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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Problem mit smbfs [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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10.04.2010, 18:04 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Maja:
Zwar hast Du damit den Programmordner mit allen Dateien darin wieder, aber diese Programme tauchen wegen nicht existierender Registryeinträge im Startmenü nicht auf...

Die Startmenüeinträge benötigen keine Registry-Einträge. Startmenüeintrage sind Verknüpfungen und können als solche wie normale Dateien gesichert werden. Nur dass sie halt nicht im Programmordner, sondern im Verzeichnis für das persönliche Startmenü (oder dem für alle Benutzer) liegen.
Zitat:
... und die meisten Programme können unter anderem aus demselben Grund nicht mal per Doppelklick auf ihre Exe im Programmordner gestartet werden. Nein, das liegt nicht an Windows, sondern an Programmierer, die meinen, alle Programmeinstellungen unbedingt in die Registry eintragen zu müssen.
Da gehören sie nunmal hin, zumindest wenn man die für Windows geltenden Richtlinien befolgt. Wenn die Programmierer sich nicht dran halten, würde erst recht gemeckert werden und das zu recht. Unter AmigaOS werden Einstellungen in ENVARC: gespeichert, also auch nicht im Installationsverzeichnis des Programms. Und manche brauchen auch noch Assigns, die via user-startup gesetzt werden, zum korrekten Funktionieren, und deshalb funktioniert da ein Backup, das diese Dinge nicht mit einschließt, auch nicht.

Wobei ein Wiederherstellen der user-startup dem Sinn des Neuaufsetzens des Systems widersprechen würde...

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10.04.2010, 18:20 Uhr

tploetz
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Zitat:
Original von Stefan:
Zitat:
Original von tploetz:
@Maja:
Die Störung beim Download wird an AOL liegen, bei mir war keine Unterbrechung.
Bei der Sicherung von Daten stand "es wird ein Abbild von C: erstellt"
Merhr kann ich dazu auch nicht sagen.
tploetz :boing:


Wahrscheinlich verstehe ich es wieder nicht, aber was hat AOL mit
einer Sicherung des Laufwerks/der Partition zu tun?

Wie und mit was sicherst Du? Mit einer LiveCD oder TrueImage?

:boing:


Sichern mit Systemsteuerung/Wiederherstellung
tploetz :boing:

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10.04.2010, 19:39 Uhr

Holger
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Bild: http://www.smilies.4-user.de/include/Wut/smilie_wut_027.gif

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10.04.2010, 19:39 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Holger:
Die Startmenüeinträge benötigen keine Registry-Einträge. Startmenüeintrage sind Verknüpfungen und können als solche wie normale Dateien gesichert werden. Nur dass sie halt nicht im Programmordner, sondern im Verzeichnis für das persönliche Startmenü (oder dem für alle Benutzer) liegen.

Stimmt. Da war ich falsch abgebogen... Das Startmenü selbst wird über die Reg konfiguriert.

Windows Software und Registry:
Vorausgesetzt es gibt tatsächlich eine Richtline, mit der Microsoft das Ablegen von Konfigurationsdaten im Programmordner kategorisch ausschließt, verstoßen aber reichlich viele Programmierer dagegen. Nämlich alle, deren Programme (auch) über Konfig-Dateien im Programmordner verfügen.

Zitat:
Wobei ein Wiederherstellen der user-startup dem Sinn des Neuaufsetzens des Systems widersprechen würde...
Na, so einfach ist das da nun auch wieder nicht.

Im Übrigen hatte ich mich diesmal bewusst stark verallgemeinernd ausgedückt, um tploetz einfach nur klar zu machen, dass das bei Windows meist nicht so einfach ist, wie auf AmigaOS, wo die meisten Programme nun mal nicht "installiert" werden, installiert im Sinne von Verteilung von Daten in mehrere Zielorte. tploetz fehlt es offenbar an den einfachsten Grundlagen. Hat daher IMHO keinen Zweck, ihn mit endlosen Details zuzuschütten.


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10.04.2010, 19:44 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Maja:
Windows Software und Registry:
Vorausgesetzt es gibt tatsächlich eine Richtline, mit der Microsoft das Ablegen von Konfigurationsdaten im Programmordner kategorisch ausschließt, verstoßen aber reichlich viele Programmierer dagegen. Nämlich alle, deren Programme (auch) über Konfig-Dateien im Programmordner verfügen.

Richtig, das sind meistens die Programme, die nur im Administratormodus funktionieren, weil sie sonst nicht ihre Konfigurationen schreiben können.
Gibt's allerdings heutzutage wieder, und zwar als "portable Software", die allerdings vorzugsweise nicht in "C:Programme", sondern auf einem Wechseldatenträger, der nur von einem User benutzt wird, installiert werden soll.
Zitat:
tploetz fehlt es offenbar an den einfachsten Grundlagen. Hat daher IMHO keinen Zweck, ihn mit endlosen Details zuzuschütten.
Ich weiß nicht so recht, was überhaupt Zweck hat, wenn jemand sein System neu installiert, und es dann mit der "Systemwiederherstellung" wiederherstellen will...

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10.04.2010, 20:00 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von tploetz:
Zitat:
Original von Stefan:
Zitat:
Original von tploetz:
@Maja:
Die Störung beim Download wird an AOL liegen, bei mir war keine Unterbrechung.
Bei der Sicherung von Daten stand "es wird ein Abbild von C: erstellt"
Merhr kann ich dazu auch nicht sagen.
tploetz :boing:


Wahrscheinlich verstehe ich es wieder nicht, aber was hat AOL mit
einer Sicherung des Laufwerks/der Partition zu tun?

Wie und mit was sicherst Du? Mit einer LiveCD oder TrueImage?

:boing:


Sichern mit Systemsteuerung/Wiederherstellung
tploetz :boing:


Jetzt lese bitte langsam und aufwerksam mit:

Windows Systemwiederherstellung ist ausschließlich dafür vorgesehen, den akutellen Stand einer System-Installation intern zu sichern und ggf. auf der Installation wiederherzustellen, auf der diese Wiederherstellungspunkte gesetzt wurden. Dabei wird kein vollständiges Backup erstellt, sondern nur inkrementell bestimmte Daten und Dateien gesichert. Das ist z. B. sehr nützlich, wenn ein fehlerhafter Treiber installiert wurde, diesen rasch und mit minimalem Aufwand wieder loszuwerden. Mehr ist das nicht. Mehr soll das nicht sein.

Wird Windows in eine leere Partition neu installiert, ist da natürlich nichts mehr von irgendwelchen früheren Installationen des Beriebssystems. Wo sollten die denn dann auch herkommen?!?

Wenn man Dateien aus dem System für spätere Windows-Installationen sichern möchte, sind folgende Funktionen gedacht:
SystemsteuerungSystem und SicherheitSichern und Wiederherstellen

und

StartAlle ProgrammeZubehörSystemprogrammeWindows-Easy Transfer

Immer auf exteren Datenträger oder eine andere interne Festplatte, aber niemals auf derselben Partion oder einer anderen Partition der Platte sichern, auf der sich das Betriebssystem befindet!!

Windows-Easy Transfer entbindet nicht von der Notwendigkeit, nach Neuinstallation des OS Programme auch wieder neu zu installieren! Gesichert werden im Falle von Programmen nur die Benutzereinstellungen der ausgewählten Programme. Das ist auch nicht für alle installierten Programme möglich.

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10.04.2010, 20:11 Uhr

Wolfman
Posts: 3668
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Hier hilft wohl nur noch der BOFH I-)
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God forgives - who forgives God ?

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10.04.2010, 21:06 Uhr

tploetz
Posts: 4026
Nutzer
@Maja:
Windows ist meiner Ansicht sehr kompliziert, deshalb befasse ich mehr mit Amiga, das ist
durchschaubarer und mit Amiga arbeite ich schon 21 Jahre.
tploetz :boing:

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10.04.2010, 21:29 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@tploetz:

So komplizert ist das nicht, vorausgesetzt man hat überhaupt die Absicht, sich mal näher damit zu schäftigen. Den Threads nach zu urteilen, die Du hier schon gestartet hast, läuft bei Dir allerdings auch nach 21 Jahren Amiga auch auf Amiga so manches nicht wie bei anderen. Woran das wohl liegen mag? An Windows vermutlich nicht.
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[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 10.04.2010 um 21:30 Uhr geändert. ]

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10.04.2010, 21:51 Uhr

tploetz
Posts: 4026
Nutzer
@Maja:
Vielleicht liegt es am Alter,das man manches nicht versteht, am Amiga lagen die Probleme meistens an neuen Programmen.
tploetz :boing:

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10.04.2010, 22:06 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Holger:

Zum Beispiel Spiele speichern Konfig-Dateien u.a. im Programmordner als simple Textdatei. Doch wieso sollte ausgerechnet das Schreiben von Konfigurationsänderungen in eine Datei in C:Program FilesProgrammname höhere Rechte beim Programmstart erfodern als Änderungen an der Registry, die immerhin im Rootverzeichnis des BS liegt?
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10.04.2010, 22:12 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von tploetz:
@Maja:
Vielleicht liegt es am Alter,das man manches nicht versteht, am Amiga lagen die Probleme meistens an neuen Programmen.
tploetz :boing:


Vielleicht sucht Du auch nur ständig nach ausflüchten, die Ursache für Deine Probleme nicht bei Dir suchen zu müssen. Immer sind es das Betriebssystem oder Programme oder - lass mich raten - irgenwelche unglücklichen Umstände. Dafür, dass Du keine Zeit zu haben glaubst, verschendest Du verdammt viel Zeit damit.

Egal, für mich ist dieser Thread hier zuende. Hat alles keinen Sinn, wenn jemand erst gar nicht verstehen will. Nur wundere Dich nicht, wenn Dir irgendwann auch keiner mehr helfen will.
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10.04.2010, 22:37 Uhr

tploetz
Posts: 4026
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@Maja:
Wenn alles problemlos funktionieren würde, brauchte man kein Amiga-news Forum,
es ist doch dafür da,um Fragen zu stellen.
Ausserdem sind Betriebssysteme von Menschen erschaffen worden, diie auch nicht
immer perfekt sind.
tploetz :boing:

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11.04.2010, 00:01 Uhr

Dr_Dom
Posts: 655
Nutzer
Zitat:
Original von tploetz:
Ausserdem sind Betriebssysteme von Menschen erschaffen worden, diie auch nicht
immer perfekt sind.
tploetz :boing:


Der ist gut!

Ich kann dich gut verstehen, mir ist das Amiga OS auch 100x lieber! Aber da mußt du durch....wenn du mit Windows arbeiten möchtest. Mußt dich in das System einfuchsen, nützt nichts!
--
wenn dein Rechner defekt ist, funktioniert der Ersatzrechner erst recht nicht

Murphy


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11.04.2010, 02:38 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@tploetz

Das Forum wurde erschaffen, anderen zu helfen, eben weill niemand perfekt ist. Dazu sind aber nicht nur Hilfsbereite nötig, sondern auch Leute die nicht nur Hilfe suchen, sondern auch zuhören.

Windows hat übrigens eine umfangreiche Online-Hilfe. Start -> Hilfe und Support. Da kann man u.a. auch nachlesen, wozu Wiederherstellungspunkte und Systemwiederherstellung da sind. Informationsquellen gibt es genug. Wer die nicht nutzt, sollte sich auch nicht beschweren, dass er nicht klar kommt. Wenn Du davon was nicht verstehst, kann Du hier nachfragen. Wie immer, wenn etwas unklar ist. Und sorry, älter zu sein, ist nun wirklich keine Entschuldiung. Lernen kann man in jedem Alter. Man muss es nur wollen.

@Dr_Dom:

AmigaOS hat auch seine Haken und Ösen, in die man sich sich erstmal reinfuchsen musste. Was auch nicht jedem zu gelingen scheint. :rolleyes:
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[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 11.04.2010 um 02:40 Uhr geändert. ]

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11.04.2010, 12:42 Uhr

tploetz
Posts: 4026
Nutzer
Hallo,
ich bin am verzweifeln, finde untenstehenden Dateipfad nicht auf Windows7
In diesem Pfad sind E-Mails gespeichert Es gibt kein AppData.


C:UsersThomasAppDataLocalIMIdentities{DA66F448-61C6-4CB8-9B96-812E7A12C27E}Message StoreInbox.imm

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11.04.2010, 12:49 Uhr

Lippi
Posts: 1247
Nutzer
@tploetz:
Na, wenns den Pfad nicht gibt, dann sind die Mails weg.
--
Oh Gott, bin ich froh, dass ich weg vom Fenster bin ! - AmigaOS3.9 + 4.0 / Ubuntu 9.10
mfg - lippi --- Mario Lippert
Infokanal-tv.de     infokanal@t-online.de

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11.04.2010, 13:11 Uhr

dark_master
Posts: 160
Nutzer
Zitat:
Original von tploetz:
Hallo,
ich bin am verzweifeln, finde untenstehenden Dateipfad nicht auf Windows7
In diesem Pfad sind E-Mails gespeichert Es gibt kein AppData.


C:UsersThomasAppDataLocalIMIdentities{DA66F448-61C6-4CB8-9B96-812E7A12C27E}Message StoreInbox.imm


Das hättest Du VOR der Neuinstallation aus dem Ordner SICHERN müssen. Jetzt ist er weg, da bei einer Neuinstallation es Windows egal ist was VORHER drauf war. Bei AOS sicherst du ja auch, bevor du die Festplatte formatierst.

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11.04.2010, 13:21 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@tploetz:

Der Ordner AppData ist versteckt, d.h. in der Grundeinstellung des Windows Explorer nicht sichtbar. Um das zu ändern, gehe wie folgt vor:
  • Öffne Deinen Benutzerordner (Start -> Thomas)
  • Drücke die Alt Taste auf der Tastatur.
  • Wähle im nun sichtbaren Menü des Windows Explorers ExtrasOrdneroptionen.
  • Wähle im nun geöffneten Fenster die Registerkarte "Ansicht".
  • Scrolle runter zu "Versteckte Dateien und Ordner".
  • Klicke auf "Versteckte Dateien, Ordner und Laufwerke anzeigen".
  • Klicke auf "Übernehmen".
  • Klicke auf "OK".
Versteckte Dateien, Ordner und Laufwerke erscheinen nun mit halbtransparenten Symbolen.

ACHTUNG! Wundere Dich nicht über ein zusätzlich aufgetauchtes Volume. Mit dieser Einstellung wird u.a. auch - sofern noch vorhanden - die versteckte Recovery-Partition des Notebook-Herstellers im Windows Explorer sichtbar. Diese Partition dient dazu, den Auslieferungszustand wiederherzustellen, enthält dazu ein Image des vom Hersteller vorinstallierten Systems. Wenn Du nichts anderes, keine DVDs, CDs hast, die Vista und Treiber für Dein Notebook enthalten, rühre diese Partition besser nicht an.

Warum Dateien und Ordner versteckt werden? Damit nicht jeder auf die Idee kommt, an für die Stabilität von OS und Programmen wichtige Daten rumzufingern.

Nachtrag: Vom Prinzip her haben Lippi und dark_master recht: Auf einer frischen OS-Installation wirst Du Deine alten E-Mails natürlich nicht vorfinden.

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[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 11.04.2010 um 13:28 Uhr geändert. ]

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11.04.2010, 13:56 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von tploetz:
@Maja:
Windows ist meiner Ansicht sehr kompliziert, ...

Was ist denn bitteschön daran kompliziert, dass die Systemwiederherstellung dazu dient, das System wiederherzustellen, und damit zu einer System Neuinstallation komplett im Widerspruch steht?

Nehmen wir mal für einen Augenblick an, die Systemwiederherstellung hätte nach der Neuinstallation funktioniert. Dann hättest Du jetzt ein System exakt im Zustand vor der Neuinstallation, also komplett vermurkst.

Welche Sinn hätte dann Deine Neuinstallation gehabt?

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11.04.2010, 14:03 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Maja:
Zum Beispiel Spiele speichern Konfig-Dateien u.a. im Programmordner als simple Textdatei. Doch wieso sollte ausgerechnet das Schreiben von Konfigurationsänderungen in eine Datei in C:Program FilesProgrammname höhere Rechte beim Programmstart erfodern als Änderungen an der Registry, die immerhin im Rootverzeichnis des BS liegt?

Die Registry besteht aus mehreren Teilen, sog. Hives, von denen der, der für die persönlichen Einstellungen eines Benutzers zuständig ist, auch im Profil-Ordner des Benutzers liegt. Davon abgesehen gibt es für jeden einzelnen Registry-Eintrag, genauso wie für Dateien, explizit setzbare Zugriffsrechte.

Natürlich kann man systemweite Einstellungen für ein Programm auch im Programmordner speichern. Man kann aber mit solch einer INI-Datei weder Änderungen an den Default-Werten für einen Benutzer ohne Administratorrechte, noch unterschiedlichen Einstellungen pro Benutzer verwalten.

Das könnte man dann zwar mit mehreren INI-Dateien oder einer gemischung Verwendung von INI-Dateien und Registry hinbekommen, das resultiert aber letztendlich im Neuerfinden des Rads und entsprechender Ressourcen-Verschwendung.

Mit der Registry hat man eine einheitliche Schnittstelle für alle Einstellungen.


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11.04.2010, 15:14 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Holger:
Was ist denn bitteschön daran kompliziert, dass die Systemwiederherstellung dazu dient, das System wiederherzustellen, und damit zu einer System Neuinstallation komplett im Widerspruch steht?

Zum Beispiel, dass auch Backup Tools wie Ghost, Drive Image und True Image von Wiederherstellung sprechen. Dazu wird dann noch der gesamte Inhalt von C: oft einfach nur als "System" bezeichnet. Kein Wunder, dass ein Anfänger da Systemwiederherstellung auch mal missversteht. Wer den Unterschied zwischen einem vollständigen Backup eines Laufwerkes und inkrementeller Datensicherung nicht kennt, den kann sowas gehörig auf den Holzweg führen. Verwirrend = kompliziert.
Zitat:
Die Registry besteht aus mehreren Teilen,
Die alle im Rootverzeichnis liegen.
Zitat:
Davon abgesehen gibt es für jeden einzelnen Registry-Eintrag, genauso wie für Dateien, explizit setzbare Zugriffsrechte.
Eben. Wer speichert, wenn Eintellungen über den Konfig-Dialog eines Programms geändert werden, Benutzer oder System?
Zitat:
Natürlich kann man systemweite Einstellungen für ein Programm auch im Programmordner speichern.
Langsam. Wer hat denn was von systemweiten Einstellungen gesagt? Ich habe von Programmeinstellungen gesprochen, nicht von Systemeinstellungen.
Zitat:
Das könnte man dann zwar mit mehreren INI-Dateien oder einer gemischung Verwendung von INI-Dateien und Registry hinbekommen,
Richtig. Wird ja u.a. auch in dieser Form gemacht.
Zitat:
das resultiert aber letztendlich im Neuerfinden des Rads und entsprechender Ressourcen-Verschwendung.
Nichts gegen Software, die z. B. eigene Treiber installiert. Sowas gehört in die Reg. Alles andere kann dem Programm beim Start auch per INI im Programnordner übergeben werden. Das heißt doch nur, dass Rad am Anänger statt an der Zugmaschine zu befestigen. Hat den Vorteil, dass man diese Einstellungen mit dem Progammordner sichern kann und darüber hinaus ohne langes Suchen in der Reg findet, falls falsche Einstellungen mal den Programmstart verhindern sollten. Wo das Ressourcen verschwenden könnte, sehe ich da nicht. Ob die Registry ein paar KB länger wird oder ein Programmordner um die gleiche Datenmenge größer, ändert am Gesamtvolumen nichts.
Zitat:
Mit der Registry hat man eine einheitliche Schnittstelle für alle Einstellungen.
Ist ja richtig. Muss aber nicht der Weisheit letzter Schluss sein, dieses Angebot des OS-Herstellers für alles und jedes zu nutzen. Damit wird es halt auch schnell sehr unübersichtlich. Du weißt sicherlich selbst, wie viel in der Reg landet, das ausschließlich bestimmte Programme betrifft, da aber nicht unbedingt sein muss (nicht anders als bei der User-Startup auf Amiga übrigens). Und vermutlich weißt Du auch, dass das u.U. da wie dort auch Ärger machen kann, wenn sowas bei Deinstallation nicht vollständig entfernt wird.

Wie dem auch sei. Meines Wissens lässt Microsoft Programmierern die Wahl, ob Registry oder Progammordner. Dass es so oft die Registry ist; vermute, hat sich so eingebürgert, weil es für Softwareentwickler weniger Aufwand ist.
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