amiga-news ENGLISH VERSION
.
Links| Forum| Kommentare| News melden
.
Chat| Umfragen| Newsticker| Archiv
.


.
 Je Seite 
Nur Titel anzeigen
Kategorie
.


Archiv 05/2016


19.Mai.2016
Amiga.org (Webseite)


Podcast: AmiCast 12 interviewt Jim Collas (Amiga Inc.)
In der zwölften Ausgabe interviewt Krzysztof Radzikowski für seinen englischsprachigen Podcast "AmiCast" Jim Collas, der von 1992 bis 1999 bei Gateway tätig war - zuletzt als CTO und Senior Vice President für die weltweite Produktstrategie, Produktentwicklung und das Produktmanagement - und ein halbes Jahr lang als Präsident von Amiga den Versuch unternahm, der Marke ein zweites Leben einzuhauchen. Nach seinem Rückzug aus dem PC-Geschäft leitet er heute eine Technologie-Firma für Finanzdienstleistungen, Engage Financial Technology.

Im Interview blickt Jim Collas auf seine Amiga-Tätigkeit zurück, die einen Wendepunkt in seinem Leben darstellt und sowohl die Zeit seiner größten Begeisterung als auch die seiner größten Enttäuschung war. Auch heute noch denke er oft an diese Chance zurück, zumal vieles von ihrer Vision zwischenzeitlich durch andere Firmen verwirklicht wurde.

Denn damals, als Jim Collas mit etwa zehn Personen bei Amiga tätig war - die großen Teamgeist besessen hätten und von welchen ihm drei nach seinem Ausscheiden folgten -, war sein Konzept vernetzter Geräte, das heute als "Internet of Things" reüssiert, noch neu, und es gab noch keine X-Box, Tablets und iPhones. Seine Vision war es, Computer zu einem natürlichen Teil des täglichen Lebens zu machen, für die verschiedensten Bereiche wie Unterhaltung, produktives Arbeiten oder Spielen.

Den Mittelpunkt sollte das Amiga Operating Environment bilden (AOE, damals auch als AmigaSoft bezeichnet, amiga-news.de berichtete), das Multimedia-Computer und Informationsgeräte (digital information appliances) über das Internet vernetzen würde und auf einfache Weise in verschiedene Geräte eingebettet werden könnte. Zu den angedachten Möglichkeiten gehörte etwa der, auch kommerzielle, Online-Abruf von Inhalten oder Software, sodass im letzteren Beispiel Entwicklern die Vermarktung und der Vertrieb gegen eine Beteiligung am Umsatz hätte abgenommen werden können.

Bezüglich der durch das AOE vernetzten Hardware war an die ganze Palette gedacht worden, von offenen Systemen für Enthusiasten wie die bisherigen Amiga-User über den Multimedia-Computer, Spielkonsolen, Settop-Boxen und Tablets bis zu Handheld-Geräten.

Als Grundlage für das Betriebssystem sollte Linux dienen, welches zu der Zeit noch nicht anwenderfreundlich war, weshalb man Amiga als Marke sah, Linux an die Verbraucher zu bringen. Ähnlich dem Wechsel des Betriebssystemunterbaus bei Apple sollte Linux jedoch nur die Grundlage sein, um etwas deutlich anderes, einzigartiges zu schaffen. Diese Besonderheit sollten insbesondere die sogenannten "Amiga Objects" darstellen: Software-Strukturen, die eine Schicht innerhalb des Operating Environments darstellten und auf jedem Gerät ausführbar gewesen wären, das mit dem AOE verbunden wäre, und über die diese Geräte Ressourcen geteilt und miteinander kommuniziert hätten.

Ähnlich wie die Betriebssystemfrage im Hinblick auf die im Interview von Jim Collas wiederholt gepriesene Amiga-Gemeinde ein sensibles Thema war, galt dies auch für die Hardware. Das diesbezügliche Vorgehen beschreibt er als eine der größten Herausforderungen seiner Amiga-Tätigkeit. Denn einerseits hatte die Amiga-Gemeinde natürlich so ihre eigenen Vorstellungen eines neuen Amigas, aber andererseits bedurfte die vorweggennomene Vision des Internet of Things möglichst kostengünstiger Geräte, was mit Eigenentwicklungen anstelle von Standardkomponenten (z.B. Grafikkarten) nicht zu vereinbaren gewesen wäre.

So sah sich Jim Collas bereits bei der Prozessorwahl dem Dilemma ausgesetzt, dass die Amiga-Gemeinde Intel und die PC-Standards hasste und es entsprechend starke Befürworter eines Beibehaltens der durch phase 5 im Amiga-Bereich eingeführten PowerPC-Architektur gab. Vor diesem Hintergrund habe man beispielsweise mit Transmeta geliebäugelt, indem man dann etwa als Kompromiss über einen intelkompatiblen Prozessor mit einprogrammierten zusätzlichen amigaspezifischen Instruktionen verfügt hätte. Zu einer Entscheidung sei es dann aber nicht mehr gekommen.

Insgesamt stand somit der neue Rechner, der Amiga MCC, bei Collas' Ausscheiden noch ganz am Anfang seiner Entwicklung, und vermutlich hätte er als nächsten Schritt diesbezüglich auch keine einsame Entscheidung getroffen, weil so viele Aspekte zu berücksichtigen waren, sondern hätte die Spitzen aus Industrie und Amiga-Gemeinde zu Rate gezogen - nicht zuletzt auch deshalb, um durch den Einbezug der letzteren die Akzeptanz in deren Kreisen zu erhöhen. Denn die Amiga-Gemeinde sei für ihn die wertvollste Komponente gewesen. Um konkurrenzfähig zu sein, wäre es aber wohl auf eine PC-ähnliche Lösung ähnlich der damals noch nicht existenten X-Box hinausgelaufen, also eine Spielkonsole fürs Wohnzimmer, aber skalierbar zum regulären Computer. Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Grafikkarten-Herstellern ATI und Nvidia, zu denen man gute Kontakte gehabt habe, hätte jedoch sichergestellt werden sollen, durch möglichst breite Bus-Systeme etc. ein Maximum an Leistung zu gewährleisten.

Letztlich hätte sich, so Collas, daraus eine interessante Herausforderung Apples mit deren teilweise ähnlichen Plänen ergeben, wobei er den entscheidenden Unterschied in der jeweiligen Anwenderschaft gesehen hätte, wo die Amiga-Gemeinde durch die weiterhin offene Plattform ihr ganzes Potential hätte einbringen können.

Das interessanteste Kapitel in dem fast anderthalbstündigen Audio-Interview betrifft freilich die Amiga-Übernahme durch Gateway 2000 und Jim Collas' plötzlichen Abgang. Wenig überraschend bestätigt er, dass es Gateway beim Kauf der Amiga-Rechte um die Patente ging. Denn um über die bisherigen Lizenzen von IBM hinaus an weitere zu gelangen, sei es Voraussetzung gewesen, das eigene Patentportfolio aufzustocken, um gegenseitige Lizenzierungen zu ermöglichen. Ein diesbezüglich besonders bedeutsames Amiga-Patent sei die Nutzung von Dropdown-Menüs gewesen. Problematisch für Gateway als Windows-Auslieferer seien bei den Patenten aber die Verträge mit Microsoft gewesen, weshalb man zusehen musste, wie der Erwerb der Amiga-Patente so vom eigentlichen Gateway-Geschäft abgeschirmt werden konnte, dass die Patente nicht aufgrund der Vereinbarungen mit Microsoft wertlos wurden. Die Folge sei dann ein Firmenkonstrukt gewesen, an dem Gateway nur einen offiziellen Anteil von wohl 49 % besessen habe (gemeint sein dürfte die Amiga Development LLC).

Für Jim Collas, der den Amiga in den 80er Jahren bereits kurz kennengelernt hatte und von dessen damals überragenden Fähigkeiten beeindruckt worden war, bot die Übernahme eine Chance, seine eigene Vision umzusetzen, nachdem er zuletzt mit der Strategie Gateways im PC-Markt nicht mehr einverstanden gewesen war. Das Unternehmen nahm in seinen Augen eine falsche Entwicklung, nachdem 1998 Jeffrey Weitzen als COO (Chief Operating Officer, leitender Geschäftsführer) zu Gateway gekommen war und später auch Ted Waitt als CEO ablösen sollte.

Während Jim Collas zum Firmengründer Ted Waitt ein gutes Verhältnis gehabt habe, entspann sich ein Machtkampf zwischen ihm und Weitzen, der nach seiner Ansicht mehrere Ursachen hatte. So sei wohl auch eine persönliche Komponente im Spiel gewesen, weil Collas sich von Weitzen abgewandt hatte, indem er unter dessen Unternehmensausrichtung nicht mehr Senior Vice President und Chief Technology Officer hatte sein wollen.

Im wesentlichen ging es jedoch darum, dass Collas zur ungestörten Umsetzung seiner Ziele Amiga möglichst unabhängig von Gateway bekommen wollte - unter anderem, indem er Investoren suchte, um den Anteil der Mutterfirma an Amiga Inc. unter 40 % zu drücken. Weitzen jedoch sei kein Visionär gewesen und habe kein Interesse an Collas' Plänen gehabt. Und während nun der eine seine Pläne nur mit einer unabhängigen Firma umsetzen wollte, sei der andere durch seine Zeit bei AT&T dergestalt geprägt worden bezüglich der Unternehmenskultur und der Art und Weise der Leitung einer Firma, dass er nicht bereit gewesen sei, Kontrolle abzugeben. Letztlich bescheinigt Collas Weitzen durchaus gewisse Vorzüge und Talent, aber dieser habe eben nicht geglaubt, dass Amiga erfolgreich sein könne.

Die Schlüsselrolle für Jim Collas' überraschenden Abgang jedenfalls sei seinem eigenen COO bei Amiga Inc. und schließlichem Nachfolger Thomas Schmidt zugekommen. Dieser habe sich hinter Collas' Rücken an Weitzen gewandt und diesem seine Hilfe angeboten, wenn er Amiga Inc. abwickeln und Gateway die vorhandenen Vermögenswerte (assets) sichern wolle. Als Ted Waitt dann drei Wochen im Urlaub und nicht erreichbar gewesen sei, habe Weitzen zugeschlagen und den Machtkampf mithilfe der durch Schmidt erlangten Informationen für sich entschieden.

Rückblickend meint Jim Collas im Interview nun, dass er seinerzeit zwar überzeugt gewesen sei, nur mit seiner Alles-oder-nichts-Strategie gegenüber Gateway bezüglich der Unabhängigkeit erfolgreich sein zu können, mit dem heutigen Wissen aber wohl nicht so hoch gepokert, sondern sich damit zufrieden gegeben hätte, soviel wie möglich bei den Verhandlungen herauszuholen. Zumal er, wäre er geduldiger gewesen, sein Ziel dann vielleicht trotzdem noch erreicht gehabt hätte, da nur wenige Monate später auch Weitzen gefeuert wurde, weil Gateway in Schwierigkeiten geraten war und schließlich auseinanderbrach.

An Spekulationen, einflussreiche Firmen wie etwa Microsoft hätten stattdessen bei der Einstellung von Gateways Amiga-Plänen eine Rolle gespielt, glaubt Collas nicht. Seiner Einschätzung nach hätten diese auch bei einer Weiterverfolgung seiner Pläne Amiga so bald noch nicht als Bedrohung wahrgenommen, da es einige Zeit gebraucht hätte, bis alles so weit gediehen gewesen wäre. Dann aber hätte man mit dem freigesetzten Potential des Enthusiasmus und des Talents der Amiga-Gemeinde durchaus einen guten Teil des Marktes übernehmen können. Nach Jim Collas' Ausscheiden tauchten die Stichworte "Transmeta" und "internet appliances" dann noch einmal bei Gateway auf, wo die Rechte an den Ideen zum MCC und den Amiga Objects ebenso verblieben wie die Patente, während der Rest an Bill McEwens Amino Development ging. (snx)

[Meldung: 19. Mai. 2016, 22:51] [Kommentare: 17 - 23. Mai. 2016, 06:11]
[Per E-Mail versenden]  [Druck-Version]  [ASCII-Version]
19.Mai.2016
Amiga Future (Webseite)


Games Coffer: Drei weitere Spiele hinzugefügt
Beim Games-Coffer handelt es sich um eine Sammlung legal herunterladbarer Amiga- und C64-Spiele, -Anwendungen und -Demos. Nun wurden drei Amiga-Spiele von Phil Ruston bereitgestellt: Aquanaut, Giddy II und Operation Firestorm. (snx)

[Meldung: 19. Mai. 2016, 22:50] [Kommentare: 3 - 20. Mai. 2016, 21:26]
[Per E-Mail versenden]  [Druck-Version]  [ASCII-Version]
19.Mai.2016
Amigaworld.net (Webseite)


PDF-Magazin: REV'n'GE 55 (italienisch/englisch)
Das PDF-Magazin REV'n'GE ("Retro Emulator Vision and Game") liegt neben dem italienischen Original auch in englischer Übersetzung vor. Die Spiele-Reviews der REV'n'GE vergleichen die Umsetzungen von Klassikern zwischen unterschiedlichen damaligen Plattformen.

Download-Seiten:
italienisch
englisch (snx)

[Meldung: 19. Mai. 2016, 04:54] [Kommentare: 0]
[Per E-Mail versenden]  [Druck-Version]  [ASCII-Version]
19.Mai.2016
fs-uae.net (Webseite)


Emulator: FS-UAE 2.7.14dev
Frode Solheims FS-UAE ist eine weitgehend per Joypad bedienbare Portierung von WinUAE auf Windows, Linux und Mac OS X. Die Beta-Version 2.7.14dev beseitigt eine Reihe kleinerer Probleme, außerdem wurden einige Übersetzungen aktualisiert. (cg)

[Meldung: 19. Mai. 2016, 00:58] [Kommentare: 1 - 19. Mai. 2016, 09:14]
[Per E-Mail versenden]  [Druck-Version]  [ASCII-Version]
16.Mai.2016
amiga.org (Webseite)


Virtuelle Maschine für Lazarus Cross-Compiler, jetzt mit AmigaOS 4-Unterstützung
Marcus 'ALB42' Sackrow hat ein Update von Virtual Lazarus veröffentlicht. Dabei handelt es sich um eine virtuelle Maschine, die mit dem VMWare Player benutzt werden kann und in der Linux samt den Freepascal-Crosscompilern für AmigaOS 3/4, AROS (i386) und MorphOS sowie Lazarus als RAD (Rapid Application Development) installiert sind.

Neu in Version 2 der Distribution ist die Unterstützung für AmigaOS 4, außerdem wurden kleinere Probleme beseitigt:
  • FIX: Redraw problems on AmigaOS3
  • FIX: Size problems
  • FIX: Mouse event crashes
  • ADD: Support for AmigaOS4
  • CHG: Striped image from unneeded things, reduced download size
(cg)

[Meldung: 16. Mai. 2016, 21:33] [Kommentare: 3 - 26. Mai. 2016, 09:41]
[Per E-Mail versenden]  [Druck-Version]  [ASCII-Version]
16.Mai.2016



Arcade-Rennspiel Amiga Racer 3.1 (AmigaOS 4/MorphOS)
Über die in Michael Neitzels Lotus-Klon "Amiga Racer" integrierte Update-Funktion werden den Spielern kontinuierlich Neuerungen zur Verfügung gestellt. Aktuell ist Version 3.1, die die ersten für Multiplayer-Betrieb notwendigen Module enthält. Registrierten Benutzern steht außerdem eine neue Rennstrecke zur Verfügung: "Ungarn im Hochsommer" ist das inzwischen achte Szenario für Amiga Racer:



Das nächste Update ist für den 22. Mai geplant und wird die Funktion "Live-Wetter" freischalten: Die Wetterverhältnisse in den einzelnen Amiga-Racer-Szenarios werden dann in Echtzeit denen der Realität nachempfunden: Fährt der Spieler durch "England" während es im echten England regnet, wird es auch in Amiga Racer regnen. Gleiches gilt für die Tageszeit: Wer nachts durch "Ungarn" fährt, wird dann im Dunkeln unterwegs sein.

Amiga Racer steht für AmigaOS 4 und MorphOS sowie diverse andere Plattformen zur Verfügung, eine Umsetzung auf den Amiga ist ebenfalls geplant. (cg)

[Meldung: 16. Mai. 2016, 17:54] [Kommentare: 4 - 19. Mai. 2016, 22:04]
[Per E-Mail versenden]  [Druck-Version]  [ASCII-Version]
16.Mai.2016
amiga.org (Webseite)


Treibersystem: OpenPCI unter der GPL veröffentlicht
Die openpci.library stellt eine Hardware-unabhängige Schnittstelle für Treiber für PCI-Erweiterungskarten zur Verfügung. Unterstützt werden die PCI-Busboards Prometheus, GRex und Mediator sowie der Emulator Amithlon. Das Projekt wurde jetzt mit Genehmigung des ursprünglichen Autors Benjamin Vernoux unter der GNU GPL freigegeben, ein entsprechendes Repository wurde bei Github eingerichtet.

Die Unterstützung für die verschiedenen Mediator-Busboards von Elbox fehlt allerdings in der freien Version: da die Unterlagen zur Programmierung dieser Erweiterungen nur nach Unterzeichnung eines Verschwiegenheitsabkommens erhältlich sind, ist eine Freigabe des entsprechenden Codes nicht möglich. (cg)

[Meldung: 16. Mai. 2016, 15:36] [Kommentare: 4 - 18. Mai. 2016, 12:53]
[Per E-Mail versenden]  [Druck-Version]  [ASCII-Version]
16.Mai.2016
Andreas Falkenhahn (ANF)


Hollywood: RapaGUI 1.0



Rapid Cross-Platform GUI Development On All Islands

Pressemitteilung: Das ist ja der helle Wahnsinn: Nach dreijähriger Entwicklungszeit steht das mächtigste Plugin in der Geschichte Hollywoods ab sofort zum kostenlosen Download bereit. Mit RapaGUI ist es ab sofort möglich, mit Hollywood komplett native (!) GUIs für Windows, Linux (GTK), Mac OS X und AmigaOS (MUI) zu entwickeln. Dies ist eine absolute Weltneuheit, da es sich hier um das erste plattformübergreifende GUI-Toolkit handelt, welches neben Windows, Linux und Mac OS X auch AmigaOS-basierte Systeme mit MUI nativ unterstützt. Jeder, der sich schon einmal mit GUI-Programmierung beschäftigt hat, kann in ungefähr einschätzen, wie aufwendig die Entwicklung eines solchen Toolkits ist.

RapaGUI wurde aus MUI Royale heraus geboren, d.h. auch in RapaGUI werden GUI-Layouts ganz bequem über XML-Dateien definiert, welche dann on-the-fly von RapaGUI in OS-native GUIs umgesetzt werden. MUI Royale und RapaGUI sind sich dabei sehr ähnlich. MUI Royale-Programme können auch relativ einfach auf RapaGUI portiert werden (und umgekehrt). Für Programme, die nur für Amiga-Systeme gedacht sind, bleibt MUI Royale allerdings weiterhin die erste Wahl und wird auch weiterentwickelt, da nur MUI Royale Zugriff auf fast alle MUI-Features bietet, während bei RapaGUI der Fokus auf maximaler Portabilität liegt, weshalb RapaGUI nicht alle MUI-Features unterstützt, sondern in der Regel nur diese, für die es auch Entsprechungen auf den anderen Plattformen gibt. Alle MUI-Fans werden sich zudem freuen zu sehen, dass die RapaGUI-API stark von MUI inspiriert wurde, sodass die weltberühmte MUI-API jetzt auch zur GUI-Programmierung unter Windows, Linux und Mac OS X benutzt werden kann!

RapaGUI benutzt ein objektorientiertes Design mit über 40 sogenannten MOAI-Klassen (Magic Omnigui Architecture Interface). Diese MOAI-Klassen bilden das Herz von RapaGUI. Alle GUI-Elemente, die von RapaGUI unterstützt werden (Fenster, Schaltflächen, Menüleisten...) sind einfach Objekte, die von diesen MOAI-Klassen abgeleitet wurden. Diese MOAI-Klassen geben den vielen unterschiedlichen APIs der OS-nativen Bedienelemente ein einheitliches, plattformübergreifendes Gesicht, welches von RapaGUIs MOAI-API für alle Ewigkeit in Stein gehauen wird.

RapaGUI unterstützt alle Bedienelemente, die benötigt werden, um moderne GUI-Anwendungen zu entwickeln, z.B. Listviews mit mehreren Spalten, Treeviews, Reiter, Toolbars, Statusbars, mehrzeilige Textbearbeitung, Menüleisten, HTML-Anzeigen und vieles mehr. Das Highlight von RapaGUI ist allerdings die eingebaute Hollywood-MOAI-Klasse. Diese Klasse erlaubt es, komplette Hollywood-Displays in GUIs einzubetten, was es ermöglicht, Hollywoods mächtige Multimedia-Fähigkeiten mit RapaGUIs GUI-Kompetenz zu bündeln, um so noch eindrucksvollere Anwendungen zu erstellen.

Die RapaGUI-Distribution enthält darüber hinaus fast 300 Seiten an Dokumentation in verschiedenen Formaten wie PDF, HTML, AmigaGuide und CHM. Das Handbuch erläutert die GUI-Programmierung mit RapaGUI im Detail und enthält detaillierte Beschreibungen aller MOAI-Klassen und -Funktionen. Ein Schritt-für-Schritt-Tutorial zum ersten RapaGUI-Programm ist auch enthalten. Zusätzlich wird RapaGUI mit fast 20 Beispielskripten ausgeliefert, die eindrucksvoll die Fähigkeiten des Plugins demonstrieren; so ist z.B. ein in RapaGUI geschriebener, kompletter Videoplayer enthalten, der beeindruckend zeigt, was mit der gebündelten Power von RapaGUI und Hollywood möglich ist.

All dies macht RapaGUI zum ultimativen plattformübergreifenden GUI-Toolkit, sorgfältig entwickelt für alle Segler der sieben GUI-Meere! Nur RapaGUI erlaubt die rapide plattformübergreifende GUI-Entwicklung auf allen Inseln - es ist die ultimate Verschmelzung aller unterschiedlichen OS-GUI-Toolkits in ein einziges MOAI-Gesicht, gehauen in Stein für die Ewigkeit und darüber hinaus!

RapaGUI ist das vierte Plugin, welches das "Powered by Hollywood 6.0"-Qualitätssiegel trägt, da es die neue Displayadapter-Schnittstelle benutzt, die mit Hollywood 6.0 eingeführt wurde. Da RapaGUI einige kleine Verbesserungen, die mit Hollywood 6.1 eingeführt wurden, benötigt, setzt RapaGUI mindestens Hollywood 6.1 zwingend voraus. RapaGUI ist kostenlos erhältlich und kann vom offiziellen Hollywood-Portal unter dem Titellink in Versionen für AmigaOS 3.x, AmigaOS 4, MorphOS, AROS, Windows, Mac OS X und Linux heruntergeladen werden.

RapaGUI ist zwar auch mit MUI 3.8 kompatibel, allerdings wird MUI 4.0 empfohlen, um alle Features des Plugins nutzen zu können.

Screenshots:


(snx)

[Meldung: 16. Mai. 2016, 06:21] [Kommentare: 24 - 21. Mai. 2016, 20:17]
[Per E-Mail versenden]  [Druck-Version]  [ASCII-Version]
15.Mai.2016



Aminet-Uploads bis 14.05.2016
Die folgenden Pakete wurden bis zum 14.05.2016 dem Aminet hinzugefügt:
SQLManSP.lha             biz/dbase  14K       SQLMan spanish guide v0.4
Euroscene_1.gz           demo/funet 606M  68k Euroscene 1 CD Demos, music a...
Euroscene_2.gz           demo/funet 600M  68k Euroscene 2 CD Demos, music a...
BoozeIntro.adz           demo/intro 50K   68k Booze Party Intro (Skitfull)
ExpPyro2.adz             demo/mag   106K  68k Explosives & Pyrotechnics...
cop.lha                  dev/debug  162K  68k Low Level Debugger
DiskSafe.lha             disk/salv  92K   68k No longer non validated disks!
Carrelage.lha            game/wb    33K   68k Move a diagonal bar to the exit
FrodoSP.lha              misc/emu   8K        Frodo v2.4 spanish & gali...
lameA68K-3.100a2.lha     mus/misc   534K  68k MP3 encoder for A68K
EvenMoreSP.lha           text/show  4K        EvenMore v0.90 spanish catalog
xad_7z.lha               util/arc   240K  OS4 XAD (UnArc) client for 7-Zip ...
ReportPlus.lha           util/misc  448K  68k Multipurpose utility
ReportPlus-OS4.lha       util/misc  551K  OS4 Multipurpose utility
PIconTools.lha           util/wb    45K   68k Various GUIs for managing icons
(snx)

[Meldung: 15. Mai. 2016, 08:54] [Kommentare: 0]
[Per E-Mail versenden]  [Druck-Version]  [ASCII-Version]
15.Mai.2016



OS4Depot-Uploads bis 14.05.2016
Die folgenden Pakete wurden bis zum 14.05.2016 dem OS4Depot hinzugefügt:
e_string.lha             dev/lan 7kb   4.0 Extended string functions for E
fpc.lha                  dev/lan 56Mb  4.0 Free Pascal 3.1.1 including LCL ...
amigaracer.lha           gam/dri 76Mb  4.1 A Lotus Turbo Challenge game alike
getpixel.lha             gra/mis 2Mb   4.1 Get hexadecimal colour of a pixe...
reportplus.lha           uti/mis 551kb 4.0 Multipurpose utility
st_ships.lha             uti/mis 120Mb 4.0 Database of ships in Star Trek
(snx)

[Meldung: 15. Mai. 2016, 08:54] [Kommentare: 0]
[Per E-Mail versenden]  [Druck-Version]  [ASCII-Version]
15.Mai.2016
Amigaworld.net (Forum)


Amiga-Film: "From Bedroom to Billions - The Amiga Years!" ab 19. Mai erhältlich
Vergangenes Jahr wurde Geld gesammelt für einen - neben "Viva Amiga" - weiteren Amiga-Film: "The Amiga Years", eine Fortsetzung der Dokumentation "From Bedroom to Billions" über die britische Videospielindustrie (amiga-news.de berichtete).

Zuzüglich ergänzender Features umfasst der ab dem 19. Mai unter dem Titellink als Stream sowie später auch als DVD/Blu-ray verfügbare Film zweieinhalb Stunden (Trailer) und interviewt u.a. die Entwickler von Populous, The Secret of Monkey Island, Sensible World of Soccer, Defender of the Crown, Syndicate, Alien Breed, Wings, Shadow of the Beast, Turrican II, The First Samurai, Another World und Flashback. (snx)

[Meldung: 15. Mai. 2016, 08:54] [Kommentare: 13 - 18. Mai. 2016, 15:00]
[Per E-Mail versenden]  [Druck-Version]  [ASCII-Version]
<- 1 2 3 4 5 6 7 8 ->

.
Impressum | Datenschutzerklärung | Netiquette | Werbung | Kontakt
Copyright © 1998-2024 by amiga-news.de - alle Rechte vorbehalten.
.