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amiga-news.de Forum > Get a Life > RFID Um mich funkt es nur noch :) [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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03.07.2011, 16:31 Uhr

Archeon
Posts: 1810
Nutzer
Der neue Personalausweis (Hab ich Gottseidank nicht), die neue EC-Karte der Bank, das neue Handy, die neue Monatskarte des Öffentlichen Verkehrs. Bald ab November werden bei uns die Arbeitsplätze mit Scannern für den Wareneingang ausgestattet. Komme mir in letzter Zeit wie ein Funkturm vor :D . Ekelhaft ist es wegen der EC Karte zwar kann man da je nach Bankart von 20-100 Euro aufladen um Bargeldlos zu bezahlen, aber das man sich nun mit Spezieller Brieftasche ausrüsten muss um sein Guthaben noch auf dem Chip zu haben. Früher wurde einem die Brieftasche Physisch geklaut heute Elektronisch.
--
In einer Singularität enden alle Naturgesetze.
Frühling.. 8h in Berlin geht die Sonne hoch
http://de.youtube.com/watch?v=FfoQsZa8F1c&feature=related


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03.07.2011, 16:40 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@Archeon:

Na endlich meldest Du Dich mal wieder zu Wort. Ich hatte bereits Sorge, Du hättest Dich in einen Bunker sperren lassen. ;)
--
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03.07.2011, 18:55 Uhr

Archeon
Posts: 1810
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Maja habe dich ja nicht vergessen. Och Bunker ? Das können wir ja am 21.12.2012 machen. Wenn alles vorbei ist, aber ich Pflanze noch am 20.12.2012 (Wenn nicht schneid oder eine Eiszeit anbricht) einen Baum..
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06.07.2011, 22:38 Uhr

_PAB_
Posts: 3016
Nutzer
Ich habe schon die ec-Geldkarte boykottiert, das werde ich mit allen RFID-Funktionen von Bankkarten auch machen...
Wenn mir jemand Geld klauen will, dann muss er (oder sie) schon lange Finger machen.
So wie das übrigens heute genauso wie vor 25 Jahren am Frankfurter Hauptbahnhof von Kinderbanden (meistens mit Migrationshintergrund) gemacht wird.
Die fragen Dich nach Kleingeld und wenn Du das Portemonnaie draußen hast und nach Münzen suchst, versuchen sie Dich irgendwie abzulenken, um an das offen liegende und zu ihnen zeigende Bargeldfach zu kommen.
Ich denke, das ist gefährlicher, als RFID. Die Masche haben sie bei mir schon zweimal versucht (habe es aber zum Glück früh genug gemerkt).

EDIT:
PS: Nicht dass hier einer auf die Idee kommt, ich hätte was gegen Ausländer - diese Kinder sind oft in schwierigen familiären und sozialen Lagen und lassen sich deshalb leichter zu solchen Aktivitäten zwingen.


[ Dieser Beitrag wurde von _PAB_ am 06.07.2011 um 22:42 Uhr geändert. ]

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07.07.2011, 07:27 Uhr

jochen22
Posts: 1139
[Benutzer gesperrt]
Geldkartenfunktion hab ich auch komplett boykottiert.
Bezahlen mit dem Handy, Bezahlen per RFID usw. werd ich
solange möglich auch nicht nutzen. Ich mag diese virtuellen
Bezahlweisen einfach nicht.


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07.07.2011, 07:33 Uhr

jochen22
Posts: 1139
[Benutzer gesperrt]
Gerade erst ist bei einer Bank wieder ein Zwischenfall gewesen,
wo durch Verändern der WEB-Adresse Kundendaten ausgepäht wurden.
Keine Passwörter aber genug Daten um damit Schlimmes zu tun.

Unter anderem deshalb bin ich der Meinung, daß die Banken erst
mal massiv Hausaufgaben zu erledigen haben bevor Sie an Neues gehn.

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07.07.2011, 08:43 Uhr

Dr_Dom
Posts: 655
Nutzer
Zitat:
Original von _PAB_:
Ich habe schon die ec-Geldkarte boykottiert, das werde ich mit allen RFID-Funktionen von Bankkarten auch machen...
Wenn mir jemand Geld klauen will, dann muss er (oder sie) schon lange Finger machen.
So wie das übrigens heute genauso wie vor 25 Jahren am Frankfurter Hauptbahnhof von Kinderbanden (meistens mit Migrationshintergrund) gemacht wird.
Die fragen Dich nach Kleingeld und wenn Du das Portemonnaie draußen hast und nach Münzen suchst, versuchen sie Dich irgendwie abzulenken, um an das offen liegende und zu ihnen zeigende Bargeldfach zu kommen.
Ich denke, das ist gefährlicher, als RFID. Die Masche haben sie bei mir schon zweimal versucht (habe es aber zum Glück früh genug gemerkt).


Ich ebenso, auch auf den neuen Ausweis habe ich verzichtet, in dem ich mir noch schnell einen Alten ohne Chip zugelegt habe!

Zitat:
Original von _PAB_:
EDIT:
PS: Nicht dass hier einer auf die Idee kommt, ich hätte was gegen Ausländer - diese Kinder sind oft in schwierigen familiären und sozialen Lagen und lassen sich deshalb leichter zu solchen Aktivitäten zwingen.

[ Dieser Beitrag wurde von _PAB_ am 06.07.2011 um 22:42 Uhr geändert. ]


Diese Reflex- Handlung um nicht als Rechtspopulist abgestempelt zu werden ist mir leider auch anhaftend, das finde ich viel bedenklicher! So wie eine Aussage kommt die man eventuell als rechts oder rechte Meinung bezeichnen könnte, flutscht einen dieser Reflex über die Tastatur. Wenn man aber mit offenen Auge und Ohren durch die Lande geht bleibt einem ja leider nichts anderes übrig. Schade das wir kein normales Denken mitteilen können, ohne gleich abgestempelt zu werden!
--
wenn dein Rechner defekt ist, funktioniert der Ersatzrechner erst recht nicht

Murphy


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07.07.2011, 12:20 Uhr

[ujb]
Posts: 423
Nutzer
@_PAB_:
Nur Bares ist Wahres! Ich zahle beim nicht online-Einkauf eigentlich fast immer bar.
Den Geldkartenchip fand ich ganz lustig als er eingeführt wurde, weil die Zahlung damit ja doch nur sehr selten möglich war, aber ausgerechent der Tante Emma-Laden in dem Winzkaff in dem ich in den 90ern wohnte, Geldkartenzahlung anbot. Ich habe das damals sonst nirgendwo in Supermärkten gesehen.
Ich frage mich bis heute, ob der Ladenbetreiber einmal wirklich modern sein wollte, oder ob ein Vertriebler der Geldkartenchips mal wieder ein Landei ;-) abgezockt hat. Da ich den Laden kaum nutze (da war mir das "Profiling" der Kunden - auch ohne Payback et al. - zu ausgeprägt), nutzte ich auch nicht den Geldkartenchip.

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07.07.2011, 14:47 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von jochen22:
Gerade erst ist bei einer Bank wieder ein Zwischenfall gewesen,
wo durch Verändern der WEB-Adresse Kundendaten ausgepäht wurden.
Keine Passwörter aber genug Daten um damit Schlimmes zu tun.

Unter anderem deshalb bin ich der Meinung, daß die Banken erst
mal massiv Hausaufgaben zu erledigen haben bevor Sie an Neues gehn.


Pishing hat nichts mit Verändern von ULRs zu tun. Und Banken können Pishing nicht verhindern. Wer darauf hereinfällt, ist in erster Linie Opfer seiner eigenen Unwissenheit und Unvorsichtigkeit.

Zitat:
Original von [ujb]:
Nur Bares ist Wahres!

Uralte Sprüche verlieren mit der Zeit an Originaltiät.
Zitat:
in dem Winzkaff in dem ich in den 90ern wohnte,
Aua, trägst die Nase ja ziemlich hoch...
--
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[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 07.07.2011 um 14:48 Uhr geändert. ]

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07.07.2011, 17:24 Uhr

jochen22
Posts: 1139
[Benutzer gesperrt]
@Maja:

Der von mir genannte Fall war so wie von mir geschrieben.
Nix mit pishing, fishing oder sonstwas.

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07.07.2011, 18:20 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von jochen22:
@Maja:

Der von mir genannte Fall war so wie von mir geschrieben. Nix mit pishing, fishing oder sonstwas.

Du hast dazu nichts geschrieben, was auf etwas anderes schließen lassen muss.

Aber erzähl doch einfach mal, welcher Fall das sein soll, oder beschreibe wenigstens genauer, wie der Gauner vorgegangen sein soll, der es nicht geschafft hat, an die wirklich interessanten Daten zu kommen und woran die Bank eine Mitschuld tragen soll. Das geht, ohne das Bankgeheimnis zu verletzten.

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[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 07.07.2011 um 18:21 Uhr geändert. ]

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07.07.2011, 21:47 Uhr

[ujb]
Posts: 423
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Zitat:
Original von Maja:

Zitat:
in dem Winzkaff in dem ich in den 90ern wohnte,
Aua, trägst die Nase ja ziemlich hoch...
Ich habe sehr gern in dem Winzkaff gewohnt und bin grundsätzlich selbst auch ein Landei. In der Stadt komme ich auch prima zurecht, Natur ist mir aber insgesamt lieber. Und meine Nase trage ich da, wo sie hingehört, mitten im Gesicht.

Sprüche müssen nicht originell sein, sondern passend. Bargeld ist das einzig anonyme Zahlungsmittel. Zusätzlich hilft Bargeld vielen Leuten einen besseren Überblick über ihre Ausgaben zu halten. Gab kürzlich eine Studie diesbezüglich. Empirisch konnte gezeigt werden, dass bei "Plastikgeld" die Schwelle zum Konsum niedriger liegt als bei Bargeld.
Mir gefällt es auch besser einen wirklich interagierenden Zahlvorgang zu haben, bei großen Beträgen ist noch ausgeprägter. Ich finde es z.B. auch nach wie vor schade, dass es keine 1000 EUR Banknote gibt.

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08.07.2011, 03:18 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von [ujb]:
Bargeld ist das einzig anonyme Zahlungsmittel.

Nur so lange, bis Geldautomaten die Seriennummern ausgegebener Scheine speichern. Bis dahin reichen die Fingerabdrücke auf den Scheinen auch aus.
Zitat:
Empirisch konnte gezeigt werden, dass bei "Plastikgeld" die Schwelle zum Konsum niedriger liegt als bei Bargeld.
Ah ja, und deshalb wandelet natürlich gleich jeder mit der EC-Karte in der Tasche ständig am Rand zur Verbraucherinsolvenz. Ganz im Zuge des allgemeinen Gleichheitsgrundsatzes der hl. Statistik.
Zitat:
Mir gefällt es auch besser einen wirklich interagierenden Zahlvorgang zu haben, bei großen Beträgen ist noch ausgeprägter.
Da Geld abheben alles andere als ein anonymer Vorgang ist, ziehe ich besonders bei größeren Anschaffungen bargeldlose Zahlung vor.
Zitat:
Ich finde es z.B. auch nach wie vor schade, dass es keine 1000 EUR Banknote gibt.
Warum nicht auch 2000 und 3000 Euro Noten? Große Scheine senken schließlich die Schwelle zum Konsum enorm.

(Hinweis: Diese Beitrag enthält Ironie.)
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08.07.2011, 10:14 Uhr

[ujb]
Posts: 423
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Zitat:
Original von Maja:
Zitat:
Original von [ujb]:
Bargeld ist das einzig anonyme Zahlungsmittel.

Nur so lange, bis Geldautomaten die Seriennummern ausgegebener Scheine speichern. Bis dahin reichen die Fingerabdrücke auf den Scheinen auch aus.
Selbst in dem Fall kann nicht eindeutig gezeigt werden, wer wann was womit kaufte. Nur, dass Bankkunde A Geldschein xyz zum Zeitpunt t aus Automat B zog. Was damit gekauft wurde ist unklar, weil niemand nachhalten kann ob Käufer X Bankkunde A entspricht oder nicht. Die Benutzung von Bargeld ist anonym.



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08.07.2011, 18:36 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@[ujb]:

Wie hälst Du es denn in Fällen, in denen Barzahlung nicht möglich ist, wie z. B. bei Online-Käufen?
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[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 08.07.2011 um 18:36 Uhr geändert. ]

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08.07.2011, 22:43 Uhr

[ujb]
Posts: 423
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Zitat:
Original von Maja:
@[ujb]:

Wie hälst Du es denn in Fällen, in denen Barzahlung nicht möglich ist, wie z. B. bei Online-Käufen?

http://www.amiga-news.de/forum/thread.php?id=34012&BoardID=5#350171



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08.07.2011, 23:44 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von [ujb]:
Zitat:
Original von Maja:
@[ujb]:

Wie hälst Du es denn in Fällen, in denen Barzahlung nicht möglich ist, wie z. B. bei Online-Käufen?

http://www.amiga-news.de/forum/thread.php?id=34012&BoardID=5#350171

Sehr witzig. Dass Du nicht bar zahlst, wo Barzahlung nicht möglich ist, liegt auf der Hand. Wie aus der Frage bereits hervorgeht, geht es nun aber darum, welche Bezahlmethode Du dort bevorzugst, wo Barzahlung nicht möglich ist. Also Butter bei die Fische, bitte.
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09.07.2011, 00:59 Uhr

[ujb]
Posts: 423
Nutzer
@Maja:

Rechnung (bei B2B Anbietern die Regel) oder VK. Außer Amazon, denen erlaube ich mein Konto direkt zu belasten. Das ist meine Ausnahme von der Regel.

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09.07.2011, 03:36 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@[ujb]:

THX
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12.07.2011, 07:12 Uhr

jochen22
Posts: 1139
[Benutzer gesperrt]
@Maja:

Habs nicht mehr gefunden. Aber in der neuen ct steht es auch.

Durch einfaches Ändern der URL einer Homepage (Hochsetzen eines Zählers) ist
da jemand an Kreditkarten-Daten von mehreren hunderttausend
Nordamerikanern gekommen. Das Unternehmen war die Citybank-Gruppe.

Wenn sowas möglich ist dann hat die Bank Ihre EDV nicht im Griff.
Ob ein Verschulden der Bank vorliegt ist da gar nicht relevant.


-Rechtschreibfehler beseitigt-

[ Dieser Beitrag wurde von jochen22 am 13.07.2011 um 09:20 Uhr geändert. ]

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12.07.2011, 14:43 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@jochen22:

Du meinst also das: http://www.heise.de/security/meldung/Datenklau-bei-der-Citibank-gelang-durch-simple-URL-Manipulation-1260559.html

Ob das tatsächlich so simple war, wie es sich dort liest, steht auf einem anderen Blatt. Zum Beispiel werden die dafür keinen Webbrowser benutzt haben.

Zitat:
Wenn sowas möglich ist dann hat die Bank Ihre EDV nicht im Griff.
Hossa. "Die" Bank, sprich, der Vorstand einer Bank würde die offensichtlichste Sicherheitslücke nicht entdecken, denn der hat i.d.R. keine Ahnung von Technik. Allerdings kann auch der beste Entwickler nicht alle Eventualitäten vorhersehen. Es wird immer ein Restrisiko bleiben. Das Internet ist nun mal nicht Fort Knox.
Zitat:
Ob ein Verschulden der Bank vorliegt ist da gar nicht relevant.
Oho, das ist im Schadenfall sogar enorm relevant.
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13.07.2011, 09:34 Uhr

jochen22
Posts: 1139
[Benutzer gesperrt]
"Es wird immer ein Restrisiko bleiben. Das Internet ist nun mal nicht Fort Knox."

Das sind BallaBalla-Sprüche. Die zu bringen absolut überflüssig ist.

Mein Vertragspartner für Geldtransaktionen ist die Bank.
Wie die intern organisiert sind ist mir egal und muß mich auch
nicht interessieren.
Ständige Katastophenmeldungen von Datenklau haben mich zu der
Meinung geführt, daß Internet für Bankgeschäfte nicht sicher
genug ist. Die ct/heise-Meldung hat dies nur bestätigt.

Änderung : Zitate gekennzeichnet

[ Dieser Beitrag wurde von jochen22 am 13.07.2011 um 09:36 Uhr geändert. ]

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13.07.2011, 10:53 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von jochen22:
Ständige Katastophenmeldungen von Datenklau haben mich zu der
Meinung geführt, daß Internet für Bankgeschäfte nicht sicher
genug ist.

Wenn Daten im großen Stil abgegriffen werden, werden sie ja meist direkt bei der Bank gestohlen und nicht beim Kunden. Du wirst also damit rechnen müssen, dass inkompetente Banken Deine Daten selbst dann verlieren, wenn Du selbst kein Internet-Banking benutzt.

Ich benutze nur das mTan-Verfahren, was ich für einen brauchbaren Kompromiss halte. Dass ein Angreifer Daten im Internet ausspäht und sich gleichzeitig meines Telefons bemächtigt, ist nicht sehr wahrscheinlich, bzw. spräche für einen gezielten Angriff auf meine Person, dem man sowieso auch mit konventioneller Kontoführung kaum etwas entgegensetzen könnte.

--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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13.07.2011, 11:32 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von jochen22:
"Es wird immer ein Restrisiko bleiben. Das Internet ist nun mal nicht Fort Knox."

Das sind BallaBalla-Sprüche. Die zu bringen absolut überflüssig ist.


Nö, es ist schlicht und ergreifend so, dass die relativ hohen Sicherheitsstandards in der westlichen Hemisphäre des 20./21. Jahrhunderts das Phänomen hervorbringen, dass sehr viele Menschen in jedem für sie persönlich noch so geringen Risiko eine globale Katastrophe vermuten. Was sie zum Selbstschutz instinktiv dazu bringt, die Utopie 100%iger Sicherheit zu ignorieren und nach Schuldigen für ihre gefühlte Existenzbedrohung suchen. Denn wo es Schuldige gibt, da ist ja noch was zu retten... ;)

Erstaunlich ist daran aber eigentlich nur, dass die Angst vor materiellem Verlust und Datenklau offenbar bedeutent größer ist, als die Angst vor schweren Verletzungen und Tod. In Sachen Unfall-, Gesundheits- und Arbeitsschutz stapfen viele ungleich unkritischer durchs Leben.

Zitat:
Ständige Katastophenmeldungen von Datenklau haben mich zu der
Meinung geführt, daß Internet für Bankgeschäfte nicht sicher
genug ist. Die ct/heise-Meldung hat dies nur bestätigt.

Na ja, was Holger dazu geschrieben hat, bestätigt wierderum meine Meinung dazu. So what? Seine Meinung unaufgefordert von Dritten bestätig zu sehen, ist noch kein Beweis für absoute Wahrheit. Wenn Du Dich ohne Online-Banking wohler fühlst, dass lass es halt. Niemand zwingt Dich dazu.
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13.07.2011, 13:17 Uhr

jochen22
Posts: 1139
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von jochen22:
Ständige Katastophenmeldungen von Datenklau haben mich zu der
Meinung geführt, daß Internet für Bankgeschäfte nicht sicher
genug ist.

Wenn Daten im großen Stil abgegriffen werden, werden sie ja meist direkt bei der Bank gestohlen und nicht beim Kunden. Du wirst also damit rechnen müssen, dass inkompetente Banken Deine Daten selbst dann verlieren, wenn Du selbst kein Internet-Banking benutzt.

Ich benutze nur das mTan-Verfahren, was ich für einen brauchbaren Kompromiss halte. Dass ein Angreifer Daten im Internet ausspäht und sich gleichzeitig meines Telefons bemächtigt, ist nicht sehr wahrscheinlich, bzw. spräche für einen gezielten Angriff auf meine Person, dem man sowieso auch mit konventioneller Kontoführung kaum etwas entgegensetzen könnte.

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Das ist klar, man kann sich auch normalerweise auch dem Ganzen
gar nicht mehr entziehen. Ob der Geldautomat der im Vorraum meiner
Bank über die EDV der Bank angeschlossen ist oder direkt übers
Internet ... ?
Deswegen ist der Weg für michmit relevanten Daten im Internet
sparsam umzugehen. Internetbanking macht für mich auch keinen Sinn, da ich es nicht benötige.

Eigentlich erleben wir doch ständig, wie andauernd bei Software
Sicherheitslücken gestopft werden.
Für mich wäre die richtige Vorgehensweise ein Totalanalyse und
Reduktion auf das Notwendige und Beherrschbare.

Geändert : Rechtschreibfehler, fehlendes Wort ergänzt


[ Dieser Beitrag wurde von jochen22 am 14.07.2011 um 07:21 Uhr geändert. ]

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13.07.2011, 19:44 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von jochen22:
[Ob der Geldautomat der im Vorraum meiner
Bank über die EDV der Bank angeschlossen ist oder direkt übers
Internet ... ?

Nein, Geldautomaten sind natürlich nicht ans Internet angeschlossen. Wie kommt es dann aber, dass Transaktionen am Geldautomaten in der Bank unmittelbar danach auch via Online-Banking nachvollziehbar sind? Jede Bank hat ein zentrales Rechenzentrum, in der alle Buchungen ihrer Kunden erfasst werden. Diese zentralen Rechenzentren sind natürlich auch nicht unmittelbar ans Internet angeschlossen. Allerdings sind sie vernetzt. Anders wäre es z. B. auch nicht möglich, jederzeit jeden bliebigen Geldautomaten zu nutzen.
Zitat:
Für mich wäre die richtige Vorgehensweise ein Totalanalyse und
Reduktion auf das Notwendige und Beherrschbare.

Ah ja. Und wer soll dabei festlegen dürfen, was beherrschbar ist und was für alle das Notwendige zu sein hat?


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14.07.2011, 08:01 Uhr

jochen22
Posts: 1139
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von Maja:
Zitat:
Original von jochen22:
Ob der Geldautomat der im Vorraum meiner
Bank über die EDV der Bank angeschlossen ist oder direkt übers
Internet ... ?

Nein, Geldautomaten sind natürlich nicht ans Internet angeschlossen.

Und das weißt Du oder vermutest Du. Ich könnte mir durch aus vorstellen, daß die Internetinfrastruktur zum Transport benutzt wird.

Zitat:
Original von Maja:
Wie kommt es dann aber, dass Transaktionen am Geldautomaten in der Bank unmittelbar danach auch via Online-Banking nachvollziehbar sind?

Sind sie ja gar nicht. Zumindest nicht auf dem Kontoausdruck
(Was aber wahrscheinlich eher eine Buchugsverzögerung als eine
Datenübermittlingsgeschichte ist.)

Zitat:
Original von Maja:
Jede Bank hat ein zentrales Rechenzentrum,...


Woher weißt Du das. Vermutung ? Es gibt wohl nicht wenige Firmen die
kein Rechenzentrum haben sondern Ihre EDV in ein Rechenzentrum ausgelagert haben.

Zitat:
Original von Maja:
...in der alle Buchungen ihrer Kunden erfasst werden. Diese zentralen Rechenzentren sind natürlich auch nicht unmittelbar ans Internet angeschlossen. Allerdings sind sie vernetzt. Anders wäre es z. B. auch nicht möglich, jederzeit jeden bliebigen Geldautomaten zu nutzen.


Ist es auch nicht. Es gibt durchaus Automaten bei denen nur mit
EC-Karten bestimmter Banken Geld abgehoben werden kann.

Zitat:
Original von Maja:
Zitat:
Original von jochen22:
Für mich wäre die richtige Vorgehensweise eine Totalanalyse und
Reduktion auf das Notwendige und Beherrschbare.

Ah ja. Und wer soll dabei festlegen dürfen, was beherrschbar ist und was für alle das Notwendige zu sein hat?

Der, der dann dafür zuständig ist.


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14.07.2011, 18:48 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von jochen22:
Und das weißt Du oder vermutest Du. Ich könnte mir durch aus vorstellen, daß die Internetinfrastruktur zum Transport benutzt wird.

Spätestens dann, wenn ein Unternehmensberater der Bank verklickert, wieviel Geld man doch an der Infrastruktur sparen könne, wenn man die Bankautomaten „in der Cloud“ arbeiten lässt.

Aber vorher wird alles auf SAP umgestellt.

Zitat:
Sind sie ja gar nicht. Zumindest nicht auf dem Kontoausdruck
(Was aber wahrscheinlich eher eine Buchugsverzögerung als eine
Datenübermittlingsgeschichte ist.)

Kommt auf die Bank an. Einige zeigen schwebende, noch nicht wirksame Buchungen online an. Gebucht wird eh alles am Ende des Tages (bzw. des Wochenendes).
Zitat:
Zitat:
Original von Maja:
Jede Bank hat ein zentrales Rechenzentrum,...

Woher weißt Du das. Vermutung ? Es gibt wohl nicht wenige Firmen die
kein Rechenzentrum haben sondern Ihre EDV in ein Rechenzentrum ausgelagert haben.

Streiche „zentral“, aber der Punkt von Maja ist, irgendwie sind die Dinger letztendlich doch miteinander vebunden, der Bankautomat, irgendein Rechenzentrum und der Rechner, mit dem man kommuniziert, wenn man Online-Banking macht.

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14.07.2011, 21:25 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von jochen22:
Und das weißt Du oder vermutest Du. Ich könnte mir durch aus vorstellen, daß die Internetinfrastruktur zum Transport benutzt wird.

Im Gegensatz zu Dir habe ich mich mit dem Thema beschäftigt. Das hat den Vorteil, sich nicht von seinen Vorstellungen verunsichern lassen zu müssen.

Zitat:
Es gibt wohl nicht wenige Firmen die
kein Rechenzentrum haben sondern Ihre EDV in ein Rechenzentrum ausgelagert haben.

Hab ich behauptet, dass jede noch so kleine Wald und Wiesen Bank ein eigenes Rechenzentrum besitzt?

Zitat:
Es gibt durchaus Automaten bei denen nur mit
EC-Karten bestimmter Banken Geld abgehoben werden kann.

Ändert nichts daran, dass Banken (deren Rechenzentren) miteinadner vernetzt sind und auch Bankautomaten an dieses Netz angeschlossen sind. Was nicht bedeutet, dass jede Bank mit jeder Bank zusammenarbeiten muss. Frembuchungen kosten halt ein paar Cent mehr; buchhalterisch.

Allerdings sind Datenübertragung und Internet zwei Paar Schuhe. Hier liegt wohl auch der Denkfehler bei Dir.

Zitat:
Der, der dann dafür zuständig ist.
Will sich die Welt verbessern, hat aber keinen Plan davon, wer es umsetzen soll.
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17.07.2011, 14:45 Uhr

_PAB_
Posts: 3016
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Irgendwie wäre es cool, mal gezielt SAP-Viren zu schreiben.
So ähnlich wie bei der Stuxnet-Geschichte.
Vermutlich liegen in SAP noch massenhaft Sicherheitsrisiken begraben.
Lieber ist mir dabei, dass ein paar kleine Hacker (mit Hackerethik) diese finden, als dass eines Tages die elektronische Kriegserklärung kommt, weil einer der vielen Staaten, die derzeit in eWar investieren, meint, jetzt wäre es an der Zeit, Ärger zu verbreiten.

[ Dieser Beitrag wurde von _PAB_ am 17.07.2011 um 14:46 Uhr geändert. ]

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