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amiga-news.de Forum > AROS und Amiga-Emulatoren > Wer hat bereits AmigaOS XL? [ - Suche - Neue Beiträge - Registrieren - Login - ]

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22.10.2001, 22:04 Uhr

Hans-Joerg
Posts: 202
Nutzer
Zitat:
Original von katodev:

Prozessoren, die x86-Code verstehen bieten derzeit aber ein
weit besseres Verhältnis von Leistung zu Preis, weil es starke
Konkurenz gibt (Transmeta, Via, AMD, Intel).


TRANSMETA???? ROTFL.
Im ganzen X86-Markt gibt es nur AMD und Intel. Von denen hat lediglich AMD einen vernünftigen 64Bit-Upgrade-Path.

Ausserdem ist es ein Märchen, daß PPC teuer ist. Das wird lediglich an der Hardware von Apple gemessen, nicht an dem, was möglich *wäre*. Das einzige Problem was ich sehe ist die nicht-Verfügbarkeit von PPC-Hardware wie z.B. das POP-Board. Das ist traurig, denn die POP-Boards wären verfügbar, wenn jemand sie bauen würde.

Was Altivec angeht, kommt kein Intel- oder AMD-Prozessor irgendwie mit.

Zitat:
Mit der ursprünglichen i8086 Architektur haben sie nichts mehr
gemein, ausser dass sie den gleichen Code, abarbeiten. Alle Architekturen sind RISC-Prozessoren...Intels 64bitter sogar ein
VLIW.


Ich sehe den Vortel von VLIW eigentlich nicht. Ich kenne allerdings Intel's IA64 kaum, aber alle VLIW'S die mir bisher untergekommen sind waren sehr spezialisiert (will heißen: Einzelne IW-Gruppen haben sehr begrenzte Fähigkeiten).

Zitat:
Wie erhältst Du diesen Leistungsvergleich? Wenn ich mir den SPEC-Mark
ansehe, sieht das irgendwie nicht so aus. Wenn Du darauf anspielst,
dass Amithlon derzeit nur den 68k-Prozessor nachbildet, dann solltest
Du Dir überlegen, was passieren wird, wenn man den gleichen C-Code
durch den Linux-GCC schickt, was passieren wird. Ein modernes Mainboard rennt hinsichtlich Hardwarearchitektur Kreise um eine
PowerUP-Karte.


Ich rede von der Emulationsgeschwindigkeit. Damit wird geworben. 68k-Quake mit Warp3D läuft unter Amithlon noch etwas langsamer als auf meiner PPC-Karte (auf einer Voodoo 3).

Klar, auf der PowerUp-Architektur haben wir die Kontexwechsel. Auf einem G3 oder G4 mit nativen PPC-OS werden wir die nicht mehr haben. Und egal wie teuer sie ist, Apple-Hardware nimmt es mit Athlon-Boards auf, speziell dann, wenn man eben keine konstruierten Benchmarks nimmt.

Zitat:
Wir haben Euch vor der "Kontextswich-freundlichen-Programmierung"
gewarnt, nun ist eine Maschine da, die effizient NativeCode und
68k-Code wechseln kann.


Das gleiche funktioniert auf einem 68k-Emulator unter PPC. Ich sehe da kein Argument für x86. Wenn wir schon von CPU-Unabhängigkeit reden, warum nicht SPARC? Leider hat Alpha ja ins Gras gebissen.

Zitat:
Für Windows hat man sowieso eine andere Maschine...allenfalls für
den/das Labtop dürte das stimmen. Wie an vielen Stellen hat man
nur die Chance von Linux-Entwicklern zu profitieren.


Entschudligung? Also, *diese* Argumentation verstehe ich jetzt aboslut nicht. Meinst Du, ich stelle mir zwei x86-Kisten ins Büro? Wofür?

Zitat:
Für mich ermöglich Amithlon wieder die Nutzung von AmigaOS ohne,
dass ich mich genötigt fühlen muss teure Spezialhardware zu
verwenden, was ich sowieso ablehne. Hardware veraltet zu schnell...


Ganz speziell auf dem x86-Markt. Wenn ich alle halbes Jahr eine neue Machine kaufen muß, oder für 1000 Mark eine Grafikkarte, wird das Preisargument reichlich schnell uninteressant.

Zitat:
Mit Deiner Argumentation ist es vorteilhaft, wenn möglichst wenig
Betriebssysteme auf einem Rechner laufen. Das dürften die Kunden
nicht so sehen...und was hindert mich daran Linux zu verwenden,
weil AmigaOS z.B. hinsichtlich Firewire nicht verwendbar ist?
Es hat sich gezeigt, dass eine Maschine um so erfolgreicher ist,
je offener sie ist.


Was bitteschön hat der Erfolg von Windows mit "Offenheit" zu tun? Bestimmt nicht bei Microsoft.

Ja, es ist vorteilhaft, wenige Betriebssysteme zu haben. Wenn ich die Auswahl habe, dann nehem ich daß, was am billigsten ist. Die Anzahl an Linux-, QNX-, BeOS- und OS/2-Usern hat absolut nichts mit der Verbreitung der x86-Architektur zu tun.

Der Punkt ist, daß zuerst einmal die Entwickler zufrieden sein müssen. Was nützt mir als Entwickler ein Markt, auf dem ich in direkter Konkurrenz zu Windows stehe, ohne das Budget der grossen Firmen zu haben? Und wenn die Entwickler sich nicht wohlfühlen, trocknet das System aus, und wird zu den Zombies, die Linux, QNX, BeOS und OS/2 jetzt sind - Systeme mit Usern, die finden, daß das System soooviel besser ist als das böse üble Windows, aber in Wirklichkeit nur Leichenschändung betreiben. Für Linux gibt es kaum eine namhafte kommerzielle Applikation, und mit Loki's langsamen Dahinscheiden ist auch der Spielemarkt so gut wie leer - jetzt müssen sich Firmen wie Tribsoft oder TuxGames oder Hyperion schon vor Monopol-Stellungen hüten.

Zitat:
Mit dem PowerPC kommt man auf dem Amiga nicht weiter, weil von
allen Seiten die Dokumentation gedeckelt wird. Nach meinem
Amiga-Verständnis ist das keine unterstützenswerte Tatsache.


Das hat *absolut* nicht das geringste mit PowerPC oder nicht PowerPC zu tun. Das hat lediglich mit den Firmen zu tun, die auf dem Amiga ihre Privatkriege ausfechten müssen, und darunter leiden auch solche Projekte wie Warp3D, da gebe ich dir absolut recht. Hätten wir ein PowerOpen-Board, wäre das Open schon im Namen.

Das Argument kann ich allerdings genauso einfach auf den x86-Markt anwenden. Hast Du mal versucht, von NVidia Dokumentation zu kriegen? Und? Oder irgendwelche Spezialprotokolle für USB-Treiber? Eine GeForce 3 in einem Amithlon nützt mir genausoviel wie eine im normalen Amiga - 2d ist drin, aber das war's dann auch. Dafür brauche ich keine 1000 Mark teure Karte.

Zitat:
Hardware, Betriebssystem, Applikationen...sobald mehr als eine
Komponente in einer Hand ist, ist das sehr schlecht für die
Innovation. Alte Weisheit...die Notwendigkeit sauberer, offener Spezifikationen ist dadurch nicht vorhanden.


Sehe ich auch so. Ich sehe allerdings nicht, was das mit x86 oder PPC zu tun hat. Bei Windows hast Du eine ähnliche Situation, nur daß die Hardware von den anderen kommt, aber nur, solange du auf dem Mainboard bleibst. Ansonsten versuchst Du nämlich vergeblich, an die Dokumentation ranzukommen.
--
Hans-Jörg Frieden
Hyperion Entertainment

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22.10.2001, 23:19 Uhr

Jazz_Rabbit
Posts: 420
Nutzer
Leute ich bitte gnädigst, beruhigt Euch.. ich wollte doch nur wissen, wer OS XL hat.. :( Nicht einen Krieg ausbrechen lassen..

:bounce:
--
-= Jazz_Rabbit =-

Where the 680x0 comes out Tonight..

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23.10.2001, 00:53 Uhr

Meier
Posts:
[Ex-Mitglied]
Nabend...

Rundrumschlag an alle Vorposter:

1.
Ich bin für PPC, den ihmo mißt sich die Leistung eines Prozessors
nicht nur an der reinen MHz-Zahl und Rechenleistung.

Bei einem Auto zählen ja auch nicht nur PS-Zahl und Höchstgeschwindig-
keit, sondern Fahrkomfort, Lebensdauer und Kraftstofverbrauch.

In diesem Sinne ist der PPC der bessere Prozessor.


2.an Jörn Plekwa:
Ich kenne sehr wohl Leute, die heutzutage noch in Assembler für den
Anmiga programmieren, sowohl 68k, als auch PPC.



3. PC-Task wird hier heraugezogen als Argument, daß man, wenn man
PC-Emulator benutzt nicht gleich zu PC konvertiert wird. Nun, das
ist aber leider ein Argument gegen Amiga-Emulatoren auf dem PC,
denn ebenso wenig, wie ein Emulator auf dem Amiga jemanden zum PC
konvertieren konnte, wird jemand auf dem PC durch eine Amiga-
Emulator zum Amiga bekehrt.

Man wird nur vielleicht ab und zu noch ein paar alte Programme
laufen lassen, meist Spiele, und in Erinnerungen schwelgen.
Wenn man keine Lust mehr hat, schaltet man zurück zu Windows.
Guckt euch die Win-Dödel doch an, die in den letzten Jahren in den
Amiga-Foren irgendwelche dummen UAE-Fragen gestellt haben. Die
wollten doch hauptsächlich wissen, wie sie ihre alten Spiel zum
Laufen bekommen oder wo sie Spiele (legal oder illegal) aus dem
Internet runterladen und installieren können.

Glaubt ihr im ernst, daß sie von denen jemand noch irgendein
Amiga Programm GEKAUFT hätte?
Die sagen, für die paarmal, die damit rumdaddel, geb ich doch nicht
extra noch Geld aus!



Und für die, die immer noch nicht glauben, daß mit den Emulatoren
so kommen wird:

WO es denn der blühende C64-Software-Markt, den es dank der vielen
Emulatoren geben müßte? Wo sind denn die vielen kommerziellen Neuerscheinungen?


Ich seh nix!


P.S.:

x86 sucks!
win sucks!
linux sucks!


:dance1:








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23.10.2001, 10:17 Uhr

Solar
Posts: 3680
Nutzer
Au weh...

Der Entwickler soll sich also wohlfühlen. DAS WIRD ER AUF DEM AONE NICHT!

Bis heute hat niemand meine Argumente widerlegen können:

- Ein professioneller Entwickler muß sich den AmigaOne zusätzlich zu seinem bisherigen [Mac | PC] kaufen, zum vollen Systempreis, ohne irgendwelche Hardwareleistung zu erhalten, die er nicht schon hat.

- Alternative ist der (professionelle?) Entwickler, der bisher nur einen Classic-Amiga hatte. Auch dieser muß sich einen AmigaOne neu kaufen, zum vollen Systempreis, ohne irgendwelche Softwareleistung zu erhalten, die er nicht schon hat. (Da Hans-Jörg ja sagt, OS 4.x könnte nicht viel außer OS 3.x auf PPC zu fahren.)

In beiden Fällen müssen zweitausend? dreitausend? mehr? Märker ausgegeben werden, ohne davon einen Vorteil zu erhalten.

Durch die Verwendung von Emulatoren, oder das Aufsetzen auf existierender [Mac | PC] Hardware, werden die Vorteile nicht mehr, aber immerhin die Kosten weniger.

Wir brauchen neue Entwicklerpower, um uns *irgendwohin* zu bewegen. Wie kann man auch nur im feuchtesten Traum davon ausgehen, in einer (möglichst kleinen...) Nische *neue* Entwickler anziehen zu können?
--
Regards,

Martin "Solar" Baute
Bielefeld Amiga Users & Developers
http://www.baud.de/solar/

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23.10.2001, 10:47 Uhr

ylf
Posts: 4112
Nutzer
Zitat:
Original von SolarOfBAUD:
Au weh...



Der Entwickler soll sich also wohlfühlen. DAS WIRD ER AUF DEM AONE NICHT!

Ja, leider. Das liegt aber nicht an der Hardware.
Ein paar gute Werkzeuge, wie ein komfortabler C/C++-Compiler mir Assitent für den GUI-Bau wäre da vielleicht hilfreich. Also soetwas wie Visual C++ oder Delphi.


Zitat:
Bis heute hat niemand meine Argumente widerlegen können:



- Ein professioneller Entwickler muß sich den AmigaOne zusätzlich zu seinem bisherigen [Mac | PC] kaufen, zum vollen Systempreis, ohne irgendwelche Hardwareleistung zu erhalten, die er nicht schon hat.



- Alternative ist der (professionelle?) Entwickler, der bisher nur einen Classic-Amiga hatte. Auch dieser muß sich einen AmigaOne neu kaufen, zum vollen Systempreis, ohne irgendwelche Softwareleistung zu erhalten, die er nicht schon hat. (Da Hans-Jörg ja sagt, OS 4.x könnte nicht viel außer OS 3.x auf PPC zu fahren.)



In beiden Fällen müssen zweitausend? dreitausend? mehr? Märker ausgegeben werden, ohne davon einen Vorteil zu erhalten.

Ja, und?
Wer Geld verdienen will, muß vorher investieren. Ein Rechner oder jede sonstige Entwicklungsmaschine gehört zum Werkzeug und um die Anschaffung führt kein Weg drumherum.
Und im Vergleich zu vielen anderen Bereichen sind die zwei bis drei tausend DM geradezu Peanuts.



Zitat:
Durch die Verwendung von Emulatoren, oder das Aufsetzen auf existierender [Mac | PC] Hardware, werden die Vorteile nicht mehr, aber immerhin die Kosten weniger.
Sicher würde das etwas vereinfachen, aber das Original bleibt nach wie vor erforderlich, wenn auch nicht in der Masse.


Zitat:
Wir brauchen neue Entwicklerpower, um uns *irgendwohin* zu bewegen. Wie kann man auch nur im feuchtesten Traum davon ausgehen, in einer (möglichst kleinen...) Nische *neue* Entwickler anziehen zu können?
--
Regards,



Martin "Solar" Baute

Bielefeld Amiga Users & Developers

http://www.baud.de/solar/

Gegenfrage, wie kann man jemanden anlocken, wenn man vorher von der rasenden Büffelherde der Windoof-User plattgewalzt wird?




bye, ylf


[ Dieser Beitrag wurde von ylf am 23.10.2001 editiert. ]

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23.10.2001, 11:19 Uhr

katodev
Posts: 42
Nutzer
Zitat:
Original von Hans-Joerg:

TRANSMETA???? ROTFL.
Im ganzen X86-Markt gibt es nur AMD und Intel. Von denen hat lediglich AMD einen vernünftigen 64Bit-Upgrade-Path.


Schön, dass Du das weisst, nur weil andere es nicht ankündigen
würde ich nicht behaupten, dass Sie nicht daran arbeiten.
Bei Transmeta glaube ich allerdings auch nicht daran, dass sie
es überhaupt wollen. Seitens PowerPC weise ich nur auf die PPC620 und PPC630 hin. Wo sind die 64bitter? Geopfert für IBMs POWER
würde ich sagen. Was kostet ein POWER4? Soviel wie eine
Palette Athlons...


Zitat:
Ausserdem ist es ein Märchen, daß PPC teuer ist. Das wird lediglich an der Hardware von Apple gemessen, nicht an dem, was möglich *wäre*. Das einzige Problem was ich sehe ist die nicht-Verfügbarkeit von PPC-Hardware wie z.B. das POP-Board. Das ist traurig, denn die POP-Boards wären verfügbar, wenn jemand sie bauen würde.
Und was ändert das? Hast Du übrigens schonmal aktuelle PPC-Prozessoren gekauft? Scheint nicht so...

Was Altivec angeht, kommt kein Intel- oder AMD-Prozessor irgendwie mit.

Zitat:
Ich sehe den Vortel von VLIW eigentlich nicht. Ich kenne allerdings Intel's IA64 kaum, aber alle VLIW'S die mir bisher untergekommen sind waren sehr spezialisiert (will heißen: Einzelne IW-Gruppen haben sehr begrenzte Fähigkeiten).

Compileroptimierte OP-Verteilung im Prozessor, direkte Nutzung von EX-Einheiten, extreme Datendurchsätze...zu beobachten z.B. am C60
oder Trimedia. Als Nachfolgearchitektur des RISC gehandelt...weitere Verschiebung der Komplexibilität _vor_ die Ausführung. Viel mehr Bang pro Chipfläche.

Zitat:
Ich rede von der Emulationsgeschwindigkeit. Damit wird geworben. 68k-Quake mit Warp3D läuft unter Amithlon noch etwas langsamer als auf meiner PPC-Karte (auf einer Voodoo 3).

Und, läuft das ganze in Emulation? Was zwingt es muss das
überhaupt dazu in Emulation laufen? Findest Du es nicht arm, dass sogar die Emulation schon an den native Speed herankommt?

Zitat:
Apple-Hardware nimmt es mit Athlon-Boards auf, speziell dann, wenn man eben keine konstruierten Benchmarks nimmt.
Eben das ist wohl leider nicht so. Ich halte die C't für einigermassen unabhängig und die letzte G4 Bewertung sah bitter aus, auch wenn sie es hübsch geschrieben haben. Auf dem Mac ist alles schnell, von dem man ausgehen kann, dass viel Arbeit in der Optimierung steckt. Altivec ist stark und nur damit lässt sich offensichtlich punkten. Auf x86 ist die Optimierung für CPU3d-Einheiten relativ
schwach. Vermutlich, weil es auch so zügig ist.

Zitat:
Wenn wir schon von CPU-Unabhängigkeit reden, warum nicht SPARC? Leider hat Alpha ja ins Gras gebissen.

Ich habe nichts gegen die CPUs von Siemens/Fujitsu und Sun, Sparc
ist sogar eine offene Architectur...nur der Markt ist zu klein für
eine eigene CPU...und kaufen kann man grosse Sparcs eher nicht.

Zitat:
Entschudligung? Also, *diese* Argumentation verstehe ich jetzt aboslut nicht. Meinst Du, ich stelle mir zwei x86-Kisten ins Büro? Wofür?

Wo genau ist der räumliche und finanzielle Unterschied, ob da ein PPC und ein Athlon stehen oder zwei Athlons? Vielen wird wohl ein
Gerät reichen, aber das kann dann doppelt so teuer sein...

Zitat:
Ganz speziell auf dem x86-Markt. Wenn ich alle halbes Jahr eine neue Machine kaufen muß, oder für 1000 Mark eine Grafikkarte, wird das Preisargument reichlich schnell uninteressant.

Weil es auf anderen Platformen nicht so schnell vorangeht (wobei
PCI!=x86 ist) ist das ein Vorteil? Wer zwingt Dich dazu dort mitzumachen? Ich kaufe meistens die auslaufenden Prozessoren, weil mir das reicht. Gut der Athlon1000 hat jetzt mal 200 gekostet und nicht nur 100.

Zitat:
Was bitteschön hat der Erfolg von Windows mit "Offenheit" zu tun? Bestimmt nicht bei Microsoft.
Der Markt war schon in Bewegung als M$ penetrant wurde. EISA, VLB
etc. wurden bereinigt. USB und 1394 sind offen...
Der PC wurde von IBM gebaut...wer baut sie jetzt? Offensichtlich
mehrere Firmen..die Dreiteilung funktioniert noch.

Zitat:
Das hat lediglich mit den Firmen zu tun, die auf dem Amiga ihre Privatkriege ausfechten müssen, und darunter leiden auch solche Projekte wie Warp3D, da gebe ich dir absolut recht. Hätten wir ein PowerOpen-Board, wäre das Open schon im Namen.

Der Standart heisst PPCP...stand 1996. Ich habe keine Lust da mitzumischen, weil der PPC nicht mehr so überragend ist, dass sich das lohnt. Die CPU ist zunehmend egal...

Zitat:
Das Argument kann ich allerdings genauso einfach auf den x86-Markt anwenden. Hast Du mal versucht, von NVidia Dokumentation zu kriegen?

Schlimm genug, aber darum braucht man sich selber nicht das Leben noch schwerer machen.

C.U:

JP

[ Dieser Beitrag wurde von katodev am 23.10.2001 editiert. ]

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23.10.2001, 11:42 Uhr

Xin
Posts: 28
Nutzer
Zitat:
Original von zacman:
Da wird zwar erst der Amiga Webbrowser gestartet, der laeuft dann zwar
auch schneller als auf dem Amiga, nur kommt gleich mal die erste
Seite, die er nicht darstellen kann. Also was tun? Ganz einfach:
Schnell den IE gestartet und schon funktioniert es. Und beim naechsten
Mal, wird dann eben nicht mehr erst IBrowser/Voyager/AWeb gestartet,
sondern gleich der IE. Wieso auch nicht? Nur um zu sehen, dass er
inzwischen die Seite immer noch nicht darstellen kann?


Öhm... was genau stellt man sich den sonst vor?!
Laßt die Amiga-User mit veralteten Browsern arbeiten, weil die sind eh nix besseres gewohnt!?
Dieser Umschwung hat und wird weiterhin stattgefunden und ist auch nachvollziehbar. Es ist nicht die Emulation, die den Amiga kaputt macht, sondern der Mangel aktueller Software.
Die Emulation schadet nicht.
Ich selber interessiere mich ebenfalls für die Emulation und bin gespannt mir das auf der Messe im November anzusehen.


--

Mit freundlichem Gruß
Sascha 'Xin' Atrops

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23.10.2001, 12:59 Uhr

Hans-Joerg
Posts: 202
Nutzer
Zitat:
Original von SolarOfBAUD:
Au weh...

Der Entwickler soll sich also wohlfühlen. DAS WIRD ER AUF DEM AONE NICHT!


Das ist eine rein subjektive und reichlich unbegründete Aussage. Ich rede nicht davon, neue Entwickler zu kriegen, in dieser Situation sind wir noch nicht. Ich rede davon, den Weggang der aktuellen Entwicklerschaft zu stoppen. Anscheinend sieht das aber sonst niemand so.

Zitat:
Bis heute hat niemand meine Argumente widerlegen können:

- Ein professioneller Entwickler muß sich den AmigaOne zusätzlich zu seinem bisherigen [Mac | PC] kaufen, zum vollen Systempreis, ohne irgendwelche Hardwareleistung zu erhalten, die er nicht schon hat.


Auch das ist eine subjektive Behauptung, die unter anderem auf deiner ablehnenden Haltung gegenüber PPC beruht. Sie geht ausserdem davon aus, daß der betreffende schon einen PC oder Mac hat. Bisher hat allerdings noch niemand diese Argumente belegen können. Ich höre immer nur "Jeder hat schon einen PC", aber das ist ebenfalls subjektiv.

Zitat:
- Alternative ist der (professionelle?) Entwickler, der bisher nur einen Classic-Amiga hatte. Auch dieser muß sich einen AmigaOne neu kaufen, zum vollen Systempreis, ohne irgendwelche Softwareleistung zu erhalten, die er nicht schon hat. (Da Hans-Jörg ja sagt, OS 4.x könnte nicht viel außer OS 3.x auf PPC zu fahren.)

Funktionell wird sich wenig tun, zumindest in OS 4.0. Geschwindigkeitsmässig wird sich *einiges* tun.

Zitat:
In beiden Fällen müssen zweitausend? dreitausend? mehr? Märker ausgegeben werden, ohne davon einen Vorteil zu erhalten.

Der Preis ist nicht festgelegt, und die Aussage "ohne davon einen Vorteil zu erhalten" ist eine Behauptung ohne Deckung. Wenn Du glaubst, dass ein Amiga es nicht mehr Wert ist, dann reden wir im falschen Forum, dann sollte das in irgendein Advocacy verlegt werden.

Zitat:
Durch die Verwendung von Emulatoren, oder das Aufsetzen auf existierender [Mac | PC] Hardware, werden die Vorteile nicht mehr, aber immerhin die Kosten weniger.

Die Kostenfrage ist das einzige Argument. Willst Du etwa behaupten, Windows wäre keine Konkurrenz zum Amiga-OS? Willst Du etwa behaupten, daß AmigaOS ein besseres Schicksal als QNX, Linux, OS/2 und BeOS ereilen wird? Das wäre schon ein klein bischen vermessen, oder?

Zitat:
Wir brauchen neue Entwicklerpower, um uns *irgendwohin* zu bewegen. Wie kann man auch nur im feuchtesten Traum davon ausgehen, in einer (möglichst kleinen...) Nische *neue* Entwickler anziehen zu können?

Wie ich bereits gesagt habe, zuerst und vor allem muß der aktuelle Weggang gestoppt werden.

Vor allem aber, warum glaubst Du, daß x86-Hardware neue Entwickler anziehen wird? Nenne mir *einen* vernünftigen Grund, warum ein Entwickler, der im Augenblick Mac oder Windows programmiert, auf AmigaOS umsteigen wird? Es ist ein absolutes Märchen, daß AmigaOS auf x86 irgendwelche neuen User anzieht. Nach dieser Argumentation hätte der UAE in den letzten Jahren für eine Flut an Software gesorgt. Hat er aber nicht. UAE ist nichts anderes als AmigaOS XL, und die JIT-Variante ist auch in etwa so schnell.

Aber gebracht hat es nichts.

--
Hans-Jörg Frieden
Hyperion Entertainment

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23.10.2001, 13:10 Uhr

Hans-Joerg
Posts: 202
Nutzer
Zitat:
Original von katodev:
Schön, dass Du das weisst, nur weil andere es nicht ankündigen
würde ich nicht behaupten, dass Sie nicht daran arbeiten.


Verstehe ich jetzt nicht. Klar, Intel hat IA64, aber...

Zitat:
Und was ändert das? Hast Du übrigens schonmal aktuelle PPC-Prozessoren gekauft? Scheint nicht so...

Wie gesagt, ich rede nicht von Apple-Hardware

Zitat:
Compileroptimierte OP-Verteilung im Prozessor, direkte Nutzung von EX-Einheiten, extreme Datendurchsätze...zu beobachten z.B. am C60
oder Trimedia. Als Nachfolgearchitektur des RISC gehandelt...weitere Verschiebung der Komplexibilität _vor_ die Ausführung. Viel mehr Bang pro Chipfläche.


Diese Compileroptimierung muß erst mal geschrieben werden. Ich glaube kaum, daß man Intel davon überzeugen kann, ihren Compiler für AmigaOS umzusetzen.

Ausserdem verhält sich VLIW fürchterlich, wenn du eine ganze Menge gleicher Operation (wie etwa loads) machen willst.

Zitat:
Und, läuft das ganze in Emulation? Was zwingt es muss das
überhaupt dazu in Emulation laufen? Findest Du es nicht arm, dass sogar die Emulation schon an den native Speed herankommt?


Nein, ich finde es arm, daß auf einem 1.4 GHz System gerade mal die emulierte Leistung eines 200 MHz PPC erreicht wird.

Zitat:
Wo genau ist der räumliche und finanzielle Unterschied, ob da ein PPC und ein Athlon stehen oder zwei Athlons? Vielen wird wohl ein
Gerät reichen, aber das kann dann doppelt so teuer sein...


Ich würde ein einzelnen PPC bevorzugen. Wenn ich ein PPC-System habe, warum brauche ich dann einen Athlon?

Zitat:
Der Markt war schon in Bewegung als M$ penetrant wurde. EISA, VLB
etc. wurden bereinigt. USB und 1394 sind offen...
Der PC wurde von IBM gebaut...wer baut sie jetzt? Offensichtlich
mehrere Firmen..die Dreiteilung funktioniert noch.


Klar USB ist offen, die spezifischen Protokolle aber nicht. Der PC wurde von IBM gebaut, CHRP wurde von Taiwan-Firmen gebaut, POP kann von jedem gebaut werden. Wo ist das Argument?

Zitat:
Der Standart heisst PPCP...stand 1996. Ich habe keine Lust da mitzumischen, weil der PPC nicht mehr so überragend ist, dass sich das lohnt. Die CPU ist zunehmend egal...

PowerPC Open Platform. "... weil der PPC nicht mehr so überragend ist" ist genauso eine subjektive Aussage.

Zitat:
Schlimm genug, aber darum braucht man sich selber nicht das Leben noch schwerer machen.


Was heißt hier selber das Leben noch schwerer machen? Du behauptest doch, auf dem x86-Markt wäre alles so offen... Wenn ich halt die beste und neueste Grafik-Hardware haben will, dann führt kein Weg an NVidia vorbei, da nutzt es mir nichts, zu sagen, sorry Leute, keine GeForce, denn ich muß mir das Leben nicht selber noch schwerer machen.

Die Offenheit von x86 ist ein Märchen. Zuviele Patente und Neurotiker, die darauf sitzen. Genau wie auf dem jetztigen Amiga-Markt.
--
Hans-Jörg Frieden
Hyperion Entertainment

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23.10.2001, 14:00 Uhr

zacman
Posts: 450
Nutzer
Zitat:
Öhm... was genau stellt man sich den sonst vor?!
Laßt die Amiga-User mit veralteten Browsern arbeiten, weil die sind eh nix besseres gewohnt!?
Dieser Umschwung hat und wird weiterhin stattgefunden und ist auch nachvollziehbar. Es ist nicht die Emulation, die den Amiga kaputt macht, sondern der Mangel aktueller Software.
Die Emulation schadet nicht.

Ach und ein Emulator bringt dann ploetzlich viele neue Software? Wieso
denn portieren, die Emulator User koennen ja wohl gefaelligst noch ein
richtiges Betriebssystem installieren!


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23.10.2001, 18:08 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
Nutzer
Zitat:
Original von Hans-Joerg:

Das ist eine rein subjektive und reichlich unbegründete Aussage. Ich rede nicht davon, neue Entwickler zu kriegen, in dieser Situation sind wir noch nicht. Ich rede davon, den Weggang der aktuellen Entwicklerschaft zu stoppen. Anscheinend sieht das aber sonst niemand so.


Das mag daran liegen, daß das eine nicht ohne das andere funktioniert.
Ich denke, daß außer Dir niemand die "Abgrenzung" zwischen "altem Weggang" und "neuem Zugang" sieht ...


Zitat:
Zitat:
Bis heute hat niemand meine Argumente widerlegen können:

- Ein professioneller Entwickler muß sich den AmigaOne zusätzlich zu seinem bisherigen [Mac | PC] kaufen, zum vollen Systempreis, ohne irgendwelche Hardwareleistung zu erhalten, die er nicht schon hat.


Auch das ist eine subjektive Behauptung, die unter anderem auf deiner ablehnenden Haltung gegenüber PPC beruht. Sie geht ausserdem davon aus, daß der betreffende schon einen PC oder Mac hat. Bisher hat allerdings noch niemand diese Argumente belegen können. Ich höre immer nur "Jeder hat schon einen PC", aber das ist ebenfalls subjektiv.


Nun, dann sollten wir mal eine Umfrage machen zum Thema.
Aber wenn so wenige neben ihrem Amiga einen PC haben, weshalb ist dann das "Andere Systeme"-Board so voll?
Anscheinend geht ihr beide jeweils von euch selbst aus.


Zitat:
Zitat:
In beiden Fällen müssen zweitausend? dreitausend? mehr? Märker ausgegeben werden, ohne davon einen Vorteil zu erhalten.

Der Preis ist nicht festgelegt, und die Aussage "ohne davon einen Vorteil zu erhalten" ist eine Behauptung ohne Deckung. Wenn Du glaubst, dass ein Amiga es nicht mehr Wert ist, dann reden wir im falschen Forum, dann sollte das in irgendein Advocacy verlegt werden.


Das "ohne davon einen Vorteil zu erhalten" ist nicht ganz vollständig, denke ich. Da fehlt ein "gegenüber der X86-Emu"


Zitat:
Zitat:
Durch die Verwendung von Emulatoren, oder das Aufsetzen auf existierender [Mac | PC] Hardware, werden die Vorteile nicht mehr, aber immerhin die Kosten weniger.

Die Kostenfrage ist das einzige Argument.


Genau! Und wie paßt dann Deine Aussage nur ein Posting später dazu?
Zitat:
Ich würde ein einzelnen PPC bevorzugen. Wenn ich ein PPC-System habe, warum brauche ich dann einen Athlon?
Ganz einfach: *Du* brauchst vielleicht keinen Athlon, aber Leute, die auf's Geld schauen (müssen) vielleicht schon! Das Dumme ist nämlich, daß bis jetzt niemand einen passenden PPC-Rechner hat!
Das heißt sogar für Dich: Neu kaufen!
Und schon schlägt das einzige Argument, die Kostenfrage, bei jedem zu!


Zitat:
Willst Du etwa behaupten, Windows wäre keine Konkurrenz zum Amiga-OS?

Nein, sicher nicht. Aber was ändert eine getrennte Hardware an dieser Konkurrenzsituation? Zumal Du hier durch die Blume zugibst, daß das AmigaOS eben nicht konkurrenzfähig ist??
Dann haben wir also:

Pro (Win-)PC:
- Preis
- Software

Pro AmigaONE:
- Sympathie
- ?

Zu welcher Seite wird die Waage wohl ausschlagen?


Zitat:
Willst Du etwa behaupten, daß AmigaOS ein besseres Schicksal als QNX, Linux, OS/2 und BeOS ereilen wird? Das wäre schon ein klein bischen vermessen, oder?

Nun, das AmigaOS hat gegenüber den anderen einen Vorteil: Eine alte Fanbasis!


Zitat:
Zitat:
Wir brauchen neue Entwicklerpower, um uns *irgendwohin* zu bewegen. Wie kann man auch nur im feuchtesten Traum davon ausgehen, in einer (möglichst kleinen...) Nische *neue* Entwickler anziehen zu können?

Wie ich bereits gesagt habe, zuerst und vor allem muß der aktuelle Weggang gestoppt werden.


Was für mich irgendwie untrennbar mit Neuzugängen (oder Rückkehrern) verbunden ist ...


Zitat:
Vor allem aber, warum glaubst Du, daß x86-Hardware neue Entwickler anziehen wird? Nenne mir *einen* vernünftigen Grund, warum ein Entwickler, der im Augenblick Mac oder Windows programmiert, auf AmigaOS umsteigen wird?

Nun, ich hab nie das AmigaOS programmiert, aber die andern hier schwärmen doch immer davon, wie einfach und logisch das sei gegenüber Linux und Windows (sorry, Mac hab ich nu' wirklich noch nix gehört).
Also wann wird ein Programmierer eher bereit sein für das AmigaOS zu programmieren: Wenn er seine seitherige Hardware weiter benutzen kann oder wenn er sich extra einen AmigaONE kaufen muß?


=================================================================
@zacman:
Zitat:
Ach und ein Emulator bringt dann ploetzlich viele neue Software? Wieso
denn portieren, die Emulator User koennen ja wohl gefaelligst noch ein
richtiges Betriebssystem installieren!


Nein, natürlich ist das Recht auf (noch folgende) neue Software nicht im Kaufpreis enthalten, aber wie da schon stand: Die Emulation schadet nicht!
Wenn ein Amiga-Browser Mist ist, dann ist er das doch nativ auf einem PPC-Board genauso wie in einer PC-Emu, oder nicht!?

Nur nimmst Du Dir selbst die Möglichkeit einen gescheiten Browser zu benutzen, wenn Du halt nun dummerweise das PPC-Brett besitzt...
Und ich habe den Eindruck, daß es Leute hier gibt, die uns genau dahin steuern möchten!

Dr.NOP


[ Dieser Beitrag wurde von DrNOP am 23.10.2001 editiert. ]

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23.10.2001, 22:40 Uhr

Torge
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[Ex-Mitglied]
Zitat:
Original von Hans-Joerg:
Zitat:
Original von Gutzi:
Wieso denn? Läuft ja fast alles darauf! Was hast du denn von einem Emulator erwartet?



Ja, alles ausser PPC. Noch ein Split im Markt, noch eine Alternative, aus dem Amiga auszusteigen. Spätestens wer merkt, daß unter Windows die Programme un-emuliert zwanzigmal schneller laufen, fällt einem der Abschied bestimmt nicht schwer X(
--
Hans-Jörg Frieden
Hyperion Entertainment


Den "Split" (wie benannt) muss man akzeptieren, denn was technich möglich ist, wird gemacht. Und wenn es sich dabei noch rentiert, wieso dann nicht das Produkt?

Ich weiß sowieso nicht, ob der Weg zum PPC für AmigaOS 4.x der richtige sein soll!? Denn das bedeutet:
neue PPC Hardware + AmigaOS 4.x = neuer Kunde. (teuer)
Wobei aber der Weg über Intel/AMD in vielen Fällen bedeutet hätte:
vorhandene Hardware + AmigaOS 4.x = neuer Kunde! (nicht teuer)

Gruß,
:diam: Torben.

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24.10.2001, 01:43 Uhr

ylf
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Also Leute, nun hört doch endlich mit dem Dummfug wegen den Anschaffungskosten auf. Wer jetzt schon einen fetten PC mit >1GHz stehen hat und deshalb sich keinen neuen Amiga "leisten" kann/will, den interessiert das AmigaOS, in welcher Form auch immer, doch sowieso nicht. Nicht wirklich. Vielleicht mal ausprobieren, aber das war es dann auch schon.

Und es gibt tatsächlich immer noch Amiga-only-User, die nur einen oder mehrere Amigas haben.

Außerdem ist es im PC-Mark üblich, jedes Jahr ca. 1000DM zu investieren. Also ob es zu Weihnachten der neue Aldi-PC oder zu Ostern der neue Amiga wird, ist finaziell nun wirklich Wurscht.

bye, ylf

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24.10.2001, 08:54 Uhr

frank_diggler
Posts: 42
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@dr nop: ich glaube auch, dass du dir da unnötig den kopf anderer leute zerbrichst. wenn du schon einen athlon hast und damit zufrieden bist, zwingt dich ja keiner noch einen ppc-rechner zu kaufen.

alle entwickler, die bisher auf dem amiga entwickelt haben, werden sich wahrscheinlich lieber einen ppc-amiga one mit amiga os 4.0 kaufen, weil ihnen dann endlich wieder einen amiga mit zeitgemäßer hardware (und weiterentwickeltem os, os 4.0 soll ja erst der anfang sein) zur verfügung steht. selbiges gilt für alle user, die bisher dem amiga die treue gehalten haben. merhr zu wollen, als die jetzige amiga-userschaft(das gilt auch für die entwickler) zu stabilisieren, kann man sich realistischerweise sowieso nicht wünschen. selbst bei amiga-usern, die einen pc besitzen, werden sich vielleicht in nächster zukunft an stelle eines neuen pc's einen amiga one zulegen (falls sich alles gut entwickelt), weil der pc oft ja nur angeschafft wurde, weil vieles mit dem amiga nicht mehr möglich war (mit dem amiga one aber wierder möglich werden kann). du willst dir keinen ppc-rechner anschaffen? dann tus auch nicht. ich weiß nicht ganz, wo du das problem siehst?
und das jeder amiga user auch einen pc hat, halte ich für ein gerücht. ich habe einen mac und ja, er war sauteuer. und weißt du was, ich habe trotzdem keinen schilling bereut und bin hochzufrieden mit dem teil (man gönnt sich ja sonst -fast- nichts;-))

es grüßt

frank diggler


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24.10.2001, 11:51 Uhr

Solar
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Ich lese hier von verschiedenen Leuten, hey, wir wollen ja gar keine neuen Entwickler anziehen, sondern "die existierende Entwicklergemeinde stabilisieren", und die werden sich schon einen AmigaOne kaufen.

Das ist doch wohl nicht Euer ernst.

Die aktuelle "Entwicklergemeinde" hat nicht einmal eine funktionierende Softwarebasis zustande gebracht. Welche Textverarbeitung werden wir auf AmigaOS 4.x sehen? Außer AmigaWriter ist mir keine in Entwicklung befindliche bekannt. Welche Tabellenkalkulation werden wir sehen? Welche Grafikprogramme? Welchen Browser, und was wird der können?

Bis sich diese Gemeinde auf dem AmigaOne "stabilisieren" kann, werden weitere Entwickler abwandern, weil ihnen die Investition zu hoch ist, und/oder sie in der Nische AmigaOne keinen Absatzmarkt sehen. Beides (Investitionshöhe und Absatzmarkt) wären günstiger, wenn auch andere Plattformen unterstützt würden.

Und was auf AmigaOS 3.x nicht Realität ist, wird auf dem - nach Eurer Argumentation schon zwangsweise kleineren - AmigaOne-Sektor erst recht nicht Realität werden. Ergo, bis AmigaOS 5.x kommt, wird sowohl Entwickler- als auch Usergemeinde nochmals geschrumpft sein.

Dazu kommt, daß alle AmigaOS 4.0-Programme, und mit Sicherheit ein Großteil der 4.2- und 4.5-Programme, sich nicht auf die DE/VP-Technologie, sondern auf das (PPC-only) AmigaOS 4.x stützen werden, und somit als Softwarebasis für das AmigaOS 5.x nicht taugen bzw. unter diesem wiederum emuliert werden müssen, sofern sich Amiga Inc. angesichts dessen nicht entscheidet, das AmigaOS 5.x ebenfalls PPC-spezifisch zu machen bzw. ganz fallenzulassen.

:nuke: :nuke: :nuke:
--
Regards,

Martin "Solar" Baute
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24.10.2001, 11:55 Uhr

Solar
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Zitat:
Original von ylf:
Außerdem ist es im PC-Mark üblich, jedes Jahr ca. 1000DM zu investieren. Also ob es zu Weihnachten der neue Aldi-PC oder zu Ostern der neue Amiga wird, ist finaziell nun wirklich Wurscht.


Also soll ich, statt zu Weihnachten 1000 DM in eine Top-of-the-Art Grafikkarte auszugeben, die ich ad hoc mit all meiner Software nutzen kann, lieber zu Ostern 2-3000 DM (sorry, /2 Euro) für einen AmigaOne ausgeben, Software nicht mal inklusive?

Da ist doch wohl ein Knacks in der Logik.

Ich möchte möglichst wenig *für die Plattform* ausgeben, damit ich danach noch Geld habe, *das OS* und möglichst viel hoffentlich gute Software zu bezahlen! Was bringt es der Entwicklung des AmigaOS und seiner Anwendungen, wenn ich 2000 Ocken für Hardware ausgebe und danach nicht mehr über habe?

:shock2: :nuke: :shock2: :nuke: :shock2:
--
Regards,

Martin "Solar" Baute
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24.10.2001, 14:06 Uhr

frank_diggler
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Zitat:
Original von SolarOfBAUD:
Zitat:
Original von ylf:
Außerdem ist es im PC-Mark üblich, jedes Jahr ca. 1000DM zu investieren. Also ob es zu Weihnachten der neue Aldi-PC oder zu Ostern der neue Amiga wird, ist finaziell nun wirklich Wurscht.


Also soll ich, statt zu Weihnachten 1000 DM in eine Top-of-the-Art Grafikkarte auszugeben, die ich ad hoc mit all meiner Software nutzen kann, lieber zu Ostern 2-3000 DM (sorry, /2 Euro) für einen AmigaOne ausgeben, Software nicht mal inklusive?

Da ist doch wohl ein Knacks in der Logik.

Ich möchte möglichst wenig *für die Plattform* ausgeben, damit ich danach noch Geld habe, *das OS* und möglichst viel hoffentlich gute Software zu bezahlen! Was bringt es der Entwicklung des AmigaOS und seiner Anwendungen, wenn ich 2000 Ocken für Hardware ausgebe und danach nicht mehr über habe?

:shock2: :nuke: :shock2: :nuke: :shock2:
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Martin "Solar" Baute
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trotzdem verstehe ich deine argumentation nicht ganz. du "sollst" gar nichts. es ist nun einmal fakt, dass amiga os auf ppc portiert wird (für mich auch die logische fortführung der plattform, nachdem die portierung nach ppc schon seit jahren immer wieder zur diskussion stand und in anbetracht der phase5-boards). das kannn einem jetzt passen oder nicht, spricht für mich aber grundsätlich nicht gegen das vorhaben von amiga inc. wer einen amiga will, muss sich eben auch einen kaufen (das war doch früher auch nicht anders).

das selbe gilt doch für apple: wenn du mac os nutzen möchtest, mußt du dir wohl oder übel einen apple zulegen, auch wenn du einen athlon zu hause herumstehen hast. da könnte man auch sagen "och, jetzt habe ich mir so einen billigen pc gekauft, kann man das mac os nicht auf xx86 portieren?" (man könnte ja mal bei steven jobs anfragen;-)

und zur entwickler-diskussion: kann es nicht auch sein, dass viele entwickler deshalb nichts mehr entwickeln, weil die classic-amiga-linie so gut wie tot ist bzw. vieles einfach nicht mehr (ob mangelnder geschwindigkeit etc.) machbar ist? ein amiga one oder ein anderes zeitgemäßes amiga-modell wäre zumindest der versuch einer wiederbelebung und ev. einer neue motivation für entwickler.

im übrigen bin ich für vielfalt und gegen monopole und ein amiga one neben wintel und apple wäre auf jeden fall eine bereicherung und würde den computer-markt.

es grüßt

frank diggler

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24.10.2001, 14:14 Uhr

frank_diggler
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"...und würde den computer-markt bunter machen." sollte das heißen, habe mich wohl verschluckt.

es grüßt

frank diggler


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24.10.2001, 14:46 Uhr

Solar
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Zitat:
Original von frank_diggler:
du "sollst" gar nichts. es ist nun einmal fakt, dass amiga os auf ppc portiert wird (für mich auch die logische fortführung der plattform, nachdem die portierung nach ppc schon seit jahren immer wieder zur diskussion stand und in anbetracht der phase5-boards).


Dieses Fakt an sich ist ja kein Problem, es ist die *Ausschließlichkeit*, die in meinen Augen fatal ist. Der AmigaOne ist sicherlich eine gute Entscheidung für alle bisherigen Amiga-User, die vielleicht PowerUP-Boards und entsprechende PPC-Software haben und diese weiter nutzen wollen.

Aber für jene, die wir *dringend* brauchen, sprich neue User und Entwickler, ist der AmigaOne so unattraktiv wie nur was. Ich wage sogar zu behaupten, das ein AmigaOS 4.x auf Amithlon-Basis insgesamt größeren Zuspruch hätte - es würde viele "Outsider" interessieren, und viele "Insider" könnten ebenfalls damit leben (siehe unten).

Wenn man jetzt argumentiert, "Outsider" würde ein AmigaOS 4.x auf x86 gar nicht interessieren - warum sollte sich ein "Outsider" dann für ein AmigaOS 4.x PPC interessieren? Und wenn er das auch nicht tut, welche Chance bietet das AmigaOS 4.x PPC für die Weiterentwicklung und das Überleben der beteiligten Firmen? Richtig, keine.

Zitat:
das kannn einem jetzt passen oder nicht, spricht für mich aber grundsätlich nicht gegen das vorhaben von amiga inc. wer einen amiga will, muss sich eben auch einen kaufen (das war doch früher auch nicht anders).

Nur das die damaligen Amigas mehr oder zumindest vergleichbaren Wert wie die Konkurenz besaßen, bzw. große Mengen existierender Hardware in dem Nachfolger weiterverwendet werden konnte.

Dies ist beides beim AmigaOne nicht mehr der Fall.

Zitat:
das selbe gilt doch für apple: wenn du mac os nutzen möchtest, mußt du dir wohl oder übel einen apple zulegen, auch wenn du einen athlon zu hause herumstehen hast.

Den kann ich, wenn ich unbedingt MacOS haben will, ja verkloppen und bekomme einen Teil des Mac-Kaufpreises wieder rein. Wenn ich mir aber statt des Macs einen AmigaOne kaufen will, muß ich das wohl zwangsweise *zusätzlich* tun, da der AmigaOne nicht in der Lage sein wird, alle Anforderungen des Alltags (eines Power-Users bzw. Entwicklers, die anderen geben eh kaum Geld für ihren Rechner aus) zu befriedigen.

Zitat:
und zur entwickler-diskussion: kann es nicht auch sein, dass viele entwickler deshalb nichts mehr entwickeln, weil die classic-amiga-linie so gut wie tot ist bzw. vieles einfach nicht mehr (ob mangelnder geschwindigkeit etc.) machbar ist? ein amiga one oder ein anderes zeitgemäßes amiga-modell wäre zumindest der versuch einer wiederbelebung und ev. einer neue motivation für entwickler.

In einem noch kleineren / toteren Markt, auf einem OS, das nach Aussage Hans-Jörg Frieden kaum Features bietet außer OS 3.x durch Ausführung auf dem PPC zu beschleunigen?

Nur nochmal für die Akten, ich bin nicht gegen den *AmigaOne* - wenn Eyetech glaubt, den verkaufen zu können, gut - ich bin dagegen, das AmigaOS *nur* auf speziellen PPC-Platformen nutzbar zu machen.

Wenn das AmigaOS 4.x auf Mac-Hardware laufen würde, wäre das schon völlig ausreichend in meinem Sinne. (Nur, Hans-Jörg würde wahrscheinlich immer noch dagegen sein, denn auf Macs gibt es auch schon Spiele...)

Zitat:
im übrigen bin ich für vielfalt und gegen monopole und ein amiga one neben wintel und apple wäre auf jeden fall eine bereicherung und würde den computer-markt beleben.

Ob Amiga jetztt auf x86 oder PPC setzt juckt die Marktaufteilung x86 / PPC herzlich wenig. Selbst fünf Millionen verkaufte Stück im Jahr (wie zu Bestzeiten des Amiga) dürfte da nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein.

--
Regards,

Martin "Solar" Baute
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24.10.2001, 15:03 Uhr

Solar
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Hups, hatte das "siehe unten" nicht ausgeführt...

Für 68k-Software dürfte es kaum einen Unterschied machen, ob jetzt ein AmigaOne den 68k emuliert oder ein Amithlon. So weit dürften wir uns einig sein.

Für die PPC-Software macht es sehr wohl einen Unterschied - möchte man meinen. Ich möchte hier mal etwas ketzern (tu' ich ja eh schon...) und meine Behauptung klar formulieren:

Für die Weiterentwicklung des AmigaOS und seiner Software wäre es wahrscheinlich positiv, wenn man die ganze "Episode" PPC vergessen würde und statt dessen - mit OK und Siegel von Amiga Inc. - auf den Amithlon und seine Möglichkeit setzen würde, Code "an der 68k vorbei" auf dem Host laufen zu lassen.

Die PPC-Fixierung führt, da Apples als Hardware aufgrund Apple-Politik ausscheiden, zusätzlich zur OS-Isolierung auch noch in eine (kostspielige) Hardware-Nische, in der man auf Eigenentwicklungen der Hardware angewiesen ist, statt von den Forschungen anderer zu profitieren.

Die Gegenargumente, vor allem von Seiten Hyperions, sind bekannt.

"Kein OS hat auf dem x86 die Windows-Konkurenz überlebt, Linux zählt nicht" - gilt für den PPC und dessen "einzig reale Implementierung" PowerMac ebenso.

"Auf der gleichen Plattform wie ein etabliertes OS zu laufen gefährdet den User-Bestand, da durch Dual-Boot immer mehr abwandern." - die Gefahr wird immer bestehen, denn durch Abkapselung wird die Softwarebasis auf dem AmigaOS auch nicht konkurrenzfähiger.

"Auf der gleichen Plattform wie ein etabliertes OS zu laufen, gefärdet den Verkauf unserer Portierungen, da es die Originale auf der anderen Plattform zum Schleuderpreis gibt" - da ist was Wahres dran, aber die Alternative treibt auf lange Sicht auch in die Pleite.

Habe ich was vergessen? Ach ja, "der PPC ist ja viel besser und Custom Hardware gehört zum Amiga-Feeling" - sowohl AmigaOne als auch Pegasos werden "auf Stand der Technik" nie mit Apple mitstinken können, und selbst die können sich auf der "Überlegenheit" ihrer Hardware auch nicht ausruhen - selbst bei massiv überlegener Software- und Userbasis nicht. Und Custom Hardware? Wer's noch nicht gemerkt hat, *architektonisch* unterscheidet sowohl AmigaOne als auch Pegasos nichts vom Mac und gerade mal die CPU vom x86er. Und zwar dem Mac und dem x86er von letztem Jahr oder noch älter. (Der Rest ist PCI, AGP, SD-RAM, Standard-Grafikkarte, ...)

Es *gefällt* mir auch nicht, aber das sind Fakten.

--
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Martin "Solar" Baute
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[ Dieser Beitrag wurde von SolarOfBAUD am 24.10.2001 editiert. ]

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24.10.2001, 15:09 Uhr

DrNOP
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Zitat:
Original von SolarOfBAUD:
Zitat:
Original von ylf:
Außerdem ist es im PC-Mark üblich, jedes Jahr ca. 1000DM zu investieren. Also ob es zu Weihnachten der neue Aldi-PC oder zu Ostern der neue Amiga wird, ist finaziell nun wirklich Wurscht.


Also soll ich, statt zu Weihnachten 1000 DM in eine Top-of-the-Art Grafikkarte auszugeben, die ich ad hoc mit all meiner Software nutzen kann, lieber zu Ostern 2-3000 DM (sorry, /2 Euro) für einen AmigaOne ausgeben, Software nicht mal inklusive?

Da ist doch wohl ein Knacks in der Logik.

Ich möchte möglichst wenig *für die Plattform* ausgeben, damit ich danach noch Geld habe, *das OS* und möglichst viel hoffentlich gute Software zu bezahlen! Was bringt es der Entwicklung des AmigaOS und seiner Anwendungen, wenn ich 2000 Ocken für Hardware ausgebe und danach nicht mehr über habe?

Nein, Du brauchst nach dem Kauf der Hardware kein Geld mehr über haben, die Software dafür hast du doch schon!
Wir haben doch weiter oben schon erfahren, daß nix anderes drauf läuft als die bestehende Software ... und bis neue geschrieben ist, hast Du auch wieder gespart :)



Zitat:
Original von frank_diggler:
es ist nun einmal fakt, dass amiga os auf ppc portiert wird [...]. das kannn einem jetzt passen oder nicht, spricht für mich aber grundsätlich nicht gegen das vorhaben von amiga inc.

Richtig. Das paßt mir auch. Und Solar, denke ich, auch.

Zitat:
wer einen amiga will, muss sich eben auch einen kaufen (das war doch früher auch nicht anders).
Fein. Dann tun wir das doch. Du einen ONE, und Solar den Amithlon.
... AmithlONE? :rotate:

Zitat:
das selbe gilt doch für apple: wenn du mac os nutzen möchtest, mußt du dir wohl oder übel einen apple zulegen, auch wenn du einen athlon zu hause herumstehen hast. da könnte man auch sagen "och, jetzt habe ich mir so einen billigen pc gekauft, kann man das mac os nicht auf xx86 portieren?" (man könnte ja mal bei steven jobs anfragen;-)
*?* Sinn der Aussage??
Dein Vergleich hinkt wohl an der Stelle, wo Du den MacOS-Port beginnen möchtest! Denn der Amithlon ist schon vorhanden und kann inzwischen gekauft werden. Nur gibt es Leute hier, die wollen ihn am liebsten wieder verschwinden lassen...


Zitat:
und zur entwickler-diskussion: kann es nicht auch sein, dass viele entwickler deshalb nichts mehr entwickeln, weil die classic-amiga-linie so gut wie tot ist bzw. vieles einfach nicht mehr (ob mangelnder geschwindigkeit etc.) machbar ist?
Genau. Meine volle Zustimmung, voller geht's gar nicht.

Zitat:
ein amiga one oder ein anderes zeitgemäßes amiga-modell wäre zumindest der versuch einer wiederbelebung und ev. einer neue motivation für entwickler.
Aha! Langsam nähern wir uns doch ... "ein anderes zeitgemäßes Amiga-Modell" ... könnte das nicht vielleicht auch Amithlon sein?
Was denkst Du, macht ein früherer Amiga-Entwickler heute? Ist er Konditor, Gärtner oder programmiert er vielleicht auf 'nem PC für Windows oder Linux oder sonstwas?
Natürlich trifft das nicht auf jeden Ex-Entwickler zu, aber wie hoch die Trefferquote für "früher Amiga, heute Windows entwickeln" ist, kann sich bei der Verbreitung von PC's jeder selbst ausmalen.
Wird der ohne weiteres eine neue Kiste neben seinen PC stellen, oder wird er sich freuen, wenn er statt dessen nur die Software auf einer CD installieren muß und schon hat er das Amiga-Feeling?

Nochmal:
"Pro-Emulator" heißt nicht "Contra-PPC"!
Ich freu' mich über die Motherboard-Designs, und ich denke genauso drüber nach, später ein Pegasos (oder was es auch immer wird) zu kaufen, wie ich jetzt darüber nachdenke, Amithlon zu kaufen.

Zitat:
im übrigen bin ich für vielfalt und gegen monopole und ein amiga one neben wintel und apple wäre auf jeden fall eine bereicherung und würde den computer-markt bunter machen.
Eben! Wir reden doch die ganze Zeit von derselben Sache. Und das kann es auch als Amithlon! Muß es nicht ausschließlich, aber auch.

*Ich* habe schon gewonnen, wenn ich jemanden der "ausschließlich-PPC"-Fraktion überzeugen kann, daß auch Emus ihre Daseinsberechtigung haben. Mehr will ich doch gar nicht.

Dr.NOP

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24.10.2001, 15:54 Uhr

frank_diggler
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@solar, dr nop: ich will mich jetzt nur allgemein noch mal äußern, denn soweit scheinen unsere ansichten auch nicht auseinander zu liegen.
ich muss auch klarstellen, ich gehöre nicht zur anti-emulator-fraktion. wenn es amithlon für den mac gebe (würde dann wohl anders heißen) würde ich mir einen kauf schon überlegen. auch ppc-amiga os auf dem mac würde mich interessieren, denn der amiga one ist in seinem jetzigen design ohnehin ein mac-clone (wenn auch ein schlechterer, denn da kann mir mein powermac schon mehr bieten).

ich will nur nicht, dass man entwicklungen wie den amiga one (sollte er doch noch kommen) mit amiga os 4.0 bzw. pegasos/morph os die existenzberechtigung abspricht. der markt wird letztendlich entscheiden. mit dem amiga one ist endlich wieder eine einheitliche amiga-plattform in sicht, auf der man als user und entwickler wieder aufbauen kann. das sich das ganze nur in einer kleinen nische abspielen wird und der amiga auch in nächster zeit ein "exot" sein wird, ist für mich klar. aber soll es diese entwicklung deswegen gleich gar nicht geben? es kann auch beides (emulatoren + ppc) nebeneinander existieren und laut amiga inc ist eine x86-portierung ja immer noch in planung (für alle die auf pc bleiben wollen).

es grüßt

frank diggler




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24.10.2001, 16:17 Uhr

Solar
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Frank, Du bringst es auf den Punkt.
--
Regards,

Martin "Solar" Baute
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24.10.2001, 21:27 Uhr

katodev
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Zitat:
Verstehe ich jetzt nicht. Klar, Intel hat IA64, aber...

AMD wird "Hammer" auch gebacken bekommen, wenn nicht ist das auch egal. Schliesslich programmiert man in C/C++ und den Emulator wird
man auch auf jeden anderen Prozessor umsetzen können.

Meine persönliche Einstellung ist sowieso, dass Amithlon auf jeder
CPU laufen sollte. Das ist derzeit mit dem Manpower nicht zu erreichen, aber warum nicht später? Derzeit muss man nur leider
einen Gegenpol zum "PowerPC-Only" bilden, weil es viele Leute gibt,
die den offenen Ansatz überhaupt nicht wollen.

Zitat:
VLIW:
Diese Compileroptimierung muß erst mal geschrieben werden. Ich glaube kaum, daß man Intel davon überzeugen kann, ihren Compiler für AmigaOS umzusetzen.


Das trifft den PowerPC genauso, denn das ist ein RISC die Vorstufe von VLIW. Der Compiler ist ein wichtiges Performancekriterium für
den Prozessor...er gehört untrennbar dazu. Es werden seit einigen Jahren regelmässig SEPC-Marks nach oben korrigiert, weil der
Compiler weiter verbessert wurde (nicht nur der Benchmark;-).

Zitat:
Ausserdem verhält sich VLIW fürchterlich, wenn du eine ganze Menge gleicher Operation (wie etwa loads) machen willst.

Das kann man so nicht sagen...auch ein PowerPC benötigt zwei
Zugriffe um ein Langwort zu laden. VLIW ist eher eine Strategie,
keine spezielle Architekur über die man eine Aussage machen kann.
Die aktuellen VLIW-Prozessoren (vor allem die diversen
Mediaprozessoren) sind für bestimmte Anwendungen optimiert.
Bisher bedeutet das vor allem mathematische Leistung in
verschiedenen Disziplinen...defakto MPEG, ADSL und Co.
Wenn Aufgaben für extremen Durchsatz zu erledigen sind, ist das
heute eher ein speziellerer Fall. Da fährt man mit reconfigurier-
baren Coprozessoren offensichtlich sehr gut. Die Datenströme
muss man sowieso verteilen, weil das die RAMs nicht mitmachen.

Zitat:
Nein, ich finde es arm, daß auf einem 1.4 GHz System gerade mal die emulierte Leistung eines 200 MHz PPC erreicht wird.

Der PPC wird gar nicht emuliert...offiziell jedenfalls nicht.
Wenn Du einen PPC (native) gegen eine andere CPU vergleichen
willst, solltest du dieser auch native Code geben. Ich könnte
mir denken, dies eine Frage der Zeit ist :smokin:

Zitat:
Ich würde ein einzelnen PPC bevorzugen. Wenn ich ein PPC-System habe, warum brauche ich dann einen Athlon?

Ich habe beides zu Hause, weil mir die Softwarehersteller sagen, welches Gerät ich zu wählen habe. Bei freier Wahl hätte ich eine
SGI oder notfalls Sparc mit NUMA-Architektur unter AmigaOS.

Wie schon in anderen Texten gesagt, alle kochen mit dem selben
Wasser: Wenn man heute ein Konsumer-Mainboard baut enthält das bis
auf die Northbridge letztlich die gleichen PCI-basierenden
Komponenten. Für Firewire gibt es einen Chipsatz, für USB 1,5 (UHCI wohl bald nicht mehr, weil integriert->Markt zu klein). Für Leistungsstarkes ATA gibt es eigentlich auch nur einen
Chipsatz, für billige Grafikchipsätze gibt es 3,5 Chipfamilien.
Apple (nicht mehr) und Sun sind cool, weil sie 64bit, 66MHz
und Gigabit On-Board bieten. Tja, nur was soll das auf einem
Mainboard für zu Hause!? Wer bezahlt das?

Zitat:
Klar USB ist offen, die spezifischen Protokolle aber nicht. Der PC wurde von IBM gebaut, CHRP wurde von Taiwan-Firmen gebaut, POP kann von jedem gebaut werden. Wo ist das Argument?

Wozu selber bauen? Es gibt keine Chip-Vielfalt mehr. Was
unterscheidet die Boards? Toll, eine andere CPU und Northbridge/Grackle/CustomLogic. In nächster Generation
eingebaut, also nur noch CPU...spannend, genau ein IC ist anders.
Die Chips auf einem Mainboard kommen nur im Sonderfall von einem
Hersteller. Spezialisierung auf breiter Front...

Zitat:
Die Offenheit von x86 ist ein Märchen. Zuviele Patente und Neurotiker, die darauf sitzen. Genau wie auf dem jetztigen Amiga-Markt.

Ähmmm, Patente gelten für alle Platformen. Die komplette Problematik
trifft jede Hardware, davon/davor kann man sich leider nicht distanzieren
oder schützen. Allerdings sehe ich nicht den Vorteil die ohnehin starken Einschränkungen für den Amiga noch zu verschärfen und
Software APIs zusätzlich geheim zu halten.

Je höher die Vielfalt, desto geringer die Anfälligkeit...wenn wir
über eine bessere Welt reden, dann gilt es jetzt Alpha und MIPS
zu verwenden, denn da stirbt gerade ein grosser Brocken.
Leider sehe ich Amiga nicht in der passenden Position...

C.U.

JP

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25.10.2001, 07:24 Uhr

ylf
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Zitat:
Original von frank_diggler:
@solar, dr nop: ich will mich jetzt nur allgemein noch mal äußern, denn soweit scheinen unsere ansichten auch nicht auseinander zu liegen.
ich muss auch klarstellen, ich gehöre nicht zur anti-emulator-fraktion. wenn es amithlon für den mac gebe (würde dann wohl anders heißen) würde ich mir einen kauf schon überlegen. auch ppc-amiga os auf dem mac würde mich interessieren, denn der amiga one ist in seinem jetzigen design ohnehin ein mac-clone (wenn auch ein schlechterer, denn da kann mir mein powermac schon mehr bieten).

ich will nur nicht, dass man entwicklungen wie den amiga one (sollte er doch noch kommen) mit amiga os 4.0 bzw. pegasos/morph os die existenzberechtigung abspricht. der markt wird letztendlich entscheiden. mit dem amiga one ist endlich wieder eine einheitliche amiga-plattform in sicht, auf der man als user und entwickler wieder aufbauen kann. das sich das ganze nur in einer kleinen nische abspielen wird und der amiga auch in nächster zeit ein "exot" sein wird, ist für mich klar. aber soll es diese entwicklung deswegen gleich gar nicht geben? es kann auch beides (emulatoren + ppc) nebeneinander existieren und laut amiga inc ist eine x86-portierung ja immer noch in planung (für alle die auf pc bleiben wollen).

es grüßt

frank diggler


Dem kann ich weitgehens zustimmen, jedoch möchte ich auf ein paar Haken und Ösen nochmal aufmerksam machen.

AmigaOS4, MorphOS, Amithlon, AmigaOSXL sind nur auf 68k-Ebene kompatibel. Jetzige PPC-Soft wird nur auf AmigaOS4 und MorphOS laufen. Zukünftige Soft von OS4 nur auf OS4 und MorphOS-Soft nur auf MorphOS. (vielleicht wird es ja auch Patches geben, mit der die ein oder andere Soft auf dem jeweiligen anderen PPC-Sys geht.) Das gleiche mit Amithlon und OSXL. Aber PPC wird nicht auf x86 gehen und umgekehrt.

Es ist zwar richtig, daß ein x86-basiertes AmigaOS ein weitaus größeres Kundenpotential hat, als eine PPC-Lösung. Aber nur rein theoretisch. Denn praktisch ist keiner, der Windoof seit ein paar Jahren nutzt, davon wegzubekommen. No Chance!

Leider gibt es auch das umgekehrte Problem. Ich selbst, und ihr sicherlich auch, kenne einige Amiga-User, die nicht von ihrer Classic-Kiste wegzubekommen sind. Selbst ein Mac kommt für einige nicht in Frage. Verstehe das, wer will, aber es ist leider Fakt.

Das sind meine persönlichen Erfahrungen und Eindrücke.
Aus diesen Umständen schließe ich, das eine reine x86-Lösung den Mark zum endgültigen Kollabieren bringen würde, denn es würden mehr alte Kunden wegbrechen, als neue hinzukommen.

So gesehen hat jede Lösung ihre Daseinsberechtigung.

Langfristig halte ich aber nur ein plattformübergreifendes, hardwareunabhängiges System, bei dem man die Programme nicht portieren oder neucompilieren muß, für überlebensfähig. Denn soetwas gibt es in der Art noch nicht.

bye, ylf


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25.10.2001, 08:06 Uhr

Solar
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Zitat:
Original von ylf:
Es ist zwar richtig, daß ein x86-basiertes AmigaOS ein weitaus größeres Kundenpotential hat, als eine PPC-Lösung. Aber nur rein theoretisch. Denn praktisch ist keiner, der Windoof seit ein paar Jahren nutzt, davon wegzubekommen. No Chance!


Wenn dem so ist, können wir uns gleich eintüten lassen. (Kein Wachstum -> keine Zukunft.) Letzten Endes beruht doch jede Zukunftshoffnung für AmigaOS (oder MorphOS...) darauf, Entwickler und User "herüberzuziehen".

Zitat:
Aus diesen Umständen schließe ich, das eine reine x86-Lösung den Mark zum endgültigen Kollabieren bringen würde, denn es würden mehr alte Kunden wegbrechen, als neue hinzukommen.

Mag sein oder auch nicht - nur geht es nicht um eine "reine x86-Lösung", sondern um einen Übergang zum "Endziel", der für möglichst viele attraktiv bzw. überhaupt gangbar ist.

Zitat:
Langfristig halte ich aber nur ein plattformübergreifendes, hardwareunabhängiges System, bei dem man die Programme nicht portieren oder neucompilieren muß, für überlebensfähig. Denn soetwas gibt es in der Art noch nicht.

Und da wollen wir doch letztenendes alle hin. (Bis auf die, die unbedingt weiter AGA-HW-Kompatibilität wollen, oder auf keinen Fall AmigaOS durch "den bösen x86" kontaminiert sehen wollen...)
--
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Martin "Solar" Baute
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25.10.2001, 12:04 Uhr

Holger
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Original von SolarOfBAUD:
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Original von ylf:
Es ist zwar richtig, daß ein x86-basiertes AmigaOS ein weitaus größeres Kundenpotential hat, als eine PPC-Lösung. Aber nur rein theoretisch. Denn praktisch ist keiner, der Windoof seit ein paar Jahren nutzt, davon wegzubekommen. No Chance!

Wenn dem so ist, können wir uns gleich eintüten lassen. (Kein Wachstum -> keine Zukunft.) Letzten Endes beruht doch jede Zukunftshoffnung für AmigaOS (oder MorphOS...) darauf, Entwickler und User "herüberzuziehen".
Das stimmt so nicht ganz. Es ist schließlich immer noch so, daß die absolute Mehrheit der Bevölkerung keinen Computer und somit auch kein Windows besitzt. Deshalb sahen die ursprünglichen Pläne von AInc mit DE auch so vielversprechend aus. Na gut, das ist Schnee von gestern. Bleibt aber trotzdem die Möglichkeit, Menschen, die bisher nicht von Windows "infiziert" wurden, ins Amiga-Boot zu holen, so unwahrscheinlich das auch sein mag. Aber wir wollen ja eigentlich auch ein Nischen-Markt bleiben, oder ? (Schließlich hat das was elitäres, was der Linux-Markt bald nicht mehr hat ;) )

mfg

--

Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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25.10.2001, 12:33 Uhr

Solar
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Original von Holger:
Zitat:
Original von SolarOfBAUD:
Letzten Endes beruht doch jede Zukunftshoffnung für AmigaOS (oder MorphOS...) darauf, Entwickler und User "herüberzuziehen".

Bleibt aber trotzdem die Möglichkeit, Menschen, die bisher nicht von Windows "infiziert" wurden, ins Amiga-Boot zu holen, so unwahrscheinlich das auch sein mag.

Na, in jedem Fall unwahrscheinlicher als einen Windows-User zu bekehren. Denn versuche einmal einem Computer-Neueinsteiger zu erklären, warum er zu dem OS, das seinem Computer (egal ob Mac oder PC) eh schon beiliegt, ein anderes dazukaufen sollte, für das seine Bekannten ihm nicht einmal Software kopieren können.

Oder noch besser, versuche ihm klarzumachen, warum er sich statt für 1600,- DM 'nen Aldi-PC für das doppelte einen AmigaOne holen sollte: "Läuft denn da auch Word drauf?" - schon verloren...
--
Regards,

Martin "Solar" Baute
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[ Dieser Beitrag wurde von SolarOfBAUD am 25.10.2001 editiert. ]

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25.10.2001, 14:08 Uhr

DrNOP
Posts: 4118
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Zitat:
Original von SolarOfBAUD:
Oder noch besser, versuche ihm klarzumachen, warum er sich statt für 1600,- DM 'nen Aldi-PC für das doppelte einen AmigaOne holen sollte: "Läuft denn da auch Word drauf?" - schon verloren...

Naja, das Problem hierbei ist, daß inzwischen eigentlich jeder M$-infiziert ist.
Und deshalb ist nicht nur für Win-User, sondern auch für Nicht-Computernutzer Textverarbeitung = Word.
Textverarbeitung_Anderer_Name = "Ähm, kann man da wirklich nen Text eintippen??" ;(

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25.10.2001, 14:36 Uhr

Solar
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Du wirst lachen, aber nach meiner Erfahrung war das schon 1993 so... 8o
--
Regards,

Martin "Solar" Baute
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