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20.04.2003, 09:52 Uhr

Hammer
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http://www.mafqud.org/
--
MFG

Hammer

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20.04.2003, 22:38 Uhr

hillking
Posts: 242
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Zitat:
Mafqud means disappeared in Arabic. Mafqud.org is the first site devoted entirely to the disappeared in Iraq, and the first fully bilingual (Arabic/English) site dealing with human rights in Iraq. The state of human rights in Iraq is among the worst in the world. To date, no one has an exact count of the Iraqi disappeared, but it certainly exceeds 100¹000. Thus, enforced disappearances are among the most egregious abuses of human rights in Iraq: per capita, the number of disappeared in Iraq is the highest in the world.

Auf der Seite fehlt eine Verurteilung des US Angriffkrieges gegen den Irak. Meiner Meinung nach sollte man solche Seiten nicht promoten, das sie den Eindruck erwecken könnten, der US Einmarsch hätte auch positive Auswirkungen. ;)

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21.04.2003, 03:14 Uhr

Maja
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Zitat:
Auf der Seite fehlt eine Verurteilung des US Angriffkrieges gegen den Irak. Meiner Meinung nach sollte man solche Seiten nicht promoten, das sie den Eindruck erwecken könnten, der US Einmarsch hätte auch positive Auswirkungen. ;)

Das werden wir in frühestens 5 Jahren wissen. ;)

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21.04.2003, 09:22 Uhr

Hammer
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Auf der seite geht es ein und allein um die Verschwundenen Iraker, und nicht um den "illegalen" (laut Völkerrecht!) Krieg!
--
MFG

Hammer

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21.04.2003, 14:26 Uhr

hillking
Posts: 242
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Ach, und warum werden dann die Iraker nicht erwähnt die dank US Luftangriffen in den Trümmern ihrer Wohnungen verschwunden sind ?
Wer nicht gegen den Krieg ist, ist für den Krieg.
Wer nicht gegen die Amis ist, ist für den Krieg.
Und Krieg ist keine Lösung !

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21.04.2003, 15:38 Uhr

Hammer
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Oh Mann, könnt Ihr die Seite nicht einfach als das nehmen, was Sie wirklich ist?
--
MFG

Hammer

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21.04.2003, 17:44 Uhr

Gutzi
Posts: 1712
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Zitat:
Original von hillking:
Ach, und warum werden dann die Iraker nicht erwähnt die dank US Luftangriffen in den Trümmern ihrer Wohnungen verschwunden sind ?
Wer nicht gegen den Krieg ist, ist für den Krieg.
Wer nicht gegen die Amis ist, ist für den Krieg.
Und Krieg ist keine Lösung !



Tja, mach ich mich mal wieder unbeliebt: Dein Kommentar ist ziemlich lächerlich und einseitig...
Und falls du dich fragst: Nach deiner Devinition muss ich wohl für den Krieg sein...
--
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21.04.2003, 18:03 Uhr

hillking
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Zitat:
Original von Gutzi:
Tja, mach ich mich mal wieder unbeliebt: Dein Kommentar ist ziemlich lächerlich und einseitig...

Und ?
Damit lieg ich doch voll im Trend.

Eine Mehrheit der Deutschen ist gegen den Krieg.
Diese Mehrheit glaubt auch das es den Amis nur ums Öl geht.

Wenn man jetzt was anderes verbreitet oder es zulässt das die Berichte über die Verbrechen der Amis durch Berichte über die angeblichen Verbrechen Saddams ersetzt werden, dann wird der Ami Krieg nachträglich gerechtfertigt.

Deshalb finde ich auch diese Webseite nicht gut. In einer Zeit in der Iraker unter dem Bombenhagel der Amis sterben sollte man als Kriegsgegner nicht die irakische Staatsführung angreifen, sondern sie in ihre Politik bestärken.

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21.04.2003, 18:08 Uhr

hillking
Posts: 242
Nutzer
Zitat:
Original von Hammer:
Oh Mann, könnt Ihr die Seite nicht einfach als das nehmen, was Sie wirklich ist?


Und was ist sie wirklich ?
Ein Angriff auf den Irakischen Staat während Iraker im Bombenhagel der Amis sterben ?
Eine Seite die mit den angeblichen Menschenrechtsverletzungen von Saddam Hussein Propaganda macht, die der USA aber vergisst ?
Eine Seite die für die Menschenrechte im Irak ist während der Ami einen Krieg für die Menschenrechte im Irak führen ?

So wie wir wissen das es den Amis wirklich nur ums Öl geht, so muß man bei anderen Dingen auch erkennen was sie wirklich sind.

Und wer wirklich hinter dieser Organisation steckt findet man sogar auf der Webseite:
Zitat:
FUNDING

The Center for the Disappeared in Iraq was established with a grant from the National Endowment for Democracy, and the launch of Mafqud.org has been made possible by a grant from the United States Department of State.


[ Dieser Beitrag wurde von hillking am 21.04.2003 editiert. ]

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21.04.2003, 23:56 Uhr

Maja
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@hillking

Es gibt nicht nur schwarz und weiß. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Und sprich nicht von "angeblichen" Verbrechen in einem Atemzug mit Hussein. Hast du dich auch nur ansatzweise mal mit Augenzeugenberichten aus dem Irak beschäfigt. Was da abgegangen ist, das kann sich von uns hier niemand vorstellen.

Mag sein, dass das keinen Krieg rechtfertigt. Doch aus Hussein wird kein Engel indem man das ganze amerikanische Volk verbal zu Kriegstreibern macht.

Ich würde mir von dir etwas mehr Differenziertheit wünschen. Du hast einen fast unerträglichen Hang zur Polemik.

Und was Bush und Öl betrifft. Warum übt er jetzt Druck auf Syrien aus? Der führt was ganz anders im Schilde. Wir können nur hoffen, dass es in den USA Kräfte gibt, die dies früh genug erfassen und verhindern können.

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22.04.2003, 00:33 Uhr

Askane
Posts: 850
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Wie man dies auch immer sieht, die Waffen der USA und Ausbilder
der USA haben auch Herrn Saddam unterstützt. Mehrheitlich von dort.

Ohne dies, wäre es vielleicht im Irak anders verlaufen oder irgendwo
in einem anderen Land. Sowas wird ja leider gerne übersehen.

Also, anstatt viele Diktaturen und verschwundene Menschen anzuklagen,
sollten die wenigen verurteilt werden, die das ermöglichen.
Anstatt wehzuklagen, sollte gegen den weltweit größten Waffenexporteur
protestiert werden. Das könnte in der Zukunft was bringen. Könnte!

MnG Askane

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22.04.2003, 01:33 Uhr

hillking
Posts: 242
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Zitat:
Original von Maja:
Ich würde mir von dir etwas mehr Differenziertheit wünschen. Du hast einen fast unerträglichen Hang zur Polemik.

Warum differenzieren ?
Es ist so leicht das Ami Land in das Reich des Bösen zu verwandeln.

Zitat:
Und was Bush und Öl betrifft. Warum übt er jetzt Druck auf Syrien aus? Der führt was ganz anders im Schilde. Wir können nur hoffen, dass es in den USA Kräfte gibt, die dies früh genug erfassen und verhindern können.
So ist deine Hoffnung das es in den USA Kräfte gibt die Bush stoppen bevor er sich das Öl in Syrien unter den Nagel reißt wirklich rührend.
Wer soll Bush stoppen ?
Die USA sind doch keine Demokratie, und der typische Ami dank seiner nicht vorhandenen Schulbildung eh zu blöd um was zu verstehen.

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22.04.2003, 06:43 Uhr

Gutzi
Posts: 1712
[Benutzer gesperrt]
Zitat:
Original von hillking:
Zitat:
Original von Gutzi:
Tja, mach ich mich mal wieder unbeliebt: Dein Kommentar ist ziemlich lächerlich und einseitig...


Und ?
Damit lieg ich doch voll im Trend.



Ja ganz toll... Es gab Zeiten, da war es Trend Menschen zu vergasen... Im Trend liegen ist nicht alles. Ich glaube keiner findet es schön wenn im Krieg unschuldige sterben, aber du und viele andere vergessen etwas: Vor dem Krieg war nicht Friede, Freude Eierkuchen im Irak. Sadam Hussein tötete viele Menschen und underdrückte den Teil der Bevölkerung, der nicht seinen Glauben Teilte. Wer es wagte nicht seiner Meinuzng zu sein, wurde gefoltert und/oder getötet. In der Zeit in der Sadam an der Macht war starben vermutlich x-mal mehr Menschen als durch den Krieg. Sadam war eine Gefahr für die irakische Bevölkerung und die Nachbarstaaten (ich sag nur Kuwait), möglicherweise wäre er auch eine Gefahr für den rest der Welt geworden, dass kann man nicht ausschliessen. Das im Krieg Kinder sterben müssen ist traurig, aber nun hat der Irak eine neue Chance bekommen...
Und ob der Krieg nun ums Oel ging oder nicht spielt schlussendlich keine Rolle, denn das Resultat ist das selbe: der Irak wurde von einem Tyrannen befreit.
Vergiss bitte bei der Oelgeschichte mal nicht, dass nicht nur die Amerikaner interesse am Oel des Iraks habeen. Schon mal darüber nachgedacht, dass einige Staaten mit ziemlicher Sicherheit nur gegen den Krieg waren, weil sie Angst hatten um ihre Oellieferverträge?
--
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22.04.2003, 09:28 Uhr

hillking
Posts: 242
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Vor dem ersten Golfkrieg haben uns die Amis erzählt das die Iraker im Kuweiter Krankenhaus Säuglinge aus den Brutkästen genommen haben und sie auf dem kalten Fliesenboden erfieren ließen.

Das war eine Lüge.

Wie könnt ihr euch sicher sein das die Amis jetzt nicht wieder lügen was die Zustände im Irak angeht ?


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22.04.2003, 10:22 Uhr

mk
Posts: 611
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> Gutzi
> Ja ganz toll... Es gab Zeiten, da war es Trend Menschen zu vergasen... Im Trend liegen ist nicht alles. Ich glaube keiner findet es schön wenn im Krieg unschuldige sterben, aber du und viele andere vergessen etwas: Vor dem Krieg war nicht Friede, Freude Eierkuchen im Irak.

Vor dem Krieg gab es eine funktionierende Versorgung mit sauberen Wasser.
Jetzt ist sowohl die Wasseraufbereitung und als auch Kraftwerke zerstört und täglich sterben Menschen durch die Erkrankungen durch verseuchtes Wasser. (Bei den irakischen Strassenkindern rechnet mit extrem hoher Todesrate, wenn sie verstärkt an Durchfall erkranken.)

Vor dem Krieg gab es eine funktionierende Versorgung mit Nahrungsmitteln.
Jetzt gibt es keine funktionierende Infrastruktur mehr über die Nahrungsmittel transportiert werden können. (Das sie sich im ausreichenden Masse seit Monaten in Lagerhallen in der ganzen Welt stapeln, zum Beispiel aus dem Nahrung für Öl Programm, bringt es noch lange nicht an das irakische Volk)

Die Infrastruktur zur Verteilung dieser Mittel ist ebenfalls zerstört. Die unter Hussein bestehende wurde ja sogar von mehreren führenden UN-Vertretern (die die Mittel gar nicht verteilten, aber mit der vor Ort Kontrolle beauftragt waren) als absolut vorbildlich bezeichnet!
Die "Hilfe" von den Amis ist viel zu schwach, unorganisiert und kommt gerade bei den Bedürftigsten gar nicht an. (Sporadische unorgansisierte Ausgabe, bei denen sich um die Mittel gekloppt wird und etliche Mittel dadurch sogar zerstört werden!)

Vor dem Krieg gabe es eine funktionierende medizinische Versorgung.
Jetzt fehlt es extrem an nahezu jedem Medikament und anderen medizinischen Mitteln, aber auch die meisten Krankenhäuser (und bei weiten nicht nur diese) sind mit voller Duldung des US-Militärs durch Banden geplündert worden.

Vor dem Krieg gab es eine funktionierende Polizei und Kripo, die zwar auch zu politischen Zwecken missbraucht wurde, die aber die Kriminalität (selbst die Kleinkriminalität) auf etrem niedriges Niveau senkte. In Bagdad lebte man weitaus sicherer als in Berlin, oder gar als in New York.
Jetzt wurden von Banden nahezu alle Krankenhäuser, Feuerwehren, Museen, staatliche Gebäude geplündert, zerstört und auch anschliessend in Brand gesteckt, während tagelang das US-Militär das nicht nur voll duldete, sondern sogar noch als "verständlich" darstellte und damit zusätzlich beförderte!

Und das ist kein Versäumniss, sondern Absicht! Oder mein jemand ich bin Hellseher und /oder die USA nur zu blöd, weil ich Wochen eher schon darüber diskutierte, das sogar ein großer Teil des Beamtenapparates übernommen werden muss, damit im Irak nicht die Versorgung zusammenbricht, sowie ein Machtvakuum entsteht, welches bürgerkriegssähnliche Zustände wie auch Bandenunwesen mit sich bringt? Reicht den offenbar nicht einmal das frische Beispiel Afganistan mehr aus, um daraus zu lernen?

Es ist doch nun wirklich die Lüge Nummer 1, wenn die USA behaupten, das Wohl des irakischen oder anderer Völker als Ziel zu haben!

Was für die Amis wirklich wichtig ist, siehst Du daran was sie sofort in Besitz nahmen und umfassend bewachten, sowie sofort instandsetzen: Ölquellen!

> Sadam Hussein tötete viele Menschen und underdrückte den Teil der Bevölkerung, der nicht seinen Glauben Teilte.

Blödsinn. Hussein ist/war niemals ein Glaubenskämpfer. Für Hussein war das besstenfalls nur Mittel zum Zweck, also Mobilisierung gegen die USA. Eher ist Bush jn. mit seinem religiösen Fanatismus: "Kreuzzügen" und "Kampf gegen die Achse des Bösen" diesem zuzurechnen.

> Wer es wagte nicht seiner Meinuzng zu sein, wurde gefoltert und/oder getötet.

Blödsinn. Mit "Meinung" hat das wenig zu tun, sondern mit knallharten Kampf um die Macht als Diktator. "Otto-Normal-Iraker" also sprich das "gewöhnliche" Volk war im diesen Zusammenhang für Hussein damit weitgehenst uninterressant. Viel eher spielten Mitkonkurrenten (selbst aus eigenen Familienkreis), als auch nicht unter seiner Kontrolle oder Wohlwollende religiöse Fuhrer eine Rolle.

> In der Zeit in der Sadam an der Macht war starben vermutlich x-mal mehr Menschen als durch den Krieg. Sadam war eine Gefahr für die irakische Bevölkerung

Ohne die wirklichen Verbrechen Husseins verharmlosen zu wollen:

Die Anzahl der Toten im ersten Golfkrieg (1980-88 Irak gegen Iran), wo die USA Waffen (dabei auch Massen an B und C- Waffen wie Giftgas!), sowie die Ausbilder, als auch die Zieldaten (Satellitenaufklärung) für deren Einsatz lieferte, beliefen sich im Millionenbereich.
Errinnert sich wirklich keiner mehr daran, wie gross das Entsetzen war, als von beiden zuletzt sogar noch in Massen Kindersoldaten als Kamikaze eingesetzt wurden?

Im zweiten Golfkrieg (1991 USA sowie weitere gegen Irak, vorher Irak gegen Kuwait) gab es ca. 150000 Tote.

Wieviele gab es jetzt?

> und die Nachbarstaaten (ich sag nur Kuwait),

Bei der Ankündigung des Krieges gegen Kuwait bei der amerikanischen Botschafterin hatte die USA offenbar noch gar nichts dagegen, denn sie haben ihn schlichtweg auf diplomatischer Ebene nicht abgegelehnt sondern völlige Gleichgültigkeit zu verstehen gegeben. Nun, offenbar war ihnen "später" das kuwaitische Öl, sowie (und das sicher nicht nur ganz nebenbei) Kuwait als erster befestigter Luftwaffenträger der USA in dieser Region doch wichtiger. In Kurzform: Die USA lies hier Hussein offenbar bewusst ins offene Messer laufen.
Übrigens: Kuwait hatte ein irakisches Ölfeld in verbotener Schrägbohrung angezapft, sowie durch Dumpingpreise auf dem Ölmarkt die Opec-Festlegungen unterlaufen, was es Irak enorm zusätzlich erschwerte die Verschuldung durch den ersten Golfkrieg abzubauen. Nun das waren aber keine "USA-Interessen", wie andere die die USA ja nun seit Wechsel der Doktrin seit etlichen Jahren nun sogar mit "Praventiv"-Kriegen (genauer Eroberung und Kolonialisierung) in der ganzen Welt "verteidigen muss".

nicht ganz nebenbei: Kuwait ist immer noch keineswegs auch nur ansatzweise "demokratisch".

> möglicherweise wäre er auch eine Gefahr für den rest der Welt geworden, dass kann man nicht ausschliessen.

Er war ganz sicher weder eine Gefahr für Europa, und schon gar nicht für die USA. Unter den Inspektoren wurden mehr Waffen vernichtet als im gesamten zweiten Golfkrieg.

Und die Inspektionen hätten sogar in ein langfristiges Überwachungssystem überführt und auch als funktionierendes Beispiel auf andere Regionen angewand werden können.

Aber das ist ganz sicher nicht im Interesse der USA, denn diese ist die absolut und mit weiten Abstand führende Nummer 1 im internationalen Waffenhandel!

Und diese Waffenlobby ist genauso Auslöser für diesen Krieg, wie die Öl/Energielobby. Denn neue Waffen mussten ausgetestet und auch "verbraucht" werden, damit es dieser "Industrie" gut geht. Und in den Miltärlagern der USA stappelten sich diese Waffen schon viel zu lange. Bei solch einer Profiterwartung in Falle des Krieges spielen "Kollateralschäden" wie zig tausende Tote wirklich keine Rolle!

> Das im Krieg Kinder sterben müssen ist traurig, aber nun hat der Irak eine neue Chance bekommen...

Die Toten dieses Krieges und auch erst jetzt noch sterbenden (durch die zerstörte Infrastruktur) haben keine neue Chance, ihr Leben ist unwiederbringlich zerstört!

> Und ob der Krieg nun ums Oel ging oder nicht spielt schlussendlich keine Rolle, denn das Resultat ist das selbe: der Irak wurde von einem Tyrannen befreit.

Ohne das Öl hätte es den Krieg und damit dessen Tote nicht gegeben. Treffend, das in einer Sendung mit irakischen Exilanten, das Öl von ihnen als der Fluch des Iraks bezeichnet wurde!

In übrigen hat sich ein Verdacht von mir bestätigt. Irak ist demnach nicht nur Öllager Nummer 2 sondern sogar Nummer 1 in der Welt. Neben den bisher bestätigten Öllagerquellen wurden neue Zahlen der vermutlichen Lagerstätten (durch geologische Erkundung mit Satelliten, wie sie zum Beispiel die USA und auch Russland betreiben) bekannt. Demnach liegen im Irak mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit sogar weitere etwa doppelt so viele Lagerstätten, als wie bisher bekannt, bzw. angebohrt und erschlossen wurden.

Und was die "Einführung" von Demokratie angeht. Die USA bringt sie mit Sicherheit nicht. Denn egal welche Gruppierung bei Wahlen (und die sind mindest Vorraussetzung für jede Demokratie) gewinnen würde, es gibt keine die den USA erlauben würden ihr Land auszuplündern (wie es gegenwärtig mit der Auftragserteilung an die USA Firmen schon geschieht). Die Ölquellen waren übrigens seit langem staatlich. Es macht für die USA keinen Sinn, wenn nach diesem Krieg wieder nur die Iraker über ihr Öl entscheiden könnten.

Wir werden also sehen, welche Marionettenregierung die USA plazieren will, und/ oder wie lange sie das Land unter Kontrolle von US-Oberbefehlshabern stellen.

> Vergiss bitte bei der Oelgeschichte mal nicht, dass nicht nur die Amerikaner interesse am Oel des Iraks habeen.

Aber im wesentlichen nur die USA und England führen hier einen Krieg.

> Schon mal darüber nachgedacht, dass einige Staaten mit ziemlicher Sicherheit nur gegen den Krieg waren, weil sie Angst hatten um ihre Oellieferverträge?

Richtig, der Krieg steht freiem Handel und Verträgen entgegen. Du spricht Dich also gegen letzteres und für die Dominanz des Recht des Stärkeren und damit den Krieg aus?

Die USA scheren sich ja nicht einmal dabei um die Interessen ihrer Aliierten. Obwohl England den Hafen erobert hat und diesen mit (einheimischen) Irakis wieder instandsetzen wollte, vergab die USA diesen Auftrag entgegen internationalen Recht ohne jede Ausschreibung an einen US-Konzern, der vorher schon an diesen Krieg nicht wenig verdient hatte, da er auch die Mittel für dessen Vernichtung produzierte (Lenkwaffen).



--
so long Mario

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22.04.2003, 12:58 Uhr

Gutzi
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Zitat:
Original von hillking:
Vor dem ersten Golfkrieg haben uns die Amis erzählt das die Iraker im Kuweiter Krankenhaus Säuglinge aus den Brutkästen genommen haben und sie auf dem kalten Fliesenboden erfieren ließen.

Das war eine Lüge.

Wie könnt ihr euch sicher sein das die Amis jetzt nicht wieder lügen was die Zustände im Irak angeht ?



Was ich immer wieder interessant finde ist, dass egal was die Amis sagen, alles angezweifelt wird. Wenn aber die Iraker etwas behaupten, dann wird das offensichtlich als gottes Wort gesehen und NIE angezweifelt. Ich erinner mich da noch wage an ein: "Die Amerikaner sind NICHT in Bagdad eingedrungen!" Während im Hintergrund schon die Panzer anrollten....
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22.04.2003, 13:35 Uhr

Gutzi
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ote]
Original von mk:
> Gutzi
> Ja ganz toll... Es gab Zeiten, da war es Trend Menschen zu vergasen... Im Trend liegen ist nicht alles. Ich glaube keiner findet es schön wenn im Krieg unschuldige sterben, aber du und viele andere vergessen etwas: Vor dem Krieg war nicht Friede, Freude Eierkuchen im Irak.

Vor dem Krieg gab es...

[/quote]

Stimmt, alles richtig. Und vor dem Krieg gab es einen Tyrannen der Wahllos seine eigene Bevölkerung abschlachtete. Vergiss bitte nicht, dass Sadam den Krieg hätte verhindern können, wenn er wie aufgefordert das Land verlassen hätte. Die Schweiz und andere Länder währen z.B. so dumm gewesen und hätte diese Drecksau auch noch aufgenommen... Er hätte hier oder sonstwo ein mehr oder weniger normales Leben führen können. Aber nein, er wollte lieber sein Volk in den Tod schicken, wohl wissend, dass es nicht den kleinsten Hauch einer Chance gegen die amerikanischen und englischen Truppen hat.

Zitat:
> Sadam Hussein tötete viele Menschen und underdrückte den Teil der Bevölkerung, der nicht seinen Glauben Teilte.

Blödsinn. Hussein ist/war niemals ein Glaubenskämpfer. Für Hussein war das besstenfalls nur Mittel zum Zweck, also Mobilisierung gegen die USA. Eher ist Bush jn. mit seinem religiösen Fanatismus: "Kreuzzügen" und "Kampf gegen die Achse des Bösen" diesem zuzurechnen.


Blödsinn ist deine Aussage. Noch keine 2 Wochen ist es her, da wurde die Lage in einer Sondersendung zu Krieg ausführlichst beschrieben. Das war soweit ich weiss im ZDF (auf jedemfall in einem eutschen Sender). Da die Amis in diesem Bericht nicht gerade gut wegkamen gibt es für mich auch keinen Grund dies anzuzweifeln. Sehr interessant fand ich auch die Aussage eines Deutschen Journalisten in einer anderen Reportage, der erzählte wie bei einem Gespräch zwischen ihm und Hussein der Dolmetscher auf der Stelle von bewaffneten Soldaten abgeführt und ersetzt wurde, weil er angeblich nicht sinngemäss übersetzte. Aber vermutlich liess der liebe Sadam den guten Mann nur von seinen Leuten nach Hause fahren...

> Wer es wagte nicht seiner Meinuzng zu sein, wurde gefoltert und/oder getötet.

Blödsinn. Mit "Meinung" hat das wenig zu tun, sondern mit knallharten Kampf um die Macht als Diktator. "Otto-Normal-Iraker" also sprich das "gewöhnliche" Volk war im diesen Zusammenhang für Hussein damit weitgehenst uninterressant. Viel eher spielten Mitkonkurrenten (selbst aus eigenen Familienkreis), als auch nicht unter seiner Kontrolle oder Wohlwollende religiöse Fuhrer eine Rolle.

Zitat:
> In der Zeit in der Sadam an der Macht war starben vermutlich x-mal mehr Menschen als durch den Krieg. Sadam war eine Gefahr für die irakische Bevölkerung

Ohne die wirklichen Verbrechen Husseins verharmlosen zu wollen:

Die Anzahl der Toten im ersten Golfkrieg (1980-88 Irak gegen Iran), wo die USA Waffen (dabei auch Massen an B und C- Waffen wie Giftgas!), sowie die Ausbilder, als auch die Zieldaten (Satellitenaufklärung) für deren Einsatz lieferte, beliefen sich im Millionenbereich.
Errinnert sich wirklich keiner mehr daran, wie gross das Entsetzen war, als von beiden zuletzt sogar noch in Massen Kindersoldaten als Kamikaze eingesetzt wurden?

Im zweiten Golfkrieg (1991 USA sowie weitere gegen Irak, vorher Irak gegen Kuwait) gab es ca. 150000 Tote.

Wieviele gab es jetzt?


Das ist auch eine sehr interessante Aussage. Zum einen setzt du getötete Soldaten mit getöteten Zivilisten gleich wie mir scheint, zu anderen willst du also behaupten, dass die Amierikaner schuld daran seien, dass Sadam und Co Kinder in den Krieg schicken.... Ebenfalls unsinnig ist es der USA Schuld am Iran/Irak krieg zu zuweisen, weil diese Waffen geliegert haben. Denn sonst seid IHR deutsche genau so Schuld, denn erst vor kurzem wurden Raketen entdeckt, die angeblich von dutschen Herstellen via Frankreich in den Irak geliefert wurden. Das ist übrigens keine Probaganda der USA, sondern wurde ebenfalls in der Tagesschau berichtet, sogar mit Bilder dieser Raketen. Oder haben sich die deutschen und die Franzen nur aus dem Krieg rausgehalten, weil sie angst hatten, das ans Tageslicht kommt, dass sie genaus so Dreck am Stecken haben wie die Amis?

Zitat:
> und die Nachbarstaaten (ich sag nur Kuwait),

Bei der Ankündigung des Krieges gegen Kuwait bei der amerikanischen Botschafterin hatte die USA offenbar noch gar nichts dagegen, denn sie haben ihn schlichtweg auf diplomatischer Ebene nicht abgegelehnt sondern völlige Gleichgültigkeit zu verstehen gegeben. Nun, offenbar war ihnen "später" das kuwaitische Öl, sowie (und das sicher nicht nur ganz nebenbei) Kuwait als erster befestigter Luftwaffenträger der USA in dieser Region doch wichtiger. In Kurzform: Die USA lies hier Hussein offenbar bewusst ins offene Messer laufen.


Du warst bestimmt dabei...

Zitat:
Übrigens: Kuwait hatte ein irakisches Ölfeld in verbotener Schrägbohrung angezapft, sowie durch Dumpingpreise auf dem Ölmarkt die Opec-Festlegungen unterlaufen, was es Irak enorm zusätzlich erschwerte die Verschuldung durch den ersten Golfkrieg abzubauen.

Na das rechtfertigt natürlich alles! Uebrigens hat der Irak jedes Jahr verbotener Weise Oel nach Syrien geliefert um wet von ca. 1.5 Milliarden Dollar/Jahr. Nach deiner Aussage müsste dann ja die USA im recht gewesen sein, denn dann hätten sie ja auch nur das recht "Verteidigt"

Zitat:
> möglicherweise wäre er auch eine Gefahr für den rest der Welt geworden, dass kann man nicht ausschliessen.

Er war ganz sicher weder eine Gefahr für Europa, und schon gar nicht für die USA. Unter den Inspektoren wurden mehr Waffen vernichtet als im gesamten zweiten Golfkrieg.

Und die Inspektionen hätten sogar in ein langfristiges Überwachungssystem überführt und auch als funktionierendes Beispiel auf andere Regionen angewand werden können.


Genau. Wie man sich auf die Inspektoren verlassen kann hat ja das Beispiel des Herrrrren Blix gezegt. Der sieht nur, was er sehen will. ebenfalls interessant fand ich, wie sich die UN Inspektoren selbst beklagten, das während der Inspektionen Laster beladen wurden, um Material in Sicherheit zu bringen. Also wirklich nicht sehr wirkungsvoll...

Zitat:
Aber das ist ganz sicher nicht im Interesse der USA, denn diese ist die absolut und mit weiten Abstand führende Nummer 1 im internationalen Waffenhandel!

Du tust gerade so, als würde Deutschland keine Waffen herstellen...
Ach übrigens: In der Schweiz werden Teile für die Höhenruder der F/A 18 hergestellt (welche ja auch m Krieg eingesetzt wurden). Soll ich jetzt deswegen ein schlechtes Gewissen haben? Oder was denkst du woher Sadams Bunker kommen? Schweiz und Deuschland. Also sind wir doch beide am Krieg mitschuldig, deiner Meinung nach...

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[ Dieser Beitrag wurde von Gutzi am 22.04.2003 editiert. ]

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22.04.2003, 13:47 Uhr

Michael_Mann
Posts: 1012
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Hi Gutzi,

nicht nur Deutschland und die Schweiz, meiner Meinung nach. Mit dem Irak haben alle ihre Geschäfte gemacht, auch die USA. Schließlich sind ÖL-Lizenzen (bzw. gute Connections für die Zukunft) für die Amis begehrlich.
Dann sollte man auch nicht übersehen das Saddam mal von aller Welt (und allen voran die USA) ohne Ende hofiert wurde.
Wäre Irak wirklich so ein No-Name-Land, wie z.B. Nord-Korea, Bush hätte garantiert nix gemacht.

Michael

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22.04.2003, 14:31 Uhr

Jinx
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vielleicht denkt mal jemand dran, dass es viele amis gibt die gegen den krieg sind. so wies aussieht ist bushs wahl auch nicht wirklich rechtens gewesen. dass saddam nen dämpfer brauchte wird wohl niemand ernsthaft bestreiten. aber den hat auch bush dringend nötig. amiland = gut und irak böse funktioniert genauso wenig wie zu sagen, dass beide böse sind.
naja.. wer glaubt im irak gäbs jetzt frieden dürfte sich getäuscht haben. jetzt geht das gerangel um die macht erst richtig los. da wirds noch ne menge ärger geben.
--
eMail: TheJinx@web.de
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22.04.2003, 15:20 Uhr

Gutzi
Posts: 1712
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Zitat:
Original von Michael_Mann:
Hi Gutzi,

nicht nur Deutschland und die Schweiz, meiner Meinung nach. Mit dem Irak haben alle ihre Geschäfte gemacht, auch die USA. Schließlich sind ÖL-Lizenzen (bzw. gute Connections für die Zukunft) für die Amis begehrlich.

Michael


Bin genau deiner Meinung :) Wollte nur andeuten, dass andere nicht wirjklich besser sind als die Amis...

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22.04.2003, 15:22 Uhr

Gutzi
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Zitat:
Original von Jinx:
vielleicht denkt mal jemand dran, dass es viele amis gibt die gegen den krieg sind. so wies aussieht ist bushs wahl auch nicht wirklich rechtens gewesen. dass saddam nen dämpfer brauchte wird wohl niemand ernsthaft bestreiten. aber den hat auch bush dringend nötig. amiland = gut und irak böse funktioniert genauso wenig wie zu sagen, dass beide böse sind.
naja.. wer glaubt im irak gäbs jetzt frieden dürfte sich getäuscht haben. jetzt geht das gerangel um die macht erst richtig los. da wirds noch ne menge ärger geben.
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Ob es nun Frieden gibt oder nicht, dass wird man sehen. Besser wird es aber ohne sadam auf jeden fall werden.

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22.04.2003, 16:56 Uhr

Maja
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http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,245529,00.html




http://www.heute.t-online.de/ZDFheute/artikel/15/0,1367,POL-0-11631,00.html




http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/16/0,1872,2021200,00.html




http://keren-hayessod.de/israel-nachrichten/news/sadam.htm




http://www.nadir.org/nadir/initiativ/kurdi-almani-kassel/aktuell/2002/sept2002/schurke.htm




http://www.gfbv.it/2c-stampa/02-1/020215de.html




http://www.linkeseite.de/Texte/diverses/1520.htm




http://krisen-und-konflikte.de/irak/archiv/nzz_saddam_hussein_07032003.htm




http://krisen-und-konflikte.de/irak/archiv/nzz_Religionszweige_irak_03032003.htm




http://www.wams.de/data/2003/02/02/38334.html




http://www.uhudla.at/news/2001/07_ai/irak.htm




http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/51a43250d61caccfc1256aa1003d7d38/96fa906faf2ac55bc1256aa000463bd5?OpenDocument




http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/51a43250d61caccfc1256aa1003d7d38/4ea564faabd4e923c1256aa00045d81c?OpenDocument




http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/51a43250d61caccfc1256aa1003d7d38/2aa740fb6210460cc1256aa000463bcf?OpenDocument

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22.04.2003, 17:16 Uhr

mk
Posts: 611
[Benutzer gesperrt]
> Gutzi

>> Vor dem Krieg gab es...

> Und vor dem Krieg gab es einen Tyrannen der Wahllos seine eigene Bevölkerung abschlachtete.

Deiner Meinung nach müsste man also ca. 2/3 aller Staaten dieser Welt mit Krieg überziehen (soviel haben keine Demokratie). Oder wonach richtet sich bei Dir das Auswahlkriterium?

Humanismus oder eine Bedrohungslage kann es jedenfalls nicht sein. Denn zum Beispiel im Gegensatz zum Irak leidet in Nordkorea das Volk seit Jahren massiv an Unterernährung. Und im Gegensatz zum Irak, wo die Abrüstung erfolgreich verlief und zur erheblichen Vernichtung von Waffenpotential führte, rüstet Nordkorea weiterhin enorm auf, sowohl mit Massenvernichtungsmitteln (auch Atombomben) als auch mit Langstreckenraketen.

Nur hat im Gegensatz zum Irak, Iran usw. Nordkorea kein Öl.

> Vergiss bitte nicht, dass Sadam den Krieg hätte verhindern können, wenn er wie aufgefordert das Land verlassen hätte.

War das eine Forderung der UNO? Oder des internationalen Gerichtshofes, welchen die USA übrigens ablehnt und sogar BEKÄMPFT?!

Oder auf welcher Grundlage hat neuerdings die USA das Recht erhalten, für die Welt festzulegen, welche Diktaturen erwünscht sind? Etwa solche wie Pinochet und etliche andere Diktatoren, die mit Hilfe der USA Demokratien stürzten, sowie dabei und anschliessend zig tausende Menschen umbringen liesen?

In übrigen hätte das gar nichts gebracht. Denn dies alles diente nur dazu, um für den seit Jahren beschlossenen Kolonialisierungskrieg (Öl ist einer der wichtigsten und in ca. 25 Jahren sehr knapp werdende Energie und Rohstoffquelle) noch ein paar Vorwände zu bringen.

Wie viele andere Ultimaten, wie der Zugang zu den Palästen, die freie Vernehmung der irakischen Wissenschaftler, die Abrüstung der Raketen usw.. Immer wenn sie erfüllt worden sind, wurden sie für Bush plötzlich total uninteressant und es wurden neue aufgestellt. In diesem Falle hätte es dann vermutlich geheisen, das nicht nur Hussein sondern im Endeffekt jeder, der irgendwie eine staatliche Funktion ausübt(e), ebenfalls "auswandern" müsse ...

>>> Sadam Hussein tötete viele Menschen und underdrückte den Teil der Bevölkerung, der nicht seinen Glauben Teilte.

>> Blödsinn. Hussein ist/war niemals ein Glaubenskämpfer. Für Hussein war das besstenfalls nur Mittel zum Zweck, also Mobilisierung gegen die USA. Eher ist Bush jn. mit seinem religiösen Fanatismus: "Kreuzzügen" und "Kampf gegen die Achse des Bösen" diesem zuzurechnen.

> Blödsinn ist deine Aussage. Noch keine 2 Wochen ist es her, da wurde die Lage in einer Sondersendung zu Krieg ausführlichst beschrieben. Das war soweit ich weiss im ZDF (auf jedemfall in einem eutschen Sender). Da die Amis in diesem Bericht nicht gerade gut wegkamen gibt es für mich auch keinen Grund dies anzuzweifeln. Sehr interessant fand ich auch die Aussage eines Deutschen Journalisten in einer anderen Reportage, der erzählte wie bei einem Gespräch zwischen ihm und Hussein der Dolmetscher auf der Stelle von bewaffneten Soldaten abgeführt und ersetzt wurde, weil er angeblich nicht sinngemäss übersetzte. Aber vermutlich liess der liebe Sadam den guten Mann nur von seinen Leuten nach Hause fahren...

Ich bin der letzte der Diktaturen befürwortet. Nur was hat diese mit Religion (Glauben) zu tun? Irak war kein Glaubensstaat, sondern eine Diktatur!

Diesen Vorwand brachte jetzt nicht einmal die USA gegen den Irak, dafür aber früher gegen den Iran, weswegen die USA sich ja anmasste gegen Komeni Krieg führen zu müssen. (Mit Bombardierung durch eigene Kräfte, aber auch mit Hilfe Iraks, siehe 1.Golfkrieg)

>> [Tote in den drei Golfkriegen]

> Das ist auch eine sehr interessante Aussage. Zum einen setzt du getötete Soldaten mit getöteten Zivilisten gleich wie mir scheint,

Ob sie nun auf Befehl in einer Armeee sterben oder "nur" "Kollateral" Schäden sind, sie sind in beiden Fällen tot. Oder ist der Tod und die noch viel zahlreicheren Verstümmelungen von Menschen im Krieg (auch egal ob Amis oder Iraker) in einem Falle weniger schlimm?

> zu anderen willst du also behaupten, dass die Amierikaner schuld daran seien, dass Sadam und Co Kinder in den Krieg schicken....

Ja. Die US-Administration, die Waffenlieferanten und Öllobbys, die sich nicht etwa dagegenstellten sondern diesen Krieg aktiv und massiv unterstützten und daran unter anderem massiv verdienten, waren und sind daran genauso mit schuldig.

> Ebenfalls unsinnig ist es der USA Schuld am Iran/Irak krieg zu zuweisen, weil diese Waffen geliegert haben.

Doch. Genau deswegen! Waffen taugen im Endeffekt wirklich nur zum Töten und zum Vernichten. Nicht nur, aber erst recht, wenn man sie Diktatoren liefert. Den Fall des Verteidigungskrieges mal ausgeklammert, aber selbst dieser beruht auf Töten und Vernichten und kann daher nur das ultimative Mittel gegen einen Agressor sein!

Schliesslich kann man die Waffenlieferanten ja auch "verstehen", sie verdienen viel daran und am meisten natürlich an /in Kriegen. :-(

> Denn sonst seid IHR deutsche genau so Schuld,

Böse Deutsche!?

> denn erst vor kurzem wurden Raketen entdeckt, die angeblich von

Nicht erst vor kurzen, und leider auch nicht nur angeblich.

> dutschen Herstellen via Frankreich in den Irak geliefert wurden.

Wenigstens diese Lieferungen (übrigens wurden nicht Raketen selbst, aber Teile für deren Fertigung geliefert) und auch diverse weitere standen und stehen in der BRD unter Strafe und wurden nicht wie andere (wie an die Türkei Panzer, die anschliesend gegen die Kurden eingesetzt wurden) auch noch offiziell legalisiert vom deutschen Staat geliefert.

>> Bei der Ankündigung des Krieges gegen Kuwait bei der amerikanischen Botschafterin hatte die USA offenbar noch gar nichts dagegen...

> Du warst bestimmt dabei...

Warst Du da noch nicht auf dieser Welt? Wie alt bist Du denn? ;-)

Das Gespräch als solches streitet die USA übrigens gar nicht ab. Sie meinen nur "Es war nicht so gemeint".

>> Übrigens: Kuwait hatte ein irakisches Ölfeld in verbotener Schrägbohrung angezapft, sowie durch Dumpingpreise auf dem Ölmarkt die Opec-Festlegungen unterlaufen, was es Irak enorm zusätzlich erschwerte die Verschuldung durch den ersten Golfkrieg abzubauen.

> Na das rechtfertigt natürlich alles!

Keineswegs, oder bist Du da wirklich anderer Meinung? Man sollte aber schon mal genauer die Hintergründe kennen, um zu verstehen, wie etliches zusammen hängt. Und auch "nur" ökonomisch geführte "Kriege" sind keinesfalls harmlos für die betroffenen Völker, denn dadurch sterben heutzutage ebenfalls immer noch Millionen Menschen!

> Uebrigens hat der Irak jedes Jahr verbotener Weise Oel nach Syrien geliefert um wet von ca. 1.5 Milliarden Dollar/Jahr.

Und von den nordirakischen Kurden wurden jährlich etwa 40000 Tanklastzüge an Öl in die Türkei und Iran "geschmuggelt". Offenbar ebenfalls mit Kenntniss und Duldung der UNO sowie der USA.

> Nach deiner Aussage müsste dann ja die USA im recht gewesen sein, denn dann hätten sie ja auch nur das recht "Verteidigt"

Dieser Krieg ist kein Verteidigungskrieg und Angriffkriege sind nach Statut der UNO, welches auch die USA unterschrieben hat, unzulässige völkerrechtswidrige Agressionen, gegen die jedem Staat sogar das Recht der eigenen und kollektiven Verteidigung zusteht! Letztere würden aber automatisch unterbleiben, wenn es erstere wirklich weltweit geächtet würden, auch und gerade von den USA!

> Genau. Wie man sich auf die Inspektoren verlassen kann hat ja das Beispiel des Herrrrren Blix gezegt. Der sieht nur, was er sehen will.

So? Wo sind denn die vielen B und C Waffenfabriken, die Hussein wie Bush (entgegen der CIA Berichte!) behauptet, gehabt haben soll?

Aber bitte nicht schon wieder die PVC Fabrik, die ist wirklich eindeutig als solche identifiziert, wie mittlerweile sogar die Amis zugeben mussten!

Da also trotz der angeblichen B und C Waffenberge von Hussein bis heute noch kein einziges Lager nachgewiesen wurde, wird Bush und Co und seinen "Kontrolleuren" schlußendlich wohl doch nichts anderes übrigbleiben, als noch möglichst schnell ein paar Beweise "hin zu" finden. Denn es besteht die Gefahr das sich eventuell doch noch die UNO durchsetzt und wieder ihre eigenen Kontrolleure schickt...

> ebenfalls interessant fand ich, wie sich die UN Inspektoren selbst beklagten, das während der Inspektionen Laster beladen wurden, um Material in Sicherheit zu bringen. Also wirklich nicht sehr wirkungsvoll...

Mehr Waffen vernichtet unter der Kontrolle der UN-Inspektoren als im zweiten Golfkrieg, halte ich für sehr wirkungsvoll! Und das trotz dessem, das Hussein immer wieder mal etwas verbergen wollte!

>> [USA, Nummer 1 im internationalen Waffenhandel]

> Du tust gerade so, als würde Deutschland keine Waffen herstellen...

Nun zumindest sind bei uns die Waffenproduktions, Verkaufs und Exportgesetze um etliches schärfer als in den USA, wenngleich man sich auch hier darüber streiten kann, wieviele Lücken es noch gibt.

Wir sind auf jeden Fall nicht Waffenproduzent und Weltlieferant Nummer 1, der anschliesend mit vielen der Ländern Kriege führt, wohin diese Waffen zuerst sogar noch auf ausdrückliches Interesse der USA an genau die selben Leute (Bin Laden, Hussein) geliefert wurden, die man später bekämpft.

> Ach übrigens: In der Schweiz werden Teile für die Höhenruder der F/A 18 hergestellt (welche ja auch m Krieg eingesetzt wurden). Soll ich jetzt deswegen ein schlechtes Gewissen haben?

Hast Du es?

> Oder was denkst du woher Sadams Bunker kommen? Schweiz und Deuschland.

Damit erzählst Du mir nichts neues.

> Also sind wir doch beide am Krieg mitschuldig, deiner Meinung nach...

Danach weniger, Bunker taugen zumindest nicht als direktes Angriffsmittel.

Aber Deutschland hat sich durchaus am Krieg beteiligt. Den genauen Text des UNO Statutes habe ich jetzt nicht zur Hand, aber sinngemäss steht darin, das auch Staaten, die Mittel für die Vorbereitung und Durchführung eines Angriffkrieges bereitstellen (dazu gehören auch Nachschubplätze für Truppen und Material wie Rammstein und auch Überflugrechte für Bomber), sich genauso der Agression mitschuldig machen, wie der Staat der diese Mittel einsetzt. Auch nach unserem Grundgesetz wäre dies eindeutig verboten. Aber offenbar ist dies für deutsche Politiker auch nicht mehr bindend. :-(

Angenommen Hussein oder ein mit ihm ein Verbündeter hätte über langreichende Waffen verfügt und zur Verteidigung gegen diese Agression Ramstein mit Atomraketen beschossen, würdest Du da immer noch behaupten wollen, Deutschland hat sich doch gar nicht beteiligt?

--
so long Mario


[ Dieser Beitrag wurde von mk am 23.04.2003 editiert. ]

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25.04.2003, 18:39 Uhr

Hammer
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http://www.iraqbodycount.com


Dachte das wäre noch eine Seite zum Thema Irak, aber schaut mich irgendwei nicht wirklich so an! VORSICHT! Es gehen einige Fenster mehr auf, als man will!!
--
MFG

Hammer

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26.04.2003, 18:07 Uhr

ton
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Die Links von Maja, sagen alles. Der Krieg war die einzigste Möglichkeit zur Beseitigung Saddams.

Und diese Hackerie auf den Amis. Ich hacke auf die Schröderregierung, da sie sich an einem Krieg beteiligt haben, und immer noch behauptet, nicht daran beteiligt zu sein. Wenn man das Karlsruher Urteil betrachtet, wurde von denen, Deutschlands Beteiligung legimitiert.
Ich Wette jeder, der gegen diesen Krieg ist und ein Jahr im Irak unter Saddam "lebte", wird seine Meinung schneller ändern als ihm lieb ist.
Schuldig sind mehr Länder als nur die USA! Jedes Land ist nur an seinem Vorteil bedacht.
Später werden wir alle Hintergründe kennen. Die Ursachen des 2.Golfkrieges. Nach wieviel Jahren kam die ganze Geschichte, und Erkenntnisse zu Tage??

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26.04.2003, 22:37 Uhr

Askane
Posts: 850
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Hi ton

Nö, wenn jemand Unrecht begeht, um ein anderes Unrecht zu
beseitigen, dann kann ich dem nicht zustimmen und würde deshalb
auch nicht meine Meinung trotz oder wegen eines Erfolges
danach ändern.
Ich freue mich über jeden, der seinen Prinzipien treu bleibt und
seine Fahne nicht immer nach dem gerade wehenden Wind hängt.
Denn letztenendes, wer sollte oder wird einmal bestimmen, wie groß
ein angewandtes Unrecht sein darf, um ein anderes zu beseitigen?

Oder noch anders formuliert, wer hätte etwas gegen die
Eroberungskriege von uns Deutsche etwas haben sollen, damals?
Denn letztenendes hätte es doch danach in Europa ein deutsches Recht
und deutsche Ordnung gegeben. Das beste, was den Europäern hätte
passieren können. Das war jetzt Sarkasmus pur.
Denke darüber mal in Ruhe nach bitte, oder willst Du hier ne Ausnahme
genehmigen?

MnG Askane

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27.04.2003, 08:58 Uhr

Hammer
Posts: 2899
Nutzer
Ich habe noch was gefunden, passt zwar nicht ganz zu den anderen Links, aber das muss man sich anschauen! :lach:

http://www.welovetheiraqiinformationminister.com/
--
MFG

Hammer

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27.04.2003, 13:02 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von ton:
Die Links von Maja, sagen alles. Der Krieg war die einzigste Möglichkeit zur Beseitigung Saddams.


In einer Beweisführung muß erst mal die als gegeben betrachtete Vorraussetzung bewiesen sein, in diesem Fall also erstmal die Behauptung, die Beseitung Saddams wäre notwendig und auch hinreichend, um, was auch immer Du als legitimierte Forderung ansiehst, zu erreichen.
Und das ist schonmal überhaupt nicht gegeben.
Es gibt keinen potentiellen Nachfolger für Saddam, der in irgendeiner Weise als harmloser einzustufen wäre. Im Gegenteil, die meisten sind im Gegensatz zu Saddam Hussein religiöse Fanatiker, die noch viel gefährlicher sind. Und die Option einer amerikanischen Militärdiktatur stellt auch keine Verbesserung der politischen Lage dar.
Und wenn eine Bevölkerung tatsächlich Willens ist, sich von der Diktatur zu befreien, dann braucht es nicht von einem Dritten bombardiert zu werden, um das zu erreichen. Der Staatsapparat der DDR war keinesfalls harmlos und trotzdem konnte er die Entwicklung nicht verhindern.

mfg
--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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27.04.2003, 14:55 Uhr

hillking
Posts: 242
Nutzer
Zitat:
Original von Holger:
Es gibt keinen potentiellen Nachfolger für Saddam, der in irgendeiner Weise als harmloser einzustufen wäre. Im Gegenteil, die meisten sind im Gegensatz zu Saddam Hussein religiöse Fanatiker, die noch viel gefährlicher sind.

Deshalb währe es besser gewesen wenn Saddam an der Macht geblieben währe. Nach Saddams Tod hätte einer seiner Söhne die Macht übernommen, nicht irgendwelche religösen Fanatiker oder Kurdische Kommunisten.

Zitat:
Und wenn eine Bevölkerung tatsächlich Willens ist, sich von der Diktatur zu befreien, dann braucht es nicht von einem Dritten bombardiert zu werden, um das zu erreichen.
Wenn aber die Alternativen zu diesem Diktator wie obengesagt noch gefährlicher sind ( religöse Fanatiker ) ist es dann nicht unserer Pflicht den Sturz des Diktator mit allen Mitteln zu verhindern, so wie es Frankreich und Deutschland gemacht haben ?

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28.04.2003, 00:33 Uhr

ton
Posts: 639
Nutzer
@Asakane
Nö, wenn jemand Unrecht begeht, um ein anderes Unrecht zu
beseitigen, dann kann ich dem nicht zustimmen und würde deshalb
auch nicht meine Meinung trotz oder wegen eines Erfolges
danach ändern.
---------------------------------------------------------------------- ------------------------------
Das vergleiche ich mit den Nürnberger Gerichtsverfahren, wo die Russen, sagen wir mal Stalin,
unbedingt mit dabein sein wollte. Man könnte es auch so sehen Kriegsverbrecher urteilt über Kriegsverbrecher.


Ich freue mich über jeden, der seinen Prinzipien treu bleibt und
seine Fahne nicht immer nach dem gerade wehenden Wind hängt.
Denn letztenendes, wer sollte oder wird einmal bestimmen, wie groß
ein angewandtes Unrecht sein darf, um ein anderes zu beseitigen?
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Ich habe Prinzipien und denen bleibe treu. Meine Meinung war von Anfang an, das Saddam nur durch eine Kriegerische Handlung zu eleminieren ist. Egal durch wen, Amerika , Frankreich oder sonstwer. Das ist Tatsache. Frag mal Iraker die unter Saddamn leiden mußten? Denen sag: "Ich bin für Frieden. Und was dir Saddam angetan hat, ich leide mit dir. Das ist ganz schrecklich." Und Lügen-Schröder ist inzwischen auch froh das Saddam weg ist (mit Hinblick auf Amerika). Selbst Blix hat in Stockholm bei einem Seminar vor der liberalen Volkspartei geäußert das er Verständnis für den Irakkrieg hat.


@Holger
Und wenn eine Bevölkerung tatsächlich Willens ist, sich von der Diktatur zu befreien, dann braucht es nicht von einem Dritten bombardiert zu werden, um das zu erreichen. Der Staatsapparat der DDR war keinesfalls harmlos und trotzdem konnte er die Entwicklung nicht verhindern.
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Die Irakische Bevölkerung hätte sich aus eigener Kraft von Saddam befreit? Den Vergleich mit der DDr halte ich für hinkend.


@hillking
Wenn aber die Alternativen zu diesem Diktator wie obengesagt noch gefährlicher sind ( religöse Fanatiker ) ist es dann nicht unserer Pflicht den Sturz des Diktator mit allen Mitteln zu verhindern, so wie es Frankreich und Deutschland gemacht haben ?
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Also Deutschland hat den Irrakkrieg nicht verhindert. Frankreich, wie ich das noch in Errinnerung habe, hat vorsichtshalber einige Kriegsschiffe "hingeschickt".
Und wo ist der Unterschied, Diktator oder religiöse Fanatiker? Alles das gleiche Mordlüsterne Regime. Eine Kriegsgefahr geht von beiden aus.

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