amiga-news ENGLISH VERSION
.
Links| Forum| Kommentare| News melden
.
Chat| Umfragen| Newsticker| Archiv
.

[Login] [Registrieren] [Passwort vergessen?]

< Nächste MeldungVorige Meldung >
13.Mär.2003
Carsten Siegner (ANF)


Kompasshardware für Amiga (Prinzipschaltung)
Carsten Siegner hat eine Prinzipschaltung für einen Kompass aufgebaut. Diese Schaltung ist außerordendlich empfindlich und kann jetzt bereits den Nordpol des Erdmagnetfelds detektieren.

Zum Einsatz kommt hierbei ein sehr empfindlicher KMZ-51 Magnetfeldsensor. Dieser besitzt eine Epfindlichkeit von - 0.2 kA/m bis + 0.2kA/m. In dem Chip sind magnetorezessive Widerstände in Form einer Wheatstone-Brücke aufgebaut. Die Empfindlichkeit (unkompensiert), relativ zur Messungebung, beträgt (16mV/V) / (kA/m).

Achtung: Der Sensor ist in ein SMD-Gehäuse untergebracht und kann daher nur sehr schwer gelötet werden. Der Sensor kann die elektrischen Felder vom Computer aufnehmen. Daher muss man diese kompensieren. Man darf den Sensor mit keinen magnetischen Feldern größer als 1 kA/m ablenken, da sonst die Wheatsone-Brücke den Ausgangswert ständig beibehält. Damit das nicht passiert, müsste man dann die chipinternen Resetspulen benutzen. Der Chip ZN424 ist leider nur noch sehr schwer aufzutreiben. Leider ist er bisher der einzigste Operationsverstärker, der die äußerst geringen Spannungsdifferenzen bei der Erdfelddetektion verstärken kann. Siegner hat zwar auch schon andere OP's getestet, aber keiner kam an diese Verstärkung vom ZN424 heran.

Die Software ist leider im Gegensatz zur Hardware nicht ganz so einfach zu programmieren. Der Messwert schwankt ständig je nach ablenkenden Magnetfeldern von TV oder Computer. Daher kann man nicht ganz eindeutig das Erdmagnetfeld erkennen. Doch wenn man nun diese Schaltung langsam dreht, dann erkennt man, dass der Messwert immer weiter fällt, je weiter sich der Sensor aus der Nord-Südrichtung dreht. Da nun der Sensor polarisiert ist, das heißt, man kann zwischen Norden und Süden eines Magnetfeldes unterscheiden, kann man am Messwert die Ausrichtung des Erdmagnetfeldes erkennen. Nur das Ganze herauszurechnen, wird ganz schön schwierig. Jeder metallische Gegenstand würde bei der Einstellung der Messwerte stören. (nba)

[Meldung: 13. Mär. 2003, 23:43] [Kommentare: 12 - 14. Mär. 2003, 18:07]
[Per E-Mail versenden]  [Druck-Version]  [ASCII-Version]
< Nächste MeldungVorige Meldung >

.
Impressum | Datenschutzerklärung | Netiquette | Werbung | Kontakt
Copyright © 1998-2024 by amiga-news.de - alle Rechte vorbehalten.
.