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25.Okt.1999
dcsam


Holger Kruse zur Miami-Version im AmigaOS 3.5
In Newsgroups und verschiedenen Foren gibt es mehr oder weniger hitzige Diskussionen um die dem AmigaOS 3.5 beigefügte Miami-Version, die nach 30/60 Minuten auflegt, obwohl eine OEM-Version ohne Zeitlimit angekündigt war. In obigen Posting stellt Holger Kruse klar:

«Die ursprüngliche Planung (OEM-Version ohne Zeitbegrenzung) musste noch kurzfristig geändert werden, da es in einigen Modulen von OS 3.5 so kurz vor Release noch gravierende Änderungen gegeben hat, dass sich der Zeitplan für Miami 3.3 nicht mehr einhalten ließ, und sich sonst entweder das Release von OS 3.5 insgesamt verzögert hätte, oder eine fast ungetestete Miami-Version dabei gewesen wäre. Ich hatte diese Änderung vor zwei Wochen schon auf der Miami-Mailingliste angekündigt.

Es ist aber durchaus möglich, dass Miami 3.3-OEM ohne Zeitbegrenzung in einem Update-Patch für OS 3.5 noch nachgereicht wird. Ob und wann das passiert, steht noch nicht fest. Falls das geschehen wird, wird das Update für alle (legalen) OS 3.5-Anwender gratis erhältlich sein.

Zum Auflegen (30 oder 60 Minuten): bei PPP/SLIP-Schnittstellen erscheint nach 30 Minuten ein Requester, und Miami legt nach 60 Minuten auf. Bei anderen Schnittstellen (SANA/Ethernet etc.) legt Miami nach 30 Minuten auf. Das ist bei allen Demoversionen so, mit oder ohne OS 3.5.»

Bezüglich SSL präzisiert Holger Kruse im Amiga-Club Forum:

«SSL (https) funktioniert nicht mit dem Demo. War auch nie geplant. Die Rede war immer nur von Email, Browser und TCP/IP-Stack, nicht von einem SSL-Laufzeitsystem. So etwas einem OS beizulegen, hätte in einigen Ländern zu extrem hohen Patentgebühren (US$ 40.000 Grundpreis, plus Gebühren pro Exemplar) geführt, weil es sich dann um kommerziellen Vertrieb gehandelt hätte. Das hätte den Preis zu weit in die Höhe getrieben. Dazu kommen in einigen Ländern komplizierte Genehmigungsverfahren für Verschlüsselungssoftware, die das Erscheinungen von OS 3.5 um Monate verzögert hätten. Außerdem hätte man für verschiedene Länder verschiedene CDs herstellen müssen. Alles in allem nicht praktikabel für kommerziellen Vertrieb für einen so kleinen Markt. Microsoft hat es da einfacher...» (ps)

[Meldung: 25. Okt. 1999, 08:00] [Kommentare: 0]
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