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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > 68882 -20MHz FPU mit 25MHz betreiben? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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07.07.2009, 18:06 Uhr

Pro2-2001
Posts: 354
Nutzer
Hallo Leute,

hat jemand von Euch Erfahrung mit einer

Motorola 68882 FPU 20 MHz auf einer 3400 CPU Karte?

Diese werkelt zusätzlich zum 68EC030-25 MHz ebenfalls mit 25 MHz.

Und von Scout wird sie auch als 25 MHz angezeigt.

Leuchtet ja auch ein.

Kann es zu Problemen kommen?

Gruß, Pro2-2001

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07.07.2009, 20:12 Uhr

MagicPocket
Posts: 888
Nutzer
Ich glaube die Antwort auf deine Frage könntest du Dir selber beantworten ;)

Was könnte wohl passieren???.....sie könnte überhitzen und durchbrennen :O

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07.07.2009, 20:28 Uhr

Pro2-2001
Posts: 354
Nutzer
Na ja. Ich meine nur weil ich auch schon davon hörte, dass Leute einen 68882-40MHz mit 50MHz betreiben.

Ist ja in beiden Fällen 25% Übertaktung.

Bis jetzt konnte ich jedenfalls keine Fehlfunktionen feststellen.

Aber mich interessieren auf jeden Fall noch andere Meinungen zu dem Thema.

Gruß, Pro2-2001

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07.07.2009, 20:47 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von MagicPocket:
Was könnte wohl passieren???.....sie könnte überhitzen und durchbrennen :O

Die Frage war ja nicht, was passieren könnte, sondern ob es in dieser Konstellation zu Problemen kommen kann.

Und überhitzen oder gar durchbrennen halte ich bei 5MHz Übertaktung für ein äußerst übertriebenes Szenario.

Probleme zeigen sich hier wohl eher darin, dass die FPU streikt oder falsche Ergebnisse ausspuckt. Angesichts der geringen Nutzung der FPU bei Amiga-Software ist das aber eher unwahrscheinlich.

mfg

--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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08.07.2009, 09:07 Uhr

Thore
Posts: 2266
Nutzer
Vorher lesen was auf dem Chip steht.
68882 ist nicht immer gleich 68882, auf das RC am Ende kommt es auch an.
Ein 68882RC20 lässt sich sicher auf 25 MHz ohne weitere Kühlung betreiben.
Bis 28 MHz sollte er in jedem Fall laufen.

Andere sprechen zwar von 40 bis 50 MHz, das sind aber 68882RC40 und 68882RC50, die dafür auch ausgerichtet sind.
Ich denk nicht daß die RC20 FPU bei 25MHz den Geist aufgibt, am besten misst Du die Temperatur bei FPU-lastigen Programmen.
Es könnten auch willkürliche Abstürze auftreten, wenn CPU oder FPU zu hoch getaktet sind.

Wirklich ein Problem stellt das nicht dar, denn die 20MHz FPU kostet 10 Euro und die 25MHz 15 Euro. Vesalia verkauft diese auch =)

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08.07.2009, 09:44 Uhr

Elevoltek
Posts: 912
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Moin,

Ich kann mich erinnern, dass auf meiner alten M-TEC630 einen 68030 mit 20 der 25 MHz verbaut war, der mit 42 MHz getaktet (passiv gekühlt, nur mit einem Kühlkörper drauf - ab Werk) absolut stabil lief.

Ich würde es an Deiner Stelle über eine Zeit lang mit einem FPU-lasitgem Programm ausprobieren, gucken ob er keine Rechenfehler ausspuckt, ab und an mit dem Finger die Hitzeentwicklung abtasten.
Und falls die FPU rechnerisch geradeaus läuft, und dabei etwas heiß wird, würde ich einen gut Dimensionierten Alu-Kühlkörper draufsetzen & gut ist's.

Gruß, Frank.

[ Dieser Beitrag wurde von Frank_Gutschow am 08.07.2009 um 09:49 Uhr geändert. ]

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08.07.2009, 16:09 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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> auf das RC am Ende kommt es auch an.

Also wenn ein RC (= CPGA-Gehäuse) draufpasst, dann wird irgendwas anderes (z.B. PLCC-Gehäuse) gar nicht passen können. Und ist es tatsächlich so, dass CPGA andere (bessere?) Übertaktungstoleranzen aufweist als PLCC?

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08.07.2009, 20:55 Uhr

Thore
Posts: 2266
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Ich bin einfach mal von einem PGA ausgegangen, weil das meistens verwendet wurde. Die A3400 gibt es aber soweit ich weiß auch mit PLCC Sockel, daher ergänze ich einfach meine vorangegangene Aussage.
Wenn ein PLCC drauf ist, ist eben die Bezeichnung auch anders und da steht womöglich nicht RC sondern FN drauf, und ich korrigier meine Aussage dahingehend, daß man sich an dieser nebenstehenden Zahl für den Takt halten sollte.
Wie die Unterschiede der Übertaktungstoleranzen sind weiß ich nicht, ich kenn hier nur die Grenze (getestet) bei den PGA FPUs, da Vesalia ein paar auf höheren Taktraten getestet hat.

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08.07.2009, 22:41 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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> Wenn ein PLCC drauf ist, ist eben die Bezeichnung auch anders und da
> steht womöglich nicht RC sondern FN drauf

Laut Freescale trägt der PLCC-MC68882 die Kennung "EI".

> und ich korrigier meine Aussage dahingehend, daß man sich an dieser
> nebenstehenden Zahl für den Takt halten sollte.

Das gilt dann aber auch für PGA, denn Pro2-2001 betreibt den Chip ja bereits, also kommt es "auf das RC am Ende" für ihn so oder so nicht an, egal ob PGA oder PLCC.

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_Wolf am 08.07.2009 um 22:42 Uhr geändert. ]

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09.07.2009, 08:58 Uhr

Thore
Posts: 2266
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@Andreas_Wolf:
Es gibt sowohl EI als auch FN, aber wie Du auch schon sagtest, im Grunde egal, man soll sich an den angegebenen Richtwert halten.
(http://www.vesalia.de/pic/68882plcc.jpg)
Es gilt sowohl für PGA als auch PLCC, ich wollte kein Typ in Vordergrund setzen, wie ich sagte, ich weiß nicht welcher Bautyp sich um wieviel % höher takten lässt. =)
Meine Kernaussage war lediglich, daß man die FPU nicht zu weit über den Richtwert übertakten soll, und man auf diesen aufgedruckten Wert achten soll. Alles andere waren Begrifflichkeiten die die Leser eher verwirren als helfen.

Laut pro-2001 interessiert er sich aber noch für weitere Meinungen ;)

[ Dieser Beitrag wurde von Thore am 09.07.2009 um 08:59 Uhr geändert. ]

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09.07.2009, 20:31 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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> Es gibt sowohl EI als auch FN

Danke für die Info. Also haben Motorola oder Freescale entweder "FN" zu "EI" einfach umbenannt, oder es gibt (mir unbekannte) technische Unterschiede zwischen "FN"-PLCC und "EI"-PLCC, wobei erstere durch letztere ersetzt wurden.

> Alles andere waren Begrifflichkeiten die die Leser eher verwirren
> als helfen.

Falls du "auf das RC am Ende kommt es auch an" meinst, gebe ich dir vollkommen recht :-)

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09.07.2009, 21:02 Uhr

Pro2-2001
Posts: 354
Nutzer
Ich habe auf jeden Fall mal die Glasbuchstaben mit Cinema4D Version 4 Pro berechnet und dabei sind keine Fehler aufgetreten.
Momentan ist der Rechner zusammengebaut. Daher kann ich nicht sagen was auf der FPU steht. Aber eines steht fest. Nachdem ich jetzt wieder umgestiegen bin von einer 68060-CPU mit 50MHz und 128MB auf eine 68030 mit 25MHz und 16MB Fast-Ram Onboard merkt man erst wie viel schneller das war.
Daher möchte ich jetzt jedenfalls mal auf ein 68040-25MHz CPU-Board aufrüsten.

Gruß, Pro2-2001

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09.07.2009, 21:04 Uhr

Thore
Posts: 2266
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@Andreas_Wolf:
>Also haben Motorola oder Freescale entweder "FN" zu "EI" einfach umbenannt...
Wovon ich auch ausgehe =)

>Falls du "auf das RC am Ende kommt es auch an" meinst, gebe ich dir vollkommen recht :-)
Genau das meinte ich *g*. Wie gesagt bin ich damals noch von einem Motorola PGA ausgegangen, da ich zu 1. dem Zeitpunkt nicht wusste daß da auch PLCC Sockel möglich sind und 2. zu der damaligen Zeit keine Freescale FPUs gab =)

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09.07.2009, 22:10 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
Nutzer
> Wie gesagt bin ich damals noch von einem Motorola PGA ausgegangen,
> da ich zu 1. dem Zeitpunkt nicht wusste daß da auch PLCC Sockel
> möglich sind

Genau darauf bezog ich mich doch vorhin ("Das gilt dann aber auch für PGA..."):
Auch wenn es diese Turbokarte *nicht* mit PLCC-Sockel gäbe (sondern nur mit PGA-Sockel), ergäbe dein Hinweis auf das "RC" keinen Sinn (zumindest solange keine dir bekannten Unterschiede im Übertaktungsverhalten existieren).

> und 2. zu der damaligen Zeit keine Freescale FPUs gab =)

Was hat die Sockelfrage damit zu tun, ob es sich um Freescale- oder Motorola-Chips handelt?

Nachtrag:

>> Also haben Motorola oder Freescale entweder "FN" zu "EI" einfach
>> umbenannt...

> Wovon ich auch ausgehe =)

Auf A1k.org wird dies bestätigt:

http://www.a1k.org/forum/showthread.php?t=17393

Tatsächlich scheint die Umbenennung mit dem Wechsel hin zu RoHS-Konformität zu korrelieren, denn in der 19. KW 2005 (also vor RoHS) haben Freescale offenbar noch "FN"-PLCCs hergestellt:

http://www.amigamaniac.com/MC68882FN40A.jpg

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_Wolf am 28.07.2009 um 01:52 Uhr geändert. ]

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