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amiga-news.de Forum > Get a Life > Eine total kranke Bundesregierung! [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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25.07.2003, 20:43 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von ylf:
Zitat:
Original von Solar:
[...], sondern weil ich beim Personalabbau ganz oben auf der Liste stehen würde: Erst 1,5 Jahr im Unternehmen, keine Kinder... Kompetenz oder Know-How sind kein Kriterium. (Aussage Vorstand!)

Just for Info:
Das nennt man Sozialplan und ist per Gesetz vorgeschrieben, wenn eine
Betriebsänderung oder ähnliches, eine bestimmtes Ausmaß an Kündigungen
nach sich zieht. [...] Nur im Ausnahmefall kann davon
abgewichen werden, wenn andere Arbeitnehmer nachweislich über
Kenntnisse verfügen, die zur Weiterführung des Betriebs unverzichtbar
sind und der gekündigte Arbeitnehmer sich diese nicht in einem
angemessenen Zeitraum aneignen kann.

Was ja wohl dann offensichtlich der Aussage "Kompetenz oder Know-How sind kein Kriterium." widerspricht. Also wovon reden wir? Mitarbeiter mit gleichem Know-How, oder Mitarbeitern, bei denen einer sich nicht die Kenntnisse des anderen aneignen kann?
In beiden Fällen wäre die Aussage, eine Firma müsse einen fähigeren Mitarbeiter aufgrund des Sozialplans entlassen, falsch.

Es geht um Detailsunterschiede.
Mal ein einfaches Beispiel:
MA1 und MA2 sind als bla angestellt. Beide haben somit auf dem Papier die gleiche Qualifikation. MA1 hat seine Prüfungen damals, sagen wir mal mit 1 bestanden, ist aber ledig und ohne Kinder. MA2 ist mit Note 4 so gerade durch die Prüfung gerutscht, ist aber verheiratet und hat Kinder. Die Prüfungsergebnise spiegeln sich auch in den Arbeitsergebnissen wieder. MA1 macht praktisch 70% der Arbeit oder löst Probleme, an denen MA2 scheitert. Wir können also sagen MA1 ist der kompetentere und hat mehr Know-How.

MA1 darf gehen, MA2 darf bleiben.

Die Nebenwirkung eines Sozialplans ist immer, die Schnarchnasen bleiben, die Leistungsträger dürfen gehen.

bye, ylf

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25.07.2003, 20:49 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Holger:
Was ja wohl dann offensichtlich der Aussage "Kompetenz oder Know-How sind kein Kriterium." widerspricht. Also wovon reden wir? Mitarbeiter mit gleichem Know-How, oder Mitarbeitern, bei denen einer sich nicht die Kenntnisse des anderen aneignen kann?
In beiden Fällen wäre die Aussage, eine Firma müsse einen fähigeren Mitarbeiter aufgrund des Sozialplans entlassen, falsch.


Hoch rethorische Fragen. Aber ich denke mal, du weißt ziemlich genau was ein Sozialplan und was soziale Auswahl ist. Falls nicht: Schätze dich glücklich.

Was ylf dazu sagte ist korrekt. Es geht i.d.R. nicht um fähiger oder weniger fähig. Es gibt hingegen diese von ylf genannte Ausnahme, die vom Arbeitgeber glaubhaft dargelegt werden muss. Was extrem selten auch gelingt.

Es werden keine Mitarbeiter auf Grund eines Sozialplanes entlassen. Ein Sozialplan wird zwischen Geschäftsleitung und Betriebsrat wegen einer Betriebsänderung/-einschränkung abgeschlossen. Auch Entlassungen in bestimmten Umfang (Anzeigepflicht gemäß § 17 KSchG) können eine solche Betriebsänderung/-einschänkung darstellen und einen Sozialplan erzwingbar machen (§ 112a BetrVG).

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25.07.2003, 21:58 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von ylf:
Die Nebenwirkung eines Sozialplans ist immer, die Schnarchnasen bleiben, die Leistungsträger dürfen gehen.


Na ja. Immer ist eigentlich immer ein schlechtes Wort. Sagen wir mal, häufig trifft es die Leistungsträger. Was auch damit zusammen hängt, dass nicht nur Familienernährer sondern auch ältere MA einen höheren Kündigungsschutz genießen.

Die Zukunft wird anders aussehen. Die verbindliche Namenliste im Interessenausgleich soll wieder möglich gemacht werden. X(

Wie man's dreht. Gute Sozialpläne gibt es nicht. Am Ende verlieren immer Leute ihre Arbeit und meistens verschwinden Arbeitsplätze völlig; auch für spätere Generationen. Wobei entlassene jüngere Leistungsträger ohne familiäre Bindungen wahrscheinlich größere Chancen auf neue Jobs anderswo haben.




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26.07.2003, 09:38 Uhr

Hammer
Posts: 2899
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Den Spruch des Tages hat jemand von den Christlichen Parteien losgelassen, habe das heute in den Nachrichten gehört!

Man könnte keine Krankenversicherung für alle einführen, weil dann die Ausgaben drastisch steigen würden!

Moment mal, was soll sich da ändern? Die Nichteinzahler sind doch auch heute schon Krank. Oder wie soll ich das wieder verstehen?
--
MFG

Hammer

http://people.freenet.de/ThaHammer/Amiga.html

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26.07.2003, 16:41 Uhr

Wolfman
Posts: 3668
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Zitat:
Original von Hammer:
Den Spruch des Tages hat jemand von den Christlichen Parteien losgelassen, habe das heute in den Nachrichten gehört!

Man könnte keine Krankenversicherung für alle einführen, weil dann die Ausgaben drastisch steigen würden!

Moment mal, was soll sich da ändern? Die Nichteinzahler sind doch auch heute schon Krank. Oder wie soll ich das wieder verstehen?
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MFG

Hammer

http://people.freenet.de/ThaHammer/Amiga.html


Hoffentlich setz ich mich jetzt nicht wieder in die Nesseln...

Also, ich schätze mal, dieser Ausspruch bezog sich auf die Ausgaben der Krankenversicherungen.
So, nun gibt es Leute, die, aus welchen Gründen auch immer, weder gesetzlich noch freiwillig oder privat krankenversichert sind.
Die kommen also entweder selbst für Ihre "Krankheitskosten" auf,oder
haben, sofern sie dazu nicht in der Lage sind, die Möglichkeit, beim zuständigen Sozialhilfeträger einen Antrag auf Krankenhilfe zu stellen. Die Aufwendungen hierfür tragen dann nicht die Mitglieder der Krankenversicherung, sondern der Steuerzahler (wobei man/frau natürlich sowohl das eine wie das andre sein kann ;) ). Und zwar, da Sozialhilfe zu den Aufgaben der Landkreise und Gemeinden zählt, werden damit zunächst deren Haushalte und erst ggfs. später diejenigen der Länder und des Bundes belastet.

Disclaimer: ich habe das jetzt bewusst stark vereinfacht dargestellt, weil ich das mit dem Länderfinanzausgleich nie richtig kapiert hab 8)
Evtl. kennt der hessische Oberrat sich da besser aus :lach:

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[ Dieser Beitrag wurde von Wolfman am 26.07.2003 editiert. ]

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26.07.2003, 17:15 Uhr

Maja
Posts: 15429
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@Wolfman

Ich glaube kaum, dass dieser CDU/CSUler damit Sozialhilfeempfänger meinte. Da diese kein Einkommen haben, werden sie auch dann keine Beitragszahler sein. Der meinte wohl eher Selbstständige und Beamte, die bisher nicht in die GKV einzahlen. Jeder Beitragszahler erwirbt natürlich auch Anwardschaften; Anspruch auf Leistungen. Das sieht zunächst mal nach einem Mehr an Kosten aus. Dem gegenüber steht aber eine bessere Risikoverteilung. Beides voneinander zu trennen und als alleiniges Argument pro oder contra zu verwenden, halte ich für sehr populistisch.

Interessant ist auch, dass sich vor allem die Vertreter der privaten Kassen derzeit viele Argumente gegen eine Bürgerversicherung einfallen lassen. Kostensteigerung ist eines der beliebtesten. Verständlich aus deren Sicht, denn sie werden es sein, die damit Weg von Fenster sein werden. Politiker mit Contra-Einsellung greifen diese Argumente auf. Eigene haben sie offenbar nicht.

Was die Vertreter der Privaten dabei verschweigen. Sie rechnen i.d.R. nach Risiko ab. Ältere Mitglieder zahlen z. B. mehr. In der GKV wird der Beitragssatz nach dem Durchschnittsrisiko aller Versicherten berechnet. Somit zahlt jeder Anteilig vom Gehalt den gleichen Beitrag. In einer Bürgerversicherung wird es auch so sein. Die Masse der Versicherten führt aber zu einem ausgewogeneren Durchschnittsrisiko.

Doch, wie Hammer es schon sagte. Die momentanen Nicheinzahler in der GKV sind heute schon krank. Und dann gibt es noch die Gesunden darunter. Da kommen als nicht nur Kosten, sondern auch Einnahmen. :shock2:

Eine wichtige Voraussetzung für das Funktionieren einer solchen Versicherung für Alle ist IMHO die Abschaffung der BBG. Denn sonst wäre das tatsächlich nichts anderes, als die heutige GKV. Und damit wären wir wieder bei den Lobbyisten. Das lässt mich an der korrekten Umsetzung einer guten Idee zweifeln.


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26.07.2003, 18:03 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von ylf:
MA1 und MA2 sind als bla angestellt. Beide haben somit auf dem Papier die gleiche Qualifikation. MA1 hat seine Prüfungen damals, sagen wir mal mit 1 bestanden, ist aber ledig und ohne Kinder. MA2 ist mit Note 4 so gerade durch die Prüfung gerutscht, ist aber verheiratet und hat Kinder. Die Prüfungsergebnise spiegeln sich auch in den Arbeitsergebnissen wieder. MA1 macht praktisch 70% der Arbeit oder löst Probleme, an denen MA2 scheitert. Wir können also sagen MA1 ist der kompetentere und hat mehr Know-How.

MA1 darf gehen, MA2 darf bleiben.

Solche Pauschalisierungen sind immer wieder erfrischend. Natürlich mag es ja durchaus so sein, daß ein Mitarbeiter 70% der Arbeit macht.
Nur wenn die Firma wirklich aus nur zwei Mitarbeitern besteht, würde sie das nicht allzulange dulden. Aber das deckt sich mit meiner Aussage, daß solche Probleme nur in Firmen ab einer gewissen Größenordnung relevant sind.

Zitat:
Original von Maja:
Es werden keine Mitarbeiter auf Grund eines Sozialplanes entlassen. Ein Sozialplan wird zwischen Geschäftsleitung und Betriebsrat wegen einer Betriebsänderung/-einschränkung abgeschlossen. Auch Entlassungen in bestimmten Umfang (Anzeigepflicht gemäß § 17 KSchG) können eine solche Betriebsänderung/-einschänkung darstellen und einen Sozialplan erzwingbar machen (§ 112a BetrVG).


Und damit schließt sich der Kreis. Einen Betriebsrat hat auch nur eine Firma ab einer gewissen Größenordnung.
Und das war eigentlich der Kern meiner Aussage. Gerade als Programmierer hat man die Wahl zwischen den starren Strukturen eines großen Konzerns oder den Risiken einer kleinen Firma, bei der man dafür aber weiß, daß die tatsächliche eigene Leistung gewürdigt wird.
Ich würde immer letzteres (oder gleich eine eigene Firma) vorziehen, da ich mir sicher bin, daß ich im Falle einer Krise dieser Firma auch wieder irgendwo anders unterkommen kann.
Auch wenn der "IT-Boom" vorbei ist.

mfg

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26.07.2003, 18:06 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von ylf:
Die Nebenwirkung eines Sozialplans ist immer, die Schnarchnasen bleiben, die Leistungsträger dürfen gehen.

Das mußte ich noch loswerden: Ich finde es herrlich, wie Du hier implizit behauptest, verheiratete Menschen mit Kindern sind prinzipiell die "Schnarchnasen" also unfähigeren Mitarbeiter.

mfg
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26.07.2003, 22:29 Uhr

Wolfman
Posts: 3668
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@ Maja:

Ich hab wohl das mit den Nichteinzahlern falsch interpretiert und da ich seit über 12 Jahren beim Sozialamt arbeite und vor einigen Jahren im Gespräch war, alle Nichtversicherten als freiwillig Versicherte in die GKV aufzunehmen, angenommen, dass wieder was in der Art geplant wäre. Sowas nennt man wohl Betriebsblindheit :smokin:

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[ Dieser Beitrag wurde von Wolfman am 26.07.2003 editiert. ]

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27.07.2003, 13:32 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Holger:
Und damit schließt sich der Kreis. Einen Betriebsrat hat auch nur eine Firma ab einer gewissen Größenordnung.


Betriebsräte werden gewählt in Betrieben mit mindestens 5 ständigen wahlberechtigten Arbeinehmern, von denen drei wählbar sind.

Immer mehr Kleinbetriebe wählen derzeit eine Arbeitnehmervertretung. Auch und vor allem Betriebe in der IT-Branche.

Zitat:
Original von Holger:
Und das war eigentlich der Kern meiner Aussage. Gerade als Programmierer hat man die Wahl zwischen den starren Strukturen eines großen Konzerns oder den Risiken einer kleinen Firma, bei der man dafür aber weiß, daß die tatsächliche eigene Leistung gewürdigt wird.


Ich halte es für ein Ammenmärchen, dass Leistung in kleinen Firmen automatisch gewürdigt und in großen Konzernen automatisch nicht gewürdigt wird. Und das hat jetzt nichts mit Betriebsrat oder kein Betriebsrat zu tun. Der einzige Unterschied dabei ist nur, dass es ohne Betriebsrat keinen Sozialplan gibt, und dem nach auch keine Abfederung der sozialen Härten für entlassene Arbeitnehmer.

Zitat:
Original von Holger:
Ich würde immer letzteres (oder gleich eine eigene Firma) vorziehen, da ich mir sicher bin, daß ich im Falle einer Krise dieser Firma auch wieder irgendwo anders unterkommen kann.
Auch wenn der "IT-Boom" vorbei ist.


Als ehemaliger Mitarbeiter eines großen Konzerns hat man dem nach am Arbeitsmarkt automatisch keine Chance mehr? Seltsame Logik.

Und wenn nach der Entlassung das einzige Job-Angebot innerhalb der ersten drei Monate von IBM kommt, würdest du ablehnen und eine Leistungssperre des AA in Kauf nehmen? Boom vorbei bedeutet auch, dass sich Arbeitgeber Arbeitnehmer aussuchen; nicht umgekehrt. Es gibt reichlich arbeitslose Programmierer und täglich werden es mehr. Ich gönne dir aber den Traum von der freien Wahl des Arbeitsplatzes. Du kannst ja dann immer noch eine Ich-AG gründen.

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27.07.2003, 13:59 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Holger:
Zitat:
Original von ylf:
Die Nebenwirkung eines Sozialplans ist immer, die Schnarchnasen bleiben, die Leistungsträger dürfen gehen.

Das mußte ich noch loswerden: Ich finde es herrlich, wie Du hier implizit behauptest, verheiratete Menschen mit Kindern sind prinzipiell die "Schnarchnasen" also unfähigeren Mitarbeiter.

Das Beispiel war in der Tat etwas daneben. ylf wollte damit aber das Dilemma der sozialen Auswahl aufzeigen. Tatsächlich kann das im Einzelfall zum Problem werden. Wir mussten in den vergangenen 9 Jahren drei Sozialpläne ausarbeiten. Glaube mir. Auch als Betriebsrat fühlt man sich dabei nicht immer wohl; mit Blick auf die wirtschaftlichen Belange des Betriebes.

Es hat halt alles im Leben seine zwei Seiten. Natürlich sind Familienväter nicht automatisch Schnarchnasen. Darum geht es nicht. Der Gedanke hinter der sozialen Auswahl ist u.a. soziale Härten so weit als möglich zu verhindern. Und ein jüngerer ungebundener Mensche ohne Unterhaltsverpflichtungen hat nun mal i.d.R. die besseren Möglichkeiten wieder eine Anstellung zu finden und ihn trifft eine vorübergehende Arbeitslosigkeit nicht so hart, wie den Familienvater, der für Frau, Kinder und ggf. noch die Hypothek auf dem Haus aufkommen muss. Ein anderer Grund für die soziale Auswahl ist das Verhindern von Nasenpolitik und Willkür.

Dass das nicht immer zur Zufriedenheit Aller - übrigens bei weitem auch nicht immer zur Zufriedenheit des Betriebsrates - abläuft, liegt auf der Hand. Schließlich muss man sich an die Regelungen des Gesetzes halten. Ausnahmen sind schwierig und manchmal auch gefährlich.

Das führt aber nicht das System ansich in die Absurdität. Es sind Arbeitgeber deren einzige Innovation die Massenentlassung zu sein scheint.

Auch sollte man beim Bewerten eines Systems immer bedenken, dass ein mal der Tag kommen kann, an dem man zu denen gehört, die über solche Regelungen froh sind.
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27.07.2003, 14:18 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Wolfman:
@ Maja:
Ich hab wohl das mit den Nichteinzahlern falsch interpretiert und da ich seit über 12 Jahren beim Sozialamt arbeite und vor einigen Jahren im Gespräch war, alle Nichtversicherten als freiwillig Versicherte in die GKV aufzunehmen, angenommen, dass wieder was in der Art geplant wäre. Sowas nennt man wohl Betriebsblindheit :smokin:


Hm, grübel. Der Knoten löst sich aber spätestens dann auf, wenn man die Frage nach dem Einkommen stellt. Da aber (die meisten ;) ) Sozialhilfeempfänger kein eingenes Einkommen haben, wäre es schwierig da einen Beitragssatz zu ermitteln.

Und sollte da tatsächlich so ein oberschlauer Experte auf die Idee gekommen sein, auch diesem Personenkreis Beiträge abzuknöpfen, wäre das wohl die schönste Rechenschieberei frei nach Schildbürger. Sozialhilfe wird aus Steuermitteln bezahlt. Dann kann auch gleich eine bestimmte Summe jährlich für diese Klientel aus Steuermitteln in die Versicherung fließen. Was sicher die verwaltungstechnisch effektivere, weil billigere Methode wäre.

Hoppla! Das wiederum würde aber wahrscheinlich weniger Planstellen für die Sozialämter bedeuten. Die mögliche Lösung eines Problems zieht immer irgendwo neue nach sich. Ich bin (als Nichtbeamte) ja auch für weniger Bürokratie. Wohlwissen was das in letzter Konsequenz bedeutet. Ganz ehrlich eine echte Zwickmühle, für mich. :(



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27.07.2003, 19:43 Uhr

Wolfman
Posts: 3668
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Zitat:
Original von Maja:

Hm, grübel. Der Knoten löst sich aber spätestens dann auf, wenn man die Frage nach dem Einkommen stellt. Da aber (die meisten ;) ) Sozialhilfeempfänger kein eingenes Einkommen haben, wäre es schwierig da einen Beitragssatz zu ermitteln.


soweit waren die Kassen aber schon mal - da wurde einfach (wenn ichs noch zusammenbringe), das Doppelte des Sozialhilferegelsatzes als fiktives Einkommen angesetzt und daraus der Beitrag zur freiwilligem Krankenversicherung für Sozialhilfeempfänger erechnet. Das hatte z.B. zur Folge, dass ein Hilfeempfänger (und damit der Sozialhilfeträger, der diesen Beitrag bei der Bedarfsermittlung berücksichtigt) einen höheren Beitrag zu zahlen hatte als jemand, der mit seinem Einkommen knapp über dem Sozialhilfesatz lag. Zum Glück kam man davon (allerdings erst nach Beanstandungen durch die Sozialhilfeträger) ab.

Zitat:
Und sollte da tatsächlich so ein oberschlauer Experte auf die Idee gekommen sein, auch diesem Personenkreis Beiträge abzuknöpfen, wäre das wohl die schönste Rechenschieberei frei nach Schildbürger. Sozialhilfe wird aus Steuermitteln bezahlt.

s. oben. Sollte für derzeitige Bezieher von Krankenhilfe eine Mitgliedschaft in der GKV möglich sein, ginge das wohl nur über eine freiwillige Versicherung. Bei den Personen, die außer Hilfe in besonderen Lebenslagen (Krankenhilfe) auch Hilfe zum Lebensunterhalt (die sog. "klassische Sozialhilfe") beziehen, würden die Beiträge dann eben vom Sozialamt bezahlt, was sich spätestens bei einem Krankenhausaufenthalt fürs Amt "rechnen" dürfte, aber auch für den Hilfeempfänger den Vorteil hätte, dass er dann eben ganz normal seine Chipkarte der KV und nicht den Krankenschein des Sozialamts vorlegen und sich als Sozialhilfeempfänger "outen" muss.
Allerdings gibts auch Leute, die nur Krankenhilfe beziehen, weil da höhere Einkommensgrenzan gelten. Falls diese überschritten werden, kanns sogar passieren, dass quasi "Beiträge", sprich ein Eigenanteil, an den Sozialhilfeträger gezahlt werden müssen. Allerdings werden diese dann in bestimmten Abständen mit den tatsächlich entstandenen Kosten abgerechnet und zuviel gezahlte Eigenanteile erstattet.

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[ Dieser Beitrag wurde von Wolfman am 27.07.2003 editiert. ]

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27.07.2003, 20:07 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Maja:
Ich halte es für ein Ammenmärchen, dass Leistung in kleinen Firmen automatisch gewürdigt und in großen Konzernen automatisch nicht gewürdigt wird.

Na, dann sind wir uns ja einig.
Denn ich halte es auch für ein Ammenmärchen, daß der Sozialplan automatisch die Firma zwingt, ihre besten Mitarbeiter rauszuschmeißen.

Trotzdem ist es in kleinen und mittleren Betrieben nicht an der Tagesordnung, mal so eben 1000*n Mitarbeiter zu entlassen, weil man sich "umstrukturiert", oder was auch immer.
Ich überlege mir vorher, ob ich es mir überhaupt erlauben kann, einen weiteren Mitarbeiter einzustellen.
Zitat:
Zitat:
Original von Holger:
Ich würde immer letzteres (oder gleich eine eigene Firma) vorziehen, da ich mir sicher bin, daß ich im Falle einer Krise dieser Firma auch wieder irgendwo anders unterkommen kann.
Auch wenn der "IT-Boom" vorbei ist.

Als ehemaliger Mitarbeiter eines großen Konzerns hat man dem nach am Arbeitsmarkt automatisch keine Chance mehr? Seltsame Logik.
War da irgendwo ein "dann", oder irgendwie ein anderes Wort, daß eine Umkehrung der Logik zuläßt?
Ich dachte, der Satz wäre eindeutig "da ich mir sicher bin, auch einen neuen Job finden"=Begründung, "ich ziehe die kleineren Firmen oder eigene Firma vor"=Meine persönliche daraus resultierende Einstellung, weil das damit verbundene erhöhte Risiko mich nicht stört.
Natürlich könnte ich auch in einem Konzern arbeiten, aber das will ich eben nicht.
Zitat:
Und wenn nach der Entlassung das einzige Job-Angebot innerhalb der ersten drei Monate von IBM kommt, würdest du ablehnen und eine Leistungssperre des AA in Kauf nehmen?
Wenn meine Firma nicht so läuft, wie ich es mir erhoffe, gibt es sowieso keine Leistungen vom Arbeitsamt. Ich habe aber ohnehin nicht vor, mich der Gnade einer solchen Institution auszuliefern.

Zitat:
Boom vorbei bedeutet auch, dass sich Arbeitgeber Arbeitnehmer aussuchen; nicht umgekehrt. Es gibt reichlich arbeitslose Programmierer und täglich werden es mehr. Ich gönne dir aber den Traum von der freien Wahl des Arbeitsplatzes. Du kannst ja dann immer noch eine Ich-AG gründen.
Schön und gut, wir reden ohnehin aneinander vorbei. Daß der IT-Boom vorbei ist, bedeutet in der Tat, daß Leute, die sich mal schnell ein bißchen in Software eingearbeitet haben, nicht unbedingt die besten Chancen haben.
Man erkennt diese Leute daran, daß sie sich beim Arbeitsamt melden, wo sich die wenigsten Firmen mit Bedarf an IT-Fachkräften melden.

Und den Schwachsinn von wegen Ich-AG will ich gar nicht erst kommentieren.

mfg
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[ Dieser Beitrag wurde von Holger am 27.07.2003 editiert. ]

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27.07.2003, 20:18 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Da hätte ich beinahe das wichtigste überlesen:
Zitat:
Original von Maja:
Das führt aber nicht das System ansich in die Absurdität. Es sind Arbeitgeber deren einzige Innovation die Massenentlassung zu sein scheint.

Denn offensichtlich sind wir ja absolut einer Meinung. Denn ich hatte ja auch nicht den Sozialplan in Frage gestellt.
Mich stören Firmen, bei denen dann irgendwann ein Boss, welcher Art auch immer zu Dir kommt und sagt: "Du wir müssen Dich feuern, wir können nichts dafür, wir würden ja viel lieber xyz feuern, aber der Sozialplan..."
Oder auf deutsch: "Hey Du, den unfähigsten Mitarbeiter können wir nicht feuern, das würde ja uns selbst treffen. Und zum Glück für uns gibt's einen Sozialplan, der uns die Frage abnimmmt, welchen von euch nichtswürdigen es statt dessen trifft."

mfg
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28.07.2003, 01:09 Uhr

scythe
Posts: 53
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auch wenn's ein bischen zu spät ist, aber auf den tread von thordy muss ich mal watt loswerden...

also, du jammerst wenn du mal 50km fahren musst um zur arbeit zu kommen?? natürlich, OHNE auto bist du vollkommen aufgeschmissen, sozusagen arbeitsunfähig?? QUATSCH. ist eh alles nur reine bequemlichkeit.
auch ich gehöre deiner definition nach zu den autoangewießenen (muss hier auch gestehen ein solches zu besitzen) doch wäre ich schön blöd mit dem auto zur arbeit zu fahren. ich muss jeden tag von flensburg nach kiel - das sind bummelig 90km - nur fahr ich jeden tag mit dem zug. iss zwar nicht ganz so bequem wie mit'm auto aber billiger! und ich hab letztendlich mehr zum leben (und somit auch die 10¤ pro quartal für den onkel doc.). das ich dafür mein kind nicht so oft sehe und auch noch meinen kadaver jeden morgen um vier aus dem bett hieven muss ist dabei ein (in anbetracht der alternative) hinnehmbares übel.
so, dann muss ich sagen ich verdiene auch nur(?) knapp über tausend euronen im monat und gönn mir dabei den luxus(!) verheirateter familienvater zu sein(ein kind <- noch ohne eigenen job... und die nächsten 15 - 20 jahre wird das wohl auch so bleiben :O )). meine frau kann nicht arbeiten gehen, wegen der kleinen, aber wenn ich mal fix nachdenke kann ich mir kleidung, essen und ein hobby leisten. ganz nebenbei gilt das auch für meine frau (von unserem geld was ich verdiene) und meine tochter rennt auch nicht nackt rum.
also, erzähl DU mir bitte nicht du hättest kein geld! dein luxusleben möchte ich führen...

hmm... dann noch was zu dieser "union-hätte-es-besser-gemacht-mär". pah! ich bin auch nicht mit der rot-grünen regierung einverstanden, aber wer glaubt der stoiber (oder wer auch immer) kann's besser der träumt. zur erinnerung. nach der jahrhundertsturmflut, als die roten die steuerreform verschoben war der gegenvorschlag der union ein höhere neuverschuldung (damals waren glaube ich 10mrd¤ im gespräch), jetzt probiert es die regierung mit 5mrd (plus subventionsabbau). gut das die wirtschaftsprognose (na sagen wir mal gelinde) unrealistisch ist steht auf nem anderen blatt. aber man sollt sich doch mal jetzt ansehen wer gegen eine höhere neuverschuldung wettert. abgesehen davon, die union hat die mehrheit im bundesrat und jedes gesetz was beschlossen wir stimmt die union zu. will sagen der ganze scheiß den wir uns im moment einheimsen ist MIT der zustimmung der CDU/CSU.

so, und zu guterletzt: ich denke wir sollten uns endlich mal vom luxusgedanken verabschieden und begreifen wie gut es uns eigendlich in der bundesrepublik geht (z.b. arbeitet kein europäisches volk so wenig wie die deutschen, vom sozialen netz mal ganz zu schweigen). lösungen, wie's richtig gemacht wird hab ich keine, iss ja auch nicht so leicht, denn EGAL was geändert wird einer fühlt sich immer angepisst. reformen brauchen wir, ohne frage, doch auch jeder von uns will die negativen folgen nicht am eigenen leib spüren, oder?
ich verzichte da lieber auf ein diesen luxus wenn ich mir vorstelle wie die konsequenzen unseres jetzigen lebensstandart ausschauen könnenten.
in diesem sinne,
scythe:bounce:

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28.07.2003, 02:23 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@scythe

Ich stimme dir zu 100% zu.

@Holger

Du machst dir völlig falsche Vorstellungen von dem, was ein Sozialplan ist und um welche Größenordnungen es dabei im Einzelnen geht. Ein Sozialplan wird z. B. nicht erst bei 1000+ Entlassungen fällig. Es kommt auf das Verhältnis Gesamtzahl der Arbeitnehmer und Zahl der geplanten Entlassungen an. Als Faustformel gilt: Bei jeder beim AA meldepflichtige Anzal an geplanten Entlassungen ist ein Sozialplan Pflicht, sofern ein BR vorhanden ist. Die soziale Auswahl muss ein Arbeitgeber übrigens auch bei Entlassungen beachten, wenn kein BR vorhanden ist. Nur hat er dann ein geringeres Risiko von Entlassen verklagt zu werden, da viele ihre Rechte nicht so gut kennen. Wo kein Kläger da kein Richter.

Last but not least kann ein Sozialplan auch ohne Entlassungen fällig werden. Dann nämlich, wenn eine Betriebsänderung ohne Entlassungen eintritt (Umstrukturierung, Betriebsaufspaltung, Teilverlagerung, etc.).

Du verwendest aber hier Übertreibungen und erklärst Ausnahmen zur Regel. Das liegt wohl nicht zu letzt an diesem Thread hier und wie an das Thema heran gegangen wurde. Da das Thema Sozialplan hier aber off topic ist, nehem ich von weiteren Erklärungen Abstand. Das würde hier zu weit führen und den Rahmen sprengen.

Ich bitte dafür um dein Verständnis. Wenn du an Detailinformationen interessiert bist, kannst du mir über mein Profil hier eine Mail schicken. Ich bin gerne bereit, dir alle Einzelheiten zu erklären.

Das gilt für andere Interssierte natürlich auch.


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28.07.2003, 13:29 Uhr

ton
Posts: 639
Nutzer
@scythe
Und jetzt soll sich jeder an dir ein Beispiel nehmen und es gibt keine Arbeitslosen mehr. Es ist nicht jedermans Sache solche Strapazen auf sich zu nehmen, aber wenn Du damit zufrieden bist?
Und Luxusleben heißt, was andere haben und Du dir nicht leisten, neidisch, und der Meinung bist so etwas braucht man nicht, weil es geht ja auch ohne.


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28.07.2003, 14:10 Uhr

Thorty
Posts:
[Ex-Mitglied]
@scythe:

Die Zuganbindung zwischen Kiel und Flensburg ist 1A.
Bin ich zu meiner Bundzeit auch immer mit gefahren. Sieht der
Kieler Bahnhof eigendlich immer noch so runter gekommen aus?
Wer bezahlt Dir eigendlich die Zugfahrt?

Und nun meine wichtigste Frage an Dich:
Was sind für Dich Luxusgüter?
--
AMIGA User sind irgendwie ein Stück individueller !

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28.07.2003, 21:06 Uhr

Holger
Posts: 8116
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:
Du machst dir völlig falsche Vorstellungen von dem, was ein Sozialplan ist und um welche Größenordnungen es dabei im Einzelnen geht. Ein Sozialplan wird z. B. nicht erst bei 1000+ Entlassungen fällig. Es kommt auf das Verhältnis Gesamtzahl der Arbeitnehmer und Zahl der geplanten Entlassungen an.

Und ich dachte, wir wären uns einig. Hast Du überhaupt alles gelesen?
Mich interessiert es nicht, _wieviele_ Entlassung eine Firma plant, das _überhaupt_ reicht doch schon.
Wenn Mitarbeiter entlassen werden, weil das Managment unfähig ist,
wen interessiert es da noch, nach welchem Schema die Leute für die Fehler anderer büßen müssen? Es ist natürlich bequem, von Wirtschaftsflauten, Ende des IT-Booms, der aktuellen Bundesregierung und natürlich auch von Sozialplänen zu reden.

Aber Fakt ist, wer nicht in der Lage ist, selbst die Verantwortung für das, was mit und in einer Firma passiert, zu übernehmen, sollte auch keine Firma leiten.
Vielleicht doch kein Fakt, sondern nur meine Meinung. Aber nenn mir mal einer ein Gegenargument.
Zitat:
Last but not least kann ein Sozialplan auch ohne Entlassungen fällig werden. Dann nämlich, wenn eine Betriebsänderung ohne Entlassungen eintritt (Umstrukturierung, Betriebsaufspaltung, Teilverlagerung, etc.).
Lies Dir deine Beispiele noch mal durch "Umstrukturierung, Betriebsaufspaltung, Teilverlagerung". Und dann versuch noch mal zu behaupten, in einer kleinen (z.B. 10-Mann-) Firma wären solche Punkte relevant.
Zitat:
Du verwendest aber hier Übertreibungen und erklärst Ausnahmen zur Regel. Das liegt wohl nicht zu letzt an diesem Thread hier und wie an das Thema heran gegangen wurde. Da das Thema Sozialplan hier aber off topic ist, nehem ich von weiteren Erklärungen Abstand. Das würde hier zu weit führen und den Rahmen sprengen.
Na dann hoffe ich, daß wir das Thema jetzt mal begraben können.
Ich betone noch mal: der Sozialplan ist nicht das Thema und auch nicht ob und in welchem Ausmaß er für kleinere Firmen relevant ist.

Es ging vielmehr darum, ob sich in einer Firma Leute hinter solchen Konstrukten verstecken können, anstatt die Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. Ich arbeite lieber in Firmen, in denen das nicht möglich ist.

mfg
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28.07.2003, 21:12 Uhr

Holger
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Zitat:
Original von scythe:
ich muss jeden tag von flensburg nach kiel - das sind bummelig 90km - nur fahr ich jeden tag mit dem zug. iss zwar nicht ganz so bequem wie mit'm auto aber billiger!


Unglaublich, hätte nie gedacht _diesen_ Satz mal irgendwo zu lesen. In den meisten Fällen ist nämlich bequemer, sich irgendwo hinzusetzen und die Augen zumachen zu können, als ständig auf die Irren zu achten, die vor einem in die Spur drängen. Aber leider kostet die Bahn mindestens doppelt so viel.
Du bist der erste, der mir über den Weg läuft, der andere Erfahrungen gemacht hat. Gibt es noch mehr solcher Fälle?

mfg
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28.07.2003, 22:55 Uhr

Maja
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Zitat:
Original von Holger:
Mich interessiert es nicht, _wieviele_ Entlassung eine Firma plant, das _überhaupt_ reicht doch schon.
Wenn Mitarbeiter entlassen werden, weil das Managment unfähig ist,
wen interessiert es da noch, nach welchem Schema die Leute für die Fehler anderer büßen müssen?


Nun ja, zumindest einem vorhandenen BR hat das zu interessieren. Falls es tatsächlich an einem unfähigen Management liegt, werden Manager höchsten gegen sehr gute Abfindungen aus der Firma gelobt. Manager (Geschäftsführer) sind keine Arbeitnehmer im Sinne der BetrVG. Da hat ein BR keinen Einfluss drauf.

Da ist es nur recht und billig, wenn die kleinen Arbeitnehmer über den Sozialplan auch ein Stückchen von dem Kuchen abbekommen.

Dass das Ungerecht ist, da bin ich voll und ganz bei dir. Nur ändern werden wir das nicht können. Wir müssen mit dem arbeiten, was wir haben. Mehr als die geltenden Gesetzte gibt es nicht.

Klar ist auch. Nicht selten ist das Managment schuld. Aber nicht immer. Ich habe generell was gegen Pauschlierungen.

Zitat:
Original von Holger:
Aber Fakt ist, wer nicht in der Lage ist, selbst die Verantwortung für das, was mit und in einer Firma passiert, zu übernehmen, sollte auch keine Firma leiten.


Das ist wohl wahr. Leider gibt es kein Gesetzt, dass uns vor unfähigen Managern schützt. Das Fatale ist IMHO, dass die wenigsten Geschäftsführer heute auch gleichzeitig Unternehmer sind. Das sind i.d.R. nur noch Gehaltskassierende AT-Angestellte, vielleicht noch Anteilseigner, Geselltschafter. Deren größtes Interesse gilt dem eigenen Bankkonto. Darum werden vielfach Methoden angewendet, die kurzfristig viel Geld rein spülen, mittel- und langfristig aber keine Stabilität bringen. "Die Firma" ist Nebensache. Wenn die Eine platt ist, geht man halt zu Nächsten.....

Zitat:
Original von Holger:
Lies Dir deine Beispiele noch mal durch "Umstrukturierung, Betriebsaufspaltung, Teilverlagerung". Und dann versuch noch mal zu behaupten, in einer kleinen (z.B. 10-Mann-) Firma wären solche Punkte relevant.


Du wirst lachen. Vor ca. 2 Jahren wurde eines unserer Nachbarunternehmen in 3 GmbHs aufgeteilt. Aus einem Betrieb mit 18 Arbeitnehmern wurden 3 Betriebe mit 3 Mal 5 Arbeitnehmern. Möglich ist alles. Auch wenn man's nicht für möglich hält. Das geht hin bis zum absoluten Extrem, dass ein AN als "eingeständiger" Betrieb outgesourct wird. Ich-AG? Nein. Zum Beispiel (schein)selbstständige Kraftfahrer mit von der Firma gleastem LKW. Eine hiesige Spedition beherrscht das aus dem FF.

Ob es da damals einen BR gab? Ja.

Zitat:
Original von Holger:
Ich betone noch mal: der Sozialplan ist nicht das Thema und auch nicht ob und in welchem Ausmaß er für kleinere Firmen relevant ist.


Für mich schon. Aber wir Beide sehen das aus verschiedenen Perspektiven. Das soll keine Kritik sein.

Zitat:
Original von Holger:
Es ging vielmehr darum, ob sich in einer Firma Leute hinter solchen Konstrukten verstecken können, anstatt die Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. Ich arbeite lieber in Firmen, in denen das nicht möglich ist.


Manager, Geschäftsführer sind niemals Gegenstand eines Sozialplanes. Falls du das meinst. Es kommt jedoch vor, dass sich gewisse "Schnachnasen" ganz gut darauf ausruhen können. Schnarchnasen gibt es aber auch in Klein- bis Kleinstbetrieben. Wo mehr als einer beschäftigt ist, leisten selten alle gleich viel und gleich gut. Oportunisten gibt es überall.

Und ein Schutz vor schlechtem Management ist auch ein Kleinstbetrieb mit z.B. 4 MA (ohne Geschäftsführer) nicht. Im Zweifelsfall werden da dann halt 2 von den 4 gefeuert. In so einer kleinen "Klitsche" geht das ganz fix. Eine Garantie, dass die Auswahl dann tatsächlich nach Leistung und Wertschöpfung getroffen wird, gibt es nicht. Vielleicht habe ich in der Vergangenheit ein Mal zu viel offen meine Meinung über das Management gesagt. Denunzianten sind länger im Betrieb. ;)

Natürlich gibt es auch die 2-, 3-, 4-Mann-Firmen, wo alle einschließlich des Chefs wie eine Familie miteinander umgehen. Wo der Chef sich nur auf die Qualität seiner MA konzentriert und gute Leistung entsprechend honoriert. Das stelle ich gar nicht in Frage.

Wirklich sicher vor einer ungerechten Kündigung (so oder so) ist nur, wer sein eigener Chef ist.
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[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 28.07.2003 editiert. ]

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29.07.2003, 22:43 Uhr

scythe
Posts: 53
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Zitat:
In den meisten Fällen ist nämlich bequemer, sich irgendwo hinzusetzen und die Augen zumachen zu können, als ständig auf die Irren zu achten, die vor einem in die Spur drängen. Aber leider kostet die Bahn mindestens doppelt so viel.

mit /"bequemer/" meinte ich eigendlich: keine wartezeiten, keine verspätungen keine überfüllten züge usw. aber du hast recht. iss schon gut sich einfach da nieder zu hocken und zu pennen während ein andere fährt.

doppelt so viel?? monatskarte flbg<->kiel kostet 188¤ als arbeitnehmer. beim auto kostet die haftpflichtversicherung schon 50-80¤ pro monat ohne tk oder vk. hinzu kommt noch sprit, und von möglichen verschleißteile, kfz-steuer oder sonstiger sachen. ich weiß nicht, ob die bahn da nicht doch billiger ist!?

wie auch immer. den terror auf deutschen straßen und autobahnen tu' ich mir während des berufsverkehrs nicht mehr an.

scythe:bounce:

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01.08.2003, 22:20 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Maja:
Und ein Schutz vor schlechtem Management ist auch ein Kleinstbetrieb mit z.B. 4 MA (ohne Geschäftsführer) nicht. Im Zweifelsfall werden da dann halt 2 von den 4 gefeuert. In so einer kleinen "Klitsche" geht das ganz fix.[...]
Natürlich gibt es auch die 2-, 3-, 4-Mann-Firmen, wo alle einschließlich des Chefs wie eine Familie miteinander umgehen. Wo der Chef sich nur auf die Qualität seiner MA konzentriert und gute Leistung entsprechend honoriert. Das stelle ich gar nicht in Frage.

Hmm, wollte auch eigentlich nicht sagen, daß das vor Kündigungen schützt. Aber es wird ziemlich schwierig, bei vier Mann einen zu schicken (statt persönlich Rede und Antwort zu stehen), um einem anderen mitzuteilen, daß man ihn kündigen muß, aber eigentlich nur wegen <Ausrede xyz>, eigentlich würde man ja lieber nach Leistung gehen und einen anderen kündigen, das wäre dann einer der anderen beiden, die gerade zuhören und somit erfahren, daß man sie für inkompetent hält und nur aus sozialen Gründen behält, usw.
Und es ist schon so, selbst wenn es nicht die angesprochene familiäre Atmosphäre ist, so kennt man bei so einer kleinen Firma i.A. den Chef und weiß, was man von ihm zu halten hat.

mfg
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01.08.2003, 22:28 Uhr

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von scythe:
doppelt so viel?? monatskarte flbg<->kiel kostet 188¤ als arbeitnehmer. beim auto kostet die haftpflichtversicherung schon 50-80¤ pro monat ohne tk oder vk. hinzu kommt noch sprit, und von möglichen verschleißteile, kfz-steuer oder sonstiger sachen. ich weiß nicht, ob die bahn da nicht doch billiger ist!?

Hmm, doppelt bezog sich mehr auf meine Erfahrungen, d.h. wenn ich einmalig irgendwohin fahren muß, mit regelmäßigen Bahnfahrten habe ich nichts zu tun.
Allerdings 50-80¤/Monat Versicherung?
Ich liege eher bei 25¤, Steuer weiß ich jetzt nicht, ist aber definitv deutlich weniger als Versicherung, und Verschleißteile sind eh schwer zu schätzen. Ich glaube aber nicht, daß ich auch nur in die Größenordnung von 100, geschweige 180¤ kommen würde.

mfg
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02.08.2003, 01:27 Uhr

ylf
Posts: 4112
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OT: ich habe das mal schnell überschlagen:

Fixkosten
166 Anschaffung/Wertverlust
50 Vollkasko/Haftpflicht
6 KFZ-Steuer
25 Verschleiß/Wartung

macht 247 Euro

kommen noch ca. 8ct pro km für Sprit hinzu.

Rücklage für Neuwagen habe jetzt mal ausser Acht gelassen.

Der springende Punkt beim eigenen Auto ist, das man es nicht nur für die Fahrten zur Arbeit verwendet. Somit muß man die Fixkosten entsprechend verteilen. Und sobald mehr als einer im Auto sitzt, sieht es für Bahn & Co. schlecht aus, kostenmäßig.

bye, ylf

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08.08.2003, 15:22 Uhr

Archeon
Posts: 1810
Nutzer
Neue Wege der CDU!

Rentner sollen nichts mehr bekommen, keinen Kniegelenke mehr, keine Prothese.
Und Kranke sollen eingeschläfert werden. Nein das ist ein scherz ! NOCH :lach:
--
Archeon 1801...... Amiga forever....
Bild: http://images.google.de/images?q=tbn:IFjPoa7jAJAC:antitcpa.alsherok.net/graphics/notcpa.gif

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09.08.2003, 22:22 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Hallo Archeon!

Habe mich schon gewundert warum es so lange gedauert hat, bis du dich in diesem Thread meldest. Schließlich ist das Thema doch wie für die geschaffen. Hätte von dir sein können. ;)

Zum Thema:

[Satire an]

Ist doch klasse was unserer Volksvertreter da machen. Das Rentenalter wird auf 67 erhöht, und dank der Gesundheitsreform wird keiner mehr älter als 70.

[Satire aus]
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24.08.2003, 07:19 Uhr

pixl
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Hmm ich versuche mal die ganze Sache auf den Punkt zu bringen, ohne mich der kontroverse zu beteiligen :
,egal wo man arbeitet und egal wieviel man verdient , man muß im Grunde sehen wie man bis Monatsende über die Runden kommt. Und es wird jeden Monat schwerer.

Es gibt nur wenige denen es wirklich gut geht von den Geschäftsführern die einen privat Parkplatz haben und als einzige auf dem Platz neben den vielen Gebrauchtwagen die schon fast auseianderfallen ein 100.000 ¤ Auto fahren oder die paar Hanserl im fernsehen die kaum volljährig sind und bei gewissen TalentShows einen auf Superschlau machen und ein paar wochen später eine wahnsinns promotion haben weil sie irgndwer konzert schlachten will und dadurch ein paar Tausend Euros mehr verdienen,ausgenommen. Von Mr Gates ganz zu schweigen .

Das das ganze irgendwann hochkocht und sich irgendwer aufregt und einen Mega Thread initiert, ist eigentlich kein Wunder.
Egal ob die vorwürfe hier im Thread berechtigt oder nicht berechtigt sind ein jeder sieht seine existenz bedroht , obwohl viele dafür auch noch verdammt hart arbeiten , und das ist irgendwie verständlich und das dann einige die Bundesregierung die eine enorme Statsverschuldung aufweist , die dank Zinsen sogar wachsen würde wenn sich die Regierung von auf morgen aufhören würde sich neu zu verschulden als Ventil nehmen um ihrer Wut mitunter ziemlich unfundiert Luft zu machen ist nicht verwunderlich sondern absehbar.

Wenigstens wurden HIER die Nichtdeutschen verschont, wofür ich sehr dankbar bin.

ich bin der Meinung das es mittlerweile keine Frage der regierung ist wie gut es uns geht meitwegen kann man hier auch sowas wie den Dalai Lama einführen,sondern eine Frage unseres Währung und Wirtschaftssystems. Die Ursache unserer ganzen Krise liegt wahrscheinlich im Zinssystem.

was mir aber noch mehr Sorgen macht ist, das es sehr starke parallelen zu der wltwirtschaftskrise in den 30ger Jahren gibt.
In einigen Ländern herscht schon deflation ( wie in Japan zum Beispiel)

Die vereinigten Staaten haben Angst vor dem starken Euro und rasseln mit dem Säbeln.Damals in den dreißigern begann schließlich der zweite Weltkrieg.Und ziemlich andere eklige sachen.
Ich möchte mir nicht ausdenken was in einigen Jahren passieren könnte wenn die Krise so weitergeht.

umal der jetzige Präsident der einzigen Weltmacht sehr locker über den Umgang mit Massenvernichtungswaffen denken könnte.
Ob Europa da noch sicher ist wage ich zu bezweifeln da ich diesem Menschen sogar einen Krieg gegen Europa zutraue nur um den Euro vernichten.

Abgesehen davon leben irgendwo in Mittel Asien eineinhalb Milliarden Menschen denen irgendwann das Essen ausgeht. Was glayubt ihr WO die dann hingehen werden .

In anbetracht solcher mir vorschwebenden Scenarien halte ich es für das beste das wir uns Zusammentun ein Raumschiff bauen oder kaufen ( In kempten soll es jemaden geben der gebrauchte Raumschiffe im und exportiert, der steht sogar im Telefonbuch KEIN WITZ)und zum mars oder sonstwohin auswandern . ODER wir baueb eine Sender oder elektronischen Daumen und piepsen ein paar Außerirdische an die uns vieleicht per Anhalter mitnehemen solange es keine VOGONEN sind.
Also jungs und Mädels spart eure Energien und überlegt wie wir aus der ganzen Misere mit wenig blauen Flecken herauskommen.

wie das gehen könnte?
Es gab mal so in den zwanzigern letzten jarhundert so einen Kapital anarchisten namens Gesell der immerhin den ersten und zweiten Weltkrieg treffend prognostiziert hat, und die Idee vom Frei oder Schwundgeld also Geld mit Verfallsdatum ( das gegenteil vom Zinssystem)aufbrachte. Es gab einige belegte Experimente auf der ganzen Welt die ganz gut damit fuhren bis die Regierungen das ganze stoppten. ( da gibt es ein ganz gute Manga Comic von dieser Idee wer will kann ja mal in Google danach suchen).
W
enn man so auf kleiner Basis kleinere Börsen mit so einer Schwundgeld währung ( das ganze braucht etwas Fingerspitzengefühl da es laut Grundgesetz nur EINE Währung geben darf) im ganzen Bundesgebiet aufbauen könnte könnte das vieleicht eine Möglichkeit sein ein wenig besser dazustehen als jetzt.
Ist nur so ein Gedanke
Mfg Pixl



:bounce: :bounce: :bounce:

[ Dieser Beitrag wurde von pixl am 24.08.2003 editiert. ]

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24.08.2003, 07:42 Uhr

pixl
Posts: 2581
Nutzer
PS :
Wenn mann den ganzen Tag mit irgendwelchen Spinnern aus der ganzen BRD telefoniert und sich von denen auch beleidigen läßt fängt an eine gewisse Ruhe zu entwickeln.
Eiige kenne mich glaube ich noch ein wenig impulsiver.

Ich möchte versuchen Lösungen zu entwickeln und nicht den 380zisgten Flame rein posten.

Abgesehen davon verdiene ich als 6std. Kraft so um die 20% weniger als Thorty verdient. und das ist mal gar nicht so wenig nur reicht es auch bei mir hinten und vorne nicht.
Gottsei dank haben wir in Berlin noch die U-bahn.
und zahle ich nur 150 ¤ miete.





hmm wahnsinn 16 postings in zwei tagen wenn das so weiter geht bin ich einem Monat auf über 200 postings.

grins
PIXL

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