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26.10.2009, 22:47 Uhr

Mad_Dog
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Zitat:
Original von Maja:

Zitat:
Und daß Politiker und Soldaten einen anderen, quecksilberfreien Impfstoff bekommen, wie die Verschwörungstheoretiker behauptet haben, hat sich auch als wahr herausgestellt. Und ehrlich gesagt, habe ich auch zuerst gelacht, als ich das gehört habe und gedacht, das seien paranoide Spinner.

Das war keine sonderlich glückliche Entscheideung. Aber wer darin einen Skandal sieht, leidet IMHO unter einer paranoid querolatorischen Störung (oder hat selbst keine echten Probleme).


Das ist wohl die "Diagnose" für Leute, die unangenehme Dinge öffentlich machen, die andere lieber unter den Teppich kehren würden.
Die selbe "Diagnose" hat übrigens auch Steuerfahnder Rudolf Schmenger bekommen, als er es wagte, gegen deutsche Großbanken wegen Steuerhinterziehung zu ermitteln und sogar damit Erfolg hatte.

Früher nannte man solche Leute einfach Ketzer. Das erinnert mich irgendwie an Heinrich Krämer's Hexenhammer: Darin versucht er schon auf den ersten Seiten, Leute (auch Priester), welche die Existenz von Hexen anzweifeln, auch den Ketzern zuzuordnen.

Fazit: Du sollst nicht merken.

Zitat:
Auch so ein prägnantes Merkmal menschlichen "Sozialverhaltens": Neid.

Neid? Soll ich etwa neidisch darauf sein, daß ich nicht skrupellos genug bin, um der Bevölkerung erst eine panische Angst einzujagen und dann abzukassieren? Also für mich riecht das nach Betrug.


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27.10.2009, 10:24 Uhr

DrNOP
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Zitat:
Original von Maja:
[...] oder hat selbst keine echten Probleme [...]

Wer Zeit hat hier zu schreiben, hat eh' keine echten Probleme. I-)
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27.10.2009, 20:48 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Mad_Dog:
Das ist wohl die "Diagnose" für Leute, die unangenehme Dinge öffentlich machen, die andere lieber unter den Teppich kehren würden.

Die selbe "Diagnose" hat übrigens auch Steuerfahnder Rudolf Schmenger bekommen, als er es wagte, gegen deutsche Großbanken wegen Steuerhinterziehung zu ermitteln und sogar damit Erfolg hatte.

Früher nannte man solche Leute einfach Ketzer. Das erinnert mich irgendwie an Heinrich Krämer's Hexenhammer: Darin versucht er schon auf den ersten Seiten, Leute (auch Priester), welche die Existenz von Hexen anzweifeln, auch den Ketzern zuzuordnen.

Fazit: Du sollst nicht merken.


Das ist die "Diagnose" für Leute, die ständig glauben, jemand habe etwas "unter den Teppich kehren" wollen und als Beweis für seine Verschwörungstheorien gern Äpfel mit Birnen vergleicht und dabei maßlos übertreibt, um besonders glaubwüridg zu wirken.

Fazit: Man soll nicht merken, dass aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird.

Zitat:
Neid? Soll ich etwa neidisch darauf sein, daß ich nicht skrupellos genug bin, um der Bevölkerung erst eine panische Angst einzujagen und dann abzukassieren? Also für mich riecht das nach Betrug.

Vielleicht bist Du tief in Deinem Innern skrupellos genug, hast nur nicht die Gelegenheit, Profit daraus zu ziehen. ;)

Im Ernst. Ich bin auch der Meinung, dass die Politik dieses Landes sich mal dazu durchringen sollte, Preise für Pharmaerzeugnisse gesetzlich zu Regulieren und die Reglen für Neuzulassungen zu verschärfen, damit es nicht länger möglich ist, nur leicht veränderte Mittel mit gleicher Wirkung als Neuzulassungen noch teurer zu handeln, wie es in vielen anderen EU-Mitgliedstaaten seit Langem der Fall ist. Es hilft aber nichts, dauernd auf die Gewinne der Pharamaindustrie herumzureiten. Die verhalten sich nicht anders als jedes andere Unternehmen der freien Wirtschaft. Da hat keiner was zu verschenken und jeder fragt sich den Preis, den der Markt hergibt

Zitat:
Original von DrNOP:
Wer Zeit hat hier zu schreiben, hat eh' keine echten Probleme. I-)


Mein Problem ist aktuell eine Tibiakopftrümmerfraktur Schatzker VI, die mir seit 3 Monaten leider nicht viel Bewegungsspielraum lässt. Wir können gern tauschen.
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27.10.2009, 21:30 Uhr

Mad_Dog
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Zitat:
Original von Maja:
Vielleicht bist Du tief in Deinem Innern skrupellos genug, hast nur nicht die Gelegenheit, Profit daraus zu ziehen. ;)


Gelegenheit macht Diebe.

Zitat:
Im Ernst. Ich bin auch der Meinung, dass die Politik dieses Landes sich mal dazu durchringen sollte, Preise für Pharmaerzeugnisse gesetzlich zu Regulieren und die Reglen für Neuzulassungen zu verschärfen, damit es nicht länger möglich ist, nur leicht veränderte Mittel mit gleicher Wirkung als Neuzulassungen noch teurer zu handeln, wie es in vielen anderen EU-Mitgliedstaaten seit Langem der Fall ist.

Die Preise für Medikamente zu regulieren, halte ich auch für fragwürdig. Es gibt läuft sicher vieles in der Pharmaindustrie nicht mit rechten Dingen zu, aber worum es mit bei der Vogel-, Schweine- und was weiß ich noch alles Grippe Impfung geht ist folgendes:

Wenn der Staat die Medikamente (Impfstoff oder antivirale Medikamente) bestellt und das im großen Maßstab, dann zahlt die Solidargemeinschaft das, d.h. JEDER ungefragt, ob er das will oder nicht. Wenn es einmal passiert, daß sowas auf Grund eines Fehlalarms passiert, dann würde ich sagen "kann ja mal passieren - Schwamm drüber". Nachdem das jetzt aber schon mehrfach ähnlich lief (Vogelgrippe, SARS), frage ich mich eben, wie lange die Leute noch auf diese Masche hereinfallen. Das blöde dabei ist eben, daß sich diejenigen, die das nicht einsehen, daß die Bundesregierung sich jedes mal in Erwartung des Weltuntergangs mit Medikamenten eindeckt, die vom Steuerzahler bezahlt werden müssen, überhaupt nichts dagegen machen können.

Mir wäre es statt dessen lieber, wenn die Bundesregierung das beim nächsten mal nicht machen würde. So könnte jeder für sich entscheiden, ob er sich mit Medikamenten eindecken will oder nicht (oder anders gesagt: Ob er auf der Panikwelle mitschwimmen möchte oder nicht). Dann wäre es nämlich so, daß das wirtschaftliche Risiko (also die Kosten für Medikamente, die hinterher im Sondermüll landen, weil die Apokalypse ausgeblieben ist) in Zukunft von der Pharmaindustie getragen wird und nicht von unbeteiligten Dritten.

Und was die Verschwörungstheoretiker angeht: Stimmt, die beschwören auch ständig die Apokalypse und verdienen an Werbung für Produkte für den postapokalyptischen Überlebenskampf, wie z.B. haltbare Nahrungsmittel, Wasseraufbereitungsanlagen, Gemüsesamen, Edelmetallen usw.. Aber bei denen kann man immerhin selbst entscheiden, ob man diese Produkte in Erwartung der nahenden Apokalypse kaufen will oder nicht.

Ich persönlich werde mir nicht die Schweinegrippe-Impfung geben und mich auch nicht mit Notrationen an Lebensmitteln und sonstigen Survival-Gimmicks eindecken.

Und diejenigen, sie meinen, daß sie solche Survival-Ausrüstung zu brauchen, können sich immerhin damit trösten, daß diese Dinge - im Gegensatz zu den Grippeimpfstoffen und Medikamenten - jahrzehntelang haltbar sind, falls der Tag des jüngsten Gerichts doch noch eine Weile auf sich warten lässt. So gesehen ist dieser Markt irgendwann mal gesättigt.


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[ Dieser Beitrag wurde von Mad_Dog am 27.10.2009 um 21:32 Uhr geändert. ]

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27.10.2009, 22:05 Uhr

Mad_Dog
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Zitat:
Original von Maja:
Das ist die "Diagnose" für Leute, die ständig glauben, jemand habe etwas "unter den Teppich kehren" wollen und als Beweis für seine Verschwörungstheorien gern Äpfel mit Birnen vergleicht und dabei maßlos übertreibt, um besonders glaubwüridg zu wirken.

Fazit: Man soll nicht merken, dass aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird.


Also genau die richtige Diagnose für all diejenigen, die die Vogel- und Schweinegrippe mit der spanischen Grippe vergleichen und überall fieße Krankheitserreger lauern sehen und auch noch dann glauben, sie hätten richtig gelegen, wenn die Apokalypse dann doch nicht wie vorhergesagt eingetreten ist. ;)

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27.10.2009, 22:30 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Mad_Dog:
Also genau die richtige Diagnose für all diejenigen, die die Vogel- und Schweinegrippe mit der spanischen Grippe vergleichen und überall fieße Krankheitserreger lauern sehen und auch noch dann glauben, sie hätten richtig gelegen, wenn die Apokalypse dann doch nicht wie vorhergesagt eingetreten ist. ;)


Na, dann nehmen wir doch mal wieder etwas an. Noch ist das Virus relativ harmlos. So wie die Vorgänger von z. B. der spanischen Grippe. Die frühzeitige "Bestellung" des umstrittenen Impfstoffes gegen Schweingrippe beruht auf der Intention, eine massenhafte Verbreitung von H1 N1 möglichst früh zu verhindern, wodurch die Gefahr einer gefährlichen Mutation sinken würde. Sollte sich nun die Annahme von Virologen bewahrheiten, dass dieses Virus durch Mutation doch noch gefährlich wird, wirst Du die Sache womöglich in einem ganz anderen Licht betrachten.

Im Übrigen werden jedes Jahr große Mengen an Impfstoffen auch gegen Grippe "bestellt". Würde das nicht gemacht und hätte man nun von Seiten der Politik nichts in Richtung Impfung gegen die Schweingrippe getan oder hätte es länger gedauert, bis ein Impfstoff zur Verfügung steht, würden die Presse das durch den Äther zerren und es würden sich andere aufregen. Wie man es macht, man macht es verkehrt...
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27.10.2009, 23:37 Uhr

Mad_Dog
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Zitat:
Original von Maja:

Im Übrigen werden jedes Jahr große Mengen an Impfstoffen auch gegen Grippe "bestellt". Würde das nicht gemacht und hätte man nun von Seiten der Politik nichts in Richtung Impfung gegen die Schweingrippe getan oder hätte es länger gedauert, bis ein Impfstoff zur Verfügung steht, würden die Presse das durch den Äther zerren und es würden sich andere aufregen. Wie man es macht, man macht es verkehrt...


Ich sehe überhaupt keinen Grund, der dagegen sprechen würde, wenn jeder nach so einer Warnmeldung selbst entscheiden kann, ob er sich vorbereitet oder nicht. Das könnte z.B. so geregelt werden, daß derjenige, der sich Impfstoffe oder antivirale Medikamente rechtzeitig vor dem prognostizierten Ausbruch der "Pandemie" beschaffen will, sich bei seinem Hausarzt registrieren lässt, so daß dieser (bzw. die Apotheken) entsprechende Bestellungen vornehmen kann. Damit würde auch verhindert, daß massenweise Medikamente produziert werden, die dann sowieso nur zu einem Bruchteil abgesetzt werden können und hinterher auch noch teuer entsorgt werden müssen, weil das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist.

Für die Pharmaunternehmen ist es natürlich günstiger, wenn die Bundesregierung erst mal auf Verdacht eine Großbestellung macht. So können sie sicher sein, daß sie einen Abnehmer für diese Medikamente finden, auch wenn sie am Ende nicht beim Endkunden landen.

Das blöde ist eben nur, daß der Endkunde so ein Endkunde wider willen wird, selbst dann, wenn das Produkt nicht an ihn ausgeliefert wird.

In der freien Wirtschaft würde kein Großhändler auf die Idee kommen, ein (verderbliches) Produkt in großen Mengen zu bestellen, wenn unsicher ist, daß er dieses dann auch absetzen kann.
Bei der Bundesregierung, die in diesem Falle die Rolle des Großhändlers übernimmt, geht das aber schon, da sich diese ihre Unkosten/Verluste ja jederzeit beim Steuerzahler holen kann.
Und um bei dieser Analogie zu bleiben: Kein Großhändler, der einmal den Fehler gemacht hat, ein Produkt massenweise zu bestellen, welches sich als Flopp herausgestellt hat, wird das selbe Produkt nochmals massenweise bestellen.




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28.10.2009, 09:23 Uhr

DrNOP
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Zitat:
Original von Maja:
Noch ist das Virus relativ harmlos. So wie die Vorgänger von z. B. der spanischen Grippe. Die frühzeitige "Bestellung" des umstrittenen Impfstoffes gegen Schweingrippe beruht auf der Intention, eine massenhafte Verbreitung von H1 N1 möglichst früh zu verhindern, wodurch die Gefahr einer gefährlichen Mutation sinken würde. Sollte sich nun die Annahme von Virologen bewahrheiten, dass dieses Virus durch Mutation doch noch gefährlich wird, wirst Du die Sache womöglich in einem ganz anderen Licht betrachten.

Beinhaltet Mutation nicht Zufall? Warum ist die Wahrscheinlichkeit, daß ausgerechnet dieser Virus zu einem mutieren könnte der die Menschheit ausrottet höher als bei jedem beliebigen anderen Virus?

Zitat:
Original von Maja:
Mein Problem ist aktuell eine Tibiakopftrümmerfraktur Schatzker VI, die mir seit 3 Monaten leider nicht viel Bewegungsspielraum lässt. Wir können gern tauschen.

8o Nee, lieber nicht! Was hast du denn angestellt??
...mußt nicht antworten, ist ja nix was uns was angehen würde. Trotzdem gute Besserung und viel Erfolg beim "Wiederaufbau".
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[ Dieser Beitrag wurde von DrNOP am 28.10.2009 um 15:01 Uhr geändert. ]

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28.10.2009, 16:11 Uhr

Holger
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Zitat:
Original von DrNOP:
Beinhaltet Mutation nicht Zufall? Warum ist die Wahrscheinlichkeit, daß ausgerechnet dieser Virus zu einem mutieren könnte der die Menschheit ausrottet höher als bei jedem beliebigen anderen Virus?

Je größer die Verbreitung, desto größer die Menge an Reproduktionen, desto höher die Wahrscheinlichkeit einer Mutation.
Wenn Du hundertmal würfelst, ist die Wahrscheinlichkeit, eine sechs zu erlangen, höher, als wenn Du nur fünfzigmal würfelst.

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28.10.2009, 19:06 Uhr

DrNOP
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@Holger:
Das ist mir durchaus bekannt. Weshalb ist es sinnvoll, ausgerechnet die Verbreitung dieses Virus (und damit seine Mutation) zu behindern und nicht die aller anderen bisher ungefährlichen Viren genauso?
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28.10.2009, 20:51 Uhr

Mad_Dog
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Zitat:
Original von DrNOP:
Das ist mir durchaus bekannt. Weshalb ist es sinnvoll, ausgerechnet die Verbreitung dieses Virus (und damit seine Mutation) zu behindern und nicht die aller anderen bisher ungefährlichen Viren genauso?


Hmmm... wenn man einfach irgend einen Virus, der weit verbreitet ist, zur Geißel der Menschheit machen wollte, so könnte man könnte man z.B. auch Herpes nehmen. Nur leider kennt Herpes schon fast jeder und damit kannst Du niemanden mehr schocken. Es muss also schon was neues, Exotisches sein, um Angst und Schrecken verbreiten zu können.

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29.10.2009, 17:33 Uhr

Holger
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Zitat:
Original von DrNOP:
Weshalb ist es sinnvoll, ausgerechnet die Verbreitung dieses Virus (und damit seine Mutation) zu behindern und nicht die aller anderen bisher ungefährlichen Viren genauso?

Weil es eine Pandemie ist.
Im übrigen hat laut Wikipedia die WHO schon im Mai (also einen Monat nach der Pandemie-Warnung) laut darüber nachgedacht, dass die Kriterien für Pandemie-Warnstufen überarbeitet werden sollen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pandemie_H1N1_2009

Warum man die anderen, teilweise gefährlicheren Viren nicht genauso vehement bekämpft? Weil es kein Mittel gegen sie gibt. Und warum sollte denn die Pharmaindustrie an Mitteln für diese Viren forschen, wenn sie mit den schon existierenden viel leichter verdienen kann?

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29.10.2009, 18:47 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Mad_Dog:
Ich sehe überhaupt keinen Grund, der dagegen sprechen würde, wenn jeder nach so einer Warnmeldung selbst entscheiden kann, ob er sich vorbereitet oder nicht. Das könnte z.B. so geregelt werden, daß derjenige, der sich Impfstoffe oder antivirale Medikamente rechtzeitig vor dem prognostizierten Ausbruch der "Pandemie" beschaffen will, sich bei seinem Hausarzt registrieren lässt, so daß dieser (bzw. die Apotheken) entsprechende Bestellungen vornehmen kann.

Genau so läuft es jedes Jahr ab. Und genau so läuft es jetzt auch bei der Schweinegrippe-Imfpung ab.
Zitat:
Damit würde auch verhindert, daß massenweise Medikamente produziert werden, die dann sowieso nur zu einem Bruchteil abgesetzt werden können und hinterher auch noch teuer entsorgt werden müssen, weil das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist.
Das wird wohl kaum geschehen.
Zitat:
Für die Pharmaunternehmen ist es natürlich günstiger, wenn die Bundesregierung erst mal auf Verdacht eine Großbestellung macht. So können sie sicher sein, daß sie einen Abnehmer für diese Medikamente finden, auch wenn sie am Ende nicht beim Endkunden landen.

Das blöde ist eben nur, daß der Endkunde so ein Endkunde wider willen wird, selbst dann, wenn das Produkt nicht an ihn ausgeliefert wird.

Diese falsche Schlussfolgerung resultiert aus Pressemeldungen, in denen banal vereinfacht und sachlich falsch gesagt wird, der Bund habe für xx Millionen Bürger Imfpstoff "bestellt". Dabei scheint sich jeder gleich vorzustellen, der Bund würde nun irgendwo zig Millionen Imfpdosen lagern. Der Bund hat jedoch keine bestimmte Menge Imfpdosen bestellt, sondern von der Pharmaindustrie Zusagen über ausreichende Kapazitäten zu Herstellung dieser Menge Imfpstoff innerhalb eines bestimmten Zeitraumes eingeholt. Da Journalisten aber stark zum Kürzen neigen, wird in der Presse daraus kurz "bestellt".

Phramaunternehmen halten nun die georderten Kapazitäten bereit und legen erst Mal auf Basis von Erfahrungswerten aus vergleichbaren Imfpaktionen einen Vorrat für den Termin an, ab dem die Impfaktion starten soll. Stellen Pharamunternehmen mehr auf Vorrat her als tatsächlich verbraucht wird, ist das deren Pech; sie werden darauf sitzen bleiben, denn bezahlt wird nur das, was tatsächlich an Patienten verabreicht wird. Impfstoffe sind verschreibungpflichtig. Die Verschreibung von Arzneimitteln ist nur personifiziert möglich. Die benötigten Impfdosen werden von Ärzten per Rezept bestellt, für jeden Impfling einzeln. Abgerechnet wird über die Krankenkassen. Krankenkassen zahlen ohne Rezept keinen Cent. Was nicht verschrieben wird, bekommen die Hersteller nicht bezahlt.

Zitat:
Original von DrNOP:
Warum ist die Wahrscheinlichkeit, daß ausgerechnet dieser Virus zu einem mutieren könnte der die Menschheit ausrottet höher als bei jedem beliebigen anderen Virus?

Jetzt vermischst Du so Einiges von dem, was hier bisher gesagt wurde. Kein Mediziner, Microbiologe oder Virologe hat je behauptet, das Schweingrippevirus könnte sich zu etwas entiwickeln, das die Menschheit ausrotten könnte. Die Annahme von Fachleuten ist nur, dass das Virus zu etwas mutieren könnte, das heftigere Symptome auslöst, als H1 N1 bisher und dann auch potentiell lebensbedrohlich werden könnte. So wie z. B. SARS.

Wobei es immer auf auch den Allgemeinzustand des Einzelnen ankommt, wie Gefährlich ihm eine Infektion mit einem Grippevirus werden kann. Vergleiche Grippe-Viren also nicht mit Krankheiten wie HIV, Ebola oder Degue-4. Das sind ganz andere Kaliber. Gegen diese Viren gibt es bisher auch keinen Impfschutz.

Zitat:
Original von DrNOP:
8o Nee, lieber nicht! Was hast du denn angestellt??

Motorradunfall im Juli. Ein PKW-Fahrer hat die Vorfahrt missachtet und ist mit seinem Auto gegen mein rechtes Bein gefahren. Motorrad Schrott, aber ich lebe noch und bin auch nicht gelähmt. Glück im Unglück. Es wird nur halt noch ein paar Monate dauern, bis ich wieder richtig gehen kann. Vor allem Treppen sind noch ein echtes Problem.
Zitat:
Trotzdem gute Besserung und viel Erfolg beim "Wiederaufbau".
Danke. Ich brauche jetzt vor allem Geduld.


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29.10.2009, 18:58 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Holger:
Warum man die anderen, teilweise gefährlicheren Viren nicht genauso vehement bekämpft? Weil es kein Mittel gegen sie gibt. Und warum sollte denn die Pharmaindustrie an Mitteln für diese Viren forschen, wenn sie mit den schon existierenden viel leichter verdienen kann?


Diese volksverdummende Polemik kannst Du Dir sparen. Es wird seit Jahren kontinuierlich weltweit auch nach Imfpstoffe gegen Krankheiten wie z. B. HIV, Ebola und Degnue geforscht.
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29.10.2009, 20:19 Uhr

Wolfman
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Zitat:
Original von Maja:

Motorradunfall im Juli. Ein PKW-Fahrer hat die Vorfahrt missachtet und ist mit seinem Auto gegen mein rechtes Bein gefahren. Motorrad Schrott, aber ich lebe noch und bin auch nicht gelähmt. Glück im Unglück. Es wird nur halt noch ein paar Monate dauern, bis ich wieder richtig gehen kann. Vor allem Treppen sind noch ein echtes Problem.


Der "klassische" Bikerunfall - ist mir bisher zum Glück erspart geblieben.
Das mit dem Treppensteigen kenne ich allerdings, seit mich eine Kniearthrose verbunden mit Keimen, die die Kniescheibe angeknabbert haben, mich vor 3 Jahren für einige Monate lahmgelegt hat.

Auch von mir gute Besserung.


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God forgives - who forgives God ?

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29.10.2009, 20:55 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Wolfman:
Auch von mir gute Besserung.


Danke. Ich mache dem PKW-Fahrer keine Vorwürfe. Passiert war das in der Abenddämmerung auf einer schlecht beleuchteten Kreuzung. Der hat mich schlicht weg übersehen. Zwielicht, toter Winkel (A-Säule). Das kann jedem passieren.

Das Knie haben die wieder ganz gut hinbekommen. Keine Fehlstellung und ich kann schon wieder bis 120 Grad beugen und voll strecken. Das Problem ist das Fußgelenk. Große Hautpartien waren abgeledert, einige Nerven wurde extrem geprellt und der Unterschenkel war wochenlang drei Mal so dick wie normal. Nun kann ich den Fuß nur eingeschränkt bewegen, fühlt sich an wie eingegipst. Ich kann nicht mal in die Hocke gehen. Das macht mich derzeit wirklich fertig, denn um meinen Job wieder richtig machen zu können, ist das unabdingbar. Die Ärzte meinen, die Nerven kommen wieder und ich werde den Fuß irgendwann wieder normal bewegen können. Erfahrungsberichte anderer Betroffener im Internet bestätigen das. Allerdings kann das bis zu zwei Jahre dauern.

Na ja, muss ich mal mit meinem Boss reden. Ich brauche dann wohl für eine Weile einen Hocker für Arbeiten, die unterhalb der Gürtellinie stattfinden. ;)

Ich werde wohl auch einen Schwerbehindertenantrag stellen, wenn das bis Anfang nächstes Jahr nicht wesentlich besser geworden sein sollte. Momentan bin ich ambulant in Reha. Die läuft noch eine Woche. Danach werde ich hoffentlich wenigstens wieder autofahren dürfen. Komme mir so langsam vor wie ein Möblestück....

Wieder moppedfahren? Nicht, bevor Knie und Fuß wieder voll beweglich sind und ich wieder genug Kraft habe. Sich in dem Zustad auf ein Motorrad setzen würde an versuchten Selbstmord grenzen. Es wäre schon kaum möglich, die Fußbremse richtig dosiert zu betätigen.
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29.10.2009, 22:58 Uhr

Mad_Dog
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Zitat:
Original von Maja:

Na ja, muss ich mal mit meinem Boss reden. Ich brauche dann wohl für eine Weile einen Hocker für Arbeiten, die unterhalb der Gürtellinie stattfinden. ;)


Bist Du etwa Sekretärin? :lach:
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[ Dieser Beitrag wurde von Mad_Dog am 29.10.2009 um 22:59 Uhr geändert. ]

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31.10.2009, 17:41 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Mad_Dog:
Bist Du etwa Sekretärin? :lach:


Nein.
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31.10.2009, 21:10 Uhr

Archeon
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Zitat:
Original von Maja:
Zitat:
Original von Mad_Dog:
Bist Du etwa Sekretärin? :lach:


Nein.
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Aber ne BIENE

:D :lach:
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In einer Singularität enden alle Naturgesetze.
Frühling.. 8h in Berlin geht die Sonne hoch
http://de.youtube.com/watch?v=FfoQsZa8F1c&feature=related


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01.11.2009, 10:17 Uhr

BlutAxt74
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Ich habe den Film nicht gesehen aber war das nicht nur ein Abklatsch von Dantes Peak?
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mfg
BlutAxt74

ICQ 168573178 * AIM DS9StarTrek

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01.11.2009, 16:32 Uhr

Maja
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@BlutAxt74:

Die Rede ist von einem TV-Film in 2 Teilen nach Art der üblichen Katastrophenfilme inklusive Endzeitstimmung. Nichts Besonderes.
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