Zitat:

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Original von jochen22:


Alle zahlen in eine Kasse. Punkt.
(Natürlich müssen dann bei den Beamten Anpassungen bei den Bezügen
vorgenommen werden. Aber das ist doch eh nur Rumgerechne.)

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Zitat:

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Ach, und damit Du gleich noch was zum meckern hast. Ich bin für
eine weitgehende Abschaffung des Beamtentums.
(z.B. Polzisten sollten aber schon Beamte bleiben)

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Ach weißt Du, ich hätte kein Problem damit, Angestellter zu sein (keine Sonderopfer mehr, kürzere Arbeitszeiten, Streikrecht etc.).
Nur gäbe das für den Staat ein böses Erwachen (nix mehr mit Besoldungskürzungen und Arbeitszeitverlängerungen per Gesetz ohne Tarifvertrag, Einsatz von Beamten als "Streikbrecher" etc.)..

Im übrigen wurde ich damals nur Beamter, weil ich dem Staat nicht als Arbeitsloser auf der Tasche liegen wollte und dank Helmut Kohl nicht studieren konnte.
Schön blöd von mir, wie ich heute weiß... (hätte mir wohl je einen körperlichen und psychischen Zusammenbruch erspart, wenn ich 18 Jahre lang auf der anderen Seite des Schreibtischs gesessen hätte)

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God forgives - who forgives God ?


[ Dieser Beitrag wurde von Wolfman am 17.11.2010 um 21:49 Uhr geändert. ]

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Zitat:

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Original von Maja:
Ernüchterung stellt sich spätestens dann ein, wenn man das was übrig bleibt, in Relation zur Arbeitszeit setzt (AZVO).

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Ach weißt Du - Fragen nach meinem Stundenlohn beantworte ich schon gar nicht mehr - damit ernte ich nur Lachen, Weinen oder bedauerndes Kopfschütteln
Will eigentlich jemand meine letzte Krankenhausrechnung bezahlen?
Mein Hausarzt will auch noch 20 Euro für ein "guten Morgen, wie gehts?"
(auf der Rechnung "eingehende Beratung") - das nur zur Frage, warum Privatpatienten bevorzugt werden
--
God forgives - who forgives God ?

[ Dieser Beitrag wurde von Wolfman am 17.11.2010 um 21:59 Uhr geändert. ]

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Zitat:

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Original von Kronos:
Wenn sich die Wirtschaft dann wieder erholt sind deine Reichsmark immer noch Altpapier,

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Reichsmark? Ach so! Du meinst die Währungsreform nach dem 2. Weltkrieg. Nun, 1948 behielten ausgerechnet die heute so vielgescholtenen Aktien ihren Nennwert.

Zitat:

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die Rentenanwartschaften passen sich aber an den Nettolöhnen an (und die steigen bei einer Inflation mit, sonst ist es keine echte Inflation).

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Inflation ist ein anderes Wort für steigende Preise. Das hat diverse Ursachen. In welchem Verhältnis Nettolöhne und Nettorenten zueiander stehen gehört nicht dazu.

Abseits davon haben Änderungen im Rentenrecht seit 2004 Rentnern nicht nur Rentenerhöhungen unterhalb der Inflationsrate, sondern auch einige Nullrunden beschert; sprich, Jahre ohne Rentenerhöhung. Von der zeitgleich eingeführten gestaffelten Rentenbesteuerung (womit Rentner zunehmend auch Soli und Pflegeversicherung zu zahlen haben werden) und der Einführung der Beitragspflicht in der gKV für Rentner - was zusammengenommen Realrentenkürzungen darstellen ohne anfechtbare Rentenkürzungen zu sein, mal ganz zu schweigen.

Wie eine sinkende Zahl von Beitragszahlern mit sinkenden Einkommen langfristig die Renten einer wachsenden Zahl von Rentern "garantieren" können soll, erklärt allerdings niemand. Auf Dauer den Bundeszuschuss entsprechend erhöhen wird nicht funktionieren. Zum einen bedeuten weniger Beitragsszahler mit geringeren Einkommen auch sinkende Steuereinnahmen. Zum anderen darf die Neuverschuldung des Bundes ab 2016 in wirtschaftlich normalen Zeiten 0,35% des BIP nicht übersteigen.

Eine Beispielrechnung, wie sich diese Schuldenbremse im Grundgesetz gegenüber dem Bundeszuschuss zur Deutschen Rentenversicherung verhält. 0,35% vom BIP des Jahres 2009 ergibt rd. 8,6 Miliarden Euro. Bundezuschüsse zur Dt. Rentenversicherung in 2009 insgesamt rd. 64.4 Miliarden Euro. Tendenz steigend. Für 2010 wird ein Zuschuss in Höhe von über 80 Miliarden Euro prognostiziert.

Und jetzt mal angenommen, 2016 würde eine Neuverschuldung des Bundes von mehr als 0,35% des BIP notwendig werden, um die "Rentengarantie" einhalten zu können? Ob das wohl wirtschaftlich unnormal genug wäre, die Neuverschuldung des Bundes entsprechend zu erhöhen? Ich fürchte, nein. Eher noch wird man hingehen und an anderen Stellen kürzen. Man brauch kein Hellseher zu sein, zu erraten, wo der Rotstift dann angesetzt werden würde.

[ironie]
Aber gut. Sinkende Beitragseinnahmen auf der einen Seite und steigende Bundeszuschüsse auf der anderen Seite münden theoretisch irgendwann in einer rein steuerfinanzierten gRV.
[/ironie]
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Zitat:

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Original von jochen22:
Alle zahlen in eine Kasse. Punkt.

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Jawoll, so wird Politik gemacht. Basta, Herr Schröder!

Zitat:

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(Natürlich müssen dann bei den Beamten Anpassungen bei den Bezügen vorgenommen werden. Aber das ist doch eh nur Rumgerechne.)

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Zitat:

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Ich bin für eine weitgehende Abschaffung des Beamtentums.
(z.B. Polzisten sollten aber schon Beamte bleiben)

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