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amiga-news.de Forum > Get a Life > Gewinnwahrscheinlichkeit Spiel 77 - hab ich in Mathe gepennt? [ - Search - New posts - Register - Login - ]

1 -2- 3 [ - Post reply - ]

2011-06-09, 23:25 h

_PAB_
Posts: 3016
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@Holger:
> Hat diese Lotto-Simulation auch die anderen Millionen Mitspieler und deren Verhalten berücksichtigt?

Ne, natürlich nicht. :-)
Ist aber auch überflüssig, weil Lottokugeln schlicht kein Gedächtnis haben und sich nicht merken können, wie oft sie schonmal gezogen wurden oder ob sie in einer Reihe mit anderen Zahlen auf dem Schein stehen würden...


Letztlich ist aber auch völlig klar, dass man im Mittel nur verlieren kann, denn Lotto ist ein großer magischer Kasten in den eine Summe von XYZ Millionen pro Spielrunde reingesteckt wird und wovon nur ca. XYZ/2 Millionen wieder ausgezahlt werden. Die andere Hälfte wandert in Form von Glücksspielsteuern in die Staatskasse. Im Mittel verliert man also ca. die Hälfte des Einsatzes pro Spiel. Wenn einer mal 10'000 Euro gewinnt, müssten dafür 20'000 andere Leute einen Euro verlieren.

Von daher ist sowieso jedes System zum Scheitern verurteilt.


[ Dieser Beitrag wurde von _PAB_ am 10.06.2011 um 02:18 Uhr geändert. ]

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2011-06-10, 17:47 h

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von _PAB_:
Ist aber auch überflüssig, weil Lottokugeln schlicht kein Gedächtnis haben und sich nicht merken können, wie oft sie schonmal gezogen wurden oder ob sie in einer Reihe mit anderen Zahlen auf dem Schein stehen würden...

Hat auch niemand behauptet.

Du hast aber offensichtlich den wichtigsten Punkt nicht verstanden: statistisch gesehen gewinnt jeder mal, wenn er lange genug spielt. Nicht zwangsläufig einen Sechser, das ist klar. Aber trotzdem ist für die Frage, ob sich das Spielen langfristig lohnt, nur relevant, wie hoch der Gewinn ist, wenn man mal gewinnt, egal ob das nun ein Dreier oder Vierer ist.

Zitat:
Letztlich ist aber auch völlig klar, dass man im Mittel nur verlieren kann, denn Lotto ist ein großer magischer Kasten in den eine Summe von XYZ Millionen pro Spielrunde reingesteckt wird und wovon nur ca. XYZ/2 Millionen wieder ausgezahlt werden.
Falsch. Auch wenn nur Gesamteinsatz/Quote ausgeschüttet wird, kann ein einzelner Spieler mehr als Einsatz/Quote gewinnen, wenn dafür andere deutlich weniger gewinnen. Und genau das ist der Fall, es gewinnt auch im Mittel nicht jeder Spieler gleich viel. Lies Dir einfach nochmal meine anderen Postings in Ruhe durch, bis Du es verstanden hast.

--
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2011-06-10, 18:18 h

_PAB_
Posts: 3016
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@Holger:
Diese Quoten-Effekte sind so minimal, dass Du unmöglich darauf ein System aufbauen kannst.
Die Steuern machen jeden Versuch schon im Ansatz zunichte.

>> Letztlich ist aber auch völlig klar, dass man im Mittel nur verlieren kann.
> Falsch

Ok, geh' spielen und werde reich! :-D

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2011-06-10, 20:52 h

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Holger:
Aber trotzdem ist für die Frage, ob sich das Spielen langfristig lohnt, nur relevant, wie hoch der Gewinn ist, wenn man mal gewinnt, egal ob das nun ein Dreier oder Vierer ist.

Erhm.... Wenn es denn so simpel wäre. Ganz besonders langfristig ist für den einzelnen Spieler nur das Verhältnis zwischen seinem Gesamteinsatz und der Gewinnöhe relevant. Die Tatsache, dass man als einziger Gewinner in einer Klasse unter Umständen mehr als seinen individuellen Gesamteinsatz einer langfristigen Tipper-Karriere gewinnen kann, macht Lotto noch nicht zum lohnenden Zeitvertreib.
Zitat:
Auch wenn nur Gesamteinsatz/Quote ausgeschüttet wird, kann ein einzelner Spieler mehr als Einsatz/Quote gewinnen, wenn dafür andere deutlich weniger gewinnen. Und genau das ist der Fall, es gewinnt auch im Mittel nicht jeder Spieler gleich viel.

6aus49:

Vom Gesamteinsatz - der Summe aller eingezahlten Beiträge je Ziehung, werden jeweils 50% Lotteriesteuer abgeführt und 50% als Gewinnsumme ausgeschüttet.

Die Gewinnsummen je Gewinnklasse (Rang) werden vor jeder Ziehung nach einem festgesetzten Quotenschema ermittelt. Die nach jeder Ziehung veröffentlichen Quoten je Klasse (Rang) ergeben sich aus der Gewinnsumme je Klasse (Rang) dividiert durch die Zahl der Gewinner je Klasse (Rang). Die Zahl der Gewinner in einer Klasse (Rang) haben auf die Höhe der Einzelgewinne in anderen Klassen (Rängen) keinen Einfluss. Bleibt eine Klasse (Rang) unbestezt, wird deren Gewinnsumme auf die nächste Ziehung übertragen.

Fazit: Nicht wer deutlich weniger gewinnt, sondern nur wer überhaupt nichts gewinnt, steigert den Gewinn der Gewinner.
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2011-06-12, 09:58 h

Gurujaeger
Posts: 164
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Zitat:
Original von Maja:
Zitat:
Original von Gurujaeger:
Und was ist mit den Spielern welche einen Millionengewinn hatten und nach ein paar Jahren dann nochmal so ein Ding bekommen haben?

Die es ja nachweislich sogar mehrfach gibt.

Wo?

Yellow Press oder TV-Mags haben immer mal wieder welche im Programm,der deutsche Gewinner hat da wohl ein besonderes Geltungsbedürfnis.

Ich guck zwar selten TV aber wenn dann mal so ein richtiger Lottoversager kommt der 10 Mio. in 5 Jahren durchgebracht hat bleib ich beim zappen da schon mal drauf. :nuke:

Zitat:
Und wem das Lotto-Glück besonders hold war, der sollte damit besser nicht hausieren gehen. Reden ist Silber, Schweigen ist Sicherheit.

Stimmt,sonst kommt noch raus das man(n) vom Gewinn alte Computer kauft! :D
--
Sig,
Sig,
Puh.

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2011-06-12, 22:23 h

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Gurujaeger:
Yellow Press oder TV-Mags haben immer mal wieder welche im Programm,der deutsche Gewinner hat da wohl ein besonderes Geltungsbedürfnis.

Das sind keine Nachweise. Wer solchen Quellen glaubt, wird seelig.
Zitat:
Stimmt,sonst kommt noch raus das man(n) vom Gewinn alte Computer kauft! :D
Oder - noch schlimmer - baut. ;)

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2011-06-12, 23:49 h

Gurujaeger
Posts: 164
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Zitat:
Das sind keine Nachweise. Wer solchen Quellen glaubt, wird seelig.

Nein,wer solchen Quellen Wahrheit entreissen kann ist schlau! ;)

Deine Aussage hat was von unser alten Kommi-Tante Maria "Ätz" Gresz.
--
Sig,
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2011-06-13, 00:47 h

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Gurujaeger:
Zitat:
Das sind keine Nachweise. Wer solchen Quellen glaubt, wird seelig.

Nein,wer solchen Quellen Wahrheit entreissen kann ist schlau! ;)

Deine Aussage hat was von unser alten Kommi-Tante Maria "Ätz" Gresz.


Ich bin schon intelligenter veräppelt worden. :O
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2011-06-14, 17:09 h

Holger
Posts: 8116
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Zitat:
Original von _PAB_:
>> Letztlich ist aber auch völlig klar, dass man im Mittel nur verlieren kann.
> Falsch

Ok, geh' spielen und werde reich! :-D

Zwischen "nur verlieren" und "reich werden" gibt es noch eine Spanne.
Zitat:
Original von Maja:
Wenn es denn so simpel wäre. Ganz besonders langfristig ist für den einzelnen Spieler nur das Verhältnis zwischen seinem Gesamteinsatz und der Gewinnöhe relevant.

Ja, und woraus ergibt sich die Gewinnhöhe? Natürlich aus dem, was alle Spieler eingezahlt haben und der Quote. Interessanterweise also spielt der Zufall, den man eh nicht kontrollieren kann, dabei überhaupt keine Rolle, sondern nur, was die anderen tun. Wie viele mitspielen und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie mit Dir in derselben Gewinnklasse sind.
Zitat:
Fazit: Nicht wer deutlich weniger gewinnt, sondern nur wer überhaupt nichts gewinnt, steigert den Gewinn der Gewinner.
Ich verrate Dir was: die meiste Zeit gewinnen die meisten Teilnehmer nichts, steigern also den Gewinn derjenigen, die gewinnen.

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2011-06-15, 00:34 h

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von Holger:
Interessanterweise also spielt der Zufall, den man eh nicht kontrollieren kann, dabei überhaupt keine Rolle, sondern nur, was die anderen tun. Wie viele mitspielen und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass sie mit Dir in derselben Gewinnklasse sind.

Interessanterweise entscheidet allein der Zufall darüber, ob und mit wie vielen anderen man in einer Gewinnklasse landet...
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2011-06-15, 09:56 h

DrNOP
Posts: 4118
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Zitat:
Original von Maja:
Interessanterweise entscheidet allein der Zufall darüber, ob und mit wie vielen anderen man in einer Gewinnklasse landet...

Nicht allein, nein. Wie weiter oben schon mal jemand erwähnt hat ist es deutlich wahrscheinlicher mit vielen anderen in einer Gewinnklasse zu landen, wenn du geometrische Muster oder Geburtstage tippst als wenn du wirklich komplett zufällige Zahlen nimmst.
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2011-06-15, 13:02 h

_PAB_
Posts: 3016
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@Holger:
> Zwischen "nur verlieren" und "reich werden" gibt es noch eine Spanne.

Nein, denn erstens kannst Du das Problem sowohl horizontal als auch vertikal sehr weit skalieren und zweitens ist es sowieso FAKT, dass die Quoteneffekte (Zufallszahl versus Zahlenmuster) vernachlässigbar sind, im Vergleich zu den Steuern, die JEDESMAL abgehen.

=> Du kannst im Mittel nur verlieren.

EDIT:
PS: Nehme alles zurück - spielt sofort alle Lotto!
Denn dann macht ihr MICH als Nichtspieler reich (weil ich weniger Steuern zahlen muss)... :-P

[ Dieser Beitrag wurde von _PAB_ am 15.06.2011 um 13:03 Uhr geändert. ]

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2011-06-15, 15:17 h

DrNOP
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Zitat:
Original von _PAB_:
Denn dann macht ihr MICH als Nichtspieler reich (weil ich weniger Steuern zahlen muss)... :-P

Dabei gehst du aber davon aus, daß der Hunger nach Geld der politischen Kaste irgendwann gestillt ist. Das ist aber nicht der Fall, sehen wir ja immer wieder.
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2011-06-15, 17:48 h

Holger
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Zitat:
Original von DrNOP:
Nicht allein, nein. Wie weiter oben schon mal jemand erwähnt hat ist es deutlich wahrscheinlicher mit vielen anderen in einer Gewinnklasse zu landen, wenn du geometrische Muster oder Geburtstage tippst als wenn du wirklich komplett zufällige Zahlen nimmst.

...oder sogar bewusst bestimmte, bei Mustern gehäuft auftretende Zahlen meidest.

Gott sei dank, ich dachte schon, ich red' chinesisch :look:

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2011-06-15, 17:56 h

Holger
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Zitat:
Original von _PAB_:
Nein, denn erstens kannst Du das Problem sowohl horizontal als auch vertikal sehr weit skalieren...

Wie bitte?
Du kannst nur soviel setzen, wie Du hast, oder jemand bereit ist, Dir noch zu geben. Da kann man überhaupt nichts skalieren.

Und wenn sich herausstellen sollte, dass man beispielsweise durchschnittlich 101% des Einsatzes, also 1% Gewinn, im Jahr herausholen könnte, dann würde ich gerne wissen, wie Du das durch "sowohl horizontal als auch vertikal" (was auch immer das heißen soll) skalieren benutzen wolltest, um reich zu werden.
Zitat:
und zweitens ist es sowieso FAKT, dass die Quoteneffekte (Zufallszahl versus Zahlenmuster) vernachlässigbar sind, im Vergleich zu den Steuern, die JEDESMAL abgehen.
Wenn jemand schon "FAKT" in Großbuchstaben schreibt, dann weiß man, dass da keinerlei Fakten dahinter sind. Wie hoch ist denn der Quotient zwischen der Anzahl derer, die nach Muster spielen und derer, die nicht nach Muster spielen?

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2011-06-15, 18:33 h

DrNOP
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Zitat:
Original von Holger:
Wenn jemand schon "FAKT" in Großbuchstaben schreibt, dann weiß man, dass da keinerlei Fakten dahinter sind.

:D Also diese Schlußfolgerung finde ich äußerst gelungen.
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2011-06-15, 21:30 h

_PAB_
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@Holger:
Du kannst zum Beispiel mehrere Scheine auf einmal spielen und sogar zweimal pro Woche.
Aber das mit dem 1% Gewinn pro Jahr ist natürlich Käse...
Die Wahrscheinlichkeit dafür ist lächerlich gering.
Wenn es funktionieren würde, würde ich Dir einen Batzen Geld leihen, dann kannst Du das System mal locker um einen Faktor 100 skalieren, ohne Deine Quote signifikant zu verschlechtern - und damit kämst Du auf 170% Gewinn pro Jahr! (Was natürlich blanker Käse ist, sonst würden das die Tippgemeinschaften doch machen und reich werden.)

> Wie hoch ist denn der Quotient zwischen der Anzahl derer, die nach Muster spielen und derer, die nicht nach Muster spielen?

Geringer als 50% allemal. (Edit: Also der Quotient wäre kleiner als 1.)

Holger, siehe es endlich ein: Du kannst im Lotto nur verlieren, es sei denn, Du hast unglaublich großes Glück und zufälligerweise /den/ großen Zentralgewinn.

[ Dieser Beitrag wurde von _PAB_ am 15.06.2011 um 21:32 Uhr geändert. ]

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2011-06-15, 23:15 h

Maja
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Zitat:
Original von DrNOP:
Wie weiter oben schon mal jemand erwähnt hat ist es deutlich wahrscheinlicher mit vielen anderen in einer Gewinnklasse zu landen, wenn du geometrische Muster oder Geburtstage tippst als wenn du wirklich komplett zufällige Zahlen nimmst.

Gelesen habe ich das und hier auch nicht zum ersten Mal. Allerdings fehlt mir dieser teife Glaube an einen solche Gesetzmäßigkeit. Eine Häufung von Gewinnern innerhalb einer Gewinnklasse bei Muster- bzw. Geburtstagstippern liegt am wahrscheinlichsten noch an einem entsprechend hohen Anteil solcher Tipper an der Gesamtheit aller Lottospieler, die - wiederum zufällig - alle die selben Zahlen getippt haben.

Die Wahrscheinlichkeit, in einer Gewinnklasse zu landen, steigt real jedoch in keiner Gewinnklasse durch wiederholtes Tippen der selben Zahlenreihen. Denn die Ausgangssituation ist bei jeder Ziehung dieselbe.

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[ Dieser Beitrag wurde von Maja am 15.06.2011 um 23:15 Uhr geändert. ]

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2011-06-16, 09:07 h

DrNOP
Posts: 4118
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Zitat:
Original von Maja:
Die Wahrscheinlichkeit, in einer Gewinnklasse zu landen, steigt real jedoch in keiner Gewinnklasse durch wiederholtes Tippen der selben Zahlenreihen. Denn die Ausgangssituation ist bei jeder Ziehung dieselbe.

Das sind ja auch unterschiedliche Fragestellungen. Zugegeben, für das gewünschte Ergebnis, mehr Gewinn zu erzielen als Einsatz gezahlt wurde, sind beide zu betrachten. Aber trotzdem sind die beiden Fragen
  • Lande ich in einer Gewinnklasse, die mir meinen Einsatz und noch etwas mehr auszahlt?
    und
  • Wieviele Spieler außer mir sind in dieser Gewinnklasse?
    unabhängig von einander.

    Die Beantwortung der einen Frage führt dich nicht automatisch einen Schritt näher an die Beantwortung der anderen. Und nur die erste der beiden ist komplett vom Zufall bestimmt, weil das entscheidende Moment das Ziehungsgerät ist.

    --
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  • 2011-06-16, 11:45 h

    Holger
    Posts: 8116
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    Zitat:
    Original von _PAB_:
    @Holger:
    Du kannst zum Beispiel mehrere Scheine auf einmal spielen und sogar zweimal pro Woche.

    Und Du musst diese zusätzlichen Tipps nicht auch zusätzlich bezahlen?
    Zitat:
    Aber das mit dem 1% Gewinn pro Jahr ist natürlich Käse...
    Die Wahrscheinlichkeit dafür ist lächerlich gering.

    Aha, Du gehst also auch davon aus, dass der Gewinn eher noch geringer wäre, behauptest aber gleichzeitig, man könne dies "skalieren"

    Nun, Du scheinst ja nicht gänzlich ungebildet zu sein:

    wenn ich also einen Gewinn kleiner als 1% erziele, wieviel Gewinn erziele ich dann, wenn ich statt einmal pro Woche 1 Schein abzugeben, zweimal pro Woche jeweil 1000 Scheine abgebe?


    Na?



    Natürlich immer noch kleiner als 1%.


    So viel also zum Thema "skalieren"
    Zitat:
    Wenn es funktionieren würde, ...
    Niemand außer Dir behauptet, dass es funktionieren würde.

    Nur weil die Bilanz auch positiv sein kann, heißt das eben noch lange nicht, dass man damit reich werden kann. Man kann es nicht skalieren.
    Zitat:
    > Wie hoch ist denn der Quotient zwischen der Anzahl derer, die nach Muster spielen und derer, die nicht nach Muster spielen?

    Geringer als 50% allemal. (Edit: Also der Quotient wäre kleiner als 1.)

    Nach welcher relevanten Statistik?

    --
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    2011-06-16, 11:54 h

    Holger
    Posts: 8116
    User
    Zitat:
    Original von Maja:
    Eine Häufung von Gewinnern innerhalb einer Gewinnklasse bei Muster- bzw. Geburtstagstippern liegt am wahrscheinlichsten noch an einem entsprechend hohen Anteil solcher Tipper an der Gesamtheit aller Lottospieler, die - wiederum zufällig - alle die selben Zahlen getippt haben.

    Um den hohen Anteil solcher Tipper an der Gesamtheit aller Lottospieler ging es doch gerade. Aber was ist denn daran Zufall, dass nahezu alle (bis vor kurzem noch alle) Spieler, die ihren Geburtstag tippen, ein 19 und mindestens eine Zahl kleiner als 13 in ihrem Tipp haben?

    Und was ist so schwer daran zu verstehen, dass man, wenn man bewusst weder die 19 noch die 20, dafür aber mindestens zwei Zahlen größer als 31 tippt, sich definitiv nicht mit diesen Geburtstagstippern den Gewinn teilen muss?
    Zitat:
    Die Wahrscheinlichkeit, in einer Gewinnklasse zu landen, steigt real jedoch in keiner Gewinnklasse durch wiederholtes Tippen der selben Zahlenreihen.
    Hat ja auch niemand behauptet. Ob Du immer dieselben oder jedesmal andere Zahlen tippst, ist vollkommen egal.

    --
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    2011-06-16, 18:58 h

    Maja
    Posts: 15429
    User
    Zitat:
    Original von Holger:
    Aber was ist denn daran Zufall, dass nahezu alle (bis vor kurzem noch alle) Spieler, die ihren Geburtstag tippen, ein 19 und mindestens eine Zahl kleiner als 13 in ihrem Tipp haben?

    Es wird Dich vielleicht überraschen, aber das Geburtstdatum ist ebenfalls ein Zufallsprodukt. Mich würde allerdings viel eher interessieren, wer meint, alle Geburtstagstipps identifizieren zu können...
    Zitat:
    Und was ist so schwer daran zu verstehen, dass man, wenn man bewusst weder die 19 noch die 20, dafür aber mindestens zwei Zahlen größer als 31 tippt, sich definitiv nicht mit diesen Geburtstagstippern den Gewinn teilen muss?
    Zitat:
    Sondern mit denen, die genau so "schlau" sind... ;)
    Ob Du immer dieselben oder jedesmal andere Zahlen tippst, ist vollkommen egal.
    Eben.

    BTW: Glücklose Gewohnheitstipper - mit oder ohne "System" - trösten sich gern damit, dass sie nicht falsch Tippen, sondern nur eben immer die falschen Zahlen gezogen werden. ;)

    @DrNOP

    Vergiss es. Auch die umfangreichste, sauberster Statistik ist immer nur eine Momentaufnahme aus der Vergangenheit. Das zukünftige Tippverhalten anderer Lottospieler ist damit eben so wenig zuverlässig vorhersehbar wie das Ergebnis der nächsten Ziehung.

    Das ganze Gerechne um besonders häufig getippte bzw. gezogene Lottozalen taugt ja - zugegeben - durchaus als interesantes Hobby. Der Aufwand wird, wenn überhaupt, allerdings wiederum nur durch Zufall von Erfolg gekrönt.
    --
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    2011-06-16, 19:46 h

    Holger
    Posts: 8116
    User
    Zitat:
    Original von Maja:
    Es wird Dich vielleicht überraschen, aber das Geburtstdatum ist ebenfalls ein Zufallsprodukt.

    Hast Du das überhaupt gelesen (bzw. verstanden), was Du zitierst hast? Was ist an der 19 im Geburtsdatum zufällig?

    Ansonsten empfehle ich http://de.wikipedia.org/wiki/Geburtstagsparadoxon

    Zitat:
    Mich würde allerdings viel eher interessieren, wer meint, alle Geburtstagstipps identifizieren zu können...
    Wer will das?

    Zitat:
    Sondern mit denen, die genau so "schlau" sind... ;)
    Oha, endlich mal ein sinnvoller Einwand.

    Ja, wenn alle oder eine statistisch signifikante Anzahl Menschen genauso schlau sind, dann sinkt die Erfolgchance. Wenn alle so schlau wären, dann könnte man gar nichts gewinnen.

    Aber lies Dir mal den oben zitierten Artikel durch. Schon bei 50 Mitspielern liegt dir Wahrscheinlichkeit, dass zwei Personen am selben Tag und Monat Geburtstag haben schon bei über 97%. Zusammen mit der allgegenwärtigen 19 bei der Jahreszahl (wenn wir mal jüngere Leute vernachlässigen), ergibt das also schon mal zwei Personen, die sich einen Dreier teilen müssten.

    Und jetzt setz das mal ins Verhältnis zu der Anzahl Kombinationen, die kein gültiges Datum ergeben.

    Bei den Leuten, die "genauso schlau" sind, gibt es also trotzdem weit weniger Kollisionen. Es müssten schon wirklich viele Leute "genauso schlau" sein.

    Ich habe auch nie behauptet, dass die Anzahl Geburtstags- und Mustertipper heutzutage ausreicht, um mit einem Plus herauszugehen, dazu kenne ich den derzeitigen Anteil nicht. Es ging mir nur darum, dass es sehr wohl theoretisch möglich ist
    --
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    2011-06-16, 19:55 h

    Holger
    Posts: 8116
    User
    Zitat:
    Original von Maja:
    Vergiss es. Auch die umfangreichste, sauberster Statistik ist immer nur eine Momentaufnahme aus der Vergangenheit. Das zukünftige Tippverhalten anderer Lottospieler ist damit eben so wenig zuverlässig vorhersehbar wie das Ergebnis der nächsten Ziehung.

    Zwischen der Extrapolation von Massenverhalten und rein zufälligen Zahlen besteht schon ein kleiner Unterschied.

    --
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    2011-06-16, 21:16 h

    Maja
    Posts: 15429
    User
    Zitat:
    Original von Holger:
    Zwischen der Extrapolation von Massenverhalten und rein zufälligen Zahlen besteht schon ein kleiner Unterschied.

    Nicht wirklich.
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    2011-06-16, 23:36 h

    DrNOP
    Posts: 4118
    User
    Zitat:
    Original von Maja:
    Zitat:
    Original von Holger:
    Zwischen der Extrapolation von Massenverhalten und rein zufälligen Zahlen besteht schon ein kleiner Unterschied.

    Nicht wirklich.
    Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?

    Damit sagst du, daß Psychologie nur dummes Geschwafel ist.
    --
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    2011-06-17, 00:16 h

    Maja
    Posts: 15429
    User
    Zitat:
    Original von DrNOP:
    Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?

    Doch.
    Zitat:
    Damit sagst du, daß Psychologie nur dummes Geschwafel ist.
    Na, na, nicht immer gleich alles pauschalieren.
    --
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    2011-06-17, 09:45 h

    DrNOP
    Posts: 4118
    User
    Zitat:
    Original von Maja:
    Zitat:
    Damit sagst du, daß Psychologie nur dummes Geschwafel ist.
    Na, na, nicht immer gleich alles pauschalieren.
    Wer hat denn damit angefangen? :P

    Du hast doch behauptet, das Verhalten von Menschenmassen sei ausschließlich durch den Zufall bestimmt.

    Das bedeutet, daß

    - sich noch nie ein Börsencrash "herbeireden" ließ
    - Werbung völlig überflüssig ist
    - Propaganda keine Wirkung hat
    --
    Signaturen mit mehr als zwei Zeilen gehen mir auf den Wecker


    [ Dieser Beitrag wurde von DrNOP am 17.06.2011 um 15:12 Uhr geändert. ]

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    2011-06-17, 13:34 h

    Holger
    Posts: 8116
    User
    @DrNOP:
    oder dass jeder Raucher problemlos von einem Tag zum anderen aufhören können--und es auch tut.

    Bzw., dass die Trägheit der menschlichen Verhaltensweisen nicht existent wäre.

    @Maja:
    Glaubst Du, dass es beispielsweise möglich wäre, dass alle AN-User gleichzeitig ohne erkennbaren Anlass eine ganze Woche lang nicht auf AN posten? Das wäre nämlich echter Zufall.

    --
    Good coders do not comment. What was hard to write should be hard to read too.

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    2011-06-18, 01:03 h

    Maja
    Posts: 15429
    User
    Zitat:
    Original von DrNOP:
    Du hast doch behauptet, das Verhalten von Menschenmassen sei ausschließlich durch den Zufall bestimmt.

    So klingt das, eines Psychologen würdige, verallgemeinernde Zurechtlegen meiner Aussage, dass das Tippverhalten der Gesamtheit aller Lottospieler nicht zuverlässig vorausberechnet werden kann.
    Zitat:
    Das bedeutet, daß

    - sich noch nie ein Börsencrash "herbeireden" ließ
    - Werbung völlig überflüssig ist
    - Propaganda keine Wirkung hat

    Offenbar verwechselst Du nun Massensuggestion mit der Extrapolation von Massenverhalten.

    Zitat:
    Original von Holger:
    Glaubst Du, dass es beispielsweise möglich wäre, dass alle AN-User gleichzeitig ohne erkennbaren Anlass eine ganze Woche lang nicht auf AN posten? Das wäre nämlich echter Zufall.

    Wie Dein letzter Satz bereits andeutet, ist im Zufall nichts unmöglich. So kann auch nicht gänzlich ausgeschlossen werden, dass alle aktiven AN-User eines schönen Tages anlässlich zufälliger persönlicher Anlässe eine ganze Woche nicht auf AN posten. Denn "ohne erkennbaren Anlass" besagt ja nicht, dass es keinen Anlass gibt. Es sei denn, man wäre der Überzeugung, dass es nicht gibt, was man nich weiß. :)

    --
    ** Tippfehler sind kostenlos und dürfen unbegrenzt an Dritte weitergegeben werden. **


    [ Dieser Beitrag wurde von Maja am 18.06.2011 um 01:12 Uhr geändert. ]

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