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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > OS4-Festplatte unter OS3.9 [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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28.10.2010, 17:54 Uhr

DieterG
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da ich immer noch Amigalos bin, versuche ich nun verzweifelt an die daten meiner SCSi-Platte aus dem AmigaOne zu kommen.
Unter WinUAE wird die Platte nun erkannt, allerdings habe ich wahrscheinlich Dateisysteme des OS4 benutzt, die OS3.9 noch nicht kennt.
Jedenfalls vermute ich das, den die Partitionsmnamen werden erkannt, allerdings ist dann ende, die partitionen führen nur zu diversen fehlermeldungen, können aber nicht gehändelt werden.
Gibt es entsprechende handler, devices und/oder mountlisten, um die Platte irgendwie anzumelden und lesen zu können (schreiben ist nicht notwendig) ?


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28.10.2010, 18:11 Uhr

ZeroG
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@DieterG:
Wenn du JXFS benutzt hast siehts richtig duster aus, vielleicht bringt das angekündigte OS4.1 Classic eine 68k-Version mit.

Wenn du FFS2 benutzt hast kannst du die 68k-Version von OS4.0 Classic benutzen.

Wenn du SFS oder SFS2 benutzt hast sollte die aktuelle Version funktionieren. Ggf. mußt du SFS aber 2 mal in den RDB schreiben, einmal für jeden DOSType.

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28.10.2010, 18:20 Uhr

DieterG
Posts: 164
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Zitat:
Original von ZeroG:
@DieterG:
Wenn du JXFS benutzt hast siehts richtig duster aus, vielleicht bringt das angekündigte OS4.1 Classic eine 68k-Version mit.

OS4 classic kann ich doch auf Winuae nicht einsetzen !
Zitat:
Wenn du FFS2 benutzt hast kannst du die 68k-Version von OS4.0 Classic benutzen.
Es gibt eine 68k-version vom OS4 ? Das glaube ich ncith, wenn hääte ich das gerne !
Zitat:
Wenn du SFS oder SFS2 benutzt hast sollte die aktuelle Version funktionieren. Ggf. mußt du SFS aber 2 mal in den RDB schreiben, einmal für jeden DOSType.
Wie soll ich die in den RDB schreiben, WinUAE stürzt ab, wenn er die Platte nicht sauber erkennt, bzw. bleibt beim booten schon hängen, weil er die Partitionen anmeckert und dann einfach nicht weiter zum booten zu bekommen ist.
Eventuell könnte ich beim booten mit den beidden Maustasten das laufwerk abschalten, fraglich ist dann aber, ob das HD-Tool die Platte dann noch bearbeitet. Werde ich mal ausprobieren.

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28.10.2010, 19:01 Uhr

Tomcat
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Wenn du einen AOne brauchst könnte ich mal mit meinem vorbeischauen. ;)
Oder, wenn es SFS/FFS ist, mit einem anderen Amiga.

Tomcat

[ Dieser Beitrag wurde von Tomcat am 28.10.2010 um 19:01 Uhr geändert. ]

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28.10.2010, 22:48 Uhr

ZeroG
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@DieterG:
Ne, nicht 68k Version von OS4.

Bei OS4.0 Classic liegt eine 68k Version von FFS2 bei um die OS4.0 Kickstartdaten von der Platte laden zu können - zu diesem Zeitpunkt läuft nämlich noch OS3.x auf der 68k CPU. Dieses FFS2 könnte man unter UAE verwenden.

Keine Ahnung ob man da auch irgendwie legal drankommt ohne OS4.0 Classic zu kaufen.

Ähnliches gilt für eine eventuelle 68k JXFS Version.

Zitat:
Wie soll ich die in den RDB schreiben, WinUAE stürzt ab, wenn er die Platte nicht sauber erkennt, bzw. bleibt beim booten schon hängen, weil er die Partitionen anmeckert und dann einfach nicht weiter zum booten zu bekommen ist.
Eventuell könnte ich beim booten mit den beidden Maustasten das laufwerk abschalten, fraglich ist dann aber, ob das HD-Tool die Platte dann noch bearbeitet. Werde ich mal ausprobieren.

Normalerweise reicht es auch aus wenn das Dateisystem im L: Verzeichnis der Platte liegt von der aus UAE booten soll und das ist nicht die Platte mit den OS4 Daten oder?

Wie man dann bei SFS/SFS2 unterschiedliche DOSTypen vergibt (und ob das überhaupt nötig ist) weiß ich allerdings nicht.

Mal so nebenher gefragt:
Welches Dateisystem hast du überhaupt verwendet?

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29.10.2010, 10:27 Uhr

DieterG
Posts: 164
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@ZeroG:
O.K. das wusste ich nicht, also müsste ich versuchen, an die Daetisysteme dranzukommen, wie auch immer.

Ansonsten habe ich noch etwas rumexperimentiert, das HDtool zeigt die Platte nun an, sagt aber direkt, das die nicht unterstützt wird, und somit kann ich überhaupt nichts machen. Somit würden mich die dateisysteme noch nichts nützen, scheinbar ist auch OS3.9 oder wahrscheinlich eher die aktuelle Version von Winuae oder dessen uaescsi-emulation nicht in der Lage, die Platte überhaupt zu verwalten. Daher auch die diversen fehlermeldungen von UAE und OS3.9.

Was für Daetisysteme ich benutz habe weiß ich nicht mehr, bestimmt auch verschiedene auf den Partitionen. Soweit ich weiß, habe ich aber SFS rausgeschmissen, weil nach jedem Fehler die Daten weg waren, eine wiederherstellung immer fehlschlug, was mit den Amigaeigenen nicht passiert.

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29.10.2010, 10:30 Uhr

DieterG
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2.mal

[ Dieser Beitrag wurde von DieterG am 29.10.2010 um 10:36 Uhr geändert. ]

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29.10.2010, 10:35 Uhr

DieterG
Posts: 164
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warum kommt das 3 mal ß

[ Dieser Beitrag wurde von DieterG am 29.10.2010 um 10:36 Uhr geändert. ]

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29.10.2010, 11:34 Uhr

thomas
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Zitat:
Original von ZeroG:
Normalerweise reicht es auch aus wenn das Dateisystem im L: Verzeichnis der Platte liegt von der aus UAE booten soll


Wie kommst du auf die Idee? Was im L-Verzeichnis liegt, ist vollkommen unerheblich. Dateien, die dort gespeichert sind, werden nur benutzt, wenn sie in einem DosDriver explizit angegeben werden. Beim Anmelden von Partitionen kann überhaupt noch nichts aus irgendwelchen Verzeichnissen gelesen werden, weil das DOS noch gar nicht aktiv ist.

Man könnte allerdings das SFS in den RDB der Bootplatte schreiben, selbst wenn diese gar keine SFS-Partitionen hat. Es wird dann trotzdem in die filesystem.resource aufgenommen und für alle weiteren Festplatten genutzt.

Gruß Thomas

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29.10.2010, 11:45 Uhr

thomas
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@DieterG:

Zitat:
scheinbar ist auch OS3.9 oder wahrscheinlich eher die aktuelle Version von Winuae oder dessen uaescsi-emulation nicht in der Lage, die Platte überhaupt zu verwalten. Daher auch die diversen fehlermeldungen von UAE und OS3.9.

Das ist Unsinn. Die Festplate ist ja nun eine Standardfestplatte, also IDE, SCSI oder SATA. Damit kann uaehf (nicht scsi!) auf jeden Fall umgehen.

Und OS 3.9 ignoriert einfach alles, was es nicht kennt. Was höchstens sein kann ist, daß du die PPC-Version von irgendeinem Dateisystem in den RDB geschrieben hast. Dann gibt es natürlich ein Problem.

Allerdings hilft dir das alles nicht, denn für FFS-Longfilenames (DOS\7) brauchst du die 68k-Version von FFS V50 und für JXFS brauchst du eine vermutlich nicht existierende 68K-Version desselben.

FFS V50 ist, wie ZeroG schon sagte, bei OS 4.0 Classic dabei.

Gruß Thomas

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29.10.2010, 13:34 Uhr

ZeroG
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@thomas:
Zitat:
Wie kommst du auf die Idee?
Na wie wohl? Man kann unter WinUAE nicht von der OS4-Platte booten, also muß er sie sowieso nachträglich manuell anmelden. Und dafür reicht es nun mal wenn die für die OS4-Platte benötigten Dateisysteme in L: der Platte liegen von der aus gebootet wurde.

Wo genau ist da jetzt mein Denkfehler?

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29.10.2010, 13:36 Uhr

ZeroG
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@DieterG:
Zitat:
Soweit ich weiß, habe ich aber SFS rausgeschmissen, weil nach jedem Fehler die Daten weg waren, eine wiederherstellung immer fehlschlug, was mit den Amigaeigenen nicht passiert.
Wenn das häufiger vorgekommen ist kann es gut sein das die Platte schon damals einen Defekt hatte.

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29.10.2010, 14:04 Uhr

thomas
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Zitat:
Original von ZeroG:
Na wie wohl? Man kann unter WinUAE nicht von der OS4-Platte booten, also muß er sie sowieso nachträglich manuell anmelden. Und dafür reicht es nun mal wenn die für die OS4-Platte benötigten Dateisysteme in L: der Platte liegen von der aus gebootet wurde.

Wo genau ist da jetzt mein Denkfehler?


Dein Denkfehler liegt da, daß es eben *nicht* reicht, das Dateisystem in L zu haben. Was in irgendwelchen Verzeichnissen liegt, spielt zum Bootzeitpunkt keine Rolle. Zu der Zeit, an der die Partitionen angemeldet werden, ist DOS noch nicht aktiv, deshalb kann auch nicht auf Verzeichnisse zugegriffen werden.

Gruß Thomas

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29.10.2010, 14:31 Uhr

whose
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Zitat:
Original von thomas:
Zitat:
Original von ZeroG:
Na wie wohl? Man kann unter WinUAE nicht von der OS4-Platte booten, also muß er sie sowieso nachträglich manuell anmelden. Und dafür reicht es nun mal wenn die für die OS4-Platte benötigten Dateisysteme in L: der Platte liegen von der aus gebootet wurde.

Wo genau ist da jetzt mein Denkfehler?


Dein Denkfehler liegt da, daß es eben *nicht* reicht, das Dateisystem in L zu haben.


Und da liegt Dein Denkfehler. Wenn Du eine Festplatte zusätzlich zu einer bootfähigen Festplatte anschließt, reicht das Dateisystem in L: zum manuellen mounten der zusätzlichen Festplatte völlig.

Mit WinUAE kann man daher auch eine zusätzlich angeschlossene reale Festplatte mit Hilfe einer entsprechend präparierten HDF-Festplatte problemlos "von Hand" mounten, wenn das entsprechende Dateisystem in L: liegt.

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29.10.2010, 14:47 Uhr

thomas
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Zitat:
Original von whose:
Wenn Du eine Festplatte zusätzlich zu einer bootfähigen Festplatte anschließt, reicht das Dateisystem in L: zum manuellen mounten der zusätzlichen Festplatte völlig.


Kommt drauf an, mit welchem Programm man manuell mountet. Im DOS gibt es niemanden, der automatisch in L nachsieht und Dateisysteme ggf. lädt, das muß schon das Programm machen.

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29.10.2010, 16:53 Uhr

DieterG
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Zitat:
Original von thomas:
@DieterG:

Zitat:
scheinbar ist auch OS3.9 oder wahrscheinlich eher die aktuelle Version von Winuae oder dessen uaescsi-emulation nicht in der Lage, die Platte überhaupt zu verwalten. Daher auch die diversen fehlermeldungen von UAE und OS3.9.

Das ist Unsinn. Die Festplate ist ja nun eine Standardfestplatte, also IDE, SCSI oder SATA. Damit kann uaehf (nicht scsi!) auf jeden Fall umgehen.

Eben nicht, in uaehf taucht die platte nicht auf, nur unter uaescsi!
Windows erkennt sie ja auch nicht, deshalb muss ich die scsi-platte unter Winuae auch explizit mittel AddHarddisk einbinden.
Zitat:
Und OS 3.9 ignoriert einfach alles, was es nicht kennt. Was höchstens sein kann ist, daß du die PPC-Version von irgendeinem Dateisystem in den RDB geschrieben hast. Dann gibt es natürlich ein Problem.
Wie gesagt, die war an dem Aone und natürlich sind die dateisysteme im RDB alle ppc-versionen, anders machte es auch keinen Sinn, wer wusste denn damals schon, das der AOne nur eine beschränkte lebensdauer hat.

Zitat:
Allerdings hilft dir das alles nicht, denn für FFS-Longfilenames (DOS\7) brauchst du die 68k-Version von FFS V50 und für JXFS brauchst du eine vermutlich nicht existierende 68K-Version desselben.

FFS V50 ist, wie ZeroG schon sagte, bei OS 4.0 Classic dabei.

Aber zuerst müsste die Platte mal verwaltbar sein, also mittels HD-Tool irgendwie ansprechbar werden.
Zitat:
Gruß Thomas

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29.10.2010, 17:26 Uhr

thomas
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Zitat:
Original von DieterG:
Eben nicht, in uaehf taucht die platte nicht auf, nur unter uaescsi!


Uaescsi ist nur für CD-Laufwerke, Scanner und andere SCSI-Geräte, nicht für Festplatten.

Zitat:
Windows erkennt sie ja auch nicht, deshalb muss ich die scsi-platte unter Winuae auch explizit mittel AddHarddisk einbinden.

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wenn Windows sie "erkennen" würde, dann wären die Daten schon verloren.

Festplatten muß man so oder so mit "Add Harddrive" einbinden. Alles, was auf der Hard Drives-Seite von WinUAE steht, hängt dann am uaehf.device. Es sei denn, du hättest den Controller auf IDE0 oder SCSI0 o.ä. umgeschaltet, dann mußt du ein Motherboard mit IDE- bzw. SCSI-Controller emulieren und die Festplatte am scsi.device (nicht uaescsi!) suchen.



Zitat:
Wie gesagt, die war an dem Aone und natürlich sind die dateisysteme im RDB alle ppc-versionen, anders machte es auch keinen Sinn, wer wusste denn damals schon, das der AOne nur eine beschränkte lebensdauer hat.

PPC-Dateisysteme gehören nicht in den RDB!!! PPC-Dateisysteme gehörten in den Kickstart-Ordner und sonst nirgendwohin. Eine am A1 eingerichtete Festplatte hat üblicherweise keine Dateisysteme im RDB, es sei denn, sie soll auch auf einem 68k-System benutzt werden und dann müssen die 68k-Versionen der Dateisysteme im RDB gespeichert werden.



Zitat:
Aber zuerst müsste die Platte mal verwaltbar sein, also mittels HD-Tool irgendwie ansprechbar werden.

Ich bin sicher, das ist sie bereits. Daß AmigaOS bei "korruptem" RDB abstürzt, ist ein Hinderniss, das man mit Tricks umschiffen kann. Du hast selbst vorgeschlagen, die Partitionen im Startup-Menü zu deaktivieren. Warum probierst du das nicht einfach mal?

Mit HDToolbox würde ich auch nicht an die Festplatte drangehen, sondern vielmehr mit dem Mounter. Immerhin willst du ja das SmartFileSystem oder was auch immer aus dem L-Ordner laden.

Falls du mit "HDTools" HDInstTools meinst, das solltest du unbedingt bleiben lassen. HDInstTools löscht alle Partitionen, die nicht mit HDInstTools angelegt wurden.

Gruß Thomas

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30.10.2010, 13:14 Uhr

thomas
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So, ich habe das mal ausprobiert. Gestern abend mit der Bootfestplatte aus meinem AmigaOne und heute nochmal mit einer USB-Platte, die ich am A1 eingerichtet habe. Es läuft genauso, wie ich es geschrieben habe und noch dazu vollkommen problemlos, ohne irgendwelche Fehlermeldungen.

Wichtigster Punkt: Dateisystem in L ist Unsinn. Ich weiß nicht, warum manche meinen, hier große Reden schwingen zu müssen, wenn sie keine Ahnung haben. Was im L-Verzeichnis ist, wird nicht berücksichtigt, weder zum Bootzeitpunkt (was auch keiner bestritten hat), noch später. Der Mounter schaut nur auf die Festplatte, die er anmelden soll. Was in L ist, interessiert nicht. Wenn das Dateisystem weder auf der Festplatte noch bereits im System ist, werden die Partitionen zwar in die DOS-Liste eingetragen, bleiben aber leere Hüllen, auf die nicht zugegriffen werden kann.

Allerdings funktioniert das, was ich vorgeschlagen habe, auch nicht ohne weiteres. Die Dateisysteme einfach in den RDB des Boot-HDFs zu spielen reicht nicht. Offenbar werden Dateisysteme nur geladen, wenn es auch Partitionen dazu gibt. Deshalb musste ich ein neues HDF anlegen mit einer SFS0- und einer SFS2-Partition. Als die Dateisysteme dann erstmal im System waren, wurden die OS4-Partitionen anstandslos angemeldet und auf der Workbench angezeigt.

Vermutlich hätte ich die Dateisysteme auch mit der HDToolbox auf die OS4-Platte schreiben können, aber ich weiß nicht, was die HDToolbox mit dem SLB und anderem neumodischen Zeugs macht und da mein A1 ja nicht kaputt ist und die Festplatte noch gebraucht wird, habe ich sie sicherheitshalber bei WinUAE read-only angemeldet und musste mir deshalb anders behelfen.

Gruß Thomas

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30.10.2010, 21:49 Uhr

whose
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Zitat:
Original von thomas:Wichtigster Punkt: Dateisystem in L ist Unsinn. Ich weiß nicht, warum manche meinen, hier große Reden schwingen zu müssen, wenn sie keine Ahnung haben.

Offen und ehrlich: so langsam entwickelst Du Dich zum echten Kotzbrocken.

Mag durchaus sein, daß einige Leute hier nicht so viel Ahnung haben und trotzdem was schreiben, in diesem speziellen Fall hier ist es aber noch viel schlimmer: Du gehst anderen Leuten an die Ehre, ohne deren Texte überhaupt vollständig verstanden zu haben oder Dir die Mühe zu machen, über die Problematik ausführlich nachzudenken.

Beispiel: "Mounter" als Möglichkeit zum Mounten zum Beispiel wurde bisher ausschließlich von Dir ins Spiel gebracht. Sonst von niemandem. Wer sagt Dir denn, daß jeder mit "Mounter" arbeiten will? Oder wo steht geschrieben, daß man Mounter benutzen muss?

Möglicherweise hast Du es in der langen Zeit, in der Du Dich mit AmigaOS beschäftigst, einfach vergessen, aber es gibt noch mehr Möglichkeiten, Partitionen zu mounten. Eine davon ist die "eigentlich" jedem bekannte Mountlist. Wer damit arbeitet und sich an die ehedem gesetzten Standards hält, kopiert entsprechende Dateisysteme meist nach L:

Statt gleich verbal drauflos zu prügeln hättest Du diese Möglichkeit mal in Betracht ziehen können. Und natürlich auch, daß die Leute, die L: als Speicher-Ort für Dateisysteme angeführt haben, dieses durchaus nicht so in Marmor gemeißelt sehen, wie Du es momentan tust.

Entspann Dich mal, atme tief ein und aus, und rufe Dir ins Gedächtnis, daß nicht jeder Mensch Deine Kenntnisse hat, geschweige denn daß sich Eure Denkstrukturen in allen Lebenslagen zu 100% gleichen.

Zum Thema: RDB Salv könnte da weiterhelfen, die HDToolbox kann auch RDBs in Form von Mountlists "sichern". Mit der MediaToolbox habe ich mich noch nicht so tiefgehend beschäftigt, keine Ahnung, ob die den RDB in Form einer Mountlist sichern kann. Eine kleine Einführung in das Thema findet man auf den Seiten des ehemaligen Amiga-Magazin

Sobald eine Mountlist vorliegt, dürfte es auch machbar sein, OS4-Platten unter WinUAE zu mounten, ohne Änderungen am RDB oder andere Experimente vorzunehmen. Sofern es keine mit JXFS-Partitionen sind. Eigentlich sollte der Weg via HDToolbox auch mit Platten funktionieren, die unter OS4 eingerichtet wurden.

Genau weiß ich das aber nicht, ich gebe hier nur Hinweise auf einen möglichen Lösungsweg (ich habe das Problem noch nie gehabt und daher auch noch nicht für mich selbst gelöst).

Mit einer Mountlist kann man aber relativ gefahrlos experimentieren, sofern man sich aufs Lesen beschränkt. Vorsicht ist aber trotzdem angebracht.
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03.11.2010, 16:55 Uhr

DieterG
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Mittlerweile bin ich ein ganzen Stück weiter.
Nachdem ich in WinUAE die Festplatte wieder auf "uae" zurückgestellt hatte, und alle fehlermeldungen von Winuae ignoriert hatte, dann noch irgendwann festgestellt hatte, das ich bei OS3.9 wegen dem reboot ja 2 mal ins bootmenu muss, um die Festplatte zu disablen und die Bootplatte anzugeben, konnte ich endlich durchbooten.
Dann mit dem HDtool die bootprio runtergesetzt, die PPC-Dateisysteme durch 68k-varianten ersetzt und der erste normale boot ging.

Nun stellt sich das so dar:
1. Partition: Typ: DOS7 - nicht erreichbar, da Dateisystem nicht verfügbar ist.
2. Partition Typ: SFS0 - einwandfrei da und benutzbar mit neuestem smartfilesystem.
3. Partition Typ: SFS2 - trotz zuordnung zum smartfilesystem, das laut webseite eigentlich SFS2 kann, nicht erkannt.

Da meine wichtigsten Daten auf der 1.Partition sind, ist das neue Dateisystem als 68k-version bestandteil des OS4-copyright oder wird eventuell sogar frei zur verfügung gestellt ?
Wie ist da die Lage, weiß jemand etwas darüber, oder muss ich versuchen über Hyperion was rauszubekommen ?

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03.11.2010, 17:06 Uhr

DaxB
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Zitat:
Original von DieterG:
3. Partition Typ: SFS2 - trotz zuordnung zum smartfilesystem, das laut webseite eigentlich SFS2 kann, nicht erkannt.


Hast du schon folgendes berücksichtigt:?

code:
1.275 (29.8.2007)
- Built for AmigaOS 3.x/m68k incl. 'SFS/2' support.
  To use 'SFS/2' partitions on AmigaOS 3.x you have to install
  SmartFileSystem into the RDB with DOSType 'SFS/2' (0x53465302), i.e.
  to use both 'SFS\0' and 'SFS\2' partitions you have to install the
  same SmartFileSystem binary 2 times into the RDB.
  If booting from 'SFS\2' partitions isn't required you can load
  SmartFileSystem as kickstart module using tools like LoadResident,
  LoadModule, etc. instead of storing it twice in the RDB.


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04.11.2010, 11:47 Uhr

DieterG
Posts: 164
Nutzer
@DaxB:
Klar, habe das 2 mal im RDB , einmal für jedes Dateisystem. Wie es da steht.
Geht aber trotzdem nicht.

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04.11.2010, 17:19 Uhr

ZeroG
Posts: 1487
Nutzer
@DieterG:
Welche Versionen haben die SFS im RDB?

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05.11.2010, 17:30 Uhr

DieterG
Posts: 164
Nutzer
@ZeroG:
Beides version 1.279, was aktuelleres habe ich ncith gefunden.

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