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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > A4000 Towerumbau - Netzteildimension (Watt-Zahl)? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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16.06.2020, 21:19 Uhr

Reth
Posts: 1858
Nutzer
Hi zusammen,

ja ich weiss - geht eher um den Stromverbrauch als um wirklich benötigte Leistung.

Aber hab hier die Wahl zw. 200W, 250W und 400W. Keine Ahnung, wieviele Geräte mal angeschlossen werden.

Gibt es neben dem Stromverbrauch noch ander Dinge, die man hier beachten sollte/kann?

Dank euch schon mal!

Ciao

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26.06.2020, 23:22 Uhr

Bjoern
Posts: 1730
Nutzer
Zitat:
Original von Reth:
Hi zusammen,

ja ich weiss - geht eher um den Stromverbrauch als um wirklich benötigte Leistung.

Aber hab hier die Wahl zw. 200W, 250W und 400W. Keine Ahnung, wieviele Geräte mal angeschlossen werden.

Gibt es neben dem Stromverbrauch noch ander Dinge, die man hier beachten sollte/kann?

Dank euch schon mal!

Ciao


Also, wenn du einen Fön anschließen willst, dann brauchst du mindestens 1000W, sonst fliegt dir die Kandare direkt um die Ohren! Des Weiteren solltest du beachten ob du später anstatt eines Floppy-Laufwerks einen Winkelschleifer (in Fachkreisen 'Flex' genannt) installieren willst - unabhänging von dem Terminator auf der SCSI-Buchse. Der zieht nämlich auch richtig Saft aus der Dose.

Grüße,
Björn

[Edit: Typo]

[ Dieser Beitrag wurde von Bjoern am 26.06.2020 um 23:33 Uhr geändert. ]

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27.06.2020, 20:41 Uhr

Bizcocho
Posts: 15
Nutzer
Ich verstehe was du sagen willst.
Ich hatte auch das Problem.
Guck mal hier. Da gibt´s ne Antwort drauf.

https://www.a1k.org/forum/index.php?threads/51459/

[ Dieser Beitrag wurde von Bizcocho am 27.06.2020 um 20:41 Uhr geändert. ]

@Bjoern

Die Antwort mit dem Fön und der Flex find ich aber auch sehr gut.


:D :D :D

[ Dieser Beitrag wurde von Bizcocho am 27.06.2020 um 20:44 Uhr geändert. ]

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28.06.2020, 11:16 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Ich würde sagen, 200W sollten ausreichen.

Neben der Gesamtleistung sind aber die Stromstärken der einzelnen Spannungsschienen zu beachten. So werden die Motoren der Festplatten und anderen 3,5"/5,25" Laufwerke mit 12V angetrieben. Hier ist also die Strombelastbarkeit der 12V Laufwerksschiene relevant. Typischerweise können die Netzteile hier aber mehrere Ampere liefern bis in den zweistelligen Bereich, wenn man von ca. 1A bis 1,5A pro Laufwerk ausgeht, reicht das locker. Festplatten brauchen hauptsächlich beim Anlaufen Strom, im Betrieb ist das dann nur noch halb so wild.
Bei ATX Netzteilen gibt es aber auch Spannungen, die der Amiga gar nicht benötigt. So z.B. 12V für die x86 CPU, die 12V für die Grafikkarten und die 3,3V für die übrige Logik. Inwieweit das Netzteil dann damit klar kommt, dass einzelne Spannungsschienen gänzlich unbelastet bleiben, ist so eine Sache.
Und ATX Netzteile werden per Softstart über's Mainboard Ein- und Ausgeschaltet. Nicht primär über einen richtigen Netzschalter. Das setzt beim Amiga-Tower-Umbau ein entsprechendes Busboard oder sonstigen Zubehör voraus, der das regelt. Oder man muss etwas basteln.

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28.06.2020, 14:47 Uhr

Reth
Posts: 1858
Nutzer
@ylf:
@Bizcocho:

Vielen Dank. Da ich auch schon von Problemen anderer mit verschiedenen AT-/ATX-Netzteilen bei ihren Amigas gelesen hatte (auch bzgl. der Gesamtleistung) hatte ich nachgefragt (finde leider die Links nicht mehr). Der Punkt mit den Spannungen hilft mir auch sehr weiter.

Bzgl. Einschaltbarkeit von ATX-Netzteilen habe ich mir verschiedenste Sachen angeschaut. Die einfachste Methode ist wohl hier beschrieben (bei ATX-Netzteilen, die selbst noch einen Einschalter am Gehäuse haben würde diese Brücke dann sogar bereits reichen - es gibt aber auch verschiedenste Bauanleitungen, z.T. speziell für den Amiga und fertige, kaufbare Lösungen).

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10.07.2020, 00:15 Uhr

Bjoern
Posts: 1730
Nutzer
Zitat:
Original von Reth:
@ylf:
@Bizcocho:

Vielen Dank. Da ich auch schon von Problemen anderer mit verschiedenen AT-/ATX-Netzteilen bei ihren Amigas gelesen hatte (auch bzgl. der Gesamtleistung) hatte ich nachgefragt (finde leider die Links nicht mehr). Der Punkt mit den Spannungen hilft mir auch sehr weiter.

Bzgl. Einschaltbarkeit von ATX-Netzteilen habe ich mir verschiedenste Sachen angeschaut. Die einfachste Methode ist wohl hier beschrieben (bei ATX-Netzteilen, die selbst noch einen Einschalter am Gehäuse haben würde diese Brücke dann sogar bereits reichen - es gibt aber auch verschiedenste Bauanleitungen, z.T. speziell für den Amiga und fertige, kaufbare Lösungen).


Sag ich doch, alles perfekt! Warum frag ich noch?! :D

[ Dieser Beitrag wurde von Bjoern am 10.07.2020 um 00:17 Uhr geändert. ]

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10.07.2020, 18:13 Uhr

Bitkipper
Posts: 2
Nutzer
@ylf @Reth

ATX-Netzteile stellen heute auch bei extremer Schwachlast kein Problem mehr dar. Die c't-Bauvorschläge der letzten Jahren hatten öfter mal komplette Rechner mit einer Idle-Leistung von 10W oder weniger mit Standard-ATX-Netzteilen vo etwa 200-300W.

Die "schiefe" Stromentnahme über die einzelnen Schienen ist mit modernen Netzteilen kein Problem mehr.
Früher wurden 12V, 5V und 3,3V aus einem Trafo über verschiedene Anzapfungen erzeugt. Da musste natürlich die Entnahme halbwegs zueinander passen, da ansonsten das Problem mit Unter-/Überspannungen auftrat.
Das Problem gibt es heute (außer vielleicht bei irgendwelchen dubiosen Ultrabilligst-Chinaböllern) nicht mehr: Das Netzteil erzeugt erst mal nur 12V, 5V und 3,3V werden über Step-Down-Konverter (spannungsstabilisiert) aus den 12V erzeugt.
(keine Werbung: Corsair Connect macht dies sogar optisch sichtbar)

Sprich: ATX-Netzteilwahl ist in weiten Bereichen unkritisch, einzig die Belastbarkeit der 5V-Schiene sollte man im Auge behaltn.

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10.07.2020, 20:23 Uhr

DaxB
Posts: 1421
Nutzer
Zitat:
Original von Bitkipper:ATX-Netzteile stellen heute auch bei extremer Schwachlast kein Problem mehr dar. Die c't-Bauvorschläge der letzten Jahren hatten öfter mal komplette Rechner mit einer Idle-Leistung von 10W oder weniger mit Standard-ATX-Netzteilen vo etwa 200-300W.
Kannst du das auch belegen? Und wie ist dann die Effizienz?

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11.07.2020, 00:07 Uhr

Bitkipper
Posts: 2
Nutzer
@DaxB:
Erwischt, es waren nicht unter 10W, es war ein 11W-PC.
Der letzte wurde 2016 von der c't konfiguriert, danach hat Intel den Bau von den dafür verwendeten sparsamen Mainboards eingestellt.

Als Teaser einfach mal hier schauen, wer ein heise+ Abo hat, kann den Artikel auch direkt lesen

https://www.heise.de/ct/artikel/Der-optimale-PC-2016-3487165.html
https://www.heise.de/select/ct/2016/25/1481203390358837

Habe die c't-rom gerade nicht griffbereit, wenn ich dran denke, suche ich am Wochenende mal den Artikel und Konfig raus.

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11.07.2020, 12:07 Uhr

DaxB
Posts: 1421
Nutzer
@Bitkipper:
Solche Links helfen nicht wirklich. Da steht gar nichts über Netzteile und das die Dinger am PC funktionieren, ist ja normal.

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11.07.2020, 21:03 Uhr

mir_egal
Posts: 561
Nutzer
öhm, 11W-PC mit I5-6500? ahja, im Leerlauf ...

lol, im Leerlauf verbrauchen Autos auch weniger als 3L. Aber ob das Effizient ist alles Stundenlang im Leerlauf zu betreiben?

:D



back to topic:

kommt immer drauf an was du für ein Netzteil verwendest, theoretisch kannst du jedes Netzteil verwenden das die benötigten Spannungen und Stromstärken zur Verfügung stellt

ich betreibe meinen 4K-PPC-Mediator-Voodoo-u.s.w. seit rund 10 Jahren mit einem ATX Netzteil. Die Platine passt gut in das orginale 4k NT-Gehäuse mit ein paar kleinen Modifikationen.

Wichtig hier war ein Lastwiederstand zw. Masse und der 3.3V Schiene da dieses spezielle NT wohl darüber seine Spannungen syncronisiert.

das kann man aber jetzt nicht auf jedes ATX-Netzteil verallgemeinern, wie bereits hier geschrieben arbeiten aktuelle Netzteile wieder anders, Marken-NT so oder auch nicht so, und NoName mal so und so .... :D


Fazit: Bei sowas wie einem Netzteil-Mod sollte man schon wissen was man tut oder die Finger von lassen.


--
A1SE

Ängstlich zu sinnen und zu denken, wie man es hätte tun können, ist das übelste, was man tun kann.

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