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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Plug&Play für Amiga erwünscht? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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06.07.2003, 18:09 Uhr

Mad_Dog
Posts: 1944
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Zusammen mit Identify oder einer ähnlich gelagerten Hardware-Datenbank wäre das wohl die einfachste Möglichkeit.


Genau. Habe ja schon ein paar Zeilen Code gebastelt.
Habe mir das so gedacht: Der "Hardware Assistent" ist ein Programm, welches in die WBStartup kommt. Der checkt mittels identify.library (super Sache, Richard!) die Boards. Die Liste wird dann mit der Datenbank verglichen. Wird ein neues Board gefunden, öffnet sich ein Requester usw. ... Wenn der User Hilfe zur Installation wünscht, schaut der Hardware Assistent in einem Verzeichnis Namens "Driver Descriptors" nach, ob zu einer solchen Hardware ein Treiber bekannt ist.

Ich bin gerade dabei, ein kleines Tool zu schreiben, mit dem auch ein User mit wenig Erfahrung automatisch solche "Hardware Driver Descriptors" erstellen kann. Dies löst dann gleichzeitig das Problem,
daß ich nicht alle Hardware und Treiber kennen oder gar haben muß.
Die "Hardware Driver Descriptors" enthalten dann Information darüber, welcher Treiber zu der Hardware gehört, welche Installerdisk man einschieben muß und wo es im Internet aktuelle Treiber für diese Hardware gibt. Somit bleibt das System äußerst flexibel, wenn es darum geht neue Hardware oder Treiber einzubinden.



--

http://www.norman-interactive.com

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06.07.2003, 18:28 Uhr

Sprocki
Posts: 655
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Zitat:
Hmm, daß es überhaupt nötig ist einen Treiber zu installieren, sollte wirklich jedem klar sein, in etwa so, daß ein Auto betankt werden muß, damit es fährt. Auch wenn das jetzt hart klingt, leuten die schon daran scheitern, sollte man dem Rechner am besten wegnehmen.

Genau das ist in meinen Augen der völlig falsche Gedanke. Es geht nicht darum, die Computer für uns erfahrene User zu verbessern und sie dem REst der Welt wieder wegzunehmen, sondern sie für all die zu erleichtern, die noch immer Probleme damit haben und davor zurückschrecken. Dazu gehört, daß ein OS clever genug ist und Treiber beim An- und Abstöpseln selbst (de-)aktiviert. Dazu MUSS es Regeln geben, und die Entwicklier müssen sch daran halten. Ausnahmsweise hat Microsoft das richtig erkannt, nur die Vorgaben sind mal wieder völliug indiskutabel. Das ist aber die Richtung, die es einzuschalgen gilt, wenn ein OS und damit die zu benutzenden Computer endlich für jeden kinderleicht zu bedienen sein sollen.
--

(ale rektzschraibfela wurtn nachtrehglich unt mit apsichd aingfuhkt)

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06.07.2003, 19:16 Uhr

Gary7
Posts: 571
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Zitat:
Original von Maja:
Warum so aggresiv? Hast du das kleine Wort "offenbar" im ersten Satz meines Postings überlesen? So wie du das beschrieben hast, konnte ich von nichts anderem ausgehen. Von Drucker einschalten war erst nach der Treiberinstallation die Rede.


Nach meiner Logik hast du mich angegriffen. Aggressivität ist die (menschliche) Antwort.

Ich kenne mich mit Computern gut aus. Solche Fehler dürfte ich eigentlich nicht mehr machen.

Weiter muß ich zugeben, das mir deine Einstellung 'Der User ist der Fehler' auf den Geist geht.
--
---
Der Weltraum, unendliche Weiten. Dies sind die Abenteuer...

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06.07.2003, 20:14 Uhr

kadi
Posts: 1528
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Soll denn das Plug'N'Play am Amiga nur so ne Art "Erinnerung" für den User darstellen, das er noch Treiber installieren muss?

So nach dem Motto: "Du hast seit dem letzten Neustart eine neue Hardware eingesteckt/angeschlossen, bitte installiere die benötigten Treiber ordnungsgemäß von der beiliegenden Disk oder CD oder besorge die das Treiberpaket aus dem Netz, Danke, dein Amiga :-D"

Wenn ja, dann ist's ne krasse Idee, auch wenn das ausschließlich was für Neueinsteiger wäre - und ich mir so eine Erinnerung nicht installieren würde.

Aber mehr kann es mit Plug'n'Play am Amiga nix werden, oder?

Zur erklärung, warum ich da skeptisch bin:

Ich hab ne menge Hardware, für viele Hardware hab ich sogar mehrere alternative Treiber vorliegen.


Beispiel Netzwerkkarte:

Für meine Netzwerkkarte hab ich zwei alternative SAMAII Treiber, einen OpenPCI und einen bei Amithlon mitgelieferten. Die liegen irgendwo Seite an Seite in Devs: oder Libs: oder noch wo anders auf der Platte rum.

Es gibt weder einen zentralen Ort, wo die Treiber installiert sind, noch weiß das AmigaOS welcher meiner installierten Netzwerktreiber gerade der "aktive" ist.

Das Plug'n'play müsste das natürlich nicht berücksichtigen, weil es nur einen standard Treiber an den Standard Ort installieren würde und dann seine Arbeit erledigt hätte.

Mehr wäre auch nicht möglich, denn welcher der alternativen Treiber, die da auf meiner Platte lümmeln, von Miami oder Genesis geladen wird, kann weder das OS, noch das Plug'n'Play wissen, das ist ja einstellungssache in Miami oder Genesis.

Ich verstehe noch nicht, wie du mit deinem Plug'n'Play diese Tatsache berücksichtigen willst. Da treiber nicht vom OS zentral verwaltet werden, wird Plug'n'Play etwas schwierig, oder habe ich das Konzept noch nicht verstanden?

Gut, OK, zwei alternative Treiber für die selbe Hardware, das ist natürlich für Einsteiger selten wichtig. Eher wenn man betatestet oder sein System optimieren will, also für Fortgeschrittene.


Zumindest hat der Einsteiger-User dann nach der Plug'n'Play Prozedur ein passendes serial.devive für seinen neuen Silversurfer auf der Platte, ohne die Datei per Hand oder Installerskript selbst kopieren zu müssen - aber in Miami oder Term oder im Treiber für sein Grafiktablett muss er den richtigen Treiber trotzdem noch wählen.


FAZIT:

Meine Befürchtung ist, das aufgrund der fehlenden Zentralen Treiberverwaltung im AmiaOS, noch so viel konfigurations-Arbeit für den User übrigbleibt, das Plug'n'Play nicht viel kompfort bringt, auch nicht für den Einsteiger. Die Negativen Seiteneffekte vom Plug'n'Play bleiben aber erhalten (Das System nervt den User mit aufpoppenden Requestern, der sich dadurch vom System bevormundet fühlen kann)

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06.07.2003, 20:49 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Ich halte das alles für totalen Quatsch.
Der Amiga in seiner aktuellen Fassung ist nicht mal in der Lage, eine Grafikkarte auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner anzusprechen, um den Hinweis auf die nötige Treiberinstallation auszugeben.
Außerdem ist niemand in der Lage diese exotischen Hacks, die heute üblich sind, wie diverse Uhrenport-Erweiterungen, überhaupt zu erkennen, bevor der Treiber installiert wurde.
Gleiches gilt für die Erweiterungen, die PC-Keybords und Mäuse am Amiga lauffähig machen usw, usf. Der Amiga ist auch nicht in der Lage, den angeschlossenen Monitor zu identifizieren.
Was soll also ein solches Tool, das lediglich in der Lage ist ein paar Zorro-Boards, von denen einige sowieso echtes auto-config unterstützen, zu identifizieren, überhaupt bringen?

mfg
--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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06.07.2003, 21:01 Uhr

Hammer
Posts: 2899
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Zitat:
Original von Holger:
Ich halte das alles für totalen Quatsch.
Der Amiga in seiner aktuellen Fassung ist nicht mal in der Lage, eine Grafikkarte auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner anzusprechen, um den Hinweis auf die nötige Treiberinstallation auszugeben.
Außerdem ist niemand in der Lage diese exotischen Hacks, die heute üblich sind, wie diverse Uhrenport-Erweiterungen, überhaupt zu erkennen, bevor der Treiber installiert wurde.
Gleiches gilt für die Erweiterungen, die PC-Keybords und Mäuse am Amiga lauffähig machen usw, usf. Der Amiga ist auch nicht in der Lage, den angeschlossenen Monitor zu identifizieren.
Was soll also ein solches Tool, das lediglich in der Lage ist ein paar Zorro-Boards, von denen einige sowieso echtes auto-config unterstützen, zu identifizieren, überhaupt bringen?

mfg
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Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.



Für die alten Rechner ist das ja auch wohl weniger gedacht! Eher für die neuen PPC Rechner! oder glaubst Du, Du könntest mit einem alten A1200 noch einen PC user vom P 4 mit über 2 GHz weglocken? :D

Außerdem, das PnP soll ja abschaltbar sein. Im Endeffekt ist es eine gute Sache für User mit wenig erfahrung, wie die meisten PC User. Der Profi, schaltet das doch sofort aus, wenn er kann.
--
MFG

Hammer

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06.07.2003, 21:15 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Gary7:
Nach meiner Logik hast du mich angegriffen. Aggressivität ist die (menschliche) Antwort.


Nach meiner Logik habe ich da einen _möglichen_ Fehler gesehen und versucht dir den zu erklären. Wenn dich das Aggresiv macht, hast du ein Problem. Nicht ich.

[quote]
Original von Gary7:
Ich kenne mich mit Computern gut aus. Solche Fehler dürfte ich eigentlich nicht mehr machen.
[/qoute]

1. Woher soll ich das wissen?
2. Fehler machen sogar Profis.
3. Einen Fehler zu machen bedeutet nicht, dass jemand dumm ist.
4. Fehler oder vermutete Fehler sind nicht das Problem, sondern wie man damit umgeht.

Zitat:
Original von Gary7:
Weiter muß ich zugeben, das mir deine Einstellung 'Der User ist der Fehler' auf den Geist geht.


Das mag schon sein. Meiner Erfahrung nach ist es aber leider in sehr vielen Fällen so. Eigentlich meistens. Bewusst oder unbewusst. Fehler passieren halt. Ich kann dich aber beruhigen. Manchmal ist auch das OS, der Treiber, die Hardware, eine andere Software 'schuld'. Aber es geht gar nicht um Schuld, sondern darum Fehler zu finden und zu beseitigen.
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06.07.2003, 21:23 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Mad_Dog:
Ich bin gerade dabei, ein kleines Tool zu schreiben, mit dem auch ein User mit wenig Erfahrung automatisch solche "Hardware Driver Descriptors" erstellen kann.

[...]

Somit bleibt das System äußerst flexibel, wenn es darum geht neue Hardware oder Treiber einzubinden.


Das klingt jetzt schon fast besser, als das 'Original'.

Und da ist er wieder, der Amiga Spirit. Das finde ich toll. Soviel kreative Energie sucht man auf den beiden großen Systemen vergeblich. Vielleicht wird man einfach nur faul und bequem, wenn man alles auf dem silbernen Tablett serviert bekommt.

Eingentlich müsste AmigaOS ab v3.5 den Untertitel "partially user made" tragen. :)

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06.07.2003, 21:26 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Sprocki:
Genau das ist in meinen Augen der völlig falsche Gedanke. Es geht nicht darum, die Computer für uns erfahrene User zu verbessern und sie dem REst der Welt wieder wegzunehmen, sondern sie für all die zu erleichtern, die noch immer Probleme damit haben und davor zurückschrecken.


Genau! 100% Zustimmung.
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06.07.2003, 22:00 Uhr

Jinx
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"patially user made, completely user defined" ;)
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eMail: TheJinx@web.de
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06.07.2003, 22:23 Uhr

novamann
Posts: 870
[Ex-Mitglied]
Moin,
waren ja ein paar tolle Ideen dabei, was mir Angst macht ist der Gedanke an 50mb Betriebssystem und 50 Gb Treiber.
Schönen Tag noch

novamann
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Höher - Weiter - AUAH!!!

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06.07.2003, 22:36 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von novamann:
Moin,
waren ja ein paar tolle Ideen dabei, was mir Angst macht ist der Gedanke an 50mb Betriebssystem und 50 Gb Treiber.
Schönen Tag noch


Uuhh, Windows belegt mehr als 50MB. ;)

Das Größte Treiberpaket (von Dritten), das mir bisher unter gekommen ist, hatte 18MB. Davon wird aber nicht alles Installiert. Ein all-in-one Paket für verschiedene Varianten einer Hardware. So groß werden die Pakete aber zumindest zurzeit für Amiga wohl kaum werden.

Die Treiber müssen ja nicht zwingend mit dem OS auf Platte kopiert werden. Wenn man Gutes übernimmt, muss man nicht gleich auch die Fehler mit übernehmen. :look:

Das könnte man auf eine andere CD auslagern. Dann fragt das OS halt nach dieser "AmigaOS Treiber CD". Oder die Treiber kommen in ein Verzeichnis auf der OS CD, das bei der Installation nicht mit kopiert wird. Auch hier, bei Treiberinstallation Frage nach der AmigaOS CD.

Uuups, das erinnert mich jetzt an Win98: "Bitte legen Sie die Windows 98 Zweite Ausgabe CD ein....". :D


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07.07.2003, 00:00 Uhr

Wirbel
Posts: 357
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Hm, einen Haken hat die ganze Sache:

Was macht das OS mit neuer Hardware - also z.B. können auf der AmigaOS3.9-CD logischerweise keine Treiber für Geräte sein, die gerade taufrisch auf dem Markt sind, weil sie bei der Pressung der CD logischerweise noch nciht existierten!

Praktisch wäre da eine vom OS gesteuerte Anfrage z.B. ans Aminet, wo aktuelle Treiber zu finden sein sollten.

Also in etwa so:

- OS findet neue Hardware
- OS sucht evtl. erst auf der CD nach Treibern
- OS findet keine passenden treiber
- OS stellt Verbindung zum Aminet her und sucht den Treiber
- OS lädt den Treiber herunter und installiert ihn automatisch
- fertig :-)

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07.07.2003, 10:18 Uhr

Mad_Dog
Posts: 1944
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Zitat:
Original von novamann:
waren ja ein paar tolle Ideen dabei, was mir Angst macht ist der Gedanke an 50mb Betriebssystem und 50 Gb Treiber.


Das verstehst Du falsch. Das System wird nur wissen, welcher Treiber für welche Hardware benötigt wird. Es müssen also nicht Tonnen unnützer Treiber auf Platte sein.



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07.07.2003, 10:23 Uhr

Mad_Dog
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Zitat:
Original von Wirbel:
Was macht das OS mit neuer Hardware - also z.B. können auf der AmigaOS3.9-CD logischerweise keine Treiber für Geräte sein, die gerade taufrisch auf dem Markt sind, weil sie bei der Pressung der CD logischerweise noch nciht existierten!


Das hab ich bereits beschrieben. Es wird ein Tool geben, mit dem Jeder ohne große Vorkenntnisse Treiberbeschreibungen erstellen kann - vollautomatisch. So bleibt das System flexibel und immer aktuell.

Zitat:
Praktisch wäre da eine vom OS gesteuerte Anfrage z.B. ans Aminet, wo aktuelle Treiber zu finden sein sollten.

Gute Vorschläge sind immer willkommen.


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07.07.2003, 13:14 Uhr

schluckebier
Posts: 1059
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Sinnvoll fänd' ich eine Datenbank, in der Beschreibungen der benötigten/möglichen Treiber abgelegt sind. Das könnte man so lösen, dass man jeder erkannten Hardware eine eindeutige ID zuordnet, die dann in dieser Datenbank abgefragt werden kann.

Selbst wenn die Treiber nicht alle direkt heruntergeladen werden können (was natürlich ideal, aber wohl kaum machbar wäre), so könnte der Benutzer wenigstens eine Übersicht über die benötigten Komponenten bekommen (im Idealfall dann eben direkt mit Downloadmöglichkeit).

Das wäre wirklich sehr praktisch, vor allem bei alter Hardware, die man ohne Treiber in die Finger bekommt.

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07.07.2003, 15:19 Uhr

Mad_Dog
Posts: 1944
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Zitat:
Original von schluckebier:
Sinnvoll fänd' ich eine Datenbank, in der Beschreibungen der benötigten/möglichen Treiber abgelegt sind. Das könnte man so lösen, dass man jeder erkannten Hardware eine eindeutige ID zuordnet, die dann in dieser Datenbank abgefragt werden kann.


Das war meine erste Idee. Das neue Konzept ist jedoch wesentlich besser: Das Tool "Driver Descriptor Creator" erzeugt Dateien, die für jede Hardware Informationen über den benötigten Treiber usw. enthalten. Das ist dazu gedacht, die "Datenbank" in Form fon Dateien einfach zu erweitern.

Da ich gerade daran arbeite: Meine Treiberdiskette für den Oktagon 2008 (SCSI) ist leider futsch :( Auf dem Etikett steht "Oktagon 2008 HDInstTools". Kann mir jemand die Disk als DMS oder einen entsprechenden Link mailen?




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07.07.2003, 15:31 Uhr

Mad_Dog
Posts: 1944
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Das mit der Treiberdisk hat sich erledigt.
Wozu gibt's schließlich Google :)

Übrigens wird der Oktagon 2008 bei mir (im 4000er) von der identify.library fälschlicherweise als Oktagon 4008 erkannt.
Es gab da IMHO nämlich auch mal nen Oktagon 4008...
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07.07.2003, 16:27 Uhr

Holger
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Zitat:
Original von schluckebier:
Sinnvoll fänd' ich eine Datenbank, in der Beschreibungen der benötigten/möglichen Treiber abgelegt sind. Das könnte man so lösen, dass man jeder erkannten Hardware eine eindeutige ID zuordnet, die dann in dieser Datenbank abgefragt werden kann.

Die Hardware, mit der das technisch moeglich ist, also Zorro oder PCI, besitzt bereits solche eindeutigen IDs. Es gibt auch schon solche Datenbanken.
Und wie schon gesagt, fuer andere Hardware (wie Uhrenport-Hacks) geht das sowieso nicht.
Aber hier wird sowieso aneinander vorbei geredet. Waehrend die einen von alten Amiga's reden, bei denen das technisch problematisch ist, reden die anderen von neuen Amiga's, bei denen der OS-Hersteller ohnehin eine entsprechende Loesung anbieten _muss_, da das System sonst nicht laufen wird.

mfg

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[ Dieser Beitrag wurde von Holger am 07.07.2003 editiert. ]

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07.07.2003, 16:56 Uhr

schluckebier
Posts: 1059
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Zitat:
Die Hardware, mit der das technisch moeglich ist, also Zorro oder PCI, besitzt
bereits solche eindeutigen IDs. Es gibt auch schon solche Datenbanken.


Wo denn? Und sagen mir diese Datenbanken dann auch, welche Treiber ich benötige?

Zitat:
Und wie schon gesagt, fuer andere Hardware (wie Uhrenport-Hacks) geht das sowieso nicht.

"Geht nicht" gibt's nicht. :) Wer oder was hindert denn daran, nach diesen
Erweiterungen zu scannen? Auch Uhrenportmodule dürften sich eindeutig identifizieren
lassen, auch wenn's einen erheblichen Aufwand bedeutet.


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07.07.2003, 17:05 Uhr

Hammer
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Zitat:
Original von schluckebier:

"Geht nicht" gibt's nicht. :) Wer oder was hindert denn daran, nach diesen
Erweiterungen zu scannen? Auch Uhrenportmodule dürften sich eindeutig identifizieren
lassen, auch wenn's einen erheblichen Aufwand bedeutet.



Oh Mann der Aufwand dürfte etwas größer ausfalen, diese Karten haben doch kein eigenes BIOS mit ID usw.
--
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Hammer

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07.07.2003, 18:10 Uhr

Mad_Dog
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Zitat:
Original von schluckebier:
Wo denn? Und sagen mir diese Datenbanken dann auch, welche Treiber ich benötige?


Die identify.library liefert den Klartext zu den bekannten Product IDs und Manufacturer IDs.

Das "welche Treiber benötige ich dafür" - Problem löse ich ja gerade. :)

@Hammer:

Amiga-Karten haben meist ROMs, in denen manchmal sogar die Treiber enthalten sind. Die identifizieren sich immer eindeutig durch 2 IDs.
Man kann das übrigens auch ganz ohne 3rd Party Produkte im "Early Startup Menu" anschauen. Einfach beide Mousetasten beim Booten gedrückt halten, dann kommt ein Menü, bei dem unter anderem auch ein (einfaches) Hardware-Diagnose-Tool dabei ist. Und das alles in kleinen, schwarzen Kästchen :) also all dies ist schon im Kickstart integriert. Das geht sogar ohne Festplatte und Diskette.

@alle:
Das Tool "Driver Descriptors Creator" ist fast fertig...
Es erzeugt Dateien mit allen benötigten Daten plus, und das ist der Clou: Die DriverDescriptors funktionieren auch als Standalone. Die enthalten nämlich auch ein Shell-Skript (alles automatisch erzeugt),
welches dann das entsprechende Installer-Script startet.

Noch was: Wer hat Lust Icons zu malen?

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[ Dieser Beitrag wurde von Mad_Dog am 07.07.2003 editiert. ]

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07.07.2003, 18:46 Uhr

Wirbel
Posts: 357
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Sorry Mad Dog, hatte nciht alle beiträge gelesen ;-)

Aber genauso wie Du Dir das vorgestellt bzw. schon programmiert (?) hast, stelle ich mir das auch vor! ;)

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07.07.2003, 20:31 Uhr

Mad_Dog
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Für alle super-neugierigen habe ich eine Vor- Vorab Version vom "Driver Descriptors Creator (ddc) " in's Netz gestellt:

http://w3studi.informatik.uni-stuttgart.de/~walternn/ddc_0.01.lha


Warnung: Das Teil ist noch lang nicht fertig, hat Bugs und die GUI ist mehr als lausig. Wer sich daß antun möchte: Benutzung auf eigene Gefahr!

Lest auch die beigelegte Textdatei, dort ist das Konzept erklärt.

Ihr benötigt außerdem noch die identify.library von Richard Körber.
Die bekommt ihr im Aminet.

Wer das Teil testet, soll mir bitte die erzeugten "Driver Descriptors" per email schicken. Danke!

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07.07.2003, 20:56 Uhr

Hammer
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Funktioniert das Teil auch auf dem Peggy? Weil den alten Amiga habe ich schon zur letzten Aachener Messe bei eBay verscherbelt!
--
MFG

Hammer

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07.07.2003, 21:19 Uhr

Mad_Dog
Posts: 1944
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Zitat:
Original von Hammer:
Funktioniert das Teil auch auf dem Peggy? Weil den alten Amiga habe ich schon zur letzten Aachener Messe bei eBay verscherbelt!


Leider nein. Ob es wo funktioniert hängt von der identify.library ab.
Auf dem Draco müßte es prinzipiell auch funktionieren.



--

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08.07.2003, 15:09 Uhr

Mad_Dog
Posts: 1944
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An alle:

Mir ist leider ein Fehler unterlaufen
In dem angegebenen Archiv war leider ein falsches Executable drin.
Das Programm "ddc" war nicht das richtige.

Asche auf mein Haupt! :(

Also hier kommt das "richtige" Archiv in der aktuellen Version 0.2:

http://w3studi.informatik.uni-stuttgart.de/~walternn/ddc_0.2.lha




Kramt Eure Treiberdisketten heraus, laßt das Programm laufen und schickt mir die erzeugten "Driver Descriptors" per email!

Das Teil ist noch nicht perfekt, soviel ist klar...
Konstruktive Vorschläge sind also immer willkommen.
--

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[ Dieser Beitrag wurde von Mad_Dog am 08.07.2003 editiert. ]

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08.07.2003, 17:29 Uhr

Lemmink
Posts: 2344
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OK, werd das Teil am Wochenende (oder was davon über ist, wenn man Samstag arbeiten muß) mal durch meinen Rechnerpark hetzen.
--
Das Grauen hat viele Gesichter und mein Spiegel zeigt mir jeden Morgen ein neues ;-)

Jetzt neuer, aber immer noch nicht interessanter: http://www.lemmink.joice.net

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08.07.2003, 18:00 Uhr

Mad_Dog
Posts: 1944
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Bitte denkt dabei daran:

Die erzeugten Icon-Dateien (#?.info) muß ich auch haben, da in den ToolTypes wichtige Informationen gespeichert werden.

Falls ihr wisst, wo es im Internet den entsprechenden Treiber zum downloaden gibt, so tragt dies bitte (von Hand) im ToolType DRIVERURL ein.

Wenn dann genug solche Treiberbeschreibungen da sind, kann ich mich um weitere Tools kümmern, die darauf aufsetzen.

--

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08.07.2003, 19:21 Uhr

Lemmink
Posts: 2344
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Ich hab mir auch noch mal ein paar Gedanken gemacht. Man könnte doch im Aminet ein festes Verzeichnis anlegen, in dem alle DriverDescription gespeichert sind. Dem PnP Tool könnte man dann ja ein PrefsProgramm zu Seite stellen, daß, u.a. ein Abgleich der lokal auf der Festplatte gespeicherten DriverDescriptions erlaubt, so könnte man das System aktuell halten. Anbieter von neuer Hardware könnten so z.B. wenn es eine neue Treiberversion gibt, eine neue Version der DriverDescription erstellen und ins Aminet hochladen.
Wenn dann das PnP Tool beim Abgleich mit dem Aminet eine neuere Version des DD-Files einer installierten Hardware findet, könnte es dann gleich die neue Version automatisch installieren.
Ich weiß jetzt nicht wie schwierig es abzubilden ist, eine gepackte Installation aus dem Netz runterzuladen, nach RAM:T zu entpacken und dann den Installer zu starten.
Der entsprechende Pfad im Aminet müsste natürlich gut kontrolliert werden, damit nicht irgend jemand Blösinn damit macht.

Im Prefsprogramm könnte man dann ja auch die Suchreihenfolge bestimmen, ob erst im Netz gesucht werden soll (sofern die jeweilige DD eine URL enthält) oder auf der Treiber CD. (Man könnte ja eine TreiberCD mit allen freien Treibern zusammenstellen und dabei das BBoAH als Abhakliste verwenden) Ich werde jedenfalls versuche alle Treiber die ich habe auf eine CD zu brennen (soweit das jeweils erlaubt ist) und dir dann ein Exemplar schicken.
Desweiteren könnte man ja auch einstellen, ob man grundsätzlich nur auf freie Treiber zurückgreifen will, oder ob man Kommerzielle Soft zur Auswahl haben möchte soweit beide Möglichkeiten bestehen.
Bei einer gefundenen Grafikkarte z.B. könnte man ja eine Menü machen, in dem der Benutzer unter CGX3, CGX4 und P96 wählen kann.


Dafür daß ich das zu Anfang für rech überflüssig gehalten habe, werde ich jetzt schon ganz schön größenwahnsinnig ;-)
--
Das Grauen hat viele Gesichter und mein Spiegel zeigt mir jeden Morgen ein neues ;-)

Jetzt neuer, aber immer noch nicht interessanter: http://www.lemmink.joice.net

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