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amiga-news.de Forum > AROS und Amiga-Emulatoren > AROS, doch noch so instabil ?! [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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20.04.2013, 23:13 Uhr

tbone
Posts: 99
Nutzer
Hallö zusammen.. o)

Ich habe mir die Tage ein Netbook Acer Aspire One zugelegt, motiviert dazu haben mich die halbwegs regelmäßigen News und Updates zu AROS, den Distributionen und nichtzuletzt OWB.

Ich wollte AROS einfach mal anfühlen, wie es auf korrekt unterstützter Hardware funktioniert, bisher habe ich AROS lediglich auf Systemem mal von Live-CD gebootet o.ä., die dann meist keinen Support für Gfx/Eth/Sound etc. boten.

Nun, den Aspire One also fix plattgemacht und AROS über ICAROS Live CD eingespielt, verlief einigermaßen problemfrei, aber so richtig Freude kommt dann nicht auf. Aros/Wanderer oder die mitgelieferten Tools hängen sich echt extrem oft auf und machen das Vergnügen kaputt.

Über WLAN mit OWB in meinem Googlemail-Account Mails zu lesen, war allerdings schonmal "krass" irgendwie.. o) Der Browser ist dann aber für's hardcore surfen auch (noch?) nicht wirklich geeignet, ist aber ein anderes Thema.

AROS jedenfalls, ist das wirklich so instabil oder könnte ich da noch was herauskitzeln ?! Ich sehe auf Youtube auch diverse Videos von eingerichteten AROS-Systemen, das macht man doch nicht, wenn einem die Maschine ständig absäuft.. ?!

Danke und Gruß,
Rob.

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21.04.2013, 00:08 Uhr

Darkfleed
Posts: 122
Nutzer
Hast du mal das probiert? https://sites.google.com/site/arosaspireone/aros-aspire-distro
--
Die letzten A1200 liegen im Sterben. Lasst ihre Opfer nicht umsonst sein...

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21.04.2013, 00:27 Uhr

cgutjahr
Posts: 2779
[Administrator]
Zitat:
Original von tbone:
Aros/Wanderer oder die mitgelieferten Tools hängen sich echt extrem oft auf und machen das Vergnügen kaputt.

AROS hat meinen persönlichen Erfahrungen nach sicher noch einige Stabilitätsprobleme - aber "hängt sich extrem oft auf" klingt schlimmer als es bei mir i.d.R. ist. Wenn du aber mit WLAN/OWB im Netz unterwegs bist und Mails liest, dann hast du vielleicht einfach eine andere Definition von "extrem oft" als ich ;)

Ich kann bei meinen Versuchen meist die ein oder zwei häufigsten Fehlerquellen ungefähr identifizieren (und entsprechend vermeiden), in der halben Stunde danach habe ich noch ein oder zwei Abstürze oder Grafikfehler die zum Reboot zwingen. Entspricht das ungefähr deinen Erfahrungen?

Mein letzter Test ist jetzt aber auch schon wieder einige Monate her.

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21.04.2013, 00:28 Uhr

tbone
Posts: 99
Nutzer
Hi Dark, ja habe ich. Das AspireOS hatte ich auch probiert, das war stabilitätstechnisch kein Unterschied. Na vielleicht ein bisschen, aber das kann auch eher daran gelegen haben, dass bei AspireOS auch kaum größere Tools/Anwendungen dabei sind.

Das kleine Netbook läuft mit WindowsXP jedenfalls problemfrei, kann also auch nicht an der Hardware liegen, na sagen wir "sollte nicht".

Man kann die Abstürze und Freezes auch nicht wirklich dingfest machen, man startet Anwendung X, beendet Anwendung Y und denn plötzlich.. tot oder man kriegt diesen "Suspend/Reboot/Cancel" Dialog, der einem ja auch nicht wirklich hilft.

Wo meinen denn die AROS User, ist das so.. oder liegt' an mir ?!.. o)

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21.04.2013, 00:36 Uhr

tbone
Posts: 99
Nutzer
@cgut
Ja, also extrem oft ist 2-3 Mal in einer halben Stunde für mich.. o)

Das man einen Amiga hin und wieder mal (zwangsweise) rebooten muss, weiß ich noch ganz gut von früher her, das war aber je nach Tätigkeit erst zwischen Stunden und Tagen fällig - nicht Minuten.. o)

Man kann also kaum 4-5 Tools aus der mitgelieferten Software starten oder etwas länger probieren, ohne dass man nach 5-15 Minuten doch wieder hart rebooten muss, weil es eben klemmt.

Mails in OWB lesen war nur testweise, ich weiß nicht wie lange das funktioniert hätte.. o) Aber der OWB selbst, schien mir stabiler als so manch anderes "Zeug". Liegt vll eher an den unterschiedlichen Tools bzw. Portierungen als an AROS und seinem Kern selbst ?!

[ Dieser Beitrag wurde von tbone am 21.04.2013 um 00:38 Uhr geändert. ]

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21.04.2013, 14:42 Uhr

Floppy
Posts: 392
Nutzer
@tbone:

Acer Aspire One bezeichnet leider gleich eine ganze Reihe von Systemen. Check mal Deine Hardware und sieh hier nach der Kompatibilität:
http://en.wikibooks.org/wiki/Aros/Platforms/x86_Complete_System_HCL#Acer_Netbooks

Ansonsten wäre es wirklich hilfreicher zu wissen, welche 4-5 Tools denn Deine Aufmerksamkeit jeweils hatten. ;)

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21.04.2013, 15:35 Uhr

cgutjahr
Posts: 2779
[Administrator]
Zitat:
Original von tbone:
Ja, also extrem oft ist 2-3 Mal in einer halben Stunde für mich.. o)

Das ist dann wohl eine Frage der Erwartungen: wenn ich AROS boote weiß ich, dass das niemand wirklich zum Arbeiten benutzt - und deswegen sowohl die OS-Komponenten als auch komplette Distributionen nicht ordentlich getestet werden.

AROS-Distributionen sind schlicht ein Mix aus Teilen der Nightly-Builds (also Software mit Alpha- oder Beta-Status) mit Tools und Komponenten aus den AROS-Archives und von anderen Webseiten. Nichts davon wird vor Veröffentlichung wirklich getestet.

Angesichts dieser Situation halte ich ein, zwei Abstürze pro halber Stunde noch für angemessen ;-)

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21.04.2013, 16:13 Uhr

wawa
Posts: 314
Nutzer
@tbone:
ich wuerde mal versuchen zu beobachten was zu abstuerz fuehrt, nicht nur um die anwendungen zu vermeiden sondern um zu reporten zum beispiel auf aros exec. generell waere mehr user feedback willkomen um die devs anzuspornen endlich bestimmte sachen zu fixen.

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22.04.2013, 16:04 Uhr

tbone
Posts: 99
Nutzer
@Floppy
So, ja mein Acer Aspire One ist zufällig ein AOA110 (ZG5), das wohl am Besten unterstützte Modell, das' also schonmal nicht verkehrt.. o)

*Die* 4-5 Tools kann ich jetzt nicht benennen, das bezog sich eher auf 4-5 Tools pro halbe Stunde probieren, also eher jedesmal andere.. o)

@cgutjahr
Ist das wirklich so, niemand nutzt AROS in irgendeiner Hinsicht produktiv?
Und AROS-Distributionen sind "nur" zusammengekopierte NightlyBuilds ?! Ich hätte gedacht, das ist der Sinn der Distro: "Getestete, qualitativ selektierte Versionen der einzelnen Releases". Wie stehen die Chancen die Stabilität generell zu eröhen, wenn man sich die eine oder andere Version selbst nochmal besorgt (Aminet etc.)!? Ist sicherlich stark Anwendungsabhängig, aber vll einen Versuch wert ?! Leider bin ich da auch stark raus aus dem *.library-Zusammengesuche und Abhängigkeiten auflösen.

@Wawa
Ja, ich muss mich nochmal näher damit beschäftigen. Leider kostet das alles viel Zeit, die man eig. kaum übrig hat.. o) Aros-Exec ist mir bekannt, finde das Forum usw. aber fuchtbar unübersichtlich. Ich bin sonst aber ein recht aktiver BugReporter, leider schafft man das nicht an allen Ecken gleichzeitig.


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22.04.2013, 21:17 Uhr

Floppy
Posts: 392
Nutzer
@tbone:

Das klingt doch gut. Die Hardware passt also. Jetzt würde mich mal ein nachvollziehbarer Absturz interessieren. ;)

CGutjahr vergleicht AROS bereits mit vollständigen OS. Das wird er wohl nie lassen, bevor AROS nicht die V1.0 erreicht hat. Aber dann findet er bestimmt trotzdem noch genug unprofessionelles. :) Das die Distris nur zusammengestückelt sind, ist vorsichtig gesagt, Unsinn. Mindestens für Icaros gibt es einige Betatester, die schon mal die eine oder andere Software rausschmeißen, wenn sie instabil ist. Das Hauptproblem ist derzeit vielmehr, dass sich die Devs auf V1.0 konzentrieren, es dafür aber noch keine Distri gibt, mal abgesehen von AROS-Vision, aber das ist derzeit ein Hybrid für 68k mit (Original-)Teilen von OS3.x. Zum Beispiel werden einige Bugs jetzt überhaupt nicht mehr auf AROS V0 beseitigt, wenn sie auf V1 nicht existieren. Insofern könnte es nicht mehr lange dauern, dass AROS V1 stabiler als V0 ist. Aber das ist nur meine Vermutung.

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23.04.2013, 16:21 Uhr

cgutjahr
Posts: 2779
[Administrator]
Zitat:
Original von tbone:
Ist das wirklich so, niemand nutzt AROS in irgendeiner Hinsicht produktiv?

Ja, das ist so. Ist ein Henne-Ei-Problem: Ohne Anwender bekommst du ein Amiga-System niemals einigermaßen stabil. Anwender die Mails lesen, Texte schreiben oder Webseiten besuchen wollen finden zwangsläufig Fehler und sind auch motiviert Bug-Reports zu verfassen. So lange das System aber so instabil ist, bekommst du keine Anwender ;)

Außerdem hat AROS wohl auch einfach zu spät einen gewissen Mindestumfang erreicht. Vor 10 Jahren gab es noch genug echte Anwender um OS4 und MOS einem Härtetest zu unterziehen. Inzwischen ist die Situation ähnlich düster wie bei AROS.

Zitat:
Und AROS-Distributionen sind "nur" zusammengekopierte NightlyBuilds ?! Ich hätte gedacht, das ist der Sinn der Distro: "Getestete, qualitativ selektierte Versionen der einzelnen Releases".
Dazu steht schlicht nicht das "Personal" zur Verfügung.

Zitat:
Wie stehen die Chancen die Stabilität generell zu eröhen, wenn man sich die eine oder andere Version selbst nochmal besorgt (Aminet etc.)!? Ist sicherlich stark Anwendungsabhängig, aber vll einen Versuch wert ?!
Uh, keine Ahnung - ich würde aber schätzen dass das reichlich Sinnlos (weil zu viel Aufwand für zu wenig Verbesserung) ist. Die "andere Version" wäre ja genauso wenig getestet wie die, die du mit der Distribution erhalten hast.

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23.04.2013, 16:26 Uhr

tbone
Posts: 99
Nutzer
Ja, nachvollziehbarer Absturz.. ich werde wenigstens einen wohl hinbekommen ?!.. o) Ich habe inzwischen einen zweiten Acer Aspire One, einen mit richtiger Platte, der andere mit 8GB SSD schnarcht extrem ab, die SSD darin schreibt mit nur 1MB/s.. eine Installation von XP dauerte fast 5h inkl. Treibern, übel. Irgendwie kommt die SSD wohl mit NTFS nicht gut zurecht, aber das ist wohl Offtopic.. o)

So habe ich also noch eine zweiten AAO um einen Hardware-Defekt bei einem Absturz auszugrenzen.

Dann werde ich mal probieren.. o)
Danke erstmal für die Tips/Links und Meinungen!.. o)

Gruß,
Rob.

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23.04.2013, 19:23 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von tbone:
…der andere mit 8GB SSD schnarcht extrem ab, die SSD darin schreibt mit nur 1MB/s.. eine Installation von XP dauerte fast 5h inkl. Treibern, übel. Irgendwie kommt die SSD wohl mit NTFS nicht gut zurecht, aber das ist wohl Offtopic.. o)

Verwunderlich ist das wirklich nicht. Die SSD kann das Dateisystem nicht interpretieren und XP beherrscht nicht die neueren Protokolle, um der SSD klarzumachen, welche Blöcke unbelegt sind. Und 8GB sind nicht gerade eine Kapazität, bei der große Reserven vorhanden wären. Und je nach Fabrikat taugt die SSD vielleicht ohnehin nicht viel. Trotzdem könnte einmal an einem Rechner mit aktuellem Betriebssystem alles löschen etwas bringen.

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25.04.2013, 10:57 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
Nutzer
Also ich habe das mal versucht mit WinUAE + AROS 68K Distro von Olaf.
Ich habe es zum laufen bekommen, aber arbeiten kann man damit noch nicht. Es gibt zu viele Glitches und Crashes.
Ich würde gerne zu einem stabilieren AROS beitragen, aber weniger von Developer Seite als von Tester Seite.

Gibt es irgendwo einen Bugtracker o.ä. wo man solche Dinge eintragen kann?

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25.04.2013, 11:15 Uhr

tbone
Posts: 99
Nutzer
Das habe ich mich auf schon gefragt, aber noch nicht weiter danach gesucht - oder meldet man Auffälligkeiten direkt im ArosExec-Forum und die Devs führen einen geschlossenen Issue-Tracker ?!

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25.04.2013, 11:52 Uhr

wawa
Posts: 314
Nutzer
@Der_Wanderer:
bugtracker wird wohl der hier sein:
http://sourceforge.net/p/aros/bugs/
ist auch der entsprechenden sf seite;=)

um sicher aktuelles release zu testen wurde ich auch eher die letzten nightlies testen, musten auch auf sf sein, sonst hier klar gegliedert:
http://aros.sourceforge.net/de/download.php

du kannst auch am aros-exec mitwirken:
http://aros-exec.org/
oder dierkt an dev mailing list:
https://www.hepe.com/mailman/listinfo/aros-dev/
musst dich nur anmelden.

amsonsten gebe ich dir recht, arbeiten kann man damit noch nicht (leider!). ich würde mich freuen wenn jemand mit 68k testen hilft. zum beispiel habe ich gerade eine lang fällige angelegenhiet die schwehr zu lokalisieren ist. vermutlich ist das nicht 68k spezifisch, zeigt sich aber besonders auf langsamen system (echter amiga oder uae ohne jit) mit ner rtg doch wenig rtg speicher (4mb, zum beispiel cv64). es reicht hier bischen wehement fenster zu resizen und zu verschieben bis das system mit der zeit unmöglich langsam wird und effektiv einfriert. getestet mit wanderer, scalos und magellan, ist also irgendwo "lower level". layers, intuition, graphics lib?...

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25.04.2013, 16:10 Uhr

OlafSch
Posts: 91
Nutzer
@Der_Wanderer:

Deine Hilfe wäre sehr willkommen...

Das mit dem zlib schon gelöst?

Im Moment bastel ich an der nächsten Version die auf Magellan basieren wird (gefühlt bereits wesentlich schneller ist). Es wird aber trotzdem noch z.B. Libs geben die sich unter 3.1. korrekt verhalten aber unter AROS 68k crashen. Wird man hoffentlich nach und nach lösen können

[ Dieser Beitrag wurde von OlafSch am 25.04.2013 um 16:13 Uhr geändert. ]

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25.04.2013, 17:52 Uhr

wawa
Posts: 314
Nutzer
@OlafSch:
welche libs konkret?

ich habe übigens kontakt mit kas1e wiederaufgenommen. magellan ist der hammer, aber diese angelegenheit mit desktop lockup muss ausgebügelt werden. ich muss noch mal sehen wie es sich auf aga verhält.

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25.04.2013, 20:58 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
Nutzer
Das Problem ist dass die zlib.library unter AROS 68K crashed, ich vermute mal stark weil es ein warp-up PPC mixed binary ist.

Daraufhin habe ich die Amiblitz Runtime auf z.library umgestellt. Nur dass ich jetzt erfahren musste, dass es auch hier Probleme gibt weil die MOS Version nicht kompatibel ist.

Drum bin ich jetzt am überlegen ob ich nicht die zlib.library re-compiliere, ohne PPC Support. Das wäre eigentlich die beste Lösung.

Nur ist der Source mir nicht ganz verständlich, vermutlich wegen der Verrenkungen der Mix binary, d.h. ich werde es nicht re-compilieren sondern nachbauen.
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25.04.2013, 21:52 Uhr

Floppy
Posts: 392
Nutzer
@Der_Wanderer:

Danke für Deine Bemühungen!

AROS hat auch eine eigene zlib.library auf i386. Wäre der Port auf 68k nicht eine Option?

Hier noch der Link zu git auf der Seite von Jason McMullan:
http://www.evillabs.net/wiki/index.php/AROS_m68k-amiga

oder hier:
https://gitorious.org/aros

hth

edit: zweiter Link zu aros-git

[ Dieser Beitrag wurde von Floppy am 25.04.2013 um 22:15 Uhr geändert. ]

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26.04.2013, 10:01 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
Nutzer
@Floppy:

Die AROS zlib/i386 ist nur eine Linker lib.

Das Problem bei Amiga allgemein ist, lasst es mich mal so beschreiben:

* zlib downloaden (http://zlib.net/) und per GCC kompilieren => 5 min

* zlib Wrapper Code für Amiga Shared library schreiben => 5 h

* merken dass jedes System seine eigenen libs hat die inkompatibel sind, und gute Lösung dafür finden => 5 d bzw. never ending story

Unter Windows, Linux oder MacOS bin ich nach Punkt eins quasi fertig, da ich im IDE nur anhaken muss dass ich eine .dll, .so etc. will.
Bzw. z.B. bei iOS oder Android muss ich mich überhaupt nicht drum kümmern da die zlib schon OS-seitig zur Verfügung steht.

Auf dem Amiga bin ich zum Großteil mit hausgemachten Problemen beschäftigt, statt mit der eigentlichen Entwicklung.

Deshalb ist die Produktivität so gering auf dem Amiga, bei dem ohnehin die Resourcen so knapp sind.

Sorry für mein Ranting, aber die Sache mit der zlib ist schon frustrierend.

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26.04.2013, 10:02 Uhr

wawa
Posts: 314
Nutzer
Zitat:
Original von Der_Wanderer:
Das Problem ist dass die zlib.library unter AROS 68K crashed, ich vermute mal stark weil es ein warp-up PPC mixed binary ist.


wuesste nicht dass es gar sowas gibt, wos mixed libs. normalerweise gibt es immer eine separate library für den ppc, die aber vermutlich auch 68k code beinhaltet zu initiierung oder so.

also ich bin zwar csppc besitzer aber ich wär froh diesen ppc mist unter 68k loszuwerden, von mir aus kannst du die lib sauber machen. man kann auch die aros version portieren, bzw checken, würde ich aber die geschwindigkeit überprüfen.

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26.04.2013, 14:04 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
@Der_Wanderer:
Wie groß ist denn der 68k-Code, wenn Du alle Debug-Symbole entfernst? Ist es wirklich den Aufwand des Verpackens in eine shared library wert?

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26.04.2013, 14:23 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
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@Holger:

Der Code ist nicht groß, ca. 50kB. Es geht aber darum, das sich Amiblitz nutze und dort kann ich nur Shared Libaries einbinden, bzw. so kann das Programm auch einen Speedup erfahren ohne dass es nativ ist.

Evtl. sollte ich lieber alles in eine Shared Library zusammenkompilieren, und die dann "amiblitz_support.library" nennen oder so. Dann gibt's keine Konflikte.
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26.04.2013, 15:13 Uhr

Floppy
Posts: 392
Nutzer
@Der_Wanderer:

Ich könnte mir vorstellen, dass es einen einfacheren Weg gibt. Aber dazu wäre es aus meiner Sicht sinnvoller, sich mit den AROS-Devs (über aros-exec oder die ML) direkt in Verbindung zu setzen. Oder mit dem Portierer der lib auf AROS...

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27.04.2013, 19:45 Uhr

wawa
Posts: 314
Nutzer
@Floppy:
nichtdesto weniger finde ich bedenklich dass die library in frage auf aos trotzdem funktioniert aber auf aros68k nicht. eigentlich von anspruch der kompatibilität abgeleitet sollte man nach dem problem und lösung auf aros seite suchen anstatt die applikationen na aros anzupassen.

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27.04.2013, 21:58 Uhr

Der_Wanderer
Posts: 1229
Nutzer
JA, eigentlich wäre der Ball bei AROS das zu fixen, da es kein Bug in der zlib ist sondern mangelnde Unterstützung für dieses Binary format. Hätte alle mehr davon wenn das auf AROS Seite gefixt würde.
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28.04.2013, 01:11 Uhr

wawa
Posts: 314
Nutzer
@Der_Wanderer:
versuche das mal bei aros team anzusprechen. leider hat jason, der sich fuer gewoehnlich um so sachen kuemmert wohl keine zeit. ich weiss nicht ob toni da lust hat. waere gut wenn du das mal ausformulieren koenntest was da fehlt. du weisst, ich bin kein fachman.

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28.04.2013, 11:20 Uhr

jolo
Posts: 110
Nutzer
Zitat:
getestet mit wanderer, scalos und magellan, ist also irgendwo "lower level". layers, intuition, graphics lib?

Wird wohl am IDCMP-Handling seitens AROS liegen, welches nicht konform zum AmigaOS arbeitet, speziell beim vergrößern/verkleinern von Fenstern. Zudem gibt es einen massiven Bug beim Locken von RastPorts bei Verwendung von eigenen BOOPSI-Klassen, der das gesamte System einfriert.


Zitat:
* zlib Wrapper Code für Amiga Shared library schreiben => 5 h

Sorry, aber das ist Quatsch. Dafür gibt es mittlerweile Werkzeuge, die einem die meiste Arbeit abnehmen. Die AROS-Devs benutzen dafür unter UNIX ein Skript; ich dafür ein selbstgestricktes Plattform unabhängiges Programm welches AmigaOS3, AROS (i386), MorphOS und AmigaOS4 abdeckt.
Sofern der Quellcode von Hause aus thread-safe ist, dauert so etwas maximal 10 Minuten. Bei einer PNG oder einer JPEG-Lib natürlich wesentlich länger, da man die POSIX Speicher und IO-Funktionen unter Umständen mittels den OS-Funktionen nachbilden muss - jedoch hängt dies auch stark vom verwendeten Compiler ab und den verwendeten Link-Libs. Ich verwende dazu 'vbcc', und da kann man halt nicht auf 'gcc-only' Link-Libs zurückgreifen. Erschwerend kommt hinzu, dass die AROS-Developer ausschließlich auf 'gcc' fixiert sind und alle anderen Compiler außen vor lassen.
Aber zurück; eine Shared-Lib heutzutage zu erstellen, ist lange nicht mehr so kompliziert wie noch vor ein paar Jahren.


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28.04.2013, 11:47 Uhr

wawa
Posts: 314
Nutzer
@jolo:
ich glaube jason hat versucht soweit wie moeglich in richtung vbcc vorzustossen, hat die arbeit aber abgebrochen als es zu kompliziert wurde und andere aufgaben dringender waeren. das alles kein boeser wille, es fehlt halt an mannschaft.

koenntest du nicht aros team dabei unterstuetzen die idcmp und rastport angelegenheit auszubuegeln? ich denke echt es ist prioritaer, vielleicht laesst sich deadwood oder kalamatee dazu bewegen.

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