen bringt ebenso wenig den erhofften "Gewinn" wie "etwas riskieren und möglicherweise dabei baden gehen".

Die Ideen nur in Foren zu posten bringt natürlich ebenso wenig "den erhofften Gewinn" wie alles andere. Wieso sollen eigentlich immer diejenigen, die diese Ideen für unrealistisch halten, "die Ärmel hochkrempeln und anpacken"? Warum machen das nicht mal die, die ständig Ideen posten und vom "Ärmel hochkrempeln und anpacken" reden?

Zitat:
Original von Mda:
Also unter IndyIV verstehe ich nicht das Spiel zum 4.Film, sondern den Nachfolger von "Indiana Jones and the Last Crusade" (das war das Spiel zum dritten Film). Der Nachfolger "Indiana Jones and the Fate of Atlantis" kam 1992 auf den Markt. Zu dem Zeitpunkt kamen gerade die AGA-Geräte auf den Markt ...

Zu spät und mit zu wenig Performance.
Der A1200 und erst recht das CD³² hätten besser ein 030er CPU gehabt, auf jeden Fall aber werksseitig mit FastRAM ausgeliefert werden müssen. Den AGA-Chips hätte auch eine höhere Taktrate gut getan.
Schon zu diesem Zeitpunkt wanderten User ab, was allerdings nicht unbedingt mit der Leistungsfähigkeit der Hardware, sondern mit der Verfügbarkeit bestimmter Software zu tun hatte.

Zitat:
Original von Mda:
Der A2000 kostete zwar nicht mehr als damals Untere-Mittelklasse-PCs (ca. 1988/89). Aber diese hatten mindestens die doppelte CPU-Leistung, doppelten Speicher und eine Festplatte inkl. Controller.

Doppelte CPU-Leistung? Nur, wenn man Taktfrequenz mit CPU-Leistung gleichsetzt. Handelsüblich war damals 286 oder 386 in der Oberklasse, genutzt 99% der Zeit im 16Bit-Modus...
Zitat:
Damals konnte man aber meist die Grafik und vor allem den Sound in den PCs vergessen.
Korrekt.
Zitat:
Zum Glück für die Amigas waren diese Geräte unter Windows und zum Spielen eher unbrauchbar. Manche würden auch sagen, Windows war damals unbenutzbar.
Die meisten.
Zitat:
Aber Amigas waren da auch nicht viel besser.
Den Amiga 2000 auf gleiche Prozessor-Leistung, gleichen Speicherausbau zu bringen und diesen mit Festplatte inkl. Controller zu versehen, hätte mehr gekostet, als den PC mit vernünftiger Grafik und Soundkarte auszustatten.

Anno 1988/98 definitiv nicht richtig.
Und auch noch später für die Spielehersteller absolut irrelevant, da diese für Hardware mit einer großen Verbreitung und nicht theoretisch machbare Konfigurationen entwickelten. Deshalb mangelte es bei Amiga-Spielen an Festplattenunterstützung und bei PC-Spielen an Grafik und Sound.
Zitat:
Hätte ein SAMIGA eine deutlich bessere Grafik-Hardware als die übliche OnBoard-Grafik in den Nettops, wäre ein SAMIGA im Vergleich zu diesen in etwa das, was ein A2000 inkl. Festplatte im Vergleich zu einem PC der 1.200-DM-Klasse war: Von der Hardware her langsamer und teurer, aber mit besserer Grafik und flotterem Betriebssystem.
Wie kommst Du auf "1.200-DM-Klasse"? So eine gab es weder anno 1988/89 noch in den Jahren danach.

Und was für eine Hardware sollte das SAM heute besitzen, um eine bessere Grafik als ein handelsüblicher PC bieten zu können?
Zitat:
Da es zum Preis eines Nettops aber auch PCs mit Pentium-E-CPUs gibt, müßte das SAM in der Leistung noch deutlich zulegen, um ähnlich vergleichbar zu diesen zu sein.
Das ist das Problem.
Zitat:
Den kleinen Erfolg des A2000 würde es trotzdem nicht erreichen, da Windows heutzutage auch auf relativ schwachbrünstigen PCs verwendbar ist und es für den SAMIGA kaum kommerzielle Software gibt (im Moment fallen mir nur AOS4.1 und Hollywood ein).
Wenn man mal von dem kleinen Scherz absieht, das OS selber als Anwendung zu bezeichnen, also nur eine.
Und wenn man mehr Anwendungen hätte, würde man schnell merken, dass es egal ist, wie ressourcenschonend das OS ist, wenn die Anwendung die Ressourcen benötigt.

mfg

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Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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05.05.2009, 15:21 Uhr

analogkid
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Zitat:
Original von tploetz:
Dann versuch es doch einmal eine Flasche Leitungswasser mit einer Boingball etikierten
Flasche zu verkaufen, wirst Du kaum loswerden, aber beim SAM besteht eine bestimmte Nachfrage, sonst würde ACube, die nicht produzieren und verkaufen.


Bei T-Shirts hat es doch auch geklappt. Vielleicht muss man noch eine Mitgliedschaft im "We are Amiga"-Club dazupacken.


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05.05.2009, 15:24 Uhr

analogkid
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Zitat:
Original von AP:
@analogkid: Na komm, der Vergleich hinkt aber sehr. Zum einen klebt auf dem SAM ja gerade kein Boingball (hat nichts mit AmigaInc. zu tun, hat auch keine Namenslizenz wie der AmigaOne). Es ist einfach aktuell erhältliche (und funktionierende) Hardware aus Italien, auf der AmigaOS4.1 läuft und wird genau deswegen gekauft.


Du hast genau die einzigen Gründe, die für einen SAM-Kauf bestehen genannt, ohne die viel schwerwiegenderen Gründe contra SAM noch zu nennen (Preis, Leistung, Defizite in der Softwareunterstützung). Und eben mein Vergleich kommt da recht gut in Spiel, es wird gekauft, weil es was mit Amiga zu tun hat.

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05.05.2009, 15:35 Uhr

Alchemy
Posts: 784
[Benutzer gesperrt]
Ein Computer lebt ja durch sein Benutzer.

Man kann nur hoffen, das die Amiga Lizenz frei gegeben wird, die Leute auf Open Source umschwenken, und ohne Kommerziellen hintergedanken ihren Spaß haben.

Mehr ist nicht zu machen. :dance1: Rest in Peace.....

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05.05.2009, 16:38 Uhr

nunovaz
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Meiner Meinung nach hängen immer noch viele (zu viele?) dem Gedanken nach, dass das besondere am Amiga in seiner Hardware zu suchen ist, wie z.B. einem bestimmten Prozessortyp. Wie unsinnig das eigentlich ist, kann doch schon an der Entwicklung des Amigas selbst gesehen werden. Was hatte denn der 1200 z.B. ausser dem Hersteller noch mit dem Ur Amiga, dem A1000 oder dessen Nachfolgern A2000/A500 zu tun gehabt?

In meinen Augen war die Hardware gar nicht so besonders. Der Vorsprung, den der A2000/A500 noch gegenüber anderen Computern hatte, war sehr schnell dahin und wir alle wissen, dass bereits der A4000/A1200 der damaligen Konkurenz aus den dem sog. Wintellager technisch und auch in der Performance unterlegen war.

Für mich machte das Betriebssystem und die Community das besondere aus. Das AmigaOS war schon immer sehr schnell und sehr schlank, wenn gleich die Kosten dafür z.T. recht hoch sind. Hinzu kam dieses "Wir-Gefühl", das ich in dieser Form nur noch vom Mac kenne. Beide Merkmale haben aber mit der verwendeten Hardware nichts zu tun. Tatsache ist, je exotischer die Hardware umso teurer wird sie. Ausser im Embbeded Breich werden PPC-CPU's kaum noch genutzt. Der Anwender zahlt für deutlich niedrigere Leistung mindestens den gleichen Preis wie bei Mainstream Hardware. Selbst wenn das Betriebssystem noch mit vergleichsweise bescheidener Hardwareausstattung angenehm schnell läuft so tun die meisten Schlüsselanwendungen das jedoch nicht (abgesehen eventuell von einer Textverarbeitung, aber schon eine Datenbank verlangt der Hardware einiges mehr ab!)!

Meiner Meinung nach sollten die Resourcen daher auf die Implentierung einer modernen AmigaOS-Variante (und nein Ubuntu ist eben kein AmigaOS sondern eben doch "nur" eine Linuxvariante) auf Standardhardware konzentriert werden und selbst dann wird man mit einiger Sicherheit den am Anfang von einigen beschworenen Milliardär brauchen um den Amiga wieder einigermaßen konkurenzfähig zu machen!

[ Dieser Beitrag wurde von nunovaz am 05.05.2009 um 16:41 Uhr geändert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von nunovaz am 05.05.2009 um 16:44 Uhr geändert. ]

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05.05.2009, 17:45 Uhr

AP
Posts: 491
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@analogkid: Nein, es wird gekauft, weil AmigaOS4.1 darauf läuft und zwar gut und nicht nur "weil es was mit Amiga zu tun hat". Und weil das SAM nicht annähernd so schlecht und langsam ist, wie es die "Kritiker" gerne hätten.

Insofern hinkt sowohl der T-Shirt-Vergleich als auch der Wasserflaschen-Vergleich ganz gewaltig.





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05.05.2009, 18:55 Uhr

ArminHuebner
Posts: 1349
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@AP:

> Nein, es wird gekauft, weil AmigaOS4.1 darauf läuft...

Ein Betriebssystem allein reicht nicht; es fehlen noch immer wichtige, moderne Anwendungen. Das Betriebssystem ist lediglich die Voraussetzung zur Ausführung von Programmen- je weniger man ein Betriebssystem "bemerkt", desto besser.

Aber ich weiß aus vergangenen Zeiten, dass viele Amiga-User ihre Zeit lediglich mit der Konfiguration ihres Betriebssystems totgeschlagen haben- wahrscheinlich hat sich dies noch nicht geändert...

> Und weil das SAM nicht annähernd so schlecht und langsam ist, wie es die "Kritiker" gerne hätten.

Das SAM oder jede andere angebotene Amiga-Hardware interessiert mich allein aus den o.g. Gründen nicht- daher würde ich persönlich niemals eine Kritik am SAM üben.

--
Gruß, Armin.
--
'Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben.'
'Viele kaufen mit dem Geld, das sie nicht haben, Dinge, die sie nicht brauchen, um denen zu imponieren, die sie nicht ausstehen können.'

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