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amiga-news.de Forum > Amiga, AmigaOS 4 > Realismus der Amiga-Inhaber? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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04.11.2003, 17:00 Uhr

Gutzi
Posts: 1712
[Benutzer gesperrt]
Erstaunlich wie es gewisse Trolle immer wieder schaffen, ellenlange Monsterkomentare abzugeben, gefüllt mit Unwahrheit, Unwissenheit, unterstellungen und Falschinformationen... Tja, jeder soll das tun was er am besten kann, und da mk ausser trollen nichts kann....
--
:bounce: Gutzi :bounce:

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04.11.2003, 17:23 Uhr

mk
Posts: 611
[Benutzer gesperrt]
> Gutzi:[/i]
> Erstaunlich wie es gewisse Trolle immer wieder schaffen, ellenlange Monsterkomentare abzugeben, gefüllt mit Unwahrheit, Unwissenheit, unterstellungen und Falschinformationen... Tja, jeder soll das tun was er am besten kann, und da mk ausser trollen nichts kann....

Gutzi, werde erst einmal erwachsen. Nein ich meine nicht Dein Alter, sondern Deine völlige Ignoranz gegenüber Realitäten und Fakten.
Denn die Informationen und Fakten die ich aufgeführt habe, kannst Du auch bei dutzenden anderen Personen in folgenden Treads nachlesen:

http://www.ann.lu/comments2.cgi?view=1067709954&category=web&start=1


http://www.ann.lu/comments2.cgi?view=1067901901&category=unmoderated&start=1


Willst Du etwa ernsthaft behaupten, solche Personen wie Gerald Carda, Bernd Meyer und viele andere mehr haben keine Ahnung und nur ein Gutzi wie Du weiss sowieso alles besser als diese?
LOL Gutzi, Du bist doch nur ein ganz armer Troll und reichst vom Niveau an diese Personen nicht mal Ansatzweise heran.

--
so long Mario

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04.11.2003, 17:28 Uhr

mk
Posts: 611
[Benutzer gesperrt]
Oh, der zweite Tread wurde gerade verschoben und ist jetzt zu finden unter:

http://www.ann.lu/comments2.cgi?view=1067901901&category=forum&start=1&140



--
so long Mario

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04.11.2003, 18:27 Uhr

Cj-Stroker
Posts: 1343
Nutzer
@MK

Ja, geh du nur nach ann.lu. Da gehörste auch hin.

Was hat denn bitteschön dein Oberfehlamplatz-Zeug in diesem Thread zu suchen?

Mact hat wie schon vor einiger Zeit fragen gestellt auf die er sinnvolle antworten haben wollte.
Ihn interessiert dabei nicht dieses Geblubber, von wegen MOS/AOS4 oder Peg/AOne.

Man, ihr habts echt nötig. Kai9's Schatten arbeitet auf einen Rollentausch hin. ;)



MFG

Cj-Stroker
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04.11.2003, 18:47 Uhr

mk
Posts: 611
[Benutzer gesperrt]
> Cj-Stroker

Ah ich wusste doch das noch jemand fehlte. ;-)

> Ja, geh du nur nach ann.lu. Da gehörste auch hin.

Danke für das Kompliment. Denn dort finden sich einige sehr hochqualifizierte Personen, wie zum Beispiel auch Bernd.

> Was hat denn bitteschön dein Oberfehlamplatz-Zeug in diesem Thread zu suchen? Mact hat wie schon vor einiger Zeit fragen gestellt auf die er sinnvolle antworten haben wollte.

Nun es war zufälligerweise der selbe Tread, in dem BBRV sich über die Perspektiven des Pegasus äußerte, was ich für mact als Link angegeben habe.

> Ihn interessiert dabei nicht dieses Geblubber, von wegen MOS/AOS4 oder Peg/AOne.

Erstens ist das nicht Geblubber, sondern sehr bittere Fakten für den AOne und damit auch für OS4, da dieses auf keiner einzigen anderen neuen PPC-Hardware laufen soll/darf.

In einem hast Du allerdings recht, dafür wäre ein eigener Tread schon angebracht. Ich spekulierte eigentlich darauf, daß das Team von AN diese erstmalig im Detail bekannt gegebenen Fehler des ArticaS und auch den Nachweistest nicht völlig ignorieren und demzufolge selbst eine Newsmeldung auf für diesen so folgenschwere Neuigkeit eröffnen.

> Man, ihr habts echt nötig. Kai9's Schatten arbeitet auf einen Rollentausch hin. ;)

Was habe ich nötig? Informationen zu verschweigen und zu ignorieren? Willst Du etwa hier eine censierte Zone wie bei AN errichten, damit alle schlechten Nachrichten für AInc /Eyetech /Hyperion unterdrückt werden?

--
so long Mario

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04.11.2003, 20:15 Uhr

mk
Posts: 611
[Benutzer gesperrt]
Ups, sollte heißen: "censierte Zone wie bei AW". AN war bisher glücklicherweise dank Petra von so etwas nicht befallen.

--
so long Mario

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04.11.2003, 21:27 Uhr

turrican4
Posts: 380
Nutzer
Zitat:
Original von Robin:
Also ich glaube man sollte mal
WindowsXP Vorfuehrungen machen auf den
Amiga-Party-Messen und nicht MOS/AOS 4.

Ich bin wirklich ein MOS/Amiga Fan, aber
das aktuelle Windows XP laesst sich auf
aktueller Hardware garantiert nicht als
Absturzfreudig bezeichnen.

Da kommt ein Linux einfach nicht mit.
Und so sehr ich mir wuensche,dass es
anders waere auch MOS ist davon noch
weit entfernt.

Und einfach ist es wohl doch eher als
die Installation von AmigaOS.
(Habe gerade 2 Tage gebraucht bis unter WinUAE
alles so lief wie unter einem echten Amiga.
Und ich wusste was ich zu tun habe !)

Zum Thema: Ich sehe gute Chancen fuer einen
10-20000 User umfassende MOS-Gemeinde innerhalb
der naechsten drei Jahre. Und sicherlich werden darunter
auch 10-15% Musiker sein. Ob und wieviel die
allerdings dann in Software investieren steht in
den Sternen. Auch das eingesetzte BS duerfte sich
nicht klar eingrenzen lassen. Oder wie bbrv
so schoen schwammig ausdrueckt: Morph is a concept ...
Es werden die Nutzer sein, die die Zukunft des
MorphOS bestimmen ... und da kann es auch sein, dass
sich NetBSD,QNX oder Linux (wuerg) durchsetzen.

Aber all das ist nichts was man garantieren kann ... nur meine
(begruendete) Hoffnung.
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Hi Robin

wo haste denn die Information mit Linux her??
Allein die Geschwindigkeit die Linux auf einem PC bringt,dagegen ist das XP ein Schlafwagen der DB.Gerade Stabilität hat Windows dem Linux überhaupt nix entgegen zusetzen,ganz zu schweigen bei der o.g.Geschwindigkeit.Das kann doch nur ein Traum sein,dem du da verfallen bist.Da kenne ich genug Widows-user(XP)die auf Linux umgestiegen sind und seid dem 10Jahre jünger aussehen.Also das kannste dir abschminken.Da träumt nicht mal Billy von.
Nix für ungut,will niemanden beleidigen,aber hier wurde das Wort Wahrheit schon zu oft erwähnt.
Das os 4.o ist noch nicht da,aber einige scheinen ja schon alles zu wissen.
Gruß
Turrican4




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04.11.2003, 22:25 Uhr

Cj-Stroker
Posts: 1343
Nutzer
Zitat:
Original von mk:
> Cj-Stroker

Ah ich wusste doch das noch jemand fehlte. ;-)

Ja, seltene Erscheinung in letzter Zeit.
Solltest dir ein Beispiel daran nehmen. ;)

Zitat:
> Ja, geh du nur nach ann.lu. Da gehörste auch hin.

Danke für das Kompliment. Denn dort finden sich einige sehr hochqualifizierte Personen, wie zum Beispiel auch Bernd.

Ja, ja, dann sei doch froh, wenn du dich unter so großer Prominenz tummeln darfs. Da sind ja auch deine Gottheiten vertreten.

Zitat:
> Was hat denn bitteschön dein Oberfehlamplatz-Zeug in diesem Thread zu suchen? Mact hat wie schon vor einiger Zeit fragen gestellt auf die er sinnvolle antworten haben wollte.

Nun es war zufälligerweise der selbe Tread, in dem BBRV sich über die Perspektiven des Pegasus äußerte, was ich für mact als Link angegeben habe.

Nun denn.

Zitat:
> Ihn interessiert dabei nicht dieses Geblubber, von wegen MOS/AOS4 oder Peg/AOne.

Erstens ist das nicht Geblubber, sondern sehr bittere Fakten für den AOne und damit auch für OS4, da dieses auf keiner einzigen anderen neuen PPC-Hardware laufen soll/darf.

Ja, richtig. Liegt alles am ArticaS. Der Via ist total unschuldig und die vom PC her bekannten Probleme lagen ja auch nicht am VIA.
Ach ja, warum lief der Peg nur mit 100Mhz FSB und der One hingegen mit 133? Ist doch auch der ArticiaS. ;)

Zitat:
In einem hast Du allerdings recht, dafür wäre ein eigener Tread schon angebracht. Ich spekulierte eigentlich darauf, daß das Team von AN diese erstmalig im Detail bekannt gegebenen Fehler des ArticaS und auch den Nachweistest nicht völlig ignorieren und demzufolge selbst eine Newsmeldung auf für diesen so folgenschwere Neuigkeit eröffnen.
Ja, ihr spekuliert immer. Na ja, ihr habt ja gute Chancen. Das News-Team ist ja jetzt ein bunt gemischter Haufen.

> Man, ihr habts echt nötig. Kai9's Schatten arbeitet auf einen Rollentausch hin. ;)
Zitat:
Was habe ich nötig? Informationen zu verschweigen und zu ignorieren? Willst Du etwa hier eine censierte Zone wie bei AN errichten, damit alle schlechten Nachrichten für AInc /Eyetech /Hyperion unterdrückt werden?
Schlechte Nachrichten. Ja, ja.
Immer diese seriösen Forenbeiträge.

Na dann tobt euch mal weiter aus. Wollte meine guten Vorsätze jetzt nicht ganz über den Haufen werfen.

bye


MFG

Cj-Stroker
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04.11.2003, 22:33 Uhr

_PAB_
Posts: 3016
Nutzer
@mact:
Hmm, ich meinte eigentlich mit meinem Post, daß man 100 Euro/h nicht halten kann.
Daher komme ich auf einen anderen Preis - nämlich auf einen realistischen... aber das muß ich ja jetzt nicht alles wiederholen - einfach nochmal lesen
;-)

@GTA (Genesi-Troll-Abteilung):
Die ganze Artica-Sache habe ich doch mal hier auf den AN komplett zerlegt: es ist kompletter Käse (bis auf den allerersten Bug, der aber schon lääängst behoben ist). Übrigens gibt es keine DMA-Probleme auf dem aktuellen AmigaOne, das habe ich selbst nachsehen können.
Von daher: FUD.

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04.11.2003, 23:47 Uhr

zacman
Posts: 450
Nutzer
Zitat:
Original von _PAB_:
Übrigens gibt es keine DMA-Probleme auf dem aktuellen AmigaOne, das habe ich selbst nachsehen können.


Das ist Unsinn und das DMA Problem wurde auch eben auf ann.lu von Ben
Hermans bestaetigt. Die Probleme sind immer noch existent, man
arbeite bei MAI an einer Loesung, um die Articia Features unter Linux
nutzen zu koennen.

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05.11.2003, 00:06 Uhr

Robin
Posts: 1056
Nutzer
@turrican4:

Ups :) Ist zwar jetzt offtopic, aber natuerlich ist es
nicht so gemeint wie es jetzt da steht ;)

Auch Linux ist gar nicht absturzfreudig. (Ausser wenn ich
meine Schwester fuer nur drei Minuten an meinen Rechner
lasse ... ;) ) Was ich Linux aber abspreche ist die
Konkurrenzfaehigkeit zu WindowsXP. Egal ob Userfreundlichkeit,
Uebersicht oder Softwareverwaltung. Von der breiten Hardware
Unterstuetzung ganz zu schweigen. (Auch wenn die grossen
Firmen schon recht supportiv geworden sind fehlt da noch einiges.)

Nur fuer meinen Webserver, da moechte ich Linux nicht missen ...
nur besser verstehen ;) (Aber generell hasse ich Linux und bin da SEHR
voreingenommen ... )

Oder mit den Worten von bbrv (zu der Zukunft von MOS):

"About the same time the world figures out that Linux is not the answer we hope to be there." bbrv
--
Bild: http://www.amiganiac.net/gfx/twov.png

Two worlds - One Vision

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05.11.2003, 01:54 Uhr

turrican4
Posts: 380
Nutzer
Zitat:
Original von Robin:
@turrican4:

Ups :) Ist zwar jetzt offtopic, aber natuerlich ist es
nicht so gemeint wie es jetzt da steht ;)

Auch Linux ist gar nicht absturzfreudig. (Ausser wenn ich
meine Schwester fuer nur drei Minuten an meinen Rechner
lasse ... ;) ) Was ich Linux aber abspreche ist die
Konkurrenzfaehigkeit zu WindowsXP. Egal ob Userfreundlichkeit,
Uebersicht oder Softwareverwaltung. Von der breiten Hardware
Unterstuetzung ganz zu schweigen. (Auch wenn die grossen
Firmen schon recht supportiv geworden sind fehlt da noch einiges.)

Nur fuer meinen Webserver, da moechte ich Linux nicht missen ...
nur besser verstehen ;) (Aber generell hasse ich Linux und bin da SEHR
voreingenommen ... )

Oder mit den Worten von bbrv (zu der Zukunft von MOS):

"About the same time the world figures out that Linux is not the answer we hope to be there." bbrv
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Hi Robin

das ist wieder so ne Sache,von allen die kenne ist nicht einer dabei der das so sieht wie du.Ist ja auch dein gutes Recht.Von denen die Linux drauf haben,höre ich nur positives.Allein schon weil sie auf bestimmte Windows-Dateien zugreifen können,aber umgekehrt nicht.
Manche sagen Linux taugt z.b.für Vernetzung nix,andere wiederum genau entgegengesetzt.Es soll jeder so machen wie er meint,meine ich.Obwohl ich mir manchmal Seitenhiebe auf Windows nicht ganz verkneifen kann.Ich hab auf der Arbeit damit zu tun und das ist mir schon viel zu viel.Übrigens,die Stadt München stellt ihr komplettes System auf Linux um,ich Wette das das nicht die ersten und nicht die letzten sind.
Grüße
Turrican4

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05.11.2003, 05:42 Uhr

mk
Posts: 611
[Benutzer gesperrt]
> zacman
>> _PAB_
>> Übrigens gibt es keine DMA-Probleme auf dem aktuellen AmigaOne, das habe ich selbst nachsehen können.

> Das ist Unsinn und das DMA Problem wurde auch eben auf ann.lu von Ben Hermans bestaetigt. Die Probleme sind immer noch existent, man arbeite bei MAI an einer Loesung, um die Articia Features unter Linux nutzen zu koennen.

1. "Features" ;-) Eine sehr verharmlosende Umschreibung für Bugs.

2. Genesi nannte ihre Übergangslösung für ArticaS April 1 und 2, bevor sie

3. endgültig eine von dutzenden Firmen verwendete und damit wirklich erprobte "Lösung" Namens DiscoveryII einsetzten. Letztere Lösung besteht für von MAI designte und von Eyetech als AOne umgelabelte Boards aber nicht.

4. Auch diesmal wurde von BBRV das Angebot an Eyetech!!! wiederholt, doch den Pegasos2 zu verwenden. Ganz nebenbei würde das ja auch erheblich geringere Preise für die User bedeuten, die diese Board dann als AOne kaufen könnten.

so long Mario
--
so long Mario

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05.11.2003, 06:10 Uhr

mk
Posts: 611
[Benutzer gesperrt]
> Cj-Stroker

> Ja, richtig. Liegt alles am ArticaS. Der Via ist total unschuldig und die vom PC her bekannten Probleme lagen ja auch nicht am VIA.
Ach ja, warum lief der Peg nur mit 100Mhz FSB und der One hingegen mit 133? Ist doch auch der ArticiaS. ;)

Auf beide Punkte (VIA und FSB133) bin ich in diesem Tread schon längst eingegangen. Wenn Dir wirklich an einer Diskusion darüber liegt, dann versuche erst einmal die dort von mir genannten Argumente zu wiederlegen.


--
so long Mario

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05.11.2003, 17:07 Uhr

gunatm
Posts: 1431
Nutzer
... bisher hast du in den Kommentaren allerdings ziemlich schwammig argumentiert. :lach:

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05.11.2003, 18:26 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
@Alle

Ganz dickes Sorry, vor allem an mact, dass ich jetzt total off topic werde. Wer mich kennt, weiß, dass mein Gerechtigkeitssinn mich dazu treibt. Ich kann jetzt nicht anders.

So gehts ja nun nicht! Da geht mir die Galle hoch.

...., weil ich selbst mal so dumm und unkritisch war. :glow:

@turrican4

Man muss keine kompletten Postings quoten, nur um auf ein, zwei Sätzen darin zu antworten.

Zitat:
Original von turrican4:
Zum einen will ich keinem meine Meinung aufzwingen.


Dafür reagierst du zu fleißig auf jeden Beirag der XP gut oder Linux weniger brauchbar aussehen läßt, und das auch noch nur mit Berichten von Hörensagen. Echte persönliche Erfahrung scheinst du mit keinem der beiden Systeme zu haben. Jetzt sag nicht wieder, du würdest in der Arbeit mit XP arbeiten. Dort arbeitest du mit Software die auf XP läuft. Nicht mit XP selbst. Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

Zitat:
Original von turrican4:
Aber kannst du dir ernsthaft vorstellen das eine Firma nichtskönner um sich versammelt,wo dann die Produktion stillsteht und sehr große Produktionsverlußte entstehen,die im Millionen Bereich liegen??


:dance3: Was redest du da? Wo habe ich das behauptet?

Zitat:
Original von turrican4:
In meinem Bekannten Kreis ist nicht einer dabei,bei dem XP über Monate hinaus stabil läuft!!


Und so geht es wie ein roter Faden durch deine Beiträge. "In meinem Bekanntenkreis gibt es niemanden...." Alle die ich kenne..." Und so weiter, und so weiter. Wie groß ist dein Bekanntenkreis, wieviele Leute kennst du? 5, 10, 15, 20, 25, .... 250? Eines wird mir klar. Du redest von Dingen, die du selbst überhaupt nicht kennst, nicht nachvollziehen kannst. Nachplappern in einer Diskussion nicht wirklich zum Argument geeignet.

Aus diesem Grund rede ich hier nicht über MacOS, QNX, NetBSD, MorphOS, Amthlon und andere, die ich nicht aus eigener Erfahrung kenne. Linux kenne ich nur sehr rudimentär. Was mich daran stört ist, dass es immer noch nicht für Otto-Normal-User geeignet erscheint. Konfiguration und Pflege sind immer noch zu kompliziert. Es gibt immer noch zu wenig Treiber und schränkt sich damit selbst ein. So meine Erfahrungen damit bisher.

Es heißt ja, dass sich die Installation gebessert hat. Keine Ahnung in wie fern das zutrifft.

Zitat:
Original von turrican4:
Glaubst du,das das alles Versager sind.


Entweder sie installieren jeden Mist, den man im Internet downloaden kann, fummeln zu viel am BS rum ohne Ahnung davon zu haben, nutzen völlig veraltete Hardware die für XP nicht mehr geeignet ist oder fahren eine Raubkopie von Windows oder anderer Software. Es gibt noch mehr mögliche Gründe. Das reicht aber erst mal.

Ich habe XP seit es auf dem Markt ist (Oktober 2001). Ich habe es während dieser Zeit aus folgenden Gründen vier Mal installiert, davon drei Mal neu.

1. Update von ME auf XP (Rechner von Ende 99).
2. Auf neuem Rechner, weil mir die Partionierung auf dem StangenPC nicht gefiel (Januar 2002).
3. Weil ich ein neues Mobo eingebaut hatte (Juni 03).
4. Weil eines der beiden DDR300 Module defekt war und mir die Installation zerhackte. Zuerst dachte ich noch, ich hätte bei der Installation einen Fehler gemacht. War aber nicht so. Es lag am defekten RAM.

4. Ist nun 5 Monate her. Es läuft und läuft und läuft, so wie in den vielen Monaten davor auch.

Ich bin bei Weitem keine Windows-Fachfrau und sicherlich auch kein Windows-Jünger. Ich hab mich sogar lange Zeit wehement gegen die Nutzung von Windows gewehrt und genau so argumentiert wie du jetzt (Asche auf mein Haupt): rein vom Hörensagen. Trotzdem und gerade deshalb und weil ich mich eines Besseren belehren lassen musste (bei Weitem nicht so kompliziert und instabil wie häufig behauptet, nicht mal Win98), plädiere ich dafür, dass man bei der Wahrheit bleiben sollte. Ich habe mein Lehrgeld bezahlt und musste alle meine früheren Ansichten über Windows gründlich reviedieren. Leicht ist das nicht.

Und darum: Konstruktive Kritik immer gern. Aber "ich kenne Leute bei denen es nicht läuft" oder "man sagt" ist keine solche und in der Sache völlig ohne Belang.

Zitat:
Original von turrican4:
Und das mit den Treibern war doch wohl bei XP so das die sich die Treiber im Internet zusammen suchen mußten,das die alten Treiber z.t.nicht mehr liefen??


Das Beiwort "wohl" deutet darauf hin, dass du auch hier nur von Hörensagen zitierst.

XP kommt von Haus aus mit Treiber für über 400 Geräte aus den unterschiedlichsten Bereichen der Hardware von Firmen, die mit MS zusammenarbeiten. Hardware aus den Jahren 1999, 2000 und 2001. Diese Treiber sind rudimentärer Natur, reichen für den Alltagsbetrieb abrer durchaus aus.

Ältere Hardware, für die es Treiber für Win2000 gibt, sind kein Problem, vorausgesetzt die Hardware entspricht den Standarts und die Treiber sind sauber programmiert. Diese Treiber muss man sich von der Webseite des Herstellers laden. Was ich für legitim halte. Ein OS-Entwickler kann sich nicht um alles kümmern. Irgendwo muss eine Grenze sein. Sonst läufen Aufwand und Kosten ins Uferlose.

Neue Hardware kommt ohnehin mit XP-Treiber.

Es gibt auch ältere Hardware, für die es keine Treibe gibt, weder für XP noch für Win2000. Das hat nichts mit XP zu tun, sondern mit den Hardwareherstellern, die eben keine neuen Treiber für alte Hardware entwicklen. Wer soll es ihnen verdenken? Schließlich wollen sie ihre neue Hardware verkaufen. Ist also auch legitim.

Neue Hardware kommt ohnehin mit XP-Treiber.

Und entschuldige bitte. Wer versucht, ein aktuelles OS auf Hardware >3 Jahre vor Versions-Release zu installieren oder so alte Karten damit zu nutzen oder nicht gewillt ist, dem System wenigstens die Minimalgrundlage zu geben, der ist selbst schuld, wenn es nicht läuft. Gleiches gilt für Nutzer von Raubkopien. Das gilt allerdings für alle BS. Nicht nur für Windows.

Zitat:
Original von turrican4:
Aber was solls,Hauptsache ist du glaubst es selber.


Ich glaube nicht (mehr) alles, was man mir so erzählt. Ich kenne auch Leute, bei denen MacOS nicht richtig läuft. Ich kenne sogar Leute, bei dennen AmigaOs nicht richtig läuft. Hier berichten Leute über herbe Probleme mit Pegasos und oder MorphOS. Ist das Alles deshalb Schrott? Nein! Es gibt halt immer mal Probleme. Und es gibt Leute, die besser gar keinen Computer anfassen sollten. <- Womit ich jetzt nicht dich meine.

Zitat:
Original von turrican4:
Für einen Anfänger wie mich jedenfalls ist ein Amiga besser wie ne Windose.Wenns Amiga mal nicht mehr geben sollte gibt einen Mac,der ist zwar Teuer,aber der läuft wenigstens.


Für einen Anfänger, ganz gleich in welchem Bereich, ist es ganz normal, dass Probleme auftreten. Dafür gibt es dann die Anderen, die Erfahrung haben und die man dann fragen sollte. Ohne Probleme hätte ich in meinem Leben nicht so viel über Computer. Und ich lerne immer noch. Obwohl ich schon älter bin, als ein Kuh je werden würde. :lach:

Es ist aber dumm und man schadet sich selbst, wenn man nur auf Grund von Klagen und Nöreln Dritter eine Sache Schlecht redet, bevor man selbst einschlägige Erfahrungen gemacht hat. Ein BS kann man nur beurteilen, wenn man damit längere Zeit täglich selbst zu tun hatte. Wohlgemerkt mit dem Betriebssystem und nicht nur mit der darauf laufenden Software. Hab lange genug gebraucht, um dass zu kapieren.

Du würdest doch auch keinen Menschen, den du persönlich nicht kennst, als Idiot bezeichnen, nur weil dir ein paar andere das erzählt haben? Eine Hand voll dieser Art von "Idioten" ist mir im Laufe der Zeit sehr ans Herz gewachen, weil sie sich in Wahrheit sehr nette, aufrichtige und kompetente Menschen herausgestellt haben.

Ich kenne aus eigener Erfahrung Win95, 98, ME und XP. Ob du es mir nun glaubst oder nicht, XP ist fast schon als Narrensicher zu bezeichnen, wenn es um Installation und Betrieb geht. Mal abgesehen davon, dass es mit der Zeit langsamer wird (Fragmentierung der Festplatte), was einem Anfänger Probleme bereiten kann. Es ist nicht perfekt, es ist nicht Fehlerfrei. Was ist schon 100%? Aber es ist einfach zu installieren und bedienen und es läuft stabil. Es kommt nur noch extrem selten vor, dass ein Softwarefehler das ganze OS mit runter zieht.

Die Narrensicherheit gilt nicht unbedingt für die Sicherheit im Netzbetrieb, aber auch hier wird an den Lücken gearbeitet, sofern sie bekannt werden. Ansonten gibt es ausreichend Möglichkeiten sich zu schützen. Und wenn XP nach längstens einiger Zeit nicht mehr stabil läuft, liegt das ganz sicher nicht an XP.

Man kann MS viel vorwerfen. Mangelnde Produktpflege nicht. Zumindest nicht im Vergleich mit anderen. Ob es optimal gemacht wird, darüber lässt sich natürlich streiten.

Für einen Server hingegen sollte man besser zu Linux greifen, weil es für Hacker keine (so große) Attraktivität besitzt. Wer will schon Linus Torvalds schaden? ;)

Und noch mal: Für jedes Betriebssystem gilt. Voraussetzung für eine ojektive Beurteilung der Stabilität ist, neben eingehenden eigenen Erfahrungen,


  • dass man ein Original des BS verwendet.
  • dass die Hardware - besonders ältere - für das BS offiziell geeignet ist (compatibility list).
  • dass dem BS ausreichend Ressourcen zur Verfügung gestellt werden.
  • dass nur Software verwendet wird (Treiber und Apps), die ausdrücklich für diese OS-Version entwickelt wurde und nicht für eine älter Version. Das kann gut gehen, muss es aber nicht.
  • dass BS und Treiber auf aktuellem Stand gehalten werden.
  • dass der Anwender sich nur an Dinge herantraut, die er nachvollziehen kann. Ein BS-Neuling sollte z. B. keine Dateien oder Verzeichnisse einfach verschieben oder löschen, Installationspfade nicht ändern und vor allem die Finger von Systemeinstellungen (Stichwort Registry) lassen. Es sei denn, er will etwas über das BS lernen und kann damit leben, dass öfters mal neu installiert werden muss. (Ging mir mit Win98 so. Das war ne harte Zeit. ;) ) Dann aber bitte nicht die Schuld auf das BS schieben!

    Obwohl 98 in gewisser Hinsicht noch ein kleiner Selbstmörder war. Treiber Installieren hat auch keinen Spaß gemacht. Bei ME steckte der Selbstzerstörungmechanismus in der Wiederherstellungsfunktion ;) , dafür gings mit den Treibern schon besser.

    Über 95 schweigen wir lieber. :lach:

    Alles nur meine Meinung zu den Versionen. Andere werden anders denken, weil sie andere Erfahrungen gemacht haben und/oder den Rechner anders nutzen als ich.

    Und last but not least:
  • dass man nicht jedes Tool xy aus dem Internet installiert. Raubkopien von Programmen und Spielen können auch ganz schön was verwursteln.


Ich habe fertig. :D :boing: :itchy:

Noch mal an die Anderen. Sorry, dass ich euch gelangweilt habe. Hoffe, ich habe euch nicht zu sehr verärgert. Ansonsten dürft ihr mich jetzt hauen, lynchen, für verrückt erklären. ;)



[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 05.11.2003 editiert. ]

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05.11.2003, 18:42 Uhr

Maja
Posts: 15429
Nutzer
Zitat:
Original von mk:
4. Auch diesmal wurde von BBRV das Angebot an Eyetech!!! wiederholt, doch den Pegasos2 zu verwenden. Ganz nebenbei würde das ja auch erheblich geringere Preise für die User bedeuten, die diese Board dann als AOne kaufen könnten.


Mal ab davon, dass ich Mr. Buck nicht sonderlich sympatisch finde. Wen wundert das Verhalten von Eyetech noch? Ist es doch alte Tradition im Amiga-Segment, dass man lieber allein untergeht als mit anderen zusammen zu arbeiten. So fing es an. Das hat erst funktioniert. Später war es Teil der Untergansstrategie für viele.

Natürlich kenne ich Eyetechs Beweggründe nicht. Der Verdacht auf diese Philosophie liegt IMO aber nahe. Mir ist das schleierhaft. Bei der "Konkurrenz" arbeiten die Großen der Hardware zumindest im Bereich der Grundlagenentwicklung zusammen. Der Erfolg gibt ihnen Recht. Warum funktioniert das beim Amiga bloß nicht?

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05.11.2003, 19:16 Uhr

mact
Posts: 102
Nutzer
Moin, Maja,

weil das ein kleines bisschen in die Richtung meiner ursprünglichen Frage geht, möchte ich auf diese Deine Anmerkung mal kurz eingehen:

> Bei der "Konkurrenz" arbeiten die Großen der Hardware zumindest im Bereich der Grundlagenentwicklung zusammen. Der Erfolg gibt ihnen Recht. Warum funktioniert das beim Amiga bloß nicht?

Das ist sehr einfach zu beantworten: Bei "der Konkurrenz" kann man sich durch die Kooperation auf Quantität konzentrieren. Egal, ob ein Board von Gigabyte, Asus, AOpen, Shuttle oder MSI kommt: Durch den Zugriff auf den Pool funktionierender Komponenten und durch den Zugriff auf halbwegs brauchbare Referenzdesigns kann jede Firma ihre speziellen Trümpfe ausspielen (Stabilität oder Preis oder Ausstattung oder Werbung).
Beim Amiga hat es NIE einen so großen Markt gegeben, daß eine Kooperation für die Beteiligten genügend Gewinne übrig gelassen hätte. Müsste ein Hersteller - egal ob Hard- oder Software (und damit kommen wir zum für mich interessanten Teil zurück) - Lizenzen für die Entwicklungen anderer bezahlen, müsste dieser Betrag von seiner Marge abgezogen werden. Die mikroskopisch kleinen Absatzzahlen von Amiga-Produkten lassen aber schon kaum die normalerweise notwendigen 100-200% Herstellermarge für ein Produkt zu.
Wir haben die Prelude damals in Deutschland gefertigt (gut, würde ich heute auch nicht mehr machen) und hatten am HÄNDLER-VK nachher ganze 15,-DM übrig. Von diesen 15,-DM mussten wir den GESAMTEN Support übernehmen (die Amiga-Händler haben sich da weitgehend gedrückt, wie das heute ist, kann ich nicht beurteilen). Nur bei direkt verkauften Karten war so etwas wie eine Anerkennung unserer Leistungen drin. Und trotzdem waren die Karten viel zu teuer für das, was drin war. Die Stückzahl macht's. Hätten wir damals das Referenzdesign von Cirrus nutzen können (das natürlich für PCI war) und die Referenztreiber (die natürlich für DOS waren), hätten wir 90% der Entwicklungszeit sparen können. Konnten wir aber nicht, wir mussten alles selber machen. Als wir dann bei der Prelude1200 Entwickler aus dem Amiga-Markt gefragt haben "He, wir wollen für den Uhrenport eine Soundkarte rausbringen, sollen wir uns mal über den Adressraum oder ein Treibersystem einigen?" war die Antwort "Das ist ein Uhrenport und kein Bus, lasst den Unsinn" oder "sowas braucht keiner". Als später einige Hersteller "Kombi-Produkte" anbieten wollten und die Prelude1200 angepasst hätte werden müssen, wollten wir für die dadurch entstehende Arbeit einen marktüblichen Preis. War natürlich nicht drin. Und kostenlos konnten wir nicht die notwendigen Neuentwicklungen vornehmen - das Resultat ist das Gefrickel, das man heute noch auf dem Uhrenport (und in der Software) findet.

Zurück zu Deiner Frage: Wenn ein System-Integrator (als solchen sehe ich die Neu-Amiga-Bastelkeller) einen erheblichen Teil Lizenzen abführen müsste bzw. bei einer kleinen Stückzahl (wenige 1000 Stück Umsatz) den eigenen "Reinverdienst" minimieren müsste (weil er NICHT alles selber gemacht hat und daher alle Komponenten in der eigenen Buchhaltung bekannt sind), lohnt sich eine Investition kaum noch.

Natürlich ist leicht gegen diese Bestandaufnahme anzuargumentieren: Man müsste lediglich die vorhandenen Standards (in Hard- und Software) nutzen (also Referenzdesigns nutzen, zu denen es Varianten in großer Stückzahl gibt, Treibersysteme lizensieren, statt auf GPL-Gefrickel zurückzugreifen und dann Probleme doch wieder selber lösen zu müssen). Nein, ich will hier nicht gegen "Open Source" wettern (das traue ich mich in diesem Umfeld nicht), aber es ist natürlich völlig klar, daß nur entsprechend ausgestattete, professionelle Unternehmen "Referenzdesigns" für allgemeine Nutzung anbieten können (Hard- und Software) und daß Aufbauen auf Open-Source-Bastellösungen IMMER zu weiteren Bastelarbeiten zwingt.

Die heute vertretene Amiga-Ideologie ist ja das Extrem der Historie "Amiga": Um jeden Preis etwas "einzigartiges" zu haben, erkauft mit der Gewissheit, garantiert nicht auf verbreitete Standards zurückgreifen zu können (egal, ob nun PPC- oder x86 basiert, egal, ob Multi-CPU fähig, 64bittig oder sonstwie). Es ist notwendig, daß die Entwicklerfirmen im Amiga-Bereich entsprechend "Insellösungen" realisieren: Ließe man sich auf Kooperationen ein, wäre man abhängig von anderen - und das ist tödlich in einem Markt, der von Unitarität lebt.
Ein System-Integrator verdient mehr, wenn er der EINZIGE ist, der Erweiterungen/Entwicklungen für sein System anbieten kann (nur darum existiert Apple als Hardwarehersteller noch: Alle "Kompatiblen-Hersteller" hat man erfolgreich abgewürgt). Kooperativität steht dem entgegen (klar: Man müsste viel öfter "Neues" rausbringen, um die eigenen Umsätze am Laufen zu halten - sonst könnte ja einer der Partnerfirmen das eigene Produkt auch mal eben veröffentlichen).

Für das, was ich hier anfrage, heißt das ja nur: Mich interessiert AUSSCHLIEßLICH ein System, das professionell vertrieben und supportet wird, das ein starkes Händler- und Techniker-Netz hat, das NICHT vom Kunden "selbst gebastelt" wird (wir entwickeln ja nicht umsonst keine Applikationen für Linux!). Wenn man ein hochwertiges Audio- oder sogar Multimedia-System (ob nun ARTAS oder darauf aufsetzende Applikationen) bauen will, muss man sich auf die Grundlagen (System, Treiber, Echtzeit) verlassen können.

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05.11.2003, 20:55 Uhr

turrican4
Posts: 380
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Hi Maja

eins möchte ich noch mitteilen.Ich habe Beruflich,beim Chemie Riesen Bayer AG(wegen der erwähnten Raubkopien)mit dem 3.11,NT,Win 95,Win98,Win2000 und jetzt das WinCC zu tun und sowie gehabt.Ich bin auch keine 40zig mehr.Weil das hier,wie andere auch schon geschrieben haben,mit dem Ursprungsthema nix mehr zutun hat,es dabei belassen.Nur das mit meiner Win Erfahrung wollte ich nicht so stehen lassen.
Grüße
Turrican4

--
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You are the one

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05.11.2003, 21:56 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Hallo mact,

vielen Dank. Bei solchen Beiträgen lernt man wenigstens noch was dazu. Und bevor das einen zynischen Beigeschmack bekommt. Ich meine das absolut ehrlich.

Als Betriebsrätin interssieren mich solche Hintergründe besonders, weil wir ja häufig auch "unternehmerisch", sprich wirtschaftlich denken müssen. Wir sind zwar nicht in der IT-Branche tätig. Die Grundzüge deiner Ausführungen passen aber so bzw. leicht abgewandelt auf jedes produzierende Gewerbe in dem auch eigene Produkte entwickelt werden. Aber das ist eine völlig andere Geschichte.

Wenn ich nun so darüber nachdenke, hätte ich auch selbst darauf kommen können. Shared Development lohnt sich nur in Massenmärkten. Erstens gibt es in einem extrem kleinen Nischenmarkt nichts zum Teilen, schon gar keine Ressourcen, Zweitens schenken sich die "Großen" letztlich auch nichts. Das läuft mehr auf der Basis "ich hab was für dich, was hast du für mich" ab oder es werden Lizenzgebühren fällig. Das wohl berühmteste Beispiel im Bereich Software ist wohl GIF. Im Zweifelsfall bedeutet das aber auch, dass Firma b mit einer Entwicklung von Firma a den großen Treffer landen könnte, während Firma b drauf sitzen bleibt, weil a eben schneller war. Bei <100.000 potentieller Kunden weltweit ein viel zu großes Risiko. Außer Spesen nichts gewesen. Ich habs kapiert. Vor dem Hintergrund sieht die Sache schon ganz anders aus.

Danke, dass du mir in der Beziehung die Augen geöffnet hast.

Auf der anderen Seite, ohne provokant sein zu wollen, ist dieser Zwang, alles selbst machen zu müssen quasi auch der Fluch jedes Nischenmarktes. Es sei denn, man hat es geschafft, Alleinherrscher zu sein, wie Apple. BTW. Das wohl einzige Monopol, das niemanden stört. ;) Sie halten zwar nicht 90% des Softwaremarktes schlechthin, aber sie haben ihren eigenen Markt und da haben sie 100% in Sachen Hardware und OS.

Zurück zum Thema. So kocht jeder seine eigene Suppe und systembezogene Standards können eigentlich nie wirklich zu solchen werden. Denn niemals werden zwei Firmen exakt dasselbe entwicklen, selbst wenn sie das Gleiche tun. Die einheitliche Schnittstelle allein macht es auch nicht immer. Das führt zwangsläufig auf Dauer zu einer Häufung von Bastellösungen. Spätestens dann, wenn es darum geht alle einigermaßen kompatibel zueinander zu halten. Das funktionierte lange Zeit nicht mal im riesigen x86 Markt. Mittlerweile hat sich das ja gebessert. Für mich fast schon ein Wunder, dass es beim Classic-Amiga so reltiv wenig untereinander völlig inkompatible Hardware gibt.

Was OpenSource betrifft. Nun, dazu vertrete ich eine sicherlich provkante Einstellung. Interssant für dem zugeneigte Entwickler, weil man von anderen lernen kann, ohne teure Seminare zu besuchen. Gut für die Anwender, weil sie kostenlose bzw. sehr günstige Software erhalten. Gleichzeitig aber nicht lukrativ, weil man nichts damit verdient und daher schon mal eher jemand des Interesse an der Entwicklung verliert. In gewisser Weise auch wieder schlecht für die Anwender, weil die Implementierung neuer Features oder auch die Fehlerbereinigung teilweise nur schleppend voran geht. Manchmal konzentrieren sich viele Einzelenwickler auch auf die falschen Themen und es geht nicht wirklich gut voran.

Die Entwickler machen das in ihrer Freizeit ohne Entgelt. Und da tut man halt nur dann was, wenn man Zeit und Lust hat. Ein großes Unternehmen mit Ressourcen für alle möglichen Einzelbereiche kann da sehr viel schneller reagieren (wenn sie denn wollen ;) ). Und das ist es wohl letztlich auch, wofür der ehrliche Anwender von kommerzieller Software zahlt; die kontinuierliche und zuverlässig Pflege und Weiterentwicklung. Möglich, dass ich jetzt Drohmails erhalte. Aber ich denke, ohne die weite Verbreitung von Windows, die dadurch entstandene, millionenfache Anwenderbasis und dem daraus resultierenden Zwang für gewinnstrebende Unternehmen, möglichst schnell, möglichst kompatible und möglichst fehlerfreie Hard- und Software zu entwicklen, würde es viele der "Errungeschaften" unserer heutigen Zeit nicht geben. Wäre vielleicht zu verschmerzen. Die Weltwirtschaft hätte aber sicher jährlich dreistellige Milliardenumsätze weniger. Geldflüsse von denen nicht nur die Entwickler profitieren (Aktien).

Wie dem auch sei. Wenn es Windows nicht gewesen wäre. Ein anderes System hätte sich langfristig in ähnlicher Form etabliert und die Basis für einheitliche Entwicklungen geschaffen. Das allein macht Absatz in Massen möglich, was wiederum die Preise purzeln und Umsätze steigen lässt. Gates hat sich halt durchgesetzt. Mit welchen Mitteln ist am Ende gleichgültig. Mit Windows und von Windows leben heute eine Vielzahl von Firmen und Millionen von Arbeitnehmern weltweit. Eine nicht mehr zu vernachlässigender Faktor in vielen Volkswirtschaften. Das kann man gut finden oder nicht. Es ist so.

OpenSource ist vom Prinzip her eine gute Sache. Das streite ich auch gar nicht ab. Von dort kamen schon viele gute Impulse, die später in kommerzielle Software einflossen, von kommerziellen Stellen aber wegen dem "Geruch" von wenig Erfolgversprechend wohl nie entwickelt worden wären.

Aber OpenSource und GPL allein hätten niemals größere Märkte für Hardwarehersteller schaffen können, nicht nur für den Bereich Computer im Sinne von "Rechner-unter-dem-Schreibtisch". Und Hardware kann man nun wirklich nicht langfristig als OpenSource entwicklen. Das dürfte jedem einleuchten. Keine Weiterentwicklung bei der Hardware führt aber irgendwann zur Stagnation bei der Softwareentwicklung. Es wird langweilig, keine Herausforderung mehr, weil alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind. Software braucht Hardware und umgekehrt. Da beißt sich die Schlange in den Schwanz. Hört die Entwicklung an einer Stelle auf, steht früher oder später alles still.

Linux hätte es ohne Windows wohl auch nie gegeben. ;-)

Genug der Provokation. Genug Gelaber von mir. :rolleyes:

PS: Die Prelude war eine der besten Inverstitionen, die wir unseren Amigas je "angetan" hatten. Und was den Preis betrifft. Ein PCI-Ethernetkarte auf Zorro-II "umgepolt" für schlappe 170 Märker war in den Augen eines absoluten Nichtentwickler auch nicht gerade als günstig zu erkennen. :look: Zumal die Hardware im Kern längst veraltet war. Wie vieles Neue für Amiga schon bei erscheinen; aus verständlichen Gründen, wohlgemerkt. Trotzdem hatten wir sie für unsere Amgias damals auch gekauft. Nein, die war nicht von euch.

Danke für Samplitude Opus und die Prelude. Hat uns Beides viel Freude bereitet.

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05.11.2003, 22:21 Uhr

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von turrican4:
Nur das mit meiner Win Erfahrung wollte ich nicht so stehen lassen.


Nimms nicht persönlich. Aber zu bezeichnest dich selbst weiter oben als Anfänger. Ich muss beruflich auch öfters an Windowsbasierten Computern arbeiten. Lange bevor ich zuhause Windows hatte. Windows habe ich erst im Heimgebrauch kennen gelernt. Im Betrieb habe ich es halt nur mit Outlook, Word und Excel zu tun. Mit Windows selbst nicht.

Im Betrieb gibt es auch häufiger Probleme mit Windows (Win98, jetzt immer mehr XP). Daher meine frühere Aversion gegen Windows. Aber, wie sich dann heraustellte, Probeme, die ich zuhause nie nachvollziehen konnte. Z. B. stürzt auf einem Sytem Word dauernd ab, und das schon seit Jahren (hier noch nie, auch nach vielen Monaten nicht). Niemand kann sich das erklären, auch unsere "Fachkraft" nicht. Der hat das System schon X Mal neu aufgespielt. Ohne durchschlagenden Erfolg. Das ist allerdings schon ein älterer Rechner mit Win98. Der Teufel steckt im Detail. Das zu suchen hat er aber entweder keine Zeit oder keine Lust.

Dass in einer Firma keine Raubkopien eingesetzt werden, ist mir klar. Wollte ich auch nicht indizieren. Sorry, wenn das so rübergekommen ist.

Mit dem Alter hat das Ganze absolut nichts zu tun. Die 40 habe ich hinter mir. Einer meiner besten Freunde ist jetzt 63. Der macht mir in Sachen Computer noch was vor. Und das, obwohl er erst vor 5 Jahren als er in Vorruhestand ging angefangen hatte, sich damit zu beschäftigen (mein erster Rechner kam 1987 ins Haus) und beruflich überhaupt nichts mit Computer zu tun hatte, also null Vorkenntnisse. Reines Hobby von ihm. Aber das betreibt er so intensiv, dass einem manchmal Angst und Bange wird. Im hiesigen MediaMarkt ist er schon berühmt berüchtigt bei den Verkäufern. Die gehen in Deckung, wenn er den Laden betritt. ;) Ich habe einen heiden Respekt vor dem Mann und das Wissen, dass er sich in der relativ kurzen Zeit auschließlich selbst angeeignete. Ein echter Autodidakt. Ich bin fast ein wenig neidisch. :lickout:

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06.11.2003, 08:43 Uhr

Solar
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Von wegen Massenentwicklung vs. do-it-yourself im Nischenmarkt... einer der Punkte, die den "x86er-Fans" nie geglaubt wurde / wird. "Wir erholen uns in der Nische", jaja...

Ab hier OT-Warnung...

Zum Thema Betriebssysteme / Linux vs. Windows. Ich glaube den Leuten gerne, das man Linux auf einem Standard-Desktop installieren und damit sehr glücklich sein kann - solange die Linux-Standardinstallation ausreicht.

Ich würde seit Jahren gerne auf Linux umsteigen, und habe seit RedHat 6.3 eigentlich jede größere Distributionsgeneration installiert und ausprobiert. Ganz generell muß man einige Dinge feststellen:

- "ungewöhnliche" Hardware ans Laufen zu bringen ist die Pest;

- Treiber selbst zu compilieren / installieren ist selbst für mich, der als Softwareentwickler unter Solaris arbeitet, ein Graus;

- falsch compilierte / installierte Treiber lassen Linux gnadenlos abstürzen, inkl. Datenverlust, beschädigtem Filesystem und erheblichen Problemen bei der Wiederherstellung;

- selbstgebaute Treiber müssen aufgrund der fehlenden Stabilität in den Schnittstellen für jedes Distro-Update neu gebaut werden;

- im Bereich einheitliches User Interface / Intuitivität hinkt Linux immer noch sowohl hinter AmigaOS sowie Windows hinterher.

Die "ungewöhnliche" Hardware besteht in meinem Fall aus einem Laptop, den ich in einer Dockingstation wie auch mobil betreibe, einer handelsüblichen WLAN-PCMCIA-Karte von SMC (die immer noch nicht automatisch erkannt wird), sowie einem DSL-Router mit integriertem Printserver (der z.B. von YaST 2 nicht erkannt wird und div. Handarbeit erfordert).

Das der Hersteller von WLAN-Karte und Router / Printserver zwar Windows-Software bereitstellt aber keine Linux-Software, ist nicht mein Problem. Ich sehe nur, das ich eine Neuinstallation unter Windows an einem Nachmittag hinbekomme, meine Versuche mit Linux hingegen nach zwei bis drei Wochen entnervt aufgebe.

Nebenbei gibt es für Linux zwar Unmengen an How-Tos, Newsgroups, Hilfeforen, zu jedem Problem buchstäblich tausende von Hilfestellungen - wie man das Problem umgehen / beheben kann. Solange das System solche Probleme hat, die man selbst beheben muß, muß es sich den Ruf eines Bastler-OS auch gefallen lassen.

Nur habe ich meinen Computer nicht zum Basteln, sondern zum produktiven Arbeiten.

Ich kann aus eigener Erfahrung sprechen. Linux beherrscht inzwischen die Pflicht (Standard-Desktop); in der Kür hat es noch eine Menge zu lernen.


[ Dieser Beitrag wurde von Solar am 06.11.2003 editiert. ]

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06.11.2003, 08:49 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Zitat:
Original von Maja:

Im Betrieb gibt es auch häufiger Probleme mit Windows (Win98, jetzt immer mehr XP). Daher meine frühere Aversion gegen Windows. Aber, wie sich dann heraustellte, Probeme, die ich zuhause nie nachvollziehen konnte.


Diese Erfahrung kann ich bestätigen. Zum einen arbeite ich jeden Tag auf und mit Solaris - installieren oder administrieren kann ich es deshalb noch lange nicht.

Zum andern habe ich noch kein Firmen-Windows erlebt, das nicht in irgendeiner Form rumgezickt hätte. Zu Hause habe ich solche Probleme nur in den seltensten Fällen, und auch dann nicht mit Windows, sondern mit der zickigen Software, die ich draufspiele.

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