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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Wie kann dem Amiga System leben eingehaucht werden [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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14.05.2009, 00:02 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
Nutzer
> gibt es inzwischen einen standardisierten Installer, der fester
> Bestandteil des OS ist?

Ja, seit AmigaOS 2.0.

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14.05.2009, 01:32 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Andreas_Wolf:
> gibt es inzwischen einen standardisierten Installer, der fester
> Bestandteil des OS ist?

Ja, seit AmigaOS 2.0.


Wäre ich nicht drauf gekommen. Und? War's das? Über 2 Versionssprünge darf es dann doch etwas mehr sein. Irgendwas in der Richtung einer Paketverwaltung oder wenigstens nahe Windows Installer oder InstallShield in Sicht?

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 14.05.2009 um 01:33 Uhr geändert. ]

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14.05.2009, 02:56 Uhr

whose
Posts: 2156
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Wäre ich nicht drauf gekommen. Und? War's das? Über 2 Versionssprünge darf es dann doch etwas mehr sein. Irgendwas in der Richtung einer Paketverwaltung oder wenigstens nahe Windows Installer oder InstallShield in Sicht?


Hm, welchen Vorteil haben denn Windows Installer und/oder InstallShield für den User im Gegensatz zum C=-Installer? ;)

Mal im Ernst: Es gab eigentlich nie triftige Gründe, den C=-Installer großartig zu verändern. Er tut genau das, was ein Installer tun soll: Ein Programm installieren und die Installation ggf. auf spezielle Wünsche des Benutzers modifizieren. Ok, Eyecandy fehlt, aber das wars dann auch schon.

Für den Entwickler sieht es schon etwas anders aus, weil diese krude Lisp-Syntax des Installers doch etwas sperrig zu handhaben ist. Für Nachlässigkeiten des Entwicklers beim Entwurf des Install-Scripts kann der Installer selbst jedoch herzlich wenig.

Da gehen die Frieden-Brüder inzwischen den anerkannten Mode-Weg mit einem XML-basierten Install-Programm. Bisher nicht sonderlich weit gediehen, aber ein Anfang in Richtung Neues. Ob gut oder schlecht, darüber läßt sich trefflich streiten.

Was Paketverwaltung angeht, so kann man zumindest teilweise auf AmiUpdate verweisen. Es ermöglicht zwar noch keine Auswahl und Download sowie Installation einer bisher noch nicht installierten Anwendung, vom Prinzip her jedoch nähert es sich einer Paketverwaltung schon recht weit. Ob diese Funktionalität noch kommt, sollte man den Entwickler selbst fragen.

Grüße


--
---

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14.05.2009, 05:16 Uhr

FischX
Posts: 436
Nutzer
Naja, im Internetzeitalter währe eine Paketverwaltung schon was sehr feines.

Die Vorteile liegen auf der Hand:

*Automatische Updates, gleichzeitig, zentral und kontrolliert
*Sicherheit (PGP-Signiert und Prüfsumme)
*Automatisches entpacken.
*Automatische Auflösung von Abhängigkeiten und Konflikten
*Möglichkeit empfohlene/optionale Anwendungen zur Funktionsverbesserung aus zu wählen
*Bugverwaltung
*'triggern' (wenn sich bei Anwendung XY was tut wie update oder neu installation z.B. huch wir haben jetzt Ein Adressbuch das können wir jetzt in unserer Anwendung verwenden)
* virtuelle Abhängigkeiten ( z.B. hängt nicht ab von IBrowse sondern von Webbrowser einem virtuellen Paket das installiert wird sobald ein Browser auf dem System ist)
* Die Möglichkeit bei einer Deinstallation nicht mehr benötigte Pakete gleich mit los zu werden (kein Programm das MUI benötigt auf dem System => MUI wird nicht mehr gebraucht => MUI wird gelöscht.)
*Downloads können kleiner sein weil man nicht jede eventuell nicht vorhandene Bibliothek mitbringen muss.

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14.05.2009, 09:52 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
was ist so schwer daran, ein Start-Skript zu schreiben, dass beim Programmaufruf z. B. die nötigen Assigns anlegt, und das in den Programmordner zu packen? Wobei diese Assings beim Beenden des Programms selbstredend zurück genommen werden müssen, um mögliche Kollisionen mit anderen Programmen zu vermeiden.

Wir reden über ein Multitasking-System. Da ist es problemlos möglich, alle Programme deren Assigns irgendwie kollidieren, gleichzeitig auszuführen.
Assigns haben so ausgeführt zu sein, daß keine Kollisionen entstehen.
--
Signaturen mit mehr als zwei Zeilen gehen mir auf den Wecker

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14.05.2009, 10:53 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Darkfleed:
@Maja:
Prinzipiell hast Du recht. Aber es gibt nicht umsonst Tune Up für Windows, weil immer ein Rest beim deinsrtallieren bleibt.

Nein, es gibt "Tune Up für Windows" deshalb, weil es Deppen gibt, die für so etwas Geld ausgeben.

Wenn irgendwo ein Registry-Schlüssel oder eine Datei nicht entfernt wird, verbraucht das nur einen Bruchteil der Ressourcen, die das Tuning-Utility verbraucht. Und bei größeren Problemen machen diese Tools mehr kaputt, als sie helfen können.

Zitat:
Original von Maja:
Ansonten, was ist so schwer daran, ein Start-Skript zu schreiben, dass beim Programmaufruf z. B. die nötigen Assigns anlegt, und das in den Programmordner zu packen?

Das ist die falsche Frage.
Die Frage müsste lautet: "warum denken so viele Programmierer, sie müssten sich unbedingt mit einem globalen virtuellen Laufwerk im System verewigen?"

Spätestens seit AmigaOS2.0 kann so ziemlich jede Ressource relativ zum eigenen Installationsort lokalisiert werden, und natürlich ist auch eben jener Ort für jedes Programm ermittelbar. Mehr braucht man normalerweise gar nicht.
Zitat:
Original von DrNOP:
Wir reden über ein Multitasking-System. Da ist es problemlos möglich, alle Programme deren Assigns irgendwie kollidieren, gleichzeitig auszuführen.

Das ist aber im allgemeinen kein Problem. Von was für Assigns reden wir denn?

Zum einen davon, dass Programm TolleApp unbedingt will, dass der Assign TOLLEAPP: auf seinen Installationsort angelegt wird, den keiner braucht, und der natürlich mit niemanden sonst kollidiert.

Oder dass TolleApp unbedingt z.B. FONTS: auf TolleApp:fonts/ erweitern will, obwohl auch nur TolleApp diesen Font benutzt (sonst hätte man ihn ja global installiert), und die diskfont.library natürlich den font auch ohne Assign finden würde, wenn TolleApp vorher das aktuelle Verzeichnis auf PROGDIR:fonts setzen würde.

Wenn TolleApp beim Beenden also TolleApp:fonts/ aus dem FONTS: Assign entfernt, gibt es auch keine Kollisionen mit anderen Zuweisungen.

Es sei denn TolleApp wird selbst mehrfach gestartet. Dann muss die Anwendung selbst einen Zähler verwalten. Sehe ich aber als Problem von TolleApp an, wenn sie unbedingt vollkommen überflüssige Assign anlegen muss.

Zitat:
Assigns haben so ausgeführt zu sein, daß keine Kollisionen entstehen.
Oder am besten: gar nicht.

mfg

--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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14.05.2009, 12:57 Uhr

tploetz
Posts: 4026
Nutzer
[quote]
Original von Holger:
Zitat:
Original von Darkfleed:
@Maja:
Prinzipiell hast Du recht. Aber es gibt nicht umsonst Tune Up für Windows, weil immer ein Rest beim deinsrtallieren bleibt.

Nein, es gibt "Tune Up für Windows" deshalb, weil es Deppen gibt, die für so etwas Geld ausgeben.

Hallo,
ich bin also auch Depp, weil ich Tune Up für Windows gekauft habe.
tploetz :boing:

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14.05.2009, 13:48 Uhr

Murmel
Posts: 1457
Nutzer
[quote]
Original von tploetz:
Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von Darkfleed:
@Maja:
Prinzipiell hast Du recht. Aber es gibt nicht umsonst Tune Up für Windows, weil immer ein Rest beim deinsrtallieren bleibt.

Nein, es gibt "Tune Up für Windows" deshalb, weil es Deppen gibt, die für so etwas Geld ausgeben.

Hallo,
ich bin also auch Depp, weil ich Tune Up für Windows gekauft habe.
tploetz :boing:


Bestimmte Versionen von Tuneup wie 2003 oder 2007 waren ja schon günstig auf Heft-CDs zu haben.
Das Tool ist Super, das habe ich schon seit Jahren im Einsatz , und noch nie ein Problem damit gehabt.

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14.05.2009, 14:27 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von whose:
Hm, welchen Vorteil haben denn Windows Installer und/oder InstallShield für den User im Gegensatz zum C=-Installer? ;)

Scherzkeks. :)

Mir schwebt eher die Frage vor, was nimmt eine solche Umgebung dem Programmierer ab, wovon auch der User Vorteile hat?

Zitat:
Mal im Ernst: Es gab eigentlich nie triftige Gründe, den C=-Installer großartig zu verändern. Er tut genau das, was ein Installer tun soll: Ein Programm installieren und die Installation ggf. auf spezielle Wünsche des Benutzers modifizieren.
Dabei macht er nur das, was der Programmierer ihm per Skript vorgegeben hat.
Zitat:
Ok, Eyecandy fehlt, aber das wars dann auch schon.
Nun, eine ansprechende Optik kann mangels rationaler Funktion durchaus als verzichtbar betrachtet werden. Nichtsdestotrotz ist auch dem User wichtig. Auf Amiga bezogen erinnern wir uns mal an die Erfolge von Dingen wie MUI, MagicMenue und Birdie.

Zitat:
Für den Entwickler sieht es schon etwas anders aus, weil diese krude Lisp-Syntax des Installers doch etwas sperrig zu handhaben ist. Für Nachlässigkeiten des Entwicklers beim Entwurf des Install-Scripts kann der Installer selbst jedoch herzlich wenig.
Der Amiga Installer sorgt nicht gravierenden Fehlern vor, die die Stabilität des gesamten Systems beeinträchtigen können.

Nein, auch dafür kann der Installer selbst nichts. ;)

Zitat:
Da gehen die Frieden-Brüder inzwischen den anerkannten Mode-Weg mit einem XML-basierten Install-Programm. Bisher nicht sonderlich weit gediehen, aber ein Anfang in Richtung Neues.
Es ist nach wie vor nicht mehr als ein Interpreter, ein einzelnes Tool das nichts weiter macht als vom Programmierer vorgegebene Skripte abzuarbeiten, oder?

Zitat:
Ob gut oder schlecht, darüber läßt sich trefflich streiten.
Es geht mir nicht um gut oder schlecht. Auch Windows Installer und InstallShield sind nicht der Weisheit letzter Schluss.

Zitat:
Was Paketverwaltung angeht, so kann man zumindest teilweise auf AmiUpdate verweisen. Es ermöglicht zwar noch keine Auswahl und Download sowie Installation einer bisher noch nicht installierten Anwendung, vom Prinzip her jedoch nähert es sich einer Paketverwaltung schon recht weit.
Das ist richtig, betrifft aber, wenn ich das richtig sehe, nur Bestandteile des Betriebssystems. Software von Drittanbietern wäre somit aussen vor. Da bietet selbst Windows Update mehr, worüber vielfach auch durch Microsoft zertifizierte Treiber des jeweiligen Hardware-Herstellers verfügbar sind.

Mir ist bewusst, dass eine so enge Zusammenarbeit mit Hardware-Herstellern in einem so kleinen, strukturarmen Markt wie AmigaOS4 reichlich utopisch ist. Wenn man aber die Frage stellt, wie dem Amiga-System wieder Leben eingehaucht werden könnte, muss auch an der Konkurrenz auf dem freien Markt gemessen werden dürfen. Was davon umgesetzt werden kann, bleibt natürlich den Verantwortlichen überlassen. Da spielen auch wirtschafliche Erwägungen eine Rolle.

Zitat:
Original von DrNOP:
Assigns haben so ausgeführt zu sein, daß keine Kollisionen entstehen.

*PLONK* Nimms mir nicht übel. Wenn Regeln und der Aufruf zur Selbstkontrolle reichen würden, wäre in allen Internet-Foren tote Hose angesagt.

Zitat:
Original von Holger:
Nein, es gibt "Tune Up für Windows" deshalb, weil es Deppen gibt, die für so etwas Geld ausgeben.

Na, na, mal nicht so hart. Leben wir nicht alle von irgendwelchen "Deppen", die irgenwas kaufen, was sie nicht unbedingt brauchen? Oder kaufen wir selbst etwa immer nur, was wir unbedingt brauchen? Sicher nicht. :look:

Zitat:
Wenn irgendwo ein Registry-Schlüssel oder eine Datei nicht entfernt wird, verbraucht das nur einen Bruchteil der Ressourcen, die das Tuning-Utility verbraucht.
Auf die Größe der Registry bezogen ist das richtig. Allerdings kann der Rest eines Treibers in der Registry nebst dazugehörigen Dateiresten z. B. den Systemstart merklich verzögern oder die korrekte Installation eines anderen Treibers verhindern. Das lässt sich auch "zufuss" in den Griff kriegen, was aber u.U. sehr viel Recherche und Zeit in Anspruch nehmen kann. Da kommt ein guter Reg-Cleaner schon gelegen. Das muss nicht TuneUp sein. Es gibt gute Share- und Freeware Lösungen für solche Fälle.
Zitat:
Und bei größeren Problemen machen diese Tools mehr kaputt, als sie helfen können.
Im "DAU-Modus" ist die aktuelle Version faktisch Idiotensicher, zumal jeder Änderung auch wieder zurück genommen werden kann. Gefährlich wird es, wenn DAUs sich für Fortgeschrittene halten.

Zitat:
Das ist die falsche Frage.
Die Frage müsste lautet: "warum denken so viele Programmierer, sie müssten sich unbedingt mit einem globalen virtuellen Laufwerk im System verewigen?"

Stimmt schon.
Können wird uns trotzdem darauf einigen, die Welt in kleinen Schritten zu verbessern? Immerhin werden Assigns als gravierender Vorteil des Systems Amiga betrachtet. ;)
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** Tippfehler sind kostenlos und dürfen unbegrenzt an Dritte weitergegeben werden. **

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14.05.2009, 14:53 Uhr

whose
Posts: 2156
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Zitat:
Original von whose:
Hm, welchen Vorteil haben denn Windows Installer und/oder InstallShield für den User im Gegensatz zum C=-Installer? ;)

Scherzkeks. :)

Mir schwebt eher die Frage vor, was nimmt eine solche Umgebung dem Programmierer ab, wovon auch der User Vorteile hat?


Habe ich mir schon gedacht ;)

Zitat:
Zitat:
Mal im Ernst: Es gab eigentlich nie triftige Gründe, den C=-Installer großartig zu verändern. Er tut genau das, was ein Installer tun soll: Ein Programm installieren und die Installation ggf. auf spezielle Wünsche des Benutzers modifizieren.
Dabei macht er nur das, was der Programmierer ihm per Skript vorgegeben hat.

Naja, was anderes machen Paketverwaltungen im Grunde auch nicht. Es gibt genug Beispiele von Paketen, die sich durch Zusammenstellungsfehler des Entwicklers auf "interessante" Weise im System verteilt haben.

Zitat:
Zitat:
Ok, Eyecandy fehlt, aber das wars dann auch schon.
Nun, eine ansprechende Optik kann mangels rationaler Funktion durchaus als verzichtbar betrachtet werden. Nichtsdestotrotz ist auch dem User wichtig. Auf Amiga bezogen erinnern wir uns mal an die Erfolge von Dingen wie MUI, MagicMenue und Birdie.

Ja, aber daran wird ja bereits gearbeitet.

Zitat:
Zitat:
Für den Entwickler sieht es schon etwas anders aus, weil diese krude Lisp-Syntax des Installers doch etwas sperrig zu handhaben ist. Für Nachlässigkeiten des Entwicklers beim Entwurf des Install-Scripts kann der Installer selbst jedoch herzlich wenig.
Der Amiga Installer sorgt nicht gravierenden Fehlern vor, die die Stabilität des gesamten Systems beeinträchtigen können.

Doch, eigentlich tut er das schon, man muß die entsprechenden Möglichkeiten allerdings auch nutzen ;)

Zitat:
Zitat:
Da gehen die Frieden-Brüder inzwischen den anerkannten Mode-Weg mit einem XML-basierten Install-Programm. Bisher nicht sonderlich weit gediehen, aber ein Anfang in Richtung Neues.
Es ist nach wie vor nicht mehr als ein Interpreter, ein einzelnes Tool das nichts weiter macht als vom Programmierer vorgegebene Skripte abzuarbeiten, oder?

Momentan ist es nicht mehr, nein. Angedacht ist aber schon mehr (und wie das bei den Betatestern derzeit aussieht weiß ich nicht).

Zitat:
Zitat:
Was Paketverwaltung angeht, so kann man zumindest teilweise auf AmiUpdate verweisen. Es ermöglicht zwar noch keine Auswahl und Download sowie Installation einer bisher noch nicht installierten Anwendung, vom Prinzip her jedoch nähert es sich einer Paketverwaltung schon recht weit.
Das ist richtig, betrifft aber, wenn ich das richtig sehe, nur Bestandteile des Betriebssystems. Software von Drittanbietern wäre somit aussen vor.


Nein, da bist Du nicht ausreichend informiert. Es besorgt Updates auch für Pakete von Drittanbietern (sofern diese Wert auf AmiUpdate-Funktionalität legen) und (jetzt kommts) findet diese sogar selbständig, auch wenn es sie nicht selbst auf das System gebracht hat. Ich hab nicht schlecht gestaunt, als mir AmiUpdate ein Update von OWB anbot, obwohl der gar nicht in bekannter Form installiert wird (simples Kopieren des Ordners reicht).

Ich schätze, da zeigen sich Anfänge einer Art Applikationsregistratur. Hoffen wir mal, daß das nicht in eine Registry ausartet.

Grüße


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14.05.2009, 14:53 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
Nutzer
> Das [...] betrifft aber, wenn ich das richtig sehe, nur Bestandteile
> des Betriebssystems.

AmiUpdate kann auch von Nicht-OS-Bestandteilen genutzt werden:

http://www.amiupdate.net/index.php?page=dbcontents

Allerdings muss man die entsprechende Software dann zumindest schon einmal "manuell" installiert haben.

Für MorphOS gibt es zu diesem Zweck MorphUp, für das auch ein AROS-Bounty existiert.

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14.05.2009, 17:17 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von whose:
Naja, was anderes machen Paketverwaltungen im Grunde auch nicht. Es gibt genug Beispiele von Paketen, die sich durch Zusammenstellungsfehler des Entwicklers auf "interessante" Weise im System verteilt haben.

Das ist richtig, liegt aber wieder am Programmierer der jeweiligen Software. Ein BS kann nicht "wissen", wie sich Programme Dritter zusammenstellen. Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Ich beziehe mich auf grundlegende Dinge, die der Systemstabilität dienen. Da wären z. B. Warnmeldungen zu nennen, wenn systemrelevante Dateien mit anderen Versionen überschrieben werden sollen (dazu gehören auch gemeinsam genutzte Bibliotheken) und der Schutz von Dateien, die gerade von einem anderen Prozess verwendet werden. Derlei gehört aus meiner Sicht zu den Aufgaben des Betriebssystems. Was nicht heißt, dass es unbedingt in den Kernel muss. Es muss nicht mal unbedingt in einen "Installer".
Zitat:
Zitat:
Der Amiga Installer sorgt nicht gravierenden Fehlern vor, die die Stabilität des gesamten Systems beeinträchtigen können.
Doch, eigentlich tut er das schon, man muß die entsprechenden Möglichkeiten allerdings auch nutzen ;)
Ich sage, das sollte eben keine Option für Lust und Laune aller sein, die mal Software für das System entwickeln.


Dank für die Infos zu AmiUpdate, auch an Andreas Wolf. Das hört sich nicht schlecht an.

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14.05.2009, 19:30 Uhr

Darkfleed
Posts: 122
Nutzer
20.Tag des Forums mehr als 5500 Klicks
Es ist eigendlich interessant,dass man manches am Amiga gar nicht kennt,
oder an einiges nicht erinnert. Manche meinten wohl der Installer ist eine Schwäche, dabei ist er eine Stärke des Betriebsystems. So soll es sein. Amiupdate kannte ich bis jetzt nicht, macht aber Sinn. Es sollte ein fixer Bestandteil des Betriebsystems sein. Da es dies auch für MorphOS und Aros gibt, zeigt es das Amiga bereits mehr kann als mancher glaubt. Da noch immer viele Leute wissen wollen wie man dem Amigasystem leben einhauchen kann, könnten wir ja auch gleich etwas tun. In PC Foren zu Posten, kann wie wir wissen in die Hose gehen. Aber irgendwie sollten wir doch was machen können, das verstaubte Immage abzulegen.
Also E-Mailaktion an diverse Computerzeitschriften mit der Bitte um eine AROS /Icaros Heft CD. Sollte ein oder mehrere Magazine dies beherzigen, und Aros auf Heft CD bringen, sehen wir bald, ob und wieviel Potenzial für die Zukunft im Amiga noch steckt. Redet man über Aros, redet man über Amiga.

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14.05.2009, 20:04 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
Nutzer
> Amiupdate kannte ich bis jetzt nicht [...]. Da es dies auch für
> MorphOS und Aros gibt

Lies bitte genauer, was ich schrieb. AmiUpdate gibt es nicht für MophOS, sondern nur eine vergleichbare Lösung namens MorphUp. Und für AROS gibt es noch nicht mal das, sondern lediglich ein Bounty, dessen sich aber noch niemand angenommen hat.

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_Wolf am 14.05.2009 um 20:04 Uhr geändert. ]

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14.05.2009, 20:17 Uhr

whose
Posts: 2156
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Zitat:
Original von whose:
Naja, was anderes machen Paketverwaltungen im Grunde auch nicht. Es gibt genug Beispiele von Paketen, die sich durch Zusammenstellungsfehler des Entwicklers auf "interessante" Weise im System verteilt haben.

Das ist richtig, liegt aber wieder am Programmierer der jeweiligen Software. Ein BS kann nicht "wissen", wie sich Programme Dritter zusammenstellen. Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Ich beziehe mich auf grundlegende Dinge, die der Systemstabilität dienen. Da wären z. B. Warnmeldungen zu nennen, wenn systemrelevante Dateien mit anderen Versionen überschrieben werden sollen (dazu gehören auch gemeinsam genutzte Bibliotheken) und der Schutz von Dateien, die gerade von einem anderen Prozess verwendet werden. Derlei gehört aus meiner Sicht zu den Aufgaben des Betriebssystems. Was nicht heißt, dass es unbedingt in den Kernel muss. Es muss nicht mal unbedingt in einen "Installer".

Nein, wir haben da nicht aneinander vorbei geredet. Ich wollte nur die ganze Zeit sagen, daß der C=-Installer all das schon mitbringt. Nur: es muß halt auch genutzt werden. Das einzige echte Problem, das ich beim C=-Installer sehe, ist diese leicht unverständliche Entscheidung für eine Lisp-ähnliche Syntax. Da hätte etwas BASIC-ähnliches sicher für größere Akzeptanz gesorgt, weil einfacher zu blicken.

Übrigens, als Beispiel für vorbildliche Installationsskripte kann man die MUI-Klassen von Drittentwicklern nennen. Dort wird brav mit der Versionsabfrage gearbeitet und die Möglichkeit, das Wissen des Benutzers um sein System abzufragen, ebenfalls genutzt. Wer mag, kann auf "Experte" schalten und das Überschreiben älterer Library-Versionen verhindern (auch wenn das in diesem Fall nicht so wahnsinnig viel Sinn ergibt).

Es ist alles da, nur nutzen es nicht alle, da liegt das eigentliche Problem. Das ist auch der Grund dafür, weshalb mir das Verständnis für das Heckmeck um das 20th Anniversary Pack für OS4 fehlt. Da wurde mit dem ach so modischen XML-Installer einfach drübergebügelt und noch dazu ein Reset erzwungen. Gab natürlich Probleme, weil da eine alte Version der intuition.library aufs System geknallt wurde, auch wenn das System OS4.1 ist.

Ein Beispiel dafür, wie man es nicht machen sollte.

Wie man sieht, alles eine Frage der Einstellung des betreffenden Entwicklers. Manche machen sich die Sache einfach zu leicht und wundern sich dann über den dann losbrechenden Sturm der Entrüstung. Kann man nur noch den Kopf schütteln, vor allem, wenn es sich um Leute handelt, die es eigentlich wissen müßten.

Zitat:
Zitat:
Zitat:
Der Amiga Installer sorgt nicht gravierenden Fehlern vor, die die Stabilität des gesamten Systems beeinträchtigen können.
Doch, eigentlich tut er das schon, man muß die entsprechenden Möglichkeiten allerdings auch nutzen ;)
Ich sage, das sollte eben keine Option für Lust und Laune aller sein, die mal Software für das System entwickeln.

Ist es ja eigentlich auch nicht. Die Richtlinien für Installer-Skripte sind da recht eindeutig. Andererseits haben gewisse Freiheiten beim Kopieren unterschiedlicher Versionen von was auch immer durchaus ihre Berechtigung.

Zitat:
Dank für die Infos zu AmiUpdate, auch an Andreas Wolf. Das hört sich nicht schlecht an.

Funktioniert auch sehr gut. Selbst das "Roll back"-Feature tut seinen Dienst so wie es soll, das habe ich mehrfach ausprobiert. Also quasi das Äquivalent zur "Systemwiederherstellung".

Grüße


--
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14.05.2009, 21:33 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von whose:
Wie man sieht, alles eine Frage der Einstellung des betreffenden Entwicklers. Manche machen sich die Sache einfach zu leicht und wundern sich dann über den dann losbrechenden Sturm der Entrüstung. Kann man nur noch den Kopf schütteln, vor allem, wenn es sich um Leute handelt, die es eigentlich wissen müßten.

Ich sehe genau darin das Problem. Schwierigkeiten, die sich aus der Einstellung einzelner Entwickler ergeben, werden am Ende dem Betriesbssystem angelastet; schlecht für's Image.

Zitat:
Ist es ja eigentlich auch nicht. Die Richtlinien für Installer-Skripte sind da recht eindeutig.
Klare Richtlinien gibt es auch anderswo auch seit jeher. Trotzdem hat sich nicht jeder dran gehalten, was viel Anlass zu Unmut gab. Vor allem bei Usern. Amiga ist heute ein überschaubares Segment. Da kann man noch mit jedem einzeln kommunizieren und Überzeugungsarbeit leisten. In einem Massenmarkt ist das nicht mehr möglich. Da braucht es übergeordnete Kontrollmechanismen. Auch wenn manche es gern als Bevormundung oder Abkassieren bezeichnen, WHQL hat eine deutliche Verbesserung der Treibersituation bewirkt. Davon provitieren letztlich alle, die in diesem Markt tätig sind. Das hat jetzt allerdings nichts mehr mit Installer zu tun.

Zitat:
Andererseits haben gewisse Freiheiten beim Kopieren unterschiedlicher Versionen von was auch immer durchaus ihre Berechtigung.
Klar, darum bezog ich mich nur auf systemrelevante und programmübergreifende Dateien und solche, die in Benutzung sind.

Zitat:
Funktioniert auch sehr gut. Selbst das "Roll back"-Feature tut seinen Dienst so wie es soll, das habe ich mehrfach ausprobiert. Also quasi das Äquivalent zur "Systemwiederherstellung".
Klingt gut. Obwohl "Systemwiederherstellung" im eigentlichen Wortsinn dann doch etwas zu hoch gegriffen erscheint. Trotzdem, da scheint sich eine Menge zum Postiven getan zu haben. Ich würde sagen, das ist auf dem richtigen Weg. In Anbetracht des aufzuholenden Entwicklungsrückstandes in der relativen Kürze der Zeit erstaunlich, erstaunlich erfreulich.

Für ein großes Comeback wird es nur leider nicht reichen. Dazu gehört viel mehr als ein Betriebssystem.
--
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14.05.2009, 22:21 Uhr

Bjoern
Posts: 1730
Nutzer
Zitat:
Original von Murmel:
Das Tool ist Super, das habe ich schon seit Jahren im Einsatz , und noch nie ein Problem damit gehabt.


Noch nie ein Problem, aber auch noch keinen Nutzen damit gehabt. Eigentlich kann man Leuten nur von solchen Tools abraten; Es sei denn das Geld ist nicht knapp :)

Gruß,
Björn

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14.05.2009, 22:48 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Darkfleed:
Aber irgendwie sollten wir doch was machen können, das verstaubte Immage abzulegen.
Also E-Mailaktion an diverse Computerzeitschriften mit der Bitte um eine AROS /Icaros Heft CD. Sollte ein oder mehrere Magazine dies beherzigen, und Aros auf Heft CD bringen, sehen wir bald, ob und wieviel Potenzial für die Zukunft im Amiga noch steckt. Redet man über Aros, redet man über Amiga.

Das ist nicht wirklich Dein Ernst, oder? Du willst Verlage dazu annimieren, Magazinen, die sich an Windows- bzw. Konsolen-Nutzer richten, eine Heft-CD mit einem OS beizulegen, das Erstens noch längst nicht fertig und für das es Zweitens praktisch keine Software gibt? Welches "Potential" für die Zukunft sollte jemand in etwas sehen, mit dem er selbst nichts machen kann? Ein Betriebssystem ist doch kein Selbstzweck.

Glaub mir, manchmal ist es besser zu schweigen und abzuwarten. Man muss auch mal was aussitzen können. :smokin:


--
** Tippfehler sind kostenlos und dürfen unbegrenzt an Dritte weitergegeben werden. **

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15.05.2009, 08:07 Uhr

Darkfleed
Posts: 122
Nutzer
@Maja:
Schreibst Du über Aros auf Diskette oder Icaros
Kennst Du Icaros?
Da werden weit schlechtere Linux Heft CD vermarktet. Und gelobt.
Mir kommt es vor als hätte man Angst, vor einem Erfolg. Und wenn man dagegen geredet hat, und es kein großer Erfolg war, dann kann man immer noch sagen:"Ich habs gewusst". Wir können natürlich alles aussitzen, bis der letzte Classic Amiga abgefakelt ist, die letzte Firma für Amiga zusperrt, und dann jammern, wie schön es war. Du kannst natürlich auch Schweigen. Aber noch heißt das Thema hier: Wie kann dem Amiga System leben eingehaucht werden. Und warten schweigen und aussitzen tun wir schon jahrelang. Jetzt wäre es Zeit wieder für Gesprächstoff zu sorgen. statt über alte Installer zu jammern.

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15.05.2009, 09:58 Uhr

Murmel
Posts: 1457
Nutzer
Zitat:
Original von Bjoern:
Zitat:
Original von Murmel:
Das Tool ist Super, das habe ich schon seit Jahren im Einsatz , und noch nie ein Problem damit gehabt.


Noch nie ein Problem, aber auch noch keinen Nutzen damit gehabt. Eigentlich kann man Leuten nur von solchen Tools abraten; Es sei denn das Geld ist nicht knapp :)


Eigendlich sollte man auf so einem Müll nicht antworten, aber warum begründest Du denn bitte nicht warum es sein Geld nicht wert sein soll ?

Vermutlich weil Du ein Machoist bist und lieber stundenlang selber in der Registery rumpfuschts ?

Das Tool fasst viele Einzeltools die es zwar auch teilweise als Freeware gibt zu einem zusammen, und ist sehr nützlich beim Säubern, DSLeinstellungen optimieren, Startprogramme festlegen ect.

Un der Preis ist kein Argument, da man ältere Versionen oft kostenlos mit weiteren Programmen für ein paar Euro auf Heftcds bekommen kann.

Es gibt übrigens ein Tool von Ashampoo das ähnliches macht, und das gibts sogar kostenlos bei Registrierung. Muss halt dann nur mit der Werbung Leben ;)

Und zum Thema fällt mir nur ein
"Hauch, Hauch. Es ist immer noch Tod Jim" ;)




[ Dieser Beitrag wurde von Murmel am 15.05.2009 um 10:00 Uhr geändert. ]

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15.05.2009, 16:33 Uhr

cgutjahr
Posts: 2779
[Administrator]
@Bjoern/Murmel:

Seid mir nicht böse, aber was dieser Thread sicher nicht braucht ist eine Diskussion über Windows-Tools - hier gibt's auch so schon genug Diskussionen.
--
Gutjahrs Amiga Seiten

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15.05.2009, 16:52 Uhr

Bjoern
Posts: 1730
Nutzer
@cgutjahr:
Schade, aber hast recht ;)

Gruß,
Björn

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15.05.2009, 18:40 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Darkfleed:
Schreibst Du über Aros auf Diskette oder Icaros
Kennst Du Icaros?

Noch mal. Ein Betriebssytem existiert nicht zum Selbstzweck. Was soll Leute, die mit Amiga rein gar nichts am Hut haben, an einer, sie in ihrem gewohnten Nutzungsverhalten einschränkenden, AOS3.1 kompatiblen Benutzeroberfläche denn bitte begeistern?
Zitat:
Da werden weit schlechtere Linux Heft CD vermarktet.
Nun vergleiche bitte nicht auch noch Linux mit AROS.

Du hattest gefragt, wie dem Amiga System Leben eingehaucht werden könnte. Jetzt beschwerst Du Dich, dass es darauf keine einfache Antwort gibt, stattdessen die schon so oft geführte Diskussion über Vor- und Nachteile ensteht und das Amiga System mit anderen, erfolgreicheren Lösungen verglichen wird. So unangenehm das auch sein mal. Wenn man in einen verteilten Markt Fuß fassen will, dann muss man den Leuten zumindest annäherend das bieten können, was sie gewohnt sind. Anderenfalls fliegt es da draußen sofort in die Tonne. Soll Amiga (bzw. AROS) das in den Köpfen der Magazin-Leser werden; etwas, mit dem man nichts anfangen und kann und in die Tonne gehört?

Aber keine Sorge. Das Amiga System wird mit dem "Ableben" des letzten Classic Amiga nicht aufhören zu existieren. Es gibt inzwischen genug andere Möglichkeiten. Selbst wenn Hyperion scheitern würde (was ich nicht hoffe), Amiga würde weiterleben. Die Atari-Szene und die C64-Szene sind ganz ohne Firmen sehr lebendig und von Jammern ist da keine Spur. Die haben einfach nur Spaß an einem besonderen Hobby. Ich bin mir sicher, es gibt auch Amiganer, die dazu fähig sind. Leben ist auch abseits der Massen möglich. Dort sogar entspannter.
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15.05.2009, 21:22 Uhr

Darkfleed
Posts: 122
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@Maja:
Nochmals: Kennst Du Icaros? Weist Du das es Mediaplayer & Co beinhaltet. Da ist einiges an Software dabei, in recht passabler Qualität. Es ist nicht das nackte Betriebsystem. Es ist ein Softwarepaket, welches in England samt Rechner erfolgreich vermarktet wird.
http://www.clusteruk.com/
Die würden das nicht machen wenns nicht funktioniert.
Die 64er und Atarianer, die in der Demoszene sind, lieben diese alten Geräte wirklich. Und Trotzdem. Gegen Amigauser sind sie wenig geworden. Weil es, wenn auch langsam, weitergeht. Amiga als UAE zu verwenden, wenn es moderner geht, ist was für Nostalgiger. Ich habe auch UAE. Es gefällt mir auch. Aber der Thread heißt eben nicht Wie kann man bei Amiga alles lassen wie es ist. Dann können wir über die glorreiche Vergangenheit reden. Es geht aber um die Zukunft. Soll die Zukunft die von C64 sein, oder Atari, oder eher, und jetzt erwähne ich bewusst wie bei LINUX sein. Die werden nie Nr.1 Das haben sie nicht vor. Aber sie haben Spass daran, und werden mehr. Nicht weniger.
Es gibt Sam, und das ist nicht schlecht. Aber wenn Du meinen würdest, das Gerät ist nicht komplett, würde ich Dir recht geben. (Im Sommer gibts irgendwann auch nen Audioeingang!) OS4.1 ist gut, aber zur Zeit, Hardwarebedingt noch nicht massentauglich. Wir hoffen auf Verbesserung.
Icaros ist zur Zeit vielleicht nicht das beste Betriebsystem für Amiga, aber das einzige massentaugliche Amiga Betriebsystem.
Und wenn Du meinst, ihnen fehlt wie auch bei OS4.1 Software kannst Du dafür Software schreiben/portieren. Wenn nicht, sieh dir das Interview auf http://www.amiganews.de/forum/thread.php?id=31201&start=181&BoardID=1 an. Es steht Dir natürlich auch frei, weiter mit Classic Amiga weiter zu machen. Oder mit Windows.

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15.05.2009, 23:15 Uhr

ArminHuebner
Posts: 1349
Nutzer
@Darkfleed:

> Wir hoffen auf Verbesserung.

"Die Hoffnung stirbt immer zuletzt!" :O

Oder beim AMIGA vielleicht NIE?
--
Gruß, Armin.
--
'Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle Unrecht haben.'
'Viele kaufen mit dem Geld, das sie nicht haben, Dinge, die sie nicht brauchen, um denen zu imponieren, die sie nicht ausstehen können.'

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16.05.2009, 00:28 Uhr

a4000t
Posts: 82
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Zitat:
Original von Darkfleed:
@Maja:
Nochmals: Kennst Du Icaros? Weist Du das es Mediaplayer & Co beinhaltet. Da ist einiges an Software dabei, in recht passabler Qualität. Es ist nicht das nackte Betriebsystem. Es ist ein Softwarepaket, welches in England samt Rechner erfolgreich vermarktet wird.
http://www.clusteruk.com/
Die würden das nicht machen wenns nicht funktioniert.
Die 64er und Atarianer, die in der Demoszene sind, lieben diese alten Geräte wirklich. Und Trotzdem. Gegen Amigauser sind sie wenig geworden. Weil es, wenn auch langsam, weitergeht. Amiga als UAE zu verwenden, wenn es moderner geht, ist was für Nostalgiger. Ich habe auch UAE. Es gefällt mir auch. Aber der Thread heißt eben nicht Wie kann man bei Amiga alles lassen wie es ist. Dann können wir über die glorreiche Vergangenheit reden. Es geht aber um die Zukunft. Soll die Zukunft die von C64 sein, oder Atari, oder eher, und jetzt erwähne ich bewusst wie bei LINUX sein. Die werden nie Nr.1 Das haben sie nicht vor. Aber sie haben Spass daran, und werden mehr. Nicht weniger.
Es gibt Sam, und das ist nicht schlecht. Aber wenn Du meinen würdest, das Gerät ist nicht komplett, würde ich Dir recht geben. (Im Sommer gibts irgendwann auch nen Audioeingang!) OS4.1 ist gut, aber zur Zeit, Hardwarebedingt noch nicht massentauglich. Wir hoffen auf Verbesserung.
Icaros ist zur Zeit vielleicht nicht das beste Betriebsystem für Amiga, aber das einzige massentaugliche Amiga Betriebsystem.
Und wenn Du meinst, ihnen fehlt wie auch bei OS4.1 Software kannst Du dafür Software schreiben/portieren. Wenn nicht, sieh dir das Interview auf http://www.amiganews.de/forum/thread.php?id=31201&start=181&BoardID=1 an. Es steht Dir natürlich auch frei, weiter mit Classic Amiga weiter zu machen. Oder mit Windows.


Icaros ist zur Zeit vielleicht nicht das beste Betriebsystem für Amiga, aber das einzige massentaugliche Amiga Betriebsystem.


oh man ich glaube ich ghe verloren leute sind wir hier im kindergarten oder was os4.1 ist das beste was es je gegben hat und wird ihmmer besser leute die es nicht besitzen soll doch bitte nicht darüber abrotzen



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16.05.2009, 03:18 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@arkfleed

Ich weiß, was IcAaros ist. Es ist genau das, als was Du es selbst bezeichnet hast, recht passabel. Von massentauglich ist dieses Prädikat jedoch weit entfernt.

ClusterUK Development Ltd. verfolgt eine Multi-OS Strategie. Unter den aufgeführten Beispiel-Systemen befindet sich eines, bei dem AROS erwähnt wird. Da heißt es dann: "AROS (Amiga replacement OS) maybe, but other test systems could run on this." Die Restlichen 8 von 9 Vorschäge nennen Windows XP / Vista, Linux und Mac OS X ohne "maybe". Das spricht Bände über die Zielgruppe, mit der sie Erfolg haben. Mit "iMica" sprechen sie allerdings wiederum ausdrücklich Leute an, die bereits Amiga besitzen ("Why is it of interest to Amiga owners?"). Frag Dich selbst, warum.

Zitat:
Icaros ist zur Zeit vielleicht nicht das beste Betriebsystem für Amiga, aber das einzige massentaugliche Amiga Betriebsystem.
Und wenn Du meinst, ihnen fehlt wie auch bei OS4.1 Software kannst Du dafür Software schreiben/portieren.


IcAaros soll weshalb genau massentauglicher sein als OS4.1? Du verwechselst offensichtlich massentaugliche Hardware plus das Dir gewohnte Amiga-Feeling mit massentaugliches Betriebssystem / Softwarepaket. Vergisst dabei aber, dass Massen die Funktionalität diese Paketes und dazu eine ganze Menge mehr schon lange haben und nicht wegen einer ihnen völlig fremden Ideologie auf etwas abfahren werden, dass aus deren Sicht Verzicht auf das ihnen gewohnte Computer-Feeling bedeutet. Unabhängig davon, welches System der Einzelne für sich bevorzugt. Es gibt ja nicht nur OS4.1 und Windows, über dessen User man lästern kann.

[ironie]
Es steht Dir aber frei, Verlagen den Vorschlag zu unterbreiten, ihren Magazinen Icaros-CDs beizulegen. c't ist recht offen für "Neues". Gesamtlauflage um die 600.000 Exemplare pro Monat. Sag bescheid, was man Dir antwortet. Und vergesse nicht, voher die Macher von Icaros zu fragen. Könnte sein, dass die die Pressung der CDs (mit)finanzieren (Werbung schalten) müssen. Oder Du springst ein.
[/ironie]

Und jetzt ernsthaft. Glaubst Du nicht auch, dass, wenn das ein gangbarer Weg wäre, es nicht längst solche Heft-CDs gegeben hätte? Und was, wenn die Macher von AROS keine Massen ansprechen wollen, sondern das Amiga-Feeling für Amiga-Fans erhalten?

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16.05.2009, 03:53 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
Nutzer
>> Icaros ist zur Zeit vielleicht nicht das beste Betriebsystem für
>> Amiga

> oh man ich glaube ich ghe verloren leute sind wir hier im
> kindergarten oder was os4.1 ist das beste was es je gegben hat und
> wird ihmmer besser leute die es nicht besitzen soll doch bitte nicht
> darüber abrotzen

Wenn du noch mal aufmerksam liest, was er schrieb, wirst du feststellen, dass du ihm überhaupt nicht widersprichst (und auch sonst keinen Bezug zu seinem Beitrag herstellst).


> Da heißt es dann: "AROS (Amiga replacement OS) [...]"

Witzigerweise ist das bereits seit 2 Jahren veraltet, also lange bevor Stephen Jones zum "Amiga" zurückfand ;-)

http://www.amiga-news.de/de/news/AN-2007-05-00002-DE.html

> Vergisst dabei aber, dass Massen [...] nicht wegen einer ihnen
> völlig fremden Ideologie auf etwas abfahren werden...

Darkfleed setzt anscheinend schwerpunktmäßig auf den Teil der "Massen", dem die "Ideologie" nicht "völlig fremd" ist, sprich: ehemalige Amiga(OS)-User.

> Glaubst Du nicht auch, dass, wenn das ein gangbarer Weg wäre, es
> nicht längst solche Heft-CDs gegeben hätte?

Nun, Icaros gibt es ja erst seit anderthalb Jahren (bis vor 2 Monaten noch unter anderem Namen). Und die Distribution wurde stetig verbessert. Ob der optimale Zeitpunkt nach "draußen" zu gehen bereits in der Vergangenheit liegt, genau jetzt ist (wie Darkfleed meint) oder noch in der Zukunft liegt, weiß ich nicht. Aber deine Argumentation, dass eine Heft-CD mit Icaros Quatsch sei, weil es bisher keine gab, halte ich für widersinnig.

> was, wenn die Macher von AROS keine Massen ansprechen wollen

Ich denke, das Interview mit Aaron Digulla, auf das dich Darkfleed bereits hinwies, zeigt sehr gut, was die Macher von AROS wollen.

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_Wolf am 16.05.2009 um 04:26 Uhr geändert. ]

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16.05.2009, 09:41 Uhr

Murmel
Posts: 1457
Nutzer
Wenn Aros irgendwann so brauchbar ist, das man nur die Live-CD einlegen muss, bootet, und dann sofort ohne grosses zutun ins Netz kann, dann werden die Zeitschriften das sicher bemerken.

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16.05.2009, 14:27 Uhr

a4000t
Posts: 82
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ich verstehe das nicht warum können nicht all an einem strang ziehn und ein betriebssystem machen
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