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amiga-news.de Forum > Get a Life > Frage: Was kann AmigaOS&Kompatible was Windowas nicht kann ? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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09.01.2010, 22:01 Uhr

NoImag
Posts: 1050
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Zitat:
Original von Stefan:
Zitat:
Original von Rudi:
Zur Rettung der Ehre Windows darf auch mal erwähnt werden, was AmigaOS (zumindest in den mir bekannten Versionen) NICHT kann. Nerv:
"Verknüpfungen" auf den Desktop bzw. auf die Workbench.


Mit einem ARexx-Script schon --> http://aminet.net/package/util/wb/IconLink


Findige Amiga-User und Programmierer haben AmigaOS im Lauf der Jahre vieles "beigebracht", was es von Haus aus nicht kann. Davon wird daraus aber noch keine Funktion des Betriebssystems. Analog dazu: Mit entsrechender Software konnte man auch unter Windows 98/2000/XP DVDs brennen. Diese Versionen des Betriebssystem selbst können es aber nicht.


Die Fähigkeit Verknüpfungen auf dem Desktop anzulegen, sind bereits seit AmigaOS 3.0 (ev. früher, keine Ahnung) im System vorhanden. Nur leider wird diese Funktion nicht benutzerfreundlich angeboten. Ich nutze sie trotzdem seit spätestens Mitte der 90er Jahre.

Im übrigen wurde AmigaOS mit umfangreichem Handbuch ausgeliefert, in dem ClickToFront und die WBStartup-Schublade ausführlich beschrieben sind. Es scheint so, dass Deine Amiga-Kenntnisse langsam am verblassen sind. Ich stimme Dir aber zu, dass ClickToFront standardmäßig hätte aktiv sein sollen.

Tschüß


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09.01.2010, 22:58 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von NoImag:
Die Fähigkeit Verknüpfungen auf dem Desktop anzulegen, sind bereits seit AmigaOS 3.0 (ev. früher, keine Ahnung) im System vorhanden. Nur leider wird diese Funktion nicht benutzerfreundlich angeboten.

Manchmal frage ich mich, wo Commodores Prioritäten lagen.
Zitat:
Im übrigen wurde AmigaOS mit umfangreichem Handbuch ausgeliefert, in dem ClickToFront und die WBStartup-Schublade ausführlich beschrieben sind. Es scheint so, dass Deine Amiga-Kenntnisse langsam am verblassen sind.
Wundert Dich das? Das letzte AmigaOS vor v4.x erschien wann? Irgendwo habe ich den Kram, der dabei war, hier noch rumliegen. Ich weiß aber nicht mehr wo und bin ehrlich gesagt zu bequem danach zu suchen. Deshalb fragte ich, ob ein entsprechend umfangreiches Handbuch mitgeliefert wird. War vielleicht etwas unglücklich, das in einem Satz mit der Frage nach einer Online-Hilfe zu verbinden.
Zitat:
Ich stimme Dir aber zu, dass ClickToFront standardmäßig hätte aktiv sein sollen.
Nicht nur das, es hätte IMHO ins Betriebssystem gehört. 3 Jahre zwischen ClickToFront und AOS2.0 hätten zur Implementierung doch eigentlich Zeit genug sein können. Als AOS2.0 erschien, hatte das System noch reale Vorteile gegenüber der Konkurrenz. Leider hatte Commodore es konsequent versäumt, den Vorsprung zu pflegen. Nicht nur was das Betriebsystem betrifft, haben die Verantwortlichen damals die Zeichen der Zeit verpennt.
--
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10.01.2010, 00:32 Uhr

Stefan
Posts: 936
Nutzer
Zitat:
Original von NoImag:
Zitat:
Original von Maja:
Zitat:
Original von Stefan:
Zitat:
Original von Rudi:
Zur Rettung der Ehre Windows darf auch mal erwähnt werden, was AmigaOS
(zumindest in den mir bekannten Versionen) NICHT kann. Nerv:
"Verknüpfungen" auf den Desktop bzw. auf die Workbench.


Mit einem ARexx-Script schon --> http://aminet.net/package/util/wb/IconLink


Findige Amiga-User und Programmierer haben AmigaOS im Lauf der Jahre vieles
"beigebracht", was es von Haus aus nicht kann. Davon wird daraus aber noch keine
Funktion des Betriebssystems. Analog dazu: Mit entsrechender Software konnte man
auch unter Windows 98/2000/XP DVDs brennen. Diese Versionen des Betriebssystem
selbst können es aber nicht.


Die Fähigkeit Verknüpfungen auf dem Desktop anzulegen, sind bereits seit AmigaOS 3.0
(ev. früher, keine Ahnung) im System vorhanden. Nur leider wird diese Funktion nicht
benutzerfreundlich angeboten. Ich nutze sie trotzdem seit spätestens Mitte der 90er Jahre.


Auslagern ist nicht gleich Link und das Script tut das Letzere. Der Vorteil ist, Du kannst
nicht aus Versehen etwas löschen, was beim Auslagern passieren kann. Ausserdem
kann der Name des Links frei vergeben werden.

:boing:



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10.01.2010, 08:05 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Stefan:

Ein paar Fragen zu diesem ARexx-Skript, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie komfortabel die Handhabung ist. Ich würde mich freuen, wenn Du Dir die Zeit nehmen würdest, diese zu beantworten.
  • Wie ist die Vorgehensweise zum Erstellen einer Verknüpfung?
  • Können diese Verknüpfungen im Anschluss beliebig umbenannt, kopiert, verschoben werden?
  • Besteht die Möglichkeit, über eine Verknüpfung den dazu gehörenden Dateipfad zu öffen?
  • Können über eine Verknüpfung Parameter für den Programmstart übergeben werden?
  • Wie ist die Vorgehensweise zum Löschen einer Verknüpfung?

--
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10.01.2010, 13:00 Uhr

_PAB_
Posts: 3016
Nutzer
Bis jetzt also nur diese Unterschiede zu Windows:
- inaktive Fenster verschwinden nicht automatisch in den Hintergrund (geht sonst nur bei wenigen Linux-Windowmanagern)
- mehrere Screens (virtuelle Desktops) auf einem Monitor verwalten (Linux könnte das immerhin)
- diverse Applikationen in verschiedenen Bildschrimauflösungen im Vollbild parallel laufen lassen (ist definitv nützlich!)

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10.01.2010, 18:27 Uhr

Stefan
Posts: 936
Nutzer
Hi,

Zitat:
Original von Maja:
@Stefan:

Ein paar Fragen zu diesem ARexx-Skript, um einen Eindruck
davon zu bekommen, wie komfortabel die Handhabung ist. Ich
würde mich freuen, wenn Du Dir die Zeit nehmen würdest, diese
zu beantworten.
  • Wie ist die Vorgehensweise zum Erstellen
    einer Verknüpfung?


"iconlink.rexx" aufrufen, ich mache das aus T.H.E. (dient der
Erweiterung des Hilfsmittelmenüs).

Zitat:
  • Können diese Verknüpfungen im Anschluss beliebig umbenannt,
    kopiert, verschoben werden?


  • Nein das geht nicht, (von der WB aus garnicht) zumindest nicht ohne
    Neustart. Es müssen Dateien manual umbenannt bzw. editiert werden.
    code:
    SYS:.backdrop SYS:Prefs/Presets/Icons


    Zitat:
  • Besteht die Möglichkeit, über eine Verknüpfung den dazu gehörenden
    Dateipfad zu öffen?


  • Wie meinst Du das? Wenn ich einen Link zu einer Datei anlege, dann
    wird sie mit dem definierten Programm/Tool geöffnet. Ein Link mit
    dem Namen "foo", welcher auf die Datei "bar.txt" zeigt, wird hier mit
    "Multiview" geöffnet.

    Zitat:
  • Können über eine Verknüpfung Parameter für den Programmstart
    übergeben werden?


  • Huch, das hatte ich noch nicht probiert. Ok, Test mit Setpatch.
    code:
    C:Patches/Setpatch PI

    funktioniert. Notwendig ist
    aber wieder Handarbeit, "WBRun" entfernen, das "PI" anhängen
    und im Script in
    code:
    SYS:Prefs/Icons/SP

    als Tooltype
    "WAIT" eintragen, damit das Shell-Fenster offen bleibt.

    Zitat:
  • Wie ist die Vorgehensweise zum Löschen einer Verknüpfung?

  • "iconlink.rexx REMOVE" aufrufen.

    Das es mit dem Umbennen nicht so einfach geht, stört mich
    nicht. Ich entferne dann einfach den alten Link und erstellen
    einen Neuen mit meinem Wunschnamen.

    :boing:

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    10.01.2010, 19:11 Uhr

    NoImag
    Posts: 1050
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Stefan:
    Auslagern ist nicht gleich Link und das Script tut das Letzere. Der Vorteil ist, Du kannst
    nicht aus Versehen etwas löschen, was beim Auslagern passieren kann. Ausserdem
    kann der Name des Links frei vergeben werden.


    Ich rede nicht allein von Auslagern. Sind Hard- und Softlinks ein Begriff für Dich? Kennst Du den DOS-Befehl MakeLink?

    Tschüß


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    10.01.2010, 19:15 Uhr

    Stefan
    Posts: 936
    Nutzer
    Zitat:
    Original von NoImag:
    Zitat:
    Original von Stefan:
    Auslagern ist nicht gleich Link und das Script tut das Letzere. Der Vorteil ist, Du kannst
    nicht aus Versehen etwas löschen, was beim Auslagern passieren kann. Ausserdem
    kann der Name des Links frei vergeben werden.


    Ich rede nicht allein von Auslagern. Sind Hard- und Softlinks ein Begriff für Dich? Kennst Du den DOS-Befehl MakeLink?


    Ja natürlich kenne ich das. Nur wie erzeugst Du auf der
    WB-Oberfläche mit "Makelink" einen Link?

    :boing:


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    10.01.2010, 19:19 Uhr

    NoImag
    Posts: 1050
    Nutzer
    @Stefan:

    Du erzeugst den Link, kopierst das Piktogramm und lagerst den Link dann aus. Es gibt seit langem Programme im Aminet, mit denen das Erzeugen eines Links (inkl. Piktogramm) auch über die Workbench funktioniert. Es gibt übrigens keinerlei Probleme mit nachträglichem Umbenennen.

    Tschüß


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    10.01.2010, 20:36 Uhr

    Maja
    Posts: 15429
    Nutzer
    @Stefan:

    Ich danke Dir für Deine Mühe. So schlecht klingt das nicht, für ein Skript.

    Mit Dateipfad über Verknüpfung öffnen meine ich das, was z. B. unter Windows möglich ist; Kontextmenü -> Eigenschaften -> Dateipfad öffnen, den Ordner öffnen, in dem sich die verknüpfte Datei befindet.

    --
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    10.01.2010, 20:40 Uhr

    Der_Wanderer
    Posts: 1229
    Nutzer
    Hier ist das Killer Feature:

    AmigaOS lässt sich per File-Copy installieren.

    Das ist sehr praktisch, um z.B. ein USB Stick Installation zu erstellen oder von einer Festplatte zur nächsten zu migrieren, ohne alles neu installieren zu müssen.

    Des weiteren ist AmigaOS relativ einfach gestrickt, sodass man es leicht per Hand warten kann, ohne irgendwelche OS-Cleaner die alles nur noch schlimmer machen. Eine Neu Installation ist praktisch niemals notwendig.



    --
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    11.01.2010, 10:25 Uhr

    hjoerg
    Posts: 3853
    Nutzer
    @_PAB_:

    Jo, man muß es nicht "runterfahren".
    --
    by WinUAE
    hjörg :dance2:
    Nethands

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    11.01.2010, 13:18 Uhr

    Maja
    Posts: 15429
    Nutzer
    Dass Windows nicht so einfach per Filetransfer migrierbar ist, hängt u.a. mit den, der Satbilität und Sicherheit dienenden Schutzmechanismen des Systems, seiner Rechteverwaltung und Dateiverwaltung zusammen. Von einer Festplatte zu einer anderen kann dennoch auch Windows migriert werden. Entweder per separatem oder integriertem Backup-Tool. Eine Migration von einem Rechner auf einen anderen in der Form ebenfalls möglich, gestaltet sich aufgrund der Hardwarevielfalt hinisichtlich unterschiedlicher Treiber u.U. aber schwierig. Dazu bietet sich Neuinstallation des BS auf dem anderen Rechner und Übertragung von Benutzereinstellungen und Dateien mittels dem Tool "Windows Easy Transfer" an.

    Windows wartet sich selbst. Irgendwelche Tools wie Registry-Cleaner und System-"Beschleuniger" sind nicht notwendig. Neuinstallation auf demselben Rechner ebenfalls nicht. Seit Windows XP läuft das BS, einmal installiert, auch über viele Jahre problemlos.

    Windows fährt sich auf Veranlassung des Benutzers selbst herunter. Anschließend schaltet sich der Rechner selbstständig aus. Der Aufwand des Benutzers beschränkt sich dabei auf maximal drei Mausklicks (ca. 2 Sek.). Daneben biete Windows den Ruhezustand. Das System steht nach dem Einschalten des Rechners nicht nur schneller zur Verfügung, sondern man kann auf diese Weise z. B. auch tageland an einem Dokument arbeiten, ohne Bearbeitungsprogramm und Dokument dazu auch nur ein Mal wieder öffnen zu müssen.

    Edit: Mit etwas zusätzlichem Aufwand, lässt sich Windows auch per Filetransfer auf eine andere Festplatte kopieren:
    http://www.pcwelt.de/start/software_os/windows/praxis/103809/best_of_praxis_windows_individuell/index8.html (gilt bis WinXP).

    --
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    [ Dieser Beitrag wurde von Maja am 11.01.2010 um 13:26 Uhr geändert. ]

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    11.01.2010, 14:12 Uhr

    Der_Wanderer
    Posts: 1229
    Nutzer
    Es ist immer eine Frage des Aufwands. AmigaOS kann man ohne gross Nachzudenken einfach kopieren. Kann man möglicherweise mit Windows auch, ist aber wesentlich Problematischer. Alles hat natürlich seine Gründe warum das so ist.
    Trotzdem mag ich dieses "Feature" sehr, vor allem wenn man WinUAE benutzt und AmigaOS überall "mal eben" mit hinnehmen kann. Es ist auch klein genug um auf einen USB Stick zu passen oder sich schnell mal auf einen FTP zu kopieren. Und zwar ohne es komplett zu verstümmeln und auf eine Bash Shell runterzuknüppeln.

    Und last but not least: Die Buttons die (optisch) sofort reagieren und nicht erst wenn das Prog die Message abholt.


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    11.01.2010, 15:13 Uhr

    Holger
    Posts: 8116
    Nutzer
    Zitat:
    Na ja, der eine Klick mehr oder weniger macht den Kohl IMHO nun auch nicht wirklich fetter. Okay, XMouse schont sicherlich den LMB und den Zeigefinger. Das auf jeden Fall. ;)
    Du hast den Nebeneffekt übersehen, dass via XMouse aktivierte Fenster nicht nach vorne geholt werden.
    Zitat:
    Man könnte dafür evtl. auch ein VB-Skript basteln. Solange aber nicht zumindest Rechnungen per E-Mail standardisiert wurden, dürfte es so und so schwierig sein, per Skript sehr viel mehr als Zufallstreffer zu erzielen.
    Mit Outlook und IExplorer geht das bestimmt. Bei einigen Usern sogar vollautomatisch, d.h. ohne einen Klick :lach:

    Mit Thunderbird und Firefox geht das bestimmt nicht so einfach. Man könnte zwar für beide Plugins schreiben, aber dann hat man nicht mehr ein Skript für alles. Außerdem sind XUI und JavaSckript zwar leistungsfähiger, aber auch dementsprechend schwieriger zu beherrschen.

    --
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    11.01.2010, 15:57 Uhr

    Holger
    Posts: 8116
    Nutzer
    Zitat:
    Original von rbn:
    Bei der Freundin kann man am Schlitz fühlen ob sie noch Lust hat. (Beim Amiga kann man am Diskettenlaufwerk fühlen ob er abgestürzt ist und hängt.)

    Auch dann, wenn man das Laufwerksklicken abgeschaltet oder das Diskettenlaufwerk wegen Anachronismus ausgebaut hat?
    Zitat:
    Beim Amiga darf man erstmal zwanzig Fenster zumachen, wenn man auf der WB dorthin gekommen ist wo man hinwollte und das Programm gestartet hat. Bei Windows kann man sich das aussuchen.
    Bei den AOS3.5/3.9 Versionen kann man sich das auch aussuchen. Genauso, wie man auch zwanzig Workbench-Fenster mit einem Mal schließen kann, in dem man beim Schließen Alt (oder so) gedrückt hält.

    Zitat:
    Original von Maja:
    Doch selbst seit AOS2.x ist es kein Bestandteil des OS, sondern ein im Lieferumfang enthaltenes Zusatzprogramm, von dem man erst mal wissen muss, dass überhaupt existiert, wozu es da ist und wie man damit umgehen muss, damit es funktioniert. Das System selbst schweigt sich darüber allerdings aus.

    Das ist Interpretationssache. Damals gab es kein Startmenü oder ähnliches. So wie man unter Windows sich durch bestimmte Dialoge hangeln muss, um zu der Funktion zu kommen, muss man sich bei der Workbench durch bestimmte Schubladen handeln.
    Der Unterschied ist marginal. Und "bei Windows eingebaut" heißt oftmals auch nur, dass ein entsprechendes Programm beigelegt wurde. Du nimmst nur nicht mehr richtig wahr, was ein externes Programm ist und was nicht.
    Zitat:
    Verfügt AOS oder Teile davon über eine Online-Hilfe oder wird vom Hersteller ein entsprechend umfangreiches Handbuch mitgeliefert?
    Ja.
    Alle Versionen von 1.x bis 3.1 haben ein gedrucktes Handbuch, 3.5 und 3.9 haben es als Html und PDF.
    Zitat:
    Insbesondere bei einem OS, das dem Nutzer keine andere Möglichkeit beitet, Fenster in den Vordergrund zu holen, deren Bedienelemente verdeckt sind.
    Man muss sich schon die Denkweise des Systems zu eigen machen. Es gibt keine Situation, bei der man ein verdecktes Fenster nicht nach vorne legen kann, da man im Gegensatz zu Windows ja das vordere nach hinten legen kann.
    Zitat:
    Original von _PAB_:
    Bis jetzt also nur diese Unterschiede zu Windows:
    - inaktive Fenster verschwinden nicht automatisch in den Hintergrund (geht sonst nur bei wenigen Linux-Windowmanagern)

    Inaktive Fenster verschwinden nicht im Hintergrund. Das aktive kommt nach vorne. Je nach Fensteranordnung bleiben die inaktiven also auch sichtbar.
    Zitat:
    - mehrere Screens (virtuelle Desktops) auf einem Monitor verwalten (Linux könnte das immerhin)
    Bei Microsoft gibt es einen kostenloses Programm, das bis zu vier virtuelle Desktops einrichtet, zum Download.

    Das AmigaOS hat zwar mehrere virtuelle Bildschirme (Screens), kann aber die Workbench nicht auf mehr als einen solchen virtuellen Bildschirm ausdehnen.
    Zitat:
    - diverse Applikationen in verschiedenen Bildschrimauflösungen im Vollbild parallel laufen lassen (ist definitv nützlich!)
    Kann Windows ja auch. Kannst Du gerne mit mehreren WinUAE-Instanzen ausprobieren.
    Zitat:
    Original von Der_Wanderer:
    Hier ist das Killer Feature:

    AmigaOS lässt sich per File-Copy installieren.

    Und man muss nicht die Partition als bootfähig markieren und u.U. das Dateisystem im RDB installieren?

    --
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    11.01.2010, 16:01 Uhr

    Holger
    Posts: 8116
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Der_Wanderer:
    Trotzdem mag ich dieses "Feature" sehr, vor allem wenn man WinUAE benutzt und AmigaOS überall "mal eben" mit hinnehmen kann. Es ist auch klein genug um auf einen USB Stick zu passen oder sich schnell mal auf einen FTP zu kopieren.

    Wenn man WinUAE benutzt, installiert man das System sowieso in ein Hardfile. Das kann man mit Windows und einem Virtualisierer genauso. Auf diese Weise kann man auch Windows mit einem File-Copy duplizieren und auf einem USB-Stick mitnehmen (die Sticks sind inzwischen so groß...).

    Die Feinheit, dass man noch ein Host-System braucht, kann man dann bei beiden Varianten unterschlagen.

    Zitat:
    Und last but not least: Die Buttons die (optisch) sofort reagieren und nicht erst wenn das Prog die Message abholt.
    Das macht ja leider auch nicht mehr jedes Amiga-Programm so. Und bei Programmen, die gar nicht responsive sind, kann das auch voll nach hinten losgehen (Beispiel: SFSSalv).

    --
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    11.01.2010, 16:46 Uhr

    rbn
    Posts: 2001
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Holger:
    Zitat:
    Original von rbn:
    Bei der Freundin kann man am Schlitz fühlen ob sie noch Lust hat. (Beim Amiga kann man am Diskettenlaufwerk fühlen ob er abgestürzt ist und hängt.)

    Auch dann, wenn man das Laufwerksklicken abgeschaltet

    In der Tat ja. Es klickt ja immer noch, man hört es nur nicht mehr so.

    Zitat:
    Original von Holger:
    oder das Diskettenlaufwerk wegen Anachronismus ausgebaut hat?


    Dann selbstverständlich nicht mehr. ;)

    Zitat:
    Original von Holger:
    Zitat:
    Original von rbn:
    Beim Amiga darf man erstmal zwanzig Fenster zumachen, wenn man auf der WB dorthin gekommen ist wo man hinwollte und das Programm gestartet hat. Bei Windows kann man sich das aussuchen.

    Bei den AOS3.5/3.9 Versionen kann man sich das auch aussuchen. Genauso, wie man auch zwanzig Workbench-Fenster mit einem Mal schließen kann, in dem man beim Schließen Alt (oder so) gedrückt hält.

    Aber man kann es nicht als Voreinstellung so oder so einstellen.

    rbn

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    11.01.2010, 16:54 Uhr

    rbn
    Posts: 2001
    Nutzer
    Zitat:
    Zitat:
    Wenn man sein System unter XP ordentlich einrichtet braucht man nicht die Funktion von Windows 7 mit der automatischen Fensterandordnung. Ich gebe ich zu ich selbst habe auch zwei Jahre gebraucht um zu meinem heutigen Bedienstandard von Windows zu gelangen, aber bei mir überlagern sich keine Fenster, wenn ich das nicht will.
    Nun, Win7-User sparen demnach Dir gegenüber 2 Jahre, denn Win7 hat den Vorteil, dass man sich nicht so lange damit beschäftigen muss, damit sich Fenster nicht überlagen, wenn man das nicht will. Das nennt man Benutzerfreundlichkeit, wenn ein OS einem nicht abverlangt, sich um seiner selbst willen länger als unbedingt nötig damit zu beschäftigen. :P ;)

    Vor zwei Jahren gab es noch kein Win7. Meine aktuelle "XP-Bedienkultur" habe ich entwickelt nachdem ich Anfang diesen Jahres meinen Breitbildschirm gekauft habe. Kann ich nur jedem empfehlen.

    Davon ab, wenn man sich unter Windows damit abfindet, dass das BS "die Startleiste IST" (aus Benutzersicht) gibt es auch im 4:3 keine Probleme mit nicht sichtbaren Fenstern.

    Darüber hinaus, da ich blind schreiben kann ist mir auch egal ob ich sehe was ich abtippe oder nicht. I-)

    Kann ich ebenfalls nur jedem empfehlen. Mit das Beste was ich je gelernt habe könnte man sagen.

    Grundsätzlich kann ich zu diesem "Vorteil" allerdings auch sagen, dass ich ihn früher auch immer als Riesenvorteil gesehen habe und auch immer gerne demonstiert habe (Screen runter ziehen und in CED halt was abtippen), aber seit ich Windows benutze habe ich es einfach niemals wieder gebraucht. Entweder kann man den gewünschten Text ganz normal kopieren, oder er ist unwichtig. DAS ist benutzerfreundlich.

    rbn

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    11.01.2010, 17:38 Uhr

    Der_Wanderer
    Posts: 1229
    Nutzer
    Es geht nicht nur darum, Text per Copy&Paste zu holen.

    Beispielsweise möchte ich einen Shell Output beobachten, während ich im IDE irgendwas ändere. Oder ein PDF offen haben und nebenbei einen neuen Text schreiben, der zwar darauf basiert aber kein Copy&Paste dessen ist. Oder einfach zwei Bilder nebeneinander Betrachten etc etc.
    Es gibt viele Momente, wo das In-Den-Vordergrund poppen von Windows nervt.


    --
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    11.01.2010, 17:56 Uhr

    rbn
    Posts: 2001
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Der_Wanderer:

    Es gibt viele Momente, wo das In-Den-Vordergrund poppen von Windows nervt.


    Stimmt, aber die einfache Lösung lautet, dein Monitor und / oder deine Auflösung ist zu klein.

    rbn

    [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

    11.01.2010, 17:58 Uhr

    rbn
    Posts: 2001
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Der_Wanderer:

    Des weiteren ist AmigaOS relativ einfach gestrickt, sodass man es leicht per Hand warten kann, ohne irgendwelche OS-Cleaner die alles nur noch schlimmer machen.


    Dann guck mal ins Libs Verzeichnis z. Bsp. ...

    rbn

    [ - Antworten - Zitieren - Direktlink - ]

    11.01.2010, 18:11 Uhr

    Der_Wanderer
    Posts: 1229
    Nutzer
    > Stimmt, aber die einfache Lösung lautet, dein Monitor und / oder deine Auflösung ist zu klein.
    26" mit 1920x1200. Sollte man meinen das reicht... Es ist ja aber nicht der Platz, sondern das verhalten der Fenster. Platz habe ich genug.

    Das Libs Verzeichnis ist doch übersichtlich. Da liegen einfach nur Libs drin, die tun niemandem weh. Bei fast allen weis ich was sie machen.
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    11.01.2010, 18:20 Uhr

    Holger
    Posts: 8116
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Der_Wanderer:
    Es geht nicht nur darum, Text per Copy&Paste zu holen.

    Beispielsweise möchte ich einen Shell Output beobachten, während ich im IDE irgendwas ändere.

    Eine ordentliche IDE bettet den Shell-Output ein.
    Zitat:
    ... Oder einfach zwei Bilder nebeneinander Betrachten etc etc.
    Das geht ohnehin nur, wenn beide Bilder klein genug angezeigt werden, um nebeneinander auf den Bildschirm zu passen. Welches der nebeneinander liegenden Bild "vorne" ist, ist dann vollkommen egal.
    Zitat:
    Das Libs Verzeichnis ist doch übersichtlich. Da liegen einfach nur Libs drin, die tun niemandem weh. Bei fast allen weis ich was sie machen.
    Exakt dasselbe sagt jeder Windows-Profi über DLLs. ;)
    Offenbar kannst Du Dich nicht wirklich in einen Endanwender auf Anfängerlevel hineinversetzen.

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    11.01.2010, 18:35 Uhr

    Maja
    Posts: 15429
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Holger:Du hast den Nebeneffekt übersehen, dass via XMouse aktivierte Fenster nicht nach vorne geholt werden.
    Stimmt.
    Zitat:
    Original von Maja:
    Man könnte dafür evtl. auch ein VB-Skript basteln. Solange aber nicht zumindest Rechnungen per E-Mail standardisiert wurden, dürfte es so und so schwierig sein, per Skript sehr viel mehr als Zufallstreffer zu erzielen.
    Zitat:
    Original von Holger:
    Mit Outlook und IExplorer geht das bestimmt. Bei einigen Usern sogar vollautomatisch, d.h. ohne einen Klick :lach:


    Das trifft auf YAM in Verbindung mit Arexx nicht weniger zu. Nur interessieren sich Betrüger nicht für Daten in Rechnungen. Und selbst wenn das jemand tun sollte. Ohne standardisierte Rechnungen wäre es ihm kaum möglich, mehr als Zufallstreffer auf bestimmte Daten zu landen.
    Zitat:
    Mit Thunderbird und Firefox geht das bestimmt nicht so einfach. Man könnte zwar für beide Plugins schreiben, aber dann hat man nicht mehr ein Skript für alles. Außerdem sind XUI und JavaSckript zwar leistungsfähiger, aber auch dementsprechend schwieriger zu beherrschen.
    Prinzipiell ist vieles möglich. Denkbar wären auch Browser-Plugins für die am weitesten verbreiteten Browser, die sich die relevanten Daten aus einer bestimmten E-Mail holen. Braucht man aber erst gar nicht mit anzufangen, so lange es weder für Rechnungen noch für Online-Banking standardisierte Formulare gibt.

    Zitat:
    Original von rbn:
    Vor zwei Jahren gab es noch kein Win7.

    Es gab eine Zeit, da gab es noch keine Computer. Könnte sein, dass Du Dich sogar noch daran erinnern kannst.
    Zitat:
    Meine aktuelle "XP-Bedienkultur" habe ich entwickelt nachdem ich Anfang diesen Jahres meinen Breitbildschirm gekauft habe.
    Heute ist der 11. Januar. Du meinst vermutlich Anfang letzten Jahres.
    Zitat:
    Davon ab, wenn man sich unter Windows damit abfindet, dass das BS "die Startleiste IST" (aus Benutzersicht) gibt es auch im 4:3 keine Probleme mit nicht sichtbaren Fenstern.
    Aus meiner Sicht besteht ein Betriebssytem aus dem Kernel und einigen Bibliotheken und Diensten, die diverse Aufgaben und Funktionen übernehmen. Oben darauf gibt von Hersteller noch ein paar Programme dazu, die einem das Leben erleichtern. Wie z. B. E-Mail-Client und Browser. Ich hatte übrigens noch nie Probleme mit nicht sichbaren Fenstern. Höchstens mit Fenstern, die nicht ganz auf den Bildschirm passten, wenn die Auflösung zu gering war.
    Zitat:
    Darüber hinaus, da ich blind schreiben kann ist mir auch egal ob ich sehe was ich abtippe oder nicht. I-)
    Und das natürlich ausschließlich Fehlerfrei. Vor allem bei Nummernfolgen und alpanunermischen Zeichenfolgen von bis zu 20 Zeichen Länge (Bankdaten). ;)
    Zitat:
    Kann ich ebenfalls nur jedem empfehlen. Mit das Beste was ich je gelernt habe könnte man sagen.
    Stimmt genau. Lesen und Rechnen zu können schätze ich allerdings noch mehr.

    --
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    11.01.2010, 19:01 Uhr

    Der_Wanderer
    Posts: 1229
    Nutzer
    > Eine ordentliche IDE bettet den Shell-Output ein.
    Der Shelloutput muss ja nicht aus einer Quelle kommen, die das IDE kennt.

    Was ich meine ist:

    Es gibt viele Situationen, wo man in einer Anwendung etwas modifiziert und in einer anderen Anwendung Informationen dazu ablesen will.
    I.A. verlangt das noch kognitive Verarbeitung und nicht nur eine textuelle Kopie, wie sie ein Clipboard leisten kann.

    Natürlich kann man das dann alles nebeneinander Rücken, aber das ist wegen der Fenster Dekoration sehr viel schwieriger und nerviger als auf dem Amiga, wo oft nur ein Teil des Fensters ausreicht um sichtbar zu sein.

    Und äh - nicht jedes IDE ist ordentlich, wenn es überhaupt ein IDE gibt. Deshalb sollte es das OS nicht erschweren, trotzdem was damit zu machen.

    --
    HD-Rec, Sweeper, Samplemanager, ArTKanoid, Monkeyscript, Toadies, AsteroidsTR, TuiTED, PosTED, TKPlayer, AudioConverter, ScreenCam, PerlinFX, MapEdit, AB3 Includes und viele mehr...
    Homepage: http://www.hd-rec.de



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    11.01.2010, 19:08 Uhr

    rbn
    Posts: 2001
    Nutzer
    Zitat:
    Zitat:
    Original von rbn:
    Vor zwei Jahren gab es noch kein Win7.

    Es gab eine Zeit, da gab es noch keine Computer. Könnte sein, dass Du Dich sogar noch daran erinnern kannst.

    Stimmt. Gab sogar schlimmeres. :)

    Zitat:
    Zitat:
    Original von rbn: Meine aktuelle "XP-Bedienkultur" habe ich entwickelt nachdem ich Anfang diesen Jahres meinen Breitbildschirm gekauft habe.
    Heute ist der 11. Januar. Du meinst vermutlich Anfang letzten Jahres.

    Ups. Stimmt. Wie schnell die Zeit doch wieder vergeht ... :glow:

    Zitat:
    Zitat:
    Original von rbn:Davon ab, wenn man sich unter Windows damit abfindet, dass das BS "die Startleiste IST" (aus Benutzersicht) gibt es auch im 4:3 keine Probleme mit nicht sichtbaren Fenstern.
    Aus meiner Sicht besteht ein Betriebssytem aus dem Kernel und einigen Bibliotheken und Diensten, die diverse Aufgaben und Funktionen übernehmen. Oben darauf gibt von Hersteller noch ein paar Programme dazu, die einem das Leben erleichtern. Wie z. B. E-Mail-Client und Browser.

    Hast schon recht, war blöd ausgedrückt. Aber aus absoluter DAU Sicht sehen es doch viele so. Zumindest habe ich schon mehrere kennengelernt.

    Nennen wir es also zentrales Steuerelement im Gegensatz zum Amiga, dort befindet sich die Leiste oben. (Was man bei Windows natürlich umstellen kann, und ja es gibt auch _ähnliche_ Start-Leisten für den Amiga und ja es gibt auch Menüleisten Systeme für Win).

    Zitat:
    Ich hatte übrigens noch nie Probleme mit nicht sichbaren Fenstern. Höchstens mit Fenstern, die nicht ganz auf den Bildschirm passten, wenn die Auflösung zu gering war.

    Geht mir im übrigen ganz genauso, bzw. besser gesagt ging. Heutzutage passt eigentlich immer alles.

    Zitat:
    Zitat:
    Darüber hinaus, da ich blind schreiben kann ist mir auch egal ob ich sehe was ich abtippe oder nicht. I-)
    Und das natürlich ausschließlich Fehlerfrei.

    Für gewöhnlich ja.

    Zitat:
    Vor allem bei Nummernfolgen und alpanunermischen Zeichenfolgen von bis zu 20 Zeichen Länge (Bankdaten). ;)

    Ich mache kein Onlinebanking, aber stimmt, das war mal der Anstoß des Themas. Naja dafür habe ich ja meine Fensteraufteilung eingerichtet, die ich weiter oben meinte. Dann muss es halt nebeneinander. Kostet mich höchstens zwei Mausklicks.

    Zitat:
    Zitat:
    Kann ich ebenfalls nur jedem empfehlen. Mit das Beste was ich je gelernt habe könnte man sagen.
    Stimmt genau. Lesen und Rechnen zu können schätze ich allerdings noch mehr.

    :lach: :lach: :lach:

    rbn

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    11.01.2010, 19:12 Uhr

    rbn
    Posts: 2001
    Nutzer
    Zitat:
    Original von Der_Wanderer:
    > Stimmt, aber die einfache Lösung lautet, dein Monitor und / oder deine Auflösung ist zu klein.
    26" mit 1920x1200. Sollte man meinen das reicht... Es ist ja aber nicht der Platz, sondern das verhalten der Fenster. Platz habe ich genug.


    Es könnte helfen dein Bedienkonzept zu überdenken.

    Ich hab mich früher auch immer drüber aufgeregt. Aber ein Windows Rechner ist halt nunmal ein Windows-Rechner und ein Amiga ist ein Amiga.

    Hört sich echt altklug an, ich weiß, aber ist wirklich so. Du musst dich halt in die Lage desjenigen reinversetzen, der das Ding designt hat. Wenn man einmal gerafft hat wie "doof" derjenige wirklich ist, gehts danach schnell mit der Eingewöhnung.

    rbn

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    11.01.2010, 19:59 Uhr

    Maja
    Posts: 15429
    Nutzer
    @rbn:

    Vor dem, was wir heute Computer nennen, gab es Papier, Stift, Schreibmaschinen (erst meschanisch, dann elektrisch), Aktenordner und Aktenschränke. Dann gabs noch Fax und Fernschreiber. Papier, Stift den Aktenkram und Fax gibt es immer noch. Der Papierverbrauch hat sich seit Einführung von Computern sogar verdreifacht, statt zurückzugehen, ....
    ... Drucker sind schon eine geniale Erfindung... :bounce: ;)

    Letztens habe ich noch mal an einer Schreibmaschine gessen und einen dreiseitigen Bief getippt. Eine Kugelmaschine. Meine Güte, ist das anstrengend. Wenn ich zurückdenke, dass ich auf einer kleinen meschanischen Schreibmaschine tippen gelernt habe. Das war noch richtig harte Arbeit....

    Ich möchte Dir übrigens empfehlen, jeden blind getippten Text doch noch mal korrekturzulesen. Je nach Adressat kommen Tippfehler nicht gut. Und eine falsche Handstellung auf der Tastatur schon gar nicht. Selbstvertrauen ist gut, Selbstkontrolle ist besser. ;)

    Unabhängig davon, wie DAUs das sehen. Die Taskleiste hat IMHO nichts mit der Menüleiste von AmigaOS zu tun. Über die Taskleiste werden Programme gestartet, geöffnete Tasks verwaltet und ggf. Meldungen ausgegeben (Tray). Und "Start" als Bestandteil der Taskleiste ist im Grunde nur ein Ordner auf der Festplatte mit Verknüpfungen. Die Menüleiste von AmigaOS dient jedoch zum Aufruf von diversen Systemfunktionen. Das, was z. B. unter Windows das Kontextmenü übernimmt.

    Na ja, und ich halte es nicht für angebracht, die "Designer" von Windows für "doof" zu erklären. Wie Du schon selbst ganz richtig erwähntes, Windows Rechner ist Windows Rechner und Amiga ist Amiga. Anders ist nicht gleichbedeutend mit schlechter. Die Bedinekonzepte sind unterschiedlich, ähneln sich aber in den Grundzügen. Was nicht wundert, denn Beides sind fensterbasierte Systeme. Man muss sich halt mit den Unterschieden beschäftigen. Angefangen von den unterschiedlichen Bezeichnungen für die selben Dinge, bis hin zu der Tatsache, dass Windows, im Gegensatz zu AmigaOS, ohne händische Pflege durch den Benutzer in der Regel gut klar kommt.
      Für einen Altamiganer ist "Finger davon lassen" aber mal keine einfache Entscheidung. Der ist gewohnt, dass er gebraucht wird. ;)
    Eine Frage. Ohne wen würde es heute keine Computer geben?
    --
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    12.01.2010, 06:18 Uhr

    rbn
    Posts: 2001
    Nutzer
    @Maja:

    Ja, auf den Mechanischen habe ich auch noch Tippen gelernt ... Ist schon ein paar Tage her ... :)

    Korrekturlesen ist natürlich selbstverständlich.

    Zu der falschen Handstellung habe ich ne lustige Geschichte. Damals in Textverarbeitung hatten wir mal eine Arbeit im Klassenverband geschrieben. Ein damaliger Klassenkamerad sah reichlich verwirrt aus nachdem wir die Arbeit wiederbekamen und er auf sein Blatt sah, denn es stand nur Kauderwelsch darauf. Natürlich wurde seine Arbeit mit "6" bewertet. Er machte sich dann die Mühe alles zu kontrollieren und es kam heraus, dass er eine Reihe verrutscht war mit den Fingern und daher der Kauderwelsch kam. Mit dieser Erkentniss ist er dann zur Lehrerin gegangen und diese hat ihm - nach gutem Zureden der gesamten Klasse - tatsächlich noch eine "3" oder "4" (genau weiß ich es nicht mehr) gegeben, wegen der Ehrlichkeit, dass er ja tatsächlich nicht aufs Blatt geguckt hat beim Tippen. :)

    Das mit dem "doof" sollte eine für eine Amiga-User einfacher zu verstehende Beschreibung von "grundsätzlich anderer Herangehensweise an den Umgang mit der Maschine" sein. Ich empfinde "doof" eher belustigend als wie (Rheinländer ;) ) beleidigend.

    Du kannst dir auch die Taskleiste nach oben legen und dir Icons mit Untermenüs anlegen, die auch durchaus die Systembefehle aus dem Kontextmenü enthalten. Führt uns aber von dem weg, was ich eigentlich sagen wollte: Wenn man die Taskleiste akzeptiert und richtig einrichtet (Stichwort: Gruppierungen) sowie benutzt, dann hat man auch auf kleinen Bildschirmen kein Problem mit sich überlagernden Fenstern. Da fällt die Suche unter AmigaOS ohne Fensterliste schon umfangreicher aus je nachdem.

    Zu der Frage: Das könnten viele sein.

    Pythagoras, Da Vinci, Adam (Oder auch Gott) ... :D

    EDIT: Sorry, bin momentan beruflich etwas sehr eingespannt, daher habe ich nicht so viel Zeit zu schreiben. (Aber ist schön sich mal wieder mit dir zu unterhalten)

    rbn

    [ Dieser Beitrag wurde von rbn am 12.01.2010 um 06:24 Uhr geändert. ]

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