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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Tod einer Turbokarte [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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02.02.2014, 10:18 Uhr

harryfisch
Posts: 996
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Leider startet meine Fusion Forty Turbokarte nur noch gelegentlich. Meist bleibt der Bootvorgang mit einem Störbild hängen. Gibts noch Hoffnung?



Ganz selten bootet er noch, ins Bootmenue der Karte gehts dann auch nicht mehr. Der Amiga 2000 meldet oft auch schon beim Booten wenn es über das Startbild hinausgeht, einen Softwarefehler per Guru. Habe schon die Netzwerkkarte, den Oktagon und die Merlin entfernt aber keine Besserung. Zudem ist die Tastatur des Amiga nach dem zweiten mal einschalten am blinken oder nun noch häufiger dauernd an. Das passiert auch mit anderen Tastaturen und es können schlecht alle hin sein. Kann natürlich sein das der A2k gerade stirbt?
Habe leider nicht mehr die Zeit Tagelang an einem nicht starten wollenden Rechner zu fummeln...

Bild: Http://www.harryfisch.de/lager/IMG_3990.JPG

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A1200 ACA 1232 33MHz, 128MB, IndiAGA, AmigaSYS4

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B2000 Fusion Forty 28MHz, 32MB, Merlin, OS 3.9


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02.02.2014, 11:33 Uhr

Bluebird
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Naja am besten waers du haettest einen zweiten 2000er zum Testen , kann ja durch aus sein das der 2000er Probleme macht ...

mfg Bluebird
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A1200 Tower, BPPC 060/50-603e/175 256mb, BVision, Z4, ConneXion, DelfinaLite, Oktagon, VarIO, Deneb, RBMKeyInterface, AmigaIIIT, 540mbQuantumFireball, 74gbSamsungSpinPoint, 4gbQuantumFireball,
Yamaha6416S, Mitsumi2801TE, LS120, Siemens17P1, NECP2x

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02.02.2014, 18:59 Uhr

o.eschi
Posts: 995
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Und ohne Turbokarte läuft der Rechner? Mach mal ein Foto vom Akkubereich ...
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Amiga User Rheinland
Sachberichte für Landschaftsgärtner

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02.02.2014, 22:35 Uhr

harryfisch
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@Bluebird

Ja man sollte immer einen zweit Amiga vom jeweiligen Amiga da haben. Wenn die 2000er nur nicht so riesig wären. Derzeit habe ich aber nur einen defekten 500er meinen 1200er und eben diesen 2000er. Vielleicht sollte ich am 22.2 nach Klausdorf fahren.

@o.eschi

Akku hatte ich mal getauscht da hat nix gefressen.

Habe die Turbo mal raus genommen und gestartet. Mit 68000 lief er erst mal normal los. Diverse Disketten gebootet. Workbench, Alien Syndrom, Varathon Demo. Alles okay. Dann mal ausgemacht. Gewartet und wieder angestellt. Mehrmals versucht und kein Diskettenbild. Tastaur fing nach dem zweiten Start wieder an zu blinken. Das kann nun aber doch an der alten a2k Tastatur liegen. Da ich bei Alien Syndrom zum Starten F10 drücken muss habe ich die blinkende Tastatur gegen eine andere getauscht und konnte sofort wieder eingaben machen. Also während des Spieles.
Habe dann wieder ausgeschaltet die Fusion Forty rein und gebootet. Ging dann auf anhieb, 32 MB erkannt. Cpu zeigt den 40er an alles okay. Das gibts doch gar nicht. Auf der A2000 B Platine sitzt doch kaum was drauf. Dennoch ist das Teil nicht mehr zuverlässig. Mich beunruhigt auch das die vier Eeproms auf der Turbokarte die Papieraufkleber abgehen. Bei einer ist das Fenster zu sehen. War das nicht so das selbige zu sein müssen? Da war doch was, im Keller ist zwar kein Sonnenlicht aber ich denke ich sollte die Aufschrift Fotografieren und die Teile überkleben.

Bild: http://www.harryfisch.de/pics/99a.JPG

Bild: Http://www.harryfisch.de/pics/99B.JPG


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[ Dieser Beitrag wurde von harryfisch am 02.02.2014 um 22:45 Uhr geändert. ]

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03.02.2014, 01:01 Uhr

Bluebird
Posts: 3260
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ja die Aufkleber solten da drauf bleiben , soweit ich weiss kann man mit UV Licht die Eeproms loeschen was ja Fatal waere !
Aber wenn es der 2000er ist , denke ich mal ist es das kleinere Uebel denn so einen Turbo bekommt man kaum noch ein 2000er Repariert oder neues Board dagegen schon eher ...

mfg Bluebird


PS: die Fusion Forthy war die erste 40er Karte am Amiga !


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[ Dieser Beitrag wurde von Bluebird am 03.02.2014 um 01:03 Uhr geändert. ]

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03.02.2014, 06:23 Uhr

o.eschi
Posts: 995
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Einfach neue Aufkleber auf die EPROMs kleben, aber selbst ohne Aufkleber würde es schon eine Weile dauern bis die gelöscht sind ...

Und Du bist Dir ganz sicher, dass da KEIN Akkuschaden ist? Da Du die Turbokarte ja ausschließen kannst und das Problem erst plötzlich nach einiger Zeit aufgetreten ist, deutet IMHO alles auf einen Akkuschaden hin.
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Amiga User Rheinland
Sachberichte für Landschaftsgärtner

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03.02.2014, 08:55 Uhr

Thore
Posts: 2266
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Tauchen Probleme bei einem alten Amiga auf, kann man mal anfangen die Kondensatoren durch neue (am besten keine Elektrolyt sondern z.B. Keramik) ersetzen.
Beim A2000 gibt es noch den Widerstand R914 (1Ohm, 1/2 Watt), der für die Stromversorgung der Tastatur zuständig ist, und den hauts auch gern mal raus. Den kann man auch ersetzen. Damit hast Du mal einen "neuen" Amiga vom Stand des Aufbaus gesehen. Den Akku kann man auch durch einen auslaufsicheren ersetzen.

Grundsätzlich: Erstmal in einem anderen Amiga testen, um den Fehler zu lokalisieren. (Ist es der Amiga oder die Karte)

Dann kommt es vor allem beim häufigen Benutzen der (Zorro-) Slots vor, daß die Kontaktbrücken verbogen sind und nicht mehr richtig greifen. Mit einer dicken Nadel kann man diese vorsichtig nachbiegen.
Dann schau mal auf der Karte ob die Kontakte abgefahren oder stark korrodiert sind. Diese kann man z.B. mit einem Leiterstift (nach einer Reinigung) nachfahren.

Hilft das alles nichts, nach Bruchstellen bei Kontakten an Chips und Oszis suchen, und nach ausgelaufenen Kondensatoren auf der Turbokarte.
Kondis tauschen und Oszis und SMD Chips wieder verlöten und bei Bedarf tauschen.
Bestimmte Bauteile eben auch mal nachmessen ob sie noch tun.

Ach ja die Eproms: Die Fenster _müssen_ zugeklebt werden, am besten mit dickeren Aufklebern (oder 2 bis 3 normalen). UV Licht löscht diese Eproms! (Damit bestätige ich die Behauptung meiner Vorredner)

Ist eben die Frage ob Du Dir diesen Aufwand machen willst, oder Dir lieber eine andere ersteigerst ;)

[ Dieser Beitrag wurde von Thore am 03.02.2014 um 09:02 Uhr geändert. ]

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03.02.2014, 15:05 Uhr

ylf
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Nicht zu vergessen, bei so alter Hardware sind oftmals auch die Kontakte ankorrodiert. Insofern nicht verwunderlich, wenn es nach raus und wieder rein auf einmal wieder geht.

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03.02.2014, 15:11 Uhr

Thore
Posts: 2266
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@ylf: Danke für die Wiederholung *grins* Aber Du hast schon recht, das ist ganz oft die Ursache.

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04.02.2014, 23:18 Uhr

harryfisch
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Danke für die Anregungen. Muss am WE mal das Board genau untersuchen.
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06.02.2014, 10:44 Uhr

Elevoltek
Posts: 912
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Ja, korrodierte Kontakte könnens nach sovielen Jahren definitiv sein.
Einfach mal reinigen mit einem in Verdünnung getauchten Wattestäbchen oder einem Radiergummi.
--
Amiga: Amithlon (Intel) - Mac: Macbook Pro / diverse Hackintoshs (Intel)

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06.02.2014, 10:47 Uhr

Thore
Posts: 2266
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@Elevoltek:
Radiergummi ist gut aber nicht die harte Seite ;)

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06.02.2014, 11:07 Uhr

djprozac
Posts: 3
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Am besten mit IPA reinigen... Sprich: isopropylalkohol ;)

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06.02.2014, 11:08 Uhr

djprozac
Posts: 3
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Am besten mit IPA reinigen... Sprich: isopropylalkohol ;)

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06.02.2014, 11:09 Uhr

djprozac
Posts: 3
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Am besten mit IPA reinigen... Sprich: isopropylalkohol ;)

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06.02.2014, 16:37 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Korrosionen bekommt man aber mit IPA nicht weg, nur Schmutz und Fett.
Deshalb Radiergummi, die Harte Seite für Tusche. Alternativ der Glasfaserstift. Und dann anschließend mit Alkohol reinigen.

(Man sollte natürlich nicht so lange rubbeln, bis das Gold weg ist. ;) )

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07.02.2014, 12:14 Uhr

Thore
Posts: 2266
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Zumal der Preis gerade bei 930 Euro pro Unze liegt *grins*
Weiche Seite geht wunderbar. Sind die Kontakte nicht mehr okay kann man diese mit einem Leiterbahn-Stift (oder Galvanisierungsstift) etwas nachfahren.

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