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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Datentransfer PC (Mac) - Amiga [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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05.01.2016, 07:08 Uhr

Primax
Posts: 462
Nutzer
Werte Mitstreiter, da ich mit der Forumsuche keine Antworten gefunden habe, möchte ich sie hier stellen:

Ich nutze an meinem Mac DSL. Mit meinem Amiga 1200 (OS 3.9, mit Bilzzard 1230) habe ich bisher eine ganz normale Modemverbindung genutzt. Dafür hatte ich mir vor Jahren das SilverSurfer geholt, der ja am Uhrenport angeschlossen wird und eine schnellere serielle Schnittstelle zur Verfügung stellt.

Nun möchte ich neue Programme bzw. Updates nicht mühsam mit der Modemverbindung runterladen, sonder dies am Mac erledigen und dann die Daten auf den Amiga. Die Frage ist nun, wie?

Ich könnte natürlich die Daten auf dem Mac auf eine CD vrennen und die dann am Amiga einlesen (CD-ROM vorhanden). Das ist aber auf die Dauer verschwendrisch. Deshalb die Frage, was es noch für Möglichkeiten gibt.

Kann man trotz belegtem Uhrenport USB nachrüsten? Falls nicht und ich müsste meinen Uhrenport freigeben, welche Möglichkeit gibt es dann?
Kann man irgendwie beides betreiben?

Danke!

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05.01.2016, 08:01 Uhr

dandy
Posts: 2553
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Zitat:
Original von Primax:
Werte Mitstreiter, da ich mit der Forumsuche keine Antworten gefunden habe, möchte ich sie hier stellen:

Ich nutze an meinem Mac DSL. Mit meinem Amiga 1200 (OS 3.9, mit Bilzzard 1230) habe ich bisher eine ganz normale Modemverbindung genutzt. Dafür hatte ich mir vor Jahren das SilverSurfer geholt, der ja am Uhrenport angeschlossen wird und eine schnellere serielle Schnittstelle zur Verfügung stellt.

Nun möchte ich neue Programme bzw. Updates nicht mühsam mit der Modemverbindung runterladen, sonder dies am Mac erledigen und dann die Daten auf den Amiga. Die Frage ist nun, wie?

Ich könnte natürlich die Daten auf dem Mac auf eine CD vrennen und die dann am Amiga einlesen (CD-ROM vorhanden). Das ist aber auf die Dauer verschwendrisch. Deshalb die Frage, was es noch für Möglichkeiten gibt.

Kann man trotz belegtem Uhrenport USB nachrüsten? Falls nicht und ich müsste meinen Uhrenport freigeben, welche Möglichkeit gibt es dann?
Kann man irgendwie beides betreiben?

Danke!


Soweit mir bekannt ist, ist der Uhrenport auf den
USB Karten von E3B durchgeschliffen.
Hättest also damit immer noch einen Clockport zur Verfügung...

Weiß nur nicht, ob grad irgendeiner der noch verbliebenen Amiga-Händler noch eine auf Lager hat - zur Not musst Du versuchen, eine gebrauchte Karte in der Elektrobucht zu ergattern...

Ich persönlich habe eine Deneb USB 2.0 highspeed im Zorro III Slot meines A4000PPC und bin sehr zufrieden damit.

Habe außerdem noch ein Mediator PCI Busboard mit einer 10/100 mBit PCI Netzwerkkarte drin (auch Grafik- und Soundkarte) und kann so auch mit dem Amiga über DSL ins Web...
--
Ciao,

Dandy

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(Albert Einstein)

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05.01.2016, 08:34 Uhr

AmigaHarry
Posts: 1708
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Wenn es nur um Übertragung von Daten geht reicht auch eine Nullmodemverbindung zwischen Amiga und MAC (ggf. USB2Serial am Mac anschließen) in Verbindung mit einem Terminalprogramm. Auf der Amigaseite würde sich TERM (Aminet) anbieten. Beim MAC weis ich nicht was es da so gibt.
Mit der Silversurfer sollte das aber auch halbwegs flott gehen......
--
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05.01.2016, 10:12 Uhr

thomas
Posts: 7716
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Zitat:
Original von Primax:
Ich könnte natürlich die Daten auf dem Mac auf eine CD vrennen und die dann am Amiga einlesen (CD-ROM vorhanden). Das ist aber auf die Dauer verschwendrisch.


Es gibt auch CD-RW Medien. Die kann man immer wieder verwenden.


Ich würde allerdings dazu tendieren, eine Netzwerkkarte für den PCMCIA-Steckplatz zu benutzen.


--
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05.01.2016, 11:16 Uhr

ylf
Posts: 4112
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Ich schliesse mich da Thomas' Vorschlag an, das Beste ist, den Amiga ins Netz/LAN zu bringen. Das kann auf min. zwei Wegen geschehen. Zum einen geht dies auch mittels SLIP über die Serielle Schnittstelle, was aber etwas Frickelarbeit auf beiden Seiten voraussetzt und für aktuelle Systeme nicht unbedingt ein passender Treiber/Software zu finden ist. Die elegantere Variante ist der Weg über die PCMCIA-Netzwerkkarte. Ein seit Jahren gängiger Weg, der in den diversen Konfigurationsoberflächen von Netzwerksoftware auf den diversen Amigasystemen schon berücksichtigt ist. Das Schwierigste dürfte das Auftreiben passender Hardware sein.

Ist der Amiga einmal im Netz, kann man natürlich mit einem Browser auf dem Amiga direkt die Software oder was auch immer herunterladen. Da es aber mit den Browsern auf dem Amiga nicht besonders gut gestellt ist, bietet sich als Alternative der Umweg über die "Laufwerksfreigabe" an. Also Download auf dem Mac, PC oder was auch immer und dann via Netzwerk herüberziehen. Der einfachere und schnellere Weg geht über die "Windows-Freigabe" auf dem Mac. Das ist dort mit ganz wenigen Mausklicks aktiviert. Auf dem Amiga muss dann nicht Samba, sondern nur ein SMB-Client bzw. SMBFS installiert werden. Es gibt auch grafische Tools für den Amiga, die das Mounten eines Netzlaufwerkes stark vereinfachen. Selbstverständlich kann man sich auch eine Mount-Datei schreiben, die man wahlweise ins DEVS Verzeichnis oder Storage packt, je nach dem, ob das Netzlaufwerk immer vorhanden ist und so schon beim Start des Amigas verbunden werden soll oder nur nach Bedarf.

Also Möglichkeiten gibt es da reichlich.

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05.01.2016, 18:51 Uhr

mir_egal
Posts: 561
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ich bin ma so frech und verweise hier auf einen Beitrag in einem anderen Forum:

Einrichtung eines A600/1200 für den Datenaustausch


--
A1SE

Ängstlich zu sinnen und zu denken, wie man es hätte tun können, ist das übelste, was man tun kann.

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06.01.2016, 08:18 Uhr

Primax
Posts: 462
Nutzer
Vielen Dank erstmal für eure Antworten.

Also, ob das mit dem Netzwerk bei mir so einfach geht, bezweifle ich, da ich zu Hause kein WLAN habe, sondern ein ganz schlichtes DSL-Modem mit Kabel.
Somit wäre ja die Frage, ob ich bei meinen CDs bleibe oder ob es eine halbwegs einfache Lösung gibt, DSL auch mit dem Amiga 1200 zu nutzen? Ich will das ja dann nicht nutzen, umstundelang auf irgendwelchen Java-Seiten zu surfen, sondern um Daten aus dem Aminet etc. zu laden.

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06.01.2016, 08:59 Uhr

analogkid
Posts: 2394
Nutzer
Ich würde die von mir_egal verlinkte Lösung per CompactFlash-Karte über einen PCMCIA-Adapter vorschlagen. Die Adapter gibt es für wenig Geld, und du kannst gigabyteweise Daten vom PC/Mac sehr einfach zum Amiga transferieren. Ein Netzwerkzugang ist zwar "geekiger" und für viele nette Dinge zu gebrauchen, aber ein reiner Datentransfer ist über CF-Karte noch am einfachsten und schnellsten.

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06.01.2016, 09:42 Uhr

dandy
Posts: 2553
Nutzer
Zitat:
Original von Primax:

Vielen Dank erstmal für eure Antworten.


Keine Ursache...

Zitat:
Original von Primax:

Also, ob das mit dem Netzwerk bei mir so einfach geht, bezweifle ich, da ich zu Hause kein WLAN habe, sondern ein ganz schlichtes DSL-Modem mit Kabel.


Hmmm - wenn da in Deinem DSL-Modem (wie bei mir) auch gleich ein Router mit drin ist, dann brauchst Du hardwareseitig nur die Netzwerkkarte des Amigas mit dem Router mittels eines LAN-Kabels verbinden.
ES MUSS KEIN WLAN-KABEL SEIN!!!
:D
Ansonsten kauf Dir einen günstigen Router, geh von Deinem DSL-Modem in den Router und von da in Deine Rechner...

Zitat:
Original von Primax:

Somit wäre ja die Frage, ob ich bei meinen CDs bleibe oder ob es eine halbwegs einfache Lösung gibt, DSL auch mit dem Amiga 1200 zu nutzen?


Wie gesagt - spendiere Deinem Amiga eine Netzwerkkarte (PCMCIA, PCI oder über USB am Uhrenport) und schließe sie an, wie oben beschrieben. Dann brauchst Du nur noch einen TCP/IP Stack wie Miami, MiamiDX oder Roadshow und wie die alle heißen...

Zitat:
Original von Primax:

Ich will das ja dann nicht nutzen, umstundelang auf irgendwelchen Java-Seiten zu surfen,


Muß mann ja auch nicht, kann mann aber... :D

Zitat:
Original von Primax:

sondern um Daten aus dem Aminet etc. zu laden.


Das sollte dann auf jeden Fall klappen.



--
Ciao,

Dandy

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06.01.2016, 09:55 Uhr

dandy
Posts: 2553
Nutzer
Zitat:
Original von analogkid:

Ich würde die von mir_egal verlinkte Lösung per CompactFlash-Karte über einen PCMCIA-Adapter vorschlagen. Die Adapter gibt es für wenig Geld, und du kannst gigabyteweise Daten vom PC/Mac sehr einfach zum Amiga transferieren. Ein Netzwerkzugang ist zwar "geekiger" und für viele nette Dinge zu gebrauchen, aber ein reiner Datentransfer ist über CF-Karte noch am einfachsten und schnellsten.


???
Ich bezweifele stark, dass Du damit über PCMCIA schneller bist, als über eine 100 mBit LAN Verbindung z.B. über PCI Netzwerkkarte im Mediator im Zorro III- oder gar IV-Modus (mit entsprechendem Zorro IV Busboard am A1200 möglich)...
Um auf einen anderen Rechner übers LAN zugreifen zu können, gibt es mehrere Lösungen, wie z.B. Samba, smbfs, RDesktop etc.pp. ...

--
Ciao,

Dandy

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06.01.2016, 13:04 Uhr

Primax
Posts: 462
Nutzer
Da ich da technisch echt unbewandert bin, hier mal drei Beispiellinks für Netzwerkkarten und die Bitte mir zu sagen, welche oder ob gar alle gehen würden bzw. welche zu empfehlen wäre:

http://www.ebay.de/itm/Netzwerkkarte-PCMCIA-Ethernet-Adapter-Amiga-600-1200-PC-Link-Set/262222293908?_trksid=p2047675.c100011.m1850&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D20140107083420%26meid%3D4235521d8a744ceeb20921ff2a436c7f%26pid%3D100011%26rk%3D1%26rkt%3D3%26sd%3D252140912842

http://www.ebay.de/itm/Netzwerkkarte-PCMCIA-Ethernet-Adapter-Amiga-600-1200-PC-Link-Set-NEU-NEW/252233892306?_trksid=p2047675.c100011.m1850&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D20140107083420%26meid%3D4235521d8a744ceeb20921ff2a436c7f%26pid%3D100011%26rk%3D2%26rkt%3D3%26sd%3D252140912842

http://www.ebay.de/itm/Netzwerkkarte-PCMCIA-Ethernet-Adapter-Amiga-600-1200-PC-Link-Set/252238999905?_trksid=p2047675.c100011.m1850&_trkparms=aid%3D222007%26algo%3DSIC.MBE%26ao%3D1%26asc%3D20140107083420%26meid%3D4235521d8a744ceeb20921ff2a436c7f%26pid%3D100011%26rk%3D3%26rkt%3D3%26mehot%3Dlo%26sd%3D252140912842

Danke!

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06.01.2016, 13:37 Uhr

fr
Posts: 217
Nutzer
@Primax:

Schau Dir doch bitte mal die Seite an:

http://www.g-mb.de/pcmcia.html

Ich würde die 16 Bit 10 Mbit PCMCIA Karte bevorzugen, damit geht es am einfachsten.

Ich nutze die Fl-4680.

Auch die Seite http://www.amigaworld.de/workshops/netzwerk-am-amiga-lan/ ist sehr hilfreich.

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09.01.2016, 08:22 Uhr

Primax
Posts: 462
Nutzer
Danke.
Habe mir die Fiberline-Karte besorgt.

Nun eine Frage zu Miami: Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist mein Router schon durch die Nutzung mit dem iMac mit den richtigen Zugangsdaten eingestellt, sprich gespeichert.
Muss ich die in Miami trotzdem nochmal eingeben oder kann ich das überspringen bzw. Miami sagen: Nutze die Einstellungen des Routers?

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09.01.2016, 12:21 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Wenn du einen Router verwendest, dann wird zwischen den Rechnern und dem Router ein LAN aufgebaut. Um dies zu vereinfachen, betreiben die Router einen DHCP-Server. Die Clients (Rechner) stellt man bei der Netzwerkkonfiguration dann einfach auf DHCP und die übrigen Details für eine TCP/IP Netzwerkverbindung handeln die Rechner dann automatisch mit dem Router aus.
Erst musst du allerdings die Netzwerkkartentreiber an den Start bringen. Beachte dabei das Reset-Problem vom PCMCIA des A1200. Also entweder einen Hardwarepatch benutzen, einen Softwarehack oder die Netzwerkkarte im laufenden Betrieb erst einstecken.
Dann mit Hilfe von Miamiconfig eine entsprechende Config erstellen: die Variante "LAN" auswählen, im Laufe des Dialogs müsste auch nach deiner Neztzwerkkarte gefragt werden, welche mit "PCMCIA" oder "cnet" ggf. schon vorgeschlagen wird und bei der TCP/IP "DHCP" auswählen.
Die Config am besten unter einem anderen Namen als "Default" speichern. Deine bestehende Modem-Config solltest du am besten auch umbenennen. Welche du häufiger verwendest, würde ich dann als Kopie mit dem Namen Default speichern. So bleiben beide Varianten griffbereit.

Testen kannst du die Verbindung mit "miamiping" wie folgt:
miamiping <ip-deines-routers>
mit ctrl + c abbrechen.
Da sollten dann ping Zeiten von ein paar Milisekunden als Ergebnis auftauchen.

[ Dieser Beitrag wurde von ylf am 09.01.2016 um 12:25 Uhr geändert. ]

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09.01.2016, 17:05 Uhr

Primax
Posts: 462
Nutzer
Ich muss gestehen, dass hab ich nicht ganz bgriffen...
Muss ich denn nun trotzdem die Zugangsdaten in Miami eingeben oder reicht es, wenn die bereits im Router gespeichert sind?

Ich werde einfach ein bissl rumprobieren und melde mich, falls ich gar nicht weiterkomme.

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09.01.2016, 18:14 Uhr

AmigaHarry
Posts: 1708
Nutzer
@Primax:

Der Router erledigt den Zugang zum Internet - du musst deine Zugangsdaten daher nur dem Router mitteilen. Alle anderen Rechner verwenden den Router dann als "Gateway" - sie verbinden sich einfach nur via DHCP über Kabel oder WIFI mit ihm.

Im deinem Falle (WIFI) musst du natürlich noch die Parameter der WIFI-Verbindung (Passwort, etc.) am Amiga-WLAN-Karten-Treiber eintragen (siehe dortige Dokumentation)

Wenn du kein DHCP verwendest (oder es aus welchen Gründen auch immer nicht klappt), müssen natürlich in MIAMI die eigene IP-Adresse, die Subnetzmaske und die IP des Gateways (Router) manuell eingetragne werden (das heist dann "statische" Verbindung).

Könnte so aussehen (das ist nur ein Beispiel!):

Eigene IP: 192.168.0.10
Subnetzmaske: 255.255.255.0
Gateway: 192.168.0.1

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16.01.2016, 18:48 Uhr

Primax
Posts: 462
Nutzer
So, nun hab ich meine Fiberline-Karte angeschlossen, die benötigten Patches in C: installiert und auch die Startup-Sequence geändert.
Leider scheitere ich bisher, eine DSL-Verbindung über meine Fritz!Box SL und die Telekom aufzubauen. Ich habe in der Anleitung gelesen, dass mein Router die IP-Adresse 192.168.178.1 hat und ich Computern, die an die FRITZ!Box SL angeschlossen sind, feste IP-Adressen zuweisen soll im Bereich zwischen 201 und 250.

Also habe ich folgendes in Miami eingestellt:
Schnittstellen-Typ: SANA-II Ethernet
Treiber: cnet.device
Unter SANA-II-Konfiguration:
IP-Typ statisch mit IP-Adresse 192.168.178.201
Netzmasken-Typ statisch mit Netzmaske 255.255.255.0
Gateway-Typ statisch mit 192.168.178.1

Dann habe ich noch für den "DNS-Server" die IP-Adresse 192.168.78.1 eingegeben und unter "Rechner" zusätzlich zum localhost noch einen neuen Eintrag amiga mit der IP-Adresse 192.168.178.201

Schließlich hab ich unter "Hostname" den Haken bei "dynamisch" weggenommen und dort amiga reingeschrieben. Desweiteren die Haken gesetzt bei ICMP verwenden, DNS-Server überprüfen, T/TCP, Domain automat. hinzuf. und Schutz vor Dauer-Ping.

Sieht da jemand auf Anhieb, was ich falsch gesetzt habe?
Der Router erkennt auf jeden Fall meine Karte, weil die Lampe leuchtet.

Vielen Dank!

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16.01.2016, 19:26 Uhr

thomas
Posts: 7716
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@Primax:

Also ich würde nicht so viel raten sondern lieber nachschauen. Wenn du bei Windows in einem DOS-Fenster ipconfig eingibst, bekommst du das Standardgateway heraus. Das ist die Adresse des Routers.

In der Konfiguration des Routers findest du den Bereich, der für DHCP benutzt wird. Für den Amiga solltest du eine Adresse wählen, die *nicht* in diesem Bereich liegt.


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16.01.2016, 20:39 Uhr

Primax
Posts: 462
Nutzer
Ich hab gerade nochmal in den Netzwerk-Systemeinstellungen unter MacOS geschaut (IPv4-DHCP): Dort ist der Router mit der obigen IP eingetragen. Das passt also! Mein Mac hat die IP von 192.168.178.23 erhalten. Unter den Teilnetzmaske steht eine IP von 255.255.255.0

Und ich hab in den Router-Daten geschaut. Dort wird geschrieben:
Internetverbindung wurde erfolgreich hergestellt. IP-Adresse: 80.130.207.142, DNS-Server: 217.0.43.81 und 217.0.43.65, Gateway: 217.0.117.62

Aber wenn ich es richtig verstanden habe, dann soll Miami ja nur die Verbindung zum Router herstellen, der ja alles andere selber regelt. Oder?

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17.01.2016, 10:27 Uhr

Primax
Posts: 462
Nutzer
Funktioniert!!!!
Hab eigentlich nichts anders gemacht. Egal. Wenn man jetzt noch einen halbwegs zeitgemäßen Browser unter OS3.9 hätte...Echt ein Jammer.

Hat denn jemand unter 3.9 und mit einem AGA-Amiga den Netsurf zum Laufen bekommen? Ein erster Versuch brachte eine Fehlermeldung.

Noch zwei Fragen: Gibt es einen (Amiga-Browser)-kompatiblen Mirror für SimpleMail? Bei der offiziellen Seite scheitere ich.
Und ich habe ja einen Fernseher an meinem AGA-Amiga. Kann mir jemand einen Treiber für einen Screenmode empfehlen - bzw. geht das überhaupt - der über das normale HiresInterlace hinausgeht? Denn mit HireInterlace kann man in iBrowse ja nur die Hälfte erkennen.

Danke!

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17.01.2016, 13:25 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Browsen im Internet nur mit AGA kann man unter rein optischen Aspekten knicken. Das war schon vor 15 Jahren so, dass man Webseiten nur mit Grafikkarte und passenden Monitor auf dem Amiga ansprechend darstellen konnte. Das wird heute erst recht nicht anders sein. Dann sind viele Webseiten so mit interaktiven Inhalten bzw. JavaScript und ähnlichen Techniken vollgestopft, dass mit mit einem 68k Prozessor auch nicht mehr hinterher kommt. Selbst wenn es einen aktuellen Browser gäbe, käme da keine Freude auf.
EMail mit einem EMail-Client und IRC oder ähnliche genügsame Dinge gehen natürlich.

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17.01.2016, 17:21 Uhr

AmigaHarry
Posts: 1708
Nutzer
Zitat:
Original von Primax:
.........
Und ich habe ja einen Fernseher an meinem AGA-Amiga. Kann mir jemand einen Treiber für einen Screenmode empfehlen - bzw. geht das überhaupt - der über das normale HiresInterlace hinausgeht? Denn mit HireInterlace kann man in iBrowse ja nur die Hälfte erkennen.

Danke!


Das kommt auf deinen Fernseher an! Wenn er VGA verarbeiten kann (was so ziemlich alle Flachbildschirme heute können) sind höhere Auflösungen als PAL oder NTSC möglich. Grenzen setzt da natürlich das AGA-Chipset selbst. Mit einem Indivision-Flickerfixer geht aber noch einiges mehr.

--
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18.01.2016, 15:47 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von AmigaHarry:
Das kommt auf deinen Fernseher an! Wenn er VGA verarbeiten kann (was so ziemlich alle Flachbildschirme heute können) sind höhere Auflösungen als PAL oder NTSC möglich. Grenzen setzt da natürlich das AGA-Chipset selbst. Mit einem Indivision-Flickerfixer geht aber noch einiges mehr.


Problematisch ist, dass viele Fernseher das zwar können, aber je nach Eingang nicht alles unterstützen. Soll heißen, meist kann man über den Scart Anschluss ein PAL oder NTSC Signal anzeigen und über den VGA Anschluss ein VGA-Signal oder sogar höhere Auflösungen. Wenn man also zwischen VGA/höheren Auflösungen und PAL/NTSC umschalten will, muss man seinen Amiga umstöpseln.

Ein Flickerfixer macht im Prinzip das Umschalten unnötig. Andererseits erlaubt der AGA-Chipsatz theoretisch noch viel höhere Auflösungen als VGA, wenn man eine niedrigere Bildwiederholfrequenz akzeptiert (TFTs flimmern ja nicht). Zum Surfen könnte das sinnvoll sein.

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18.01.2016, 22:07 Uhr

Primax
Posts: 462
Nutzer
Ich glaube, ich habe einen ScanMagic-FF.
Würde es sich denn lohnen, einen aktuellen zu besorgen (sofern es das gäbe)? Die Verbindung zum Flachbild-Fernseher ist über Scart nämlich sehr ordentlich, über den Scandoubler wackelt das Bild ziemlich. Der hat bestimmt schon was mitbekommen....

Muss ich denn einen bestimmten Monitor-Treiber in den Devs haben, um mal mit höheren Auflösungen rumzuspielen? VGA liegt drin.

Ich habe auch mal bei A-Web versucht, die Schriftarten zu verkleinern. Aber so richtig blicke ich in den Einstellungen nicht durch.

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28.01.2016, 06:33 Uhr

Primax
Posts: 462
Nutzer
Also, DSL wurde an meinem Amiga1200 erfolgreich in Gang gebracht. Super! Wer hätte das gedacht. Danke für die Tipps!

Woran ich jetzt noch scheitere: Was brauche ich noch, um den Mac (den ich nun via USB ins Internet gebracht habe) und den Amiga (der mit Netzwerkkabel an der Fritz!Box angeschlossen ist) zu verbinden?
Ich hab auf Mac-Seite Ordner freigegeben. Auf Amiga-Seite hab ich in Miami sowohl den Amiga, als auch den Mac unter Rechnern eingegeben.
Muss ich denn nun Samba o.ä. installieren oder was ist jetzt der einfachste Weg?

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28.01.2016, 12:03 Uhr

ylf
Posts: 4112
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An was hast du den Mac via USB angeschlossen?

Du musst beide Rechner in einem gemeinsamen Netzwerk betreiben. Wenn man einen Router für den Internetzugang verwendet ist das normalerweise gegeben.

Zum Thema Datenaustausch via Netzwerk habe ich schon früher etwas geschrieben. Stichwort SMB-Client bzw. SMBFS. (Eine Samba Installation = Server auf dem Amiga ist nicht nötig und auch recht aufwendig.) Das Filesharing für Windows (= SAMBA) auf dem Mac zu aktivieren ist nur ein Häkchen in der Systemeinstellung unter Sharing.

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28.01.2016, 12:57 Uhr

Primax
Posts: 462
Nutzer
@ylf:
Glaub mir: Ich tüftle seit mehr als 20 Jahren am Amiga herum. Deshalb hab ich natürlich deine Ausführunge mit Interesse und aufmerksam gelesen und zunächst selber herumprobiert.
Aber ich bin eben nicht weiter gekommen.
Der Mac und der Amiga sind beide an der Fritz!Box angeschlossen (wie beschrieben). Am Mac hab ich den Haken gesetzt für die Freigabe.
Ebenso hatte ich mir für den Amiga SMBFS heruntergeladen, bin da aber nicht weitergekommen. Nach dem Starten wird zwingend SAMBA gefordert. Heißt für mich, ich müsste es doch herunterladen und installieren??!
Ansonsten bitte ich für die Amiga-seitige Einrichtung um ein paar mehr Details. Dankeschön!

[ Dieser Beitrag wurde von Primax am 28.01.2016 um 12:57 Uhr geändert. ]

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28.01.2016, 22:58 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Sicherheitshalber solltest du erst mal testen, ob Amiga und Mac sich über's Lokale Netzwerk (LAN) erreichen. Das macht man mit dem Befehl "ping". Bei Miami heisst er "MiamiPing" und befindet sich im Miami-Verzeichnis. Der Mac hat ein Pendant mit Grafik unter Dienstprogramme, Netzwerkdienstprogramm Tab "Ping". Bei MiamiPing ist zu beachten, dass es per default endlos pingt, also vom Benutzer abgebrochen werden muss, wie beim Linux/Unix auch. (Das Ping unter Windows ist anders) Mac erklärt sich von selbst. Wenn beide Rechner sich anpingen können, steht die Netzwerkverbindung und man kann eine Ebene weiter gehen.

Was es mit der "SAMBA"-Meldung auf sich hat, muss ich schauen, wenn ich Zeit habe. Es gibt jedenfalls Lösungen, wo man den ganzen SAMBA-Klimbim überhaupt nicht installieren muss, sondern einfach mit einer Mount-Datei Windows bzw. SAMBA Shares auf dem Amiga mounten kann, wen man das SMBFS (SAMBA File System) installiert hat. Ggf. auch über ein zusätzliches Grafisches Tool.

[ Dieser Beitrag wurde von ylf am 28.01.2016 um 22:59 Uhr geändert. ]

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29.01.2016, 08:07 Uhr

Primax
Posts: 462
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@ylf:
Danke für deine Antwort.
Habe Ping erfolgreich unter Mac und Amiga getestet (bei Miami kann man einfach die Anzahl der Pings als Argument eingeben, dann ist es nicht endlos).
Und dann habe ich nochmal gesucht und diese Anleitung gefunden:

http://www.mingos-commodorepage.com/tutorials/amigapctoamigalan.php?title=PC%20-%20Amiga%20Transfer%20mit%20Netzwerkadapter

Da startet man das Programm SMBFS über die Shell und da wird kein Laufwerk "SAMBA" gefordert.

Ich hatte zunächst beim Mac gefunden, wo man den Namen für die Netzwerkgruppe eintragen kann. Klar ist mir noch nicht so ganz, ob ich als Name des PCs den Name nehme, der mir bei den Freigaben beim Mac angezeigt wird, oder den PC-Name, den ich bei Miami in der Datenbank eingegeben habe. Kann man denn prinzipiell auch die IP-Adresse statt des Namens eingeben?
Ich hab etwas rumprobiert, ständig kam die Meldung "kann nicht zum Server verbinden (61)", dann hatte der verbunden, aber es gab keinen Ordner "Freigabe" auf der Workbench. Mhh, kann das sein?
Muss denn noch näher spezifiziert sein, *wo* der Freigabe-Ordner sich befindet? Also in der Art "RAM:Freigabe"?

PS: Falls ich da nicht weiterkomme, probiere ich es mal über einen FTP-Server. Wie ich gerade gelesen habe, kann man den gerade unter MacOS 10.6 sehr einfach einrichten. Und für den Amiga gibt es ja FTPMount.

[ Dieser Beitrag wurde von Primax am 29.01.2016 um 08:39 Uhr geändert. ]

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29.01.2016, 18:52 Uhr

Primax
Posts: 462
Nutzer
Jetzt muss ich verständnishalber nochmal dumm fragen:
Auf dem Mac hab ich einen FTP-Server gestartet. Dort steht:
"Andere Personen können auf Ihren FTP-Server unter ftp://imac/ zugreifen oder nach „iMac“ suchen."

Muss ich denn auf Amiga-Seite jetzt noch irgendwelche Klimmzüge machen oder kann ich einfach AmFTP starten und verbinden?
Zumindest hab ich es bisher nicht geschafft. Was muss ich denn als Histname eingeben? Die IP des Mac oder eben "iMac"?

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