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07.Sep.2004
Carsten Siegner (ANF)


Minipeg: Kleinster Pegasos-Rechner Deutschlands/GPS-Unterstützung integriert
Der "Minipeg" ist der erste transportable Pegasos-Rechner, und zugleich der kleinste, den es in Deutschland gibt. Er hat die Maße 34 x 9 x 19 cm. Das Gehäuse besteht aus V2A-Edelstahl von einem Millimeter Stärke. Somit ist es nichtrostend und außerordentlich stabil.

Der Monitor ist ein schöner "Car-TFT-Monitor" mit einem Bildschirm von sieben Zoll. Dieser besitzt einen VGA-Anschluss, eine Fernbedienung und wird vom Minipeg mit Strom versorgt. Tastatur und Maus sind per Funk mit dem Minipeg verbunden. Dadurch gibt es keine Probleme mit den Kabeln (z. B. im Auto).

Angetrieben wird der Minipeg entweder durch ein kleines Netzteil, die Autobatterie oder ein paar Nickel-Cadmium-Akkus. Die Leistungsaufnahme beträgt 24 Watt bei 12 Volt. Anstelle eines normalen ATX-Netzteils sitzt hier ein lüfterloser DC/DC-Wandler mit ATX-Mainboardkabel. Dieser arbeitet in einem Bereich von 10-30 Volt (Gleichspannung).

Das Mainboard ist ein Pegasos I G3/600. Im Gehäuse befinden sich nur noch eine 2,5"-Festplatte mit 40 GB sowie eine passiv gekühlte Radeon 7000-Grafikkarte.

Als Highlight habe ich dem Minipeg noch eine GPS-Navigationssoftware verpasst. Da man ihn im Auto oder auf einer Wanderung mitnehmen kann, war dies naheliegend. Im Unterschied zu meiner ersten Software für GPS ist hier nun eine Deutschlandkarte vom Maßstab 1:600000 integriert. Als Straßenkarten-Software kommt eine Eigenentwicklung zum Einsatz. Diese kann nun direkt über GPS gesteuert werden.

Die Software hat zwei Modi: Straßenkartenbetrachter oder GPS-Navigation. Im ersten Modus kann man ganz normal durch die Deutschlandkarte scrollen oder zoomen. Im zweiten Modus ist die Kartendarstellung direkt verlinkt mit den vom GPS-Empfänger kommenden Daten.

Die Karte wird nach Umschalten in den GPS-Modus und Eintreffen der Koordinaten vom GPS-Empfänger auf die GPS-Position zentriert und mit einem Kästchen markiert.

Alternativ und unabhängig vom Modus kann man sich zu einer beliebigen Zeit die GPS-Daten in einem transparenten Fenster einblenden lassen. Leider ist aufgrund der Projektion des Grad-Gitternetzes auf dieser Straßenkarte keine hohe Genauigkeit in der Positionierung möglich. Die Abweichungen in der Position auf der Karte betragen je nach Richtung bis zu 10 km. Der Aufwand für eine korrekte Berechnung der Position in dieser Karte steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Diese Ungenauigkeit wird aber abgefangen durch die Nutzung einer GNS-Datenbank.

Eine GNS-Datenbank ist eine Verknüpfung der Koordinaten des Längen- und Breitengrades mit dem dazugehörigen Ort oder Platz. Diese GNS-Datenbanken existieren für alle Länder der Erde und können über das Internet heruntergeladen werden. Die Genauigkeit dieser Datenbank liegt für Deutschland bei etwa einem Quadratkilometer. Die Orte aus dieser Datenbank werden bei der Positionierung der Karte oder beim seperaten Anzeigen im Fenster mitangezeigt. So weiß man immer genau, wo man sich auf der Karte befindet. (snx)

[Meldung: 07. Sep. 2004, 15:36] [Kommentare: 48 - 13. Sep. 2004, 00:30]
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