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amiga-news.de Forum > Get a Life > Ölgau und kein Ende [ - Search - New posts - Register - Login - ]

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2010-09-20, 09:54 h

DrNOP
Posts: 4118
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Zitat:
Original von Lemmink:
Ich sage nur, daß bei solchen Sachen (Viiiiiiiel Geld etc.) alle Beteiligten am Limit arbeiten, oder darüber hinaus.

Als würde, gerade wenn es um so viel Geld geht, nichts mehr übrig bleiben wenn man alle Sicherheitsmaßnahmen ordentlich durchführt.

Wenn jetzt Leute dafür sorgen, daß es bei BP um nicht mehr so viel Geld geht, kann das ja nur gut sein für die Einhaltung der Sicherheit, nicht? ;)


Am Rande bemerkt:
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal eine BP-Tankstelle gesehen habe. Mir stellt sich die Frage also gar nicht, ob ich die boykottieren will oder nicht.
--
Signaturen mit mehr als zwei Zeilen gehen mir auf den Wecker

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2010-09-20, 11:37 h

Holger
Posts: 8116
User
Zitat:
Original von Lemmink:
Das es nun BP erwischt hat ist mehr "Zufall", hätte genau so gut jeden anderen treffen können.

BP ist verantwortlich für drei Katastrophen innerhalb der letzten fünf Jahre. Das ist mehr als nur Zufall.
Zitat:
Original von Valwit:
wieso eigentlich BP? betrieben (und versenkt) haben es doch Schweizer: http://de.wikipedia.org/wiki/Deepwater_Horizon

BP ist als Leasingnehmer für alles, was mit dem geleasten Objekt passiert, selbst verantwortlich.
Zitat:
Original von DrNOP:
Am Rande bemerkt:
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte mal eine BP-Tankstelle gesehen habe. Mir stellt sich die Frage also gar nicht, ob ich die boykottieren will oder nicht.

Die Produktvielfalt unserer Marktwirtschaft ist nur eine Illusion. Dank daran, wenn Du eine "Aral"-Tankstelle oder Schmieröl von "Castrol" siehst. Und wenn man sich bei Wikipedia die historischen Geschäftsbeziehungen zum Brennstoffhandel Stinnes-Stromeyer, Ruhrgas und VEBA-Konzern anschaut, kann man wohl annehmen, dass heute, wo E.ON draufsteht, auch zu einem großen Teil BP drin ist...

--
Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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2010-09-20, 13:44 h

Dr_Dom
Posts: 655
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Die armen BP Manager haben wahrscheinlich nur eine Jacht mit 25 Stockwerken! Man munkelt das ein russischer Multi eine Jacht mit 40 Stockwerken hat...da kann die Sicherheit doch etwas vernachlässigt werden, bitte da um mehr Verständnis!
--
wenn dein Rechner defekt ist, funktioniert der Ersatzrechner erst recht nicht

Murphy


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2010-09-20, 15:25 h

DrZarkov
Posts: 702
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Schön blöd von dem russischen Multi. Ich kaufe mir doch keine Yacht zum Treppensteigen! :lach:
Ich tanke übrigens weder bei Aral, noch bei BP (gibt es in den Niederlanden noch sehr viel), mein Auto fährt mit LPG. Das kaufe ich immer an einer freien Tankstelle in Moers (53,9 Cent pro Liter) oder bei uns im Dorf bei einer anderen freien Tanke, wo es leider etwas teurer ist, aber was nutzt mir das, wenn der Tank leer ist?
--
Dr. Zarkov

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2010-09-20, 16:38 h

Maja
Posts: 15429
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Zu aller erst gilt es zu kären, ob dort Sicherheitsauflagen aus finanzieller Motivation bewusst missachtet wurden oder ob der Auslöser "schlicht" menschliches Versagen versagen war. Bis dahin gilt auch hierbei im Zweifel für den Angeklagten. Als Nächstes gilt es, strafrechtliche und versicherungsrechtliche Verantwortung sauber voneinander zu trennen.

Tankstellen zu boykottieren ist indes höchstens dazu geeignet, sich als Aktivist in der Öffentlichkeit zu profilieren und das Gewissen der Boykottierenden zu beruhigen, die dann halt an anderen Tankstellen ebenfalls Treibstoff aus Tiefseeöl tanken, von dem ein Teil wahrscheinlich sogar von dieser Plattform stammt. Zum einen fördert BP - wie alle Mineralölkonzerne - nicht nur für den eigenen Bedarf, und Treibstoff für KFZ ist nur ein Teilbereich der Branche. Einnahmeeinbußen aus einem Geschäftrsbereich führt da allenfalls zu Preissteigerungen für andere Abnehmer, wodurch Unternehmen anderer Branchen belastet würden, was dort u.U. empfindliche Folgen für deren Beschäftigte haben könnte. Zum anderen mutet es schon paradox an, einem Haftpflichtigen ernsthaft wirschtaftlich schaden zu wollen und dabei auch noch zu glauben, so die Welt verbessern zu können.

Das Kernproblem ist ein Mangel an adäquaten Alternativen zu Benzin/Diesel als Treibstoff für KFZ. Zwar gibt es inzwischen Ansätze im Handel zu kaufen. Doch hier tut sich nicht zuletzt der Verbraucher schwer, sich angesichts der signifikant höheren Preise für alternative Antriebe zu entscheiden. Da schrecken das vergleichsweise geringe Fassungsvermögen und die deutlich niedrige Reichweite von reinen Elektrofahrzeugen in Verbindung mit dem hohen Aufwand für das Aufladen der Batterien ab. Nicht jeder hat die Möglichkeit, den Wagen zuhause aufzuladen, es gibt kein flächendeckendes Netz aus Ladedestationen, und auch wenn Toyota die Ladezeit nun auf 1 Stunde redzuiert hat, das seht immer noch in keinem Vergleich zu der Tankzeit bei herkommlichen KFZ. Somit bedeutet Elektroauto fahren immer noch eine nicht unerhebliche Einschränkung der individuellen Mobilität. Das auch noch zu einem erheblich höheren Preise. Im Vergleich ein schlechtes Preis-/Leistungsverhältnis. Abgesehen davon sind Elektroautos hinsichtlich Klimaschutz und Umweltschut insgesamt eher eine Milchmädchenrechnung statt ein echter Fortschritt.

Dem gegenüber wirken sich alternative Treibstoffe aus erneuerbaren Rohstoffen, die eigentlich Nahrunsmittel sind, nachteilig auf die Bevölkerungen der so genannten Entwicklungs- und Schwellenländer aus. Ich weiß nicht, ob wir unter dem Strich wirklich Anlass haben, im satten Mitteleuropa mit Bio-Diesel oder Rapsöl im Tank ruhiger zu schlafen, während das in anderen Ländern zur Verknappung und somit dramatischen Verteuerung von Grundnahrungsmitteln führt und Menschen sich nicht mal mehr etwas zu essen leisten können. Was dort bereits zu gewalttätigen Auseinandersetzungen geführt hat.

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[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 20.09.2010 um 16:40 Uhr geändert. ]

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2010-09-20, 16:58 h

DrNOP
Posts: 4118
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Zitat:
Original von Maja:
Zu aller erst gilt es zu kären, ob dort Sicherheitsauflagen aus finanzieller Motivation bewusst missachtet wurden oder ob der Auslöser "schlicht" menschliches Versagen versagen war.

Laut des von Valwit verlinkten Wikipedia-Artikels war es ersteres.

Und zum Rest:
Es ist also völlig wurscht was wir tun - der bloße Wunsch nach Mobilität schadet der Welt. Dann kaufen wir halt wieder bei BP. Je mehr Öl die in's Meer kippen, desto weniger bleibt für uns zum Fahren, desto schneller haben wir alternative Antriebe.
--
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2010-09-20, 19:17 h

AndreasM
Posts: 2478
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Wie ein Naturschützer mal ehrlicherweise gesagt hat:

Solange die Menschen immer mehr Öl haben wollen, solange wird auch an gefährlichen Orten gebohrt werden. Und solange wird es auch solche Unfälle geben.

Und da es immer weniger Ölquellen in "sicherer Lage" gibt wird die Versorgung der Menschen mit Öl immer risikoreicher werden.

Irgendwelche Boykotte sind doch lächerlich. Kauf man nicht bei der einen Firma das Öl, muß man es bei der anderen kaufen. Am Ende kommts auf gleiche raus. Die Förderung von Öl wird immer teurer und der Kostendruck immer gewaltiger. Egal bei welcher Firma man kauft.
--
Andreas Magerl
APC&TCP
Amiga Future, AmiATLAS, CygnusEd, DigiBoosterPro, Marblelous, Desert Racing, Amiga Guru Book, Flyin High, Pinball Brain Damage, Scene Archives...

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2010-09-20, 20:22 h

Maja
Posts: 15429
User
Zitat:
Original von DrNOP:
Zitat:
Original von Maja:
Zu aller erst gilt es zu kären, ob dort Sicherheitsauflagen aus finanzieller Motivation bewusst missachtet wurden oder ob der Auslöser "schlicht" menschliches Versagen versagen war.

Laut des von Valwit verlinkten Wikipedia-Artikels war es ersteres.
Aus diesem Artikel geht weder das eine noch das andere eindeutig hervor.

Zitat:
Und zum Rest:
Es ist also völlig wurscht was wir tun - der bloße Wunsch nach Mobilität schadet der Welt. Dann kaufen wir halt wieder bei BP. Je mehr Öl die in's Meer kippen, desto weniger bleibt für uns zum Fahren, desto schneller haben wir alternative Antriebe.

Aller Sarkasmus als Mittel zur Kompensation der eigenen Machlosigkeit in Ehren. Man sollte auch dabei wenigstens einigermaßen bei der Wahrheit bleiben. Da hat niemand Öl ins Meer "gegossen". Es wären dem Entwickler und Betreiber dieser Plattform, und BP höchstwahrscheinlich viel lieber gewesen, wenn das nicht passiert wäre oder wenigstens das Verschließen des Bohrloches schneller erreicht worden wäre. Mit Forschungsplattformen, die explodieren und Öl, das ins Meer fließt, lässt sich kein Geld verdienen; im Gegenteil. Von den Folgen des Image-Schadens für alle Beteiligten mal abgesehen.

Was die wachsende Problematik bei der Erschließung neuer Ölvorkommen betrifft, ist es allerdings tatsächlich völlig egal, wo man tankt. Es gibt in Deutschland 15 Raffinerien, die alle Tankstellen im Bundesgebiet beliefern. Jede Raffinerie hat ihr Einzugsbebiet. Egal ob Aral, BP, Jet, Esso, Total oder freie Tankstelle am Ort, sie füllen ihre Tanks alle von der selben Raffinerie. Einzig der Additivmix variiert.
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2010-09-21, 09:21 h

DrNOP
Posts: 4118
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Zitat:
Original von Maja:
Aus diesem Artikel geht weder das eine noch das andere eindeutig hervor.

Meiner Meinung nach geht sogar hervor, daß es beides zusammen war. Allerdings hätte der Anteil des menschlichen Versagens durch funktionierende Sicherheitssysteme aufgefangen werden können. Dazu sind sie da. Andererseits braucht man sie nie, wenn nie ein Mensch versagt.
--
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2010-09-21, 14:47 h

Maja
Posts: 15429
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@DrNOP:

Ich neige generell nicht zu Vorverurteilungen.
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2011-04-17, 14:35 h

Rudi
Posts: 835
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Achtung: Sarkassmus

Hach! Wer regt sich denn noch über solch einen Öl-PillePalle auf?
Es geht doch noch besser! Zum Glück ist Japan am anderen Ende der Kugel...

So, wo schalte ich jetzt den Sarkassmus aus? Habe ich das überhaupt richtig geschrieben...


--
A4000, CSPPC, 128MB RAM, OS3.9, GREX, Voodoo3, Terratec128i

[ Dieser Beitrag wurde von Rudi am 17.04.2011 um 14:36 Uhr geändert. ]

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2011-04-17, 16:58 h

hjoerg
Posts: 3853
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@Rudi:
>Habe ich das überhaupt richtig geschrieben...

Nö.


>Zum Glück ist Japan am anderen Ende der Kugel...
War der Vulkan 1812/1815 etc. auch ;)


--
WinUAE Fan
hjörg :dance2:
Nethands


[ Dieser Beitrag wurde von hjoerg am 17.04.2011 um 17:03 Uhr geändert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von hjoerg am 17.04.2011 um 17:05 Uhr geändert. ]

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2011-04-17, 17:49 h

_PAB_
Posts: 3016
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Dies ist EIN Planet. Umweltverschmutzung in China, Öl-Lecks im Golf von Mexiko, Atomunfälle in Japan - all das betrifft uns hier in Europa früher oder später auch. Die Nahrungskette, die Ozeanströmungen und die Luftumwälzungen sind EIN globaler, geschlossener Kreislauf. Das hat man damals in den 1960-ern bei den Atomtests auf irgendwelchen Atollen, weit weg von Frankreich, auch hier bei uns gemerkt.

PS: Die Jod-131-Konzentration ist am Schauinsland bei Freiburg zeitweise auf das über 20-fache des Normalwertes angestiegen. In West-Russland sogar auf das ca. 100-fache.
http://www.bfs.de/de/ion/ctbto_aktivitaetskonzentrationen_jod.gif


[ Dieser Beitrag wurde von _PAB_ am 17.04.2011 um 17:52 Uhr geändert. ]

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2011-04-17, 21:55 h

Maja
Posts: 15429
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@_PAB_:

Gemach. Rudi hatte Sarkasmus drüber geschrieben, wenn auch mit einem s zu viel. :)
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2011-04-19, 19:27 h

_PAB_
Posts: 3016
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@Maja:
Ich meinte das eher allgemein, an alle andersdenkenden... :-)

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2011-04-23, 15:35 h

Maja
Posts: 15429
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http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,756155,00.html

Japan hin oder her. Die Probleme dieses Planten sind weit vielschichtiger als die atomare Frage. Derzeit wird allenthalben alles versucht, Autofahrern das Tanken von E10 "schmackhaft" zu machen, was mit globalem Klimaschutz in etwa so viel zu tun hat, wie das Verbrennen von Autoreifen ihm heimischen Garten.

Von den fatalen Auswirkungen der Nutzung von Nahrungsmitteln als Treibstoffersatz auf die Ernährungssituation in den so genannten Dritte-Welt-Ländern mal ganz abgesehen. Der global stark expandierende Einsatz von Bio-Ethanol aus Getreide (anderswo gehört E80 längst zum Alltag) hat in weiten Teilen der Welt bereits zu einer lebensbedrohlichen Verteuerung von Grundnahrungsmitteln geführt. Vorstöße Bio-Ethanol aus Fäkalien (Viehdung und Gülle aus der Landwirtschaft) herzustellen, werden in den übersättigten Regionen des Planeten von einer steuersubventionierten Getreide-Lobby bereits im Keim erstickt.

So viel zu der lapidaren Aussage, "das wird der Markt schon regeln". So lange Regierungen die Frage der Energiebeschaffung "beantworten", gibt es keinen Markt, der irgendetwas regeln könnte. Schon allein deswegen, weil Regierungen nicht mal eben aus Erfahrung klug werden können, da sie aus Erfahrung wissen, dass jeder Richtungswechsel einen Verlust von Wählerstimmen mit sich bringt. Zu erfahren nun wieder an aktuellen Umfrageergebnissen. Sich angesichts der atomaren Katastrophe in Japan doch noch für die rasche Schließung von AKWs zu entscheiden, wird der amtierenden Bundesregierung nicht weniger krumm genommen als einst die Laufzeitverlängerung. Kein Wunder also, wenn sich Politik mit Vernunftentscheidungen schwer tut.

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[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 23.04.2011 um 21:06 Uhr geändert. ]

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2011-04-23, 20:24 h

_PAB_
Posts: 3016
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@Maja:
Hmm, ich nehme mal an, dass Dein Beitrag nicht an mich adressiert war...
Für E10 und "der Markt wird alles regeln" habe ich mich ja nicht ausgesprochen.

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2011-04-23, 21:06 h

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von _PAB_:
Hmm, ich nehme mal an, dass Dein Beitrag nicht an mich adressiert war...

Nein, da wär ich falsch "abgebogen".
Zitat:
Für E10 und "der Markt wird alles regeln" habe ich mich ja nicht ausgesprochen.
Natürlich nicht. Es geht mir darum zu verdeutlichen, dass es abseits von spektakulären Spontanereignissen wie explodierende Bohrinseln oder AKWs auch noch andere menschengemachte Katastrophen gibt, die sich nicht weniger gravierend global auswirken.

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2011-04-24, 01:03 h

_PAB_
Posts: 3016
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@Maja:
Klar, setz' es auf die Liste! ;-)
Ich denke nur, Atom-Energie und Fossile Energieträger sind gerade die größten Fehler, die die Menschen hier und jetzt begehen.
Obwohl ich natürlich auch tanken fahre, um meinen Arbeitsweg zu bewältigen, obwohl ich auch 25 km am Tag mit dem Fahrrad schaffen würde...
Meinen Strom habe ich aber auf 100% in Deutschland erzeugte Wasserkraft umgestellt! :-P => an die Stromriesenkonzerne! ;-)
Ökostrom ist etwas, was jeder tun kann, hier und jetzt, und das sogar meistens günstiger als den Strom von den lokalen Stadtwerken zu beziehen, die oft bis zu 40% Atomkraft in ihrem Mix haben. Soviel zur Legende des "billigen" Atomstroms! Sowieso ist das alles Unsinn, dass Atomstrom in irgendeiner Weise günstiger wäre, wenn man mal die "Umlagen" auf die Gesellschaft mitrechnet, wie die Risikohaftung des Staates, sowie die Müll-Endlagerung, die *tausende* Generationen belasten wird, falls es uns dann überhaupt noch gibt! Der Planet Erde könnte für hunderttausende Jahre sehr lebensfeindlich werden, wenn es keine sicheren Endlager gibt - und zumindest in den letzten 50 Jahren, seit Atomkraft genutzt wird, hat man noch kein einziges Endlager weltweit finden können, das sicher genug wäre. Stattdessen sind Milliarden über Milliarden in die Atomkonzerne geflossen, die der Staat mal besser schon vor 50 Jahren in Wind- und Sonnenenergie investiert hätte, und das sogar noch mit ansehnlicher Rendite...

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2011-04-24, 14:55 h

Maja
Posts: 15429
User
Zitat:
Original von _PAB_:
obwohl ich auch 25 km am Tag mit dem Fahrrad schaffen würde...

Das wäre auch keine Lösung für das Gesamtproblem. Die Verantwortung liegt nicht beim Individuum. Auch wenn manche grüne Politiker das Gegenteil propagieren, womit sie sich letztlich nur selbst aus der Verantwortung ziehen, sich polititsch unpopulär gegen Wirtschaftslobbyisten durchzusetzen.
Zitat:
Meinen Strom habe ich aber auf 100% in Deutschland erzeugte Wasserkraft umgestellt!
Wie das?
Zitat:
Ökostrom ist etwas, was jeder tun kann, hier und jetzt, und das sogar meistens günstiger als den Strom von den lokalen Stadtwerken zu beziehen, die oft bis zu 40% Atomkraft in ihrem Mix haben.
In der Praxis ist nicht jeder seines Glückes Schmied, wie uns ein altes Sprichwort glauben machen will.
Zitat:
Soviel zur Legende des "billigen" Atomstroms!
Der ist für die Erzeuger billig, denen es in der Hauptsache natürlich um das schnelle Geld geht.
Zitat:
sowie die Müll-Endlagerung
Ein weiteres ungelöstes Problem.
Zitat:
Stattdessen sind Milliarden über Milliarden in die Atomkonzerne geflossen, die der Staat mal besser schon vor 50 Jahren in Wind- und Sonnenenergie investiert hätte
Jedes Ding braucht seine Zeit. Vor 50 Jahren waren in der Hinsicht Politik und Bürger in gleichem Maße blauäugig. Von daher wäre ein solches Bestreben der Politik damals zum einen als Verschwendung von Steuergeldern beschimpft und zum anderen postwendend vom Wähler geahndet worden.

Indes scheiden sich besonders am Thema Windräder heute noch die Geister, wenn diese Windräder in der eigenen Nachbarschaft stehen (sollen). Und ganz ehrlich gesagt, ich empfinde Windrädern auf Feldern und Hügeln als eine Umweltzerstörung der anderen Art. Das nicht nur, weil der Anblick mit Natur nicht das geringste zu tun hat. Ich befürchte einfach, dass das Thema Windrad wieder so etwas ist, das der Mensch für eine Patentlösung hält, in Bezug auf seine langfristigen Auswirkungen auf die betroffenen Ökosysteme aber wieder nicht zu Ende gedacht wurde.

In Bezug auf Wasserkraftwerken war man auch erst sehr spät, mancherorts zu spät darauf gekommen, dass Flüsse keine Kraftwerke zur willkürlichen Nutzung sind, sondern Lebensräume einer manigfaltigen Flora und Fauna.

In diesem Sinne. Wenn Menschen von etwas, das Menschen entwickelt haben, hellauf begeistert sind, ist immer vorsicht geboten. Es ist schon häufige vorgekommen, dass eine auf breiter Basis mit freuden begrüßte Patentlösung in einem Desaster endet. Ich bleibe skeptisch, ob das, was man uns als "Öko"-Strom teuer verkauft, für das Öko-System Erde tatsächlich der Weisheit letzter Schluss ist. Derzeit sehe ich eigentlich nur, dass eine Menge Leute eine Menge Geld daran verdienen. In der Hauptsache Landwirte und Energiekonzerne. Warum die Einspeisungsgebühr stattlich festgelegt werden muss, konnte mir auch noch niemand plausibel erklären. Es läuft immer auf dasselbe hinaus: Money, Money, Money. Weit und breit kein regulierender Markt in Sicht.
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2011-04-25, 02:55 h

DrNOP
Posts: 4118
User
Zitat:
Original von Maja:
Ich bleibe skeptisch, ob das, was man uns als "Öko"-Strom teuer verkauft, für das Öko-System Erde tatsächlich der Weisheit letzter Schluss ist.

Der Weisheit letzter Schluß ist, uns selbst auszurotten. Nur dann ist sichergestellt, daß wir nicht in die Natur eingreifen und sie nicht unseren Wünschen anpassen, Müll verursachen etc.
--
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2011-04-25, 12:05 h

jochen22
Posts: 1139
[Banned user]
@DrNOP:
Ich glaube nicht, daß wir Menschen bezogen auf das Universum
relevant sind.
Für die Erde schon, deshalb sollten wir sorgsam mit Ihr umgehen
was nicht heißt, das wir sie nicht nutzen dürfen.

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2011-04-25, 15:46 h

Maja
Posts: 15429
User
Zitat:
Original von DrNOP:
Der Weisheit letzter Schluß ist, uns selbst auszurotten. Nur dann ist sichergestellt, daß wir nicht in die Natur eingreifen und sie nicht unseren Wünschen anpassen, Müll verursachen etc.


[sarkasmus mode one]
Jeder trachet in allem primär nach dem eigenen, subjektiven Wohlergehen. Womit der Mensch sich im Kontext der Diskussion wiedrum nicht von anderen Spezies unterscheidet, sondern nur darin, dass er im Gegensatz zu anderen Säugetieren in dem Dilemma steckt, zu wissen, das zu viel von einer Gattung keinem Ökosystem auf Dauer gut tut. Sich der Frage nach einer Ursachenbewältigung zu stellen, verbietet der Mensch sich indes selbst; der Frage nach einer naturgerechten Population der Gattung Mensch. Es wird als ethischer betrachtet, Raubbau an der Natur zu betreiben. Um so mehr, je mehr dies unter dem Deckmantel des Umweltschutzes geschieht. Selbst dann noch, wenn erhebliche Teile der eigenen Spezies unter den Folgen vermeintlicher Umweltschutzmaßnahmen bittere Not leiden. Aber gut, so lange da und dort noch die dicke Kohle daran verdient wird, erfüllt es ja seinen Zweck. Und wenn die Menschen in anderen Teilen der Welt dadurch verhungern, löst sich doch auch das Populationsproblem von selbst. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Da braucht doch keiner meckern. Schließlich haben alle etwas davon, die es überleben.
[sarkasmus mode off]

Zitat:
Original von jochen22:
Ich glaube nicht, daß wir Menschen bezogen auf das Universum
relevant sind.

Absout sicher? Es gibt z. B. Pläne, die Flugbahn sehr großer Asteroiden auf Kollisionskurs mit der Erde per Raketenbeschuss zu ändern. Was ein so abgelenkter Himmelskörper an anderer Stelle im Universum anrichten würde, interessiert dabei offensichtlich nicht. Auch dort läuft noch immer alles frei nach dem Motto: Wir können es, also tun wir es.

--
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2011-04-25, 16:33 h

jochen22
Posts: 1139
[Banned user]
Zitat:
Original von Maja:
Zitat:
Original von jochen22:
Ich glaube nicht, daß wir Menschen bezogen auf das Universum
relevant sind.

Absout sicher? Es gibt z. B. Pläne, die Flugbahn sehr großer Asteroiden auf Kollisionskurs mit der Erde per Raketenbeschuss zu ändern. Was ein so abgelenkter Himmelskörper an anderer Stelle im Universum anrichten würde, interessiert dabei offensichtlich nicht. Auch dort läuft noch immer alles frei nach dem Motto: Wir können es, also tun wir es.
...


Was wär die Alternative, Kollision zulassen ?


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2011-04-25, 20:29 h

Wolfman
Posts: 3668
User
Zitat:
Original von jochen22:


Was wär die Alternative, Kollision zulassen ?


Die Antwort hast Du doch hier selber gegeben ;) :

Zitat:
Original von jochen22:
@DrNOP:
Ich glaube nicht, daß wir Menschen bezogen auf das Universum
relevant sind.


Also "WUMM", juckt das Universum eh nicht :nuke: :lach:
--
God forgives - who forgives God ?

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2011-04-25, 21:47 h

hjoerg
Posts: 3853
User
@Wolfman:

Stell dir mal vor: Wir würden nicht nur das ganze Licht aus dem Universum sehen sondern auch noch das ganze "WUMM" hören. :D

Und das esrt Wumm-Jahre später ;)
--
WinUAE Fan
hjörg :dance2:
Nethands

"Wenn ich dir Recht gebe, liegen wir beide falsch"

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2011-04-25, 22:03 h

Wolfman
Posts: 3668
User
@hjoerg:

ich schätze mal, da das Licht schneller als der Schall ist, dass wir das "WUMM" zwar evtl. noch sehen, aber nicht mehr hören werden :D
(ganz abgesehen davon, dass sich Schallwellen im luftleeren Raum kaum ausdehnen dürften)
--
God forgives - who forgives God ?

[ Dieser Beitrag wurde von Wolfman am 25.04.2011 um 22:04 Uhr geändert. ]

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2011-04-25, 22:30 h

Maja
Posts: 15429
User
Zitat:
Original von jochen22:
Kollision zulassen ?

Das wäre dann mal Natur pur. Außerdem kann man vorher nicht wissen, was später mal draus wird. Möglicherweise braubt man sich andernfalls sogar einer einmaligen Chance.

Einer der gängigen Theorien über die Ursache des Aussterbens der Dinosaurier folgend, hat ein solcher WUMM der Gattung Mensch in der Evoluition überhaupt erst das Feld bereitet. Nun stell Dir mal vor, die Dinos hätten diesen Asteroiden damals von der Erde abgenkt. Dann würde dieses Forum heute von intelligenten Echsen vollgeschrieben.

Ein Asteroid von der Größe, die geeignet wäre, den ganzen Planeten zu pulverisieren, wurde bisher übrigens nicht gesichtet und ist ganz offensichtlich seit bestehen des Planeten auch noch nicht mit diesem kollidiert. Blöd wäre halt, wenn einem das Ding auf den Kopf fallen würde. Wobei, das erklärt vielleicht die Angst der Gallier, ihnen könnte der Himmel auf den Kopf fallen.

Wie dem auch sei. Vielleicht wäre schon einiges damit gewonnen, wenn wir mal aufhören würden so zu tun, als wären wir für etwas anderes außer uns selbst unverzichtbar.

(Disclaimer: Dieser Beitrag enthält Ironie.)

Zitat:
Original von Wolfman:
(ganz abgesehen davon, dass sich Schallwellen im luftleeren Raum kaum ausdehnen dürften)

Ich finde Spielfilme mit futuristischen Schussgeräuschen und feuergewaltigen Explosionen im Weltraum faszinierend. :D
--
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[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 25.04.2011 um 22:33 Uhr geändert. ]

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2011-04-26, 14:26 h

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von Maja:
Jedes Ding braucht seine Zeit. Vor 50 Jahren waren in der Hinsicht Politik und Bürger in gleichem Maße blauäugig. Von daher wäre ein solches Bestreben der Politik damals zum einen als Verschwendung von Steuergeldern beschimpft und zum anderen postwendend vom Wähler geahndet worden.

Das möchte ich doch arg bezweifeln. Vor fünfzig Jahren hätte die Regierung jede Energiepolitik durchdrücken können, die sie wollte, solange sie nur genug gegen die Gefahr des Kommunismus unternimmt.
Zitat:
Indes scheiden sich besonders am Thema Windräder heute noch die Geister, wenn diese Windräder in der eigenen Nachbarschaft stehen (sollen).
Ja, und warum Ökostrom in Deutschland immer zu 99% mit Windrädern gleichgesetzt wird, ist mir schleierhaft. Wobei, eigentlich nicht, das wird wie so ziemlich alles andere auch, von der Lobbyarbeit abhängen.
Zitat:
In Bezug auf Wasserkraftwerken war man auch erst sehr spät, mancherorts zu spät darauf gekommen, dass Flüsse keine Kraftwerke zur willkürlichen Nutzung sind, sondern Lebensräume einer manigfaltigen Flora und Fauna.
Und heute gibt es Mini-Wasserkraftwerke, die nur einen Teil des Flussbettes belegen und somit auch Flora und Fauna Freiheit geben und vor allem auch keine hundert Meter Gefälle benötigen. Jetzt müssen sie nur noch in größerem Maßstab eingesetzt werden.

Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserkraftschnecke
oder http://de.wikipedia.org/wiki/Strom-Boje

Zitat:
Ich bleibe skeptisch, ob das, was man uns als "Öko"-Strom teuer verkauft, für das Öko-System Erde tatsächlich der Weisheit letzter Schluss ist.
Skepsis ist auch angebracht, deshalb sollte man sich grundsätzlich immer informieren, denn zum einen ist Öko nicht gleich Öko. Zum anderen bedeutet es in der Tat nicht immer "besser", weshalb man einfach Prioritäten setzen muss. "Keine Kernkraft" ist beispielsweise eine solche, "Keine fossilen Brennstoffe" eine andere. Wenn man eine solche Priorität hat, kann man sie auch für sich persönlich durchsetzen.
Zitat:
Warum die Einspeisungsgebühr stattlich festgelegt werden muss, konnte mir auch noch niemand plausibel erklären.
Weil die Netzbetreiber weiterhin Monopolisten sind und auch weiterhin mit Energie"erzeugern" in einem Konzern verbunden sind, der keinerlei Interesse an fremden Einspeisern hat und dementsprechend ohne staatliche Regulierung auch wenig bis nichts bezahlen würden.
Dass dies mitunter der Physik spottet, wenn Einspeiser Windräder in die Pampa setzen, deren eingespeiste Energie auf dem Weg zum Verbraucher komplett in Verlustleistung umgesetzt wird, aber dennoch zum gesetzlichen Einheitstarif bezahlt werden muss, steht auf einem anderen Blatt.
Der Markt richtet es nicht, wenn kein echter Markt da ist, staatliche Regulierung aber ist und bleibt ein ineffizientes Mittel.

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2011-04-26, 16:29 h

Holger
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Zitat:
Original von DrNOP:
Der Weisheit letzter Schluß ist, uns selbst auszurotten. Nur dann ist sichergestellt, daß wir nicht in die Natur eingreifen...

Mal abgesehen davon, dass wir auch Teil der Natur sind und damit unsere eigene Ausrottung ebenfalls ein Eingriff in die Natur wäre: wer räumt dann die Leichen weg? Andernfalls besteht bei dieser Menge ja ebenfalls das Risiko, dass das Ökosystem der Erde kippt. Und was ist mit den Haus- und Nutztieren? Freilassen oder töten? Beides wäre ein Eingriff in die Natur.
Zitat:
Original von Maja:
Zitat:
Original von jochen22:
Ich glaube nicht, daß wir Menschen bezogen auf das Universum
relevant sind.

Absout sicher? Es gibt z. B. Pläne, die Flugbahn sehr großer Asteroiden auf Kollisionskurs mit der Erde per Raketenbeschuss zu ändern. Was ein so abgelenkter Himmelskörper an anderer Stelle im Universum anrichten würde, interessiert dabei offensichtlich nicht.
Richtig. Denn egal, was so ein Himmelskörper woanders anrichten würde, es wäre immer noch, bezogen auf das gesamte Universum, absolut irrelevant.
Zitat:
Original von Wolfman:
ich schätze mal, da das Licht schneller als der Schall ist, dass wir das "WUMM" zwar evtl. noch sehen, aber nicht mehr hören werden

Wenn ein Asteroid auf der entgegengesetzten Seite der Erde einschlägt, wirst Du eher ein Wumm hören, als etwas sehen.
Zitat:
Original von Maja:
Ich finde Spielfilme mit futuristischen Schussgeräuschen und feuergewaltigen Explosionen im Weltraum faszinierend. :D

Wenn man in seinem Raumschiff noch Analogfunk benutzt, könnte man tatsächlich vergleichbares hören.

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[ Dieser Beitrag wurde von Holger am 26.04.2011 um 16:30 Uhr geändert. ]

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