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amiga-news.de Forum > Andere Systeme > Amiga Anywhere haette funktionieren koennen... [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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13.03.2010, 01:48 Uhr

Andreas_Wolf
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> Denken darf jeder, was er will.

Ja, man darf völligen Quatsch denken. Dagegen gibt es in der Tat kein Gesetz.

> ob das wirklich so sicher ist, wie Du behauptest? Irgendwelche internen
> Dokumente, Protokolle oder Gesprächsmittschnitte aus diesen Chefetagen
> verfügbar?

Ich kann leider nur mit einem Gehirn dienen. Und unter Benutzung desselben komme ich zu dem unweigerlichen Schluss, dass deine These, Petros Säuseleien vom "geliebten Amiga-Computer" seien die Ansichten der Escom- und Gateway-Chefetagen gewesen, die er überzeugend vertreten hat, kompletter Nonsens ist. Es spricht absolut nichts dafür, dass die Escom- und Gateway-Bosse den Amiga-Computer "geliebt" hätten.
Du darfst das natürlich anders sehen.

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_Wolf am 13.03.2010 um 01:48 Uhr geändert. ]

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13.03.2010, 05:00 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Andreas_Wolf:
Es spricht absolut nichts dafür, dass die Escom- und Gateway-Bosse den Amiga-Computer "geliebt" hätten.

Dergleichen habe ich nicht behauptet.
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13.03.2010, 15:03 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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> Dergleichen habe ich nicht behauptet.

Ausgangssatz war:

"Leitender Angestellter zu werden, bedarf es (auch) schauspielerischem Talent, Ansichten übereugend zu vertreten, die nicht die eigenen sind."

Auf meine Frage, wessen Ansichten Petro denn dann vertreten hat, wenn nicht seine eigenen, meintest du, die seiner Arbeitgeber. Damit wird aus obigem Satz:

"Leitender Angestellter zu werden, bedarf es (auch) schauspielerischem Talent, Ansichten übereugend zu vertreten, die die seiner Arbeitgeber sind."

Bei "Ansichten" ging es um Petros "Säuseleien vom geliebten Amiga-Computer". Das wiederum eingesetzt ergibt:

"Leitender Angestellter zu werden, bedarf es (auch) schauspielerischem Talent, Säuseleien vom geliebten Amiga-Computer übereugend zu vertreten, die die Ansichten seiner Arbeitgeber sind."

Aus diesem Satz wiederum lese ich die Aussage heraus, "dass die Escom- und Gateway-Bosse den Amiga-Computer "geliebt" hätten."

Kannst du bitte darlegen, bei welchem Schritt ich einen Fehler gemacht habe, der dazu führte, dass meine Schlussfolgerung nicht deiner Aussage entspricht?

[ Dieser Beitrag wurde von Andreas_Wolf am 13.03.2010 um 17:54 Uhr geändert. ]

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13.03.2010, 21:40 Uhr

Maja
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@Andreas_Wolf:

Wer bestimmt, welche Rolle ein leitender Angestellter in der Öffentlichkeit zu spielen hat? Dessen Arbeitgeber.

Um es noch mal klarzustellen, dies ist eine rein Hypthetische Betrachtung dessen, wie es hinter den Kulissen abgelaufen sein könnte. Für Tyschtschenko sprich dabei, dass er bereits vor der Commodore-Pleite berufliche mit Amiga zu tun hatte. Er war schon seit 1982 dabei. Langjährige Betriebszugehörigkeit prägt. Ob das etwas mit echter, tiefempfundener Liebe oder mehr mit Gewohnheit zu tun hat, ist ein anderes Thema. Hätte er 82 bei Atari, statt bei Commdore angefangen, er hätte vermutlich Atari "geliebt". Nichts gegen Petro Tyschtschenko. Er hat viel für Amiga getan. Aber das sollte man nicht zu sehr glorifizieren. Das war sein Job, da ist er reingewachsen. Jeder, der viele Jahre im selben Unternehmen arbeitet und dort Verantworung trägt, identifiziert mit den Produkten und Marken seines Arbeitgebers.

Auch wenn's Kondome oder Tampons sind. ;)

Nachtrag: Um weitere Missverständnisse zu vermeiden. Es muss nicht zwingend Liebe zum Amiga im Spiel gewesen sein. Von keiner Seite.

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[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 13.03.2010 um 22:00 Uhr geändert. ]

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16.03.2010, 04:42 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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> Wer bestimmt, welche Rolle ein leitender Angestellter in der Öffentlichkeit zu
> spielen hat? Dessen Arbeitgeber.

Er bestimmt aber nicht zwingend die genaue Wortwahl der Äußerungen dieses leitenden Angestellten. Letzterer ist schließlich kein Roboter. Wahrscheinlich hast du ja nur nicht mehr die schwülstigen Reden und Parolen von Petro im Ohr. Anders kann ich mir deine seltsame Hypothesenbildung, das wären die Ansichten seiner Arbeitgeber gewesen, nicht erklären.

> Um es noch mal klarzustellen, dies ist eine rein Hypthetische Betrachtung dessen,
> wie es hinter den Kulissen abgelaufen sein könnte.

Schon klar. Und ich halte diese Hypothese für blanken Unsinn, weil sie mir unschlüssig erscheint.

> Für Tyschtschenko sprich dabei, dass er bereits vor der Commodore-Pleite
> berufliche mit Amiga zu tun hatte. Er war schon seit 1982 dabei. Langjährige
> Betriebszugehörigkeit prägt.

Wie meinst du das? Spricht das *für* oder *gegen* deine Hypothese?

> Ob das etwas mit echter, tiefempfundener Liebe oder mehr mit Gewohnheit zu
> tun hat, ist ein anderes Thema.

Klar, ich hab ja offengelassen, ob Petro das tatsächlich so meinte, wie er es sagte, oder ob er das nur vorspielte. Ich halte lediglich deine Hypothese, dass er mit seinen konkreten Äußerungen die Ansichten seiner Arbeitgeber vertrat, für absurd.

> Hätte er 82 bei Atari, statt bei Commdore angefangen, er hätte vermutlich Atari
> "geliebt".

Das spricht jetzt aber eher *gegen* deine Hypothese.

> Um weitere Missverständnisse zu vermeiden. Es muss nicht zwingend Liebe zum
> Amiga im Spiel gewesen sein. Von keiner Seite.

Also beerdigst du deine "Arbeitgeber"-Hypothese?

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16.03.2010, 22:37 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Nein.
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16.03.2010, 23:28 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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>>> Um weitere Missverständnisse zu vermeiden. Es muss nicht zwingend Liebe zum
>>> Amiga im Spiel gewesen sein. Von keiner Seite.

>> Also beerdigst du deine "Arbeitgeber"-Hypothese?

> Nein.

Du behältst also deine Hypothese, dass Petros Säuseleien vom "geliebten Amiga-Computer" in Wirklichkeit die Ansichten seiner Arbeitgeber waren, bei?

Falls ja: Daraus folgt wie bereits dargelegt, dass die Escom- und Gateway-Bosse den Amiga-Computer "geliebt" hätten.

Dies wiederum widerspricht deiner aktuellen Aussage, dass seitens der Arbeitgeber "nicht zwingend Liebe zum Amiga im Spiel gewesen sein" muss.

Weiterhin unbeantwortet von dir:

> Für Tyschtschenko sprich dabei, dass er bereits vor der Commodore-Pleite
> berufliche mit Amiga zu tun hatte. Er war schon seit 1982 dabei. Langjährige
> Betriebszugehörigkeit prägt.

Wie meinst du das? Spricht das *für* oder *gegen* deine Hypothese?

Wahrscheinlich übersehen von dir:

> Hätte er 82 bei Atari, statt bei Commdore angefangen, er hätte vermutlich Atari
> "geliebt".

Das spricht jetzt aber eher *gegen* deine Hypothese.

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18.03.2010, 02:14 Uhr

Maja
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http://www.clipfish.de/video/452774

:O
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18.03.2010, 22:06 Uhr

Andreas_Wolf
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Wenn du dem Eindruck, du hättest eine gespaltete Persönlichkeit, nicht entgegenwirken willst, dann soll mir das nur recht sein :-)

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19.03.2010, 02:42 Uhr

Maja
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@Andreas_Wolf:

Schön einfach, Dein Weltbild.
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19.03.2010, 09:08 Uhr

Otis
Posts: 1377
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Zitat:
Original von Maja:
@Andreas_Wolf:

Schön einfach, Dein Weltbild.
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@Maja

definiere bitte das Wort >Weltbild<. Das Wort Weltbild verwendest Du in den letzten Wochen häufiger.

Weltbild, das in einen Zusammenhang gebrachte Wissen von der Welt als Ganzer
http://de.wikipedia.org/wiki/Weltbild_(Begriffsklärung)

Einen Zusammenhang mit dem Wort Weltbild und dem von @Andreas_Wolf geschriebenen
ist nicht zu erkennen.

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19.03.2010, 16:42 Uhr

Maja
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http://de.wikipedia.org/wiki/Markencommitment
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20.03.2010, 16:52 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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> Schön einfach, Dein Weltbild.

Welche Alternativerklärung existiert denn in deinem "Weltbild" dafür, wenn jemand sich gegenseitig widersprechende Dinge schreibt, gleichzeitig aber erklärt, er/sie halte an seiner/ihrer ursprünglichen Auffassung fest?

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22.03.2010, 12:26 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@Andreas_Wolf:

Verfolge den Link in meinem letzten Beitrag oben. Dann denke mal eingehend darüber nach, was das besonders im Zusammhenhang mit Amiga so inflationär verwendete Wort Liebe alles beinhaltet.
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22.03.2010, 15:37 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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> Verfolge den Link in meinem letzten Beitrag oben. Dann denke mal eingehend
> darüber nach, was das besonders im Zusammhenhang mit Amiga so inflationär
> verwendete Wort Liebe alles beinhaltet.

Beides getan. Allerdings werde ich daraus in Bezug auf deine diversen sich gegenseitig widersprechenden Positionen auch nicht schlauer.

Du behältst also deine Hypothese, dass Petros Säuseleien vom "geliebten Amiga-Computer" in Wirklichkeit die Ansichten seiner Arbeitgeber waren, bei?

Falls ja: Daraus folgt wie bereits dargelegt, dass die Escom- und Gateway-Bosse den Amiga-Computer "geliebt" hätten.

Dies wiederum widerspricht deiner aktuellen Aussage, dass seitens der Arbeitgeber "nicht zwingend Liebe zum Amiga im Spiel gewesen sein" muss.

Weiterhin unbeantwortet von dir:

> Für Tyschtschenko sprich dabei, dass er bereits vor der Commodore-Pleite
> berufliche mit Amiga zu tun hatte. Er war schon seit 1982 dabei. Langjährige
> Betriebszugehörigkeit prägt.

Wie meinst du das? Spricht das *für* oder *gegen* deine Hypothese?

Wahrscheinlich übersehen von dir:

> Hätte er 82 bei Atari, statt bei Commdore angefangen, er hätte vermutlich Atari
> "geliebt".

Das spricht jetzt aber eher *gegen* deine Hypothese.

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22.03.2010, 16:02 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
@Otis:
Das ist normal, das Lieblingswort wechselt alle paar Monate mal. Gemeinsamer Nenner ist aber immer, dass das Wort in keinerlei Zusammenhang mit seiner eigentlichen Bedeutung verwendet wird.
Ich sag nur "Kognitive Dissonanz" ;)

--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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22.03.2010, 20:34 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Andreas_Wolf:
Du behältst also deine Hypothese, dass Petros Säuseleien vom "geliebten Amiga-Computer" in Wirklichkeit die Ansichten seiner Arbeitgeber waren, bei?

Ja, nämlich die Ansicht, die jedem Arbeitgeber zueigen ist; bei seinen leitenden Angestellten Commitment vorauszusetzen, den diese bei Kunden- und Öfftenlichkeitskontakt möglichst überzeugend auch nach außen zu vermitteln haben.

Zitat:
Hätte er 82 bei Atari, statt bei Commdore angefangen, er
> hätte vermutlich Atari "geliebt".

Das spricht jetzt aber eher *gegen* deine Hypothese.


Nein, das spricht für die Hypothese, dass die als Liebe zum Produkt gedeutete Verhaltensweise leitender Angestellter, sich als Repräsentant ihres Arbeigebers mit all ihrer Kraft voll und ganz für das/die Produkt/e ihres Arbeigebers einzusetzen, in der Regel zweckgebunden, nicht aber unternehmens- oder produktgebunden ist.

Anfangs geht es darum, sich im Unternehmen einen Namen zu machen, in der Hirachie aufzusteigen oder seine Postitin zu festigen. Später geht es darum diese Postition zu halten und im Unternehmen zu bleiben.

PT ein Heuchler? Nicht unbedingt. Commitment ist nicht immer nur gespielt. Aber mit Liebe hat das auch nichts zu tun. Das wäre auch nicht gut. Denn dann wäre es PT nicht gelungen, sich in fortgeschrittem Alter nach so vielen Jahren bei Amiga nochmal beruflich umzuorientieren. Dass schafft man nur mit dem gesunden Abstand, der einem nur zueige ist, wenn man nicht liebt. Auf den Bildern im Netz aus jüngerer Zeit sieht er immerhin auch ohne Teil eines Unternehmens namens Amiga zu sein, rundum zufrieden aus. Dafür kann man ihn nur beglückwünschen.
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[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 22.03.2010 um 20:35 Uhr geändert. ]

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23.03.2010, 23:11 Uhr

Otis
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Zitat:
Original von Holger:
@Otis:
Das ist normal, das Lieblingswort wechselt alle paar Monate mal. Gemeinsamer Nenner ist aber immer, dass das Wort in keinerlei Zusammenhang mit seiner eigentlichen Bedeutung verwendet wird.
Ich sag nur "Kognitive Dissonanz" ;)

--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.


Danke Holger für den Begriff, ja denke das passt.

>Um sich nicht eingestehen zu müssen, dass er die Trauben nicht erreichen kann, behauptet der Fuchs, sie gar nicht erreichen zu wollen.<

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24.03.2010, 00:03 Uhr

Maja
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Der Fuchs kockt im Weinberg und frisst genüsslich eine Wühlmaus. :lickout:
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