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amiga-news.de Forum > Get a Life > NASA will wieder auf den Mond, eve. auch Mars! [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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03.02.2004, 20:54 Uhr

dandy
Posts: 2553
Nutzer
Zitat:
Original von DrNOP:
... aber kaum fängt dandy an, Korinthen zu kacken ... !TILT! :dance2: :P




:) :rolleyes: :D :lach: :rotate: :lickout:
--
Wenn es jemandem Spaß mach, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

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03.02.2004, 22:01 Uhr

seekme
Posts: 66
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@Naturwissenschaftler

Zitat:
Aber was ist mit der größeren Entfernung, die in der *gleichen* Zeit zurückgelegt werden muß?
Hä?? Welche 'gleiche Zeit' ?

Zitat:
Du scheinst hier zu vergessen, daß Du für eine 500m höhere Umlaufbahn (Radius) in der gleichen Zeit etwa 3,14 Km (Umfang) mehr zurücklegen musst (Umfang = Durchmesser (oder 2 mal Radius) mal Pi).
Das erforfert logischerweise eine höhere Geschwindigkeit - nicht eine niederigere!

Ich habs nicht *vergessen*, ich habe bis jetzt einfach nicht *gesehen* dass irgendjemand eine bestimmte Zeit in der der ein Umlauf erfolgt sein muß, festgelegt hat!


Also ICH berechne die Geschwindigkeit eines Satelliten in einem Kreisförmigen Orbit so:

v=quadratwurzel(GM/r)

Wobei v=geschwindigkeit tangential zur Oberfläche gemessen
GM=Produkt aus Erdmasse und Gravitationskonstante
r=Radius zum Mittelpunkt der Erde

zb:
Orbit soll 200Km sein:
Erdradius=6371km:

v=sqr((3,9875x10hoch11)/6571)=7790km/s


bei Orbit soll 1000km sein:

v=sqr((3,9875x10hoch11)/6571)=7355km/s

IMHO ist 7355km/s KLEINER als 7790kms. (aber wirklich nur IMHO, AFAIK und IIRC)


(ich schaffs wirklich nicht einen Breitrag gleich beim ersten mal fehlerfrei zu schreiben!"§%$!"§$)
--
Carpe Noctem

[ Dieser Beitrag wurde von seekme am 03.02.2004 editiert. ]

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03.02.2004, 22:04 Uhr

Murmel
Posts: 1457
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Ich weiss nicht ob es jemand von Euch gesehen hat, aber vor ein paar Tagen lief im Fernseher eine Repotage wie die Knochen abbauen. Da liegt einer Drei Wochen nur im Bett und darf sich nicht bewegen (soll den Knochenabbau simulieren). Die Knochen haben in der Zeit soweit abgebaut das die Testperson danach kaum noch alleine stehen kann, vom gehen ganz zu schweigen. (Der hat ca 6. Monate Training gebraucht um den Fitnisstand von vor dem Experiment zu erreichen.)
Der Forscher meinte dann man könnte auch dann auch nicht von 3 Monaten sprechen, sondern müsste eine Marsmisson mit ca. 2 Jahren weg von der Erde ansetzen.

Ich meine mal unter diesen Voraussetzungen wird es wohl noch Jahrzehnte dauern bis das klappt.

[ Dieser Beitrag wurde von Murmel am 03.02.2004 editiert. ]

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03.02.2004, 22:13 Uhr

Wolfman
Posts: 3668
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So far away, in outer space
a lighthouse guiding stars
its there to help you human race
and tell you where you are...

:P

Hat mit dem Thema nix zu tun kam mir nur grad so in den Sinn 8)

--
Bild: http://home.arcor.de/the_wolf/Bilder/wolfman.jpg Bikers, Amigas and good Whiskey get better with age :bounce:


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03.02.2004, 23:14 Uhr

dandy
Posts: 2553
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Zitat:
Original von seekme:
@Naturwissenschaftler

Zitat:
Aber was ist mit der größeren Entfernung, die in der *gleichen* Zeit zurückgelegt werden muß?
Hä?? Welche 'gleiche Zeit' ?

Zitat:
Du scheinst hier zu vergessen, daß Du für eine 500m höhere Umlaufbahn (Radius) in der gleichen Zeit etwa 3,14 Km (Umfang) mehr zurücklegen musst (Umfang = Durchmesser (oder 2 mal Radius) mal Pi).
Das erforfert logischerweise eine höhere Geschwindigkeit - nicht eine niederigere!

Ich habs nicht *vergessen*, ich habe bis jetzt einfach nicht *gesehen* dass irgendjemand eine bestimmte Zeit in der der ein Umlauf erfolgt sein muß, festgelegt hat!
Kannst Du auch nicht *gesehen* haben.
Das braucht niemand festzulegen.
Die Zeitspanne, die für einen (stabilen) Umlauf in einer bestimmten Höhe benötigt wird, wird von der Erdbeschleunigung in Höhe von 9,81 m pro Sekundenquadrat diktiert...
Ist Naturgesetz - obs euch nun gefällt oder nicht!
Zitat:
Original von seekme:
Also ICH berechne die Geschwindigkeit eines Satelliten in einem Kreisförmigen Orbit so:

v=quadratwurzel(GM/r)

Wobei v=geschwindigkeit tangential zur Oberfläche gemessen
GM=Produkt aus Erdmasse und Gravitationskonstante
r=Radius zum Mittelpunkt der Erde

zb:
Orbit soll 200Km sein:
Erdradius=6371km:

v=sqr((3,9875x10hoch11)/6571)=7790km/s




Irgendwas scheint mit deiner Formel oder Deinem Taschenrechner aber nicht in Ordnung zu sein.
Überprüfen wir mal Deine Ergebnisse am Beispiel einer Erdumrundung mit dem Space Shuttle:

7790 [km/s]
× 5400 [s] (=1,5h; typische Zeit für eine Erdumrundung des Space Shuttles)
= 42066000.0 [km/s x s = km (Umfang)]
: 3.14 [Pi]
= 13396815.28662 [Km (Durchmeser)]
: 2
= 6698407.643312 [km (Radius)]
- 6371 [km (Erdradius)]
= 6692036.643312 [km (mittlere Höhe der Umlaufbahn über der Erdoberfläche)]

In Worten:
Sechs Millionen Sechshundertzweiundneunzigtausend Sechsunddreißig Komma 'n paar gequetschte Km.

Wie weit war doch gleich noch die mittlere Entfernung Erde <-> Mond?

Ich denke, der Orbit sollte 200 km sein und nicht Sechs Millionen
Sechshundertzweiundneunzigtausend Sechsunddreißig Komma 'n paar
gequetschte km?

Ich habe zwar die typischen Bahnhöhen der Shuttleflüge nicht genau im Kopf, aber sie sollten sich so zwischen den von Dir selbst zugrunde gelegten 200 und 400 km bewegen und rechtfertigen keinesfalls ein derart exorbitantes Ergebniss.

Bevor wir zum zweiten Teil Deiner Berechnung kommen, sollten wir vielleicht erstmal diesen Widerspruch hier klären!

--
Wenn es jemandem Spaß mach, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
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(Albert Einstein)

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03.02.2004, 23:44 Uhr

Mad_Dog
Posts: 1944
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Zitat:
Original von dandy:

Zitat:
Original von seekme:
4. Weniger Gravitation => Weniger Zentrifugalkraft für stabilen Orbit nötig.

-> Dafür aber deutlich mehr Geschwindigkeit nötig wegen der deutlich längeren Umlaufbahn,

Denn damit Deine Gravitation abnehmen kann, musst Du Dich erstmal noch weiter vom Schwerkraftzentrum entfernen - und schon musst Du in der gleichen Zeit einen deutlich längeren Weg zurücklegen, was natürlich eine Beschleunigung auf eine höhere Geschwindigkeit erfordert (Mad Dog's "aus der Kurve fliegen").


Es geht doch nicht darum, wie Du auf diese Umlaufbahn kommst, sondern darum, welche Geschwindigkeit Du bei welcher Entfernung haben mußt, damit Dich die Gravitation nicht nach unten zieht. Wenn Du Dir die Kräfte, die dort am wirken sind verdeutlichst und vektoriell zerlegst, wird Dir vielleicht ein Licht aufgehen. Und was heißt da "einen deutlich längeren Weg zurücklegen"? Die Umlaufdauer ist natürlich bei niedrigerer Geschwindigkeit auch länger, das ist ja klar. Wo ist da das Problem?

Zitat:
Zitat:
Original von seekme:
5. Weniger Kraft => Weniger Geschwindigkeit

Daraus folgt => Höhere Umlaufbahn = Niedrigere Geschwindigkeit!!!

Nö - eben nicht - siehe oben...

DOCH! Ich nehme mal an, Du hast Dir die Keplerschen Gesetze nicht nochenmal angeschaut?

Was seekme hier unter Punkt 5 geschrieben hat ist doch klar:
Bei niedrigerer Gravitation brauchst Du auch eine geringere Gegenkraft, um in der Umlaufbahn zu bleiben.

Erzähl doch mal, warum der Merkur -aus Deiner Sicht- die Sonne wesentlich schneller umläuft, wie z.B. der Jupiter. Will der um jeden Preis der schnellste im Sonnensystem sein, oder was? ;) Deiner Theorie nach müßte die Umlaufdauer aller Planeten im Sonnensystem exakt die gleiche sein, da Du ja annimmst, die Winkelgeschwindigkeit sei immer die gleiche. Dem ist aber definitiv nicht so.

Ich will Dich ja nicht persönlich angreifen, sondern Dir nur einen Tip geben: Schau nochmal in einem Physikbuch nach, bevor Du hier irgendwen -wider besseres Wissen- belehren willst. Sonst blamierst Du Dich bis auf die Knochen.

--

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04.02.2004, 09:44 Uhr

mk
Posts: 611
[Benutzer gesperrt]
> dandy

> Bevor wir zum zweiten Teil Deiner Berechnung kommen, sollten wir vielleicht erstmal diesen Widerspruch hier klären!

Seekme hat völlig richtig gerechnet und lediglich statt den berechneten m/s (in Unachtsamkeit!?) als Masseinheit Km/s angegeben bzw. vergessen das Komma anzupassen. Das ist der ganze "Widerspruch"! Die Werte und Aussagen dazu sind, abgesehen von diesen Lapsus, völlig korrekt.

Zu komisch, das Du "als Naturwissenschaftler" offenbar mit "seiner" durchaus gebräuchlichen Formel zur Bahngeschwindigskeitsberechnung nichts anfangen kannst, den sonst hätte Dir das eigentlich auffallen müssen.


Weiterhin scheinst Du immer noch nicht erfasst zu haben, das eine energiereichere UMLAUFbahn eine HÖHERE und LANGSAMERE wird (bei Kreisbahn ständig, bei Elliptischen im höheren Bahnabschnitt) , die keinesfalls "in der gleichen Zeit" abläuft, wie Du mehrfach behauptet hast.

Vielleicht solltest Du mal langsam überlegen /bedenken, das eine energiereichere Bahn eben nicht zwangsläufig eine höhere kinetische (Bewegungs-) Energie (also Geschwindigkeit) bedeutet, sondern auch potentielle (Lage-) Energie einschliesst! (Physik 5./6. Klasse!? Meist anhand eines Pendels verdeutlicht.) Hier nimmt die kinetische ja sogar noch mit höheren energiereicheren Bahnen ab, allerdings die potentielle dafür um so mehr zu (um diesen "Verlußt" an kinetischer Energie plus die Energiedifferenz zu einer energieärmeren Bahn, die per Triebwerk /Beschleunigung zugeführt würde)!

Zum Landen wird übrigens die Gesamtenergie des Systems (gemeint: kinetische + potententielle) veringert. Wenn man die Gesamtenergie verringert, resultiert daraus zunächst der Fall in eine SCHNELLERE niedrigere Umlaufbahn, bzw. bei Unterschreiten von v1 (errinnere dich auf größerer Höhe ist die erste kosmische geringer!) erfolgt eine Landung (ggf. auch Absturz genannt). Und das noch ohne Berücksichtigung einer Atmosphäre, die wird nur genutzt um die Energie noch weiter abzubauen, bzw. letztlich dann auch die Geschwindigkeit zu verringern!

Es gibt übrigens zwar tatsächlich (wie von Dir behauptet) eine konstante Winkelgeschwindigkeit, die übrigens nicht konstanter Winkel, sondern gleiche überstrichene Fläche pro Zeiteinheit bedeutet. Allerdings trifft diese Aussage ebenfalls nicht (wie von Dir behauptet) für verschiedene Bahnen (mit anderer Gesamtenenergie) zu, sondern stimmt ausschlieslich nur für verschiedene Teilabschnitte ein und der selben Bahn!

--
so long Mario

[ Dieser Beitrag wurde von mk am 04.02.2004 editiert. ]

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04.02.2004, 10:02 Uhr

Mad_Dog
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Ich glaube, das ist alles ein Bischen zu hoch für unseren dandy. ;)

Siehe hier:

Zitat:
*Geschwindigkeit* errechnet sich aus *Weg* mal *Zeit* .

Soso... Geschindigkeit = Weg mal Zeit?

Schau nochmal in Deiner Formelsammlung nach: v=s/t

Aber daß Deine Formel falsch ist, sagt ja schon der gesunde Menschenverstand: Nach Deiner Formel wäre ich umso schneller, je mehr Zeit ich für eine bestimmte Strecke brauchen würde. Also wäre ich zu Fuß schneller unterwegs, wie mit dem Auto. :D

Laß das mal nicht Deinen Chef sehen... ;)


P.S.: Wenn ich nach Deiner Formel meine Geschwindigkeit als Fußgänger berechnen würde... z.B. ich laufe zu Fuß von Stuttgart nach Schorndorf (Entfernung ca. 30km), und brauche dafür 4 Stunden, dann komme ich nach Deiner Formel auf eine -für Fußgänger- sagenhafte Geschwindigkeit von 120 km/h. :D

--

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[ Dieser Beitrag wurde von Mad_Dog am 04.02.2004 editiert. ]

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04.02.2004, 12:08 Uhr

Mad_Dog
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Auch wenn ich vermutlich bei dandy gegen eine Wand rede: Ich hab mal die Daten von Merkur und Jupiter herausgesucht:

Merkur:

Masse: 3,302E+23 kg
Mittlere Entfernung zur Sonne: 57 910 000 km
Umlaufdauer: 87,969 Erdentage
Mittlere Umlaufgeschwindigkeit: 47,87 km/s


Jupiter:

Masse: 1,8986E+27 kg
Mittlere Entfernung zur Sonne: 778 570 000 km
Umlaufdauer: 4332,589 Erdentage
Mittlere Umlaufgeschwindigkeit: 13,07 km/s


Aber was red ich da? Natürlich hat dandy recht und die Natur irrt hier. :lach:
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04.02.2004, 12:14 Uhr

Mad_Dog
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Zitat:
Original von Wolfman:
So far away, in outer space
a lighthouse guiding stars
its there to help you human race
and tell you where you are...


I was sent here out to space
to find another happy place
now i'm left here all alone
million miles away from home.

(aus DUNE EXPEDICION, Track 2)

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04.02.2004, 14:11 Uhr

seekme
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scheisse, sollten natürlich meter pro sekunde sein!
--
Carpe Noctem

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04.02.2004, 17:16 Uhr

DrNOP
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Zitat:
Original von dandy:
Die Zeitspanne, die für einen (stabilen) Umlauf in einer bestimmten Höhe benötigt wird, wird von der Erdbeschleunigung in Höhe von 9,81 m pro Sekundenquadrat diktiert...

Obwohl ich hier ständig dazulerne, hab' sogar ich den Haken gefunden:
"...Umlauf in einer bestimmten Höhe..."
Das sagt mir, daß die Zeitspanne, die da von der Erdbeschleunigung diktiert wird, nur für diese eine Bahn gilt. Für eine andere Bahn gilt eine andere Zeitspanne.
Das find ich einleuchtend - auch wenn der Schreiber des Originals wohl was anderes bezweckt hat ...

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04.02.2004, 17:36 Uhr

Mad_Dog
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Zitat:
Original von DrNOP:
Zitat:
Original von dandy:
Die Zeitspanne, die für einen (stabilen) Umlauf in einer bestimmten Höhe benötigt wird, wird von der Erdbeschleunigung in Höhe von 9,81 m pro Sekundenquadrat diktiert...

Obwohl ich hier ständig dazulerne, hab' sogar ich den Haken gefunden:
"...Umlauf in einer bestimmten Höhe..."
Das sagt mir, daß die Zeitspanne, die da von der Erdbeschleunigung diktiert wird, nur für diese eine Bahn gilt. Für eine andere Bahn gilt eine andere Zeitspanne.
Das find ich einleuchtend - auch wenn der Schreiber des Originals wohl was anderes bezweckt hat ...


Stimmt. Eigentlich müsste er es jetzt geschnallt haben. Oder er widerspricht sich selbst, merkt es aber nicht. Übrigens sind die 9.81 m/s^2 nur ein Nährungswert für Bodennähe. In einigen 100km Höhe sieht das schon ganz anders aus.




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04.02.2004, 18:25 Uhr

Mad_Dog
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Ich hab mir da noch ein paar Gedanken gemacht:

Wenn es nach der dandy'schen Physik geht, sind Ansätze, wie z.B. Ionentriebwerke sowieso eine technologische Sackgasse. Die Zukunft heißt dann ganz klar: Bionische Raumantriebe. Wieso das? Ganz einfach, ich hab's mal durchgerechnet:

Nehmen wir an, eine Schnecke braucht für 1km = 1000m 100 Stunden.
1 Stunde hat 60 Minuten. 1 Minute hat 60 Sekunden. Also hat eine Stunde 3600 Sekunden. Für 100 Stunden also 360 000 Sekunden.

Nach der dandy'schen Formel für Geschwindigkeit (Geschwindigkeit = Weg mal Zeit) wären das dann:

360000 Sekunden * 1000 m = 360 000 000 Meter pro Sekunde!
oder 360 000 km/s.

Dann stellt sich natürlich die Frage: Warum verglüht eine Schnecke nicht bei dieser Geschwindigkeit? Hmmm... der Schneckenschleim wird wohl so eine Art Hitzeschild sein.

Damit hätten wir dann auch das Problem gelöst, daß die NASA immer mit den abfallenden Hitzekacheln am Shuttle hat. Einfach die Kacheln runterreißen und die Unterseite des Shuttels mit Schneckenschleim einschmieren.


:lach: :lach: :lach: :rotate: :rotate: :rotate:
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[ Dieser Beitrag wurde von Mad_Dog am 04.02.2004 editiert. ]

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04.02.2004, 21:01 Uhr

Wolfman
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Zitat:
Original von Mad_Dog:
Zitat:
Original von Wolfman:
So far away, in outer space
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(aus DUNE EXPEDICION, Track 2)

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Hab nie behauptet, dass das von mir ist ;) Ich kenns vom Album Hawkwind - Live 79, ist im Original aber afair vom damaligen gastkeyboarder der Band, Name fällt mir grad nicht ein, und die alte LP will ich jetzt nicht rauskramen I-)
Fiel mir ein, weil hier einer - ich glaub, das warst sogar Du - schrieb, er hätte irgendein Buch als Prüfungsvorbereitung oder so gelesen und ich mir dieses Album damals immer am Abend vor Physik-Klausuren angehört habe (Lichtorgel ein, Räucherstäbchen angezündet, ommmmmmm 8) )

--
Bild: http://home.arcor.de/the_wolf/Bilder/wolfman.jpg Bikers, Amigas and good Whiskey get better with age :bounce:



[ Dieser Beitrag wurde von Wolfman am 04.02.2004 editiert. ]

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05.02.2004, 08:50 Uhr

Mad_Dog
Posts: 1944
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Zitat:
Original von Wolfman:

Fiel mir ein, weil hier einer - ich glaub, das warst sogar Du - schrieb, er hätte irgendein Buch als Prüfungsvorbereitung oder so gelesen und ich mir dieses Album damals immer am Abend vor Physik-Klausuren angehört habe (Lichtorgel ein, Räucherstäbchen angezündet, ommmmmmm 8) )


Ja ich was das, der Bücher auch liest. Dandy legt sich seine Bücher abends unter's Kopfkissen - in der Hoffnung, daß das Wissen während er schläft per Osmose auf Ihn übergeht. :D

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05.02.2004, 14:28 Uhr

dandy
Posts: 2553
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Zitat:
Original von Mad_Dog:
Ich glaube, das ist alles ein Bischen zu hoch für unseren dandy. ;)

Siehe hier:

Zitat:
*Geschwindigkeit* errechnet sich aus *Weg* mal *Zeit* .

Soso... Geschindigkeit = Weg mal Zeit?

Schau nochmal in Deiner Formelsammlung nach: v=s/t

:glow:
Oooops - stimmt - Du hast Recht!
Schönen Gruß vom guten, alten Freud!
I-)
Aber wenn Seekme sich derartige Freud'sche Fehlleistungen leisten darf wie m mit Km zu verwechseln,
dann gesteht Ihr mir im Gegenzug sicherlich zu, daß ich "mal" schreibe, aber "durch" meine,
wie man auch in meiner Rechnung sehen kann - denn da war's richtig:
Zitat:
Original von Dandy:

Überprüfen wir mal Deine Ergebnisse am Beispiel einer Erdumrundung mit dem Space Shuttle:

7790 [km/s]
× 5400 [s] (=1,5h; typische Zeit für eine Erdumrundung des Space Shuttles)
= 42066000.0 [km/s x s = km (Umfang)]
: 3.14 [Pi]
= 13396815.28662 [Km (Durchmeser)]
: 2
= 6698407.643312 [km (Radius)]
- 6371 [km (Erdradius)]
= 6692036.643312 [km (mittlere Höhe der Umlaufbahn über der Erdoberfläche)]

(Für Dreckfühler ist die Reduktion nicht veranfurzlich)
:D
--
Wenn es jemandem Spaß mach, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

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05.02.2004, 14:36 Uhr

dandy
Posts: 2553
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Zitat:
Original von seekme:
scheisse, ...
--
Carpe Noctem

Meeeensch - was Du in den Mund nimmst, würd' ich ja noch nicht mal in die Hand nehmen!

:D :lach: :D

Sooooo'n hartes Wort für das weiche Zeugs!
--
Wenn es jemandem Spaß mach, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

[ Dieser Beitrag wurde von dandy am 05.02.2004 editiert. ]

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05.02.2004, 15:08 Uhr

Mad_Dog
Posts: 1944
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Zitat:
Original von dandy:

Aber wenn Seekme sich derartige Freud'sche Fehlleistungen leisten darf wie m mit Km zu verwechseln,
dann gesteht Ihr mir im Gegenzug sicherlich zu, daß ich "mal" schreibe, aber "durch" meine,
wie man auch in meiner Rechnung sehen kann - denn da war's richtig:
Zitat:
Original von Dandy:

7790 [km/s]
× 5400 [s] (=1,5h; typische Zeit für eine Erdumrundung des Space Shuttles)
= 42066000.0 [km/s x s = km (Umfang)]
: 3.14 [Pi]
= 13396815.28662 [Km (Durchmeser)]
: 2
= 6698407.643312 [km (Radius)]
- 6371 [km (Erdradius)]
= 6692036.643312 [km (mittlere Höhe der Umlaufbahn über der Erdoberfläche)]



Warum nimmst Du als Umlaufdauer 1,5h an? :dance3:
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05.02.2004, 15:20 Uhr

dandy
Posts: 2553
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Zitat:
Original von Mad_Dog:
Ich hab mir da noch ein paar Gedanken gemacht:

Wenn es nach der dandy'schen Physik geht, sind Ansätze, wie z.B. Ionentriebwerke sowieso eine technologische Sackgasse.
...
Damit hätten wir dann auch das Problem gelöst, daß die NASA immer mit den abfallenden Hitzekacheln am Shuttle hat. Einfach die Kacheln runterreißen und die Unterseite des Shuttels mit Schneckenschleim einschmieren.


:lach: :lach: :lach: :rotate: :rotate: :rotate:
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Es geht noch besser:
Nach Eurer Theoerie, daß die Bahngeschwindigkeit stetig weiter abnimmt, wenn man den Radius vergrößert, folgt doch logischerweise, daß wenn der Radius *unendlich groß* ist, die Bahngeschwindigkeit *unendlich klein* wird, d.h. gegen Null geht.
:O
Meeensch - Leute!
*DAS* ist es!
*Das* ist besser als jeder Warp-Antrieb!
Man bleibt mit dem Raumschiff einfach stehen (Bahngeschwindigkeit = 0) und !PENG! - schon befindet man sich auf einer *unendlich weit* von der Erde entfernten Umlaufbahn - und das *ohne Zeitverlust*!
Lasst uns die Idee schnell patentieren, bevor die Amis sie uns klauen!
:D :lach: :rotate: :lickout:
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Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
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05.02.2004, 15:39 Uhr

Mad_Dog
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Zitat:
Original von dandy:

Nach Eurer Theoerie, daß die Bahngeschwindigkeit stetig weiter abnimmt, wenn man den Radius vergrößert, folgt doch logischerweise, daß wenn der Radius *unendlich groß* ist, die Bahngeschwindigkeit *unendlich klein* wird, d.h. gegen Null geht.
:O
Meeensch - Leute!
*DAS* ist es!
*Das* ist besser als jeder Warp-Antrieb!
Man bleibt mit dem Raumschiff einfach stehen (Bahngeschwindigkeit = 0) und !PENG! - schon befindet man sich auf einer *unendlich weit* von der Erde entfernten Umlaufbahn - und das *ohne Zeitverlust*!
Lasst uns die Idee schnell patentieren, bevor die Amis sie uns klauen!


Schon mal was von einer "geostationären Umlaufbahn" gehört?

Du hast uns immer noch nicht erklärt, warum Deiner Menung nach der Merkur so schnell um die Sonne flitzt, während die äußeren Planeten langsamer sind. Achso... die können nicht schneller, weil sie frieren! ;)

Wenn "unsere Theorie" falsch wäre, dann würde sich auch das komplette Sonnensystem falsch verhalten.

Deiner Theorie nach müßte auch der Mond wesentlich schneller um die Erde kreisen, da er sich ja in einer höheren Umlaufbahn wie ein Shuttle befindet.

Schonmal darüber nachgedacht, daß die Gravitation mit steigender Entfernung abnimmt - und zwar im Verhältnis 1/r^2 ? Welche Gegenkraft brauchst Du dann noch, wenn die Gravitation gegen Null geht?
Und jetzt denk mal daran, was passiert wenn Du in einer Erdnahen Umlaufbahn bist. Na? Damit Du nicht runterfällst, mußt Du eine größere Gegenkraft aufbringen, wie wenn Du weiter entfernt bist. Zur Erinnerung: Das war die "aus der Kurve fliegen-Kraft". Testfrage: Mußt Du nun in einer erdnahen Umlaufbahn schneller oder langsamer sein, wie weiter oben?

Falls Du als Kind eine Darda-Bahn hattest: Was passiert, wenn Dein Auto zu langsam in einen Looping fährt? Na?

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[ Dieser Beitrag wurde von Mad_Dog am 05.02.2004 editiert. ]

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05.02.2004, 20:30 Uhr

seekme
Posts: 66
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@dandy:

Zitat:
Überprüfen wir mal Deine Ergebnisse am Beispiel einer Erdumrundung mit dem Space Shuttle:
Ok. Ich nehme mir mal die Freiheit heraus meinen Lapsus zu korrigieren.

Zitat:
7790 [m/s]
× 5400 [s] (=1,5h; typische Zeit für eine Erdumrundung des Space Shuttles)
= 42066000 [m/s x s = m (Umfang)]
: 3.141592654 [Pi]
= 1339002,67 [m (Durchmeser)]
: 2
= 6695011,836 [m (Radius)]
- 6371000 [m (Erdradius)]
= 324011,83 [m (mittlere Höhe der Umlaufbahn über der Erdoberfläche)]
= 324 km


Zitat:
Ich habe zwar die typischen Bahnhöhen der Shuttleflüge nicht genau im Kopf, aber sie sollten sich so zwischen den von Dir selbst zugrunde gelegten 200 und 400 km bewegen und rechtfertigen keinesfalls ein derart exorbitantes Ergebniss.
Jetzt besser :)

Zitat:
Bevor wir zum zweiten Teil Deiner Berechnung kommen, sollten wir vielleicht erstmal diesen Widerspruch hier klären!
Welcher zweite Teil?

Zitat:
Meeeensch - was Du in den Mund nimmst, würd' ich ja noch nicht mal in die Hand nehmen!
Meeeensch - was du hier schreibst würde ich nicht mal in die Kloschüssel drücken ;-D

Zitat:
Nach Eurer Theoerie, daß die Bahngeschwindigkeit stetig weiter abnimmt, wenn man den Radius vergrößert, folgt doch logischerweise, daß wenn der Radius *unendlich groß* ist, die Bahngeschwindigkeit *unendlich klein* wird, d.h. gegen Null geht.
Na endlich hast du kapiert, dass wenn das umkreiste Objekt keine Anziehungskraft auf das umkreisende Objekt ausübt, dieses auch keine Gegenkraft benötigt um die Kreisbahn zu halten, und deshalb mit seiner Geschwindigkeit auch keine erzeugen muß.
Allerding: Die BAhngeschwindigkeit WIRD nicht unendlich klein, sie MUSS einfach nicht größer sein.

Zitat:
*Das* ist besser als jeder Warp-Antrieb!
Man bleibt mit dem Raumschiff einfach stehen (Bahngeschwindigkeit = 0) und !PENG! - schon befindet man sich auf einer *unendlich weit* von der Erde entfernten Umlaufbahn - und das *ohne Zeitverlust*!

KNIRSCH
*indieTischkantereinbeiss*

Man kann mit einem Raumschiff nicht einfach 'stehenbleiben'. Man muß dafür eine Gegenkraft aufbringen.
F_indieeinerichtung(F1) + F_gleichgroßindieentgegengesetzterichtung(F2) = 0

Wenn F2 genau entgegengesetzt F1 ist, bleibt das Objekt stehen, wenn der Richtungsvektor von F2 nicht genau entgegengesetzt ist, ändert das Objekt die Richtung (und Geschwindigkeit).
Wenn F2 *aufgebraucht* ist, ändert sich F1 nicht mehr.

Du versuchst mit deinem '!PENG!' wohl eine Div/0, um als Ergebniss Unendlich zu bekommen, anstatt einfach Kraft1 - Kraft2 zu rechnen.


Zitat:
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
Ich hab schon von Leuten gehört die auf der Niere saufen, weil die Leber bereits Kaputt ist.
Aber auf auf dem Rückenmark denken, weil... ;-)


Gib's zu. Du willst uns doch nur verhohnepiepeln?!
--
Carpe Noctem

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05.02.2004, 20:56 Uhr

Mad_Dog
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Zitat:
Original von seekme:
@dandy:

Gib's zu. Du willst uns doch nur verhohnepiepeln?!


Ich sag's ja nur sehr ungern, aber dandy mutiert so langsam aber sicher zum Troll. :D



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05.02.2004, 22:15 Uhr

dandy
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Zitat:
Original von seekme:
... dass wenn das umkreiste Objekt keine Anziehungskraft auf das umkreisende Objekt ausübt, dieses auch keine Gegenkraft benötigt um die Kreisbahn zu halten, und deshalb mit seiner Geschwindigkeit auch keine erzeugen muß.
Allerding: Die BAhngeschwindigkeit WIRD nicht unendlich klein, sie MUSS einfach nicht größer sein.

Könnte man die Schwerkraft des umkreisten Objektes einfach "abschalten", so würde das umkreisende Objekt auf einer zur bisherigen Kreisbahn tangentialen Bahn entfleuchen...
Zitat:
Original von seekme:
Welcher zweite Teil?

Was rauchst Du eigentlich so?
Ich meine nur - wegen dem Kurzzeitgedächtniss...
;) :D
Wegen der unterschiedlichen Umlaufzeiten von Merkur und Jupp Pitter:

Ist schonmal jemand von Euch auf den Gedanken gekommen, daß vielleicht die Massendifferenz der Planeten dafür verantwortlich sein könnte?
Zitat:
Original von seekme:

@dandy:
...
Gib's zu. Du willst uns doch nur verhohnepiepeln?!
--
Carpe Noctem

Ich weiss zwar nicht, nach welcher Formel Du *das* nu wieder ausgerechnet hast - aber irgendwie bist Du zum richtigen Ergebniss gekommen (im Fall meiner genialen Idee mit dem Über-Warpantieb).
:D
;)
--
Wenn es jemandem Spaß mach, zu Marschmusik in Reih' und Glied zu marschieren, so verachte ich ihn schon.
Er hat sein Großhirn nur aus Versehen bekommen - bei ihm hätte auch schon das Rückenmark gereicht!
(Albert Einstein)

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06.02.2004, 00:21 Uhr

DrNOP
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Zitat:
Original von dandy:
Wegen der unterschiedlichen Umlaufzeiten von Merkur und Jupp Pitter:

Ist schonmal jemand von Euch auf den Gedanken gekommen, daß vielleicht die Massendifferenz der Planeten dafür verantwortlich sein könnte?

Nich' wirklich - denkst du auch mal zuende vor dem Schreiben? ?(
Neptun ist irgendwie ein wenig kleiner als Jupiter und läuft trotzdem langsamer um die Sonne als selbiger.
Merkur ist kleiner als Jupiter und läuft schneller um die Sonne.

Ich hab grad' auch noch die relativen Werte gefunden:
Jupiter ca. 300 Erdmassen
Neptun ca. 10 Erdmassen
Merkur ca. 0,05 Erdmassen

Tja, schön daß wir auch diesen Gedanken verfolgt haben ... leider scheint er nichts sinnvolles beizutragen.

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06.02.2004, 09:22 Uhr

Mad_Dog
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Zitat:
Original von DrNOP:
Zitat:
Original von dandy:
Wegen der unterschiedlichen Umlaufzeiten von Merkur und Jupp Pitter:

Ist schonmal jemand von Euch auf den Gedanken gekommen, daß vielleicht die Massendifferenz der Planeten dafür verantwortlich sein könnte?

Nich' wirklich - denkst du auch mal zuende vor dem Schreiben? ?(
Neptun ist irgendwie ein wenig kleiner als Jupiter und läuft trotzdem langsamer um die Sonne als selbiger.
Merkur ist kleiner als Jupiter und läuft schneller um die Sonne.

Ich hab grad' auch noch die relativen Werte gefunden:
Jupiter ca. 300 Erdmassen
Neptun ca. 10 Erdmassen
Merkur ca. 0,05 Erdmassen


In dandy's revolutionärer Physik scheint wohl Gravitation umgekehrt proportional zur Masse zu sein. ;)


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06.02.2004, 09:33 Uhr

Mad_Dog
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Zitat:
Original von dandy:
Zitat:
Original von seekme:
... dass wenn das umkreiste Objekt keine Anziehungskraft auf das umkreisende Objekt ausübt, dieses auch keine Gegenkraft benötigt um die Kreisbahn zu halten, und deshalb mit seiner Geschwindigkeit auch keine erzeugen muß.
Allerding: Die BAhngeschwindigkeit WIRD nicht unendlich klein, sie MUSS einfach nicht größer sein.

Könnte man die Schwerkraft des umkreisten Objektes einfach "abschalten", so würde das umkreisende Objekt auf einer zur bisherigen Kreisbahn tangentialen Bahn entfleuchen...

Richtig!

Übrigens kannst Du die Sache mit der abnehmenden Gravitation leicht mathematisch nachprüfen. Nach Kepler gilt ja bekanntlich 1/r^2, wobei r der Radius (= Entfernung zum Objekt) ist. Dann rechne einfach mal den Limes von 1/r^2 für r gegen unendlich aus. :)

Oder sind Kepler seine Formeln während eines Meskalintrips zugeflogen? ;)

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[ Dieser Beitrag wurde von Mad_Dog am 06.02.2004 editiert. ]

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06.02.2004, 13:40 Uhr

dandy
Posts: 2553
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Zitat:
Original von Mad_Dog:
Zitat:
Original von dandy:
Könnte man die Schwerkraft des umkreisten Objektes einfach "abschalten", so würde das umkreisende Objekt auf einer zur bisherigen Kreisbahn tangentialen Bahn entfleuchen...


Richtig!

Na bitte - geht doch!
;)
Zitat:
Original von Mad_Dog:
Übrigens kannst Du die Sache mit der abnehmenden Gravitation leicht mathematisch nachprüfen. Nach Kepler gilt ja bekanntlich 1/r^2, wobei r der Radius (= Entfernung zum Objekt) ist. Dann rechne einfach mal den Limes von 1/r^2 für r gegen unendlich aus. :)

IIRC habe ich das auch nie angezweifelt, daß die Gravitation mit zunehmender Entfernung abnimmt.
Mir ist schon klar, daß G gegen null geht, wenn man r unendleich groß wählt.

Was mir nur nicht ganz einleuchtet:

Wenn ein Objekt bereits auf einer stabilen Umlaufbahn kreist und will/soll auf einen "höheren" Orbit aufsteigen, muss es *beschleunigen*, um seine gegenwärtige Umlaufbahn in Richtung der höheren verlassen zu können und hat *nach* der Beschleunigungsphase eine Geschwindigkeit x (x = ursprüngliche Bahngeschwindigkeit + aus Beschleunigung resultierende Geschwindigkeit) erreicht.

Wenn ich Euch richtig verstanden habe, soll die Bahngeschwindigkeit der neuen Bahn ja geringer sein, als die der alten.

Das würde ja bedeuten, dass das Objekt, wenn es die neue Umlaufhöhe erreicht hat, eine viel zu hohe Geschwindigkeit für diese neue Bahn hat und abgebremst werden müsste.

Während des Bremsvorganges müsste man ja dann auch die Geschwindigkeit der niedrigeren Bahn "passieren", da die ja immer noch zu hoch für diese Bahn ist.

Und genau hier liegt mein Verständnissproblem.

Müsste denn das Objekt, wenn es auf der höheren Bahn beim Bremsen die Bahngeschwindigkeit der niedrigeren Bahn "passiert", nicht in diesem Moment auch wieder auf diese zurückfallen?
Nein - geht ja eigentlich nicht - da, wenn man eine für eine Umlaufbahn zu hohe Geschwindigkeit hat, man ja noch weiter aufsteigt.

Versteht Ihr - irgenwas kann da nicht stimmen.

Preisfrage:
Wo liegt der Denkfehler?
Zitat:
Original von Mad_Dog:
Oder sind Kepler seine Formeln während eines Meskalintrips zugeflogen? ;)
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[ Dieser Beitrag wurde von Mad_Dog am 06.02.2004 editiert. ]

:D (gaaaanz breites Grinsen)
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06.02.2004, 14:36 Uhr

Mad_Dog
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Zitat:
Original von dandy:

Was mir nur nicht ganz einleuchtet:

Wenn ein Objekt bereits auf einer stabilen Umlaufbahn kreist und will/soll auf einen "höheren" Orbit aufsteigen, muss es *beschleunigen*, um seine gegenwärtige Umlaufbahn in Richtung der höheren verlassen zu können und hat *nach* der Beschleunigungsphase eine Geschwindigkeit x (x = ursprüngliche Bahngeschwindigkeit + aus Beschleunigung resultierende Geschwindigkeit) erreicht.

Wenn ich Euch richtig verstanden habe, soll die Bahngeschwindigkeit der neuen Bahn ja geringer sein, als die der alten.

Das würde ja bedeuten, dass das Objekt, wenn es die neue Umlaufhöhe erreicht hat, eine viel zu hohe Geschwindigkeit für diese neue Bahn hat und abgebremst werden müsste.

Während des Bremsvorganges müsste man ja dann auch die Geschwindigkeit der niedrigeren Bahn "passieren", da die ja immer noch zu hoch für diese Bahn ist.

Und genau hier liegt mein Verständnissproblem.


Jetzt verstehe ich, wo Dein Problem liegt.

Dein Problem liegt im Verständnis des Begriffs "beschleunigen".
"Beschleunigen" bedeutet ja nicht automatisch, daß Du "in Fahrtrichtung" beschleunigst. Du kannst ja z.B. auch nach oben beschleunigen. Z.B. bei einem Lift beschleunigst Du ja senkrecht nach oben, aber nicht zur Seite. Wenn also ein Raumfahrzeug eine höhere Umlaufbahn erreichen will, beschleunigt es "nach oben". In der Praxis wird aber wahrscheinlich nicht senkreckt zum Erdboden beschleunigt, sondern auf einer Parabelbahn. Es stimmt, daß die resultierende Geschwindigkeit aus v0 und der Beschleunigung nach oben erstmal größer ist, wie v0. Es auch ist richtig, daß es dich bei einer höheren Geschwindigkeit erstmal "aus der Kurve haut". Aber das willst Du ja erstmal. Da aber die Gravitation abnimmt, je weiter Du Dich von der Quelle entfernst, würdest Du, wenn Du nicht wieder bremsen würdest immer weiter wegfliegen, da die Gegenkraft (d.h. die Gravitation) dann schwächer ist, wie die Kraft, die Dich nach "oben" steigen läßt.

Um es kurz zu fassen: Zerlege einfach die Bewegung, Beschleunigung und die wirkenden Kräfte in ihre vektoriellen Komponenten (wie ich bereits einige Posts weiter oben vorgeschlagen habe). Für Dich als Mann vom Fach (Maschinenbau) dürfte das kein Problem sein (hast ja sicher Statik als Unterrichtsfach gehabt). Und dann mach Dir klar, in welche Richtung Du beschleunigst, wenn Du von "Beschleunigung" redest.

Als Beispiel kannst Du auch mal die von mir angesprochene Sache mit dem Looping durchrechnen. Das Fahrzeug bleibt ja im Scheitelpunkt nur auf der Bahn, weil die "Fliehkraft" (welche in Wirklichkeit Massenträgheit ist) größer wie die Erdbeschleunigung (9.81 m/s) ist.
Und je schneller das Fahrzeug in den Looping fährt, desto mehr wird es im Scheitelpunkt angepresst. Jetzt stell Dir mal vor, das Fahrzeug fährt zu langsam in den Looping. Was passiert? Die "Fliehkraft" ist schwächer als die Gravitation und das Fahrzeug schafft den Looping nicht und fällt herunter. Um dieses Beispiel zu verstehen, mußt Du die Geschwindigkeit, Beschleunigung und Kräfte, die auf das Fahrzeug wirken in x- und y Komponenten (z spielt hier keine Rolle, wenn man von einer geraden Bahn ausgeht) zerlegen.

Wenn Dir das Looping-Beispiel klar geworden ist, verstehst Du vielleicht auch die Sache mit den Umlaufbahnen.

Hint: Denk an das Kräftegleichgewicht! Hol Dir nochmal den Impulserhaltungssatz, sowie die Massenträgheit in Erinnerung.
Denk daran, daß die Lageenergie steigt, je höher Du aufsteigst und die kinetische Energie abnimmt, je langsamer Du Dich bewegst.

--

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06.02.2004, 14:43 Uhr

Mad_Dog
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Nachtrag:

Bei dem Looping-Beispiel darfst Du nicht übersehen, daß die Fahrbahn auch eine Kraft auf das Fahrzeug auswirkt. Wäre die Fahrbahn nicht da, würde das Fahrzeug bei einer hohen Geschwindigkeit dach oben wegfliegen.

In einem Orbit gibt's natürlich keine solche Fahrbahn. Und deshalb müssen sich hier die Kräfte ausgleichen.
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