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amiga-news.de Forum > Get a Life > Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl 2009 [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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09.09.2009, 13:17 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
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Zitat:
Original von Holger:
Du meinst, um bei Deinem Supermarktbeispiel zu bleiben, man könne sich den besten Fernseher der Welt aussuchen, aber beim Preis des billigsten bleiben?

Nun, weil wir das alle Nase lang versuchen, können wir alle hier mit einem Pegasos oder AOne oder auch Pentium ins Netz gehen und diese Seite lesen. Sonst würde ein 286er mit 64kB Speicher und einem 5 1/4 - Laufwerk immer noch, wie bei seiner Markteinführung, 1000 Euro kosten. Leistungsfähigere Rechner entsprechend mehr.

Daß das bei Rechnern nicht von heute auf morgen ging wissen wir, wir haben es beobachtet. Daß es in anderen Bereichen nicht von heute auf morgen geht, sollte also irgendwie auch klar sein. Aber ist das ein Grund, es nicht zu versuchen? Oder sitzen wir einfach nur rum und jammern darüber, daß das nicht geht?
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09.09.2009, 13:32 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von CarstenS:
M.E. ist die einzige etablierte Partei, die a) relativ viel Weitblick beweist und b) nicht übermäßig populistisch/verlogen ist, Bündnis 90/Grüne. Alle anderen Parteien kranken entweder am einen oder anderen oder haben schlichtweg kein bzw. ein falsches Konzept.


Du meinst, Bündnis 90/Grüne propagieren Deutschland nicht als im Dreck steckenden Karren und sehen sich dabei als immerhin bis vor 4 Jahren 7 Jahre lang in regierungsverantwortung Stehende, als vollkommen unschuldig? Hm, die Redebeiträge grüner Politiker hören sich in diesen Tagen anders an.

Ich denke, man sollte sich eines klar machen. Insbesondere in einem Bundstagswahlkampf hat jede zur Wahl stehende Partei im Grunde nur ein Konzept: Nach der Wahl regieren zu können. Insofern ist jedes Parteiprogramm zur Wahl ein großes Stück weit nicht viel mehr als Populismus. Was davon nach der Wahl wie umsetzbar sein wird, steht auf einem ganz anderen Blatt. Und die Wahlreden geraten mehr und mehr zur Polemik gegen andere Parteien, je näher der Wahltermin rückt. Da schrecken inbsondere Grüne auch nicht vor Rundumschlägen zurück.

BTW: Ist eigentlich nur mir aufgefallen, dass sowohl Steinmeier als auch Merkel nun auf recht subitle Weise einen auf Barack Obamas "yes, we can" machen (Wahlwerbung im TV)?
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09.09.2009, 13:50 Uhr

Dr_Dom
Posts: 655
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Von Maja :

Ich weiß zwar nicht, warum es einem Anhand einer ansich völlig wertreien Aufzählung von Fakten "in den Fingern jucken" muss, aber gut, wer sich davon irgenwie aufgefordert fühlt, was auch immer zu verteidigen, der wird wissen warum.

Von Maja :

Eines vorweg. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es in diesem Forum ein Mal ausnahmsweise möglich sein wird, eine Diskussion ohne jede Form von Personifizierung rein sachlich zu führen.


:lach:
--
wenn dein Rechner defekt ist, funktioniert der Ersatzrechner erst recht nicht

Murphy


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09.09.2009, 14:05 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von DrNOP:
Aber ist das ein Grund, es nicht zu versuchen? Oder sitzen wir einfach nur rum und jammern darüber, daß das nicht geht?


Nein. Und hoffentlich nicht. Aber dann antworte doch bitte mal auf meine Fragen und Ausführungen zum Thema Kündigungsschutz und Gesundheitssystem.

Oder glaubst Du wirklich, man müsse nur die DM wieder einführen und aus der EU austreten, und schwuppdiwupp ist alles wieder gut? War es denn vor dem Euro so viel besser? Nein, war es nicht. Andernfalls wäre wohl kaum etwas reformiert worden.

Es geht doch nicht um Schuldfragen. Es geht um konkrete Lösunge für konkrete Probleme. Und die Sozialsysteme und der Arbeitsmarkt sind nun mal unsere drängensten Probleme. Warum sich in diesen Wahlkampftagen nicht darauf konzentrieren, statt über den Euro zu jammern oder dem politischen System als solchem die Schuld zu geben. Als wäre "das Volk" in der Lage, bei derart komplexen Themen bessere Entscheidungen zu treffen als Politiker. Es wären nur andere "schuldig".

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[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 09.09.2009 um 14:06 Uhr geändert. ]

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10.09.2009, 11:46 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Maja:
Eines ist mir jedoch klar. Der in Deutschland geltende ges. Kündigungsschutz wirkt sich schon lange nicht mehr positiv auf den hiesigen Arbeitsmarkt aus.

Hat die Lobbyarbeit sich endlich bezahlt gemacht :lach:
Im Ernst, der Kündigungsschutz ist so lasch, dass man kaum verstehen kann, warum einige Lobbyisten ständig auf der angeblich negativen Auswirkung herumreiten. Vielleicht, um davon abzulenken, wie wirkungslos der Kündigungsschutz eigentlich ist?
Zitat:
BTW: Ist eigentlich nur mir aufgefallen, dass sowohl Steinmeier als auch Merkel nun auf recht subitle Weise einen auf Barack Obamas "yes, we can" machen (Wahlwerbung im TV)?
Ja, das subtile dabei ist wahrscheinlich nur Dir aufgefallen. ;)

mfg

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10.09.2009, 11:53 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von DrNOP:
Sonst würde ein 286er mit 64kB Speicher und einem 5 1/4 - Laufwerk immer noch, wie bei seiner Markteinführung, 1000 Euro kosten.

Rechner werden deshalb günstiger, weil beständig Rechner zu eben jenen damaligen Preisen gekauft, und die Weiterentwicklung damit finanziert werden konnte.
Unterm Strich bleibt also, dass die hohen Preise von damals von der Gemeinschaft der Kunden getragen werden mussten, um die heutigen zu ermöglichen.

Und wie soll nun Deiner Meinung nach das Gesundheitsfinanzierungssystem aussehen? Die Leistungen der Dänen, aber ohne deren Beiträge? Da werden Dir die Dänen aber was husten...

Dass mit dem derzeitigen System etwas im Argen liegt, steht außer Zweifel. Aber das Thema ist viel zu komplex, als dass die Lösung darin liegen könnte, einfach das System eines Nachbarlandes, in dem angeblich alles besser ist, zu übernehmen, oder noch besser, "nur dessen Vorteile" zu übernehmen, wenn sich herausstellt, dass dort doch nicht alles besser ist.

mfg

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10.09.2009, 13:07 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von CarstenS:
M.E. ist die einzige etablierte Partei, die a) relativ viel Weitblick beweist und b) nicht übermäßig populistisch/verlogen ist, Bündnis 90/Grüne.

Auch grüne Politiker sind wie Fußballstars. Sie können problemlos zu einem anderen Verein wechseln und für den neuen alle geben. Im Allgemeinen für den, der gerade am meisten zahlt...
Oswald Metzger wechselt zur CDU
Marianne Tritz wechselt zum Verband der Zigarettenindustrie
Matthias Berninger wechselt zu Mars
Joschka Fischer wechselt zu, nein berät RWE beim Pipelinebau
Gunda Röstel wechselt zur Gelsenwasser AG
Rezzo Schlauch wechselt zur EnBW ²

Nicht, dass solche Wechsel bei Politikern nicht normal wären. Aber solche 180° Wendungen schaffen nur die Grünen.

mfg

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10.09.2009, 13:16 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
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Zitat:
Original von Holger:
einfach das System eines Nachbarlandes, in dem angeblich alles besser ist, zu übernehmen


Niemand hier hat behauptet, daß irgendwo anders ALLES besser sei. Mr_Blues hat nur festgestellt, daß Dänemark keinen Euro hat und ich habe festgestellt, daß es in der Schweiz mehr direkte Demokratie gibt als hier. Was diese beiden Feststellungen mit Gesundheitssystem und Sozialabgaben zu tun haben weiß wohl nur Maja. Sie hat - auf mir völlig verborgenen Wegen - diese Verbindung hergestellt.

Mir ist es auch wurscht, ob diese Fragen dringender sind als die, die in diesem Thread gestellt wurden. Ich frag' ja auch täglich nach dem Wetter, obwohl ich die meiste Zeit des Tages unter Dach bin. Und ich antworte jemandem, der einen fähigen Amiga-Emulator sucht auch nicht, indem ich ihn darauf hinweise daß das Gesundheitssystem im Argen liegt und ob er sich darüber schon Gedanken gemacht hat.

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10.09.2009, 14:23 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Holger:

In einem Punkt hast Du recht. Im eigentlichen Wortsinn ist der gesetzliche Kündigungsschutz weitestgehend wirkungslos, denn in der Regel verhindert er den Arbeitsplatzverlust nicht. Doch das ist zu kurz gedacht.

Das Kündigungsschutzgesetzt ist den Arbeitgeberverbänden dennoch in zweierlei Hinsicht ein Dorn im Auge. Zum Einen liefert es Arbeinehmern bei vom Arbeigeber ausgesprochenen Kündigung die Möglichkeit zu klagen. Zum Anderen verpflichtet es Unternehmen bei Entlassungen in größerem Umfang zum Abschluss eines Interessenausgleichs und Sozialplan. Beides kostet nicht nur Zeit sondern auch Geld. Beides lässt Arbeitgeber besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten davor zurück schrecken, Personalbedarf über so genannte Festeinstellungen zu decken. Das ist einer der Gründe, weshalb befristete Arbeitsverhältnisse und Zeitarbeit so beliebt sind. Besteht der Personalbedarf nicht mehr, muss nicht gekündigt werden, womit das Risiko Kündigungsschutzklage bzw. Interessenausgeich und Sozialplan ausgeschlossen ist. Das ist eine Bewertung. Nur eine Beschreibung dessen, was betrieblicher Alltag ist.

Na ja, und Rechner wurden deshalb günstiger, weil sie in immer höheren Stückzahlen verkauft werden konnten und sie darüber hinaus zu günstigeren Konditionen hergestellt werden können.

Zitat:
Original von DrNOP:
Niemand hier hat behauptet, daß irgendwo anders ALLES besser sei.


Richtig. Und ich habe nicht behauptet, das hier alles gut ist. Soweit wäre das also geklärt.

Zitat:
Mr_Blues hat nur festgestellt, daß Dänemark keinen Euro hat

Das tat er, nachdem ich ihn fragte, warum er die DM zurück haben möchte, wofür er Trotz als Begründung angab. Ich werde jetzt nicht darauf herumreiten, dass wir in Wahrheit nicht ein mal wissen, wie zufrieden "die Dänen" mit ihrer Krone derzeit noch sind. Von gewichtigeren Themen des alltäglichen Lebens mal ganz abgesehen.

Zitat:
und ich habe festgestellt, daß es in der Schweiz mehr direkte Demokratie gibt als hier. Was diese beiden Feststellungen mit Gesundheitssystem und Sozialabgaben zu tun haben weiß wohl nur Maja. Sie hat - auf mir völlig verborgenen Wegen - diese Verbindung hergestellt.

Maja hat bereits ausführlich erklärt, auf welchem Weg sie zu diesen Themen kam. Eventuell hast Du das überlesen. Schau doch bitte noch mal weiter oben im Thread nach. Und dann noch eine Frage. Kann der Wunsch nach mehr direkter Demokratie wirklich völlig abseits dieser beiden Theman betrachtet werden?

Zitat:
Mir ist es auch wurscht, ob diese Fragen dringender sind als die, die in diesem Thread gestellt wurden.

Mehr direkte Demokratie steht auf der Prioritätenlist offenbar ganz weit oben, doch die Dringlichkeit von Sachthemen sind wurscht?

Zitat:
Ich frag' ja auch täglich nach dem Wetter, obwohl ich die meiste Zeit des Tages unter Dach bin.

Gesundheitspolitk, Sozialabbgaben und Arbeitsmarkpolitik betreffen jeden Menschen im Land direkt persönlich; 7 Tage die Woche, 24 Stunden am Tag, von der Geburt bis über den Tod hinaus. Mit Ausnahme von Bildungspolitik gibt es kaum weitere Themen, die für das Wohl der gesamten Gesellschaft von ähnlich großer Tragweite sind.

Zitat:
Und ich antworte jemandem, der einen fähigen Amiga-Emulator sucht auch nicht, indem ich ihn darauf hinweise daß das Gesundheitssystem im Argen liegt und ob er sich darüber schon Gedanken gemacht hat.

Na, das wär auch echt albern. Immerhin haben Computer zumindest auf den ersten Blick rein gar nichts mit Politik zu tun. ;)

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[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 10.09.2009 um 14:24 Uhr geändert. ]

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10.09.2009, 18:25 Uhr

AmigaPapst
Posts: 980
Nutzer
@DrZarkov:
Du hast eine Ahnung was an die Wand fahren heisst. Glaub mir, dass sieht ganz anders aus und das passiert, wenn Grüne und Linke an die Macht kommen. Eigentlich geht es Deutschland nach dieser schlimmen Finanzkrise doch relativ gut, schau dir mal andere Länder an. Ich denke die große Koalition hat in diesem Bereich ganz gute Arbeit geleistet.

@Carsten
Da muss ich aber gerade mal Lachen. Die Grünen machen doch überhaupt keine Realpolitik (siehe Familienpolitik und Energiepolitik) und dazu hatten sie auch schon genug Affären. Nur ein Beispiel, die Flugaffäre, also von wegen nicht verlogen.
http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,206839,00.html
Also da geben sich alle Parteien nicht viel, da sollten wir nichts schön reden.
Dazu drehen die Grünen sich oft wie ein Fähnchen im Wind, fast so schlimm wie die FDP. Also für mich absolut unwählbar.
--
:boing: AmigaOne XE G3 750FX 800Mhz/Sil0680/512MB + Radeon 9000 128 MB + AmigaOS 4.1
:dance1: A4000T CyberstormPPC 604e 200Mhz/060/128MB + CybervisionPPC 8MB + AmigaOS 4
und viele Amigas mehr...

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10.09.2009, 22:46 Uhr

Mr_Blues
Posts: 349
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Zitat:
Eines vorweg. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es in diesem Forum ein Mal ausnahmsweise möglich sein wird, eine Diskussion ohne jede Form von Personifizierung rein sachlich zu führen.
das habe ich eigentlich schon lange aufgegeben, siehe unsere Vordiskussionen ;-))

Zitat:
Ausgenhend von der Annahme, dass es den Verfassern der Beiträge bei ihrer Argumentation um das Wohlergehen des gemeinen Volkes geht (oder halt um sein eigens Wohlergehen), betrachte ich es als undenkbar, Vergleiche dieser Art allein an der Währung eines Landes oder einer EU-Mitgliedschaft fest zu machen. Denn insbesondere die Währung spielt im alltäglichen Leben der Bewohner eines Landes eine sehr untergeordnete Rolle. Von der rein emotionalen Bedeutung mal abgesehen, von der sich keiner was kaufen kann.

Dann versuche mal die Briten vom Euro zu überzeugen ;-)), ich glaube die Währung spielt im alltäglichen Leben zwar keine übergeordnete Rolle, aber doch eine wichtige, weil die Leute durchaus glauben (!), daß man sich was davon kaufen kann, unabhängig davion, daß es stimmt.
Aber das ist wirklich kein Streitpunkt.

Zitat:
Viel markanter wirken sich die sozialen Sicherungssysteme auf das Leben der Menschen aus. Kaum etwas anderes begleitet einen derart langfristig und kaum etwas, wirkt sich massiver auf das gesamte Leben aus. Diese jedoch stehen in keiner Kausalität zur Währung eines Landes (oder einer EU-Mitgliedschaft). Deshalb brachte ich das Thema soziale Sicherung in die Diskussion ein.

Da stimme ich Dir voll und ganz zu!!!!!!!!!!!!!!!!

Zitat:
Wenn man ernsthaft davon ausgeht, dass es sich in einem anderen Land besser leben lässt, dann sollte es auch möglich sein, sich die Frage zu beantworten, ob das Übernehmen einzelner, sich in diesem anderen Land auf das Leben der Menschen vermeintlich positiv auswirkenden Verfahren im eigenen Land sinnvoll wäre.

natürlich kann man ernsthaft davon ausgehen, daß es sich in anderen Ländern besser leben läßt, sonst gebe es ja kaum so viele Auswanderer/Zuwanderer/Asylbewerber

Zitat:
Nichts anders ist das Ziel meiner Frage, ob wir zum Beispiel an der Schweiz orientiert in Deutschland den ges. Kündigungsschutz abschaffen und das Gesundheitssystem privatisieren sollten. Ja, ich bin sehr wohl der Ansicht, dass man offenbar positiv wirkende Elemente aus anderen Ländern übernehmen kann. Was im Übrigen nicht zwangsläufig als unveränderte 1:1 Übernahme erfolgen muss. Darum ja die Bitte um Diskussonsbeiträge

Der Kündigungsschutz in der Schweiz bei nahezu Vollbeschäftigung ist eine andere Diskussion wie in Deutschland mit einer latent vorhandenen Massenarbeitslosigkeit. Es geht ja insbesondere darum, den Arbeitnehmer vor UNGERECHTFERTIGTEN Kündigen zu schützen und das ist gut so. Sollte der Arbeitgeber aus wirtschaftlichen Gründen gezwungen sein, Arbeitnehmer zu entlassen, so aknn er das auch heute, er muß nur eine Sozialauswahl vornehmen

Zitat:
Eines ist mir jedoch klar. Der in Deutschland geltende ges. Kündigungsschutz wirkt sich schon lange nicht mehr positiv auf den hiesigen Arbeitsmarkt aus.

blabla. Das hat es noch NIE getan und ist auch nicht Sinn des Kündigungsschutzes.

Zitat:
Und unser Gesundheitssystem bedarf längst einer Rundumerneuerung, statt weiter an den Symptomen zu therapieren. Hier erwarte ich persönlich von der Politik auch Mut zu in mehrfacher Hinsicht unpopulären Entscheidungen.

Das Problem ist der Lobbyismus und nicht die "Rundumerneuerung". Wenn ALLE an der Finanzierung des Gesundheitssystemes beteiligt wären (z.B. bei liniear 2%, nur fiktive Zahl) gäbe es keine Kosteneinschränkung... halt, nur die lobbyisten und die Verschwendung gegenüber der Pharmaindustrie, das gehört auch dann eingeschränkt. Doch Gesundheit soll für ALLE da sein und nicht nur für die Reichen. Ich denke, daß es daher steuerfinanziert sein müßte (wie z.B. in Dänemark, nur eben besser)

Zitat:
Einen Wechsel in ein rein steuerfinanziertes Gesundheitssystem nach Vorbild von Dänemark lehne ich jedoch ab, denn das würde das Problem wachsender Gesundheitskosten nicht lösen, sondern nur eine 1:1 Verlagerung der Finanzierung in Steuern bedeuten, was insbesondere untere und mittlere Einkommen unverhältnismäßig stark belasten würde. Von Erwerbslosen mal ganz zu schweigen.

In einem Punkt gebe ich Dir recht, so einfach läßt es sich nicht übertragen. Doch zu behaupten, es würde untere und mittlere Einkommen zu stark belasten ist hanebüchebn blöd. Wessen Einkommen sind jetzt überprortional stark belastet? Eben die unteren und mittleren Einkommen , die etwa 10% und mehr für Gesundheit ausgeben, die Reichen nicht mal 1%, also eine steuerfinanziertes Gesundheitssystem würde hier erheblich mehr GErechtigkeit bringenn, zumal sich hierzulande die Reichen aus der Solidaritätsgemeinschaft der gesetzlichen Versicherungen ausklinken dürfen, Solidarität gilt in Deutschland nur unter den Arbeitnehmern.

[quote]
Eure Meinungen, Anmerkungen, Anregungen dazu?
[quote]

hast Du erhalten.
Ich bin mir sicher, daß kein Däne auf das dänische Gemeinwesen (Vollbeschäftigung, gute Gehälter, allgemeine Gesundheitsfürsorge und gute Rentenversicherung) so schnell verzichten möchte, von Ausnahmen abgesehen. Dänemark wirbt immer noch Arbeitskräfte an, wenns nur mit der Sprache nicht so schwer wäre...
Arbeitslosenversicherung gibts übrigens nur über die Gewerkschaften, die aber anders als in Deutschland im System fest integriert sind.

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10.09.2009, 23:20 Uhr

Alchemy
Posts: 784
[Benutzer gesperrt]
Hi,

wem Interessiert das was ihr Konsumvieh wählt?

Hauptsache die Geldreichen behalten ihre Privilegien, und können ihren Profit vermehren.

Werdet ihr eh nicht vertstehn. Muh, Mäh....

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11.09.2009, 07:04 Uhr

dandy
Posts: 2553
Nutzer
Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von dandy:
:D
Ich dachte immer, das einzige Tool zum Denken sei das Hirn...

Es muss aber manchmal angestoßen werden.

mfg

--
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Aber nicht zu dolle - sonst ist es hinterher erschüttert...
:D
--
Ciao,

Dandy

Wenn es jemandem Spaß macht, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

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11.09.2009, 09:37 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
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Zitat:
Original von Maja:
Na, das wär auch echt albern. Immerhin haben Computer zumindest auf den ersten Blick rein gar nichts mit Politik zu tun. ;)

Aber es taugt als Beispiel, daß man sich nicht immer zuerst und ausschließlich über das wichtigste aller Themen unterhalten muß sondern durchaus auch eins nehmen kann, daß auf der Prioritätenliste weiter unten steht. Aber da bin ich hier wohl falsch.
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11.09.2009, 14:19 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Wem die aktuellen Kandidaten nicht zusagen, der kann sich auch seinen eigenen Kandidaten basteln.

http://www.wdr.de/themen/politik/bundestagswahl_2009/perfekter_kandidat/flash/index.php

mfg

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11.09.2009, 17:23 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Mr_Blues:
das habe ich eigentlich schon lange aufgegeben, siehe unsere Vordiskussionen ;-))


Nun, viellicht schaffen wir es doch noch. Einen guten Anfang hast Du mit Deiner Antwort nun gemacht. Versuchen wir also weiter, das Wesentliche herauszukristalieren.

Zitat:
ich glaube die Währung spielt im alltäglichen Leben zwar keine übergeordnete Rolle, aber doch eine wichtige, weil die Leute durchaus glauben (!), daß man sich was davon kaufen kann, unabhängig davion, daß es stimmt.
Aber das ist wirklich kein Streitpunkt.


Richtig, das ist kein Streitpunkt. Ganz einfach, weil man sich von jeder Währung etwas kaufen kann. Wie hoch die Kaufkraft einer Währung ist, hat nichts mit deren Namen zu tun. Das Nein der Briten und Dänen zum Euro war eine emotionale Entscheidung. Wir neigen dazu, uns mit der Währung, mit der wir aufgewachsen sind, zu identifiziern. Dabei spielt Gewohnheit eine große Rolle. Mir fiel der Wechsel zum Euro emotional auch nicht leicht und bis heute ertappe ich mich dabei, beim Einkauf im Kopf immer noch in DM umzurechnen. Doch das ist für mich kein Grund, den Euro zu verteufeln. Es ist letztlich nur ein Zahlungsmittel wie jedes andere auch. Mit der DM würden wir uns heute nicht besser stehen.

Zitat:
natürlich kann man ernsthaft davon ausgehen, daß es sich in anderen Ländern besser leben läßt, sonst gebe es ja kaum so viele Auswanderer/Zuwanderer/Asylbewerber

Es geht mir nicht darum, ob man davon ausgehen kann. Man kann von alles und jedem ausgehen. Ob es tatsächlich so ist, steht auf einem anderen Blatt. Auch das ist keine Streitfrage.

Zitat:
Der Kündigungsschutz in der Schweiz bei nahezu Vollbeschäftigung ist eine andere Diskussion wie in Deutschland mit einer latent vorhandenen Massenarbeitslosigkeit. Es geht ja insbesondere darum, den Arbeitnehmer vor UNGERECHTFERTIGTEN Kündigen zu schützen und das ist gut so. Sollte der Arbeitgeber aus wirtschaftlichen Gründen gezwungen sein, Arbeitnehmer zu entlassen, so aknn er das auch heute, er muß nur eine Sozialauswahl vornehmen

In diesem Worten ist der instinktive Hang zum Bestandschutz enthalten, der nicht nur in unserer Demokratie echte Reformen blockiert. Aber langsam. Sollte man nicht erst mal ergründen, ob die (nahezu) Vollbeschäftigung der Schweiz kausal mit dem fehlenden ges. Kündigungsschutz zusammenhängt?

Über das Thema Sozialauswahl möchte ich mich hier nicht näher auslassen. An dieser Stelle nur so viel dazu. Was dabei raus kommt, ist leider oft überhaupt nicht sozial.

Zitat:
blabla. Das hat es noch NIE getan und ist auch nicht Sinn des Kündigungsschutzes.

Welchen Sinn hat es dann? Und was spricht dagegen, es abzuschaffen, wenn es doch nichts Positives für den Arbeitsmarkt bringt?

Zitat:
Wenn ALLE an der Finanzierung des Gesundheitssystemes beteiligt wären (z.B. bei liniear 2%, nur fiktive Zahl) gäbe es keine Kosteneinschränkung... halt, nur die lobbyisten und die Verschwendung gegenüber der Pharmaindustrie, das gehört auch dann eingeschränkt.

Egal wer für ausufernde Kosten verantwortlich gemacht wird, ohne Kostenkontrolle geht es nicht. Hier nicht, in Dänemark nicht und in der Schweiz auch nicht. Nirgedwo zahlen Krankenversicherungen blindlinks alles. Die Frage ist nur, wie effektiv das Finanzierungsssystem auf das Preisniveau wirkt.

Zitat:
Doch Gesundheit soll für ALLE da sein und nicht nur für die Reichen. Ich denke, daß es daher steuerfinanziert sein müßte (wie z.B. in Dänemark, nur eben besser)

Plakativ, aber nicht ganz treffend. Primärer Sinn und Zweck eines Gesundheitssystems ist, die Finanzierung der Kosten, die sich aus der Behandlung von Krankeiten ergeben und dabei zu verhindern, dass sich das nur gut Betuchte leisten können. Diesen Anspruch erfüllt unser Gsundheitssystem weitestgehend. Das Problem sind ausufernde Kosten. Ob das System aus ges. festgelegten Beiträgen oder Steuern finanziert wird, ändert daran nichts, denn so oder so wird das Geld der Versicherten mit der Gießkanne verteilt, ohne dass der einzelne Versicherte Einfluss nehmen könnte. Die Leistungserbringer müssen sich nicht vor ihren Kunden verantworten, sondern nur Politiker "überzeugen" (Lobbyismus). Mit explodierenden Kosten im Gesundheitssystem hat deshalb auch Dänemark zu kämpfen. Und glaube nicht, in Dänemark würde keine Lobbyisten aus Wirtschaft und Industrie die Politik beeinflussen. Die haben es da wir dort leicht, weil die Politk und nicht die Versicherten entscheiden, was das Gesundheitssytem dem Bürger monatlich kosten darf.

Zitat:
In einem Punkt gebe ich Dir recht, so einfach läßt es sich nicht übertragen. Doch zu behaupten, es würde untere und mittlere Einkommen zu stark belasten ist hanebüchebn blöd.

Ich habe oben ausführlich ein Beispiel beschreiben. Ich gehe mal davon aus, dass Du rechnen kannst.

Zitat:
Wessen Einkommen sind jetzt überprortional stark belastet? Eben die unteren und mittleren Einkommen , die etwa 10% und mehr für Gesundheit ausgeben, die Reichen nicht mal 1%, also eine steuerfinanziertes Gesundheitssystem würde hier erheblich mehr GErechtigkeit bringenn,

Was untere und mittlere Einkommen betrifft, denen bleibt in Dänemark weit weniger Netto übrig, als hierzulande, was sich ganz einfach durch eine simple Rechnung herausfinden lässt. Vorausgesetzt man beschäftigt sich mal genauer mit diesem System. Und welchen Betrag davon in das dortige Gesundheitssystem fließt, ist schlicht nicht ermittelbar, da in Einkommensteuer und Mehrwertsteuer enthalten. Von daher ist es mehr als müßig, den Arbeinehmeranteil zur gKV in Deutschland als Vergleich anzuführen, der für AN derzeit bei 8,35 % liegt, unabhängig von der Höhe des Einkommens.

Zitat:
zumal sich hierzulande die Reichen aus der Solidaritätsgemeinschaft der gesetzlichen Versicherungen ausklinken dürfen, Solidarität gilt in Deutschland nur unter den Arbeitnehmern.

Dazu muss man nicht reich sein. Die Beitragsbemssungsgrenze liegt aktuell bei 3.675 Euro Monatsbrutto. Wobei der Privatversicherte sich nicht unbedingt besser steht, als der ges. Versicherte. Da kommt es nämlich auf das persönliche Risiko an. So viel dazu.

Allerdings ist diese Spaltung des Systems eines der Dinge, die nicht länger akzeptabel sind. Dabei geht es allerdings nicht um Neid auf "die Reichen", sondern um die Tatsache, dass die ursprüngliche Finanzierungsgrundlage unseres Gesundheitssystems nicht mehr funktioniert. Und da ziehe ich einen Wechsel zu einer allgemeinen Privatisierung des Systems entsprechend dem Vorschlag der FDP vor. Ganz einfach, weil eine Finanzierung aus Steuern oder jede andere Art der Finanzierung unter staatlicher Kontrolle rein gar nichts ändern würde. Ich weiß, dass diese Worte Ängste auslösen. Immerhin geht es um etwas, dass man seit Jahren nicht anders gewohnt sind. Und wir leben in einem Land, in dem der Glaube überwiegt, der Staat müsse alles bis ins letzte Detail regeln.

Zitat:
Ich bin mir sicher, daß kein Däne auf das dänische Gemeinwesen (Vollbeschäftigung, gute Gehälter, allgemeine Gesundheitsfürsorge und gute Rentenversicherung) so schnell verzichten möchte, von Ausnahmen abgesehen.

Kein Däne soll auf etwas verzichten. Darum geht es gar nicht. Und dass es Dänen mit guten Gehältern in ihrem Land gut geht, stellt niemand in Frage. Ob es ihnen besser geht, ist allerdings reine Spekulation. So lange man dort nicht selbst jahrelang gelebt hat, kann man das wohl kaum beurteilen. Man kann jedoch nicht alles an einer einzigen Bevölkerungsschicht festmachen. Andernfalls müsse man Deutschland schon als Paradies bezeichnen, den hier gibt es immerhin auch ein paar wirklich Reiche die ein tolles Leben führen, wenns auch nicht viele sind.

Zitat:
Dänemark wirbt immer noch Arbeitskräfte an, wenns nur mit der Sprache nicht so schwer wäre...

Lese ich da Fernweh heraus? Menschlich und verständlich, Dänemark ist schon rein Landschaftlich ein attraktives Land. Von Leben in einem Land zu träumen und darin tatsächlich zu leben sind allerdings zwei paar Schuhe.

BTW: Mich zieht es eher nach Neusseland. Das ganze Jahr über "Frühling". :)

Zitat:
Arbeitslosenversicherung gibts übrigens nur über die Gewerkschaften, die aber anders als in Deutschland im System fest integriert sind.

Die Arbeitslosenvesicherung ist dort eine rein freiwillige Sache, verwaltet von so genannten Arbeitslosenkassen, welche private Organisationen sind, die ihrerseit u.a. eng mit Gewerkschaften zusammenarbeiten. Wss nicht bedeutet, dass man dieser Versicherung nur über einer Gewerkschaft beitreten kann. "Im System fest integriert" würde ich das nicht nennen. Denn diese Arbeitslosenversicherung ist keine staatliche Einrichtung.

Ein Wort noch zum Thema Lobbyismus. Interessenvertreter aus Insdutrie und Wirschaft drohen der Politik bei Reformvorhaben gern mit massenhaftem Arbeitsplatzabbau und / oder Einstellungsstopp. Ich möchte den unter uns sehen, der davon keine Bauchschmerzen bekommen würde, wenn er derjenige wäre, der zu Entscheiden hat. Damit will ich die Politik nicht verteidigen. Nur daran erinnern, dass es nicht so einfach ist, wie sich manche das offenbar vorstellen.
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11.09.2009, 17:44 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von DrNOP:
Zitat:
Original von Maja:
Na, das wär auch echt albern. Immerhin haben Computer zumindest auf den ersten Blick rein gar nichts mit Politik zu tun. ;)

Aber es taugt als Beispiel, daß man sich nicht immer zuerst und ausschließlich über das wichtigste aller Themen unterhalten muß sondern durchaus auch eins nehmen kann, daß auf der Prioritätenliste weiter unten steht. Aber da bin ich hier wohl falsch.

Na ja, hier gehts halt nicht um Amiga-Emulatoren, sondern um eine Bundestagswahl. Das ist Politik wie sie umfassender nicht sein kann. Von daher... Warum nicht auch über das Sozialsystem reden? Aber lassen wird das.

Ich denke ganz sicher nicht, dass Du hier falsch bist. Ich vertrete nur die Ansicht, dass es insbesondere dann, wenn es gilt, eine so wichtige politische Entscheidung zu treffen, nur auf Themen ankommt, die weit oben auf der Liste der Dinge stehen, die im Argen liegen.

Oder anders ausgedrückt. Smalltalk ist halt nicht mein Ding. ;)

Ganz sicher hast Du auch eine konkrete Meinung zu den Themen, die ich ansprach. Wenn Du darüber nun überhaupt nicht reden willst, dann soll es so sein. Ich finde es zwar schade, dass Du Dich dazu nicht äußern möchtest, werde Dich aber nicht weiter bedrängen. Also sorry und nix für ungut.

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11.09.2009, 17:56 Uhr

Mr_Blues
Posts: 349
Nutzer
@Maja

hej wir sind ja fast einer Meinung ;-)), auch was die Währung anbetrifft.

nun zu den kleineren Streitpunkten:
a) Kündigungsschutz
Kündigungsschutz soll vor ungerechtfertigter Kündigung schützen, z.B. einfach weil jemand den anderen nicht mag oder einfach nur weils dem Chef gefällt. Die Sozialauswahl führt allerdings wirklich zu schrägen Ergebnissen.
Schon heute kann der Kündigungsschutz kein Argument sein, um Arbeitnehmer nicht einzustellen. Der Arbeitgeber kann trotz Kündigungsschutz zunächst einmal befristete Verträge vergeben und auch später kann er kündigen, wenn es die wirtschaftliche Lage nicht mehr hergibt oder wenn der Arbeitnehmer die geforderte Arbeitsleistung nicht erbringt. Mal abgesehen davon, daß die Steuerberater jedem Arbeitgeber zeigen, wie man eine schwangere behinderte Jugendliche loswird...
b) Gesundheit
ok, eine rein steuerfinanzierte Gesundheitsfürsorge scheinst Du ja abzulehnen, ich halte sie für gut, weil damit dann ALLE im Boot der Solidargemeinschaft sitzen. Zumindestens scheinst auch Du das "Ausklinken" der Reichen (oder Besserverdienen) ja ebenfalls nicht richtig zu finden, weil sich sionst das gesetzliche System kaum noch finanzieren lässt (=Übereinstimmung). Also was schlägst Du vor?
c) Dänemark
Fernweh kann man das nicht nennen, ich könnte auch hier wohnen bleiben und in Dänemark arbeiten, machen viele. Übrigens ist die Arbeitslosenversicherung über die Gewerkschaften fest ins System integriert, auch wenn es nicht staatlich ist. Dort haben diese eine viel verankertere Rolle als hier, in einigen Branchen ist die Mitgliedschaft quasi Pflicht.

Neuseeland und immer Frühling *hatschi* nee da muß ich dann ja das ganze Jahr niesen (Allergie) ;-))

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11.09.2009, 18:07 Uhr

DrNOP
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Zitat:
Original von Mr_Blues:
Neuseeland und immer Frühling *hatschi* nee da muß ich dann ja das ganze Jahr niesen (Allergie) ;-))

Meine Erfahrung: Die deutschen Allergien bleiben in Deutschland. :D Ich bin an sich auch gegen alles, was grün aussieht und irgendwann mal blüht, allergisch. Komischerweise geht's mir im Ausland grundsätzlich besser als hier. 8)
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11.09.2009, 22:26 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Mr_Blues:
@Maja

hej wir sind ja fast einer Meinung ;-)), auch was die Währung anbetrifft.


Da staunst Du, gell. ;)

Zitat:
nun zu den kleineren Streitpunkten:[

Einigen wir uns darauf, dass wir nicht streiten, sondern uns nur unsere persönlichen Ansichten mitteilen. Wenn die sich an einigen Stellen decken, gibt uns das zwar ein gutes Gefühl, es ist aber nicht zwingend erforderlich.

Zitat:
a) Kündigungsschutz
Kündigungsschutz soll vor ungerechtfertigter Kündigung schützen, z.B. einfach weil jemand den anderen nicht mag oder einfach nur weils dem Chef gefällt.


Richtig. Das ist die Intention dieses Gesetzes. In der Realität ist dieses Gesetz aber leider nur noch Mittel zum Erlangen einer Abfindung. Unterhalte Dich mit einem erfahrenen Anwalt für Arbeitsrecht. Die überwiegende Mehrzahl aller Clienten fragen bereits beim ersten Beratungsgespräch, wie viel Geld sie von ihrem Arbeitgeber bekommen können. Es geht nicht darum, den gekündigten Job zu behalten, es geht nur noch darum, aus der Kündigung noch etwas rauszuholen.

Das ist die fatale Entwicklung daran, denn jeder Arbeitgeber muss so damit rechnen, dass er auch bei berechtigter Kündigung, die durchaus nicht selten sind, Erstens verklagt wird und den Rechtsweg finanzieren muss und Zweitens dem Gekündigten eine Abfindung zahlen muss. Es wird Dir nicht entgangen sein, dass in Betrieben zunehmend nur noch die so genannten Kernkompetenzen, Arbeitsplätze, die eine besondere Qualifikation und gleichzeitig eine umfangreiche Kenntnis innerbertrieblicher Abläufe und Zusammenhänge erfordern, mit Festeinstellungen besetzt werden. Beim Rest tendiert der Arbeitsmarkt zu wechselnden Befristungen und Leiharbeit.

Eine Alternative zur Abschaffung dieses sich falsch entwickelten Instruments KüSchG wäre ein Änderung dahingehend, dass bei unberechtigter Kündigung die Rückkehr an den Arbeitsplatz die einzige Option für die Entscheidung des Richters bleibt. Dann würde es wenigstens keine Klagen mehr bei offensichtlich berechtigten Kündigungen geben, nur um dem alten Arbeitgeber noch mal eins auszuwischen, was bei Weitem nicht selten vorkommt. Hab da schon haarstreubende Sachen erlebt. Wenn hochdotierte Manager wegen massiven Fehlverhaltens gegangen werden und noch eine Abfindung bekommen, wird das allgemein als unmoralisch angesehen. Wenn sich Arbeitnehmer so verhalten, ist das nicht besser, nur weil sie dafür erst mal klagen müssen viel weniger Geld bekommen.

Zitat:
Die Sozialauswahl führt allerdings wirklich zu schrägen Ergebnissen.

Zu teils höchst unsozialen Ergebnissen, um es mal ganz deutlich zu sagen. Das allerdings hat nur mittelbar mit dem KüSchG zu tun.

Zitat:
Schon heute kann der Kündigungsschutz kein Argument sein, um Arbeitnehmer nicht einzustellen. Der Arbeitgeber kann trotz Kündigungsschutz zunächst einmal befristete Verträge vergeben und auch später kann er kündigen, wenn es die wirtschaftliche Lage nicht mehr hergibt oder wenn der Arbeitnehmer die geforderte Arbeitsleistung nicht erbringt.

Und muss dann höchstwahrscheinlich einen Rechtsstreit und zusätzlich noch eine Abfindung zahlen. Oben beschrieb ich, welche Auswirkungen das in der betrieblichen Praxis hat. Befristung und Leiharbeit sind mittlerweile keine Ausnahmen mehr, auch keine "Probezeit", sondern mehr und mehr die Regel. Damit wird dem Risiko Kündigungsschutzklage ausgewichen. Was nicht bedeutet, dass Arbeitgeber nur einstellen, um anschließend wieder zu entlassen. Es kann aber nun mal niemand ausschließen, irgendwann auch mal Kündigungen ausprechen zu müssen.

Zitat:
Mal abgesehen davon, daß die Steuerberater jedem Arbeitgeber zeigen, wie man eine schwangere behinderte Jugendliche loswird...

Diesen Ausrutscher in die gewerkschaftliche Polemik übersehe ich jetzt mal. ;)

Zitat:
b) Gesundheit
ok, eine rein steuerfinanzierte Gesundheitsfürsorge scheinst Du ja abzulehnen, ich halte sie für gut, weil damit dann ALLE im Boot der Solidargemeinschaft sitzen.


Bei einer gesetzlichen Versicherungspflicht mit Krankenkassen in privater Hand bei freier Kassenwahl ohne Riskioprüfung wären ebenfalls alle im Boot der Solidargemeinschaft, und zwar in nur noch einer Solidargemeinschaft, statt bisher zwei (gKV und pKV). Stelle Dir das bitte nicht als bloße Abschaffung der gKV vor. Das Modell ist wesentlich differenzierter.

Zitat:
Zumindestens scheinst auch Du das "Ausklinken" der Reichen (oder Besserverdienen) ja ebenfalls nicht richtig zu finden, weil sich sionst das gesetzliche System kaum noch finanzieren lässt (=Übereinstimmung). Also was schlägst Du vor?

Siehe oben. Die Eckpunte sind:
  • Gesetzliche Versicherungspflicht.
  • Keine Unterscheidung mehr zwischen gesetzlich und privat Versichert.
  • Freie Kassenwahl, unabhängig vom Einkommen. Jeder muss sich selbst darum kümmern.
  • Jede Versicherung muss jeden Antragsteller aufnehmen, ungeachatet dessen personlichem Risiko (Ausschluss einer Risikoprüfung).
  • Jede Versicherung muss einen Basistarif anbieten (Grundversorgung), dessen Mindestumfang ges. vorgeschrieben ist. Wobei die Preiskalkulation der Kasse obliegt.
  • Jeder Versicherte ist frei, Tarife mit Leistungen über dem Basistarif hinaus zu wählen, entsprechend seiner Vorstellungen und finanziellen Leistungsfähigkeit. In der Preigestaltung dieser Tarife sind die Kassen frei.
  • Jeder Tarif muss jedem Antragsteller ungeachtet seiner persönlichen Risiken zum gleichen Preis angeboten werden.
  • Der bisherige Arbeitgeberanteil zur Krankenversicherung wird weiterhin mit dem Bruttolohn ausgezahlt.
  • Die Versicherung von Kindern und Erwerbslosen (ALG II und Bezieher von Sozialgeld), wird aus staatlichen Mitteln fianziert. Bei besagten Erwerbslosen und deren Kindern ist das bereits jetzt der Fall.

Dies setzt u.a. voraus, dass wir uns von dem Gedanken verabschieden, dass Krankenversichert sein automatisch kommt. "Papa" Staat würde nur noch sagen, "du musst dich versichern". Eine Vorstellung, die für viele beim Gedanken daran der größte Nachteil zu sein scheint. Beqeumlichkeit sollte aber kein ausschlaggebendes Argument sein.

Zitat:
c) Dänemark
Fernweh kann man das nicht nennen, ich könnte auch hier wohnen bleiben und in Dänemark arbeiten, machen viele.


Grenzgänger zu sein birgt auch seine Haken und Ösen. Bequemer wird das Leben davon nicht.

Zitat:
Übrigens ist die Arbeitslosenversicherung über die Gewerkschaften fest ins System integriert, auch wenn es nicht staatlich ist.

Diese freiwillig Arbeitslosenversicherung ist aus der Initative von Arbeitnehmern entstanden. Das ist kein "System".

Zitat:
Dort haben diese eine viel verankertere Rolle als hier, in einigen Branchen ist die Mitgliedschaft quasi Pflicht.

Eine solche Praxis, sofern es sie tatsächlich gibt, verstößt gegen die Dänische Verfassung, in der - wie bei uns - Vereinsfreiheit festgeschrieben ist, worunter auch Gewerkschaften und politische Parteien fallen.

Zitat:
Neuseeland und immer Frühling *hatschi* nee da muß ich dann ja das ganze Jahr niesen (Allergie) ;-))

Die Vegetation Neusselands ist eine andere als hier. :)
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12.09.2009, 10:02 Uhr

AmigaPapst
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http://www.wahlrecht.de/umfragen/index.htm
Letzte Wahlumfragen sehen Schwarz-Gelb vorne. Siehe Umfrage vom 11.09.09.

CDU 36%
SPD 23%
Grüne 11%
FDP 14%
Linke 11%
Sonst 5%

--
:boing: AmigaOne XE G3 750FX 800Mhz/Sil0680/512MB + Radeon 9000 128 MB + AmigaOS 4.1
:dance1: A4000T CyberstormPPC 604e 200Mhz/060/128MB + CybervisionPPC 8MB + AmigaOS 4
und viele Amigas mehr...

[ Dieser Beitrag wurde von AmigaPapst am 12.09.2009 um 10:04 Uhr geändert. ]

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16.09.2009, 08:49 Uhr

Alchemy
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[Benutzer gesperrt]
Gesundheitssystem:

Hört auf zu Rauchen, zu Saufen, keine Fertigprodukte mehr, drei mal die Woche Sport....
Jemand dafür? Nein? Zu unbequem?

Man kann in eine unvollkomende Geselschaft, keine Vollkommenheit schaffen.

Seht es ein, alles für mich, Gott für alle anderen.
Meine Ressorcen gehören mir, und ich will deine Ressourcen später auch.

Ihr wollt eine Lösung?

Bitte sehr:

Der Mensch ist erst zufrieden wenn er tot ist.

Verstanden? Nein? Zu einfach Argumentiert?
Soll ich Euch mit viel Politik Blabla weichspülen?

Wählt weiter Euren Schlächter. Vieleicht habt ihr es ja nicht anders verdient...

PS: Ich darf ja nicht wählen, obwohl ich Euren Euro auch in die Tasche habe, obwohl ich auch Europäer bin. Nein ich muß Deutsche Staatsangehörigkeit erlangen. Dabei bin ich Europäer. Beim Geld sind wir alle Euro-Gleich genormt. Aber wenn es um den Menschen geht, dann gelten die Alten Grenzen in unseren Köpfen.

PPS: Ich warte immer noch darauf wie die Amerikaner sagen zu dürfen, das ich ein Europäer bin. Aber vieleicht ist die Amerikanisierung von Europa nicht der Richtige weg. Und der Euro nur vorteilhaft für Bänker und Geschäftsleute bei der berechnung von deren profiten.

Die Frage ist doch wem nützt das alles? Die Politik, das Finanzsystem, Europa und die Globalisierung?

Dir? Mir?

Oder doch nur den wohlhabenden und reichen, um immer mehr profite zu generieren?

Aber was schreibe ich da?
Ihr dürft Euch weiterhin (aus Langeweille? als Hobby?) die Köpfe der Lobbyisten verseuchten Politikern zerbrechen.

Die werden es Euch eh nicht danken. Ist Euch aber eh egal.
Hauptsache sinlos Zeit verbrannt.
---------------------------------------------------------------------
Wenn ihr mit Euren Gelaber jedoch jemanden erreichen wollt:

http://www.abgeordnetenwatch.de/

Da sind echte Politiker, die sich Eure Meinung anhören.
Ich weis die meisten Deutschen sind feige, und trauen sich nicht.
Nur Mut, die Politiker beissen nicht.
Ihr braucht Euch hier nicht zu verstecken.

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16.09.2009, 09:46 Uhr

DrNOP
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Zitat:
Original von Alchemy:
Man kann in eine unvollkomende Geselschaft, keine Vollkommenheit schaffen.

Das mag daran liegen, daß der Mensch - wie alles in dieser Welt - unvollkommen ist. Das muß uns aber nicht daran hindern, nach Vollkommenheit zu streben.

Zitat:
Der Mensch ist erst zufrieden wenn er tot ist.
Woher weißt du das? Schon mal einen gefragt?

Zitat:
PS: Ich darf ja nicht wählen, obwohl ich Euren Euro auch in die Tasche habe, obwohl ich auch Europäer bin. Nein ich muß Deutsche Staatsangehörigkeit erlangen. Dabei bin ich Europäer.
Wenn du doch Europäer bist, wieso ist es dann unser Euro??
Und es wäre vielleicht wirklich einfacher, wenn "Europa = Deutschland" gelten würde. Aber solange noch andere Völker gleichberechtigt neben Deutschland in Europa wohnen wirst du dich entscheiden müssen, zu welchem Verein du gehören willst. Ich versteh' auch nicht wo dein Problem liegt die deutsch Staatsangehörigkeit anzunehmen, wenn du doch in Deutschland wohnst und auch wohnen bleiben willst.
--
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16.09.2009, 10:22 Uhr

Holger
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Zitat:
Original von AmigaPapst:
Letzte Wahlumfragen sehen Schwarz-Gelb vorne.

Und die SPD bemüht sich gerade, ihre Existenzberechtigung endgültig zu negieren.

Nach dem eh schon lauen TV-"Duell" kommt jetzt das:
http://www.tagesschau.de/wahl/aktuell/steinbrueck334.html

Ist ja nicht mehr viel Zeit, aber wenn sie so weiter machen, schaffen sie es noch unter die 5%-Hürde...

mfg

--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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16.09.2009, 10:55 Uhr

DrNOP
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Zitat:
Original von Holger:
http://www.tagesschau.de/wahl/aktuell/steinbrueck334.html

Wieso? Der sagt genau das, was unser taktischer Wähler vor zwei Wochen auch gesagt hat: Verhalte dich so, daß das größte Übel verhindert wird... I-)
--
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16.09.2009, 12:47 Uhr

CarstenS
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@AmigaPapst:
> Letzte Wahlumfragen sehen Schwarz-Gelb vorne. Siehe Umfrage vom 11.09.09.

Ein Glück, dass die Umfragen vor den letzten Bundestagswahlen so was von daneben lagen. :D
--
http://www.tippderwoche.eu

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16.09.2009, 13:28 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Alchemy:
Der Mensch ist erst zufrieden wenn er tot ist.


Neben Deiner inneren Überzeugung, nicht zur menschlichen Gesellschaft zu gehören, jetzt auch nocht Todessehnsucht. Du solltst wirklich mal einen Psychologen aufsuchen.


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16.09.2009, 13:49 Uhr

ton
Posts: 639
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Zitat:
Original von Alchemy:
Der Mensch ist erst zufrieden wenn er tot ist.

Zitat:
Original von Maja:
Neben Deiner inneren Überzeugung, nicht zur menschlichen Gesellschaft zu gehören, jetzt auch nocht Todessehnsucht. Du solltst wirklich mal einen Psychologen aufsuchen.


Och Mönsch, warum nehmt ihr das so ernst? Wer Tot ist hat keine Sorgen mehr und muß sich nicht ständig wie hier im allseits beliebten Thema um "Allerwelts-Deutschland-Politik" Gedanken machen. :D
Also ist er zufrieden und muß ihn auch nicht erst fragen, es sei, er würde ich im Grabe umdrehen. :rotate:

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16.09.2009, 14:44 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Original von ton:
Wer Tot ist hat keine Sorgen mehr und muß sich nicht ständig wie hier im allseits beliebten Thema um "Allerwelts-Deutschland-Politik" Gedanken machen. :D

Für das Diesseits stimmt das wohl - aber solange wir keinen von "drüben" getroffen haben wissen wir ja nicht, ob vielleicht das Fegefeuer aus Bundestagswahlreden besteht ... :lach:
--
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16.09.2009, 15:57 Uhr

DrZarkov
Posts: 702
Nutzer
Die Wahlumfragen lagen nicht daneben, die Wahlumfragen liefern ein Ergebnis, welches gewünscht wird, um die Auftrageber zufrieden zu stellen. So wird schonmal die SPD schlechter dargegestellt als sie ist, wenn das Ziel lautet mehr SPD-Wähler zu motivieren, und umgekehrt, je nachdem wer welches Institut beauftragt hat. Die machen ihre Umfragen ja schließlich nicht aus Nächstenliebe und Neugier.
--
Dr. Zarkov

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