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amiga-news.de Forum > Get a Life > Die Lügenbande, Teil zwo ! ;-) [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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06.06.2013, 16:56 Uhr

Dr_Dom
Posts: 655
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Moinsens Bürger und Amigauser,

;-)

Jetzt wo im Osten und Süden mal wieder Land unter ist, sollten wir uns doch fragen ....was hat der üble Genosse der Bosse 2002 mit der ganzen Kohle angestellt? FlutSchutzMauern wurden ja wohl nicht gebaut? Die Deiche saufen nach wie vor ab. Hat sich das üble Beamtengesindel damit die Taschen vollgestopft? Wir haben es ja, der Hosenanzug ist ja gerade dabei fleißig zusagen zu machen, schauen wir mal in ca. fünf Jahren, dann säuft wieder alles ab und wir wundern uns wieder wo wohl das Geld geblieben ist?!?!?

Und, Bürger, schon mal gesehen das deine Lebensversicherung nichts mehr wert ist? schon bemerkt das man dich mit der tollen RiesterRentenBetrügerVersicherung über den Tisch gezogen hat? Macht nichts, Schröder und Maschmaier haben dafür ein volles Konto!

Und im Herbst schön den Einheitsbrei und Selbstbedienungsladen von SPDFDPGRÜNECDU wählen! Die werden dir zwar die Steuern und Abgaben erhöhen, dafür aber ganz schnell ihre Diäten erhöhen, freut dich das, oder weshalb wählst du die?

schönen Tag auch!

;-)

PS : Schade, die AfD scheinen nur ein übler FDP Abklatsch zu sein, oder?

Mach dir einen Kopf, Bürger, geh zur Wahl!
--
wenn dein Rechner defekt ist, funktioniert der Ersatzrechner erst recht nicht

Murphy


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06.06.2013, 22:03 Uhr

tploetz
Posts: 4026
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@Dr_Dom:
Da muss ich Dir Recht geben, volle Konten der hohen Regierungsmitglieder
und ich muss mich nach 41 Jahren Arbeit mit 800 Euro monatlich Arbeitslosengeld abfinden.
tploetz :boing:

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06.06.2013, 23:22 Uhr

angel77
Posts: 832
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Sei froh, dass du deinen Amiga schon hast und noch hast.

;)

vlg,

@ngel
--
http://www.privatepassion.de - @ngel's private Seite

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07.06.2013, 01:30 Uhr

tploetz
Posts: 4026
Nutzer
@angel77:
Bin auch froh, das ich den Amiga habe, der läuft auch sehr gut.
tploetz :boing:

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09.06.2013, 23:42 Uhr

[ujb]
Posts: 423
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@tploetz:

Beantrage Wohngeld, bei 800 EUR müsstest du Anspruch darauf haben. Könnte die Situation etwas abmildern

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10.06.2013, 22:38 Uhr

tploetz
Posts: 4026
Nutzer
@[ujb]:
Geht leider nicht, da ich nicht allein im Haushalt wohne.
tploetz :boing:

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11.06.2013, 14:58 Uhr

Dr_Dom
Posts: 655
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Nicht vergessen ............

..... im Herbst sind Wahlen!

Jeder Arbeiter, Angestellte, Arbeitslose, ALGII Empfänger und Rentner der nicht Die Linke wählt, hat den Schuss nicht gehört!

Leute wacht auf, die ganz große Volksverarschung ist schon am laufen, nennt sich ¤uroRettung und EU!

Was hat euch der ¤ und die EU gebracht? außer das euch der Lohn halbiert wurde? Richtig.....NICHTS!

OK, vielleicht noch das wir den EU-Beamten ihre Fahrstühle für den Weinkeller finanzieren und die Gurken einigermaßen gleich aussehen? Bisher wurde in der EU nicht ein Cent für die Bürger der EU ausgegeben, von der ¤uroRettung. Die gesamte Kohle ging an Banken, die ihre Milliardäre damit noch reicher gemacht hat!

RESET, bitte!

Europa ist zu wichtig, als das wir dieses Thema solchen SCHWACHMATEN wie Merkel, Rösler, Steinbrück oder Tritin überlassen!

Vielleicht in 10 Jahren noch mal probieren, dann aber bitte, VORBEREITEN und nicht wieder so dilettantisch wie es in den letzten 15 Jahren ab ging!

Bürger, geh zur Wahl!

;-)


--
wenn dein Rechner defekt ist, funktioniert der Ersatzrechner erst recht nicht

Murphy



[ Dieser Beitrag wurde von Dr_Dom am 11.06.2013 um 14:59 Uhr geändert. ]

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11.06.2013, 15:13 Uhr

tploetz
Posts: 4026
Nutzer
@Dr_Dom:
Ich glaube, das sich seit der Euro-Einführung die Preise teilweise
erhöht haben, was früher DM-Preise waren wurden dann zu Euro-Preisen,
z.B Benzin würde umgerechet 3,00 DM kosten.
tploetz :boing:

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15.06.2013, 17:39 Uhr

November
Posts: 52
Nutzer
Zitat:
Original von Dr_Dom:
Jeder Arbeiter, Angestellte, Arbeitslose, ALGII Empfänger und Rentner der nicht Die Linke wählt, hat den Schuss nicht gehört!

Leute wacht auf, die ganz große Volksverarschung ist schon am laufen, nennt sich ¤uroRettung und EU!

Was hat euch der ¤ und die EU gebracht? außer das euch der Lohn halbiert wurde? Richtig.....NICHTS!


Tja, entgegen Deiner Empfehlung bleibt dann doch einzig die Alternative für Deutschland:

Linkspartei-Führung bekennt sich zum Euro
http://www.tagesschau.de/inland/linkenparteitag106.html

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22.06.2013, 09:36 Uhr

_PAB_
Posts: 3016
Nutzer
@tploetz:
Hier die Formel, um die reguläre Teuerung zu berechnen:

Preis_heute = Preis_DM_damals * (1 + Teuerung_Prozentpunkte/100) ^ Jahre / 1,95583

Beispiel:
Eine Pizza kostete 1999 beim Italiener ca. 8 - 12 DM (das habe ich zufällig noch im Kopf).
Bei einer durchschnittlichen Teuerung von 2,5 Prozentpunkten jährlich in den letzten 13 Jahren:

Pizza [¤] = 8 [DM] * 1,025 ^ 13 / 1,95583 = 5,64 - 8,46 ¤

Das kommt also grob hin!
Die gefühlte DM-Euro-Preisverdopplung ist ein Mythos, sorry.

Die Energiepreise bilden selbstverständlich eine Ausnahme, weil Rohöl teurer geworden ist und die Steuern gestiegen sind.

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22.06.2013, 21:01 Uhr

tploetz
Posts: 4026
Nutzer
@_PAB_:
Ich hab aber das Gefühl, das in Restaurants die Preise verdoppelt wurden.
Ein Glas Bier kostet so 3-4 Euro.
tploetz :boing:

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24.06.2013, 00:02 Uhr

angel77
Posts: 832
Nutzer
@tploetz:

Ein Glas Bier kostet 1 - 2 Euro. Oder sprechen wir von Weizenbier? Das kostet 3 - 4 Euro. Man kann natürlich mehr dafür ausgeben ...

Aber da ich sowieso fast nie Bier trinke ist das mir persönlich eigentlich auch relativ egal ...

vlg,

@ngel
--
http://www.privatepassion.de - @ngel's private Seite

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24.06.2013, 10:59 Uhr

hjoerg
Posts: 3853
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[ Dieser Beitrag wurde von hjoerg am 24.06.2013 um 11:04 Uhr geändert. ]

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24.06.2013, 19:14 Uhr

carlsberg007
Posts: 35
Nutzer
Meine traurige Meinung zu diesem Thema.


Jedes Volk hat die Regierung die Es verdient.



Alle sind nur am herumjammern, keiner tut was.


"So kam ich unter die Deutschen. Ich forderte nicht viel und war gefaßt, noch weniger zu finden.


Aus Friedrich Hölderlin: „Hyperion“ DAS ALTE LIED DER DEUTSCHEN!



gruß Daniel


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01.07.2013, 11:55 Uhr

ton
Posts: 639
Nutzer
@carlsberg007:

Das ist zu kurz gedacht und kann man nicht auf alle Staaten ausweiten.
Das ist so eine typische pauschale Aussage. Genauso wie, das alle immer nur jammern und nichts tun.

Ich denke, es liegt eher daran, das der Mensch viel lieber über das Negative redet, weil es bequemer und viel einfacher ist. Besonders dann, wenn es einen selber betrifft oder er noch viel lieber, mit anderen gemeinschaftlich jammert. Da es meist so schön passt. Gemeinsam sind wir stark *Augenrollen*

Benzin und Strom ist zu teuer, Biosprit schadet der Umwelt, der Euro hat alles verteuert, Hunde Registrierung ist Abzocke, Autofahrer die Melkuh der Nation, Stromknappheit/Ausfall durch Energiewende, Windkraftanlagen gefährden Fledermäuse und Vögel, dadurch ergeben sich steigende Strompreise u.s.w und sofort. Das kann man beliebig und von Land zu Land weiterführen. Eine unendliche Liste. So wie es einem am besten in seine Sichtweise reinpasst. Eltern jammern über Schulen, Schulen über Eltern, Umweltverbände beklagt die Ölfirmen und Wirtschaft und die selbigen die Regierung, die wiederum auf die Wirtschaft und die Lobbyisten sind ganz oben auf.
Das Volk jammert über zu hohe Steuern und Regierung über die Steuersünder. Die Wähler(politikverdrossen)über Parteien und die Parteien über Wähler( desinteresse ).

Wenn keiner nie etwas getan hätte, wie würde Deutschland heute aussehen? Wer hat nun an allem Schuld?
Kein Wunder das nur die wenigsten über die guten Dinge reden. Das diejenigen die etwas tun dabei untergehen.

Das war schon seit Menschengedenken so und wird sich auch nie groß ändern.



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01.07.2013, 12:16 Uhr

jochen22
Posts: 1139
[Benutzer gesperrt]
@angel77:

Kommt drauf an 0,2 , 0,33 , 0,4 , 0,5 ???

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01.07.2013, 20:10 Uhr

Wolfman
Posts: 3668
Nutzer
Wenn ich schon wieder diesen rot-grünen Ideologiemist von Steuererhöhungen, Tempolimit etc. höre - ich hätte nie gedacht, dass Angie mal das kleinere Übel sein könnte :nuke:
--
God forgives - who forgives God ?

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01.07.2013, 21:11 Uhr

carlsberg007
Posts: 35
Nutzer
Zitat:
Original von ton:
@carlsberg007:

Das ist zu kurz gedacht und kann man nicht auf alle Staaten ausweiten.
Das ist so eine typische pauschale Aussage. Genauso wie, das alle immer nur jammern und nichts tun.

Ich denke, es liegt eher daran, das der Mensch viel lieber über das Negative redet, weil es bequemer und viel einfacher ist. Besonders dann, wenn es einen selber betrifft oder er noch viel lieber, mit anderen gemeinschaftlich jammert. Da es meist so schön passt. Gemeinsam sind wir stark *Augenrollen*

Benzin und Strom ist zu teuer, Biosprit schadet der Umwelt, der Euro hat alles verteuert, Hunde Registrierung ist Abzocke, Autofahrer die Melkuh der Nation, Stromknappheit/Ausfall durch Energiewende, Windkraftanlagen gefährden Fledermäuse und Vögel, dadurch ergeben sich steigende Strompreise u.s.w und sofort. Das kann man beliebig und von Land zu Land weiterführen. Eine unendliche Liste. So wie es einem am besten in seine Sichtweise reinpasst. Eltern jammern über Schulen, Schulen über Eltern, Umweltverbände beklagt die Ölfirmen und Wirtschaft und die selbigen die Regierung, die wiederum auf die Wirtschaft und die Lobbyisten sind ganz oben auf.
Das Volk jammert über zu hohe Steuern und Regierung über die Steuersünder. Die Wähler(politikverdrossen)über Parteien und die Parteien über Wähler( desinteresse ).

Wenn keiner nie etwas getan hätte, wie würde Deutschland heute aussehen? Wer hat nun an allem Schuld?
Kein Wunder das nur die wenigsten über die guten Dinge reden. Das diejenigen die etwas tun dabei untergehen.

Das war schon seit Menschengedenken so und wird sich auch nie groß ändern.



Habe noch ein melanchonisches Zitat zum Thema Unser Alltag mit unserem Gott Geld.

"Schade daß ich nicht leben werde, aber wer tut das schon"



Gruß Daniel

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03.07.2013, 02:29 Uhr

_PAB_
Posts: 3016
Nutzer
@Wolfman:
Tja, Wolfman, die Wahrheit ist manchmal grausam.
Klar, dass man sich da gerne von Schwarz-Gelben Wahl-Lügen einlullen lassen möchte...

Die Steuererhöhungen werden kommen, so oder so.

Das Tempolimit ist überall außerhalb Deutschlands bereits Realität - und wird im Zuge der Europäisierung ebenfalls kommen, es ist einfach nur die logische Konsequenz unseres eigenen (übrigens CDU-geförderten) Sicherheitswahns.

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03.07.2013, 15:32 Uhr

Doc
Posts: 355
Nutzer
Zitat:
Die gefühlte DM-Euro-Preisverdopplung ist ein Mythos, sorry.
Er entstand durch die teils dramatischen Preiserhöhungen im *Vorfeld* der Euro-Bargeldeinführung.

Es nervt furchtbar, dass immer noch viele Leute über DM-Äquivalente reden. Fast so schlimm wie das Gerede übers Wetter oder die Erträge der PV-Anlage, wenn mal die Sonne scheint.

--
Ex Amiga-Computerist

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03.07.2013, 19:08 Uhr

Wolfman
Posts: 3668
Nutzer
@_PAB_:

ich hätte vielleicht zur Verdeutlichung des "kleineren Übels" erwähnen sollen, dass ich noch nie Schwarz-Gelb gewählt habe (dass ich seit einigen Jahren konsequenter Nichtwähler bin, ist 'ne andere Geschichte ;) ) und das auch nur höchst widerwillig täte - aber was die Herren Kretschmann (der mir als Mensch eigentlich gar nicht so unsympathisch ist) und Schmid (dem ich dafür mit wachsender Begeisterung in die Fresse hauen könnte) hier im Süden treiben, muss ich mir nicht bundesweit antun.

Dass Angie die Steuern ebenfalls erhöhen wird, ist mir auch klar - nur kann ich da evtl.noch hoffen, nicht mit meiner Lohnsteuer das "Grundeinkommen" für Arbeitsscheue (und damit meine ich ausdrücklich nicht diejenigen, die schlichtweg keinen Job kriegen, obwohl sie arbeiten möchten) mitfinanzieren zu müssen.

Und beim Tempolimit gehts mir ums Prinzip - ich halte mich in der Regel an Geschwindigkeitsbeschränkungen und fahre auch auf der Autobahn nur selten mehr als die Richtgeschwindigkeit, aber das "ich könnte, wenn ich wollte" Gefühl möchte ich nicht missen :D
--
God forgives - who forgives God ?

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03.07.2013, 22:33 Uhr

[ujb]
Posts: 423
Nutzer
@Wolfman:

Gibt ja noch mehr als Angie & rot/grün. Gerade Prism und & Co zeigen, dass so mancher verspotteter Warner recht hatte. Und eine starke und wirklcihe Opposition kann die Regierunng besser treiben/vorführen als eine Opposition, die sich nur in Nuancen unterscheidet.
-> http://www.keinprogramm.de

Tempolimit: Früher war ich ein großer Befürworter eines solchen, sehe es heute aber als weitgehend egal an. Es macht in keine Richtung viel aus. Der Sicherheitsgewinn ist marginal, da die "Bekloppten" mit oder ohne Tempolimit bekloppt fahren. Die meisten Unfälle mit schweren verletzungen und Toten finden auf Landstarßen statt, der größere Teil der Autobahnen ist ohnehin schon tempolimitiert. Ökologisch und kostenteschnisch ist es ein wenig diffiziler. Die Autobahninfrastruktur so zu erhalten, dass sie Tempo 200+ ermöglicht, ist überproportional teuer, d.h. mit Tempolimit könnte man eine Menge Kohle sparen. Ökologisch ist ein Tempolimit gewiss sinnvoll, allerdings ist der Effekt wohl deutlich geringer als häufig angenommen (wenn man nur auf den Erdölverbrauch schaut). Klar verbraucht eine Karre mit 200 deutlich mehr als mit 130, aber der Mehrverbrauch an Erdöl der höherer Geschwindigkeit geschuldet ist, ist in der Gesamtrechnung der verbrauchten fossilen Rohstoffe in diesem Land sehr klein. Nicht, dass Kleinvieh nicht auch Mist machte, aber wenn es um Ölverbrauchsreduktion geht, gibt es wichtigere Baustellen. Ich als vornehmlich Fahrrad- und Bahnfahrer (ich mag Autofahren und Autos einfach nicht) bin insgesamt auch weiterhin für ein Autobahntempolimit, allerdings kann ich auch damit leben, wenn's nicht kommt (ist einfach zu unwichtig und hat zu wenig Effekt, viel wichtiger wäre mir z.B. eine grundsätzliche Tempo 30-Regelung in Wohngebieten außer Durchgangstraßen und mehr "shared spaces").
Geringerer Verbauch und ein allgemein anderes Mobilitätsverhalten wären da wichtiger. Das sollte aber nicht durch Verbote geändert werden, sondern durch Verbesserung der Alternativen.

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04.07.2013, 12:48 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Wolfman:
Dass Angie die Steuern ebenfalls erhöhen wird, ist mir auch klar - nur kann ich da evtl.noch hoffen, nicht mit meiner Lohnsteuer das "Grundeinkommen" für Arbeitsscheue (und damit meine ich ausdrücklich nicht diejenigen, die schlichtweg keinen Job kriegen, obwohl sie arbeiten möchten) mitfinanzieren zu müssen.

Das tust Du doch heute auch schon. Und zusätzlich zum ALG II bezahlst Du auch noch zig tausend Gerichtsverfahren mit.

Zitat:
Und beim Tempolimit gehts mir ums Prinzip - ich halte mich in der Regel an Geschwindigkeitsbeschränkungen und fahre auch auf der Autobahn nur selten mehr als die Richtgeschwindigkeit, aber das "ich könnte, wenn ich wollte" Gefühl möchte ich nicht missen :D
Dasselbe wie oben. Du willst eine Illusion aufrechterhalten, selbst dann, wenn sie Dich unterm Strich mehr kostet.

Bei den Straßen ohne Tempolimit handelt es sich doch eh nur um ein paar Autobahnabschnitte eingekeilt zwischen limitierten Abschnitten. Wenn Du bei denen wirklich von der Freiheit Gebrauch machst, bist Du nur ein paar Sekunden früher beim nächsten Begrenzungsschild. Oder an der Stoßstange eines Fahrzeugs, das keinen Gebrauch von dieser Freiheit macht.

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Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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04.07.2013, 18:44 Uhr

Wolfman
Posts: 3668
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@Holger:

Die Punkte sind mir beide klar - als ich noch Sachbearbeiter beim Sozialamt war, habe ich außerdem auch noch mit meiner Gesundheit bezahlt :nuke:
Bloß - dieses speziell von der Linken propagierte "bedingungslose Grundeinkommen" von "mindestens 1.000 Euro" (ich vermute pro Person, so dass eine durchschnittliche Familie auf 4.000 + Euro zzgl. Kindergeld käme, ohne dafür einen Finger krumm machen zu müssen) würde wohl noch zu ganz anderen Belastungen der arbeitenden Bevölkerung führen.

Und nochmal wegen Tempolimit: mich stört schlichtweg die Reglementierungswut weil dadurch auch das selbständige Denken ("wenn die 120 erlauben, darf ich die auch immer fahren, egal ob Regen, Nebel oder Schnee") ausgeschaltet wird (ich fahre z.B. auf dem Mopped keinen Meter ohne Helm und zumindest Motorradjacke und bin trotzdem gegen eine Verpflichtung, Schutzkleidung - möglichst noch normiert - zu tragen. Wenn jemand meint, mit T-Shirt und kurzen Hosen bei Tempo 150 von seiner Rennsemmel absteigen zu müssen, nenne ich das natürliche Auslese).

Aus den von Dir zurecht genannten Gründen halte ich wiederum die Umweltargumente für an den Haaren herbeigezogen, denn dadurch, dass auf den wenigen unlimitierten Kilometern dann nicht mehr (Grünensprache ein) gerast wird, lässt sich die Welt auch nicht retten :D


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[ Dieser Beitrag wurde von Wolfman am 04.07.2013 um 18:48 Uhr geändert. ]

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04.07.2013, 20:17 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Wolfman:
Aus den von Dir zurecht genannten Gründen halte ich wiederum die Umweltargumente für an den Haaren herbeigezogen, denn dadurch, dass auf den wenigen unlimitierten Kilometern dann nicht mehr (Grünensprache ein) gerast wird, lässt sich die Welt auch nicht retten :D

Also ich erlebe es immer wieder, dass die Leute mit Bleifuß sich tatsächlich an die Limits halten (oder zumindest ~110% davon fahren). Das heißt, bei Freigabe auf 240 beschleunigen, 2km später, beim nächsten Limit wieder auf 120 runter, 3 km später wieder auf 240 rauf, usw.

Da würde eine durchgängige Geschwindigkeit durchaus etwas bringen, aber das ist andererseits tatsächlich ein generelles Problem, das nur am Rande etwas mit der Frage, ob überhaupt ein Tempolimit, zu tun hat. Mir fällt das immer wieder auf, wie oft die erlaubte Geschwindigkeit rauf und runter geht, nicht nur auf Autobahnen, sondern auch auf Landstraßen und in Ortschaften. Mein persönlicher Favorit ist die Freigabe der Geschwindigkeit (vorher auf 70km/h begrenzt) am Fuße eines Hügels, bei dem man nicht sehen kann, dass 300m weiter, hinter der Kuppe ein Ortseingangsschild, also 50 statt 100 kommt. Da wird jeder Ortunkundige zum sinnlosen Bergauf-Beschleunigen verleitet. Im Ort selber gibt es natürlich noch Tempo 30 inkl. Blitzer.

Also, umweltbewusste Geschwindigkeitsregelung müsste wirklich weit mehr als ein Tempolimit auf Autobahnen beinhalten.

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04.07.2013, 21:59 Uhr

tploetz
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@Holger:
Auf den Autobahnen in Brandenburg gilt meisten ein Tempolimit von 120 km/h
Warum das so ist, weiss ich nicht.
tploetz :boing:

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04.07.2013, 22:20 Uhr

[ujb]
Posts: 423
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@Wolfman:

Wer spricht beim BGE von 1000 EUR /Person + Kindergeld? Die Piraten als Partei, die sich wohl am stärksten mit dem BGE inhaltlich auseinandersetzt, favorisiert das BGE zunächst in einem eher geringen Umfang einzuführen und zu testen wie es läuft, und/oder zunächst z.B. das Kindergeld zum BGE für Kinder auszubauen.
DAs BGE ist kein Weihnachtsgeschenk, das einfach so wie göttliches Manna vom Himmel rieselt, natürlich wird das mit bestehenden Förderungen verrechnet. Das Ziel des BGE ist, dass ein Bürger des Mittelstandes ziemlich genauso dasteht, wie jetzt (allerdings ohne das Damoklesschwert des massiven sozialen Abstiegs bei Berufsverlust), die Untersschicht möglichst ein wenig besser dasteht als bisher und die Oberschicht mehr abgeben muss als bisher. Das Ziel ist eine möglichst große Mittelschicht zu festigen und nicht, wie es seit Jahren läuft die Wohlhabensdivergenz immer weiter voranzutreiben..

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04.07.2013, 23:30 Uhr

Wolfman
Posts: 3668
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@[ujb]:


ich hab das immer im Sinne von "wem 1000 Euro reichen, braucht nix zu tun und wer mehr will, muss halt (so blöd sein und) arbeiten" und das "bedingungslos" als ohne Prüfung irgendwelcher Anspruchsvoraussetzungen bzw. Anrechnung anderer Leistungen verstanden.

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05.07.2013, 01:24 Uhr

[ujb]
Posts: 423
Nutzer
@Wolfman:

Bedingunslos ist tatsächlich bedingungslos, jeder (aus der grundsätzlichen Berechtigungsgruppe) bekommt es ohne weitere Prüfung. Das heißt aber eben nicht, dass nicht irgendwie korriegierend auf anderen Ebenen (v.a. Steuern und Soziallleistungen) eingegriffen wird. Die Diskussion um das BGE ist noch im vollen Gange, aber jeder, der weiß, dass Geld nicht auf Bäumen wächst (wobei Geld natürlich sehr abstarkt ist und "Geld" hier vielmehr meint, dass eine Volkswirtschaft einige Faktoren beachten muss, um leistungsfähig zu bleiben), weiß auch, dass das BGE nur einen Minimalstandard abdecken kann. IMHO nicht weit von dem, was heute nach SGBII Stand ist - nur eben bedingungslos. Wenn möglich natürlich höher (die Ausbalancierung der konkreten Höhe ist theoretisch kaum zu bewrkstelligen und könnte erst in der Praxis wrklich gefunden werden, geringer Einstig, dann peu-a-peu erhöhen und die Effekte beobachten)

Der Clou des BGE ist: man weiß, dass es eine stetige Basisabsicherung gibt. Diese ist bedingungslos gegeben (kein Antrag, keine Bedingungen, keine Schrereien, keine Kürzungen - es wird immer und jedem ausgezahlt). Das schafft Planunssicherheit, gibt Raum zum Experimentieren. Gewiss mag es den ein oder anderen geben, der keinen Bock auf Arbeit hat und mit dem BGE zufrieden ist, aber das ist mit HartzIV auch jetzt schon möglich. Wer heute nicht arbeiten will, braucht das nicht zu machen und kann sich doch vom Staat alimentieren lassen (muss von Zeit zu Zeit vielleicht den Sachbearbeiter einlullen, aber wenn man will geht das schon). Das soll heute zwar nicht so sein, ist aber dennoch so. Mit dem BGE würde sich daran wenig ändern, außer, dass die Arbeistunwilligen das auch "offiziell" so machen können (so what - mehr Gelassenheit täte manchmal ganz gut).
Eines der Hauptprobleme von H4 ist, dass vor allem die Mittelschicht in Existenzangst versetzt. wird und die Aufnahme von Teilzeitarbeit bzw. schecht bezahlten Jobs monetär wenig attraktiv ist. Salop kannst du heute entweder "hartzen" oder einen ordentlichen Job haben, alles dazwischen ist Mist. Und wehe du verlierst den ordentlichen Job, dann wird es wirklich unangenehm.
Mit dem BGE lohnt sich bereits der erste hinzuverdiente Euro, man hat unterm Strich mit selbst verdientem Einkommen immer mehr. Klar ist aber auch, dass ab dem ersten Euro Einnahmhen (egal welcher Art diese Einnahmen sind, Arbeitslohn, Vermögenserträge, etc.) diese zu versteuern sind. Prominete BGE-Protagonisten wie der DM-Chef wollen das primär über eine erhöhte Mehrwertsteuer regulieren, ich favorisiere jedoch nur eine leichte bis mitlere Erhöhung der Mehrwertsteuer (max. 25%), kombiniert mit einer progressiv gestaffelten Einkommensteuer, deren Spitzesteuersatz so um 60-65% liegt (klingt viel, ist auch viel, aber schlägt u.a. wegen des an jeden ausgezahlten BGEs auch erst bei wirklich höheren Einkommen voll durch). Und ganz wichtig: Kapitalertäge sind mit sonstigen Einkommen völlig gleich zu behandeln (Abschaffung der Abgeltungssteuer).

Arbeit soll sich lohnen, ohne Arbeit soll man dennoch ein akzeptables Auskommen haben (das kann sich die Gesellschaft schon leisten, leistet sie sich ja jetzt auch schon) und Reiche sollen durchaus belastet, aber bestimmt nicht enteignet werden. Vor allem soll man nicht Arbeiten um zu leben, sondern arbeiten um was zu schaffen und um den Wohlstand zu mehren. Das sollte trotz Erhalt marktwirtschaftlicher Methoden zu einem sozialen Ausgleich (_nicht_ Gleichmacherei) führen, und somit insgesamt die Gesellschaft stärken. Die Durchlässigkeit der sozialen Schichten sollte erhöht werden, da Studieren/Fortbilden mit BGE kaum ein Finazierungsprobelm darstellen sollte. Arbeitslöhne sollten mehr dem Marktwert entsprechen (salop formuliert, sollte mit BGE z.B. der "Müllmann" oder Schlachthofhilfsarbeiter zukünftig mehr verdienen, da eben keiner mehr aus existenziellen Gründen mehr in solche Jobs getrieben werden kann, sondern nur weil es sich lohnt. Das mag hier & da zu leicht steigenden Preisen führen, wegen des Prinzips von Angebot/Nachfrage wird sich das aber auf einem gesunden Maß einpendeln - das ist dann der Preis für die Abschaffung der "Niedriglohnsklaverei" die durch die Agenda 2010 eingeführt wurde)

Das BGE hat seine Schwierigkeiten und vieles ist einfach noch unklar (es gibt bislang weltweit kein wirklich im großen Stil erprobtes BGE-System (das Kindergeld ist allerdings schon recht dicht dran (allerdings nicht bedingungslos (Jahreseinkommen ü 500.000 EUR schließen KG aus) und nicht vollumfänglich die Grundexistenz sichernd)), deshalb wäre es Wahnwitz es von jetzt auf plötzlich vollumfänglich einzuführen, aber man sollte den Mut aufbringen Schritte in diese Richtung zu unternenhmen. Man sollte (als Befürworter) aber auch kritisch genug bleiben die Ergebnisse solcher möglichen ersten Schritte möglichst neutral zu evaluieren und, wenn es nix ist, es dann auch wieder einzustampfen. Ich bin aber der Meinung, dass es den Versuch wert ist, es zu probieren. Und genau das wird auch von den Piraten vertreten: mal einen Schritt in die Richtung gehen und schauen wo es uns hinträgt. Neugierig bleiben und querdenken - das ist piratig (wobei da halt auch eine Menge Grütze bei rauskommt, aber ich halte das für okay. Man muss halt auch Mut zu Fehlern haben. Wer ist schon immer perfekt? Ich irre mich jedenfalls durchaus mal, habe dann aber auch wieder ganz gute Ideen und denke, dass das eigentlich bei den meisten Menschen so ist).

[ Dieser Beitrag wurde von [ujb] am 05.07.2013 um 01:26 Uhr geändert. ]

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05.07.2013, 17:15 Uhr

Wolfman
Posts: 3668
Nutzer
@[ujb]:

danke für die ausführliche Antwort
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