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amiga-news.de Forum > Get a Life > A-EON: Rev2 des X1000-Motherboards ausgearbeitet (Fortsetzung) [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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25.07.2010, 17:28 Uhr

Andreas_Wolf
Posts: 2980
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Fortsetzung von http://www.amiga-news.de/de/news/comments/thread/AN-2010-07-00038-DE.html :


> 1. Du selbst gibts an nur Genesi zu trauen

Unsinn. Ich schrieb, dass ich in dem Punkt "RAM-Unterstützung der einzelnen Pegasos-II-Revisionen" eher Genesi als *dir* traue. Das bedeutet weder, dass ich generell *nur* Genesi traue, noch, dass das Vertrauen über den genannten Punkt hinausgeht.

> bist aber offensichtlich völlig unfähig zu lesen, was in denen von Dir hier selbst
> verlinkten Treads von deren Mitarbeitern dort ausgesagt wurde!:
> "A-Link really is just PCI Express." [...] es kommt auch zur Sprache, das AMD sich
> nicht in allen Punkten an den PCI Express Standard hält

Na was denn nun? "Really is just PCI Express" oder "nicht in allen Punkten an den PCI Express Standard hält"? Beides gleichzeitig geht ja wohl schlecht, denn *du* bist ja der Meinung, dass es kein PCIe mehr ist, sobald es eine noch so geringe Abweichung vom Standard gibt. Ich jedenfalls schrieb in Beitrag #19: "Da sich AMDs A-Link nicht hundertprozentig an den PCIe-Standard hält...".

> 2. Selbst bei AMD hast Du dir offensichtlich nur die Dir passenden Schriften aus der
> Marketing Abteilung herausgepickt, anstatt einfach mal die AMD Dokumente zur SB600
> zu lesen! Darin hält man sich eben gar nicht durchgängig an den Marketing Namen
> A-Link, sondern benutzt hin und wieder selbst die Bezeichnung PCI Express!

Referenzhandbuch zum SB600:
http://support.amd.com/us/Embedded_TechDocs/42119_sb600_ds_pub_3.07.pdf

Dort werden die Bezeichnungen "A-Link Express" und "PCI Express" bzw. "PCI-E" tatsächlich bunt gemischt für ein und dieselbe Schnittstelle des SB600 benutzt. Da gebe ich dir also recht: Sollte A-Link Express tatsächlich (wie von mir hier im Thread behauptet) den PCIe-Standard nicht korrekt implementieren, dann kann man das aufgrund der Tatsache, dass im Referenzhandbuch nicht durchgängig auf die Bezeichnungen "PCI Express" und "PCI-E" verzichtet wird, von Fehlerhaftigkeit sprechen.
Allerdings bin ich mir, was meine ursprüngliche Behauptung angeht, inzwischen nicht mehr so sicher. Im Netz finden sich sowohl Quellen, die "A-Link Express" nur als anderen Namen für eine technisch korrekte PCIe-Implementierung bezeichnen, als auch Quellen, die von kleinen Unterschieden sprechen.

> 3. Du hast längst auch begriffen, das die April losen und die mit April bestückten
> Boards keine verschiedenen Revisionen des Peg1 Boards sind. Aber du bist
> offensichtlich unfähig einfach nur zuzugeben, daß du dich geirrt hattest und kreierst
> jetzt ominöse "Revisionen aus User Sicht" um Deine kruiden Ansichten noch irgendwie
> zu retten.

Es ging *dir* ursprünglich um die Kosten, die Revisionen verursachen. Das war *dein* Ausgangspunkt der Diskussion und dein Kritikpunkt an der Rev2 des Nemo-Boards. Wie ich bereits schrieb, hat auch beim Peg1 die Entwicklung, Fertigung und Bestückung der April-Zwischenplatinen (Plural, denn April1 und April2 sind unterschiedliche Platinen) Kosten verursacht, und das nicht zu knapp. Wo ist da jetzt also der prinzipielle Unterschied zwischen der Evolution des Peg1 von "Pre-April" über "April1" zu "April2" und der des Nemo-Boards von "Rev1" zu "Rev2", was diese von dir ins Feld geführten Kosten angeht? Oder was ist bei den Nemo-Revisionen hinsichtlich der Kosten prinzipiell anders als bei den Revisionen des Peg2 von "2B1" über "2B2", "2B3" und "2B4" bis hin zu "2B5"?

> Wenn du wirklich Ahnung haben würdest, dann wüsstet du, das so etwas "aus
> fachkompetenter Industrie Sicht" einfach nur Bestückungsvarianten (für die selbe
> Boardrevision) genannt wird!

Wenn du wirklich Ahnung hättest (und lesen könntest), dann wüsstest du, dass diese Zwischenplatinen selbst -- im Gegensatz zu irgendwelchen ICs auf dem Peg1 -- von *bplan* entwickelt und gefertigt werden mussten, also Kosten für *bplan* erzeugt haben. Dieselben Kosten (qualitativ gesehen), für die du A-Eon hier abtadelst.

> Hier wurden einfach nur in verschiedenen Stufen gefixte Articias bestückt!

Der Fix bestand aus einer Zwischenplatine, deren Entwicklung und Fertigung auf *bplans* Rechnung gingen, genau so (qualitativ gesehen), als hätten sie eine Boardrevision durchgeführt. Echte gefixte Articia-Chips hätten nicht von bplan entwickelt und gefertigt werden müssen (oder können), wären also (bis auf den Einkauf natürlich) auch nicht auf ihre Rechnung gegangen. Die Tatsache, dass die Entwicklung, Fertigung und Bestückung der Zwischenplatine zu einer Kostenexplosion führte (Zitat aus der AN-Meldung: "Fünf April2-PCBs herzustellen kostet 1800 US-Dollar") beweist, dass deine ""aus fachkompetenter Industrie Sicht" einfach nur Bestückungsvarianten" hier alles andere als fachkompetent sind.

> Das einige der Fixe aus einer unter dem Articia angeprachten Zwischenplatine
> bestanden, ändert nichts daran, das auf dem Board nach wie vor unvernändert auf
> das Footprint des Articias bestückt wurde.

Dass auf dem Board nach wie vor unverändert auf das Footprint des Articias bestückt wurde, ändert nichts an bplans Kosten für die Entwicklung und Fertigung dieser Zwischenplatinen.

> es ändert auch nichts daran, daß vorgesehen war, zum Schluss einfach nur (dann
> wieder ohne jede Zwischenplatine) funktionierende Articias auf das nach wie vor
> unveränderte Board zu bestücken.

Richtig. Aber auch das ändert nichts an der Existenz der Zwischenplatinen und deren hohen Kosten für bplan.

> Deine Kostenbetrachtung zu April ist dabei auch noch völlig daneben

*Meine* Kostenbetrachtung? Es geht um *bplans* Kostenbetrachtung aus der verlinkten AN-Meldung, nicht um meine. Ich selbst würde mir bzgl. April nie die Aufstellung einer quantitativen Kostenbetrachtung anmaßen. Aber zum Glück muss ich das auch gar nicht, denn die Information ist aus erster Hand verfügbar.

> denn das war eben keine neue Revison des Boards

Irrelevant. Die Zwischenplatine musste von bplan entwickelt und gefertigt werden.

> es war auch niemals als Dauerlösung angedacht!

Irrelevant. April1 und April2 existierten und verursachten daher Kosten für bplan.

> auch das weisst du, denn du selbst nennst die April eine Notlösung!

Richtig. Notlösung deshalb, weil auf Dauer finanziell nicht tragbar. Soviel zu deinen ""aus fachkompetenter Industrie Sicht" einfach nur Bestückungsvarianten".

> Und noch einmal, es war schlussendlich vorgesehen, das nach wie vor unveränderte
> Board mit einen gefixten Articia (der vom MAI bis zu ihrer Pleite aber nicht geliefert
> wurde) zu bestücken!

Und noch einmal: Das ändert nichts an der Existenz der Zwischenplatinen und deren hohen Kosten für bplan.


>> Wenn ich deiner Argumentation folge, dass Pegasos-Boards vor April2 bereits
>> normal im Verkauf waren

> Wo stand da etwas von "normal"?

Da du offenbar Probleme hast, dieser Diskussion zu folgen, hier eine kleine Gratishilfestellung:

1. In Beitrag #32 schrieb ich von "Endkundenverkauf" der April2-Boards, im Gegensatz zum Betatesterverkauf der Pre-April2-Boards.
2. In Beitrag #37 widersprachst du mir und schriebst, dass "auch die April losen Boards bereits verkauft" wurden, was bedeutet, dass der Unterschied zwischen Verkauf an Betatester und Verkauf an Endkunden (= "normal im Verkauf") in deinen Augen nicht relevant ist.
3. In Beitrag #41 erklärte ich dir, was sich meiner Meinung nach aus einer solchen Nichtrelevanz ergibt, wenn man ihr argumentativ folgt.

> Ist es bei Dir eigentlich "normal" das du ständig dir nicht passende Text zu
> verfälschen versuchst?

Genau so normal, wie deine in Fragen verpackten Lügen.

> Da du offensichtlich unter massiven Gedächnissschwund leidest, errinere ich dich
> aber gerne noch einmal daran, daß das Peg1 Betatester Geräte nicht kostenlos
> waren, sondern verkauft wurden.

Da du offenbar unter Halluzinationen leidest, weise ich dich darauf hin, dass ich nirgendwo schrieb, dass die Betatestergeräte kostenlos gewesen wären. Es geht beim Unterschied zwischen Betatestergerät und Endkundengerät darum, dass Betatester im Gegensatz zu Endkunden davon ausgehen *müssen*, dass ihre Geräterevision fehlerhaft arbeitet. Natürlich kann es auch passieren, dass die gerade aktuelle Betatesterrevision aufgrund von hinreichender Fehlerfreiheit zur ersten Endkundenrevision wird, aber davon kann man eben keinesfalls ausgehen.
Und auch hier gibt es wieder die von dir so gefürchtete Parallele zu A-Eon: Auch die Betatester-Nemos sollen nicht kostenlos sein, sondern verkauft werden.

> ich errinnere dich wegen Deiner Gedächtnissschwäche vorsichtshalber noch daran,
> das der Umtausch auf mit April bestückte Geräte kostenlos war.

Auch hier halluzinierst du wieder eine angebliche Gedächtnisschwäche herbei. Dass der Umtausch kostenlos war, wie du richtig schreibst, hat was genau mit dieser hier Diskussion zu tun? Spekulierst du hier auf einen kostenpflichtigen Umtausch der Rev2-Nemos zu Rev3-Nemos, sollte Rev2 als nicht endkundentauglich eingestuft werden? Möglich wäre es ja, dass das passiert, und der Umtausch tatsächlich kostet. Das wäre dann in der Tat etwas, das beim Pegasos besser gelöst worden wäre. Aber soweit ist es ja noch nicht.

> Und auch, für einen Bruchteil des vollständigen Preises auch der Umtausch gegen
> einen Peg2 angeboten wurde.

Der Peg2 ist ein ganz anderes Board als der Peg1. Oder willst du den Peg2 als Revision des Peg1 "verkaufen"? Schließlich geht es hier in der Diskussion um Revisionen eines Produkts, nicht um Nachfolgeprodukte, zumal der April2-Peg1 zuverlässig arbeitete, wie ich aus eigener 6,5-jähriger Erfahrung bestätigen kann.

>> dann finde ich im Vergleich dazu A-Eons Betreben, fehlerhafte Revisionen nicht in
>> den Endkundenverkauf zu geben, keinen Grund zum Tadel.

> Lebst du hinterm Mond? Bei aeon soll sogar schon weit vor dem Erhalt mehr an
> Anzahlung für das Board geleistet werden, als andere für mehrfach leistungsfähige,
> umfangreich mit mitgelieferten Softwarepaketen ausgerüstete Komplettsysteme
> bezahlen!

Ich hab nirgendwo geschrieben, dass ich den Preis für den X1000 (Endkunden) oder Beta-Nemo (Betatester) gerechtfertigt oder angemessen finde. Also wirst du *mich* hinterm Mond ganz bestimmt nicht antreffen. Das alles ändert nichts am in diesem Punkt prinzipiell/qualitativ gleichen Vorgehen von A-Eon heute und Thendic-France/bplan damals: Betatester müssen für die Beta-Geräte zahlen. Und wenn man jetzt -- warum auch immer -- so tut, als seien die Betatester-Peg1s keine Betatestergeräte mit allem, was der Unterschied zu Endkundengeräten nun mal so mit sich bringt, gewesen (was ausdrücklich *nicht* meine Betrachtungsweise ist), dann kommt man eben zum von mir dargelegten zitierten Schluss.

> Trevor selbst hat gesagt, das diese ganze Aktion auch dazu dienen soll, Fehler der
> Boards zu ermitteln, die dann (erst) mit der Revison3 abgestellt werden sollen.

Richtig, siehe obigen Punkt "Betatester vs. Endkunden".

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