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November   User

2021-04-15, 21:34 h

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topic: Die Cola hat Corona
Board: Get a Life

Für jene winzige Handvoll derer hier, die keine Mitläufer sind - der charmante Protest der Franzosen gegen die Covid-Politik, der an die Lebensfreude appelliert und einfach gute Laune stiftet:

https://www.youtube.com/watch?v=GN5B27zT29Y
 
November   User

2021-01-04, 07:18 h

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topic: Die Cola hat Corona
Board: Get a Life

PS: Ganz vergessen - den besagten Alten oder generell der Risikogruppe Schutzmaßnahmen anzubieten (auf freiwilliger Basis der Betroffenen!), dagegen hätte ich freilich ganz und gar nichts einzuwenden. Aber darauf, denen FFP2-Masken zur Verfügung zu stellen, kam man ja "bereits" zum Dezember hin. Das wäre nämlich ganz etwas anderes, als allen anderen mit ihrer über-99-prozentigen Überlebensrate dieses Erkältungsvirus betreffend die Grundrechte einzuschränken und die Wirtschaft noch stärker abzuwürgen (außer jener der Internetmilliardäre & Co., versteht sich, aber die ist ja ohnehin im fortschrittsfeindlichen Ballaballaland nicht maßgeblich angesiedelt; ach ja, "Klimapolitik" hatte ich oben freilich auch noch vergessen). Fragt sich, was die dann machen wollen, wenn zur Abwechslung ein tatsächlich gefährliches Virus eingeschleppt werden sollte. Denn die Diskussion um die Coronamaßnahmen ist ja selbst bereits Ausdruck für deren Unsinnigkeit - stürben rechts und links im persönlichen Umfeld die Leute wie die Fliegen und schöben die Bestatter Überstunden, dann risse sich ein jeder ganz von selbst um Masken und bliebe tunlichst zuhause. - So jetzt aber: over and out.
 
November   User

2021-01-04, 07:07 h

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topic: Die Cola hat Corona
Board: Get a Life

@gunatm:

"Opfern" in dem Sinne, wie sie aufgrund ihrer altersbedingten Vorerkrankungen in anderen Jahren an der Grippe oder sonstigen Infektionen gestorben wären - und nachholend wie die Fliegen sterben werden, wenn die Isolationsmaßnahmen aufgehoben werden. So, wie wir neben den erwähnten, saisonweise bis zu zehntausenden Grippetoten jährlich auch geschätzte 10.000 bis 20.000 (laut RKI) Tote durch Krankenhauskeime in Kauf nehmen, ohne dass das jemanden kratzt, oder die 3.000 Verkehrstoten jährlich (Destatis), ohne dass wir deshalb die Wirtschaft abwürgen, usw. usf. Denn ja: keiner von uns ist unsterblich, irgendeines Todes werden wir sterben. Täglich sterben hierzulande knapp dreitausend Menschen. Das sind die ganz normalen Lebensrisiken. Und das hat auch nichts, lieber Holger, mit "braun" zu tun (mit Sozialismus habe ich nichts am Hut, weder rotem noch braunem oder grünem; meine Positionen sind schlicht diejenigen der CDU vor 20+ und der SPD vor 40+ Jahren), sondern ist schlicht Verantwortungsethik versus Gesinnungsethik. Aber wie gesagt: mir geht es nicht darum, irgendjemandem seine Blase madig zu machen, für unser Ballaballaland ist es ohnehin längst zu spät, gegen den Irrsinn unserer "Eliten" sind die Piraten bei Asterix schließlich Waisenknaben (Coronapolitik, Währungspolitik, Energiepolitik, Einwanderungspolitik, Genderpolitik etc.) - insofern ist es angesichts meiner erwähnten politischen Verortung freilich eine Ironie der Geschichte, dass mit China ausgerechnet ein kommunistisches Land den Staffelstab der Zivilisation/Evolution von uns Europäern übernehmen und weitertragen wird.
 
November   User

2021-01-02, 23:10 h

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topic: Die Cola hat Corona
Board: Get a Life

@Floppy:

Hier Überzeugungsarbeit leisten zu wollen, ist müßig. Insofern bloß folgender Link für Dich, falls Du den Artikel noch nicht kennst. (Für die anderen: Ja, ist auch so eine Igittigittseite, die es einem bequemerweise erspart, sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen.)

"'Auch wenn der Anteil der COVID-Fälle in der zweiten Welle deutlich anstieg, sahen wir in den ersten Wochen des Teillockdowns ab der KW 45 keine Zunahme der Gesamtzahl der Intensiv- oder Beatmungsfälle, verglichen zu 2019'. Genauer gesagt, die Unterbelegung änderte sich nicht."

https://www.achgut.com/artikel/bericht_zur_coronalage_vom_30.12.2020
 
November   User

2020-09-22, 11:05 h

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topic: Die Lügenbande, Teil zwo ! ;-)
Board: Get a Life

Nachtrag für den, der die Zeit hat und Interesse hat - ein gestriges Gespräch zwischen Marco Rima und Bodo Schiffmann zum Thema Covid-19 und dem Maskenirrsinn:

https://www.youtube.com/watch?v=XDbAxEokydo
 
November   User

2020-09-21, 18:12 h

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topic: Die Lügenbande, Teil zwo ! ;-)
Board: Get a Life

An sich hatte ich mich ja heraushalten wollen, da in diesem Forum sinnlos, und diese Selbstbeherrschung ja auch lange durchgehalten - aber nachdem mit dem Namedropping von Begriffen, die ein geschlossenes staatspropagandistisches Weltbild dokumentieren, diese gruensozialistische Filterblase, welche den rotsozialistischen und braunsozialistischen Propagandaexperten unseligen Angedenkens angesichts der heutigen Moeglichkeiten und Erfolge Traenen der Ruehrung in die Augen getrieben haette, erneut ein naturwissenschaftliches Thema gestreift hat, doch nochmal der Versuch, etwas Rationalitaet einzustreuen:

Ja, das Klima wandelt sich. Das tut es definitionsgemaess, denn "Klima" bezeichnet nunmal das Durchschnittswetter der jeweils letzten 30 Jahre. Dass bspw. das CO2 daran (mit-) "schuld" waere, ist bis heute nicht erwiesen (fuer diesen Nachweis wurde sogar von privater Seite ein hohes Preisgeld ausgesetzt). Ueber die Jahrhunderttausende hinweg zeigt sich lediglich eine Korrelation zwischen Temperatur und CO2-Gehalt der Atmosphaere, aber nicht, wer von beiden den anderen bedingt hat. Schaut man sich die Kurven naeher an, sieht es jedoch eher danach aus, dass der CO2-Gehalt anstieg, nachdem zuvor die Temperatur gestiegen war. Was auch plausibel klingt, da dann mehr CO2 aus den Meeren ausgasen kann. Simpler Versuch fuer daheim: man nehme zwei identische Glaeser mit Cola, Bier o.ae. und stelle das eine in die Sonne, das andere in den Schatten - und schaue dann, in welchem die Kohlensaeure, also das CO2, sich schneller verfluechtigt.

Was jedenfalls die naechsten Jahrzehnte angeht, so muss man aus wissenschaftlicher Sicht sagen - sofern man als Fachmann so unabhaengig ist, dass man damit nicht seine Professur oder die Foerdergelder riskiert -, dass jener US-Praesident, der anders als seine Vorgaenger gluecklicherweise ueberhaupt keinen Krieg vom Zaun gebrochen hat (richtig: Amtsinhaber Donald Trump, im Gegensatz auch und gerade zum Friedensnobelpreistraeger Barack Obama), voellig recht hatte, als er darauf hinwies, dass es entgegen der politmedialen Propaganda sogar wieder richtig knackig kalt werden wird. Denn wesentlich fuer das Wetter auf Erden ist und bleibt nunmal die Sonne. Und deren Aktivitaet wird aufgrund der zugrundeliegenden Zyklen in den naechsten Jahrzehnten deutlich schwaecher werden [als eine der juengsten Publikationen zum Thema etwa: 1]. Und bereits jetzt bobachten wir eine Phase sehr geringer Aktivitaet, wir haben naemlich mit Ausnahme der drei vom 14.9. seit Wochen sogar ueberhaupt keine Sonnenflecken mehr (welche Ausdruck staerkerer Aktivitaet waeren) [2]. D.h. das Wetter, das wir dieses und in den kommenden Jahren gewaertigen, ist dem nachziehenden Umbruch der irdischen Waermezonen geschuldet, in den kommenden Jahrzehnten wird es dann mindestens wieder solche Winter geben, wie sie der durchschnittliche Amiga-User noch aus seiner Kindheit kennt.

[1] https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/23328940.2020.1796243
[2] https://meteo.plus/sonnenaktivitaet.php

D.h. wir haben ebensowenig eine Klima-"Krise" wie eine Corona-"Krise". Wie unsinnig es ist, dass der deutsche Untertan genauso treu bis zum Endsieg seine Maske traegt wie weiland die Binde mit der Swastika darauf, dokumentiert nicht nur deren voellig fehlender Schutz vor Aerosolen [3], sondern doch bereits ganz grundsaetzlich der Umstand, dass es ueberhaupt eine Diskussion ueber das Maskentragen gibt: Wuerden die Leute rings um einen herum sterben wie die Fliegen und die Bestatter anstatt Kurzarbeit anzumelden im Akkord schuften, wuerden sich alle ganz von allein um die Masken reissen. Stattdessen sind die - trotz aller Fragwuerdigkeit der Zaehlung - pro Tag mit einer positiven PCR an was auch immer gestorbenen zumeist im niedrigen einstelligen Bereich [4] und damit deutlich unterhalb der Zahlen, die man ohne jegliche Beeintraechtigung der Wirtschaft an Verkehrstoten hinnimmt (das sind ja so etwa 3.000/Jahr).

[3] https://publikumsrat.blog/2020/08/25/propagandameldungen-vom-25-august-2020/#comment-70527
[4] https://www.google.com/search?q=corona+tote+deutschland+2020

Im Zweifelsfalle lohnt immer ein Blick nach Schweden, wo man in puncto Corona im grossen und ganzen die richtige Strategie gewaehlt hat (ohne die Wirtschaft an die Wand zu fahren) und andererseits in Sachen "Willkommenskultur" in der Vergangenheit dank entsprechender Linksregierungen noch verrueckter gewesen war als der deutsche Schlafmichel und welches mittlerweile dementsprechend massiv unter der Auslaenderkriminalitaet leidet, v.a. den buergerkriegsartigen Auseinandersetzungen auf offener Strasse, denen dieser Tage ein zwoelfjaehriges Maedchen beim Gassigehen zum Opfer fiel.

Kurzum: Die Maske schuetzt jedenfalls nicht vor Viren, sondern vor staatlicher Verfolgung.

[ Dieser Beitrag wurde von November am 21.09.2020 um 18:24 Uhr geändert. ]
 
November   User

2020-08-20, 08:44 h

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topic: Die Lügenbande, Teil zwo ! ;-)
Board: Get a Life

Meiner Ansicht nach ist diese Diskussion - zumal in einem Computerforum - doch sinnlos. Die 87 % Merkelwähler werden erst durch persönliche Betroffenheit merken, dass wir nicht an Fukuyamas Ende der Geschichte leben und die siebzig Jahre Nachkriegsstabilität in der BRD somit nicht ewig währen werden, sondern wir ebenso den Zeitläuften mit ihren Umbrüchen unterworfen sind wie unsere - nebenbei bemerkt intelligenteren - Vorfahren, auf die sie gerne hochmoralisch mit dem Finger zeigen, obgleich die letzten fünf Jahre geradezu unterm Brennglas vorführen, dass all die Mechanismen von "damals" noch genauso ablaufen - etwa bei der Selbstgleichschaltung der Medien und dem Mitläufertum bei den Bürgern -, sodass zur Kenntlichkeit entstellt wird, dass sich dieselben Blockwarte und Denunzianten, die heute überall kleine Adolfs wittern und ihre Fühsikerin preisen, auch seinerzeit als gute Staatsbürger hervorgetan hätten; und die 13 % Andersdenkenden andererseits werden feststellen müssen, dass auch eine nicht mit sich selbst beschäftigte und in unbeabsichtigter (?) Tateinheit mit dem Verfassungsschutz auch noch ihre letzten honorigen Politiker vergraulende AfD das Ruder nicht mehr herumreißen könnte, da der Kipppunkt demographisch, aber eben auch intellektuell längst überschritten ist.

Der Zahlenmensch Sarrazin hat schließlich schon vor zehn Jahren herausgearbeitet, dass sich Deutschland selber abschafft, und seither sind bekanntlich nochmal ein, zwei höhere Gänge eingelegt worden. Aber selbst ohne Merkels deutschgründliche Umsetzung der UNO-Programme zu Replacement Migration und Resettlement (immerhin mal ein Punkt, wo das Wahlprogramm eingehalten wurde, könnte man sarkastisch anmerken, aber wer liest sowas schon vor der Abgabe seiner Stimme) wäre es zum Niedergang gekommen, entsprechend den Zyklen, die schon die alten Griechen kannten. Die FDJ-Sekretärin und der andere so nachhaltige Folgen bewirkt habende Kanzler mit sozialistischer Ader von anno dunnemals haben das ganze bloß beschleunigt.

Als lesenswert empfehlen möchte ich, um auf den Punkt zu kommen, trotz des reißerischen Titels und einiger Tippfehler das Buch "Das IQ-Gen - Eine bahnbrechende Entdeckung und ihre Feinde" von Volkmar Weiss (bereits von 2017). Der Autor ist sowohl habilitierter Doktor der Naturwissenschaften (1990 als Genetiker mit "Psychogenetik: Humangenetik in Psychologie und Psychiatrie") als auch habilitierter Doktor der Sozialwissenschaften (1993 in Sozialgeschichte mit "Bevölkerung und soziale Mobilität: Sachsen 1550-1880") und war von 1990 bis 2007 Leiter der Deutschen Zentralstelle für Genealogie.

Auf die titelgebende Forschung von Sikela et al. kommt er recht schnell zu sprechen und sie ist als Gegenstand des Buches auch wenig bedeutsam, da unabhängig davon, ob es sich bei Olduvai (DUF1220) tatsächlich um "das" IQ-Gen handelt, die Intelligenz nunmal höchstgradig erblich ist und kurioserweise recht zuverlässig zu "mendeln" scheint, also ein Vererbungsmuster aufweist, das sich näherungsweise durchaus mit zwei Allelen eines einzigen Gens recht gut beschreiben lässt (im Buch als hypothetische Allele M1 und M2 bezeichnet). Was, am Rande bemerkt, verblüfft, weil die Forschung namentlich der letzten zwei Jahrzehnte zu geistigen Merkmalen eher nahelegen würde, dass stattdessen eine ungeheure Vielzahl von Genen mit für sich genommen nur allerwinzigsten Beiträgen unsere Eigenschaften bestimmt. Jedoch vermutet Weiss gut nachvollziehbar einen methodisch bedingten Trugschluss dahinter. Jedenfalls ist das Buch - anders, als es soeben gewirkt haben mag - keines über Molekulargenetik, sondern ein Überblick zum Thema IQ und dessen aktueller wie geschichtlicher Verteilung.

Hierdurch wird deutlicher, um zu meinem Ausgangspunkt zurückzukommen, welche Folgen der Umstand hat, dass es ja nunmal - ohne dass ich dies werten oder gar politische Forderungen daraus ableiten möchte - evolutionsbiologisch gesehen in der westlichen Welt seit über hundert Jahren nicht mehr diejenigen mit der höchsten Denkkraft sind, welche die meisten Kinder bekommen; wobei verschärfend die kürzere Generationsfolge derjenigen hinzutritt, die infolge des Sozialstaats reich an Kindern sind, welche sie sich unter natürlichen Bedingungen überhaupt nicht hätten leisten könnten. (Neben jenem im Buch behandelten Aspekt reichern wir dank des Segens der modernen Medizin als Kehrseite der heutigen Behandlungsmöglichkeiten freilich auch immer mehr Krankheiten in unserem Genpool an.)

Letztlich reibt sich Weiss in seinem Buch - als Kind der DDR entsprechend lebenserfahren - an der zwangsläufigen Entwicklung auch bzw. gerade moderner Gesellschaften hin zum Sozialismus und beklagt die Konsequenz: "Die Anhänger der Gleichheitsideologie glauben Konflikte dadurch vermeiden zu können, dass sie Feststellungen des Andersseins und seine Benennung unterbinden. [...] Sie meinen und hoffen, schon mit einem solchen Verbot eine Ursache und Folgen der Ungleichheit zu beseitigen, aber vergeblich."

Abschließend weitere Auszüge:

"Aufregung hatte nach der Öffnung der Mauer der bessere Notendurchschnitt der Abiturienten in der DDR verursacht. In der öffentlichen Debatte wurde dabei verschwiegen, daß der Prozentsatz der Abiturienten in der DDR viel kleiner war als der im Westen. Es gab dort nicht nur eine Auswahl nach politischem Wohlverhalten, sondern im Regelfall auch eine strengere Auslese nach Leistung. In der DDR wurden 12 % aller Schüler zum Abitur geführt, mit einem mittleren IQ von 124 also; in der alten Bundesrepublik im Jahre 1988 in Gymnasien 30 % mit dem mittleren IQ 116. Anweiler hatte richtig bemerkt: 'Wir haben es mit der paradox anmutenden Situation zu tun, daß Begabungsförderung im Einheitsschulsystem stärker und gerichteter betrieben wird als im gegliederten System einer sogenannten Leistungsgesellschaft.'"

"In den nächsten Jahrzehnten werden die meisten Kinder nicht in den Ländern mit einem hohen mittleren IQ geboren werden, sondern in den Armenhäusern der Welt und in Ländern mit einem niedrigen mittleren IQ. Der dadurch erwartete Rückgang des Mittelwerts des weltweiten genotypischen IQ von 95 im Jahre 1950 auf IQ 87 im Jahre 2050 [Weiss 2007, Harvey 2008] würde einen weltweiten Rückgang der hypothetischen Genfrequenz q von M1 von 0,12 auf 0,05 bedeuten und eine Abnahme des Prozentanteils der Klugen (also derjenigen mit einem IQ über 105) von 22 % auf etwa 10 %; das heißt eine Abnahme von etwa 4 % pro Generation.

Auch innerhalb entwickelter Staaten beträgt der Unterschied zwischen wirtschaftlich blühenden und eher rückständigen Regionen 10 IQ-Punkte und mehr. In Deutschland zum Beispiel ist der IQ-Mittelwert von Bayern ungefähr 10 Punkte höher als der Bremer; in Italien beträgt der Unterschied zwischen Venetien und Sizilien 13 Punkte und in den USA der Unterschied zwischen New Hampshire und Mississippi 10 Punkte. Wenn man die 16 deutschen Bundesländer in eine Rangtabelle einordnet, zusammen mit den 28 OECD-Staaten, von denen Daten der PISA-2003-Untersuchung vorliegen, dann steht Bayern (Durchschnitts-IQ 102) international an 5. Stelle, das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands, Nordrhein-Westfalen (IQ 94), an 35. Stelle und Bremen (IQ 92) an 39. Stelle unter insgesamt 44 Staaten und Bundesländern [Wößmann 2007].

Wenn man auswertet, inwieweit die Gesetze des Landes Aussagen enthalten, wie sie von dem Bildungsreformer Wolfgang Klafki (geb. 1927) gefordert und in einigen Bundesländern durchgesetzt worden sind, stellt man fest: Je größer die "Klafki-Nähe" eines Bundeslandes ist, desto länger ist es auch im Zeitraum von 1960 bis 2000 von der SPD regiert oder mitregiert worden. Klafki-fern und bis 2010 niemals von der SPD regiert worden waren Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen, am anderen Ende der Skala stehen Hamburg, Bremen und Brandenburg. Die ausschließlich CDU-regierten Bundesländer erzielten von allen Bundesländern die besten PISA-Ergebnisse. Ihre Schüler haben den höchsten Durchschnitts-IQ. Je länger ein deutsches Bundesland von Sozialisten (plus Grünen und Linken) regiert wird, desto dümmer sind im Durchschnitt seine Schüler. Je dümmer die Bevölkerung eines Bundeslandes ist, desto eher wählt sie Sozialisten. Was bei der Dummheit der Wähler und der Schüler Ursache und Folge ist, wer mag das zu unterscheiden?

Die CDU/CSU-dauerregierten Länder haben auch die geringsten Anteile an Personen, die bei Führerscheinprüfungen durchfallen und die geringsten Anteile von Personen, die keinen Schulabschluß haben. Diese Länder sind weniger verschuldet und haben weniger Arbeitslose."

"Unmittelbar nach dem Krieg setzte man die Politik der prozentual festgelegten Zugangsbeschränkungen für höhere Bildungswege fort, bis man nach 1965 dem in allen Industriestaaten wirksamen Druck auf Erhöhung der Abiturienten- und Studentenzahlen mehr oder weniger nachgab, wenn auch nicht schrankenlos. In der Bundesrepublik Deutschland führte der Sog zur Realschule und zum Gymnasium seit Beginn der 1960er Jahre zu einer Flucht aus der Hauptschule, zu einer Entwertung der Hauptschule als Restschule für einen immer kleineren und immer weniger intelligenten Teil der Bevölkerung.

Das Leistungsprinzip wird von vier Seiten - vom Markt, vom Sozialprinzip, von der Vetternwirtschaft und von der Besitzvererbung unterlaufen, insbesondere aber durch die Anhäufung immer größerer Vermögen ohne und auf Kosten der Leistung. Durch Spekulation angehäufte Vermögen wachsen rascher als die durch einfache Arbeitsleistung, die Spekulationsgewinne werden privatisiert, bei Verlusten soll jedoch der Staat aktiv werden. Beziehungen versprechen eine größere Chance auf einen bestimmten Arbeitsplatz und damit eine größere Einkommenssteigerung als ein Bildungsabschluß.

Ein Staat, der sich eher als Sozialstaat denn als Leistungsstaat begreift, wird früher oder später die Einheits-Gesamtschule als verbindlich erklären. Die Abschaffung des Sitzenbleibens, die Auflösung von Sonderschulen und dann auch die Beseitigung von Zensuren sind logische Folgeschritte. Wenn man dann noch die Zulassungen für Gymnasien und die Studienplätze verlosen würde, könnte es gelingen, den Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Studentenanteilen aufzubrechen. Das erklärte politische Ziel ließe sich so erreichen. Nicht ganz, denn dann ergäbe sich ja immer noch in Leistungstests wie PISA dieser Zusammenhang. Auch dafür gäbe es Lösungen: Man müßte solche Tests wieder verbieten, wie das schon im früheren Ostblock der Fall war. Jedoch verspräche erst etwas mehr Radikalität den sicheren Erfolg: Man müßte alle Kinder bei der Geburt auf neue Eltern verlosen, alle Unterlagen über ihre Herkunft vernichten und Gentests mit Todesstrafe bedrohen. Das sei unrealistisch, meint der kritische Leser an dieser Stelle. Aber ist denn nicht die Gleichheit das höchste Ziel, das wir erreichen können und werden?

'Wir müssen es schaffen, dass der Zusammenhang zwischen Herkunft und Bildung aufgebrochen wird', forderte die deutsche Bundeskanzlerin [Merkel 2010]. Wer einen solchen Satz seines Redenschreibers vorliest - auch wenn er inzwischen zum Standardrepertoire aller einst bürgerlichen Parteien gehört -, scheint jede Distanz zu den weltanschaulichen Ursprüngen dieser Forderung verloren zu haben oder hat sie nie besessen."

Kein Wunder also, wenn der geschasste Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen im Interview mit der Jungen Freiheit vom vergangenen Freitag hinsichtlich der heutigen Verhältnisse - zumal unter Langzeitregierung der von Merkel auf links-grün gewendeten CDU - konstatieren muss, dass "die rationale Debatte, die auf schlüssigen Argumenten, belegbaren Fakten und gleichen Regeln für alle fußt, durch eine irrationale Debatte abgelöst worden ist, die allein auf Narrativen beruht. Das führt dazu, daß auch dann, wenn jemand, wie im Fall Sarrazin, seine Aussagen sogar mit Zahlen des Statistischen Bundesamtes und Erkenntnissen wissenschaftlicher Kapazitäten belegen kann – also nach bürgerlichen Maßstäben bewiesen hat, recht zu haben – sich nicht gegen das linke Narrativ durchsetzen kann und als 'Populist' gilt. Oder wir sehen das auch aktuell beim Vorwurf des 'strukturellen Rassismus' und der 'rassistischen Gewalt' gegenüber der Polizei. Der zwar durch nichts belegt ist – und dennoch von einem Teil der Politik und etlichen Medien so behandelt wird, als sei er längst bewiesen. Geschickterweise wird von diesen gar nicht erst die Frage gestellt, ob er zutrifft. So muß man den Vorwurf auch gar nicht mehr erst beweisen – und es siegt das Narrativ."
 
November   User

2018-02-20, 19:29 h

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topic: Die Lügenbande, Teil zwo ! ;-)
Board: Get a Life

@_PAB_:

Ernstgemeinte Frage: Stammen Deine Erkenntnisse bezüglich der AfD und namentlich deren Bundestagsfraktion bloß aus den "Qualitätsmedien" oder hast Du Dich Deinem beruflichen Hintergrund entsprechend auch mal an den Primärquellen versucht und Dir die eine oder andere Bundestagsrede angeschaut (auf Phoenix oder YouTube bspw.)?

Meiner persönlichen Meinung nach sind die nämlich großenteils das beste und sachlichste, was man in unserem Parlament seit langem gehört hat, und bringen in das Einerlei der "ganz großen Koalition" endlich wieder den demokratischen Wind einer Opposition.
 
November   User

2018-02-05, 20:04 h

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topic: Internet-Zensur - jetzt auch in Deutschland!
Board: Get a Life

*** gelöscht (cg) ***

[ Dieser Beitrag wurde von cgutjahr am 06.02.2018 um 16:34 Uhr geändert. ]
 
November   User

2015-12-31, 10:12 h

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topic: Fröhliche Weihnachten allen PEGIDA-Teilnehmern!
Board: Get a Life

@cgutjahr

Nein, es ging nur darum, den möglichen Eindruck durch den Wikipedia-Artikel etwas zu berichtigen, die angeführte Tabelle sei völlig aus der Luft gegriffen bzw. Propaganda.

Umgekehrt könnte ich, bezogen auf Presse und Wikipedia, genauso den Vorwurf in den Raum stellen: "Auf präzise Begriffe kommt's doch nicht so an, wenn es um die gute Sache geht."

@jochen22:

Das ist doch kein Argument. Selbst wenn mein Wohnort nicht überdurchschnittlich kulturell bereichert wäre (was er allerdings schon lange ist, aktuell ergänzt um eine Einwandererunterkunft in Sichtweite, und ich zudem beruflich mit vielen Migranten zu tun habe), leben doch bspw. die Sachsen (da Du offensichtlich ja auf die Bürger der neuen Länder anspielst) heutzutage überhaupt nicht mehr im "Tal der Ahnungslosen", sondern können sich sowohl über die diversen Medien sowie ggf. durch die dank überwundenem Sozialismus erlangte Reisefreiheit durchaus auch aus erster Hand ein Bild von den Zuständen in Berlin-Neukölln, Bonn-Bad Godesberg, Bremerhaven, Dortmund-Nord, Duisburg-Marxloh, Essen-Katernberg, Hamburg-Veddel, Kiel-Gaarden, Köln-Mülheim, Ludwigshafen, Mannheim, Offenbach, Solingen, Wiesbaden oder anderen Städten machen und für sich zu dem Schluss kommen, sich diese für ihre Heimatorte eher nicht zu wünschen. Zumal die dortigen Verhältnisse bloß das Ergebnis schrittweiser Veränderungen durch Zuzüge und Folgegenerationen sind, während aktuell die Zahl der zu uns kommenden Menschen aus anderen Kulturkreisen pro Zeiteinheit völlig neue Dimensionen angenommen hat.

@Cego

Bzgl. des "diese Menschen ausweisen zu wollen" (ich nehme an, Du meinst die aktuellen Einwanderer) bleibt festzuhalten, dass die allermeisten gemäß Recht und Gesetz gar nicht erst hätten einreisen dürfen. Aber auch hier, s.o., fehlt es zufälligerweise in den Medien ja ebenfalls an begrifflicher Präzision, weshalb zumeist alle unter "Flüchtlinge" subsumiert werden.
 
November   User

2015-12-30, 08:03 h

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topic: Fröhliche Weihnachten allen PEGIDA-Teilnehmern!
Board: Get a Life

@Cego:

Danke, mir ist mein Alltag auch ohne nahöstlich-afrikanische Verhältnisse spannend genug, und auch wenn 90% der Wahlgänger das offensichtlich anders sehen, ist diese Haltung mein gutes Recht, ohne mich dafür beleidigen lassen zu müssen - auch das sollte eine Demokratie ausmachen.
 
November   User

2015-12-30, 07:59 h

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topic: Fröhliche Weihnachten allen PEGIDA-Teilnehmern!
Board: Get a Life

Dem Rechercheur ist nichts zu schwör... - wie erwartet, sind "Anschläge" ungleich Brände, jeder an die Wand gesprayte Spruch zählt dazu. Musste leider etwas suchen, denn Wikipedia beruft sich ja bloß auf den Spiegel, der sich dann aber ohne Quellenlink aufs BKA beruft, während auf den Seiten des BKA selbst nüscht zu finden ist.

Ansonsten verweist der Spiegel nur auf einen Artikel beim Netz-gegen-Nazis-Betreiber Zeit, der auch nicht schlauer macht. Dennoch findet sich die Aufklärung in einem anderen Beitrag just dort:

"In Deutschland hat sich die Zahl der Straftaten gegen Flüchtlingsunterkünfte dieses Jahr im Vergleich zu 2014 bereits mehr als vervierfacht. Bis Anfang Dezember seien 817 Delikte gezählt worden, darunter 130 Gewalttaten, teilte das Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden mit. [...] Beim Großteil der Straftaten handelte es sich demnach um Sachbeschädigung, Propaganda und Volksverhetzung. Außerdem registrierten die Kriminalbeamten in 68 Fällen Brandstiftung – gegenüber sechs Fällen im vergangenen Jahr."

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-12/bundeskriminalamt-fluechtlinge-gewalt-straftaten
 
November   User

2015-12-29, 18:21 h

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topic: Fröhliche Weihnachten allen PEGIDA-Teilnehmern!
Board: Get a Life

Der pöhse Link enthielt lediglich eine Auflistung mit Bränden und Ursachen... (häufig fahrlässig verursacht durch die Bewohner, zum Teil allerdings auch mutwillig, und zum Teil natürlich auch durch Einwanderungsgegner)
 
November   User

2015-12-29, 18:09 h

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topic: Fröhliche Weihnachten allen PEGIDA-Teilnehmern!
Board: Get a Life

Da zu diskutieren wenig sinnvoll erscheint, hier bloß kommentarlos eine Tabelle zum Thema Brände und Verursacher:

*** Link gelöscht (cg) ***

[ Dieser Beitrag wurde von cgutjahr am 29.12.2015 um 18:11 Uhr geändert. ]
 
November   User

2015-03-15, 06:10 h

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topic: Wo sind die Nazis?
Board: Get a Life

Bei allem Für und Wider zur "political correctness" in diesem Thread - wenn sie zum Wegschauen führt, um nicht als vermeintlicher Rassist sozial ausgegrenzt und beruflich vernichtet zu werden, bedarf es eindeutig einer Korrektur. Und deshalb ist PEGIDA für die sonst immer so hochgehaltene (und grundgesetzlich verankerte) Meinungsfreiheit so wichtig.

Anlass für diese Zeilen ist folgender aktueller Kommentar von Thorsten Hinz:


http://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2015/der-englische-patient/

*** Zitierten Artikel durch Link ersetzt (cg) ***

[ Dieser Beitrag wurde von cgutjahr am 15.03.2015 um 18:53 Uhr geändert. ]
 
November   User

2015-01-15, 20:48 h

[ - Direct link - ]
topic: Wo sind die Nazis?
Board: Get a Life

Zitat:
Ich hab mit vielen schon diskutiert, 100% waren ausländerfeindlich bzw. Nazis...

Radiomeldung: "...kommt Ihnen auf Ihrer Fahrbahn ein Geisterfahrer entgegen..."
Autofahrer: "Einer? Hunderte!"

SCNR ;-)
 
November   User

2015-01-15, 20:05 h

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topic: Wo sind die Nazis?
Board: Get a Life

Hier sind die "Nazis":

Studie widerlegt Vorurteile über Pegida-Demonstranten
http://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2015/studie-widerlegt-vorurteile-ueber-pegida-demonstranten/
 
November   User

2015-01-08, 17:15 h

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topic: Wo sind die Nazis?
Board: Get a Life

Zitat:
1. In Dresden leben 0,2% Muslime

Und in der BRD haben 0% aller Tsunamis zum Austritt von Radioaktivität geführt, dennoch wurde den diffusen Ängsten der Grünen nachgegeben. :-P
 
November   User

2015-01-07, 18:46 h

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topic: Wo sind die Nazis?
Board: Get a Life

@Dr_Dom:

Recht hast Du. Und wer die Punkte der PEGIDA-Demonstranten liest, kann sie nicht ernsthaft als fremdenfeindlich bezeichnen:

http://www.menschen-in-dresden.de/wp-content/uploads/2014/12/pegida-positionspapier.pdf

Aber solange die Politiker und Schreiberlinge in den Speckgürteln um die Großstädte wohnen und nicht in den Brennpunkten in Berlin, Mannheim, Frankfurt, Offenbach, Köln etc. bekommt man halt die gutmenschliche Nazi-Keule um die Ohren gehauen und riskiert seine berufliche und soziale Ausgrenzung. Hierzu ein treffliches Zitat:

"Bezeichnend: Einige meiner gleichgesinnten Freunde, die 1989 mit mir gegen die Zustände in der DDR auf die Straße gingen, bleiben heute aus Angst zu Hause. Diese ist wohl nicht unbegründet. Eine erstaunliche Entwicklung in 25 Jahren Demokratie..."

Hans-Georg K., Dresdener PEGIDA-Teilnehmer, in einem Leserbrief in der Wochenzeitung "Junge Freiheit", Ausgabe 2/2015
 
November   User

2013-10-09, 16:54 h

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topic: Die Lügenbande, Teil zwo ! ;-)
Board: Get a Life

Für diese "reaktionär-chauvinistische" AfD hätten sicherlich weitaus mehr Wähler gestimmt, wenn sie auch nur einen Hauch von Ahnung davon hätten, wie sehr man in Berlin alleine in der Euro-Politik gegen die Interessen des angeblichen Souveräns, des deutschen Volkes, agiert.

Aber "zum Glück", jedenfalls aus Sicht der Herrschenden, schreitet die Verdummung ebenjenen Volkes ja munter voran - siehe aktuell in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/pisa-studie-fuer-erwachsene-deutsche-beim-lesen-nur-mittelmass-12608656.html

Wenn ich aber doch von jener Fähigkeit des Lesens Gebrauch mache, dann erfahre ich alleine aus den untenstehenden drei Artikeln von nur einer einzigen Zeitungsseite, die ich gerade gelesen habe, daß:

a) Im Nicht-Euro-Land Schweiz das Nettogeldvermögen pro Kopf mit 141.900 Euro exakt hunderttausend Euro über dem unseren rangiert, wobei nicht nur die potentiellen Pleitekandidaten Frankreich und Belgien noch vor uns rangieren, sondern selbst Italien;

b) Nicht nur Griechenland getrickst hat, um in den Euro zu kommen, sondern z.B. auch Frankreich, Italien, Spanien und Belgien;

c) Die durch die Rettungsfonds ins Ausland abgeflossenen Kredite sämtlichen Bankregeln widersprechen - dort werden nach dem Motto "je schlechter es läuft, desto mehr Milliarden" absolut unvertretbare Risiken eingegangen.

Aber die kaum noch unterscheidbaren Bundestagsparteien haben all dies ja gekonnt aus dem Wahlkampf herausgehalten. Nur, wie schon Altkanzler Helmut Schmidt vor wenigen Wochen sagte:

»Die Zukunft der Europäischen Union und unserer gemeinsamen Währungsgruppe aus 17 Staaten ist höchst zweifelhaft. Spätestens im Laufe des Jahres 2014 werden wir Deutschen – vor allem wegen der schwierigen wirtschaftlichen Lage in Griechenland, in Portugal und in anderen Ländern Südeuropas – von allen Seiten zur Kasse gebeten. Und das, obwohl Frau Merkel das Volk darauf eingestimmt hat, dass wir nicht zahlen werden. Das ist eine sehr unerfreuliche Situation und viele werden das nicht gerne hören. Aber es wird sich schon in wenigen Monaten herausstellen, dass es die Wahrheit ist.«



Nachfolgend die erwähnten drei Zeitungsartikel:



Wohlstand zunehmend ungleicher verteilt

Allianz-Report: Deutsche haben weniger Vermögen als Eurokrisengeplagte Franzosen oder Italiener

Christian Schreiber

Nicht nur die Entwicklung der durchschnittlichen Geldvermögen wird durch Krise und Niedrigzinsen in Mitleidenschaft gezogen. Auch die Verteilung der Vermögen verändert sich – zum Schlechteren.“ Diese Feststellung stammt weder von der Linkspartei noch der Alternative für Deutschland (AfD), sondern aus dem „Global Wealth Report 2013“ des Allianz-Konzerns, der jeder System- oder Euro-Kritik unverdächtig ist.

Seit Beginn des Jahrtausends gibt es markante Verschiebungen: „In den USA und im Euro-Raum ist die Zahl der Mitglieder der globalen Vermögensoberklasse sowohl absolut als auch relativ (Anteil an der jeweiligen Gesamtbevölkerung) zurückgegangen“, heißt es in der Studie über die weltweite Wohlstandsentwicklung. Gleichzeitig wuchs die „Low wealth“-Klasse: Die Zahl der Personen mit einem Netto-Geldvermögen von unter 4.900 Euro stieg um 67 Millionen.

Daß das Bruttogeldvermögen der Deutschen voriges Jahr um 4,9 Prozent auf 4.939 Milliarden Euro stieg, klingt gut. Doch weltweit kletterte das Vermögen der privaten Haushalte in Form von Bargeld, Bankeinlagen, Aktien oder Ansprüchen gegenüber Versicherungen um stolze 8,1 Prozent. Wertgegenstände wie Autos oder Kunstwerke fanden dabei keine Berücksichtigung. Der globale Vermögensbestand von Geld summierte sich auf ein Rekordniveau von 111,2 Billionen Euro. Ausschlaggebend war insbesondere der Anstieg an den Aktienmärkten. Das in Wertpapieren gehaltene Vermögen erreichte mit einem Plus von 10,4 Prozent das beste Ergebnis seit der Finanzkrise. Auch die Ansprüche gegenüber Versicherungen oder Pensionsfonds stiegen 2012 um 7,4 Prozent.

Für die Studie wurde die Vermögens- und Schuldenlage der privaten Haushalte in über 50 Ländern analysiert. Die dramatischen Folgen der Finanz- und Euro-Krise sind unübersehbar: In Griechenland liegt das durchschnittliche Nettovermögen nur noch bei 28 Prozent des Euro-Raums. Vor der Krise waren es über 50 Prozent. In Spanien sind es jetzt 44 statt 61 Prozent. „Die wachsenden Vermögensunterschiede im Euro-Raum sind ein Resultat der Krise. Geht diese Schere zwischen Nord und Süd weiter auf, kann dies den Zusammenhalt in Europa untergraben“, warnt Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise.

Zum Zuwachs der globalen Geldvermögen trug mit knapp 16 Prozent vor allem Asien bei. Auch Lateinamerika und Osteuropa wuchsen im zweistelligen Bereich. Dank starker Börsenkurse waren es in Nordamerika immerhin noch 8,3 Prozent. Westeuropa mußte sich mit 5,3 Prozent begnügen. Während die Vermögen global wieder schneller wuchsen, stiegen die Schulden langsamer an: Im Verlauf des Jahres kletterte die Schuldenlast weltweit nur um 2,9 Prozent. In den zehn Jahren vorher betrug der Anstieg durchschnittlich 5,5 Prozent pro Jahr.

Daß die Schweiz weder Mitglied der EU noch des Euro ist, bleibt offenbar ein Vorteil: „Mit einem Nettogeldvermögen pro Kopf von 141.900 Euro führen die Eidgenossen nicht nur die regionale, sondern auch die globale Rangliste an – mit deutlichem Abstand zu den zweitplazierten US-Amerikanern (100.710 Euro)“. Die sozialdemokratisch geprägten Hochsteuer- und Wohlfahrtsstaaten Dänemark und Schweden liegen mit 53.374 bzw. 54.065 auf dem Niveau des von der Finanzindustrie beherrschten Großbritannien (58.905). Obwohl die Deutschen im Rahmen der Euro-Rettung und Bankenunion für die größten Summen haften müssen, liegt ihr Netto-Geldvermögen mit 41.954 Euro pro Kopf nur im Mittelfeld. Potentielle Pleitekandidaten wie Belgien, mit einer Staatsschuld von fast 100 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), glänzen mit 73.523 Euro pro Kopf. Die Franzosen (90 Prozent Staatsschuld) liegen mit 44.306 Euro ebenfalls vor den Deutschen. Besonders eklatant ist die Kluft zwischen privatem Reichtum und staatlicher Armut in Italien: Dort verfügt jeder im Schnitt – nach Abzug aller Verbindlichkeiten – netto über 45.770 Euro. Der italienische Staat steht hingegen mit bald 2,1 Billionen Euro (127 Prozent des BIP) in der Kreide. Das private Nettovermögen der Italiener ist demnach immer noch einige hundert Milliarden Euro höher als die öffentlichen Schulden.

In Griechenland haben die Euro-Rettungshilfen pro Kopf hingegen schon die Höhe des Nettovermögens von knapp 11.000 Euro erreicht. Brisant sind die Auswirkungen der krisenbedingten Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB): „In Deutschland war der Saldo aus Zinsverlusten und -gewinnen der privaten Haushalte 2012 negativ, im übrigen Euro-Raum dagegen positiv“, konstatiert der Allianz-Report. „Während in Deutschland die Sparer/Kreditnehmer insgesamt 5,8 Milliarden Euro verloren (pro Kopf: 71 Euro), wurden die Bürger im übrigen Euro-Raum per Saldo um knapp 34 Milliarden Euro entlastet (134 Euro pro Kopf ).“ Besonders hoch fielen die Nettozinsgewinne mit 11,5 bzw. 12,5 Milliarden Euro in Spanien und Italien aus.

Die statistischen Mittelwerte im Allianz-Report haben allerdings eine Schwäche: Die Daten über das Geldvermögen messen lediglich das Wachstum der Geldmengen insgesamt. Über die tatsächliche Verteilung des Vermögens innerhalb der Bevölkerung sagen sie nichts aus. Diese Schwachstelle soll dadurch ausgeglichen werden, daß die Situation der Armen (low wealth), der Mittelklasse (middle wealth, 4.900 bis 29.200 Euro Nettovermögen) und der Reichen (high wealth, über 29.200 Euro) gesondert ausgewiesen wird. Wie kommt die Allianz auf diese Einteilung? Man habe sich an der der Weltbank orientiert, heißt es lapidar zur Erklärung.
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„Allianz Global Wealth Report 2013“: http://www.allianz.com/de/presse/news/studien/news_2013-09-24.html

Wochenzeitung "Junge Freiheit", Ausgabe 41/2013



Mit Manipulationen und neuen Tricks gegen die Euro-Krise?

Geschönte Bilanzen

Dirk Meyer

Die Hilfsprogramme für Portugal und Irland enden 2014. Da der Kapitalmarktzugang unsicher ist, werden Kreditlinien des Rettungsfonds ESM ins Spiel gebracht. Aber auch Frankreich und Italien kranken an Verkrustungen im Arbeits- und Sozialbereich. Die Ratings weisen in eine negative Richtung. Vor welchen Alternativen stehen diese Staaten? Sie könnten ihre Arbeitsmärkte flexibilisieren und so ungenutzte Potentiale heben. Doch was in Irland funktioniert, scheitert in den mediterranen Ländern an Mentalität und Strukturen, in Portugal sogar am Verfassungsgericht.

Kurzfristige Opfer sichern zwar langfristig Unabhängigkeit und Wohlstand. Doch durch Druck auf die Euro-Geberstaaten und Nachverhandlungen können kurzfristige Opfer vermieden werden – allerdings zu Lasten langfristiger Abhängigkeiten. So hat Griechenland trotz Schuldenschnitt eine Zinssenkung und eine Verlängerung der Kredite bis 2041 erwirkt. Auflösen ließe sich das Dilemma auch durch eine Fiskal- und Transferunion. So lautet ein Vorschlag aus dem Währungsfonds IWF, der eine EU-Arbeitslosenversicherung, ein zentrales Budget der Euro-Zone sowie einen weiteren Hilfsfonds – neben EFSF und ESM – vorsieht. Solange dieser Schritt jedoch aussteht, begleiten Methoden der kreativen Buchführung den Euro-Rettungsweg.

Die offensichtlichen und fortgesetzten Manipulationen in Griechenland sind bekannt. Weniger bekannt sind die Tricks verschiedener Euro-Staaten im Jahr vor Eintritt in die Währungsunion. Italien erhob eine einmalige Europasteuer mit Rückzahlungsverpflichtung an seine Bürger. Privatisierungserlöse und der Verkauf von Goldbeständen drückten in Spanien und Belgien die Staatsschulden. Gewinnabführungen der belgischen Staatslotterie für sieben Jahre im voraus und Einmalzahlungen der France Telecom gegen die staatliche Übernahme von Pensionslasten schönten die Pariser Zahlen.

Im Gespräch ist die Neuberechnung des strukturellen Defizits, das lediglich 0,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betragen darf. Dabei wäre die Unterscheidung zwischen strukturellem und konjunkturellem Defizitteil durchaus sinnvoll. Schließlich ist der Teufelskreis aus bloßem Sparen ohne hinreichende Reformen, sinkendem BIP, steigender Arbeitslosenzahlen und Soziallasten deutlich spürbar. Mit einer geänderten Berechnungsmethode, wie sie etwa Nobelpreisträger Paul Krugman vorschlägt, würde die negative Konjunktur stärker berücksichtigt. Die Folge wären verminderte Sparauflagen. Voraussetzung bleibt aber, daß man eindeutig zwischen unterlassenen Strukturreformen und rein konjunkturellauslastungsbedingten Wirkungen unterscheiden kann. Wer könnte dabei böse Absicht erahnen?
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Prof. Dr. Dirk Meyer lehrt Ökonomie an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg.

Wochenzeitung "Junge Freiheit", Ausgabe 41/2013



Kredite für Zahlungsunfähige

Euro-Rettungsfonds: Wie die Veruntreuung des Vermögens der Steuerzahler vonstatten geht

Wolfgang Philipp

„Wenn ein Unternehmer immer neue Schulden macht, um damit eine Zahlungsfähigkeit vorzutäuschen, die es längst nicht mehr gibt, dann nennt man das im realen Leben Konkursverschleppung. Wer einen Konkurs verschleppt, der macht sich strafbar“, sagte Sahra Wagenknecht in der Bundestagsdebatte zum zweiten Griechenlandpaket. „Jeder weiß, daß Griechenland zahlungsunfähig ist und den riesigen Schuldenberg unmöglich aus eigener Kraft bedienen kann“, so die Linken-Vizechefin. „Deshalb weiß auch jeder, daß es am Ende einen Schuldenschnitt geben wird und daß dieser Schuldenschnitt für Deutschland sehr teuer sein wird.“

Aus den Reihen der Regierungsparteien gab es während der Rede nur hämische Zwischenrufe, dabei hatte Sahra Wagenknecht eher noch untertrieben. Denn Konkursverschleppung prägt das gesamte System der Euro-Rettungsfonds. Ein Geldgeber gibt Darlehen in der Erwartung, daß der Schuldner sie verzinst und bei Fälligkeit zurückzahlt. Banken vergeben Kredit gegen Sicherheitsleistung. Wird der Schuldner zahlungsunfähig, wird der Gläubiger ihm nicht neues Geld geben, sondern ihn verklagen und die Sicherheiten verwerten. Handelt es sich um eine juristische Person, muß diese Insolvenz anmelden. Zahlungsunfähig ist, wer fällige Zahlungen nicht erfüllen kann. Gewährt ein Bankvorstand einem solchen Schuldner zusätzliche Kredite und riskiert deren Ausfall, wird er wegen Untreue zum Nachteil der eigenen Bank strafrechtlich verfolgt. Auch kann die Bank anderen Gläubigern, die weiterhin etwa Lieferantenkredite gewähren, schadensersatzpflichtig werden.

Die Euro-Politiker stellen diese Grundsätze auf den Kopf, wobei sie nie selbst haften (JF 20/13). Während im Wirtschaftsleben die Kreditwürdigkeit eines Schuldners sinkt, je schlechter seine wirtschaftliche Lage wird, gilt innerhalb der Euro-Zone das Gegenteil: Je schlechter es läuft, desto kreditwürdiger wird er von den übrigen Staaten beurteilt. Mit der Folge, daß diese ihm über die Rettungsschirme EFSF und ESM Milliardenkredite gewähren. Diese Euro-Rettungsfonds verlangen keine Sicherheiten, selbst dann nicht, wenn solche zur Verfügung stünden: So ist Griechenland und Spanien Geld zur Rekapitalisierung von Banken zugeflossen. Die daraus entstehenden Aktien hätten diese Staaten an die Rettungsschirme verpfänden können, doch wurde dies nicht einmal verlangt (JF 36/13).

Ist eine Forderung gefährdet, muß der Gläubiger entsprechend abschreiben, damit er nicht in seinen Bilanzen Vermögen ausweist, das nicht mehr vorhanden ist. Das internationale Bilanzrecht verlangt einen „Impairment Test“, wenn Forderungen bewertet werden müssen. EFSF und ESM müßten also Darlehen ganz oder teilweise abschreiben. Soweit noch griechische Staatsanleihen im Markt umlaufen, werden sie nur noch mit 44 Prozent ihres Wertes gehandelt. In den Abschlüssen per 31. Dezember 2012 und 30. Juni 2013 erfolgten aber keine entsprechenden Abschreibungen. Die Fonds und das Bundesfinanzministerium argumentieren, Abschreibungsbedarf bestehe nicht, weil man diese Forderungen bis zur Endfälligkeit halten werde – obwohl Forderungen gegen Griechenland ausweislich des eigenen Jahresabschlußberichts der EFSF von Ratingagenturen als voraussichtlich nicht eintreibbar bewertet werden. Der erste Rettungsfonds EFSF ist zudem nur eine kleine luxemburgische Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 38 Millionen. Schon geringe Abschreibungen würden deren Eigenkapital aufzehren und die Insolvenz auslösen (JF 29/13).

Gleichwohl halten die Euro-Retter an ihrer These fest: Sie lassen die „Endfälligkeit“ einfach nicht eintreten, indem sie solche Forderungen immer weiter verlängern: Die Laufzeit von Forderungen gegen Griechenland ist inzwischen um 15 Jahre bis 2042 aufgestockt worden. Die „Verlängerung“ ist aber gerade der Beweis dafür, daß das Empfängerland gegenwärtig zahlungsunfähig ist. Es ist ein Gangsterstück, die Abschreibung uneintreibbarer Forderungen auf diese Weise zu vermeiden und dadurch die eigene Bilanz zu fälschen mit entsprechenden Folgen auch für die Landeshaushalte. Griechenland wurden außerdem Zinsen für EFSF-Kredite auf zehn Jahre gestundet. Das ist ebenfalls ein Beweis dafür, daß Griechenland insolvent ist.

Auch die Refinanzierung der Rettungsfonds widerspricht allen Bankregeln. Ihre kurze Laufzeit widerspricht der langen Laufzeit der herausgegebenen Kredite, was zur plötzlichen Zahlungsunfähigkeit von EFSF und ESM führen kann, wenn sie keine Anschlußfinanzierung finden. Solche Situationen waren die Mitursache der jüngsten Weltfinanzkrise. Weil sie schon jetzt nicht mehr ausreichend Kreditgeber finden, sind die Fonds dazu übergegangen, den Pleitestaaten nicht Euro zu überweisen, sondern ihnen selbstgeschaffene „Schuldverschreibungen“ als „Darlehen“ zur Verfügung zu stellen, aus denen sie dann aber schließlich selbst haften.

Es kommt aber noch schlimmer: Die Rettungsfonds verschieben nicht nur die Fälligkeit gewährter Darlehen, sondern sie gewähren weiter zusätzliche Darlehen. Das dürfte sich niemand, der fremdes Geld verwaltet, erlauben. Griechenland wurde von der EFSF sogar das Geld geliehen, um dessen Beiträge zum ESM-Rettungsfonds zu finanzieren. Die Euro-Rettungspolitik besteht daher vor allem darin, alle für Kredite geltenden Grundsätze auf den Kopf zu stellen und so absolut unvertretbare Risiken einzugehen, wobei das Ganze auch noch einen Bruch des Lissabon-Vertrages darstellt. Der Wahlsieg von Angela Merkel ist deshalb nur dadurch zu erklären, daß diese von ihr betriebene Politik aus dem Wahlkampf herausgehalten wurde. Es ist ihr buchstäblich gelungen, Millionen von Wählern davon zu „überzeugen“, daß zwei mal zwei fünf ist. In den kommenden Monaten wird sich allerdings herausstellen, daß diese Art „demokratischen Mathematikunterrichts“ verheerende Folgen haben wird.

Wochenzeitung "Junge Freiheit", Ausgabe 41/2013
 
November   User

2013-06-15, 17:39 h

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topic: Die Lügenbande, Teil zwo ! ;-)
Board: Get a Life

Zitat:
Original von Dr_Dom:
Jeder Arbeiter, Angestellte, Arbeitslose, ALGII Empfänger und Rentner der nicht Die Linke wählt, hat den Schuss nicht gehört!

Leute wacht auf, die ganz große Volksverarschung ist schon am laufen, nennt sich ¤uroRettung und EU!

Was hat euch der ¤ und die EU gebracht? außer das euch der Lohn halbiert wurde? Richtig.....NICHTS!


Tja, entgegen Deiner Empfehlung bleibt dann doch einzig die Alternative für Deutschland:

Linkspartei-Führung bekennt sich zum Euro
http://www.tagesschau.de/inland/linkenparteitag106.html
 
November   User

2013-05-12, 07:38 h

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topic: Studie: Südstaaten-Insolvenz belastet BRD nur um 0,5 Promille
Board: Get a Life

@Robin:

Ja, radikal betrachtet ist der Sprengsatz ja systemimmanent, wenn wir hier sowieso gerade Videos verlinken:

"Goldschmied Fabian - Gib mir die Welt plus 5 Prozent"

https://www.youtube.com/watch?v=_h0ozLvUTb0
 
November   User

2013-05-05, 10:52 h

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topic: Studie: Südstaaten-Insolvenz belastet BRD nur um 0,5 Promille
Board: Get a Life

Das ist ja gerade der Gag: Diese (letztlich eben in der Tat unseriöse) Studie wurde von einem DER Strippenzieher in der BRD, der Bertelsmann-Stiftung, gerade deshalb in Auftrag gegeben, um die ständigen Euro-Rettungsmaßnahmen zu verteidigen - zeigt unbeabsichtigt aber auf, dass es sooo schlimm eben doch nicht käme, selbst wenn alle vier Staaten insolvent würden.
 
November   User

2013-05-03, 14:19 h

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topic: Studie: Südstaaten-Insolvenz belastet BRD nur um 0,5 Promille
Board: Get a Life

Das ist doch jetzt mal der Hammer angesichts hunderter Milliarden für die Euro-Rettung:

Da hat die Bertelsmann-Stiftung eine Studie in Auftrag gegeben, die zeigen soll, wie fatal der Ausstieg einzelner Staaten aus dem Euro wäre - und kommt dann doch zu dem Schluß, daß sich selbst bei einer Insolvenz gleich aller vier Südstaaten (Griechenland, Spanien, Portugal und auch Italien) das deutsche Wirtschaftswachstum gerade einmal um 0,5 Promille verringern würde...

http://tinyurl.com/AfD-Prognos
 
November   User

2012-07-08, 17:16 h

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topic: Na, heute schon über den Tisch gezogen worden, Nein? ... Doch ..! :-)
Board: Get a Life

Nettes Interview mit dem Erfinder der Bundesschatzbriefe zu deren Ende in der Frankfurter Allgemeinen. Prof. Dr. Wilhelm Hankel ist auch einer der wiederholten Anti-Euro-Kläger vor dem BVerfG, z.Zt. gegen den ESM.
 
November   User

2012-06-30, 09:47 h

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topic: Na, heute schon über den Tisch gezogen worden, Nein? ... Doch ..! :-)
Board: Get a Life

Keine Sorge, wenn man bedenkt, mit welchen Unmengen von Euro die EZB den Markt geflutet hat (allein eine Billion binnen eines Vierteljahres seit Ende Dezember), dann wird diese Blase billigen Geldes schon noch früh genug (wie die Immobilien- und ähnliche Blasen) auch noch auf den Endverbraucher inflatorisch durchschlagen. Bislang finanzieren drei Bundesländer die auf Pump lebenden übrigen 13 Bundesländer. Dank EUdSSR müssen die Bayern, Baden-Württemberger und Hessen eben zunehmend noch für ein "paar" Länder mehr ackern... Die unbekümmerte Annnahme, daß eine Handvoll Nordstaaten ohne Wohlstandsverlust die Zeche für die notorisch mißwirtschaftenden Südstaaten zahlen könnten (bspw. zahlt kein griechischer Reeder steuern), ist schwer nachvollziehbar.

Aber wie auch immer: nachfolgend die Erklärung eines der wenigen Aufrechten, des CDU-MdB Klaus-Peter Willsch, zur gestrigen Abstimmung.
 
November   User

2012-06-29, 20:38 h

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topic: Na, heute schon über den Tisch gezogen worden, Nein? ... Doch ..! :-)
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Wem das zu weit geht:
http://www.verfassungsbeschwerde.eu/
 
November   User

2012-06-29, 20:14 h

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topic: Na, heute schon über den Tisch gezogen worden, Nein? ... Doch ..! :-)
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Letzte Warnung

Von Michael Paulwitz

1 Der ESM institutionalisiert den Vertragsbruch, will ökonomische Gesetze mit Milliardenfluten außer Kraft setzen und macht die politisch abgesegnete Konkursverschleppung der gescheiterten „Rettungsschirme“ zur Dauereinrichtung.

2 Der ESM zementiert die Transfer- und Schuldenunion und führt europäische Gemeinschaftsanleihen durch die Hintertüre ein. Art. 21: Der ESM kann Anleihen aufnehmen „zur Erfüllung seiner Aufgaben“, nämlich überschuldete Länder und ihre Banken auf Kosten der solideren zu finanzieren. Der deutsch-französische Schaufensterstreit um Euro-Bonds ist nur Ablenkungsgeplänkel. Fakt ist:

3 Der ESM hebelt das Verbot der Zentralbankfinanzierung von Staatsschulden aus, das durch die Billionentender und Anleihenkäufe der EZB schon jetzt durchlöchert ist wie ein Schweizer Käse: Der ESM wird zur Schatten-Zentralbank, die alles darf, was der Europäischen Zentralbank formal noch verboten ist. Die EZB wird zur reinen Gelddruckmaschine degradiert. Grund:

4 Der ESM kann wie eine Super-Staatsbank operieren: Er kann Euro-Ländern Darlehen geben (Art. 16), Anleihen von Euro-Ländern zeichnen (Art. 17), mit Staatsanleihen handeln (Art. 18), Banken rekapitalisieren (Art. 15), Euro-Länder mit Kreditlinien ausstatten (Art. 14), Zinsen festsetzen (Art. 20) und Euro-Bonds ausgeben (Art. 21). Die Banklizenz, die Frankreich und Italien ihm zuschustern wollen, wäre die Sahnehaube: Dann könnte der ESM sich, mit Schrottanleihen als „Sicherheit“, direkt und unbegrenzt mit Geld von der EZB versorgen, um Anleihen zu kaufen, diese als Sicherheit einzureichen… ein Perpetuum mobile. Oder anders:

5 Der ESM ist Mega-„Bad Bank“ und Super-Hedgefonds in einem. Er kann Staatsanleihen kaufen, die niemand sonst haben will, faule Kredite an Staaten ausreichen, denen keiner mehr etwas leihen möchte, und er kann nach Zockerart durch „Hebelung“ das Ausleihvolumen vervielfachen. Und:

6 Der ESM kann sein Stammkapital jederzeit selbst erhöhen. Und zwar – Art. 10 – durch Beschluß des „Gouverneursrats“, also der Euro-Finanzminister. Wolfgang Schäubles Beschwichtigung, das deutsche Haftungsrisiko sei gedeckelt, ist glatt gelogen. Er kann einfach überstimmt werden, der Bundestag darf sowieso nur noch ja und amen sagen. Denn:

7 Der ESM annulliert das Budgetrecht der Parlamente mit einem Federstrich: Wenn die „Gouverneure“ beschließen, daß sie Geld brauchen, müssen die Staaten binnen sieben Tagen zahlen. Fällt einer aus, müssen die anderen einspringen. Am Ende bleibt Deutschland als Zahlmeister der letzten Instanz. Wenn die Rechnung kommt, ist es zu spät:

8 Der ESM enthält keine Auflösungs- oder Austrittsklauseln. Wir, unsere Kinder und Kindeskinder haften auf Gedeih und Verderb für die Schulden anderer. Das Karussell dreht sich so lange weiter, bis auch Deutschland pleite ist. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen:

9 Der ESM steht über Recht und Gesetz. Staatliche Normen, Aufsichts- und Kontrollvorschriften gelten für ihn weder jetzt noch in Zukunft, er ist von den Regulierungs- und Lizenzierungspflichten für Kreditinstitute befreit (Art. 32), kein Gericht kann ihn belangen oder pfänden. Dafür hat er selbst volles Klagerecht gegen jeden. Nicht einmal Staatsoberhäupter genießen solche Privilegien. Kein Wunder, daß Schäuble Finanzminister bleiben will, wenn er Chef der „Euro-Gruppe“ werden sollte. Grund:

10 Der ESM wird ein Selbstbedienungsladen – nicht nur für überschuldete Euro-Länder, sondern auch für seine „Gouverneure“ und sein Personal: Ihre Bezüge setzen sie selbst fest, natürlich ebenfalls geheim, sie sind von staatlichen Steuern und Abgaben befreit (Art. 36) und genießen Immunität vor gerichtlicher Verfolgung (Art. 35), selbst wenn sie mutwillig Gelder verzocken. Fazit:

11 Das Geheimkabinett ESM ist ein Putsch gegen Gewaltenteilung und Volkssouveränität. Um Volksabstimmungen zu vermeiden, wird im „vereinfachten Vertragsänderungsverfahren“ durch einen „Zusatz“ zu Art. 136 des Lissabon-Vertrags das Kollektivhaftungsverbot („no bail out“) in Art. 125 aufgehoben. Konsequenz:

12 Der ESM stellt die Rechtsgrundlage der EU auf den Kopf und verstößt gegen das Grundgesetz und das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom September 2011. Das ESM-Gesetz überträgt nationale Kompetenzen in nie dagewesener Dimension an eine unkontrollierbare europäische Mega-Institution. Diese Selbstkastrierung des Parlaments kann niemals legitim beschlossen werden, ohne das Volk zu befragen, ob es der Abschaffung seines demokratischen Nationalstaats zustimmt.

JF 22/12
 
November   User

2011-11-22, 09:34 h

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topic: Revolution
Board: Get a Life

@Lippi:

Ob es tatsächlich bloß Inkompetenz ist oder schlicht dem Umstand geschuldet, daß die BRD zu keinem Zeitpunkt ein souveräner Staat gewesen ist (Wolfgang Schäuble), wäre noch die andere Frage.

http://tinyurl.com/souveraen
 
November   User

2011-11-20, 14:32 h

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topic: Kann man Öffentlich Rechtliche Medien noch trauen
Board: Get a Life

@_PAB_:

Keine Sorge, von Allwissenheit halte auch ich selbst mich denkbar weit entfernt. ;-) Insofern weise ich eben auf Aspekte hin, die nicht dem gegenwärtigen Mainstream entsprechen - alles andere hieße schließlich Eulen nach Athen tragen, siehe auch die reflexhaften Reaktionen (Dich also dabei ausklammernd) hier. Oder heute in "Bild": 70% für NPD-Verbot (was für mich in die gleiche Kategorie wie obiges Hauptschule-Abschaffen fiele).
 
 
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