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amiga-news.de Forum > Get a Life > Commerzbak bald Insolvent? [ - Search - New posts - Register - Login - ]

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2011-12-01, 12:50 h

Archeon
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Diese ganze Eurokrise lässt mich selber nicht mehr ganz Kalt, jetzt lese ich das die Commerzbank wohl bald Insolvent gehen könnte. Im Grunde wäre mir es ja egal, aber da die Firma ja die Dresdner Bank sich einverleibte, fürchte ich das diese Firma auch mein kleines Erspartes vernichten könnte. Wie seht ihr es den so?

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2011-12-01, 18:16 h

Holger
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Sofern Dein Erspartes die 100.000¤ Grenze nicht übersteigt, brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Hast Du mehr, solltest Du Dich fragen, was so eine Summe auf einem Bankkonto zu suchen hat.

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2011-12-01, 20:42 h

Archeon
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Zitat:
Original von Holger:
Sofern Dein Erspartes die 100.000¤ Grenze nicht übersteigt, brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. Hast Du mehr, solltest Du Dich fragen, was so eine Summe auf einem Bankkonto zu suchen hat.

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NE :lach: soviel ist nicht mal ein paar Nullen weniger, aber ich kenne Leute die haben so eine Summe auf dem Konto nur mit einem Vorzeichen davor :lach:
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2011-12-01, 21:59 h

_PAB_
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@Archeon:
Ich würde genau jetzt Commerzbank-Aktien kaufen, sind gerade sensationell günstig.
Alles, was man bei Wikipedia über die Commerzbank lesen kann, spricht eigentlich nicht gerade für eine nahende Pleite.
Wo hast Du denn dieses Gerücht gelesen und mit welchen unabhängig nachprüfbaren Fakten ist es untermauert?

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2011-12-02, 19:18 h

Maja
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Zitat:
Original von Archeon:
Wie seht ihr es den so?

Das interessiert Dich doch in Wahrheit überhaupt nicht. :P

Zitat:
Original von Holger:
solltest Du Dich fragen, was so eine Summe auf einem Bankkonto zu suchen hat.

Hängt davon ab, wo das Geld herkommt und wo sich die Bank befindet. :smokin:


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2011-12-03, 11:37 h

DaFreak
Posts: 342
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@PAB:

Das die Commerzbank-Aktien momentan extrem billig sind, hatte ich schon vor wenigen Monaten gehört (und leider gekauft). "Natrülich" sind diese seither dennoch weiter in den Keller gerutscht.

Ich befürchte, dass die Aktie nicht billig bzw. unterbewertet ist, sondern so langsam einen realistischen(!) Marktwert annimmt.

Mit etwas Fingerspitzengefühl kann man dieses fast tägliche auf&ab durch Daytrading aber gut ausnutzen. Gestern z.B. erst wieder +10,6% und höchstwahrscheinlich ab Montag wieder rein in's Minus.

Aber das die Bank Pleite geht/gehen wird halte ich für arge Spekulation. Der Staat wird schon einspringen falls dem so wäre.
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2011-12-03, 12:05 h

hjoerg
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@DaFreak:
>Der Staat wird schon einspringen falls dem so wäre.

Hat er das nicht schon bei der Übernahme der (meiner) Dresdner Bank? :glow:

EDIT: http://de.wikipedia.org/wiki/Commerzbank#Einstieg_des_Staates_mit_25_Prozent





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hjörg :dance2:
Nethands

"Wenn ich dir Recht gebe, liegen wir beide falsch"

[ Dieser Beitrag wurde von hjoerg am 03.12.2011 um 12:07 Uhr geändert. ]

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2011-12-03, 14:37 h

Maja
Posts: 15429
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Zitat:
Original von DaFreak:
Mit etwas Fingerspitzengefühl kann man dieses fast tägliche auf&ab durch Daytrading aber gut ausnutzen. Gestern z.B. erst wieder +10,6% und höchstwahrscheinlich ab Montag wieder rein in's Minus.

Logisch, weil Spekulanten haufenweise Freitags verkaufen, um kurzfristig Kursgewinne abzukassieren, fällt Montags der Kurs der Aktie. I-)


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2011-12-05, 17:17 h

DaFreak
Posts: 342
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Zitat:
Original von hjoerg:
Hat er das nicht schon bei der Übernahme der (meiner) Dresdner Bank? :glow:

EDIT: http://de.wikipedia.org/wiki/Commerzbank#Einstieg_des_Staates_mit_25_Prozent


Hat er... aber da fehlen ja noch 75%. :D


Zitat:
Original von Maja:
Logisch, weil Spekulanten haufenweise Freitags verkaufen, um kurzfristig Kursgewinne abzukassieren, fällt Montags der Kurs der Aktie. I-)


Naja, so logisch finde ich das nicht. Wenn haufenweise freitags verkauft wird, müsste der Kurs (logischerweise) dementsprechend am Freitag den Bach runtergehen und am Montag steigen. Vermutlich wurde am Donnerstag massig verkauft, sodass der attraktive Kurs dann am Freitag die Massen zum Kauf bewogen hat. ...ganz ohne Einfluss der aktuellen Marktlage.

Spekulaten sind schon böööse Menschen. ;)
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Sam440ep + AmigaOS4.1 im Morex 3677 Gehäuse

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2011-12-05, 19:46 h

_PAB_
Posts: 3016
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@Maja, DaFreak:
Freitag sieht man gegen Handelsschluss in der Regel eine abgeschwächte Gegenbewegung zur allgemeinen Tendenz. Das liegt daran, dass die kurzfristig agierenden Marktteilnehmer dann entweder ihre Leerverkaufspositionen schließen, oder vor dem Wochenende spekulative Positionen abgebaut werden, oder dass Bestände reduziert werden, die Gewinne eingefahren haben. Das schließen der Leerverkaufspositionen (Eindeckung von short-Positionen) treibt die Kurse nach oben, das mintehmen von Gewinnen (Glattstellung von long-Positionen) drückt die Kurse am Ende der Handelswoche. So einfach ist das.

Wenn es eine außergewöhnliche Nachrichtenlage gibt, kann es natürlich auch sein, dass zum Beispiel aktuelle Konjunkturdaten diesen Freitags-Effekt überlagern.

Jedenfalls ist die Commerzbank in den letzten Tagen gestiegen und aktuell auf einem Niveau, auf dem man noch beherzt zugreifen kann - meiner Meinung nach.


[ Dieser Beitrag wurde von _PAB_ am 05.12.2011 um 19:50 Uhr geändert. ]

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2011-12-05, 20:03 h

Maja
Posts: 15429
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@_PAB_:

Danke, ist alles bekannt. Geht so einfach weiter wie vor der Krise. Aus gehabtem Schaden nichts gelernt. Die Börse, das größte Wettbüro der Welt...
Zitat:
auf dem man noch beherzt zugreifen kann - meiner Meinung nach.
Du vergisst den wichtigsten Grundsatz für Spekulantionen mit Wertpapieren. Nur Geld für Aktien ausgeben, dass man nicht braucht, worauf man getrost auch verzichten kann. Zu "Beherztheit" zu Raten, ist da völlig fehl am Platz.
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2011-12-08, 17:33 h

_PAB_
Posts: 3016
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@Maja:
Selbstverständlich spreche ich immer nur über Geld, welches man für Anlagen "zur Verfügung" hat - aber mit dem kann man eben jetzt nochmal beherzt in die Commerzbank-Aktie reingehen, weil das Niveau sehr günstig ist. Einfach mal drei Jahre liegen lassen und freuen.

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2016-07-26, 20:12 h

_PAB_
Posts: 3016
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Habe gerade mal meine eigene Aussage gecheckt: In der Tat hätte man, wenn man im Dezember 2011 Commerzbank gekauft und drei Jahre später im Dezember 2014 verkauft hätte, 33 % Gewinn gemacht. :-)

Inzwischen ist es wieder Zeit, die Commerzbank ist billiger als je zuvor. Am langen Ende steigen die Zinsen bereits wieder und in den USA ist die Zinswende bereits da. Das hilft langfristig den Banken... Ich würde also jetzt wieder einsteigen!

Allerdings ist die Deutsche Bank in den letzten drei Jahren noch stärker unter die Räder geraten als die Commerzbank. Von daher wären bei der Deutschen die Chancen höher als bei der Commerzbank. Ihr könnt es ja mal versuchen, die 1% Zinsen auf euren Tagesgeld-Konten zu toppen dürfte nicht sooo schwer werden! ;-)

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2016-07-31, 11:55 h

ztyp
Posts: 24
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Hast Du bei deiner Berechnung bedacht, das 2013 die Aktien zusammengelegt wurden, d.h. aus 10 Aktie wurden 1 ... Kurskosmetik ;-)

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2016-08-04, 18:29 h

_PAB_
Posts: 3016
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@ztyp:
Selbstverständlich, Aktien-Splits (und ähnliches) werden in den Kurs-Daten jeweils rückwirkend korrigiert und markiert. :-)

Und nur am Rande bemerkt habe ich noch nicht mal eventuelle Dividenden mitgezählt.

[ Dieser Beitrag wurde von _PAB_ am 04.08.2016 um 18:30 Uhr geändert. ]

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2016-08-14, 13:27 h

Archeon
Posts: 1810
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Sehe das ich hier so viele Themen offen habe, das ich normal diese Moderieren sollte. Aber Commerzbank hin und her, zur Zeit wird gegen die Deutsche Bank gewettert. Und es sieht übel aus. Wenn diese Bank kollabiert dann dürfte es eine Kettenreaktion an Banken Zusammenbrüche bedeuten. Daher sollte man sein Geld ein Teil nicht alles am besten in Edelmetallen anlegen. Zwar kann der Kurs noch nach Unten gehen aber auch wie eine Rakete nach oben. Es ist sind echt Unsichere Zeiten. Vor allem uns US-Milliardär Soros der macht gut Kasse bei seinen Wetten. Vor allem Wettet er noch den Zusammenbruch des Euros :( Der Euro ist eine gute Idee, aber leider nicht für alle Länder und nicht für irgendwelche Fuzzis die Geld schöpfen aus dem Nichts.. Sehe echt das wird das gleiche Problem wie 1929 bekommen. Und wer ist der gewollte Auslöser dieser Global Katastrophen.. Naja Googlt mal fleißig.
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2016-09-03, 23:05 h

_PAB_
Posts: 3016
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@Archeon:

> Und es sieht übel aus.

Wenn das "alle" sagen, ist das Gröbste längst vorbei.

> Wenn diese Bank kollabiert dann dürfte es eine Kettenreaktion an Banken Zusammenbrüche bedeuten.

Nicht wirklich, die Deutsche ist bei weitem weniger bedeutend (oder "systemrelevant") wie Lehman. Außerdem geht die Deutsche nicht einfach unter, höchstens ihr Aktienkurs geht baden, aber das ist ja inzwischen auch längst eingepreist, daher ist die Deutsche für mich auf dem aktuellen Niveau eindeutig ein langfristiger Kauf.

> Daher sollte man sein Geld ein Teil nicht alles am besten in Edelmetallen anlegen.

Aber sicher - den Quark glaubt inzwischen auch "jeder Dorftrottel"...! :-D
Das ist ein sicheres Indiz dafür, dass man damit kein Geld mehr verdienen kann.

> US-Milliardär Soros der macht gut Kasse bei seinen Wetten.

Und willst Du mal raten, worin der investiert ist...!? ;-)

> Vor allem Wettet er noch den Zusammenbruch des Euros

Stimmt so nicht ganz. Er hat auf eine Euro-Schwäche (zum Dollar) bzw. Dollar-Stärke (zum Euro) gesetzt - und das war völlig richtig, weil die Zinsen in den USA zuerst steigen werden, nicht jedoch in der Euro-Zone. Damit wird der Dollar mittelfristig eine Stärke-Phase gegenüber dem Euro haben, bis in USA die Inflation wieder anzieht. Allerdings ist auch dieser Kuchen bereits gegessen, weil an der Börse immer die Zukunft gehandelt wird und nicht die Gegenwart.

> Sehe echt das wir das gleiche Problem wie 1929 bekommen.

Nein, wir haben eine völlig andere Ausgangslage!
1929 wurde Staatsfinanzierung durch die Notenpresse auf Kosten von Inflation betrieben - heute kämpfen wir gegen eine chronische Deflation und Staaten bekommen inzwischen sogar noch Geld geschenkt dazu, wenn sie so gütig sind und sich am Geldmarkt etwas leihen! Stichwort: Negativzinsen!!!

Nur grandiose Deppen (und schwäbische Hausfrauen im Finanzministerium) predigen in einer solchen Situation nochimmer die Spar-Doktrin. Sorry, aber dieser neo-liberale Monetarismus hat bereits bewiesen, dass er grandios gescheitert ist!

> Und wer ist der gewollte Auslöser dieser Global Katastrophen.

Die Illuminaten!
Oh mein Gott - jemand ist an meiner Tür - Hilfe, ich glaube sie haben mich gefunden und kommen mich jetzt holen!!!
Neeeeeiiin!


[ Dieser Beitrag wurde von _PAB_ am 03.09.2016 um 23:12 Uhr geändert. ]

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2016-09-04, 11:09 h

foobargt
Posts: 137
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Zitat:
Original von _PAB_:
> Sehe echt das wir das gleiche Problem wie 1929 bekommen.

Nein, wir haben eine völlig andere Ausgangslage!
1929 wurde Staatsfinanzierung durch die Notenpresse auf Kosten von Inflation betrieben - heute kämpfen wir gegen eine chronische Deflation und Staaten bekommen inzwischen sogar noch Geld geschenkt dazu, wenn sie so gütig sind und sich am Geldmarkt etwas leihen! Stichwort: Negativzinsen!!!



Das ist so nicht ganz richtig. Die meisten Leute machen den Fehler die deutsche Hyperinflation von 1923 mit dem Börsencrash 1929 gleich zu setzen und das ist falsch. Ist ja jetzt nicht gerade ein Zeitraum der in der Schule wirklich gross behandelt wird, sondern maximal in ein oder zwei Stunden erwähnt wird. Man hats halt mal gehört und danach gehts Monate lang nur um gewisse 12 Jahre bis zum Erbrechen.

Im Endeffekt sind die Ereignisse von 1923 so kaum reproduzierbar, da dies einfach Folgen des 1. WK waren. Gerade im Euroraum ist ja sogar das Negative das sich Staaten wie Griechenland nicht via Inflation entschulden können, denn so machen das normale Staaten. Also müssen sie anstrengend gerettet werden. Das Ganze kann zwar irgendwann zu einer extremen Inflation führen, spätestens dann wenn ein Mitgliedsstaat nicht mehr gerettet werden kann, aber eine derartige extreme Inflation ist doch undenkbar. ALLERDINGS: Im Falle von Griechenland: Nehmen wir an Griechenland hätte nicht "gerettet" werden können und die Grexit-Befürworter hätten sich durchgesetzt, dann hätte dieses Land seine eigene Währung zurück geholt, seine Schulden aber weiterhin in Euro gehabt. Folge wäre die gleiche Ausgangslage wie das deutsche Reich in den 20igern hatte: Inflation und Reparationszahlungen die nicht mit der eigenen Währung gedeckt werden können. Die Inflation ist einfach so hoch, das das Land seinen Verpflichtungen nicht nachkommen kann. Sollten dann die Gläubiger im Gegensatz zu Griechenland, eher wie die Gläubiger des deutschen Reiches handeln..... In Europa derzeit nicht vorstellbar, aber wer weis was die Zukunft bringt. Das Problem war einfach Inflatrion+Auslandsschulden in Fremdwährung die nicht bedient werden könnten und der Gläubiger versuchte zu pfänden auf die harte Tour.


Zum Börsencrash von 1929:
Der ist ja auch nur so bekannt, weil es eben der erste wirklich grosse seiner Art war. Allerdings ist der Verlust an den Börsen gar nicht mal so viel höher als beim Crash 1987. Und ähnliches passierte bei der Dotcom Blase 2001. Ist zwar schwer zu vergleichen, da dort der neue Markt praktisch aufhörte zu existieren....
2007 ist auch in den Folgen ähnlich wie 1929, allerdings sind da vielfältigere Rettungsaktionen gestartet worden. Hier sollte man sogar bedenken das die ganzen Rettungsaktionen die ganze Sache nur verlängern. Das ist nun 9 Jahre her und immer noch Thema, weil man an allem rum doktert. Insgesamt ist 2007 warscheinlich sogar deutlich schlimmer als 1929, da 1929 viel schneller überwunden wurde. 2007 werden wir noch lange an der Backe haben und so wie das aussieht mit 2007 sogar in den nächsten Crash gehen....
--
Amiga 1200, Blizzard 1260/66 SCSI Kit, 256 MB RAM, RapidRoad USB, 2xACARD 7220U 64 GB SSD+DVD ROM, Mediator 1200TX, Radeon 9200/128, 100 MBit LAN PCI, CF Card Reader, AmigaOS 3.9+AfAOS+DOpus 5

MacMini G4, 1,5 Ghz, 128 GB SSD, Morphos 3.9

[ Dieser Beitrag wurde von foobargt am 04.09.2016 um 11:15 Uhr geändert. ]

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2016-09-07, 03:16 h

_PAB_
Posts: 3016
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@foobargt:
Du hast recht, die Hyperinflation von 1923 ist nicht gleich dem Börsencrash 1929.
Allerdings sehe ich schon auch eine Blasenbildung durch die Niedrigzins-Politik der FED in den Jahren vor 1929.
Dies war tatsächlich eher eine private und eine Banken-Schuldenkrise als eine Staatsschuldenkrise.
Allerdings ist der Effekt auf die aus dem Ruder gelaufene Geldmenge der Gleiche.
Und genau das ist der Unterschied zu heute, wo wir deflationäre Tendenzen sehen.

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2016-09-07, 11:44 h

foobargt
Posts: 137
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@_PAB_:


"Du hast recht, die Hyperinflation von 1923 ist nicht gleich dem Börsencrash 1929."

Ja, die meisten Leute schmeissen das durcheinander....


"Allerdings sehe ich schon auch eine Blasenbildung durch die Niedrigzins-Politik der FED in den Jahren vor 1929."

Ja natürlich. Was ja auch die logische Schlussfolgerung aus 2007 ist. Im Endeffekt braucht das System alle paar Jahre mal ein Reset(irgendwas um die 40 bis 50). Sprich die wirklich grosse Kurskorrektur. Im Kleinen passiert das dauernd und ist auch richtig so. Kann ja nicht nur eine Richtung geben, wir sind ja nicht beim Erich
Ist wie mit einer Wohnung: Wenn man mal renoviert, dann fliegen alte Sachen raus. Will man aber alles retten, dann kannst weder streichen noch was Neues in de Wohnung stellen.
Solche Crashs gehören schlicht und ergreifend dazu. Deswegen ist so eine Panikmache aus meiner Sicht sogar fehl am Platz. Klar wäre das nicht schön gewesen wenn man alles einfach laufen gelassen hätte und somit ettliche Firmen den Bach runter gegangen wären. Aber so ist das im kapitalistischen System nunmal. Die Unternehmen gehen ja nicht grundlos Pleite und die hinterlassen auf lange Sicht auch kein Loch, denn die Dienstleistung/das Produkt wird von irgend jemanden schon ersetzt. Und das ist eigentlich gut so. Jetzt hat man das alte und marode gerettet, klopft sich bissl auf die Schulter, labert Systemrelevant und wundert sich warum es nicht wirklich wieder aufwärts geht. Das einzige was man erreicht hat, ist das man eine Situation provoziert die weit schlimmer als 1929 ist...
Und Staatspleiten gabs schon immer, das war auch 1923 der Fall. Deutschland stand eben vor der pleite. Nur jetzt hat man eben eine ach so tolle EU gegründet, den Euro allen aufgedrückt und Länder die nicht ordentlich wirtschaften können plötzlich nicht mehr vernünftig pleite gehen. Damit hat man die Situation noch zusätzlich verschärft. Das kommt davon wenn man zusammen presst, was nicht zusammen gehört. Alle motzen rum wegen Brexit und die Briten wären doch dumm usw.. Nein das wir alle an der EU festhalten in der jetzigen Form, das ist weit mehr als dumm. Die ganzen Vorteile der EU könnten die europäischen Staaten auch haben ohne die EU und deren ganzen Vorschriften.


"Und genau das ist der Unterschied zu heute, wo wir deflationäre Tendenzen sehen.
"

In der jetzigen Phase natürlich, aber lass da mal bissl was aus dem Ruder laufen, dann kentert das Boot und dann gehts in die andere Richtung.
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[ Dieser Beitrag wurde von foobargt am 07.09.2016 um 11:44 Uhr geändert. ]

[ Dieser Beitrag wurde von foobargt am 07.09.2016 um 11:48 Uhr geändert. ]

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2016-10-07, 13:20 h

Archeon
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Hallo Freunde, erstmals schönen Freitag und ein gutes Wochenende!
Nun die Commerzbank ist der Anker der die Deutsche Bank mit herunterreißen wird. Was denkt ihr, sollte man sein Geld wie Omas Sparstrumpf zu Hause haben oder am besten direkt in Gold, wenn den Euro buchstäblich vom Tisch haut. Zur Zeit ist ja alles möglich
Börsencrash, Hyperinflation (60 Milliarden Euro im Monat werden in den Markt gepumpt dank Dragi) und im Nahen Osten steht der 3. Weltkrieg startbereit. Echt ein komisches Jahr.
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Ich liebe Arcadespiele :)

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2016-10-07, 13:32 h

Archeon
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Muss noch mein Sparbuch von ein paar Kröten dort auflösen bevor es sich selbst auflöst durch Insolvent :D
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2016-10-07, 14:04 h

hjoerg
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Gold und EURO, nein: Amiga Hard- und Softwarepreise schiessen durch die Decke! ;) :P
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hjörg :dance2:
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2016-10-07, 14:11 h

Archeon
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Zitat:
Original von hjoerg:
Gold und EURO, nein: Amiga Hard- und Softwarepreise schiessen durch die Decke! ;) :P
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Die Russen schmeissen doch schon Window von ihren Rechner, gab doch eine Anweisung aus dem Kremel, vielleicht sollten sie den Amiga dort weiter entwickeln. Aus den USA kann man ja nichts mehr sagen, dort steht ja alles kurz vor der Staats Insolvents :D


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2016-10-26, 12:12 h

_PAB_
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@Archeon:
Da sprechen die Zinsen in den USA aber eine ganz andere Sprache...!
Von Insolvenz ist da weit und breit keine Spur, eher im Gegenteil.

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