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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > USB-Maus wird abgeschaltet bei OS3.9 [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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15.09.2010, 18:47 Uhr

tploetz
Posts: 4026
Nutzer
@Lippi:
Ich rege mich nicht auf über die englischen Anleitungen, finde es nur unverständlich,das deutsche Autoren nicht deutsch schreiben können.
tploetz :boing:

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15.09.2010, 19:13 Uhr

thomas
Posts: 7717
Nutzer
@tploetz:

Die Welt besteht nicht nur aus Deutschland. Mit Englisch erreicht man Weltweit die meisten Benutzer, auch die deutschen.

Eine Anleitung zu schreiben, macht schon keinen Spaß, zwei sind da einfach nicht drin.

Gruß Thomas

--
Email: thomas-rapp@web.de
Home: thomas-rapp.homepage.t-online.de/

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15.09.2010, 22:36 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Original von tploetz:
@Lippi:
Ich rege mich nicht auf über die englischen Anleitungen, finde es nur unverständlich,das deutsche Autoren nicht deutsch schreiben können.
tploetz :boing:


Aber das Programm um das es hier geht hat doch eine deutsche Anleitung?
--
Signaturen mit mehr als zwei Zeilen gehen mir auf den Wecker

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15.09.2010, 22:59 Uhr

tploetz
Posts: 4026
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@DrNOP:
Ja, Trident hat eien deutsche Anleitung, die kann man mit der Help-Taste aufrufen.
tploetz :boing:

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16.09.2010, 03:43 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Thore:
Wer die Zeit hatte, das Programm zu erstellen, wird auch 30 Minuten Zeit haben, den eigenformulierten Text zu übersetzen ;)

*PLONK*

Wer sich mit mehreren Computersystemen als Hobby beschäftigt, wird auch 30 Minuten Zeit pro Tag haben, mit Hilfe eines seiner Computer mindestens eine Fremdsprache zu erlernen. Oder wenigstens die Anleitungen zu lesen, die in seiner Muttesprache verfasst wurden. :P

--
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16.09.2010, 13:05 Uhr

Thore
Posts: 2266
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@Maja:
Ja oder so :) die 30 Min kann man sehr vielseitig nutzen.

Hier eine Auswahl:
1. Seine eigene Doku schreiben
2. Die Sprache lernen oder zumindest verstehen lernen
3. Dokus für andere Programme schreiben
4. Kaffee trinken
5. Spiele spielen
6. Ausprobieren ohne Doku zu lesen
7. Sich aufregen und in einem Amiga-Forum dies kundtun
8. die beiliegende deutsche Anleitung lesen
9. Sich die Anleitung übersetzen lassen
10. Computer aus dem Fenster werfen
11. Im Wald joggen
etc pp..

Der eine oder andere Punkt mag dem betroffenen bekannt vorkommen *g*

* Nicht wirklich ernst gemeint dieser Beitrag *

[ Dieser Beitrag wurde von Thore am 16.09.2010 um 13:05 Uhr geändert. ]

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16.09.2010, 15:24 Uhr

tommya4k
Posts: 52
Nutzer
Zitat:
Original von tploetz:
@tommya4k:
Was Hat dich bewogen zum Amiga zu kommen, in der ehemaligen DDR gab es nur
eine Schallplattenfirma die den selben Namen hatte.
tploetz :boing:


Amiga war unter Computerinteressierten das Non+Ultra. Als 1990 die Möglichkeit zum Kauf da war, war der erste Weg zum Karstad ...

mfg

[ Dieser Beitrag wurde von tommya4k am 16.09.2010 um 15:25 Uhr geändert. ]

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16.09.2010, 15:58 Uhr

tploetz
Posts: 4026
Nutzer
@tommya4k:
Das glaube ich, die neunziger Jahre waren gute Amiga-Zeiten, es gab sehr viel Softwareangebote.
tploetz :boing:

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16.09.2010, 16:20 Uhr

tommya4k
Posts: 52
Nutzer
[quote]
Original von Holger:
Zitat:
Original von tommya4k:
Englischunterricht war aber erstens fakultativ ab Klasse 7 (u.a. als Voraussetzung für die EOS),...

Zitat:
wurde also angeboten
kein Einwand meinerseits ;)
Zitat:
... zweitens für Schüler ab Durchschnittsnote 2 aufwärts...
Zitat:
davon höre ich zum ersten Mal. Meinen Notendurchschnitt hat jedenfalls keiner geprüft.
war auch nicht nötig, der Klassenleiter kannte den Notenspiegel seiner Klasse ...
Zitat:
... und drittens nach der obligaten Unterrichtszeit.
Zitat:
Ja, wann denn sonst? Während andere Unterrichtsstunden laufen? Stattdessen?

Es ist überall so, dass die Stunden für eine zusätzliche Fremdsprache, zusätzlich zu den anderen Stunden besucht werden müssen. Das liegt in der Natur der Sache.

Ob danach, davor oder dazwischen, ist ziemlich egal. Wobei es natürlich ziemlich blöd wäre, sie dazwischen zu platzieren, auf dass alle anderen Schüler, die nicht dran teilnehmen, blöd rumsitzen und Däumchen drehen müssen.

Rein informativ an Maja gerichtet, habe auch nicht gejammert ;) .
Zitat:
Im Übrigen ist Sprache zu erst ein Kulturgut, dass erhalten und gefördert gehört.

Zitat:
Die Ausgangsbasis waren Software-Handbücher. Ob die Kulturgut sind, weiß ich nicht. Ansonsten ist Kultur etwas, das jeder selbst schaffen, aber niemals von anderen einfordern kann.
kein Widerspruch
Zitat:
Es wäre ein idealer Zustand, wenn us-amerikanische und englische Schüler Fremdsprachen lernten ...
Zitat:
Das gibt es.
Dass diese Fremdsprache nicht unbedingt deutsch ist, weil es hunderte von Sprachen gibt, und Deutsch nicht die verbreitetste ist, ist eine andere Sache.
Und die zweite Fremdsprache ist dort keine Pflicht, genausowenig wie in Deutschland.

Falls Du jetzt aber auch noch erwartest, dass amerikanische Schüler, die Deutsch gelernt haben, nach Deutschland kommen, um hier zu verhindern, dass deutsche Radiomoderatoren Englisch sprechen, verlangst Du einfach zuviel.

--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.


Ich sprach allgemein über Fremdsprachenunterricht z.B. in den USA, nicht speuiell über den der deutschen Sprache (mit Glück ab middle scool ...).
Deine Vermutung bzgl. der Radiomoderatoren trifft es nicht. Lese meine Antwort an Maja als eine Solche (die zugegebenermaßen etwas off topic war).

mfg




[ Dieser Beitrag wurde von tommya4k am 16.09.2010 um 16:29 Uhr geändert. ]

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16.09.2010, 19:43 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von Thore:
10. Computer aus dem Fenster werfen

Das hatte ich nach dem 2. Mal wieder aufgegeben. Die Nachteile überwiegen die Vorteile doch erheblich. :)
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16.09.2010, 20:45 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von tommya4k:
Lese meine Antwort an Maja

Nach dem Du mir in dieser Antwort oberflächliches Urteilen nach Hörensagen vorgeworfen hast, gebe ich zu bedenken, dass deine Texte für mich ebenfalls in den Bereich Hörensagen fallen; wie alle verbalen und non-verbalen Informationen über Ereignisse und Abläufe, die man nicht selbst erlebt hat. Meines Wissens ist auch Holger in der DDR aufgewachsen, und der scheint über die Möglichkeiten, dort Englisch zu lernen, wiederum eine etwas andere Sichtweise zu haben. Tja, welchem Hörensagen soll man denn nun glauben, bzw. wer von Euch erzhält Unsinn? :)

Eine Anmerkung zu Englisch-Kurs im Vormittagsprogramm und "Werktätige": Schichtarbeiter/innen, Teilzeitbeschäftigte. Das da absolut gar nichts ging, kann mir keiner weismachen.

Na ja, und in der Schule schien es Wikipedia nach zu urteilen in der DDR schwieriger gewesen zu sein, Französisch zu lernen als Englisch. Ist das auch auch oberflächlicher Unsinn? Dann sollte jemand, der es besser weiß, den Wiki-Text entsprechend ändern.

Egal eigentlich, denn so oder so: Die DDR ist seit über 20 Jahren Geschichte. Daher ist es mehr als müßig, die DDR hervor zu kramen, wenn es um die Frage geht, ob Anleitungen für Software unbedingt auch auf Deutsch vorhanden sein müssen. Ob es nun gefällt das zu lesen oder nicht. Ab einem gewissen Alter hat als Deutscher immer noch kein Wort Englisch zu können, hauptsächlich etwas mit mangelndem Willen, mangelndem Selbstvertrauen oder mangelndem Durchhaltevermögen zu tun.

[ironie]
Um das Töpfen aber voll zu machen, dem Gleichbehandlungsgrundsatz wegen: Rund 1% der Erwachsenen in Deutschland sind totale Analphabeten. Um allen Gerecht zu werden müsste es also auch gezeichnete Softwareanleitungen geben. So was gibt es meines Wissens aber überhaupt nicht. Ist schon echt krass, wie faul Programmierer doch sind.
[/ironie]


--
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17.09.2010, 11:49 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Maja:
Um das Töpfen aber voll zu machen, dem Gleichbehandlungsgrundsatz wegen: Rund 1% der Erwachsenen in Deutschland sind totale Analphabeten. Um allen Gerecht zu werden müsste es also auch gezeichnete Softwareanleitungen geben. So was gibt es meines Wissens aber überhaupt nicht. Ist schon echt krass, wie faul Programmierer doch sind.

Auch wenn Du es ursprünglich ironisch gemeint hast: eine gewisser Prozentsatz der Menschen wird sogar niemals Lesen lernen, weil er blind ist. Und dass man auch auf diese Menschen Rücksicht nehmen muss, steht vollkommen außer Frage. Da helfen allerdings keine Zeichnungen, sondern nur Software, die Sprachausgabe und -eingabe/steuerung miteinander verbindet. Wer sich allerdings mit dem Amiga einlässt, hat da schlechte Karten. Da ist es schon einfacher, als nicht beeinträchtigter Mensch Englisch zu lernen.

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17.09.2010, 13:42 Uhr

Thore
Posts: 2266
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> eine gewisser Prozentsatz der Menschen wird sogar niemals Lesen lernen, weil er blind ist

Das hat sich geändert- zumindest für diejenigen die willig sind es zu lernen: Für Laptops Computer gibt es eine Braille-Zeile,entweder 1 oder 2 zeilig (oder inzwischen mehr?) und Sprachausgabe (Jaws Software).
Damit kannst Du sogar mit blinden so über Computer kommunizieren, daß Du nichtmal merkst, daß er blind ist.
Das mit dem gewissen Prozentsatz stimmt daher nur für Blinde, die der Braille Schrift nicht mächtig sind (vorwiegend alte Menschen die spät erblindet sind), und/oder, bei Computer, keine Braille-Zeile haben.

Dieses System gibts schon seit mindestens 10 Jahren (oder gar schon 15)

Aber für MorphOS und AmigaOS stimmt deine Vermutung leider, denn:

Auf AmigaOS und MorphOS existieren noch keine Treiber und System-Sprachausgabe (Icons, Menus, markierte Texte lesen), für die Braille Zeile.

Schade, daß man die Hardware so schlecht bekommt und noch schweineteuer ist, sonst könnte man sowas mal machen.

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17.09.2010, 14:25 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@Thore:

Zitat:
> eine gewisser Prozentsatz der Menschen wird sogar niemals Lesen lernen, weil er blind ist

Das hat sich geändert- zumindest für diejenigen die willig sind es zu lernen:


Die Kosten für Geräte mit 84-zeiliger Braillezeile liegt bei etwa 10.000 Euro. Im privaten Bereich finanziert bei entsprechender Indikation die gesetzliche Krankenkasse den vollen Betrag. Die GKV muss dabei lt. BSG allerdings nur die Kosten für Geräte mit 44-zeiliger Braillzeilen übernehmen. Damit kann jeweils eine halbe Bildschirmzeile am Stück gelesen werden. Die entsprechende Indikation ist gegeben, wenn die Sehkraft auf dem stärksten, voll korrigierten Auge bei maximal 2% liegt.

Ins Deutsche übersetzt: Wer auf einem Auge völlig Blind und auf dem anderen Auge mit Sehhilfe noch 2,5% Sehkraft hat und die Anschaffung eines Lesegerätes mit Braillezeile nicht selbst finanzieren kann, dem nützt alles Wollen nichts.

Besonders schwer bei der Annerkennung der Kostenübernahme haben es dabei Menschen, deren Sehkraft schwankt; die mal über mehr, mal über weniger "Visus" verfügen. Man muss sich im Bewillungsverfahren Tests unterziehen, die augenscheinlich nicht zur Feststellung einer Blindheit sondern zur Widerlegung einer solchen durchgeführt werden. Weshalb sich diese Sehtests über mehrere Stunden hinziehen können und auch mal an mehreren Tagen hintereinander durchgeführt werden, wenn der Tester Anlass zur Vermutung sieht, dass der Patient nicht blind genug ist.

Jetzt sind wir endgültig OT.
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17.09.2010, 14:38 Uhr

Thore
Posts: 2266
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Jupp schon OT aber es gehört dennoch hier rein: Das Lesen der Dokumentationen, welche bei Trident nötig ist, weil die USB Maus abgeschaltet wird *g*

Ja das ist leider die Sachlage bei den Braille-Zeilen. Technisch steckt nicht allzuviel dahinter, aber wie das bei Hilfsmittel im medizinischen Sinne ist, geringe Stückzahl/hoher Preis. Vll sollte die Regierung mal ein Panzer nicht bauen, und die Milliarden für Leute verwenden, dies wirklich brauchen :)

Hat jemand eine Braille Zeile die er nicht mehr braucht? Dann gibts bald nen Treiber :D Ich kenn jemand der hat das, aber er brauchst, sonst ist er "blind" ;)

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17.09.2010, 14:55 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Thore:
Ja das ist leider die Sachlage bei den Braille-Zeilen. Technisch steckt nicht allzuviel dahinter, aber wie das bei Hilfsmittel im medizinischen Sinne ist, geringe Stückzahl/hoher Preis. Vll sollte die Regierung mal ein Panzer nicht bauen, und die Milliarden für Leute verwenden, dies wirklich brauchen :)


Das ist zwar schön polemisch, an dem Punkt aber an den falschen Baum gepinkelt. Denn wie erklärt, werden die Kosten bei entsprechender Indikation in voller Höhe von der GKV übernommen. Was ich Dir mitteilen wollte war nur, dass es nichts mit Blindenschrift lernen wollen zu tun hat, ob man die Finanzierung bekommt oder nicht.

Zitat:
Hat jemand eine Braille Zeile die er nicht mehr braucht? Dann gibts bald nen Treiber :D Ich kenn jemand der hat das, aber er brauchst, sonst ist er "blind" ;)

Das klingt nicht nach zu Ende gedacht. Blinde werden ganz andere Prioritäten haben als auf Braillezeilen-Support für AmigaOS zu warten. Und Krankenversicherungen, private wie gesetzliche, werden zur Braillzeile wohl kaum noch ein alternatives Computersystem zu deutlich höherem Preis finanzieren. Dagegen hätte ich als Versicherter und Beitragszahler übrigens auch etwas einzuwenden. Sorry, aber Blinde sind wohl kaum als Zielobjekt für Amiga-Verbreitungs-Opportunismus geeignet.
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[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 17.09.2010 um 14:56 Uhr geändert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 17.09.2010 um 14:57 Uhr geändert. ]

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17.09.2010, 15:07 Uhr

Thore
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> Und Krankenversicherungen, private wie gesetzliche, werden zur Braillzeile wohl kaum noch ein alternatives Computersystem zu deutlich höherem Preis finanzieren

Das hat niemand je behauptet. Es geht mir nur um die Möglichkeit an sich.
Der Blinde, den ich kenn, meinte auch, das sei mal interessant. Wo die Prioritäten der Blinden liegen, hängt ganz von der Person ab.

Für Serienreife würde es allerdings eher kaum zum Einsatz kommen.

Und das mit den Kosten: Die Indikatoren werden alle von Menschen festgelegt, die nicht blind sind! Toll oder....

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17.09.2010, 15:45 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Thore:
Und das mit den Kosten: Die Indikatoren werden alle von Menschen festgelegt, die nicht blind sind! Toll oder....

Wo immer es darum geht, festzustellen, ob ein Anspruch besteht, liegt es in der Natur der Sache, dass Grenzwerte festgelegt werden müssen. Anders kann keine solche Entscheidung nicht getroffen werden. Ob die Grenze in diesem Zusammenhang nun bei 2% oder 20% liegt, es wird immer welche geben, die leicht darüber liegen.

Dass die Tests so streng sind, hat im Übrigen etwas mit Erfahrungswerten zu tun. Die Vergangenheit hat gelehrt, dass nicht jeder Blind ist, der behauptet, nichts zu sehen. Dass gewisse Zeitgenossen den Nachteilsausgleich für Schwerbehinderte argwöhnisch und zum Nachteil der Allgmeinheit zu ihrem Vorteil nutzten. Wie so oft im Leben, hat man die Unanehmlichkeiten auch hier jenen zu verdanken, die sich nicht sozial verhalten. Das nur der Vollständigkeit halber. Auch solche Wahrheiten sollten nicht unter den Teppich fallen. Die einen wollen nicht, was sie zu leisten in der Lage wären (Englisch lernen). Die anderen nehmen sich, was ihnen nicht zusteht (Leistungen); wenn man nicht so genau hin schaut.

Cut

Dein Ansinnen, Braillezeilen für Amiga verfügbar zu machen, klingt hinsichtlich des "gelobt sei was geht" ja ganz interessant. So wirklich sinnvoll erscheint mir das jedoch nicht. Der Aufwand dafür wird sehr hoch sein. Mit einem Treiber allein ist es da nicht getan. Das fängt afaik mit einem mehr als nur halbwegs brauchbaren Ausgabe-Programm an. Hätte man die für AmigaOS, böte sich IMHO eher eine Sprachausgabe als Bedienhilfe für Sehbehinderte an. Statt die Unterstützung eines Gerätes, das evtl. nicht mal von 1‰ aller Amiga-User benötigt wird.

BTW: Meines Wissens geht das Gerät in der Regel in das Eigentum des Kostensträger über. Nach Braillezeilen zu fragen, die nicht mehr gebraucht werden, wird daher kaum von Erfolg gekrönt sein.

Edit: OCR war in dem Zusammenhang natürlich Quatsch.

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[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 17.09.2010 um 15:52 Uhr geändert. ]

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17.09.2010, 15:53 Uhr

Thore
Posts: 2266
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>Der Aufwand dafür wird sehr hoch sein. Mit einem Treiber allein ist es da nicht getan. Das fängt afaik mit einem mehr als nur halbwegs brauchbaren OCR Programm an. Hätte man die für AmigaOS, böte sich IMHO eher eine Sprachausgabe als Bedienhilfe für Sehbehinderte an.

Da stimm ich zu. Das würde sowieso der Anfang sein, eine Software zu haben, die die Bedienelemente,und Zeilen wo der Cursor steht, ausspricht.
Aber sicher noch nicht spruchreif, bisher nur eine Idee. Und diese gehört in einen anderen Thread, wenn es denn mal soweit ist.

Edit: zum OCR, ja das ist quatsch ;) Ich hab übrigens das neueste gOCR 0.84 für MorphOS portiert und im Peg-Forum hochgeladen. Falls Interesse an einer OS3 Version besteht, einfach melden.

[ Dieser Beitrag wurde von Thore am 17.09.2010 um 15:54 Uhr geändert. ]

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17.09.2010, 16:01 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Thore:
Das würde sowieso der Anfang sein, eine Software zu haben, die die Bedienelemente,und Zeilen wo der Cursor steht, ausspricht.

Das hört sich schon wesentlich praxisnäher an. Und das würde vor allem allen helfen, auch den hochgradig Sehbehinderten, die nun mal nicht blind sind. Worüber die sicherlich nicht traurig sind. :)

Zitat:
Und diese gehört in einen anderen Thread, wenn es denn mal soweit ist.
So ist es.

Zitat:
Ich hab übrigens das neueste gOCR 0.84 für MorphOS portiert und im Peg-Forum hochgeladen. Falls Interesse an einer OS3 Version besteht, einfach melden.
Das gehört in die News: http://www.amiga-news.de/de/news/tell-news/ :rolleyes:
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17.09.2010, 21:22 Uhr

Wolfman
Posts: 3668
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Interessant - eigentlich hätte dieser Thread wie fast alle von tploetz mit einem einfachen "RTFM" erledigt werden können (ach nein, das hätte man dann ja übersetzen müssen und die Diskussion hätte erst recht begonnen ;) )
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God forgives - who forgives God ?

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17.09.2010, 22:06 Uhr

Thore
Posts: 2266
Nutzer
Och ich finds interessant, so OT ohne Streit :) Und weil echt was interessantes diesmal dabei war.

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17.09.2010, 22:26 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
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@Wolfman:
Ja, das hatte ich auch schon gedacht: LDVH! :lach:
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17.09.2010, 23:05 Uhr

tploetz
Posts: 4026
Nutzer
Hallo,
wollte mal darauf hinweisen, das AmigaAMP eine englische und eine deutsche Anleitung
hat, so müßte es öfters sein, finde ich gut.
tploetz :boing:

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18.09.2010, 00:10 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Ein positiver Effekt des Threads scheint sich bereits eingestellt zu haben. ;)
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